Montag, November 17, 2025
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Das Walchsee-Aktivresort: Nichts für Stubenhocker

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Das Walchsee Aktivresort

Das wird ein aktiver Herbst! Das Walchsee Aktivresort stellt sein Programm für den Sommerausklang und den goldenen Herbst vor. Move & Relax heißt es im 4-Stern-Aktivresort am Fuße des majästetischen Kaisergebirges, das von unzähligen Wander- und Bikerouten für jede Kondition umgeben ist. Das Aktivteam ergänzt dies noch mit einem wöchentlichen Programm, vollgepackt mit Erlebnissen und Bewegung. Die Herbstspecials können sich sehen lassen: Geführte E-Bike & Hike Touren, geführte Wandertouren, um den bunten Herbst bewusst zu erleben, eine Qi Gong Woche (10. – 16.09.23) mit Ruth Rahäuser, Bodega Tage (25. – 29.09.23) mit Steffi Rohr, ein Yoga Package (01. – 08.11.23), Golf Packages und viele mehr stehen zur Auswahl. In der farbenfrohen Schönheit der Natur sprudelt die Lebensfreude.

Radfahrer treten ordentlich in die Pedale. Vom ausgefeilten Bike-Programm mit Themen-Touren bis hin zur GPS-Beratung und zum Rückholservice, sollte einmal eine Panne passieren, und vielem mehr begeistert Das Walchsee Aktivresort mit einem professionellen Service. 200 Kilometer Wanderwege in einer faszinierenden Bergwelt warten darauf, erkundet zu werden. Der Move & Relax Bereich im Das Walchsee Aktivresort bietet unzählige Möglichkeiten, die Fitness zu fördern und sich wohltuend zu entspannen. Hier wird individuell mit dem Personal Trainer oder gemeinsam in der Gruppe trainiert. Im großen In- und Outdoorpool sanft abtauchen. Auf der Liegewiese die milde Herbstsonne genießen. Im Saunabereich durchatmen. Angenehme Massagen und hochwertige Kosmetik wirken lassen. Regenerieren und ruhen.

Eine nährstoffreiche, vitale Küche darf bei einem ausgeglichenen Lebensstil natürlich nicht fehlen. Feinschmecker wählen zwischen verschiedenen Gerichten aus der hauseigenen Energy Küche. Nach Herzenslust schlemmen, und das auch noch gesund – das klingt verlockend.

Das Walchsee Aktivresort, nur wenige Schritte vom kristallklaren Walchsee entfernt und von einem atemberaubenden Bergpanorama umgeben, bringt viel Schwung in den Urlaub – in einer Naturkulisse, wie sie schöner nicht sein könnte.

Herbstspecial (10.–28.09.23)

Leistungen: 5 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, Wellnessgutschein, Wandertour mit dem Wanderguide, Lunchpaket, Rucksack pro Zimmer, Eintritt Move & Relax Bereich, wöchentliches Aktiv-Programm, Kaiserwinkl Card mit vielen Vergünstigungen in der Region – Preis p.P.: ab 474 Euro

Qi Gong Woche (10.–16.09.23)
Leistungen: 6 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, kostenfreies Upgrade, Get together Abendessen, 1 Flasche Rosecco am Zimmer, 2 x täglich QiGong Kurs mit Ruth Rahäuser, 1 x Reviderm Base Anwendung, Eintritt Move & Relax Bereich, wöchentliches Aktiv-Programm, Kaiserwinkl Card mit vielen Vergünstigungen in der Region – Preis p.P.: ab 752 Euro

Bodega Tage (25.–29.09.23)
Leistungen: 4 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, Get together Abendessen, 1 Flasche Rosecco am Zimmer, 2 x täglich Bodega Kurs mit Steffi Rohr, Eintritt Move & Relax Bereich, wöchentliches Aktiv-Programm, Kaiserwinkl Card mit vielen Vergünstigungen in der Region – Preis p.P.: ab 389 Euro

Yoga Package (01.–08.11.23)
Leistungen: 4 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, täglich Yoga-Einheiten, Reviderm Base Anwendung, Gastgeschenk Balance Pad, Eintritt Move & Relax Bereich, wöchentliches Aktiv-Programm, Kaiserwinkl Card mit vielen Vergünstigungen in der Region – Preis p.P.: ab 394 Euro

Golfen in Walchsee (10.–28.09.23, 01.–08.11.23)
Leistungen: 4 Übernachtungen inkl. Frühstück und Abendessen, 1 Flasche Rosecco am Zimmer, Golf Tirol Card, Transfer zu den Golfplätzen, Wellnessgutschein, Eintritt Move & Relax Bereich, wöchentliches Aktiv-Programm, Kaiserwinkl Card mit vielen Vergünstigungen in der Region – Preis p.P.: ab 716 Euro

Bild: Fotograf Mathaus Gartner/ Das Walchsee Aktivresort

Quelle : mk Salzburg

SPD-nahe Wissenschaftler fordern Regierung zum Kurswechsel auf

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Zehn SPD-nahe Wirtschaftsexperten fordern die Bundesregierung zu einem Kurswechsel auf. Notwendig sei „ein ökonomischer Neustart der Ampelkoalition mit klaren wirtschafts-, finanz- und industriepolitischen Prioritäten im Rahmen einer Wachstumsagenda“, schreiben die Autoren in einem Papier, über das der „Spiegel“ berichtet.

Zu den Unterzeichnern zählen der Wirtschaftsweise Achim Truger sowie Peter Bofinger, einer seiner Vorgänger. Auch der ehemalige Wirtschaftsstaatssekretär Matthias Machnig wirkte mit. Die Autoren sind allesamt Mitglieder des wissenschaftlichen Beirats beim Wirtschaftsforum der SPD. Der Standort Deutschland sei „in keiner guten Verfassung“.

Um dessen Defizite zu beseitigen, fordern sie die Regierung auf, mehr Geld auszugeben. Der Klima- und Transformationsfonds etwa „sollte eine eigene Rechtspersönlichkeit erhalten, um auf dem Kapitalmarkt das nötige Geld für gezielte Projekte aufnehmen zu können“, heißt es in dem Papier. Das – gerade gestoppte – Wachstumschancengesetz von Finanzminister Christian Lindner (FDP) enthalte einige gute Elemente, etwa die Prämien für klimafreundliche Investitionen, „allerdings ist das Fördervolumen mit insgesamt sechs Milliarden Euro viel zu gering angesetzt“. Insgesamt müsse der Bundeshaushalt 2024 „diesen Neustart einleiten und alle rechtlichen und finanziellen Spielräume für die Stärkung von Investitionen, industriepolitischen Projekten und wettbewerbsfähigen Rahmenbedingungen nutzen“.


Foto: Ampel-Minister ohne Kanzler (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Studie: Manager wünschen sich mehr KI in der Politik

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andreas renner

Studienleiter Andreas Renner: „Viele Entscheider aus der Wirtschaft verlagern einige ihrer dringlichsten Wünsche an die Politik als eine Hoffnung auf Künstliche Intelligenz.“

„Künstliche Intelligenz (KI) würde bessere Entscheidungen treffen als manch ein vom eigenen Ego getriebener Politiker“ – diese zugespitzte Aussage würden rund zwei Drittel der Führungskräfte im Mittelstand unterschreiben. Dies geht aus einer aktuellen Umfrage der Steinbeis Augsburg Business School unter mehr als 100 Top­managern aus vorwiegend mittelständischen Unternehmen in Deutschland, Österreich und der Schweiz hervor.*

Mehr als die Hälfte der Mittelstandsmanager (53 Prozent) hält eine KI-Unterstützung politischer Entscheidungen für wünschenswert. Auf jeden Fall könnte Künstliche Intelligenz mehr Logik und Vernunft in die Politik bringen, ist ein Drittel der Führungskräfte fest überzeugt. „Der Ruf aus der Wirtschaft nach mehr Rationalität in der Politik ist unüberhörbar“, sagt Andreas Renner, Akademischer Direktor der Steinbeis Augsburg Business School und Studien­leiter der aktuellen KI-Untersuchung.

Besseres Klima, mehr Sicherheit, weniger Bürokratie

Die befragten Manager haben in der Umfrage eine Reihe konkreter Einsatzszenarien für KI in der Politik und vor allem in der Umsetzung von Politik genannt. So ließe sich durch KI-Algorithmen der Klima- und Umweltschutz verbessern, sind 32 Prozent fest und weitere 46 Prozent immerhin teilweise überzeugt. Mit KI-gestützten Systemen wäre die Sicherheit im öffentlichen Raum zu erhöhen, meinen 72 Prozent. So könnte die Aufklärungsrate bei Verbrechen durch den KI-Einsatz gesteigert werden, sind sich 45 Prozent ganz sicher; weitere 40 Prozent neigen zur Zustimmung.

Den größten Bedarf an Künstlicher Intelligenz sieht die Managementriege indes bei der Entrümpelung der Bürokratie. 85 Prozent der Führungskräfte sind der Überzeugung, dass KI-Software einen Beitrag zum Abbau der Bürokratie leisten kann. 58 Prozent stufen KI sogar als maßgebliche Technologie ein, um die ausufernde „Herrschaft des Büros“ (Bürokratie wörtlich genommen) einzudämmen. Bei der Demokratie – der „Herrschaft des Volkes“ – schreiben 44 Prozent der Manager aus dem Mittelstand der Künstlichen Intelligenz eine positive Wirkung zu.

„Mehr Demokratie und weniger Bürokratie ist offenbar eine Hoffnung, die viele Führungskräfte mit dem KI-Einsatz verbinden“, analysiert Andreas Renner von der Steinbeis Augsburg Business School. Er stellt fest: „Viele Entscheider aus der Wirtschaft verlagern offenbar einige ihrer dringlichsten Wünsche an die Politik als eine Hoffnung auf Künstliche Intelligenz. Wenn es die menschliche Intelligenz der Politiker nicht richten kann, dann hoffentlich die Künstliche Intelligenz der Computer. Ob diese Rechnung aufgeht, bleibt allerdings abzuwarten“. Dieser Interpretation kommen auch die Antworten auf die Frage nahe, ob KI „mehr Frieden in die Welt bringen“ kann. Ja, zumindest etwas, meinen drei Viertel der Entscheider aus der Wirtschaft. „Hoffentlich behalten sie alle Recht“, sagt Studienleiter Andreas Renner von der Steinbeis Augsburg Business School.

Starnberger See Gespräche mit KI und Nachhaltigkeit

Die Vorstellung aller Umfrageergebnisse erfolgt auf den „Starnberger See Gesprächen“ am 27. September. Dabei handelt es sich nach Angaben der Steinbeis Augsburg Business School um ein „Netzwerktreffen für Unternehmer, Vorstände, Geschäftsführer, Aufsichtsräte und Beiräte“. Die Kaderschmiede hatte erst kürzlich für diese Zielgruppe ein neues Managementbuch über „Künstliche Intelligenz für Entscheider“ vorgestellt, an dem internationale KI-Koryphäen wie Prof. Dr. Sebastian Thrun und Prof. Dr. Alexander Richter als Autoren mitgewirkt haben. Einige der Autoren werden auf den Starnberger See Gesprächen vor Ort dabei sein. KI gehört neben Nachhaltigkeit zu den Schlüsselthemen am Starnberger See.

* Die Befragung wurde von der Steinbeis Augsburg Business School gemeinsam mit der UNO-Denkfabrik Diplomatic Council, der zentraleuropäischen Interim Manager-Community United Interim und der Oberösterreichischen Landesbank durchgeführt. Sie ist nicht repräsentativ, sondern hat sich auf die Zielgruppe von Topmanagern aus der mittelständischen Wirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz fokussiert (Vorstände, Geschäftsführer, Aufsichts- und Verwaltungs- sowie Beiräte und C-Level-Berater).

Die Steinbeis Augsburg Business School zählt zu den führenden C-Level-Kaderschmieden für Führungs­kräfte im deutschsprachigen Raum. Der Schwerpunkt liegt auf praxisnaher Know-how-Vermittlung durch gestandene Praktiker („Betriebspraxis statt ex cathedra“). Das Themenspektrum umfasst alle unternehmerischen Bereiche, von Unternehmensführung und Leadership über Change Management, Innovation und Digitalisierung, agile Transformation, Talentmanagement, Sales und Marketing bis hin zu Personalentwicklung, Projekt- und Prozessmanagement sowie Finanzwesen. Bei allen Themen steht die praxisnahe Trans­formation des Know-hows in den betrieblichen Alltag im Vordergrund. Die Marke Steinbeis steht seit über 30 Jahren für erfolgreichen Wissens- und Technologietransfer. Der Verbund bietet Management- und Technologiekompetenz aus einer Hand, wobei stets der konkrete Nutzen für Kunden und Partner im Fokus aller Projekte steht.

Weitere Informationen: https://steinbeis-ifem.de

Bild: Andreas Renner, Akademischer Direktor Steinbeis Augsburg Business School / Quelle: Steinbeis Augsburg Business School

Quelle euromarcom public relations

Anleiheexperten setzen auf Nichtbank-Finanzwerte und ausgewählte zyklische Kredite wie Chemie und Wohnungsbau

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Anleihen Anleger Dollar Märkte 2024
Foto von Stephen Dover (Quelle: Franklin Templeton)

Wo bieten sich im aktuellen wirtschaftlichen Umfeld Anlagemöglichkeiten, insbesondere in der Anlageklasse der festverzinslichen Wertpapiere? Stephen Dover, Head of Franklin Templeton Institute, fasst die wichtigsten Ergebnisse einer von ihm geleiteten Podiumsdiskussion mit fünf verschiedenen Anleiheexperten zusammen.

Die globalen Kapitalmärkte haben im Jahr 2023 trotz der wirtschaftlichen Herausforderungen eine starke Wertentwicklung hingelegt. Welche Anlagemöglichkeiten bietet die Zukunft? Warum tun sich bei festverzinslichen Unternehmensanleihen gerade jetzt besonders attraktive Chancen auf.

1. Ausstieg aus liquiden Mitteln und Investments in festverzinsliche Wertpapiere

Zwar sind die Geldmarktzinsen hoch, aber festverzinsliche Instrumente bieten ähnliche Renditen mit dem zusätzlichen Vorteil höherer zukünftiger Gesamtrenditen, wenn die Zinssätze sinken. Die Anleiheexperten waren sich einig, dass jetzt angesichts der aktuellen Dynamik ein idealer Zeitpunkt sei, um sich die aktuellen Zinssätze zu sichern.

2. Solide Fundamentaldaten bei Unternehmensanleihen

Der aktuelle Fremdkapitalanteil, die Zinsdeckung, der freie Cashflow und die Tilgungspläne bewegen sich auf einem höheren Niveau als in der jüngsten Vergangenheit. Die Konzentration auf Instrumente höherer Qualität ermöglicht es den Portfolios, von großzügigen aktuellen Renditen zu profitieren, die dazu beitragen könnten, wirtschaftliche Stürme zu überstehen, sollte sich die Wirtschaft weiter abschwächen als wir erwarten.

3. Keine Refinanzierung bei Unternehmen notwendig

Die Unternehmen haben sich während der Pandemie zu niedrigen Zinssätzen refinanziert. Sie sind also nicht darauf angewiesen, sich zu den aktuellen höheren Zinssätzen refinanzieren müssen. Dies könnte dazu beigetragen haben, dass sich die Zinsanhebungen der US-Notenbank weniger stark ausgewirkt haben, da die Unternehmen keine Refinanzierung vornehmen müssen. Ab 2025 müssen zahlreiche Unternehmen zwar möglicherweise eine Refinanzierung in Anspruch nehmen, aber wir gehen davon aus, dass die Zinsen bis dahin sinken werden.

4. Attraktive Gesamtrenditen und besser Kreditprofile bei hochverzinslichen Anleihen

Mit Renditen in der Nähe von 8,5 % und einem gewissen Wertsteigerungspotenzial können hochverzinsliche Anleihen für Anleger einen guten Mittelweg zwischen den typischen Risiko-/ Renditeprofilen von festverzinslichen Wertpapieren und Aktien darstellen.[1] Was die Verbesserung der Qualität betrifft, so ist der Anteil der Emittenten, die an der Börse notiert sind, gestiegen. Dies ist ein wichtiger Punkt, da diese Unternehmen ihre Bilanzen eher konservativ führen. Darüber hinaus ist auch das Volumen der besicherten Schuldtitel im hochverzinslichen Bereich gestiegen.[2]

5. Höhere Renditen und geringere Korrelationen bei Private Credit

Der Bereich Private Credit, der ein Maß an Sicherheit und Flexibilität bietet, was Banken nicht mehr gewährleisten können, hat das Unternehmenswachstum angekurbelt. Ein hochgradig diversifizierter Pool von meist vorrangig besicherten Krediten generiert starke risikobereinigte Renditen bei höheren Zinssätzen, geringerer Verschuldung und strengeren Konditionen. Die Renditen im Bereich Private Credit liegen zwischen 11,5 % und 12,5 %,[3] aber die Anleger müssen in der Lage sein, auch eine Illiquidität zu verkraften.

Nach Ansicht der Diskussionsteilnehmer zählen Nichtbank-Finanzwerte und ausgewählte zyklische Kredite, einschließlich Chemie und Wohnungsbau, zu den interessanten Branchen, die Chancen eröffnen. Zu den Sektoren, die gemieden werden sollten, gehören Festnetzbetreiber und Einzelhändler in Einkaufszentren.

Zusammenfassend lässt sich feststellen, dass festverzinsliche Wertpapiere aufgrund der höheren Gesamtrenditen derzeit attraktiver erscheinen. Sorgfältig ausgewählte, hochwertige festverzinsliche Wertpapiere können über die Erzielung von Renditen hinaus einen Mehrwert schaffen, da sie von Kapitalwertsteigerungen profitieren, wenn es zu künftigen Zinssenkungen kommt.

An dieser Podiumsdiskussion, die von Stephen Dover, Chief Market Strategist und Head of Franklin Templeton Institute, geleitet wurde, nahmen folgende Experten teil: Michael Buchanan, Deputy Chief Investment Officer und Head of Credit bei Western Asset Management, Glenn Voyles, Director of Portfolio Management-Corporate Bonds bei Franklin Templeton Fixed Income, Bill Zox, Portfolio Manager for High Yield and Corporate Credit Strategies bei Brandywine Global, sowie Larry Zimmerman, Managing Director und Head of Private Debt Origination bei Benefit Street Partners.

WO LIEGEN DIE RISIKEN?

Alle Anlagen sind mit Risiken verbunden, ein Verlust des Anlagekapitals ist möglich.
Beteiligungspapiere unterliegen Kursschwankungen und sind mit dem Risiko des Kapitalverlusts verbunden.

Festverzinsliche Wertpapiere sind mit Zins-, Kredit-, Inflations- und Wiederanlagerisiken sowie mit dem Risiko eines möglichen Verlusts des Anlagebetrags verbunden. Wenn die Zinssätze steigen, fällt der Wert von festverzinslichen Wertpapieren. Niedrig bewertete, hochverzinsliche Anleihen sind höheren Preisschwankungen, Illiquiditätsrisiken und der Möglichkeit eines Ausfalls ausgesetzt.

Anleiheexperten setzen auf Nichtbank-Finanzwerte und ausgewählte zyklische Kredite wie Chemie und Wohnungsbau

Foto von Stephen Dover (Quelle: Franklin Templeton)

[1] Quelle: Bloomberg, Stand: 4. August 2023.

[2] Quelle: Bloomberg, „Borrowers Flock to High Yield Bonds, Ditching Leveraged Loans“, 3. August 2023.

[3] Quelle: Bloomberg, „Private Debt Unitranche Loan Index, Yield to Expected 3-Year Takeout“, 24. Juli 2023.

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Ifo: Mehr Beitragspflichten bei Sozialversicherung reichen nicht

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Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Das Ifo-Institut geht davon aus, dass eine Ausweitung der Beitragspflichten nicht ausreichen würde, um die Sozialversicherungssysteme in Deutschland langfristig zu finanzieren. Das Institut beruft sich dabei auf eigene, am Freitag veröffentlichte Berechnungen auf Basis des Sozio-oekonomischen Panels.

„Aktuell wird eine Ausweitung der Beitragspflicht auf alle Einkunftsarten diskutiert, also auch auf Zins-, Gewinn- und Mieteinnahmen, die dadurch erzielbaren Mehreinnahmen wären jedoch verschwindend gering“, sagte Joachim Ragnitz von der Niederlassung des Ifo-Instituts in Dresden. Bei der Gesetzlichen Rentenversicherung würden die Mehreinnahmen laut Ifo lediglich 5,6 Milliarden Euro ausmachen, bei Gesamtausgaben in Höhe von 341 Milliarden Euro. Auch in der Gesetzlichen Krankenversicherung seien die erzielbaren Mehreinnahmen mit 5,3 Milliarden Euro angesichts der Gesamtausgaben von 275 Milliarden Euro zu vernachlässigen. Grund hierfür sei, dass sozialversicherungspflichtig Beschäftigte typischerweise nur geringe zusätzliche Einnahmen aufwiesen, so die Forscher.

„Höhere Einnahmen ließen sich erzielen, wenn auch die Beitragsbemessungsgrenze abgeschafft würde oder weitere Personengruppen in die Sozialversicherungspflicht einbezogen würden, allerdings steigen dann zumindest in der Rentenversicherung mittelfristig auch die Zahlungsansprüche. Ein Beitrag zur Erhöhung der Nachhaltigkeit der Rentenversicherung ist das also nicht“, sagte Ragnitz. Marcel Thum, Leiter der Ifo-Niederlassung Dresden, ergänzte: „Um die Sozialversicherungssysteme demografiefest zu machen, führt kein Weg an Anpassungen auf der Ausgabenseite vorbei. Dazu gehört in der Rentenversicherung auch eine längere Lebensarbeitszeit.“


Foto: Senioren und Jugendliche (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Unterdurchschnittliche Apfelernte erwartet

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Apfelernte in Deutschland wird 2023 voraussichtlich geringer ausfallen als zuletzt. Nach einer ersten Schätzung vom Juli werden voraussichtlich 182.000 Tonnen weniger Äpfel geerntet (-17,0 Prozent) als im ertragreichen Vorjahr, teilte Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag mit.

Insgesamt erwarten die Obstbaubetriebe im Jahr 2023 eine Apfelernte von rund 889.000 Tonnen. Gegenüber dem zehnjährigen Durchschnitt wird die diesjährige Apfelernte nach ersten Prognosen um 92.000 Tonnen und damit etwa 9,4 Prozent niedriger ausfallen. Grund für die geringen Erwartungen der Obstbaubetriebe sind in erster Linie ungünstige Witterungsverhältnisse. Das nasse, kalte Wetter zum Zeitpunkt der Blüte wirkte sich negativ auf die Bestäubung aus und führte teilweise zu Frostschäden.

Im Frühsommer auftretende Hitze und Trockenheit setzten vielen Bäumen zusätzlich zu und förderten Sonnenbrand und Trockenstress. Hinzu kommt ein erhöhtes Risiko für Krankheiten und Schäden durch zurzeit vermehrt auftretende Niederschlagsereignisse. Äpfel werden 2023 bundesweit auf einer Fläche von 33.000 Hektar erzeugt. Die wichtigsten Anbaugebiete liegen in Baden-Württemberg (Bodenseeregion), Niedersachsen (Altes Land) und in Sachsen.

Dort werden voraussichtlich mehr als zwei Drittel (69,4 Prozent) aller Äpfel geerntet. Dabei ist Baden-Württemberg mit Anteilen von über einem Drittel sowohl bezogen auf die Anbaufläche (35,1 Prozent) als auch auf die Erntemenge (34,5 Prozent) das bedeutendste Bundesland für den Apfelanbau in Deutschland. Die Pflaumen- und Zwetschenernte wird in diesem Jahr mit gut 45.100 Tonnen voraussichtlich um 3,7 Prozent (1.800 Tonnen) geringer ausfallen als im ertragreichen Vorjahr (knapp 47.000 Tonnen). Diese Ertragsschwankung ist charakteristisch für den Anbau von Pflaumen und Zwetschen, da es sich um eine alternierende Baumobstart handelt: Auf ein Jahr mit hohem Fruchtbehang folgt meist ein weniger ertragreiches Erntejahr.

Verglichen mit dem zehnjährigen Durchschnitt von etwa 45.500 Tonnen fällt die diesjährige Erntemenge von Pflaumen und Zwetschen nach ersten Schätzungen nur etwa 400 Tonnen (0,9 Prozent) niedriger aus und liegt damit auf einem durchschnittlichen Niveau. In Deutschland werden Pflaumen und Zwetschen derzeit auf 4.100 Hektar angebaut. Die größten Anbauflächen liegen in Baden-Württemberg (1.700 Hektar) und Rheinland-Pfalz (900 Hektar). In diesen Bundesländern wird voraussichtlich mehr als die Hälfte (61,3 Prozent) aller Pflaumen und Zwetschen geerntet, so die Behörde.


Foto: Äpfel (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundesinnenministerin will Höcke nicht zurück in Schuldienst lassen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) will den Thüringer AfD-Chef Björn Höcke nicht mehr in den Schuldienst zurücklassen, falls dieser eine Rückkehr beabsichtigen sollte. „Wir haben auf der Bundesebene für Bundesbeamte das Disziplinarrecht bereits verschärft“, sagte Faeser, die als SPD-Spitzenkandidatin bei der Landtagswahl in Hessen im Oktober antritt, dem „Handelsblatt“.

„Als hessische Ministerpräsidentin würde ich mich dafür einsetzen, dass wir auch in Hessen Extremisten schnellstmöglich aus dem Staatsdienst entlassen.“ Faeser warf Höcke vor, „auf höchst menschenverachtende Weise“ gegen Kinder mit Behinderungen zu hetzen. Die Ministerin bezog sich auf ein Interview des Thüringer AfD-Chefs im MDR. Dort hatte Höcke gesagt, man müsse das Bildungssystem von „Ideologieprojekten“ und „Belastungsfaktoren“ wie der Inklusion und anderem „befreien“. Höcke hatte früher als Oberstudienrat Sport und Geschichte im nordhessischen Bad Sooden-Allendorf unterrichtet.

Seit er in den Thüringer Landtag gewählt wurde, ist er beurlaubt. Ein Verbot der AfD lehnt Faeser unter Hinweis auf „sehr hohe verfassungsrechtliche Hürden“ ab. Entscheidend sei die politische Auseinandersetzung. „Man muss klar aufzeigen, dass die AfD auf kein einziges unserer aktuellen Probleme eine Antwort hat“, sagte sie.

Die Partei schüre vielmehr mit ihrer „menschenverachtenden Politik“ ein Klima, das dem Standort Deutschland schade. Die Ministerin mahnte daher auch: „Die Brandmauer zwischen den demokratischen Parteien und der AfD muss unverrückbar stehen.“ Es dürfe keinerlei Zusammenarbeit mit der AfD geben, auch nicht auf kommunaler Ebene.


Foto: Björn Höcke (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Luftwaffe will Pannen-Airbus nach Deutschland zurückholen

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Berlin/Abu Dhabi (dts Nachrichtenagentur) – Nach der gescheiterten Australien-Reise von Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) soll der Airbus 340 der Flugbereitschaft am Freitagmorgen nach Deutschland zurückkehren. Die Luftwaffe plant, dass der Jet der sogenannten „Weißen Flotte“ morgens in Abu Dhabi starten soll, die Landung in Deutschland ist für den Nachmittag vorgesehen, berichtet der „Spiegel“.

Da die bei der Reise von Baerbock aufgetretenen Fehler an den Tragflächen des Jets nach dem Einbau von Ersatzteilen nicht mehr aufgetreten sind, hoffen die Techniker auf einen problemlosen Flug. Die Außenministerin musste vergangene Woche eine geplante Australien-Reise wegen wiederholt auftretender Probleme an dem Flieger komplett absagen. Bei zwei Versuchen, von Abu Dhabi in Richtung Australien abzufliegen, konnten die Piloten der Regierungsmaschine die Startklappen nach dem Abheben nicht einfahren. Folglich musste die Maschine zweimal rund 80 Tonnen Kerosin in der Luft ablassen und dann nach Abu Dhabi zurückkehren.

Wegen der wiederholten Probleme entschied die Luftwaffe, gleich beide A340-Jets, die die Flugbereitschaft in Betrieb hat, umgehend auszumustern. In den Tagen nach der Pannen-Serie hatten Luftwaffen-Fachleute und Experten der Lufthansa Technik, die die Maschinen der Flugbereitschaft regelmäßig überholt, nach der Problem-Ursache gesucht. Lufthansa Technik schickte diverse Analyse-Geräte und Ersatzteile nach Abu Dhabi. Laut dem „Spiegel“ wurde ein Sensor an den Tragflächen ausgetauscht, der das Einfahren der Startklappen verhindert haben könnte.

Bei Tests am Boden trat die Blockierung, in der Luftfahrt als „flap lock“ bekannt, nach dem Wechsel dann nicht mehr auf.


Foto: Regierungsjet (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zahl der Grundsteuer-Einsprüche in NRW steigt auf fast 800.000

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Einsprüche gegen Grundsteuerbescheide in NRW ist zur Jahresmitte auf fast 800.000 gestiegen. Das geht aus einer bisher noch unveröffentlichten Antwort der Landesregierung auf eine parlamentarische Anfrage der FDP-Landtagsfraktion hervor, über die die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ (Freitagsausgabe) berichtet.

Fast jede zweite Steuererklärung ist demnach zudem unvollständig oder fehlerhaft und muss daher von Finanzbeamten nachbearbeitet werden. Außerdem fehlen aktuell noch immer weit über eine halbe Million Grundsteuererklärungen, obwohl die offizielle Frist für Grundeigentümer bereits vor über einem halben Jahr abgelaufen ist. Wie sehr das Thema die Bürger beschäftigt, lässt sich auch an der Nachfragedichte bei den Finanzämtern ablesen. Bei der eigens für die Grundsteuer eingerichteten Hotline gehen täglich Hunderte von Anrufen ein.

Ursprünglich sollte die Hotline im April abgeschaltet werden. „Das aktuelle Grundsteuerchaos ist Steuerpflichtigen und Finanzbeamten nicht länger zuzumuten“, sagte FDP-Fraktionsvize Ralf Witzel der Zeitung. Er forderte NRW-Finanzminister Marcus Optendrenk (CDU) erneut auf, Steuerbescheide nur vorläufig zu erteilen, um weitere Masseneinsprüche überflüssig zu machen.


Foto: Grundsteuerbescheid (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Gesamtmetall fürchtet "heftige Deindustrialisierung"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Arbeitgeberverbandes Gesamtmetall, Stefan Wolf, hat die Bundesregierung aufgefordert, schnellstmöglich das Wachstumschancengesetz sowie weitere Reformen zu verabschieden, die die Konjunktur in Schwung bringen könnten. Der regierungsinterne Streit um das Gesetz sei „ein verheerendes Signal“.

„Ich erwarte vom Bundeskanzler, dass er bis zur Kabinettsklausur in Meseberg eine Einigung herbeiführt, damit das Gesetz schnellstmöglich in Kraft treten kann“, sagte Wolf T-Online. „Falls die Ampelregierung bei ihrer nächsten Kabinettsklausur in Meseberg Ende August nicht zu wirklich überzeugenden Beschlüssen kommt, droht uns eine heftige Deindustrialisierung.“ Es bedürfe jetzt „kurzfristiger Impulse, die der Wirtschaft noch dieses Jahr helfen“, so Wolf weiter. „Und dann braucht Deutschland eine echte Agenda 2030. Damit meine ich ein umfassendes Modernisierungspaket, das die Rahmenbedingungen in unserem Land grundlegend verbessert, das dafür sorgt, dass Firmen wieder gern bei uns investieren und hier Arbeitsplätze schaffen.“

Grundsätzlich habe er den Eindruck, dass Deutschland eine „bequeme Wohlstandsgesellschaft“ geworden sei. „Ich habe leider den Eindruck, dass vielen die Dramatik der wirtschaftlichen Lage nicht bewusst ist“, so Wolf. Wie einst vom früheren Bundespräsidenten Roman Herzog und dessen „Ruck-Rede“ brauche es jetzt klare Worte.

„Dabei muss die Ruck-Mentalität von der Regierung ausgehen.“


Foto: Autoproduktion (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts