Samstag, Dezember 6, 2025
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Lufthansa will stärker mit Bahn bei Gepäcktransfer zusammenarbeiten

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Die Lufthansa will ihre Kooperation mit der Deutschen Bahn weiter ausbauen.

„Für den Kunden muss es noch attraktiver werden, den Zug zum Flug zu nutzen“, sagte Lufthansa-Airlines-Chef Jens Ritter den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Viele Gäste wünschen sich einen komfortableren Umgang mit Gepäck. Ideal wäre, dass man in Hamburg oder Köln am Bahnhof das Gepäck eincheckt und es dann erst am Zielort des Fluges wieder in Empfang nimmt.“ Daran arbeite man derzeit mit der Bahn.

Darüber hinaus forderte der Chef der deutschen Lufthansa-Kernmarke eine Stärkung des Schienennetzes und einen ICE-Anschluss am Münchener Flughafen. Im vergangenen Jahr hätten mehr als eine halbe Million Gäste Lufthansa Express Rail genutzt, sagte Ritter.

Dennoch hält er auch Flugverbindungen wie Frankfurt-Westerland weiterhin für sinnvoll. „Rund acht Stunden mit dem Zug oder eine Stunde mit dem Flugzeug macht sicher für viele Reisende einen Unterschied.“ An Papierbordkarten will Ritter im Gegensatz zum Konkurrenten Ryanair festhalten. „Wir freuen uns, dass digitale Services verstärkt in Anspruch genommen werden. Aber bei Lufthansa begrüßen wir auch gerne weiterhin Gäste, die ohne Smartphone reisen. Deswegen wird es bei uns auch weiterhin Papierbordkarten geben“, sagte er.


Foto: Reisende an einem Gepäckband (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Netzagentur droht Post mit Strafzahlungen

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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Netzagentur-Chef Klaus Müller hat der Post mit Strafzahlungen gedroht, sollte sich der Service nicht verbessern.

„Wenn die Post unseren Anordnungen dann nicht nachkommt, kann das im Extremfall teuer für sie werden“, sagte er den Funke-Zeitungen. „Wir wollen, dass die Post ihre Dienstleistung verbessert. Das hat sie uns auch zugesagt. Wenn das nicht eintritt, haben wir Möglichkeiten laut dem Gesetz, und die werden wir nutzen.“

Im Sommer habe die Bundesnetzagentur sehr viele Beschwerden über die Post erhalten. „Das ist jetzt etwas weniger geworden. Und die Post hat Besserung gelobt“, fügte Müller hinzu. „Das werden wir beobachten.“

Der Chef der Regulierungsbehörde verwies darauf, dass die Post eine neue Erhöhung des Portos angekündigt habe. „Aber den Antrag prüfen wir, wenn er eingeht“, sagte er.

Der Umwandlung von Postfilialen in Postautomaten kann Müller auch etwas Positives abgewinnen. „Viele Leute, die tagsüber arbeiten, haben keine Chance, zu den Öffnungszeiten in eine Postfiliale zu gehen“, sagte er. „Für diese Kunden sind gut gemachte Automaten mit 24-Stunden-Service eine gute Sache.“

Für die Genehmigung eines Automaten sei wichtig, was die Bürgermeister in den betreffenden Kommunen sagten. „Und es muss klar sein, dass die Post echte Anstrengungen unternommen hat, vor Ort eine Filiale zu etablieren“, sagte er. „Wenn das nachgewiesenermaßen keinen Erfolg hatte, kommen Automaten infrage. Automaten sind besser als gar keine Post vor Ort.“


Foto: Deutsche Post (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Merz ruft wegen Ukraine "Nationalen Sicherheitsrat" zusammen

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Berlin/Johannesburg (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat vom G20-Gipfel in Johannesburg aus den sogenannten „Nationalen Sicherheitsrat“ zusammengetrommelt, um über die Lage in der Ukraine zu beraten. Das teilte Regierungssprecher Stefan Kornelius am späten Samstagabend mit.

„Der Bundeskanzler hat die Mitglieder des Nationalen Sicherheitsrates über seine Gespräche mit europäischen und internationalen Partnern informiert“, so der Sprecher. Der Sicherheitsrat habe „bekräftigt, dass Deutschland sich am Prozess der Aushandlung eines fairen und dauerhaften Friedens für die Ukraine weiterhin mit großem Engagement beteiligen wird“, wie es hieß.

Das dürfte wohl auch als erneute Botschaft in Richtung Washington gemeint sein, nachdem die US-Regierung einen „28-Punkte-Plan“ für die Ukraine vorgelegt hatte, der das Gipfeltreffen in Südafrika infiltriert hatte und in weiten Teilen von Deutschland und den europäischen Partnern abgelehnt wird. So soll nach Vorstellung der Trump-Regierung die Ukraine auf Territorium verzichten, die Armeestärke begrenzen und auf eine Nato-Mitgliedschaft endgültig verzichten.


Foto: Stefan Kornelius und Friedrich Merz am 22.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Darmstadt gewinnt haushoch gegen Fürth

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Darmstadt (dts Nachrichtenagentur) – Am 13. Spieltag in der 2. Fußball-Bundesliga ha der SV Darmstadt 98 die SpVgg Greuther Fürth in einer torreichen und intensiven Partie mit 4:2 besiegt. Darmstadt startete stark und ging früh durch Fraser Hornby in Führung. Fürth fand danach besser ins Spiel und gleicht per Elfmeter durch Noel Futkeu zum 1:1 aus.

Nach der Pause trafen zunächst erneut die Fürther durch Futkeu zum 1:2, doch Darmstadt antwortete mit einer starken Phase: Isac Lidberg stellte auf 2:2, bevor wieder Fraser Hornby traf, mit einem Distanzschuss zum 3:2. In einer umkämpften Schlussphase sorgte Joker Merveille Papela nach einer Ecke für den 4:2-Endstand.

Beide Teams zeigen Offensivdrang und intensive Zweikämpfe, während der VAR zweimal entscheidend eingriff. Darmstadt rückt durch den Sieg auf Tabellenplatz drei vor, Fürth bleibt im Tabellenkeller und rutscht auf Rang 15.


Foto: Isac Lidberg (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundesliga: Eintracht trotzt Kölner Blitzstart und Schlussoffensive

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Am 11. Spieltag der Fußball-Bundesliga hat Eintracht Frankfurt beim 1. FC Köln mit 4:3 gewonnen.

Dabei erwischten die Rheinländer eigentlich einen Traumstart. Keine vier Minuten waren gespielt, da beförderte Jakub Kaminski den Ball nach Vorarbeit von Ragnar Ache ins Tor. Mit zunehmender Spieldauer kam die Eintracht allerdings besser in die Partie und konnte das Ergebnis noch vor der Pause durch einen Kopfball von Arthur Theate und einen satten Nachschuss von Mahmoud Dahoud drehen.

Nach dem Seitenwechsel fanden die Hessen immer mehr Gefallen an ihrem direkten Kombinationsspiel. Jonathan Burkardt verschaffte der SGE mit einem Doppelpack binnen drei Minuten einen vermeintlich komfortablen Vorsprung. Dieser schmolz allerdings in der Schlussphase, als Marius Bülter und Luca Waldschmidt auf 3:4 verkürzten.

Durch den Sieg etabliert sich Frankfurt weiter in den internationalen Plätzen, während Köln den Kontakt zum oberen Tabellendrittel etwas abreißen lässt. Aber der FC dürfte mit der bisherigen Punkteausbeute zufrieden sein. Am kommenden Spieltag gastiert der Aufsteiger an der Weser bei Werder Bremen, die Eintracht empfängt dann den VfL Wolfsburg.


Foto: Jonathan Burkardt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Samstag (22.11.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 15, 18, 21, 29, 32 und 33, die Superzahl ist die 5.

Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 1964256. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 163643 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr. Im Jackpot sind derzeit 13 Millionen Euro.

Wie schon in der Vorwoche gab es bei der Ziehung der Superzahl ein technisches Problem, weshalb die entsprechende Maschine ausgetauscht werden musste.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. In Deutschland wird das populäre Zahlenlotto „6 aus 49“ seit 1955 gespielt.


Foto: Spielschein für Lotto 6 aus 49, via dts Nachrichtenagentur

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Kein Fahrplan für Abkehr von Fossilen bei UN-Klimakonferenz

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Belem (dts Nachrichtenagentur) – Die Europäische Union hat sich bei der UN-Klimakonferenz in Belem mit ihrer Forderung nach einem klaren Fahrplan zur Abkehr von fossilen Energieträgern nicht durchsetzen können.

Der am Samstag vorgelegte Beschlussentwurf enthält keinen direkten Verweis auf fossile Energieträger, sondern lediglich einen allgemeinen Aufruf zu einem Übergang in den Energiesystemen. Die Notwendigkeit, den globalen Treibhausgas-Ausstoß drastisch zu verringern, wurde jedoch bekräftigt.

EU-Klimakommissar Wopke Hoekstra sagte, die EU hätte sich mehr Ambitionen im Ergebnis gewünscht, unterstütze jedoch den Kompromiss, da er zumindest in die richtige Richtung weise. Die Europäer, darunter Deutschland, hatten nach den Verhandlungen in Belem dringend Maßnahmen zur Verringerung der Treibhausgas-Emissionen und ein Bekenntnis zur Abkehr von Kohle, Öl und Gas gefordert. China, Indien sowie die Ölländer Saudi-Arabien und Russland stellten sich jedoch dagegen.

Bundesumweltminister Carsten Schneider (SPD) warf den Öl-Staaten vor, ehrgeizige Beschlüsse zum Klimaschutz verhindert zu haben. Er zeigte sich enttäuscht über die Blockadehaltung der Petro-Industrie und kritisierte, dass ärmere Staaten nicht konsequent dagegengehalten hätten. Schneider äußerte zudem, dass er von den am meisten betroffenen Ländern, wie den Inselstaaten und Afrika, eine lautere Stimme für den Klimaschutz erwartet hätte.


Foto: Braunkohlekraftwerk (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundesliga: Dreifacher Undav rettet VfB Punkt in Dortmund

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Dortmund (dts Nachrichtenagentur) – Am 11. Spieltag der Fußball-Bundesliga haben sich Borussia Dortmund und der VfB Stuttgart 3:3 unentschieden getrennt.

Der Torreigen begann mit der ersten Führung der Dortmunder durch einen Foulelfmeter von Emre Can in der 34. Minute. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Maximilian Beier auf 2:0 für die Gastgeber. Doch Stuttgart zeigte Kampfgeist und kam durch Deniz Undav in der 47. Minute zum Anschlusstreffer.

Undav erzielte in der 71. Minute dann auch den Ausgleich und krönte seine Leistung mit einem weiteren Treffer in der Nachspielzeit, der den Endstand von 3:3 besiegelte. Kurz zuvor hatte Karim Adeyemi die Borussen wieder in Front gebracht.

Die weiteren Ergebnisse des Nachmittags: Bayern München – SC Freiburg 6:2, VfL Wolfsburg – Bayer Leverkusen 1:3, FC Augsburg – Hamburger SV 1:0 und 1. FC Heidenheim – Borussia Mönchengladbach 0:3.


Foto: Deniz Undav (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ex-VW-Chef Diess: "Die Stromrechnung fürs Auto fällt praktisch weg"

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München (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige Volkswagen-Konzernchef Herbert Diess spricht von einem „Durchbruch“ für die Nutzung von Elektroautos als Stromspeicher fürs öffentliche Netz.

Die Akkus der heute rund zwei Millionen E-Pkw auf deutschen Straßen würden schon genügen, um das Überangebot an Solarstrom aufzunehmen und bei Bedarf nachts wieder abzugeben, sagte der 67-Jährige dem „Spiegel“. Weil dieses bidirektionale Laden bald kommerziell nutzbar werde, rücke eine Vollversorgung mit erneuerbaren Energien näher – auch ohne teuren Netzausbau oder gar neue Gaskraftwerke.

Die Besitzer der Autos könnten finanziell profitieren, verwies Diess auf erste Erfahrungen in Frankreich: „Die Stromrechnung fürs Auto fällt praktisch weg.“ In Deutschland werde das Modell bislang noch von der Regel behindert, dass jedes Mal Netzentgelt gezahlt werden muss, wenn Strom in den Akku hinein- oder wieder herausfließt. Mitte November beschloss der Bundestag, dieses Hindernis ab 2026 zu beseitigen. Ergänzend forderte Diess eine Reform des Netzbetriebs. Der französische Zentralstaat „organisiert das einfach doppelt so gut wie die 866 lokalen deutschen Monopolisten“, sagte er. Das kleinteilige privatwirtschaftlich-kommunale Modell sei „grottenschlecht“ und „Steinzeit“.

Die aktuelle Diskussion um das in der Europäischen Union vorgesehene Verbrenner-Aus nannte Diess „etwas sehr Deutsches, dieses Hadern lieben wir einfach“. Dabei sei das Rennen zugunsten der E-Autos schon gelaufen. Deutschland kümmere sich zu wenig um die Gewinner der Antriebswende.

Der studierte Ingenieur der Fahrzeugtechnik amtierte bis 2022 als Vorstandsvorsitzender des Volkswagen-Konzerns und setzte stark auf Elektromobilität. Heute führt er den Aufsichtsrat des Chipkonzerns Infineon und den Verwaltungsrat des Energiedienstleisters The Mobility House, der unter anderem mit Renault und Mercedes-Benz ein Geschäft mit bidirektionalem Laden aufbaut.


Foto: E-Auto-Ladestation (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Hannover siegt in Paderborn – Schalke nur Remis

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Paderborn/Münster/Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Am 13. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat Hannover 96 das Spitzenspiel beim SC Paderborn 2:0 gewonnen.

Die Niedersachsen zeigten von Anfang an eine konzentrierte und offensiv engagierte Leistung. Paderborn wirkte vom Auftritt der Gäste überrumpelt. Der doppelte Benjamin Källman brachte die 96er bereits vor dem Halbzeitpfiff auf die Siegerstraße. Die Tabellenführung behält der SCP allerdings trotz der Niederlage, weil der FC Schalke 04 bei Preußen Münster nicht über ein torloses Remis hinauskam.

Die Schalker konnten zwar auch einige Offensivaktionen verbuchen, aber Münster zeigte sich zunächst insgesamt gefährlicher, ohne jedoch den Ball über die Linie zu bringen. Knapp zehn Minuten nach dem Seitenwechsel brachte Preußen-Keeper Johannes Schenk seine Mannschaft in Unterzahl, indem er für eine Notbremse die Rote Karte sah. Allerdings tat sich der S04 anschließend schwer, aus der Überzahl Kapital zu schlagen.

Im dritten Spiel des Nachmittags ging die Pechsträhne des 1. FC Magdeburg bei Fortuna Düsseldorf weiter. Der FCM zeigte bis in den gegnerischen Strafraum ein überzeugendes Spiel. Ab dann agierten die Magdeburger aber wie schon so oft in dieser Saison wenig erfolgreich. Die Fortuna verlegte sich nach dem 1:0 durch Cedric Itten in der 37. Minute auf die Verteidigung der Führung. Der Tabellenletzte konnte zwar kurz vor dem Ende seine dreimonatige Auswärtstorflaute durch Philipp Hercher beenden, in der Nachspielzeit setzte Itten aber mit dem 2:1 den Schlusspunkt.


Foto: Mika Baur (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts