Dschidda (dts Nachrichtenagentur) – Oscar Piastri hat den Großen Preis von Saudi-Arabien gewonnen. Der McLaren-Pilot überquerte in Dschidda als Erstes die Ziellinie.
Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weiter Details.
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Dschidda (dts Nachrichtenagentur) – Oscar Piastri hat den Großen Preis von Saudi-Arabien gewonnen. Der McLaren-Pilot überquerte in Dschidda als Erstes die Ziellinie.
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Moskau (dts Nachrichtenagentur) – Der russische Präsident Wladimir Putin wird die einseitig ausgerufene Waffenruhe in der Ukraine nicht verlängern. Das teilte der Kreml-Sprecher Dmitri Peskow am Ostersonntag mit. Die 30-stündige Waffenruhe, die Putin als „Osterfrieden“ bezeichnet hatte, endet damit um 23 Uhr deutscher Zeit.
Putin hatte die Waffenruhe bei einem Treffen mit dem russischen Generalstabschef Waleri Gerassimow angekündigt. Sie trat am Samstag um 18 Uhr Moskauer Zeit (17 Uhr deutscher Zeit) in Kraft und sollte bis zum Sonntag um Mitternacht andauern. Peskow erklärte, dass es keine weiteren Anweisungen zur Verlängerung der Waffenruhe gegeben habe.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Russland vor, die Waffenruhe nicht einzuhalten. Er berichtete von einer Zunahme russischer Drohnenangriffe, insbesondere im Gebiet Donezk. Selenskyj forderte eine 30-tägige Waffenruhe, um eine diplomatische Lösung zu ermöglichen. Das US-Außenministerium begrüßte die Idee einer Verlängerung der Waffenruhe.
Foto: Wladimir Putin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Der FC St. Pauli hat sich zum Abschluss des 30. Spieltags der Fußball-Bundesliga ein 1:1-Unentschieden gegen Bayer Leverkusen erkämpft.
Die Partie begann mit einem engagierten Start der Gastgeber, die die Leverkusener unter Druck setzten. Trotz der anfänglichen Dominanz von St. Pauli gelang es Bayer Leverkusen, durch Patrik Schick in der 32. Minute in Führung zu gehen. Eine Freistoßflanke von Grimaldo fand Schick im Fünfmeterraum, der unbedrängt einköpfen konnte.
In der zweiten Halbzeit erhöhte St. Pauli den Druck und wurde in der 78. Minute belohnt. Carlo Boukhalfa nutzte einen Abpraller von Leverkusens Torhüter Lukáš Hrádecký nach einem Freistoß von Sinani und schob den Ball aus kurzer Distanz ins Tor. Trotz weiterer Bemühungen beider Teams blieb es beim 1:1, was für St. Pauli einen wichtigen Punkt im Kampf um den Klassenerhalt bedeutete.
Leverkusen, das noch im Titelrennen gegen Bayern München steht, konnte mit dem Unentschieden nicht zufrieden sein. Die Mannschaft von Trainer Xabi Alonso verpasste die Chance, den Rückstand auf den Tabellenführer wieder auf sechs Punkte zu verkürzen. St. Pauli hingegen festigte mit dem Punktgewinn seine Position im unteren Mittelfeld der Tabelle und hat nun acht Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz.
Foto: Carlo Boukhalfa (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Dschidda (dts Nachrichtenagentur) – Oscar Piastri hat den Großen Preis von Saudi-Arabien gewonnen und damit seinen dritten Saisonsieg eingefahren. Der Fahrer des McLaren-Teams setzte sich in einem spannenden Rennen gegen seine Verfolger Max Verstappen von Red Bull und Charles Leclerc von Ferrari durch. Mit diesem Sieg übernahm Piastri auch die Führung in der Fahrer-Weltmeisterschaft.
Das Rennen begann mit einem packenden Duell zwischen Piastri und Verstappen, bei dem Verstappen die erste Kurve abkürzte und später eine Fünf-Sekunden-Strafe erhielt. Trotz dieser Strafe konnte Verstappen den zweiten Platz verteidigen. Charles Leclerc, der von der vierten Position startete, kämpfte sich im Verlauf des Rennens auf den dritten Platz vor. Lando Norris, Piastris Teamkollege bei McLaren, zeigte ebenfalls eine starke Leistung und beendete das Rennen auf dem vierten Platz, nachdem er sich von der zehnten Startposition nach vorne gearbeitet hatte.
Im Mittelfeld sorgten die Williams-Fahrer Carlos Sainz jr. und Alexander Albon für eine Überraschung, indem sie die Plätze acht und neun belegten. Das Rennen war geprägt von mehreren Überholmanövern und strategischen Boxenstopps, die das Klassement immer wieder durcheinanderwirbelten. Am Ende sicherte sich Piastri den Sieg mit einem Vorsprung von 2,8 Sekunden auf Verstappen.
Foto: Formel-1-Rennauto von McLaren (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Dortmund (dts Nachrichtenagentur) – Borussia Dortmund hat am 30. Spieltag der Bundesliga einen knappen 3:2-Sieg gegen Borussia Mönchengladbach errungen.
Die Partie im Westfalenstadion begann mit einer überraschenden Führung der Gäste durch Kō Itakura in der 24. Minute. Doch die Dortmunder zeigten sich unbeeindruckt und glichen durch Serhou Guirassy in der 41. Minute aus. Kurz vor der Pause erhöhte Felix Nmecha auf 2:1, bevor Daniel Svensson in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit den Vorsprung auf 3:1 ausbaute.
In der zweiten Halbzeit versuchte Mönchengladbach, das Spiel zu drehen. Kevin Stöger verkürzte in der 57. Minute per Elfmeter auf 3:2, nachdem ein Foul von Felix Nmecha an Tim Kleindienst durch den VAR überprüft und bestätigt worden war. Trotz weiterer Bemühungen gelang es den Gästen nicht, den Ausgleich zu erzielen. Dortmund verteidigte den Vorsprung geschickt und sicherte sich wichtige drei Punkte im Kampf um die europäischen Plätze.
Der Sieg bedeutete für Dortmund nicht nur das Überholen von Mönchengladbach in der Tabelle, sondern auch das Verkürzen des Rückstands auf die internationalen Plätze.
Foto: Felix Nmecha (Borussia Dortmund) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Augsburg (dts Nachrichtenagentur) – Im ersten Sonntagsspiel des 30. Bundesliga-Spieltags haben sich der FC Augsburg und Eintracht Frankfurt 0:0 getrennt.
Beide Mannschaften zeigten sich von Beginn an kämpferisch, konnten jedoch zunächst kaum gefährliche Torchancen herausspielen. Augsburg hatte im ersten Durchgang einen Tick mehr vom Spiel, wirklich zwingende Aktionen gab es aber auch von den Hausherren nicht zu sehen.
In der zweiten Halbzeit nahm die Begegnung etwas an Fahrt auf. Für einen erhöhten Puls beim Heimpublikum sorgte unter anderem ein Pfostenschuss durch den eingewechselten Mergim Berisha in der 66. Minute. Auch danach wirkte es so, als ob die Partie sich einem Treffer nähern würde – am Ende blieb es aber bei der Punkteteilung.
In der Tabelle rückt Augsburg auf den neunten Platz vor, während die Eintracht weiterhin auf dem dritten Rang steht. Für die Fuggerstädter geht es am Samstagnachmittag in Leverkusen weiter, Frankfurt ist am Samstagabend gegen RB Leipzig gefordert.
Foto: Jean-Mattéo Bahoya (Eintracht Frankfurt) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Debatte über den Umgang mit der AfD belastet schon vor der Amtsübernahme der schwarz-roten Regierungskoalition das Verhältnis zwischen Union und SPD. In den Reihen der Sozialdemokraten gibt es Irritationen über die Forderung von CDU/CSU-Fraktionsvize Jens Spahn, der AfD Ausschuss-Führungen zu überlassen.
Seine Partei sei bei dieser Frage „absolut humorlos“, sagte der SPD-Bundestagsabgeordnete Ralf Stegner der „Welt am Sonntag“. Er fordert, ein Parteiverbotsverfahren einzuleiten, wenn das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) die AfD als gesichert rechtsextremistisch einordnen würde. „Wenn es zu einer Hochstufung durch den Verfassungsschutz kommt, dann haben wir auch die Pflicht, auf die Einleitung eines Parteiverbots hinzuwirken“, so Stegner.
Diesen Automatismus wiederum weist die Union zurück: „Aus einer Hochstufung seitens des Verfassungsschutzes eine Pflicht zu einem Verbotsverfahren abzuleiten, geht ganz offensichtlich an der Rechtslage vorbei“, sagte der rechtspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion, Günter Krings, der „Welt“. „Die AfD muss von uns politisch bekämpft werden, indem wir ihren Extremismus bloßstellen“, plädierte er.
„Das beste Rezept gegen die AfD sind konkrete Erfolge der neuen Bundesregierung, vor allem bei Migration, Sicherheit und Wirtschaft.“ Von einer neuen Debatte um ein AfD-Verbotsverfahren rät Krings dringend ab, weil damit „nur abgelenkt würde vom viel entscheidenderen politischen Kampf gegen die AfD“. Bei einer neuen Verbotsdiskussion würde sich die AfD nur die Hände reiben und „dies als kostenlose Unterstützung ihres Opfer-Mythos nutzen“.
Auch der Kieler Oberbürgermeister Ulf Kämpfer, von Haus aus Verfassungsrechtler, hält ein AfD-Verbotsverfahren für das „wirklich allerletzte Mittel“. Nicht nur könne es „als Akt der Rat- und Hilflosigkeit erscheinen“, auch wäre sein Ausgang vollkommen offen, warnte der Sozialdemokrat. „Ich würde meiner Partei nicht empfehlen, sich darauf zu konzentrieren“, so Kämpfer, der bei der schleswig-holsteinischen Landtagswahl 2027 als Spitzenkandidat antreten will.
Auch der Generalsekretär der aus dem Bundestag gewählten FDP, Marco Buschmann, ist skeptisch, was ein AfD-Verbotsverfahren angeht: „Wenn es scheitert, könnten die AfD-Populisten quasi mit einem Persilschein durch die Gegend marschieren und sich als Opfer inszenieren“, warnte der ehemalige Bundesjustizminister.
Die Linken-Abgeordnete Clara Bünger dagegen stellt sich klar hinter Stegners Verbotsforderung: „Wenn eine Partei systematisch darauf hinarbeitet, Menschenwürde, Gleichheit und Demokratie zu beseitigen, darf der Rechtsstaat nicht schweigen“, so die Juristin.
Foto: Werbematerial für AfD-Verbotsverfahren (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Zum Abschluss des 30. Spieltags der 2. Bundesliga hat 1. FC Köln 3:1 gegen Preußen Münster gewonnen und damit die Tabellenführung übernommen.
Die Hausherren gingen zunächst vollkommen verdient in der elften Minute durch ein Tor von Tim Lemperle in Führung. Münster gelang zwar in der 39. Minute der zwischenzeitliche Ausgleich durch ein unglückliches Eigentor von Timo Hübers. Kurz vor der Halbzeitpause brachte Luca Waldschmidt die Gastgeber aber per Handelfmeter erneut in Führung.
In der zweiten Halbzeit erhöhte Damion Downs in der 56. Minute auf 3:1, was letztlich die Vorentscheidung bedeutete. Trotz mehrerer Wechsel und einer engagierten Leistung konnte Münster den Rückstand nicht mehr aufholen. Die Kölner waren insgesamt überlegen und nutzten ihre Chancen besser als die Gäste.
Nach dem Sieg haben die Geißböcke jetzt an der Tabellenspitze einen Punkt Vorsprung auf den HSV, während Münster auf den 16. Platz festhängt. Für die Kölner geht es am kommenden Sonntag in Hannover weiter, Münster ist am Samstag gegen Darmstadt gefordert.
Die Ergebnisse der Parallelbegegnungen vom Sonntagnachmittag: SV Darmstadt 98 – Hannover 96 3:1, Karlsruher SC – SpVgg Greuther Fürth 1:0, 1. FC Magdeburg – Jahn Regensburg 3:0, SSV Ulm 1846 – Hertha BSC 2:3.
Foto: Marvin Schwäbe (1. FC Köln) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Bad Nauheim (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Schießerei in Bad Nauheim mit zwei Toten dauern die Ermittlungen weiter an. Aus „ermittlungstaktischen Gründen“ könne man aber keine weiteren Details zu den jüngsten Maßnahmen nennen, teilten Polizei und Staatsanwaltschaft am Sonntag mit.
Bei dem Schusswaffenvorfall am Samstag waren zwei Männer getötet worden. Bei den Opfern handelt es sich um einen 28- und einen 59-jährigen Türken, die als Schwiegervater und Schwiegersohn verwandt waren. Sie erlagen noch am Tatort ihren Verletzungen. Die Polizei geht von einem persönlichen Motiv aus und sieht derzeit keine Gefahr für Unbeteiligte.
Die Ermittlungen dauerten am Ostersonntag weiter an. Neben der Spurensicherung stehen Obduktionen und Zeugenbefragungen an. Zum Zeitpunkt des Eintreffens der Polizei befanden sich keine Tatverdächtigen mehr vor Ort. An den Ermittlungen sowie den Maßnahmen vor Ort waren unter anderem Spezialkräfte, ein Hubschrauber und Rechtsmediziner beteiligt. Weiterhin vernimmt die Polizei Zeugen, prüft und bewertet neu gewonnene Erkenntnisse und lässt diese in die Fahndungsmaßnahmen einfließen.
Foto: Absperrung der Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Unionsfraktionsvize Johann Wadephul und der frühere Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels (SPD) werben für eine Wiederaufnahme der Wehrpflicht und stellen sich damit gegen SPD-Chef Lars Klingbeil, der, wie im Koalitionsvertrag vorgesehen, für einen freiwilligen Dienst eintritt.
„Die Union hätte eine sofortige Wehrpflicht befürwortet, weil wir in vier Jahren mindestens 100.000 Personen mehr militärisch ausgebildet haben müssen“, sagte Wadephul dem „Tagesspiegel“. Jetzt beginne man mit einer Freiwilligkeit, die man in der Tat attraktiv gestalten wolle.
Während der Legislaturperiode müsse man „immer prüfen, ob die Bundeswehr genügend Personal erhält und gegebenenfalls zu Wehrpflichtmodellen übergehen“. Aber die Koalition habe vereinbart, es zunächst ernsthaft mit der Freiwilligkeit zu versuchen, sagte Wadephul, für Außenpolitik und Verteidigung zuständiger Stellvertreter von CDU/CSU-Fraktionschef Friedrich Merz. Die Bundeswehr habe dabei „einiges zu bieten, vom Führerschein über berufliche Qualifikationen bis zur Schulung der eigenen Führungsfähigkeit“.
„Die Zeit der Friedensdividende mit einer reinen Freiwilligenarmee ist unwiderruflich vorbei“, sagte unterdessen der frühere Wehrbeauftragte Hans-Peter Bartels (SPD) dem „Tagesspiegel“ (Online-Ausgabe). „Ohne das Wiederaufleben der Wehrpflicht in angepasster Form wird die Bundeswehr nicht größer, kampfkräftiger und einsatzbereiter.“
In der Legislaturperiode der kommenden schwarz-roten Koalition müsse die Truppe von 180.000 auf etwa 250.000 aktive Soldaten aufwachsen, so Bartels: „Zu Zeiten des Kalten Krieges vor 1990 waren es übrigens 495.000. Mehr Geld für mehr Waffen allein macht Deutschland noch nicht `kriegstüchtig` und zum Kern der konventionellen Abschreckung in Europa. Wir brauchen auch mehr Soldaten – und eine substanzielle Reserve dazu.“
Foto: Bundeswehrsoldaten fahren Bahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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