Mittwoch, Mai 14, 2025
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Dax lässt nach – Warten auf Fed-Entscheid

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenstart hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 20.313,81 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,45 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

„In der letzten vollen Börsenwoche des Jahres stehen mit dem Fed-Zinsentscheid am Mittwoch und dem großen Verfall am Freitag zwei wichtige Termine auf der Agenda, die nochmal für etwas Belebung des Geschehens sorgen könnten“, kommentierte Marktanalyst Konstantin Oldenburger von CMC Markets die aktuellen Entwicklungen.

„Bis dahin bleiben in Frankfurt Zurückhaltung angesagt und der Dax in einem intakten und starken Bullenmarkt“, so der Experte. Merkmale solcher Anstiege seien „die kaum vorhandenen Schwankungen, weil sich immer, wenn es danach aussieht, als ob es runtergehen könnte, plötzlich wieder Käufer finden“, sagte Oldenburger.

„Aber auch ohne Rally-Fortsetzung bis zum Jahreswechsel können die Anleger mit der bisherigen Entwicklung des Dax zufrieden sein. Ein zweites Jahr mit 20 Prozent Plus und als das berühmte Sahnehäubchen die 20.000er Marke genommen – schwer zu glauben, dass es 2025 so weitergeht. Doch an der Börse bleibt weiterhin alles möglich“, resümierte er.

An der Spitze der Dax-Kursliste rangierten kurz vor Handelsschluss entgegen dem Trend die Papiere von Siemens Energy mit über vier Prozent im Plus, direkt vor denen der Commerzbank und von Rheinmetall. Am Listenende waren dagegen die Aktien von Mercedes Benz mit über vier Prozent im Minus, direkt hinter den Werten von Vonovia und BMW.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0501 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9523 Euro zu haben.

Der Goldpreis stieg leicht an, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.651 US-Dollar gezahlt (+0,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 81,15 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 73,78 US-Dollar, das waren 71 Cent oder 1,0 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Scholz bittet Steinmeier um Auflösung des Bundestags

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nachdem der Bundestag Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) das Vertrauen entzogen hat, hat der Regierungschef Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier um die Auflösung des Parlaments gebeten. Scholz wurde dazu nur wenige Minuten nach der Abstimmung beim Staatsoberhaupt im Schloss Bellevue vorstellig.

Steinmeier hat nach dem Votum 21 Tage für die Entscheidung über die Auflösung des Parlaments Zeit, danach müssen innerhalb von 60 Tagen Neuwahlen stattfinden. Als Termin für die Wahl hatten sich die Beteiligten bereits auf den 23. Februar 2025 geeinigt. Der Bundespräsident hatte zwar angekündigt, vor seiner Entscheidung über mögliche Neuwahlen auch andere Optionen prüfen zu wollen – eine alternative Lösung gilt aber als ausgeschlossen. Auch nach der Auflösung wäre der Bundestag bis zur Konstituierung des neuen Bundestags weiter beschlussfähig.

In einer Sondersitzung des Parlaments hatten am Montagnachmittag in namentlicher Abstimmung nur 207 Abgeordnete Scholz das Vertrauen ausgesprochen. 394 Parlamentarier stimmten gegen den SPD-Politiker und 116 enthielten sich. Die Kanzlermehrheit hätte bei 367 Stimmen gelegen.


Foto: Frank-Walter Steinmeier und Olaf Scholz am 16.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Kanadas Finanzministerin erklärt in Brief an Trudeau Rücktritt

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Ottawa (dts Nachrichtenagentur) – Die kanadische Finanzministerin Chrystia Freeland hat ihren Rücktritt erklärt. Am Freitag habe Premierminister Justin Trudeau ihr mitgeteilt, dass er sie nicht länger als Finanzministerin brauche, sondern stattdessen „in einer anderen Position im Kabinett“, schreibt die Ministerin in einem Schreiben an Trudeau, das sie auf „X“ (ehemals Twitter) teilte.

„Nach reiflicher Überlegung erscheint es mir als einzig ehrliche und richtige Entscheidung, mich aus dem Kabinett zurückzuziehen“, so Freeland. „Um effektiv arbeiten zu können, braucht eine Ministerin den vollen Rückhalt des Premierministers. Mit Ihrer Entscheidung haben Sie mir klar gemacht, dass ich dieses Vertrauen nicht mehr glaubhaft genieße und die damit einhergehende Autorität“, so Freeland.

Man sei sich in den letzten Wochen beim Kurs des Landes uneins gewesen. Man stehe vor einer enormen Herausforderung angesichts der anstehenden Trump-Regierung in den USA, durch die Zölle von 25 Prozent drohten. „Wir müssen diese Bedrohung extrem ernst nehmen“, hob sie hervor. Entsprechend müsse man seine Ausgaben deckeln, um für einen möglichen „Zollkrieg“ gerüstet zu sein. Da seien „kostspielige politische Spielereien“ der falsche Weg.

„Unsere Zeit in der Regierung wird unausweichlich enden“, sagte die Ministerin. „Aber die Art und Weise, wie wir mit der aktuellen Bedrohung umgehen, wird uns für eine Generation definieren, vielleicht sogar länger.“

Ungeachtet ihres Rücktritts wolle sie ihre Arbeit im Parlament fortsetzen und sich bei den nächsten Wahlen wieder für einen Sitz in Toronto bewerben, schloss sie.

In der kanadischen Bevölkerung hatte die Unzufriedenheit an der Regierung zuletzt stark zugenommen. Hohe Lebensmittel- und Energiepreise und kaum bezahlbare Wohnungen sowie wochenlange Bahnstreiks schlagen Beobachtern zufolge auf die Stimmung der Wähler.


Foto: Justin Trudeau (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Kanzlerkandidaten liefern sich Schlagabtausch im Bundestag

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Bundestagsdebatte vor der Abstimmung über die Vertrauensfrage von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) haben sich die Kanzlerkandidaten aller Parteien am Montag einen verbalen Schlagabtausch geliefert.

Unions-Kanzlerkandidat Friedrich Merz warf Scholz dabei Respektlosigkeit vor. „Ganz offensichtlich hört ihr Respekt dort auf, wo es andere politische Meinungen gibt“, sagte der CDU-Politiker. So wie Scholz die FDP und insbesondere Christian Lindner adressiert habe, sei eine „blanke Unverschämtheit“.

Scholz hatte zuvor gegen die FDP und die Union ausgeteilt. Den Liberalen warf er dabei eine „wochenlange Sabotage der eigenen Regierung“ vor, der Union unterstellte Scholz, Rentenkürzungen zu planen. Ansonsten ging der Kanzler auch auf einige Wahlversprechen der SPD ein, wie etwa die Kürzung der Mehrwertsteuer auf Lebensmittel oder ein Mindestlohn von 15 Euro.

Merz wiederum warf Scholz vor, beim Thema Rente nicht die Wahrheit zu sagen. „Es wird mit uns keine Rentenkürzungen geben, wer etwas anderes sagt, lügt“, sagte der CDU-Chef. „Und das Renteneintrittsalter bleibt bei 67.“ Diejenigen aber, die allerdings länger arbeiten wollten, die würden dazu ein „attraktives Angebot“ bekommen.

Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck räumte derweil die schwierige Zusammenarbeit in der Ampel-Regierung ein. „Wir waren alle drei genervt voneinander und die Ampel hat in vielerlei Hinsicht zu Recht einen schlechten Ruf gehabt“, sagte er. Trotzdem habe er alles dafür getan, dass die Regierung bestehen bleibe, da Deutschland in dieser herausfordernden Zeit nicht ein weiteres Land sein sollte, welches sich mit sich selbst beschäftige.

Mit Blick auf den Wahlkampf arbeitete sich Habeck unterdessen am Wahlprogramm der Union ab: Die Vorschläge der Union seien nicht gegenfinanziert, so Habeck. „Glauben sie ihnen kein Wort, nichts davon kann kommen oder sie geben andere Zusagen und Versprechen auf“, sagte er.

Mit Alice Weidel hat auch die AfD erstmals eine Kanzlerkandidatin aufgestellt – sie teilte am Montag gegen alle Konkurrenten aus. Scholz warf sie vor, Schäden angerichtet zu haben, welche „die Deutschen noch in Jahrzehnten zu tragen haben“ würden. Merz bezeichnete sie derweil als „Möchtegernkanzler“. Wer Merz wähle, „der wählt den Krieg“, so Weidel. Habeck unterstellte sie „wirtschaftspolitische Inkompetenz“.


Foto: Jörg Kukies, Robert Habeck, Olaf Scholz und Friedrich Merz am 16.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Verbände pochen auf "Wirtschaftswende"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Wirtschaftsverbände in Deutschland drängen auf eine Wirtschaftswende nach der Bundestagswahl. „Die aktuelle wirtschaftliche Entwicklung in fast allen Branchen ist dramatisch“, heißt es in einer gemeinsamen Erklärung von 19 Verbänden, die am Montag veröffentlicht wurde.

Investitionen blieben aus, fast täglich würden in Unternehmen im In- und Ausland Entscheidungen gegen den Standort Deutschland getroffen. „Unser Land wird immer unattraktiver und verliert immer mehr Arbeitsplätze.“ Die „Rettung der deutschen Wirtschaft durch bessere Rahmenbedingungen“ müsse deshalb in den Mittelpunkt des Wahlkampfs rücken.

Die Parteien müssten Konzepte vorlegen, die Deutschland wieder zum Aufschwung-Land und attraktiven Investitionsstandort machen. „Die Bundestagswahl muss eine Wirtschaftswahl werden, wir brauchen eine Wirtschaftswende – jetzt“, so die Verbände.

Zu den Forderungen von den Unterzeichnern, darunter unter anderem Gesamtmetall, BGA und HDE, zählen etwa ein stärkerer Bürokratieabbau, Steuersenkungen für Unternehmen und Arbeitnehmer, eine Rückkehr zur Obergrenze der Sozialabgaben von 40 Prozent sowie eine „durchgreifende Flexibilisierung des Arbeitsrechts“.


Foto: Stahlproduktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Jeder Zweite während Weihnachtsurlaub dienstlich erreichbar

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Etwa jeder zweite Erwerbstätige in Deutschland ist während des Weihnachtsurlaubs beruflich erreichbar. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom, die am Montag veröffentlicht wurde.

Unter den Berufstätigen, die in diesem Jahr in der Weihnachts- und Silvesterzeit frei haben, ist demnach knapp die Hälfte (49 Prozent) trotz Urlaubs dienstlich erreichbar. Die andere Hälfte (50 Prozent) ist während ihrer freien Tage dienstlich ansprechbar.

Vor fünf Jahren lag der Anteil der im Weihnachtsurlaub erreichbaren Berufstätigen noch bei 71 Prozent (2019), vor allem während der Corona-Pandemie ließ sich aber ein rückläufiger Trend feststellen (2020: 61 Prozent, 2021: 53 Prozent). Derzeit liegt der Anteil das vierte Jahr in Folge bei etwa der Hälfte (50 Prozent, 2023: 49 Prozent).

Am besten schafft es die jüngere Altersgruppe zwischen 16 und 29 Jahren, über die Feiertage mal ganz abzuschalten, nur ein Drittel von ihnen ist im Urlaub erreichbar (33 Prozent). Am schwersten fällt es dagegen den 30- bis 49-Jährigen (58 Prozent im Urlaub erreichbar).

Viele von den, die dienstlich erreichbar sind, halten schriftliche Kommunikationskanäle offen, beispielsweise für dienstliche Kurznachrichten (48 Prozent) oder für E-Mails (45 Prozent). 41 Prozent sind sogar telefonisch beruflich erreichbar. Das Bild dazu sparen sich dann aber doch die meisten, für dienstliche Videocalls stehen nur 15 Prozent zur Verfügung. Eher nachrangig ist die Nutzung von Kollaborationstools zwischen den Jahren: Entsprechende Anwendungen haben nur sieben Prozent der Berufstätigen während ihrer freien Tage im Blick.

Für die Erhebung wurden von der 46. bis zur 46. Kalenderwoche 1.004 Personen in Deutschland ab 16 Jahren telefonisch befragt, darunter 433 Berufstätige, die in diesem Jahr Urlaub haben.


Foto: Frau mit Telefon am Ohr, via dts Nachrichtenagentur

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Bundesregierung kritisiert Israels Golan-Siedlungspläne

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung hat die Pläne der israelischen Regierung, die eigene Bevölkerung auf den besetzten Golanhöhen zu verdoppeln, kritisiert. Völkerrechtlich sei vollkommen klar, dass dieses von Israel kontrollierte Gebiet zu Syrien gehört, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amts am Montag in Berlin.

Israel sei damit völkerrechtlich auf den Golanhöhen eine Besatzungsmacht. Bei dem Kabinettsbeschluss der israelischen Regierung sei die Lage klar: „Die Ansiedlung von Zivilbevölkerung steht im Widerspruch zum Besatzungsrecht.“ Das gehe aus den Genfer Konventionen hervor. „Insofern rufen wir Israel daher auf, von diesem Vorhaben Abstand zu nehmen“, so der Sprecher.

Auf den Golanhöhen leben derzeit etwa 30.000 israelische Staatsbürger sowie 23.000 Drusen, die in Israel Einwohner-Status haben. Nach dem Sturz des syrischen Machthabers Baschar al-Assad hatte Israel zuletzt Truppen in Gebiete jenseits der bisherigen Waffenstillstandslinie verlegt. Soldaten waren dabei in die Pufferzone eingerückt, die unter UN-Überwachung steht.


Foto: Knesset (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Union will Abbau der kalten Progression zustimmen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Unionsfraktion will nach Angaben des stellvertretenden Vorsitzenden Mathias Middelberg dem Abbau der kalten Progression und der Kindergelderhöhung im Bundestag zustimmen.

„Wir haben den Abbau der kalten Progression immer gefordert und in unserer Regierungszeit auch umgesetzt, um schleichende Steuererhöhungen zu verhindern“, sagte der CDU-Bundestagsabgeordnete dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Deshalb werde man „einem Gesetzentwurf der gescheiterten Ampel, wenn er sich genau darauf bezieht, zustimmen“.

Middelberg fügte hinzu: „Das Gleiche gilt für die Anhebung der Kinderfreibeträge und des Kindergeldes. Maßnahmen, die die Steuerzahler oder Unternehmen irgendwie belasten, darf ein entsprechendes Gesetz aber keinesfalls enthalten.“


Foto: Einkommensteuer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Künast verteidigt geplante Enthaltung bei Vertrauensfrage

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Grünen-Politikerin Renate Künast verteidigt die geplante Enthaltung ihrer Partei bei der Vertrauensfrage im Bundestag. „Sollen wir mit Nein stimmen? Geht nicht. Mit Ja stimmen? Angesichts dieser ganzen Ampelzeiten kann man ernsthaft auch nicht“, sagte sie am Montag den Sendern RTL und ntv. „Der Kanzler möchte, dass er am Ende keine Mehrheit hat, also machen wir es so.“

Für die Grünen-Politikerin gibt es nach dem Ende der Ampelregierung „jetzt wieder ein bisschen mehr Freiheit“. Man sei „raus aus dieser Starre“. Eine Zeit lang hätten der Rechtsextremismus und Rechtspopulismus nur „die Ampel, die Ampel, die Ampel“ gesagt, ohne irgendwas zu differenzieren. „Man erkannte sich mit seiner eigenen politischen Farbe schon kaum wieder.“

„Es wurde alles draufgesetzt, hat das Internet auch noch das Seinige dazugetan und einige Außerparlamentarische, die Einfluss nehmen, einschließlich Russland, die hier gerne alles zerstören wollen, gerade in Deutschland.“ Und jetzt gebe es wieder ein bisschen mehr Freiheit, dass man seine eigene politische Farbe, seine Ideen zeigen könne. „Deshalb glaube ich, dass da eine Menge Bewegung drin ist.“


Foto: Renate Künast (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Kein zweiter Nationalpark für NRW – Wüst mahnt zu Respekt für Votum

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der Reichswald im Kreis Kleve wird kein zweiter Nationalpark in Nordrhein-Westfalen. In einem Bürgervotum stimmten 52,7 Prozent der Teilnehmer dagegen, die Wahlbeteiligung lag bei 41,8 Prozent.

NRW-Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) forderte nach dem gescheiterten Bürgervotum Respekt für die Entscheidung ein: „Wir haben von Anfang an betont, dass ein solches Vorhaben nur mit der Akzeptanz der betroffenen Bevölkerung funktionieren kann“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). „Die Menschen vor Ort müssen einen Nationalpark auch selbst wollen. Deswegen haben wir im Koalitionsvertrag einen breiten Beteiligungsprozess vereinbart.“ Die Bürger im Kreis Kleve hätten sich nun gegen den Nationalpark Reichswald ausgesprochen. Das Votum der Region sei zu akzeptieren.

„Das Ergebnis zeigt aber ebenso, dass Projekte für mehr Arten- und Naturschutz auch viele Befürworter haben“, so der Regierungschef. „Trotzdem bleibt es dabei: Solche Vorhaben können nur gemeinsam mit der Bevölkerung umgesetzt werden. Nach den vor Ort teils hitzig geführten Diskussion in vergangenen Wochen sollten sich alle Beteiligten nun wieder sachlich und mit Respekt begegnen“, so Wüst.


Foto: Nationalpark (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts