Dienstag, Juli 15, 2025
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Ökonomen erwarten negative Folgen für Deutschland durch Trump-Wahl

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Wirtschaftspolitik des künftigen US-Präsidenten Donald Trump hat für Deutschland und Europa nach Einschätzung deutscher Ökonomen überwiegend negative Folgen. Im Ökonomenpanel des Münchner Ifo-Instituts und der FAZ erklärten 88 Prozent der befragten Volkswirte, dass die Wahl Trump zum Präsidenten sich „sehr negativ“ oder „eher negativ“ auf das Wirtschaftswachstum in Deutschland auswirken werde. Mit Blick auf Europa finden das 86 Prozent der befragten Ökonomen.

Viele Umfrageteilnehmer verwiesen auf die protektionistische Handelspolitik Trumps. „Der Trump-Merkantilismus wird die USA schädigen, aber Europa noch stärker“, sagte Friedrich Heinemann vom Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim. Andere Teilnehmer erwarten indes auch auf positive Wirkungen für Europa. „Eine rigorose `America First`-Politik muss im Grunde bedeuten, die USA wirtschaftlich noch stärker zu machen, als sie bereits sind“, sagte David Stadelmann von der Universität Bayreuth. „Und ein wirtschaftlich starkes Amerika ist auch ein Vorteil für Europa.“

Gespalten sind die Meinungen der Ökonomen, ob Trumps Politik der Wirtschaft im eigenen Land schaden oder nutzen wird. 43 Prozent der Befragten erwarten einen positiven Effekt Trumps auf das Wachstum in den USA, 42 Prozent einen negativen Effekt. Die Unentschiedenheit spiegelt die Frage, ob die wirtschaftlichen Schäden in Amerika durch höhere Importzölle stärker wiegen als die Vorteile der von Trump angekündigten drastischen Steuersenkungen.

Die Umfrage von Ifo-Institut und FAZ fand vom 12. bis 19. November statt, also vor den neuen Zollankündigungen von Trump. Der gewählte Präsident hatte am Dienstag angekündigt, nach Amtsantritt umgehend Zölle von 25 Prozent auf die Einfuhr aus China und von zehn Prozent auf die Einfuhr aus Kanada und Mexiko zu erheben.

47 Prozent der befragten Ökonomen erwarten, dass die Europäische Union auf Zollerhöhungen von Trump mit Gegenzöllen reagieren würde. 54 Prozent erwarten Gegenzölle von China. Weit überwiegend gehen die Ökonomen ferner davon aus, dass die internationale Zusammenarbeit in der Handelspolitik, im Klimaschutz oder in Fragen der Nato und der internationalen Sicherheit schwieriger werden wird.


Foto: Donald Trump (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

BDI stellt Klimaziel 2045 infrage

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – BDI-Präsident Siegfried Russwurm geht auf Distanz zum Ziel Deutschlands, 2045 klimaneutral zu sein. „Die Zieljahre sind nicht in Stein gemeißelt“, sagte Russwurm dem „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe). „Das europäische Ziel für Klimaneutralität liegt erst im Jahr 2050. Wenn Deutschland früher klimaneutral wird, könnten die anderen Länder in der Zwischenzeit tendenziell mehr CO2 ausstoßen“, sagte er. Das helfe dem Weltklima wenig.

Nach Russwurms Überzeugung verfolgt Deutschland bei der Transformation zur Klimaneutralität einen falschen Kurs. „Derzeit sind wir ja nicht Musterschüler, sondern laufen Gefahr, zum abschreckenden Beispiel zu werden. Denn den Weg, global wettbewerbsfähig zu bleiben und gleichzeitig zu dekarbonisieren, müssen wir erst noch finden“, sagte er.

Bislang sei das noch nicht gelungen. „Solange dient Deutschland angesichts seiner schlechten Wirtschaftslage keineswegs als Vorbild für ein grünes Wirtschaftswunder. Diesem Konzept wird niemand folgen“, sagte Russwurm.


Foto: Stahlproduktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Verdi fordert in Post-Tarifrunde sieben Prozent mehr Lohn

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der anstehenden Tarifrunde bei der Deutschen Post fordert die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi eine deutliche Lohnerhöhung. Man wolle für die rund 170.000 Tarifbeschäftigten und Auszubildenden sowie Studenten eine Tarifsteigerung von linear sieben Prozent, teilte die Gewerkschaft am Dienstag mit.

Die geforderte Laufzeit des Tarifvertrags beträgt demnach zwölf Monate. Für die Tarifbeschäftigten und Auszubildenden fordert die Gewerkschaft drei Tage mehr Urlaub sowie einen zusätzlichen Urlaubstag für Verdi-Mitglieder. Zudem soll nach dem Willen der Gewerkschaft für die rund 19.000 Beamten des Unternehmens die sogenannte Postzulage fortgeschrieben werden. Diese Zulage gleicht die Besoldungsdifferenz der Post-Beamten zu den übrigen Bundesbeamten aus. Ein entsprechender Beschluss wurde am Dienstag durch die zuständige Tarifkommission in Berlin gefasst.

„Durch steigende Paketmengen und -gewichte brauchen unsere Mitglieder weitere Entlastung durch zusätzliche Freizeit“, sagte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende und Verhandlungsführerin Andrea Kocsis. Die zusätzlichen Urlaubstage seien dringend für den Gesundheitsschutz der Kollegen notwendig, der Krankenstand liege auf Rekordhöhe.

Verdi hatte die Entgelttabellen und die Regelungen zum Urlaub zum 31. Dezember 2024 gekündigt. Hierdurch endet mit diesem Datum auch die Friedenspflicht. Die Tarifverhandlungen sollen am 8. Januar 2025 aufgenommen werden.


Foto: Deutsche Post E-Bike (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wirtschaftsministerium unterstützt ukrainische Energieversorgung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundeswirtschaftsministerium (BMWK) hat weitere 65 Millionen Euro für die Reparatur der ukrainischen Energieinfrastruktur zur Verfügung gestellt. Mit den bereits Ende 2023 in den Energieunterstützungsfonds eingezahlten 155 Millionen Euro steigt die deutsche Beteiligung damit insgesamt bis Ende 2024 auf 360 Millionen Euro, teilte das Ministerium am Dienstag mit. Deutschland bleibt damit der mit Abstand größte Geber des Energieunterstützungsfonds.

„Die zivile Energieinfrastruktur der Ukraine ist weiterhin das Ziel massiver russischer Luftangriffe“, sagte Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne). „Ein Zusammenbruch der Energieversorgung im dritten Kriegswinter hätte katastrophale Folgen für die ukrainische Wirtschaft und Bevölkerung. Die Unterstützung der Ukraine ist daher wichtiger denn je.“ Mit der erneuten Einzahlung in den Fonds leiste man einen wichtigen Beitrag zur Aufrechterhaltung der ukrainischen Energieversorgung, damit die Menschen in der Ukraine weiter mit Strom und Wärme versorgt werden, so Habeck.

Aus dem Energieunterstützungsfonds finanziert die Ukraine Ersatzteile und Ausrüstung für zerstörte Energieinfrastruktur. Die Europäische Energiegemeinschaft führt die Ausschreibungen für die zu beschaffenden Güter durch und kontrolliert die Verwendung der Mittel. Ukrainische Energieunternehmen sollen auf diese Weise zerstörte Netzinfrastruktur und Kraftwerke reparieren können. Zudem sollen kritische öffentliche Einrichtungen wie Schulen oder Krankenhäuser mit Photovoltaik-Anlagen und Batteriespeichern ausgerüstet werden. So soll die Abhängigkeit von Generatoren und fossilen Brennstoffen reduziert werden, hieß es.


Foto: Schild „Stand with Ukraine“ liegt auf dem Boden (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Landwirtschaftskommission will mehr Anreize für Nachhaltigkeit

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Zukunftskommission Landwirtschaft (ZKL) hat am Dienstag neue Empfehlungen für die Agrar-, Umwelt- und Tierschutzpolitik vorgelegt. „Wettbewerbsfähigkeit, Nachhaltigkeit und Resilienz des Agrar- und Ernährungssektors sind gleichberechtigte Kernaufgaben der künftigen Agrarpolitik“, heißt es in dem Bericht. „Es braucht eine deutliche Anreizorientierung für Ökosystemleistungen in der Gemeinsamen europäischen Agrarpolitik (GAP) sowie ein besseres Kriseninstrumentarium und eine Stärkung von nachhaltiger Erzeugung in der Wertschöpfung.“

Die Kommission bemängelt, dass die bisherige Finanzierung der Agrar-, Umwelt-, Klima- und Tierschutzpolitik nicht ausreiche. Im Kampf gegen die Biodiversitätskrise wird der Aufbau eines Aktionsprogramms vorgeschlagen, das unter anderem durch Einnahmen aus der Verpachtung bundeseigener Flächen finanziert werden soll.

Zudem wird das Ausmaß der Bürokratie bemängelt. „In der Landwirtschaft und im Gartenbau ist inzwischen eine Regelungsdichte erreicht, die landwirtschaftliche Betriebe und Behörden überfordert“, heißt es in dem Bericht. Um Risiken für Landwirte besser auszugleichen, wirbt die Kommission außerdem dafür, eine steuermindernde Bildung von Rücklagen zu ermöglichen.

Der „Zukunftskommission Landwirtschaft“ gehören Vertreter aus der Landwirtschaft sowie von Wirtschafts-, Verbraucher- und Umweltschutzorganisationen an. Darüber hinaus sind Wissenschaftler Teil des Gremiums. Holger Hennies, Vizepräsident des Deutschen Bauernverbandes, zeigte sich erleichtert über die Einigung der unterschiedlichen Interessensverbände. „Es liegt jetzt in den Händen der nächsten Bundesregierung, die Empfehlungen der ZKL aufzugreifen und aus den Ergebnissen Lösungen für eine wettbewerbsfähige Landwirtschaft zu finden“, sagte er.

Der Präsident des Naturschutzbunds Deutschland (Nabu), Jörg-Andreas Krüger, sieht in der Einigung eine Überwindung von Gräben nach den „emotionalen Agrar-Debatten“ der vergangenen Monate. „Knapp ein Jahr nach den Bauernprotesten bekräftigen die ZKL-Mitglieder erneut ihren Konsens: Landwirtschaft ist systemrelevant, doch sie muss sich grundlegend ändern, um Klima und Natur zu schützen und die Zukunft der Betriebe selbst zu sichern“, sagte er. „Landwirtschaft ist heute oft Treiber und Betroffener vieler ökologischer Krisen. Wirtschaftlich muss sich die nachhaltigere Wirtschaftsweise künftig mehr lohnen als die heutige. Dafür müssen Rahmenbedingungen in Gesetzen und Märkten verändert werden.“

Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) sieht in dem Abschlussbericht ein Angebot für ein nachhaltiges Agrar- und Ernährungssystem, das die Leistungen der Landwirte für mehr Tierwohl, die Umwelt und das Klima honoriere. Die strategischen Leitlinien seien auch für kommende Bundesregierungen ein wichtiger Kompass. „Im Kern muss es weiter darum gehen, alle Enden zusammenzubinden: Agrarpolitik für wirtschaftlich starke Höfe, lebenswerte ländliche Regionen sowie einen wirksamen Schutz unserer Ressourcen.“


Foto: Bauernproteste (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax am Mittag weiter schwach – Trumps Zollpläne im Blick

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstag nach einem bereits eher schwachen Start bis zum Mittag im roten Bereich geblieben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 19.300 Punkten berechnet, dies entspricht einem Minus von 0,5 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. An der Spitze der Kursliste rangierten MTU, Rheinmetall und die Deutsche Telekom, am Ende Bayer, Daimler Truck und Volkswagen.

Unter anderem blicken die Anleger besorgt auf die Ankündigung des künftigen US-Präsidenten Donald Trump, Zölle in Höhe von 25 Prozent auf alle Produkte aus den Nachbarländern Mexiko und Kanada erheben zu wollen. „Solange es kein weiteres handelspolitisches Vorgehen gegen die EWU seitens der USA gibt, kann sich der Dax noch auf dem aktuellen Kursniveau halten“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow.

„Es würde dem ohnehin angeschlagenen deutschen Automotivesektor zusätzliche Bürden auflasten, falls es zu potentiellen US-Strafzöllen auf europäische Autos kommen sollte.“ Die Kuh sei aber noch nicht vom Eis und die handelspolitische Gemengelage könne sich täglich ändern, so Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0515 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9510 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 73,68 US-Dollar; das waren 67 Cent oder 0,9 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Güterumschlag in EU-Seehäfen gesunken

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Luxemburg (dts Nachrichtenagentur) – Im Jahr 2023 ist in den Seehäfen der EU rund 3,4 Milliarden Tonnen Fracht umgeschlagen worden. Das Frachtaufkommen ging damit gegenüber 2022 (3,5 Milliarden Tonnen) um 3,9 Prozent zurück, teilte das EU-Statistikamt Eurostat am Dienstag mit. Gegenüber 2013 (3,2 Milliarden Tonnen) stieg es um 5,0 Prozent.

Der größte Anteil des Güterumschlags in den wichtigsten EU-Häfen im Jahr 2023 (21,0 Prozent) entfiel auf Stein- und Braunkohle, Rohöl und Erdgas. Es folgten Koks- und Mineralölerzeugnisse, die 16,1 Prozent des Gesamtvolumens ausmachten. Auf Metallerze und sonstige Erzeugnisse des Bergbaus entfielen 7,2 Prozent, auf Erzeugnisse der Landwirtschaft, der Jagd, der Forstwirtschaft und der Fischerei 6,8 Prozent und auf chemische Erzeugnisse, Gummi, Kunststoffe und Kernbrennstoffe zusammen 6,4 Prozent. Nahrungsmittel, Getränke und Tabakwaren machten 4,7 Prozent des gesamten Güterumschlags in den EU-Seehäfen aus.

Die Niederlande haben im Jahr 2023 insgesamt 545 Millionen Tonnen Fracht umgeschlagen und damit ihre Position als führendes Land im Seegüterverkehr in der EU behauptet. Italien folgt mit 501 Millionen Tonnen vor Spanien mit 472 Millionen Tonnen. Alle drei führenden Länder verzeichneten im Vergleich zu 2022 einen Rückgang des Frachtaufkommens, und zwar um 7,6 Prozent, 1,7 Prozent bzw. 3,7 Prozent.

Von den 22 EU-Ländern, für die Daten vorliegen, verzeichneten 17 einen Rückgang des Frachtaufkommens im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022. Die größten relativen Rückgänge wurden in Estland (-31,0 Prozent), Lettland (-21,5 Prozent) und Finnland (-9,0 Prozent) verzeichnet.


Foto: Container (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Stimmung in deutscher Exportindustrie leicht verbessert

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Stimmung in der deutschen Exportindustrie hat sich zuletzt leicht verbessert. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Umfrage des Münchener Ifo-Instituts hervor.

Die vom Institut erhobenen Exporterwartungen stiegen demnach im November auf -5,9 Punkte von -6,5 Zählern im Oktober. „Die Unternehmen sind verunsichert, warten aber noch ab, welche Handelspolitik Trump letztendlich umsetzen wird“, sagte Klaus Wohlrabe, Leiter der Ifo-Umfragen. „Zudem hat der Dollar nach der Wahl kräftig aufgewertet, wovon die Exporteure profitieren können.“

Generell blickt die Industrie eher zurückhaltend auf die Entwicklung des Auslandsgeschäfts. Am stärksten ist weiterhin die Metallindustrie betroffen, wo deutliche Rückgänge beim Export erwartet werden. Auch in der Automobilbranche rechnen die Unternehmen mit einer Verringerung, aber nicht mehr so stark wie noch im Vormonat. Im Maschinenbau gibt es seit Monaten eine leicht negative Tendenz. In der chemischen Industrie gleichen sich positive und negative Aussichten nahezu aus. Die Hersteller von Nahrungsmitteln und Getränken stehen derweil am besten da und erwarten steigende Exporte.


Foto: Containerschiff (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax startet im Minus – Hoffen auf Weihnachtsrally

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstag mit Verlusten in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 19.274 Punkten berechnet, 0,7 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten die MTU-Aktien, am Ende die Papiere von Daimler Truck.

Trotz des schwachen Tagesstarts zeigt sich Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets, optimistisch. „Die durch Thanksgiving verkürzte Handelswoche könnte den Beginn einer Weihnachtsrally markieren. Die Stimmung an der Wall Street ist gut und der S&P 500 konnte seine Gewinne seit der Wiederwahl von Donald Trump verteidigen“, so Stanzl. Nun gelte es, mit Schwung auf ein neues Rekordhoch auszubrechen und die Rally fortzusetzen. „Solange Trump noch nicht im Amt ist, können sich die Anleger noch auf die möglichen positiven Impulse für die Wirtschaft konzentrieren, ohne dies mit der Realität abgleichen zu müssen.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmorgen schwächer: Ein Euro kostete 1,0472 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9549 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagmorgen gegen 9 Uhr deutscher Zeit 73,12 US-Dollar, das waren elf Cent oder 0,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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CDU-Generalsekretär will Amtszeit von Kanzlern begrenzen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Generalsekretär der CDU, Carsten Linnemann, hat sich dafür ausgesprochen, die Amtszeit von Bundeskanzlern grundsätzlich auf zwei Legislaturperioden zu begrenzen. „Das ist nicht Parteimeinung, aber ich bin der Meinung, dass wir die Kanzlerschaft auf zwei Perioden begrenzen müssen, damit Parteien vital bleiben“, sagte Linnemann der Sendung „Frühstart“ von RTL und ntv am Dienstag.

„Parteien müssen immer einen Schritt weitergehen. Und deshalb glaube ich, würde das unserer Demokratie guttun.“ Er habe da „immer schon meine Meinung gehabt, unabhängig von Frau Merkel“, sagte Linnemann weiter.

Der Generalsekretär geht davon aus, dass die Memoiren der ehemaligen Bundeskanzlerin, die am Dienstag offiziell vorgestellt werden sollen, der CDU weder nutzen noch schaden werden. „Ich glaube, dass das nicht nur legitim ist, sondern völlig in Ordnung. Es machen ja viele Politiker gerade nach so einer langen Zeit, dass man das noch mal aufschreibt“, so Linnemann.


Foto: Carsten Linnemann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts