Freitag, November 7, 2025
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Spahn: Äußerungen von Peter Tauber "für die CDU völlig irrelevant"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Unions-Fraktionschef Jens Spahn (CDU) hat Forderungen aus der eigenen Partei nach einer Öffnung der CDU gegenüber der AfD entschieden zurückgewiesen. „Wir sind die Brandmauer, CDU und CSU“, sagte Spahn der „Bild am Sonntag“.

Die Union stehe „für Anstand im politischen Umgang und gegen Judenhass und Hetze“, die AfD stehe „eben dafür nicht“. Stattdessen bezeichnete Spahn die AfD erneut als eine „Putin-Partei“. Die AfD wolle ein schwaches Deutschland, „deswegen eiert sie bei der Wehrpflicht herum. Sie möchte gar nicht, dass wir uns verteidigen können gegen Putin“, so Spahn.

Als Reaktion auf den früheren CDU-Generalsekretär Peter Tauber, der eine Neubewertung des Verhältnisses zur AfD angeregt hatte, sagte Spahn: „Für die CDU Deutschlands ist es völlig irrelevant, was Peter Tauber sagt.“


Foto: Peter Tauber (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

2. Bundesliga: Bochum gewinnt gegen Hertha

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Bochum (dts Nachrichtenagentur) – Am 9. Spieltag in der 2. Fußball-Bundesliga hat der VfL Bochum gegen Hertha BSC mit 3:2 gewonnen. Für die Bochumer ist das erste Spiel unter dem neuen Trainer Uwe Rösler der erste Sieg nach sechs Niederlagen in Folge

Von Beginn an merkte man den Bochumern an, dass sie ihrem neuen Coach etwas beweisen wollten. Zwar war die Anfangsphase zerfahren, doch mit zunehmender Spieldauer gewann der VfL die Oberhand. Nach 13 Minuten fiel der Führungstreffer – allerdings glücklich: Eine scharfe Hereingabe von Gerrit Holtmann fälschte Herthas Michal Karbownik unglücklich ins eigene Tor ab (13.). Der VAR bestätigte den Treffer nach kurzer Überprüfung.

Die Berliner, von Trainer Stefan Leitl offensiv ausgerichtet, reagierten wütend und drängten auf den Ausgleich. Doch während die Gäste Druck machten, schlugen die Bochumer eiskalt zu: Nach einem Ballverlust im Aufbau konterte der VfL blitzschnell. Francis Onyeka spielte einen Doppelpass mit Philipp Hofmann, drehte sich an der Strafraumkante und traf mit einem präzisen Schuss ins kurze Eck zum 2:0 (32.).

Hertha hatte bis zur Pause zwar mehr Ballbesitz und Abschlüsse – doch Timo Horn im Bochumer Tor hielt stark gegen Winkler (45.+1) und Seguin (45.+3). So ging es mit einer etwas schmeichelhaften, aber leidenschaftlich erkämpften Führung in die Kabine.

Nach Wiederanpfiff blieb die Hertha zunächst feldüberlegen, doch die Effizienz lag klar auf Bochumer Seite. In der 60. Minute fiel die vermeintliche Vorentscheidung: Nach einem Einwurf setzte sich Hofmann robust gegen Leistner durch und legte quer auf Onyeka, der aus kurzer Distanz nur noch einschieben musste – 3:0.

Doch anstatt sicher zu siegen, brachte der VfL die Gäste durch Nachlässigkeiten zurück ins Spiel. Leitl reagierte mit einem Dreifachwechsel (70.) – ein Schachzug, der sich sofort auszahlte. Nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung verkürzte Luca Schuler nach einer Vorlage von Fabian Reese auf 1:3 (72.).

Die Berliner witterten ihre Chance und warfen alles nach vorne. In der 79. Minute bekam Reese nach einem Foul von Wittek im Strafraum einen Elfmeter zugesprochen. Der Kapitän trat selbst an und verwandelte souverän zum 2:3 (80.).

Die Schlussminuten wurden zum Nervenkrieg. Hertha drückte auf den Ausgleich, doch Horn rettete mit einer Glanzparade gegen Gechter (88.). In einer hitzigen Nachspielzeit hagelte es Gelbe Karten auf beiden Seiten – unter anderem für Demme, Reese und Bero. Bochum verteidigte mit letzter Kraft und brachte den knappen Vorsprung schließlich über die Zeit.

Der VfL Bochum feiert einen emotional wichtigen Sieg und gibt dem neuen Trainer Uwe Rösler einen perfekten Einstand. Über weite Strecken war Hertha BSC zwar das aktivere Team, scheiterte aber an der eigenen Chancenverwertung und einem überragenden Timo Horn. Für die Berliner ist die Niederlage ein Rückschlag im Aufstiegsrennen, während Bochum mit nun sechs Punkten wieder Hoffnung schöpft.


Foto: Spieler des VfL Bochum (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

USA versenken weiteres Drogen-Boot – Zwei Tote

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – US-Präsident Donald Trump hat die weitere Versenkung eines Drogen-Boots bekannt gegeben und damit vorherige Berichte bestätigt. Es habe sich um ein U-Boot gehandelt, das „auf einer bekannten Drogenroute in Richtung USA unterwegs war“, teilte Trump am Samstag mit. Nach Angaben von US-Geheimdiensten soll das Schiff hauptsächlich mit Fentanyl und anderen illegalen Drogen beladen gewesen sein.

An Bord des Schiffes befanden sich „vier bekannte Drogenterroristen“, so Trump. Zwei davon seien getötet worden. „Mindestens 25.000 Amerikaner würden sterben, wenn ich zulassen würde, dass dieses U-Boot an Land geht“. Die beiden überlebenden Terroristen sollen zur Inhaftierung und Strafverfolgung in ihre Herkunftsländer Ecuador und Kolumbien zurückgeführt werden. Es seien keine US-Streitkräfte verletzt worden, so der US-Präsident. „Unter meiner Aufsicht werden die Vereinigten Staaten von Amerika keine Drogenterroristen dulden, die illegale Drogen zu Land oder zu Wasser schmuggeln“, hieß es in der Erklärung.

Auf Veranlassung von Trump sind bereits seit einigen Wochen US-Kriegsschiffe in der Karibik unterwegs, die Drogenschmuggel bekämpfen sollen. Mehrfach wurden kleine Boote angegriffen, die angeblich Drogen transportierten. Insgesamt sollen dabei über zwei Dutzend Menschen auf den Booten getötet worden sein.


Foto: Bojen im Meer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

1. Bundesliga: Bayern gewinnen Top-Spiel gegen Dortmund

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München (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstagabendpartie des 7. Bundesligaspieltags haben die Bayern gegen Dortmund mit 2:1 gewonnen und ihre Spitzenreiterposition gefestigt. Der BVB muss sich mit Platz vier begnügen.

Die Partie in der ausverkauften Münchner Arena begann mit hohem Tempo und klarer Dominanz der Gastgeber. Die Bayern kontrollierten von der ersten Minute an Ball und Spiel, während sich Dortmund zunächst abwartend präsentierte. Der Rekordmeister zeigte sich extrem passsicher und baute das Spiel ruhig auf, immer auf der Suche nach Lücken in der kompakten Dortmunder Defensive.

Bereits in der 11. Minute hatten die Münchner ihre erste Doppelchance: Kane behauptete den Ball tief in der eigenen Hälfte, leitete über Laimer einen Pass auf Olise weiter. Der Franzose scheiterte zunächst an Kobel, Luis Díaz schloss aus kürzerer Distanz ab, konnte den Ball aber nicht platzieren.

In der 22. Minute kam die verdiente Führung: Nach einem Eckstoß von Kimmich stieg Harry Kane am ersten Pfosten am höchsten und köpfte aus kurzer Distanz über Kobel hinweg zum 1:0 ein. Der leichte Kontakt gegen Guirassy war kaum spielentscheidend, der Treffer sicher.

Von da an blieben die Münchner spielbestimmend, während Dortmund zunehmend Schwierigkeiten hatte, ins letzte Drittel vorzudringen. Die Westfalen versuchten vereinzelt Konter, doch Bayern stand defensiv sicher und ließ kaum Chancen zu.

Nach der Pause veränderte sich das Bild: Dortmund versuchte nun aktiver zu werden und drang häufiger in die Münchner Hälfte vor. Adeyemi, Sabitzer und Nmecha kamen zu ersten Gelegenheiten, blieben aber entweder zu unpräzise oder scheiterten an der Bayern-Abwehr.

Die Gastgeber setzten hingegen immer wieder gefährliche Konter. Olise und Diaz suchten die Räume hinter Dortmunds Abwehr, konnten zunächst jedoch keinen Treffer erzielen. In der 68. Minute scheiterte Olise aus spitzem Winkel am Fuß von Svensson, auch der zweite Versuch ging knapp ins Außennetz.

In der 79. Minute konnten sich die langsam wackelig werdenden Bayern wieder stabilisieren, nach einem Angriff über die linke Seite chippte Michael Olise den Ball über die Dortmunder Abwehr und traf zum 2:0.

Der BVB machte aber weiter Druck: Der erst kurz zuvor eingewechselte Brandt verkürzt mit dem ersten Ballkontakt auf 2:1 und sorgte damit nochmal für Spannung in der Schlussphase.

Unterm Strich waren die Bayern, abgesehen einer etwa 20-minütigen Schwächephase im zweiten Durchgang, meistens souverän, Dortmund blieb motiviert aber letztlich ohne ausreichende Durchschlagskraft.


Foto: Julian Brandt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Samstag (18.10.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 2, 18, 25, 42, 44, 47, die Superzahl ist die 9.

Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 9436758. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 560523 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. Im Jackpot liegen in dieser Woche vier Millionen Euro.


Foto: Lotto-Spieler, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Berlin kritisiert Indonesien für Umgang mit Israels Turnern

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung kritisiert Indonesien für die Entscheidung, israelischen Turnern Visa für die Turn-WM zu verweigern. „Diese Entscheidung untergräbt die Autonomie des Sports“, sagte die Staatsministerin für Sport und Ehrenamt Christiane Schenderlein am Samstag.

Nach ihrer Überzeugung sollte der sportliche Wettbewerb nicht als Schauplatz für politische Auseinandersetzungen dienen. „Ich begrüße, dass sich auch das Internationalen Olympischen Komitee entsprechend geäußert hat“, sagte Schenderlein.

Es stelle sich nun aber die Frage, wie die Fédération Internationale de Gymnastique (FIG) den Zugang der israelischen Turner für diese Weltmeisterschaften sicherstellen wolle. Und wie diese WM dann unter Beachtung der Grundsätze von Nichtdiskriminierung und der Menschenrechte stattfinden sollen, sagte Schenderlein.


Foto: Christiane Schenderlein am 14.10.2025, via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Wolfsburg verliert zu Hause gegen Stuttgart

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Bochum (dts Nachrichtenagentur) – Am 7. Spieltag in der Fußball-Bundesliga hat der VfL Wolfsburg eine 0:3-Heimpleite gegen den VfB Stuttgart kassiert. Während die Schwaben damit auf Rang drei klettern, bleibt Wolfsburg auf Platz 15.

Schon in den Anfangsminuten zeichnete sich ab, dass die Partie für Wolfsburg kein leichtes Unterfangen werden würde. Der VfB Stuttgart übernahm sofort die Kontrolle, zeigte sich spielfreudig und aggressiv im Pressing. Bereits in der 4. Minute musste VfL-Keeper Kamil Grabara erstmals eingreifen, als Chabot aus der Distanz abzog. Kurz darauf kam Tiago Tomás nach einem Steckpass von El Khannouss zur ersten guten Chance, zielte aber aus spitzem Winkel vorbei.

Während Stuttgart immer wieder gefährlich in den Strafraum kam, blieb Wolfsburg über weite Strecken des ersten Durchgangs harmlos. Zwar versuchte Christian Eriksen in seinem Startelfdebüt beim VfL, das Spiel zu ordnen, doch Fehlpässe und zaghafte Offensivbemühungen prägten das Bild. Erste Pfiffe von den Rängen waren die Folge.

In der 35. Minute fiel dann der schon längst verdiente Führungstreffer für Stuttgart: Nach einer kurz ausgeführten Ecke flankte Angelo Stiller präzise an den Fünfmeterraum, wo ausgerechnet der ehemalige Wolfsburger Tiago Tomás völlig frei zum Kopfball kam – 0:1. Der Portugiese verzichtete aus Respekt vor seinem Ex-Verein auf den Torjubel.

Bis zur Pause blieb Stuttgart das klar bessere Team, während Wolfsburg kaum Struktur fand und mit dem knappen Rückstand sogar gut bedient war. Folgerichtig ging es mit einer 1:0-Führung für die Gäste in die Kabine.

Nach dem Seitenwechsel änderte sich zunächst wenig. Wolfsburg versuchte zwar, Ruhe ins Spiel zu bringen, doch die Fans reagierten zunehmend ungeduldig. Pfiffe begleiteten die zähen Ballstafetten, und die Unruhe übertrug sich auf das Team.

Der VfB dagegen blieb zielstrebig und nutzte die Lücken eiskalt. In der 55. Minute fiel das 0:2: Nach einem Ballgewinn von Assignon ging es schnell nach vorne. Tomás legte von der Grundlinie zurück, Stiller scheiterte zunächst, doch Maximilian Mittelstädt verwertete den Abpraller aus acht Metern sicher ins Netz.

Mit diesem Treffer war der Widerstand der Wölfe gebrochen. Stuttgart kontrollierte Ball und Gegner, während der VfL kaum noch gefährlich in die Nähe des gegnerischen Tores kam. Ein Schuss von Skov Olsen in der 73. Minute, der weit über den Kasten flog, symbolisierte die Harmlosigkeit der Hausherren.

In der 80. Minute machte Angelo Stiller schließlich alles klar: Nach einem Angriff über die rechte Seite landete der Ball bei dem Mittelfeldspieler, der aus zentraler Position trocken zum 0:3 abschloss.

Der VfB Stuttgart setzt damit seine beeindruckende Serie fort und präsentierte sich auch ohne den verletzten Demirović abgeklärt, spielfreudig und kaltschnäuzig. Die Hoeneß-Elf bleibt damit in der Spitzengruppe der Bundesliga und bestätigt ihre aufsteigende Form.

Die weiteren Ergebnisse vom Samstagnachmittag: Mainz-Leverkusen 3:4, Leipzig-Hamburg 2:1, Heidenheim-Bremen 2:2 und Köln-Augsburg 1:1.


Foto: Kamil Grabara (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Insa: AfD erreicht neuen Höchstwert in Sonntagsfrage

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die AfD legt in der Wählergunst weiter zu. Im „Sonntagstrend“, den das Meinungsforschungsinstitut Insa wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhebt, klettert die AfD um einen Prozentpunkt auf 27 Prozent.

Das ist der höchste Wert, den die Partei jemals in der Erhebung erreicht hat. Damit liegt die AfD seit dem 20. September durchgängig vor der Union, die ebenfalls einen Punkt zulegt und auf 25 Prozent kommt.

Die SPD bleibt unverändert bei 14 Prozent. Die Grünen verlieren im Wochenvergleich einen Prozentpunkt und erreichen elf Prozent. Die Linke hält ihren Wert von elf Prozent.

Das BSW kommt weiterhin auf vier Prozent. Auch die FDP verharrt bei vier Prozent. Ebenfalls vier Prozent würden sonstige Parteien wählen (minus 1).

Für die Umfrage hat das Meinungsforschungsinstitut 1.200 Personen im Zeitraum vom 13. bis zum 17. Oktober befragt.


Foto: Alice Weidel am 14.10.2025, via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Paderborn und Kaiserslautern siegreich

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Paderborn/Karlsruhe/Münster (dts Nachrichtenagentur) – Am 9. Spieltag der 2. Bundesliga haben der SC Paderborn 07 und der 1. FC Kaiserslautern Siege eingefahren, während Preußen Münster und Dynamo Dresden 2:2 gespielt haben.

Der SC Paderborn 07 hat das ostwestfälische Derby gegen Arminia Bielefeld am Samstagnachmittag mit 4:3 gewonnen. Die Gäste gingen durch Joel Grodowski per Strafstoß in Führung (16. Minute). Mika Baur glich für die Hausherren aus (26.), doch Monju Momuluh stellte umgehend die Bielefelder Führung wieder her (29.). Nach der Pause drehte Paderborn die Begegnung: Steffen Tigges traf zum 2:2 (50.) und schnürte später den Doppelpack zum 4:2 (62.). Dazwischen hatte Filip Bilbija vom Elfmeterpunkt zum 3:2 getroffen (55.). Tim Handwerker verkürzte ebenfalls vom Punkt auf 3:4 (73.), mehr gelang den Arminen nicht mehr.

Im Südwest-Derby gewann der 1. FC Kaiserslautern beim Karlsruher SC mit 3:2. Ivan Prtajin brachte die Gäste in der ersten Halbzeit in Führung (11.). Naatan Skyttä erhöhte nach dem Seitenwechsel auf 0:2 (54.). Der KSC konnte durch Fabian Schleusener (58.) und Lilian Egloff (83.) vorübergehend ausgleichen, bevor Marlon Ritter in der 3. Minute der Nachspielzeit den Endstand von 3:2 für Kaiserslautern herstellte.

Dynamo Dresden hat bei Preußen Münster eine 2:1-Führung verspielt und 2:2 gespielt. Alexander Rossipal erzielte per Freistoß die Führung für die Sachsen (23.). Nach dem Wechsel glich Jorrit Hendrix für die Gastgeber aus (51.), ehe Lars Bünning per Kopf zur erneuten Führung traf (70.). Den Ausgleich besorgte ausgerechnet Bünning selbst – mit einem unglücklichen Eigentor zum 2:2-Endstand (85.).


Foto: Ivan Prtajin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Rainer will Auflagen durch EU-Entwaldungsverordnung verringern

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) will für mehrere Länder die Auflagen durch die EU-Entwaldungsverordung (EUDR) verringern. Mit dem Gesetz will die EU verhindern, dass für Produkte, die in der EU verkauft werden, Wälder zerstört werden.

„Unsere Wirtschaft wird durch die EUDR massiv belastet“, sagte Rainer am Samstag. „Und das, obwohl es in Ländern wie Deutschland keine Entwaldung gibt. Ich habe mich daher wiederholt bei der EU-Kommission für die Einführung einer Null-Risiko-Variante in der EUDR eingesetzt. Dafür werde ich auch weiterhin kämpfen“, sagte der CSU-Politiker. „Diese Verordnung konterkariert alle Bemühungen für Bürokratieabbau, sowohl in Deutschland als auch auf EU-Ebene.“

In der kommenden Woche will die EU-Kommission einen Vorschlag zur Überarbeitung der Verordnung vorlegen. Das Bundeslandwirtschaftsministerium will erreichen, dass der Start der Verordnung verschoben wird und dass eine Null-Risiko-Kategorie eingeführt wird. Bislang unterscheidet die Richtlinie zwischen Ländern, in denen es ein geringes, ein Standard- oder ein hohes Risiko für Entwaldung gibt. Je nach Risiko gelten unterschiedlich strenge Vorschriften.

In Deutschland ist die Gesamtwaldfläche zuletzt gewachsen. Gleichzeitig hat sich der Zustand der Wälder verschlechtert: Nur noch jeder fünfte Baum gilt als gesund. Die deutschen Wälder geben mittlerweile mehr CO2 in die Atmosphäre ab als sie aufnehmen.

Entwaldung verursacht Schätzungen zufolge weltweit etwa zehn bis 15 Prozent der Treibhausgasemissionen. Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) rechnet damit, dass zwischen 1990 und 2020 rund 420 Millionen Hektar Wald – eine Fläche größer als die EU – durch Entwaldung verloren gegangen sind. Der EU-Verbrauch macht etwa 10 Prozent der weltweiten Entwaldung aus. Palmöl und vor allem für die Tierhaltung verwendetes Soja sind für mehr als zwei Drittel davon verantwortlich.


Foto: Alois Rainer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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