Mittwoch, Oktober 22, 2025
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Heftiger Sturm in Berlin fordert einen Toten und mehrere Verletzte

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bei einem schweren Sturm in Berlin ist am Montag mindestens ein Mensch ums Leben gekommen.

Die Feuerwehr teilte mit, dass drei weitere Personen lebensgefährlich verletzt wurden. Der tödliche Unfall ereignete sich, als ein Baum auf ein fahrendes Auto fiel.

Seit Montagnachmittag rückte die Berliner Feuerwehr zu zahlreichen wetterbedingten Einsätzen aus. Bis 20:30 Uhr wurden über 500 Alarmierungen verzeichnet. Hauptsächlich wurden abgebrochene Äste, lose Bauteile und umgestürzte Bäume gemeldet. Die Einsatzorte waren über die gesamte Stadt verteilt, ohne dass es Schwerpunktbereiche gab. In der Regel konnten die Gefahrenstellen schnell beseitigt werden.

Alle B-Wehren der Freiwilligen Feuerwehr wurden aktiviert, um die Einsätze zu unterstützen. Zu den besonderen Einsätzen gehörte ein Vorfall in Spandau, bei dem eine Person lebensbedrohlich verletzt wurde, als ein Baum auf ihr Auto fiel. In Tegel wurde eine Person im Waldgebiet durch herabstürzende Äste verletzt und musste mit einem Rettungshubschrauber gerettet werden. In Dahlem wurde ein Radfahrer von einem umgestürzten Baum getroffen und schwer verletzt.


Foto: Rettungswagen der Berliner Feuerwehr (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

US-Börsen nach Irans Gegenschlag fester – Ölpreis im Sinkflug

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Montag Gewinne gemacht. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 42.581 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,9 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.025 Punkten 1,0 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 21.855 Punkten 1,1 Prozent im Plus.

Die Anleger dürften weiter mit einem Auge auf die Entwicklungen zwischen den USA und dem Iran und mit dem anderen auf den Ölpreis geblickt haben. Nachdem der iranische Gegenschlag am Montag vergleichsweise milde ausfiel, machte sich an der Wall Street spürbar Erleichterung breit.

Besonders groß war zuletzt die Sorge, dass Teheran die Straße von Hormus blockieren könnte, die für die globalen Energietransporte von entscheidender Bedeutung ist. Damit hätte sich die iranische Führung zwar wirtschaftlich selbst geschadet, das Parlament in Teheran hatte nach den US-Angriffen jedoch diese Maßnahme schon einmal vorsorglich gebilligt.

Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 71,11 US-Dollar, das waren 590 Cent oder 7,7 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagabend stärker: Ein Euro kostete 1,1578 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8637 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 3.376 US-Dollar gezahlt (+0,2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 93,74 Euro pro Gramm.


Foto: Wallstreet, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bund will Krankenversicherung mit neuen Milliarden-Darlehen stützen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung will in diesem Jahr erneut Milliardenbeträge zur Stabilisierung der Sozialversicherungen bereitstellen. Das geht aus der Kabinettsvorlage für den Bundeshaushalt 2025 hervor, über die das Nachrichtenportal POLITICO (Montag) berichtet.

Demnach soll der Gesundheitsfonds zur Stabilisierung des Beitragssatzes der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ein „überjähriges Darlehen in Höhe von 2,3 Milliarden Euro“ erhalten. Für den Ausgleichsfonds der sozialen Pflegeversicherung (SPV) ist ein weiteres „überjähriges Darlehen in Höhe von 0,5 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt“ vorgesehen.

Hintergrund sind teils erhebliche Defizite: Die GKV verzeichnete 2024 ein Defizit im Gesundheitsfonds von 3,7 Milliarden Euro. Die Krankenkassen verfügten zum Jahresende über Rücklagen von nur 2,1 Milliarden Euro – laut Vorlage „weniger als der Hälfte der gesetzlich vorgesehenen Mindestreserve von 0,2 Monatsausgaben“. Auch die SPV schloss das Jahr mit einem Minus von 1,54 Milliarden Euro ab.

Der durchschnittliche Zusatzbeitrag in der GKV steigt 2025 auf 2,5 Prozent. In der Pflegeversicherung wurde der Beitragssatz Anfang des Jahres auf 3,6 Prozent erhöht.


Foto: Krankenhaus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

BKA warnt vor Aktivitäten iranischer Quds-Einheit

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundeskriminalamt (BKA) warnt vor einem „verstärkten asymmetrischen Vorgehen“ der iranischen Quds-Einheit gegen israelische und US-Interessen auch in Deutschland.

Das berichtet die „Welt“ unter Berufung auf eine interne Lagebewertung. Das BKA registriert demnach seit Jahren zunehmende nachrichtendienstliche Hinweise auf Ausspähaktivitäten der iranischen Spezialeinheit zum Nachteil jüdischer und pro-israelischer Personen sowie Einrichtungen in Deutschland. Nun rechnet das BKA mit einer weiteren Intensivierung dieser Bemühungen.

Zugleich heißt es in dem Dokument, dass bislang keine konkreten Erkenntnisse über eine Gefährdung von US-Einrichtungen oder von Staaten vorlägen, die Israel unterstützen. Ein „zufälliges Mitbetroffensein“ deutscher Interessen in der Nähe solcher Einrichtungen könne jedoch nicht ausgeschlossen werden – auch wenn deutsche Ziele laut BKA nicht explizit im Fokus möglicher Vergeltungsschläge stünden.

Das BKA beobachtet auch die Situation in Deutschland und rechnet mit antiamerikanischen und antiisraelischen Demonstrationen sowie Sachbeschädigungen. Bislang sei es dazu jedoch nicht gekommen. Die Behörde geht nicht davon aus, dass es zu einem „signifikanten Anstieg“ der Veranstaltungslage kommen wird. Auch sei die aktuelle Lage im Iran nicht mit der Dimension der Reaktionen nach dem Hamas-Terrorangriff auf Israel am 7. Oktober 2023 vergleichbar.


Foto: Bundeskriminalamt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Deutschland fliegt erneut Staatsbürger aus Israel aus

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Tel Aviv (dts Nachrichtenagentur) – Das Auswärtige Amt und das Verteidigungsministerium haben am Montag erneut mit zwei Flügen insgesamt 179 Deutsche aus Israel ausgeflogen.

„Nach enger und kurzfristiger Abstimmung mit den israelischen Behörden konnten zwei Airbus A400M in Tel Aviv landen und befinden sich derzeit auf dem Rückweg nach Deutschland“, teilten die beiden Ministerien am Montagabend mit.

Auch bei den aktuellen Flügen handele sich nicht um eine „militärische Evakuierungsoperation“, sondern um eine „diplomatische Abholung“, hieß es weiter. Die Flüge richteten sich an vulnerable Personen, die ihren Ausreisewunsch mitgeteilt hätten, darunter viele Familien.

Bereits in den vergangenen Tagen hatte das Auswärtige Amt mit drei Sonderflügen insgesamt über 460 Personen eine Rückkehr über Amman in Jordanien ermöglicht. Hinzu kommen weitere 64 Personen, die die Bundeswehr in Zusammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt am Freitag aus Israel ausgeflogen hat.

Die Grenzübergänge von Israel nach Jordanien und Ägypten sind weiterhin geöffnet. Kommerzielle Flüge aus Jordanien und Ägypten seien auch kurzfristig verfügbar. Zudem habe die israelischen Behörden, in Abhängigkeit von der Lage, den israelischen Luftraum für ausgewählte kommerzielle Flüge geöffnet.


Foto: Airbus A400M (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax zum Wochenstart schwächer – Ölpreis im Fokus

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenstart hat der Dax Verluste eingefahren. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.269 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Abschläge hinnehmen mussten unter anderem die Aktien der Münchener Rück, von Brenntag und Sartorius. Besser lief es dagegen für die Papiere von RWE, der Deutschen Telekom und von Infineon.

„Die Nervosität bleibt bestehen, da nicht klar ist, wie sich die USA im weiteren Verlauf im Krieg zwischen Israel und dem Iran absehbar positionieren werden“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Die US-Vorbörse zeigt sich zum Start in die neue Handelswoche etwas leichter und drückt auch auf die europäischen Aktienmärkte.“

„Im Blickpunkt bleiben weiterhin die Rohölpreise, die derzeit als Seismographen in der Konflikt-Situation im Nahen Osten dienen“, sagte Lipkow.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 76,26 US-Dollar, das waren 75 Cent oder 1,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,1547 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8660 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

SPD lehnt Forderung nach weniger Mindestlohn für Saisonarbeiter ab

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Generalsekretär Tim Klüssendorf hat die Forderung des Deutschen Bauernverbands zurückgewiesen, den Mindestlohn für Saisonarbeiter auf 80 Prozent zu reduzieren.

„Das tragen wir auf gar keinen Fall mit“, sagte Klüssendorf dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Es geht um das Recht von Menschen, mit Erwerbsarbeit einen armutsfesten Lohn zu bekommen. Da kann man die Saisonarbeiter nicht ausnehmen.“

Auch die Argumentation von Bauernverbands-Präsident Joachim Rukwied, dass Saisonarbeiter ihren Lebensmittelpunkt meist nicht in Deutschland hätten, ließ Klüssendorf nicht gelten. „Da sollten wir keinen Unterschied machen“, sagte er.


Foto: Bauer mit Traktor (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Datev-Mittelstandsindex zeigt Erholung

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Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Die Lage der kleinen und mittleren Unternehmen verbessert sich, der Umsatz schrumpft nicht mehr. Das zeigt der Datev-Mittelstandsindex Juni, über den die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ berichtet.

Zum ersten Mal nach zwei Jahren der fast durchgängigen Schrumpfung scheint danach der Abwärtstrend im deutschen Mittelstand gebrochen. Im Mai stieg der Umsatz in den kleinen und mittelgroßen Unternehmen (KMU) nach einem sehr schwachen Vorjahresmonat um 2,8 Prozent. Die Zeichen stehen auf Stabilisierung, kommentieren die Volkswirte von Datev. Es gebe Hoffnung auf eine wirtschaftliche Trendwende.

In einigen Kernbereichen der Wirtschaft hat die Erholung nach der Analyse schon Fuß gefasst. Eine Trendwende zum Besseren ist nach Einschätzung von Datev-Chefvolkswirt Timm Bönke in der Landwirtschaft und im Bergbau, bei Finanzdienstleistungen und im Gesundheits- und Sozialwesen erreicht. Im verarbeitenden Gewerbe und in breiten Teilen des Dienstleistungssektors sei bislang eher eine Stabilisierung zu sehen, ebenso wie im Baugewerbe und im Handel.

Trotz der gesamtwirtschaftlichen Schwäche zeigt sich in einigen Regionen ein starkes Umsatzwachstum der kleinen und mittleren Unternehmen. In Deutschland führend sind die Landkreise Straubing, Frankfurt an der Oder sowie Bremerhaven und das Emsland. Danach stiegen im ersten Quartal dieses Jahres in Straubing die Umsätze im Mittelstand um 10,6 Prozent und in Frankfurt/Oder um 7,1 Prozent. Maßgeblich für die regionalen Entwicklungen sind oft Neuansiedlungen oder Erweiterungen von Großunternehmen. Der Mittelstand in Straubing etwa profitierte nach Angaben von Datev durch eine Neuansiedlung des Dienstleisters Amazon. Am schlechtesten schnitten in der Untersuchung Landkreise wie Emden mit einem Umsatzminus der KMU von 14,1 Prozent ab. Dort belastete unter anderem die Unsicherheit über das dortige Volkswagenwerk.


Foto: Industrieanlagen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bericht: Regierung plant Rekordschulden von 850 Milliarden Euro

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung plant für die laufende Wahlperiode offenbar eine Neuverschuldung von rund 850 Milliarden Euro.

Das berichtet das „Handelsblatt“ unter Berufung auf den Regierungsentwurf für 2025 und die Eckwerteplanung für 2029. Die geplanten Schulden sollen unter anderem zur Modernisierung der Infrastruktur, zur Ankurbelung der Wirtschaft und zur Gewährleistung der Sicherheit Deutschlands eingesetzt werden. Die Ausgaben für Verteidigung und Zivilschutz sollen bis 2029 auf fast 170 Milliarden Euro jährlich steigen und damit das neue 3,5-Prozent-Ziel der Nato erreichen.

In diesem Jahr plant Klingbeil dem Bericht zufolge mit einer Verschuldung von rund 143 Milliarden Euro. Die Nettokreditaufnahme für den regulären Etat beträgt demnach 82 Milliarden Euro, während 61,3 Milliarden Euro für die Sondervermögen für Infrastruktur und Bundeswehr vorgesehen sind.

Für das Jahr 2029 ist eine Verschuldung von 185,5 Milliarden Euro geplant. Die Investitionen sollen bereits 2025 einen neuen Rekordstand von über 115 Milliarden Euro erreichen, wobei das Sondervermögen „Infrastruktur und Klimaneutralität“ einen wesentlichen Anteil daran ausmachen soll.


Foto: Lars Klingbeil (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Forsa: AfD und Linke stärker – Mehrheit mit Merz weiter unzufrieden

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Linke und die AfD legen in der Wählergunst zu, während die Union stagniert.

Im aktuellen „Trendbarometer“ von Forsa für die Sender RTL und ntv erreichen CDU/CSU 28 Prozent und bleiben damit unverändert zur Vorwoche. Die AfD verbessert sich um einen Punkt auf 24 Prozent. Die SPD verharrt bei 14 Prozent, ebenso wie die Grünen bei elf Prozent.

Die Linke gewinnt einen Punkt hinzu und erreicht ebenfalls elf Prozent. Das Bündnis Sahra Wagenknecht (BSW) verliert einen Punkt und liegt nun bei drei Prozent, ebenso wie die FDP (-1). Sonstige Parteien bleiben stabil bei sechs Prozent.

Bei der Frage nach der politischen Kompetenz bleibt die CDU/CSU stabil bei 27 Prozent. Die AfD legt leicht auf elf Prozent zu (+1), während die SPD auf sechs Prozent sinkt (-1). Die Grünen (sechs Prozent) und die Linke (fünf Prozent) bleiben unverändert. 43 Prozent der Bundesbürger trauen keiner Partei zu, die Probleme im Land zu lösen.

Die wirtschaftliche Stimmung trübt sich gegenüber der Vorwoche leicht ein: 26 Prozent der Befragten erwarten eine Verbesserung der wirtschaftlichen Lage (-3 Prozentpunkte), 49 Prozent rechnen mit einer Verschlechterung (+2), 24 Prozent gehen von gleichbleibenden Verhältnissen aus (+1).

Die Zufriedenheit mit der Arbeit von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) bleibt nahezu konstant: 42 Prozent der Bundesbürger sind aktuell mit seiner Arbeit zufrieden (-1), 51 Prozent sind unzufrieden (+2). Besonders hohe Zustimmung erfährt Merz weiterhin bei Anhängern der CDU/CSU (82 Prozent) und der SPD (54 Prozent). Bei Grünen-Wählern liegt die Zustimmung bei 39 Prozent, bei der Linken bei 19 Prozent und bei der AfD nur bei sechs Prozent.


Foto: Carsten Linnemann und Friedrich Merz am 23.06.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts