Samstag, Dezember 20, 2025
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Schleswig-Holstein: Ex-Ministerpräsidentin Heide Simonis ist tot

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Kiel (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Kiel: Schleswig-Holstein: Ex-Ministerpräsidentin Heide Simonis ist tot. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

Foto/Quelle: dts

Özdemir begrüßt Fortschritte bei EU-Renaturierungsgesetz

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat sich erleichtert darüber gezeigt, dass das EU-Parlament sich auf eine gemeinsame Linie zum geplanten Renaturierungsgesetz geeinigt hat. „Ich bin froh, dass dieses zentrale Vorhaben von Ursula von der Leyen eine Mehrheit gefunden hat“, sagte Özdemir am Mittwoch.

„In den Beratungen wurden Bedenken ernstgenommen und aufgegriffen. Bedauerlich ist, dass sich die EVP gegen das Vernunftprinzip von Schützen und Nutzen und damit gegen ihre eigene Kommissionspräsidentin gestellt hat.“ Der Vorschlag, der als wichtiger Teil des europäischen „Green Deals“ gilt, sieht Zielvorgaben für die Fläche vor, auf der Renaturierungsmaßnahmen durchgeführt werden sollten. Demnach sollen bis 2030 mindestens 30 Prozent der geschädigten Meeresökosysteme wiederhergestellt werden, bis 2040 60 Prozent und bis 2050 90 Prozent.

Zudem sollen trockengelegte Moore wieder vernässt und Wälder aufgeforstet werden. Dabei ist es das erklärte Ziel, bis zum Ende der Dekade mindestens ein Fünftel der geschädigten Land- und Wasserflächen in der EU zu sanieren. Kritik kam innerhalb des Parlaments vor allem von der Europäischen Volkspartei, Rechtspopulisten und Rechtsextremisten. Auch Bauernverbände hatten sich gegen das Vorhaben ausgesprochen.

Sie behaupten, dass das Gesetz zu weniger land- und forstwirtschaftlichen Flächen führen und damit die Ernährungssicherheit gefährden könnte. Özdemir widersprach den Kritikern. „Wer Ernährungssicherung ernst meint, schützt das, was uns gute Ernten beschert – nämlich unsere natürlichen Grundlagen. Nur so sichern wir auch die Versorgung der nachfolgenden Generationen“, sagte der Landwirtschaftsminister.

„Wer die Folgen der Klimakrise, Bodenprobleme und Wassermangel ignoriert, ist wahrlich kein Freund der Bauern. Schon jetzt vertrocknet mancherorts das Korn am Halm, während Starkregen woanders ganze Ernte zerstört, Böden verschlechtern sich, die Wasserversorgung wird unsicherer.“ Allein die letzten Dürrejahre hätten die Landwirtschaft „zig Milliarden“ gekostet, sagte der Grünen-Politiker. „Wir müssen handeln, je länger wir warten, desto härter und schwieriger wird es. Das bestätigt die Wissenschaft immer und immer wieder.“ Özdemir bezieht sich damit wohl auch auf einen offenen Brief von Wissenschaftlern von 15 europäischen Forschungsinstituten, die kürzlich vor den Folgen eines Scheiterns des Gesetzes gewarnt hatten.

Im EU-Parlament haben 336 Abgeordnete für die Parlamentsposition gestimmt, bei 300 Gegenstimmen und 13 Enthaltungen. Die Positionen von Parlament und Rat basieren jeweils auf einem Vorschlag der EU-Kommission, unterscheiden sich jedoch zum Teil. Im sogenannten Trilog-Verfahren soll nun ein gemeinsamer Entwurf erarbeitet werden.

Gelingt dies, gelten die Abstimmungen über den finalen Entwurf in Rat und Parlament nur noch als Formsache.


Foto: Cem Özdemir, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Nato-Gipfel beendet – Scholz beharrt auf Stärkung der Ostflanke

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Vilnius (dts Nachrichtenagentur) – In der litauischen Hauptstadt Vilnius ist am Mittwochnachmittag der zweitägige Nato-Gipfel zu Ende gegangen. Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) äußerte sich zum Abschluss des Treffens auch zur Stärkung der Nato-Ostflanke.

„Hier in Litauen wird die Bundeswehr eine robuste Brigade stationieren, sobald alle Voraussetzungen dafür erfüllt sind“, sagte er. „Es ist klar, dass wir als Nato-Partner mehr Geld investieren müssen, um den gewachsenen militärischen Aufgaben gerecht werden zu können.“ Am Rande des Gipfels habe es zudem Gespräche mit den Partnern Australien, Japan, Korea und Neuseeland gegeben: „Denn wir alle sehen uns einer Vielzahl von Bedrohungen und Sicherheitsrisiken ausgesetzt.“ Bei dem Gipfel berieten die Staats- und Regierungschefs der Mitgliedsstaaten vor allem über die weitere Entwicklung im Ukraine-Krieg.

Dabei tagte am Mittwoch erstmals der neu eingesetzte Nato-Ukraine-Rat. Mit Blick auf eine mögliche Nato-Mitgliedschaft der Ukraine lieferte das Spitzentreffen unterdessen keine konkreten Ergebnisse: Die Nato-Staaten stellten der Ukraine zwar eine Einladung für einen Nato-Beitritt in Aussicht, legten jedoch keinen Zeitplan fest. „Wir haben deutlich gemacht, dass wir eine Einladung an die Ukraine zum Nato-Beitritt aussprechen werden, wenn die Alliierten sich einig sind und die Voraussetzungen stimmen“, sagte Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg dazu. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hatte im Vorfeld das Vorgehen der Nato-Staaten kritisiert: „Es ist beispiellos und absurd, wenn weder für die Einladung noch für die Mitgliedschaft der Ukraine ein Zeitrahmen festgelegt wird. Gleichzeitig werden sogar für die Einladung an die Ukraine vage Formulierungen über `Bedingungen` hinzugefügt“, so das ukrainische Staatsoberhaupt.

„Es scheint, als sei man weder bereit, die Ukraine in die Nato einzuladen, noch sie zum Mitglied des Bündnisses zu machen.“ Eines der größten Streitthemen der vergangenen Monate war unterdessen schon zum Gipfelauftakt am Montagabend gelöst worden, indem der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan sich nach langer Blockade dazu bereit erklärte, einen Nato-Beitritt von Schweden zu unterstützen.


Foto: Olaf Scholz am 11.07.2023 in Vilnius, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

US-Inflationsrate im Juni auf 3,0 Prozent gesunken

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – In den USA ist die Inflationsrate im Juni auf 3,0 Prozent gesunken, nach 4,0 Prozent im Mai. Das teilte die US-Statistikbehörde am Mittwoch mit.

Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details.

Foto/Quelle: dts

Merz setzt nach Linnemann-Berufung auf "intensivere Sacharbeit"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Chef Friedrich Merz erhofft sich nach der Berufung von Carsten Linnemann zum neuen Generalsekretär, wichtige „Weichenstellungen“ für die Partei einleiten zu können. Der Wechsel sei erfolgt, weil man eine „noch intensivere Sacharbeit“ leisten müsse und auf eine „noch engere Verzahnung“ der Grundsatzprogrammkommission setze, sagte Merz am Mittwoch nach den CDU-Gremiensitzungen in Berlin.

Linnemann bleibe Vorsitzender dieser Kommission. Ziel sei es, mit der neuen Aufstellung noch stärker die „konzeptionellen und strategischen Weichen“ zu stellen. Laut Merz wurde der neue Generalsekretär am Mittwoch einstimmig und ohne Enthaltungen vom Bundesvorstand bestimmt. Linnemanns Vorgänger Mario Czaja schied aus dem Amt aus.

Er soll aber weiter eine Rolle in der CDU spielen: „Ich werde mich dafür einsetzen, dass er auch in der Sozialpolitik, in der Gesundheitspolitik und in der Pflegepolitik in der Union in Zukunft eine herausgehobene Aufgabe wahrnimmt“, so Merz. Darüber werde man in den nächsten Wochen sprechen. Am Dienstag hatte die CDU bekannt gegeben, dass Linnemann von Czaja den Posten als Generalsekretär übernimmt. Seit Längerem hatte es zuvor Berichte gegeben, wonach Merz mit Czajas Auftreten unzufrieden sei und ihn als zu zurückhaltend betrachte.

Nachfolger Linnemann gilt da als deutlich angriffslustiger. Zudem verfügt er über ein stärker wirtschaftspolitisches Profil, während sich Czaja eher in der Gesundheits- und Sozialpolitik hervorgetan hatte. Von 2013 bis 2021 war Linnemann Vorsitzender der Mittelstands- und Wirtschaftsunion (MIT), von 2018 bis 2022 stellvertretender Vorsitzender der CDU/CSU-Bundestagsfraktion. Zuletzt war er Chef der Grundsatzkommission der CDU.


Foto: Carsten Linnemann, Friedrich Merz und Mario Czaja am 12.07.2023, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Selenskyj sieht "konkrete Punkte" bei Annäherung an Nato

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Vilnius (dts Nachrichtenagentur) – Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj wertet die bisherigen Ergebnisse des Nato-Gipfels im litauischen Vilnius als Fortschritt für die Beziehungen zwischen dem Militärbündnis und der Ukraine. „Wir sehen konkrete Punkte, die uns der Nato näherbringen“, sagte er am Mittwoch im Rahmen des Gipfels.

Man erwarte dabei „schnelle Prozesse“, weil man sich im Überlebenskampf befinde, fügte er hinzu. Er habe Verständnis dafür, dass die Ukraine während des Krieges kein Nato-Mitglied werden könne, aber wichtig seien jetzt Signale auch in den bilateralen Gesprächen mit den Partnern, so Selenskyj. Auch Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg zog ein positives Zwischenfazit des Gipfels. Die Ukraine sei „näher an der Nato als je zuvor“, sagte er.

In der litauischen Hauptstadt wird am Nachmittag erstmals der neu eingerichtete Nato-Ukraine-Rat tagen, zuvor hatte sich Selenskyj unter anderem auch mit Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu Konsultationen getroffen.


Foto: Wolodymyr Selenskyj, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

AfD-Jugend laut Brandenburgs Verfassungsschutz rechtsextremistisch

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Potsdam (dts Nachrichtenagentur) – Brandenburgs Verfassungsschutz stuft die AfD-Jugendorganisation „Junge Alternative“ als „gesichert rechtsextremistisch“ ein. Man habe sich entschieden, die Gefahrenstufe heraufzusetzen, teilte die Behörde am Mittwoch in Potsdam mit.

Brandenburgs Innenminister Michael Stübgen (CDU) sprach von einer Gefahr für die Jugend und die Demokratie. Bisher wurde die JA in Brandenburg als Verdachtsfall beobachtet. Das Bundesamt für Verfassungsschutz hatte die Jugendorganisation der AfD bereits im April als „gesichert rechtsextremistische Bestrebung“ eingestuft – dieser Beschluss wurde allerdings aufgrund eines Gerichtsverfahrens im vergangenen Monat vorläufig ausgesetzt.


Foto: Flagge des Landes Brandenburg , über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

PGIM Fixed Income ernennt Tom Porcelli zum Chief U.S. Economist

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PGIM Fixed Income Job
Foto von Tom Porcelli (Quelle: PGIM Fixed Income)

PGIM Fixed Income hat Tom Porcelli zum Chief U.S. Economist mit Wirkung zum 6. Juli 2023 ernannt. Mit einem verwalteten Vermögen von 793 Milliarden US-Dollar gehört PGIM Fixed Income zu den größten globalen Fixed-Income-Managern.

Zuvor war Tom Porcelli über 14 Jahre lang Chief U.S. Economist bei RBC Capital Markets in den USA. In dieser Funktion leitete er ein Team von Ökonomen, die für die US-Wirtschaftsprognosen verantwortlich waren. Darüber hinaus verantwortete er die Veröffentlichung von Research-Ergebnissen und die aktive Zusammenarbeit mit Kunden auf allen umsatzgenerierenden Plattformen von RBC.

Porcelli begann seine Karriere bei der Federal Reserve Bank of New York, wo er am Open Market Desk arbeitete und eng an der Umsetzung der Geldpolitik beteiligt war. Anschließend übernahm er leitende Positionen im Bereich Volkswirtschaft bei J.P. Morgan (Bank One) und Merrill Lynch.

Porcelli wird Teil eines breit aufgestellten Teams, das von Chief Global Economist Daleep Singh geleitet wird. Singh wechselte 2022 ins Unternehmen, nachdem er zuvor im Weißen Haus als leitender internationaler Wirtschaftsberater von Präsident Biden tätig war.

„Tom kommt zu einem für die US-Wirtschaft und die Finanzmärkte entscheidenden Zeitpunkt zu uns. Vor dem Hintergrund eines beispiellosen Zinserhöhungszyklus der US-Notenbank und eines noch nie dagewesenen Maßes an Unsicherheit und Komplexität im geopolitischen Umfeld wird sich Toms fundiertes Verständnis der US-Wirtschaft, der Märkte und der Politik für unsere Investmentteams und Kunden als äußerst wertvoll erweisen“, kommentiert Daleep Singh.

Tom Porcelli wird an Daleep Singh berichten und für die Erstellung der US-Wirtschaftsprognosen des Unternehmens verantwortlich sein, zum internen Investmentprozess beitragen und mit Kunden und wichtigen Stakeholdern über aktuelle makroökonomische Entwicklungen diskutieren.

PGIM Fixed Income ernennt Tom Porcelli zum Chief U.S. Economist

Foto von Tom Porcelli (Quelle: PGIM Fixed Income)

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Disruption kann kaum noch überraschen

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Disruption

Ein aktueller Marktkommentar von John Linehan, Chief Investment Officer, U.S. Equities bei T. Rowe Price:

Steuern wir auf ein „Jahrzehnt der etablierten Unternehmen“ zu?

Der Wandel mag zwar konstant sein, das Tempo und die Schnelligkeit des Wandels sind es jedoch nicht. In den letzten Jahren hat die rasante technologische Entwicklung, die durch das außerordentliche Wachstum der Computerleistung, die Verfügbarkeit von Daten und die zunehmende Vernetzung vorangetrieben wurde, in der gesamten Wirtschaft weitreichende Innovationen (und Veränderungen) ausgelöst. Mehrere Unternehmen haben ihre Innovationen genutzt, um neue Märkte zu schaffen und dabei überdurchschnittliche Aktionärsrenditen zu erzielen.

Die Innovation wird sich fortsetzen, aber in Zukunft wird die Innovation in einem Markt stattfinden, der sie jetzt erwartet. Infolgedessen hat die Fähigkeit der Innovation, die Anleger zu überraschen, erheblich abgenommen. Daher ist es schwieriger zu behaupten, dass Disruptor-Firmen derzeit unterschätzt werden – wenn überhaupt, könnte ihr Potenzial überschätzt werden. Gleichzeitig werden disruptive Unternehmen möglicherweise vom Markt unterschätzt, da viele von ihnen auf die Disruption mit eigenen Innovationen reagieren.

Netflix bekommt von Disney starke Konkurrenz

Während das vergangene Jahrzehnt als das „Jahrzehnt der Disruptoren“ bezeichnet werden kann, halten wir es für möglich, dass das nächste Jahrzehnt das „Jahrzehnt der etablierten Unternehmen“ sein könnte. In bestimmten Branchen, darunter die Medien, die Automobilindustrie und der Einzelhandel, scheinen die Erwartungen an Unternehmen, die von Disruption betroffen wurden, zu niedrig.

Im Medienbereich sehen wir die Stärke der Marke Netflix und den bemerkenswerten Erfolg, den das Unternehmen als Vorreiter im Bereich Video-Streaming erzielt hat. Neue Konkurrenten im Streaming-Bereich haben die Grundlagen von Netflix in den letzten Jahren beeinträchtigt, und wir werden wahrscheinlich einen anhaltenden Wettbewerb um Streaming-Abonnements erleben. Ein weiterer Neueinsteiger im Bereich Video-Streaming ist Disney. Aufgrund der Stärke seiner Marken und seines geistigen Eigentums wird Disney im Streaming-Geschäft wahrscheinlich überleben und florieren.

Das Unternehmen hat auch Vorteile gegenüber anderen Medienunternehmen, die vielleicht unterschätzt werden. Wenn Disney beispielsweise über seine Plattform Disney+ einen Serienhit produziert, hat das Unternehmen zusätzliche Möglichkeiten, diesen Hit über seine Themenparks, Spielzeuglizenzen und andere Wege zu monetarisieren. Daher sind wir der Meinung, dass das volle Potenzial von Disneys Geschäftsmodell vom Markt nicht vollständig verstanden wird.

VW könnte Tesla Marktanteile abjagen

Im Automobilsektor ist Tesla technologisch führend bei batteriebetriebenen Elektrofahrzeugen (BEVs) und hat eine Produktionsgröße erreicht, die es für Konkurrenten schwierig macht, mit der Rentabilität des Unternehmens Schritt zu halten und über den Preis zu konkurrieren. Wir sind jedoch der Meinung, dass ein Großteil dieses Vorteils in der Bewertung des Unternehmens zum Ausdruck kommt. Andererseits werden die Milliarden, die Volkswagen im Laufe der Jahre in die Entwicklung einer BEV-Plattform investiert hat, die weltweit um Marktanteile konkurrieren kann, kaum anerkannt. Infolgedessen sehen wir angesichts der geringen Erwartungen der Anleger ein Aufwärtspotenzial für die Volkswagen-Aktie.

Wal-Mart und Best Buy bei Omnichannel erfolgreicher als Amazon

Wir glauben, dass die Zukunft des Einzelhandels wahrscheinlich ein Omnichannel-Geschäft sein wird, bei dem Einzelhändler Produkte in virtuellen und physischen Geschäften anbieten. Amazon ist im Internet-Einzelhandel sehr erfolgreich, hat aber trotz jahrelanger Bemühungen noch keinen Erfolg im physischen Einzelhandel erzielt.

Im Gegensatz dazu weisen Unternehmen wie Wal-Mart und Best Buy interessante Merkmale auf, die ihnen das Potenzial verleihen, in einer Omnichannel-Welt erfolgreich zu sein. Wal-Mart, das im physischen Einzelhandel bereits eine große Rolle spielt, investiert stark in seine E-Commerce-Fähigkeiten. Die große geografische Ausdehnung des Unternehmens bedeutet, dass es bereits in der Nähe seiner Kunden ist und einen Vorteil bei der Zustellung auf der letzten Meile“ haben könnte.

Best Buy hingegen war bereit, die Preise im E-Commerce zu übernehmen und ein überzeugendes Wertangebot zu schaffen, da das Unternehmen über Servicekapazitäten und eigene Vertriebserfahrung verfügt. Daher glauben wir, dass beide Unternehmen gut positioniert sind, um in den kommenden Jahren mit Amazon zu konkurrieren.

Rückblickend könnten wir feststellen, dass es einfacher war, im Omnichannel-Geschäft durch eine Präsenz im stationären Handel eine Größenordnung zu erreichen, als mit einer E-Commerce-Präsenz zu beginnen.

Die Erwartungen an Disruptoren können die Realität übersteigen

Wenn die Erwartungen an ein Disruptor-Unternehmen nicht erfüllt werden, kann der Abstieg schmerzhaft sein – es gibt keine weiche Landung, wenn die Fundamentaldaten enttäuschen und die Bewertungen voll sind. Auf der anderen Seite können Unternehmen, von denen kein Erfolg erwartet wird, deren Fundamentaldaten aber darauf hindeuten, dass sie ein großes Potenzial haben, vom technologischen Wandel zu profitieren, hohe Anlagerenditen erzielen.

Das bedeutet natürlich nicht, dass alle etablierten Unternehmen unterbewertet sind oder dass alle Disruptoren fair bewertet oder überbewertet sind. Vielmehr bedeutet es, dass Value-Investoren das Disruptionsrisiko rigoroser und differenzierter handhaben müssen. Insbesondere sollten Value-Investoren bereit sein, in Unternehmen zu investieren, die mit säkularen Herausforderungen konfrontiert sind, vor allem, wenn die Probleme vollständig in die Aktie eingepreist sind.

Ein besonders interessanter Bereich für Investitionen sind Unternehmen, bei denen der Markt die Herausforderungen nicht richtig versteht und die in den aktuellen Aktienkursen nicht richtig eingepreist sind.

Die säkulare Bedrohung durch disruptive Technologien ist nicht verschwunden – sie wird sich in Zukunft nur anders darstellen. Als Value-Investoren ist es wichtig, dass wir weiterhin sowohl disruptive Unternehmen als auch Disruptoren in Betracht ziehen und genau darauf achten, wo die eingebetteten Erwartungen entweder zu hoch oder zu optimistisch sind. Das ist schwieriger, als blind der Masse zu folgen oder reflexartig kontraproduktiv zu sein, aber es wird langfristig wahrscheinlich bessere Ergebnisse liefern.

Disruption kann kaum noch überraschen

Foto von John Linehan (Quelle: T. Rowe Price)

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Romantik SPA Hotel Seefischer: Von der Sauna in den See

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Foto: Romantik SPA Hotel Seefischer

Der „Seefischer“ ist ein perfektes Domizil für Wellness- und Seeliebhaber. Für eine Extraportion Luxus sorgen die Seesauna, SPA Haus und der private Yachthafen. Der Millstätter See, einer der saubersten und naturbelassensten Gewässer Kärntens, spielt zu jeder Jahreszeit die Hauptrolle. Alleine der Blick von den Zimmern und Suiten auf das glasklare Wasser ist Entspannung pur. Das Hotel ist Mitglied der renommierten Kooperation Romantik Hotels www.romantikhotels.com.

Eingebettet in der sanften Bergwelt der Kärntner Nockberge, ist das Hotel der perfekte Ausgangspunkt für Wandertouren durch die unberührte Natur. Verliebte zieht es zum „Sentiero dell‘ amore“, den Weg der Liebe, der zu den beliebtesten Wanderzielen der Region gehört. Der Millstätter See zählt zu den naturbelassensten Seen Kärntens, lädt zu ausgedehnten Spaziergängen am Ufer oder kann per Fahrrad bequem umrundet werden. Das Örtchen Millstatt, Mitglied der Slowfood Villages, befindet sich in unmittelbarer Nähe. Mit dem Lindenhof hat Familie Berndl dort einen historischen Prachtbau revitalisiert und in ein gemütliches Wirtshaus verwandelt.

Im vom Gault Millau vielfach ausgezeichneten und neu gestalteten Hotelrestaurant lässt sich der hauseigene, kleine Yachthafen beobachten. Das neue Restaurant mit Weinbibliothek bietet eine stimmungsvolle Bühne für die Kreationen von Küchenchef Jürgen Moldaschl. Jugendlich-frisch und luftig präsentieren sich die Räumlichkeiten, in denen mit ausgewählten Materialien und Stoffen in Grün- und Blautönen sowie Kunstwerken und stylischen Lampen die Farben des Sees ins Haus geholt werden.

Herzstück im Seefischer ist das SPA Haus: Im „Indoor Strand“ wird der Millstätter See zum Greifen nah. Der lichtdurchflutete Panorama-Ruheraum erstreckt sich über zwei Etagen und vermittelt ein Gefühl der Großzügigkeit. „Schwitzen mit Ausblick“ heißt es in der Seesauna, einem urigen Holzhäuschen, das auf Pfählen direkt ins Wasser gebaut ist; als Tauchbecken nach dem Saunagang steht der ganze See bereit.

Foto: Romantik SPA Hotel Seefischer

Quelle A.R.T. Redaktionsteam Ges.m.b.H