Dienstag, Mai 13, 2025
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Chrupalla will Weidel "den Rücken freihalten"

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Riesa (dts Nachrichtenagentur) – AfD-Chef Tino Chrupalla sieht die Doppelspitze mit Alice Weidel als Erfolgsgarant für die Partei.

„Es hat sich die letzten Jahre gezeigt, ja bereits schon im letzten Bundestagswahlkampf 2021, dass ich mit Alice Weidel sehr gut und vertrauensvoll zusammengearbeitet habe“, sagte er beim AfD-Bundesparteitag in Riesa dem TV-Sender Phoenix. „Und das wollen wir natürlich fortsetzen. Das hat der Partei gut getan.“

Nicht nur habe sich die Partei „in Umfragen verdoppelt“, sondern die AfD habe jüngst auch gute Wahlergebnisse wie etwa bei den ostdeutschen Landtagswahlen im Herbst erzielt. Im anstehenden Bundestagswahlkampf werde er der in Riesa gewählten Kanzlerkandidaten der AfD „den Rücken freihalten“. Auf so ein Doppelspitzenteam seien die anderen Parteien neidisch.

Chrupalla lobte zudem den Kompromiss der Partei bei der Wehrpflicht, die nun doch in das Wahlprogramm aufgenommen wurde. „Wir wollen hier natürlich keine Soldaten in Kriegseinsätze schicken, schon gar nicht in den Ukraine-Krieg.“ Aber es brauche eben „eine wehrfähige Bundeswehr“.


Foto: Alice Weidel und Tino Chrupalla am 11.01.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mindestens 16 Tote bei Bränden in LA – Rufe nach Trump-Besuch

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Los Angeles (dts Nachrichtenagentur) – Bei den Bränden in und um Los Angeles ist die Zahl der bestätigten Todesfälle zuletzt weiter gestiegen. Wie die Behörden mitteilten, kamen mindestens 16 Menschen bei der Katastrophe ums Leben. Die Zahl der Toten könnte zudem noch weiter steigen.

Elf der Todesopfer stehen demnach im Zusammenhang mit dem sogenannten Eaton-Brand in und bei Pasadena und Altadena im Norden von LA. Die verbleibenden fünf Opfer stehen im Zusammenhang mit dem Palisades-Brand in den Pacific Palisades, hieß es. Acht der Opfer wurden noch nicht identifiziert. Mehr als 12.000 Gebäude wurden zudem durch die Flammen zerstört.

Eine Entwarnung ist derweil noch nicht in Sicht. Der Nationale Wetterdienst der USA warnt noch bis Mittwoch vor erhöhter bis kritischer Brandgefahr für ganz Los Angeles und Ventura. Der Palisades-Brand – der größte Brand – ist zudem weiterhin kaum eingedämmt. Auch der Eaton-Brand beschäftigt die Einsatzkräfte weiter. Bei den zwei anderen Bränden – der Kenneth-Brand und der Hurst-Brand – wurden dagegen größere Fortschritte bei der Eindämmung erzielt.

Die politische Aufarbeitung der Katastrophe läuft unterdessen bereits auf Hochtouren. So lud Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom den designierten US-Präsidenten Donald Trump nach Kalifornien ein, um sich ein Bild von der Zerstörung zu machen. Trump hatte den Gouverneur und die politischen Verantwortlichen von Los Angeles zuvor für die Brände verantwortlich gemacht und behauptet, sie hätten Entscheidungen getroffen, die die Krise verschlimmert hätten.

Der künftige US-Präsident legte auch in der Nacht zu Sonntag noch einmal nach: „Die Brände in LA wüten immer noch. Die inkompetenten Politiker haben keine Ahnung, wie sie zu löschen sind“, schrieb er bei seinem Kurznachrichtendienst Truth Social. Es sei eine der schlimmsten Katastrophen in der Geschichte des Landes. „Sie schaffen es einfach nicht, die Brände zu löschen. Was ist nur los mit ihnen?“, so Trump.


Foto: Donald Trump (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Studie: Viele Sportstätten in besorgniserregendem Zustand

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Eine neue Untersuchung untermauert den zum Teil besorgniserregenden Zustand von Sportstätten in deutschen Städten, Gemeinden und Landkreisen.

Wie aus der neuen Studie des Deutschen Instituts für Urbanistik (Difu) im Auftrag der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) hervorgeht, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben) berichten, kommt es in 40 Prozent der Kommunen bereits jetzt vor, dass einzelne Sportangebote wegen des baulichen Zustands der Sportanlagen nicht stattfinden können. 36 Prozent der Kommunen befürchten, dass sie das Sportangebot wegen bröckelnder Hallen und Sportbäder in den kommenden Jahren reduzieren müssen, heißt es in der Erhebung.

59 Prozent der befragten Städte, Gemeinden und Landkreise gab an, dass der Investitionsrückstand bei Sporthallen „gravierend“ oder „nennenswert“ sei, bei Hallenbädern sagten das sogar 62 Prozent. Besonders der Schwimmsport ist demnach betroffen. Geschehe nichts, müssten in den nächsten drei Jahren den Kommunen zufolge fast jedes siebte Hallenbad (13,4 Prozent) und jedes sechste Freibad (15,9 Prozent) geschlossen werden. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund (DStGB) spricht angesichts der Zahlen von einer „dramatischen Entwicklung“.

„Mehr als ein Drittel der Kommunen sehen eine Reduzierung des Angebots als dringend notwendig an. Zudem wird vielerorts etwa davon ausgegangen, dass weitere Frei- und Hallenbäder geschlossen werden müssen: Das ist ein fatales Signal an den Breitensport und den Schwimmunterricht“, sagte DStGB-Hauptgeschäftsführer André Berghegger den Funke-Zeitungen.

Gleichzeitig forderte Berghegger Bund und Länder auf, die finanzielle Unterstützung für Neubauten und Sanierungen sicherzustellen. Eine große Investitionsoffensive in die Sportinfrastruktur sei unausweichlich. „Dabei sollte auf kleinteilige Förderprogramme verzichtet und stattdessen auf Budgets für die Kommunen gesetzt werden. Wir brauchen dringend einen `Entwicklungsplan Sport`, der die Investitionen in die Sportinfrastruktur auch und gerade im Breitensport ermöglicht und eine tragfähige Finanzierungsbasis schafft“, sagte er.

Das Difu hatte im Oktober des vergangenen Jahres 307 Städte, Gemeinden und Landkreise zur Situation der kommunalen Sportanlagen befragt. Die Erhebung sei zwar nicht bundesweit repräsentativ, vermittele jedoch einen belastbaren Eindruck der kommunalen Wahrnehmung, heißt es von der KfW. Stefanie Brilon, Kommunalexpertin bei der deutschen Förderbank, erklärte angesichts der Zahlen, dass Teile des Sportangebots in den Kommunen in Gefahr seien. „Es gibt einen großen Investitionsstau“, so Brilon gegenüber den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.

Das zuletzt veröffentlichte KfW-Kommunalpanel wies für das Jahr 2023 über alle kommunalen Aufgaben hinweg einen wahrgenommenen Investitionsrückstand in Höhe von 186,1 Milliarden Euro aus. Das sei im Vergleich zum Jahr davor ein Anstieg um 12,4 Prozent gewesen. Auf den Sportbereich entfiel dabei ein Investitionsbedarf von 12,12 Milliarden Euro. Kommunen investieren dabei durchaus in neue Hallen oder auch Bäder. Im vergangenen Jahr waren der KfW zufolge Investitionen im Bereich der Sportinfrastruktur für rund 3,9 Milliarden Euro geplant. Das entspreche zwar nominal einem Anstieg, aufgrund der zum Teil drastischen Preissteigerungen im Baugewerbe sei jedoch real von einem Rückgang der Investitionen auszugehen.

In Deutschland befinden sich knapp zwei Drittel aller Sportanlagen in kommunaler Trägerschaft. 30 Prozent davon sind 40 Jahre oder älter, heißt es vom Deutschen Städte- und Gemeindebund. Laut Deutschem Olympischen Sportbund (DOSB) gibt es hierzulande rund 86.000 Sportvereine mit derzeit mehr als 28 Millionen Mitgliedern. Rund 58 Prozent der Vereine nutzen eigenen Angaben zufolge kommunale Sportanlagen für ihr Angebot.

Grundsätzlich planen der Difu-Befragung zufolge 29 Prozent der teilnehmenden Kommunen, die Zahl der Sportstätten auszubauen. Laut Befragung verfügt nahezu jede befragte Kommune (94 Prozent) über Sporthallen, knapp gefolgt von Sportplätzen (92 Prozent). Etwas mehr als die Hälfte der teilnehmenden Kommunen verfügt über Freibäder und 46 Prozent über Hallenbäder.

Sonstige Sportstätten, wie Reithallen und Bolzplätze, sind in etwa 21 Prozent, sowie Eissporthallen in acht Prozent der teilnehmenden Kommunen vorhanden. Diese Anteile würden sich laut KfW kaum zwischen Ost und West unterscheiden. Lediglich der Anteil der Kommunen, in denen es ein Hallenbad gibt, ist im Osten mit rund 34 Prozent deutlich geringer als im Westen (49 Prozent), so die Förderbank.

Mit Blick auf einen geplanten Ausbau des Sportstättenangebots spielt der Studie zufolge vor allem die Größe der jeweiligen Kommune eine Rolle: 78 Prozent aller Städte mit mehr als 50.000 Einwohnern planen aktuell den Bau neuer Sportstätten in den kommenden Jahren. Es folgen Kommunen mit 20.000 bis 50.000 Einwohnern (45 Prozent). Bei Kommunen mit 2.000 bis 5.000 Einwohnern berichten hingegen nur neun Prozent von einem solchen Vorhaben. Bei Landkreisen will ein gutes Drittel Investitionen in dem Bereich tätigen – wenn Geld vorhanden ist.

Mit Blick auf die Frage, wie die Finanzierungslücke zu schließen ist, ist man sich auf kommunaler Ebene größtenteils einig: 76 Prozent der befragten Kommunen sehen eine Lösung vor allem in einer besseren Grundfinanzierung von Kommunen, gefolgt von weniger Bürokratie in Förderprogrammen (55 Prozent). Auch ein geringerer Eigenanteil (31 Prozent) und die Aufstockung der Investitionshilfen von Bund und Ländern (29 Prozent) werden als hilfreich angesehen.


Foto: Tennis (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Lindner relativiert Lob für Musk und Milei

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der FDP-Spitzenkandidat zur Bundestagswahl, Christian Lindner, will seine lobenden Worte für Elon Musk und den argentinischen Präsidenten Javier Milei richtig eingeordnet wissen. „Elon Musk ist unverändert der erfolgreichste Unternehmer der Gegenwart. Verändert hat sich nur die Einsicht, dass politisches Urteilsvermögen nicht unbedingt Hand in Hand geht mit unternehmerischer Gestaltungskraft“, sagte Lindner der RTL/ntv-Redaktion, nachdem Musk für die AfD geworben hatte.

„Weder haben wir argentinische Verhältnisse noch möchte ich den politischen Botschaften von Herrn Musk folgen“, sagte Lindner. Milei gilt wegen seiner „Kettensägen“-Politik als radikal-libertär. „Wir brauchen vielleicht keine Kettensäge, aber statt der Nagelfeile sollten wir zur Heckenschere greifen“, sagte Lindner weiter. „Deutschland ist vom Vorbild zum abschreckenden Beispiel abgestiegen. Da hilft ein bisschen Kurskorrektur nicht mehr.“

Lindner hatte in der ARD-Sendung „Caren Miosga“ gesagt, Deutschland müsse „mehr Musk und Milei wagen“. Diese Aussage hatte bereits vor dem Musk-Einsatz für die AfD breite Kritik hervorgerufen.

In der Debatte über die mögliche Heimkehr von Kriegsflüchtlingen aus Deutschland nach Syrien warb der FDP-Vorsitzende nun zudem für eine harte Linie. „Wer kein Aufenthaltsrecht mehr hat, weil er den Flüchtlingsstatus verloren hat, muss in die Heimat zurückkehren“, sagte er RTL und ntv. „Irgendeine Beschäftigung in Deutschland, die aber den Lebensunterhalt der Familie ohne Sozialleistungen nicht sichert, darf da auch kein Hinderungsgrund sein.“

Lindner forderte, „die Rückführung von Menschen nach Syrien baldmöglichst zu ermöglichen“. Es gehe ihm um eine „neue Realpolitik“ bei der Einwanderung, so Lindner. Dazu gehörten „Sachleistungen statt Geldleistungen, kein Geld mehr für Dublin-Flüchtlinge in Deutschland, mehr sichere Herkunftsländer, Asylverfahren in Drittstaaten“.


Foto: Christian Lindner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Biden verleiht Papst Franziskus Freiheitsmedaille mit Auszeichnung

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – Der scheidende US-Präsident Joe Biden hat Papst Franziskus am Samstag die Freiheitsmedaille mit Auszeichnung verliehen. Das teilte das Weiße Haus mit. Demnach verlieh Biden diese Auszeichnung zum ersten Mal in seiner Amtszeit.

Es ist die höchste zivile Auszeichnung der USA, die an Personen verliehen wird, die einen beispielhaften Beitrag zum Wohlstand, zu den Werten oder zur Sicherheit der Vereinigten Staaten, zum Weltfrieden oder zu anderen bedeutenden gesellschaftlichen, öffentlichen oder privaten Bestrebungen geleistet haben.

„Als junger Mann strebte Jorge Bergoglio eine Karriere in der Wissenschaft an, bevor ihn der Glaube zu einem Leben bei den Jesuiten führte“, sagte Biden zur Begründung der Ehrung. „Jahrzehntelang diente er den Stimmlosen und Schwachen in Argentinien. Als Papst Franziskus hat er seine Mission, den Armen zu dienen, nie aufgegeben.“

Biden weiter: „Als liebevoller Seelsorger beantwortet er freudig die Fragen der Kinder über Gott. Als herausfordernder Lehrer fordert er uns auf, für den Frieden zu kämpfen und den Planeten zu schützen.“ Als „einladender Führer“ gehe das Oberhaupt der katholischen Kirche „auf die verschiedenen Religionen zu“, so der Demokrat.

„Als erster Papst aus der südlichen Hemisphäre ist Papst Franziskus anders als alle anderen vor ihm. Vor allem ist er der Papst des Volkes – ein Licht des Glaubens, der Hoffnung und der Liebe, das in der ganzen Welt hell erstrahlt“, schloss Biden.


Foto: Joe Biden (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Elfmeter erlöst Bayern München in Gladbach

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Mönchengladbach (dts Nachrichtenagentur) – Am 16. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Borussia Mönchengladbach zuhause gegen den FC Bayern München mit 0:1 verloren.

Die Seoane-Elf zog sich erwartungsgemäß weit zurück und überließ den Bayern den Ball. Der Deutsche Rekordmeister tat sich enorm schwer und erzeugte erst in der 19. Minute erstmals echte Gefahr: Goretzka durfte nach missratener Klärung aus wenigen Metern abziehen, zielte aber zu weit links.

In der 23. Minute hatte Müller im Duell mit Nicolas das 1:0 auf dem Fuß, kam aber nicht am Keeper vorbei. Ansonsten fehlte der Kompany-Truppe die Genauigkeit im letzten Drittel und es ging ohne Treffer in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel zeigte dann auch mal das Heimteam echte Torgefahr: Nach Reitz-Flanke durfte Kleindienst in der 49. Minute links vor dem Kasten aus wenigen Metern köpfen, zielte dabei aber etwas zu hoch.

Der FCB dagegen konnte lange keine echten Hochkaräter mehr anbieten. Da musste es in der 68. Minute ein Elfmeter richten: Nach Coman-Flanke berührte Ullrich Olise leicht im Strafraum, Schiedsrichter Felix Zwayer zeigte auf den Punkt und Kane verwandelte trocken unten rechts.

Die Gäste hätten in der 71. Minute beinahe nachgelegt, doch nach dem unbeholfenen Herausstürmen des Gladbacher Torwarts verfehlte Sané den leeren Kasten aus 16 Metern.

In der 82. Minute bot sich Elvedi nach Ecke die große Möglichkeit zum Ausgleich, der Schweizer köpfte aber knapp drüber. Auf der Gegenseite verpasste Goretzka die Entscheidung, in der 84. Minute scheiterte der Mittelfeldspieler allein vor dem glänzend reagierenden Nicolas. Das Strafstoß-Tor durch Kane reichte den Süddeutschen aber letzten Endes.

Damit stellt Spitzenreiter Bayern München den alten Abstand von vier Punkten vor Verfolger Leverkusen in der Tabelle wieder her, Gladbach rutscht dagegen vorerst auf Platz zehn ab.


Foto: Moritz Nicolas (Borussia Mönchengladbach) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Musk teilt AfD-Parteitag – Partei beschließt Annäherung an USA

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San Francisco/Riesa (dts Nachrichtenagentur) – US-Milliardär Elon Musk streamt auf seiner Plattform „X“ den AfD-Parteitag. Seit den frühen Morgenstunden (Ortszeit) läuft die Übertragung, die der Unternehmer von AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel teilte. Einen Kommentar fügte Musk jedoch nicht an. Gegen 19 Uhr deutscher Zeit verfolgten über fünf Millionen Menschen den Stream über diesen Weg.

In Anbetracht dessen und des Gesprächs zwischen Weidel und Musk am Donnerstag beschloss die Partei in Riesa auch eine stärkere Annäherung an die USA unter Bald-Präsident Donald Trump. In Trumps Regierung wird Musk dann für Regierungseffizienz zuständig sein.

Im Sachantrag 44.1 zur Äußeren Sicherheit entschieden sich die Deligierten, folgenden Passus einzufügen: „Die AfD setzt sich für eine Verbesserung der Beziehungen zu den Vereinigten Staaten ein, deren neue Administration das Ende der Klimaideologie und der Wokeness einläutet. In der neuen US-Regierung sehen wir auch einen starken Partner in unserem Einsatz für die Meinungsfreiheit und gegen die Internet-Zensur.“

Zuvor war in Riesa unter anderem Alice Weidel per Akklamation zur AfD-Kanzlerkandidatin bestimmt worden.


Foto: AfD-Spitze um Alice Weidel am 11.01.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Nach Ausbruch von Maul- und Klauenseuche: FLI ermittelt Serotyp

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Greifswald (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem seit 1988 deutschlandweit ersten Ausbruch der Maul- und Klauenseuche (MKS) in Brandenburg hat das Friedrich-Loeffler-Institut (FLI) den Seroytp des Virus bestimmt. Das teilte das Bundeslandwirtschaftsministerium am Samstagabend mit.

Als Serotyp bezeichnet man Variationen innerhalb von Subspezies von Bakterien oder Viren anhand serologischer Tests. Der Serotyp ist ein formales Mittel zur detaillierteren Klassifizierung von Bakterien und Viren auf molekularer Ebene.

„Mit höchstem Einsatz und Expertise unterstützen die Fachleute unseres Friedrich-Loeffler-Instituts bei der Aufklärung des Maul- und Klauenseuchenausbruchs in Brandenburg – dafür gilt mein Dank“, sagte Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir. „Das Nationale Referenzlabor des FLI hat nun Klarheit über den Serotyp des gefundenen Virus geschaffen. Das ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die Tierseuche.“

Es sei gut, „dass die Brandenburger und Berliner Behörden schnell reagieren, um eine Ausbreitung zu verhindern“, so Özdemir. „Ziel muss weiter sein, die Maul- und Klauenseuche schnell einzudämmen und die Folgen für Tiere sowie Schäden für unsere Land- und Lebensmittelwirtschaft so gering wie irgend möglich zu halten.“

Zum Schutz vor der Ausbreitung der Maul- und Klauenseuche hat zwischenzeitlich auch das Land Berlin veranlasst, dass auf der Grünen Woche, die vom 17. bis 26. Januar 2025 in Berlin stattfindet, keine Klauentiere ausgestellt werden.

Özdemir wird sich am Montag mit Branchenvertretern treffen, um über den Ausbruch der MKS zu beraten. Für Dienstag wurde der Zentrale Krisenstab Tierseuchen einberufen. Gemeinsam mit Brandenburg, das für die Bekämpfung des Ausbruchs zuständig ist, sowie Experten des FLI hatte der Bundesminister seine Amtskollegen aus den Ländern bereits am Freitagabend über den aktuellen Stand informiert.

Die Maul-und-Klauenseuche wurde bei gehaltenen Wasserbüffeln im Landkreis Märkisch Oderland, Brandenburg durch das zuständige Landeslabor nachgewiesen und am Freitag im Nationalen Referenzlabor für MKS des bundeseigenen Friedrich-Loeffler-Instituts bestätigt. Derzeit ist unklar, ob es sich um einen Einzelfall handelt oder ob weitere Bestände mit dem Virus infiziert wurden.


Foto: Cem Özdemir wird über den MKS-Ausbruch beraten, via dts Nachrichtenagentur

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Pistorius verteidigt eigenen Rückzug in K-Frage

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Trotz der bisher anhaltend schlechten Umfragewerte für die SPD und ihren nun auch offiziell nominierten Kanzlerkandidaten Olaf Scholz steht Verteidigungsminister Boris Pistorius weiterhin zu seinem eigenen Verzicht im November und der Wahl seiner Partei. „Die Entscheidung für Olaf Scholz war und ist richtig“, sagte er dem „Tagesspiegel“ (Sonntagausgabe).

„Ich werde alles dafür geben, dass Olaf Scholz Bundeskanzler bleibt.“ Zwischen Scholz und ihm, so Pistorius weiter, „gab es keine Irritationen, und es sind daher auch keine zurückgeblieben“.

Er räumte ein, dass die Ausgangslage für die SPD schwierig sei. „Die Umfragen sind für uns im Moment nicht allzu gut, das lässt sich nicht bestreiten“, so Pistorius: „Für mich ist das Ansporn.“ Aus seiner Sicht bleibt ein Wahlsieg aber möglich: „Wir haben schon ganz andere Aufholjagden erlebt – es kommt nun darauf an, wie wir aus der Kurve kommen.“

Er werde nun „einige Wahlkampfauftritte absolvieren“, jedoch nicht zusammen mit dem Kanzler: „Gemeinsame Auftritte mit Olaf Scholz sind derzeit nicht geplant, weil wir gleichzeitig an unterschiedlichen Orten möglichst viele Menschen erreichen wollen.“


Foto: Boris Pistorius am 11.01.2025, via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Union Berlin verliert nach Rothe-Rot in Heidenheim

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Heidenheim (dts Nachrichtenagentur) – Am 16. Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Heidenheim daheim gegen den 1. FC Union Berlin mit 2:0 gewonnen.

Unter dem neuen Trainer Steffen Baumgart zeigte sich Union zunächst wesentlich aktiver und hatte die erste Großchance: Jordan zog in der achten Minute aus der Drehung ab, Müllers Parade lenkte die Kugel aber an die Latte.

Doch die Hausherren zeigten sich in der 17. Minute eiskalt: Scienzas Hereingabe verwertete Bayern-Leihspieler Krätzig aus zwölf Metern ins linke Eck.

In der 28. Minute musste der Vorlagengeber dann aber verletzt raus, für ihn kam Conteh. Und der neue Mann stellte die Gäste direkt vor Probleme: Rothe kam in der 37. Minute nach einem Stockfehler nicht hinter dem schnellen Stürmer her und brachte ihn als letzter Mann zu Fall. Folgerichtig flog der Ex-Dortmunder mit Glattrot vom Platz. Die Unterzahl traf die Eisernen hart, bis zur Pause konnten sie keine Gefahr kreieren und lagen knapp zurück.

Auch im zweiten Durchgang wirkten die Berliner wenig inspiriert, stattdessen hatte die Schmidt-Elf in der 56. Minute die Chance auf das 2:0: Traoré flankte auf Schöppner und der köpfte knapp links neben den Kasten.

In der 79. Minute verpasste Neuzugang Zivzivadze seinen ersten Treffer, als er aus spitzem Winkel auf der Linie an Vogts Rettungstat scheiterte. Dafür trat der Georgier in der 83. Minute als Vorlagengeber auf: Seinen Schuss aus 16 Metern verwertete Joker Beck staubtrocken. Damit war die Messe gelesen, der FCH sammelte drei wichtige Punkte im Abstiegskampf.

Mit dem Sieg rückt Heidenheim in der Tabelle bis auf einen Zähler an Hoffenheim heran, Union Berlin bleibt Zwölfter.

In den Parallelspielen der 1. Bundesliga gab es die folgenden Ergebnisse: Hoffenheim – Wolfsburg 0:1, Freiburg – Kiel 3:2, Mainz – Bochum 2:0, St. Pauli – Frankfurt 0:1.


Foto: Tom Rothe (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts