Mittwoch, September 10, 2025
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Wärmepumpen vor allem bei jungen und einkommensstarken Hausbesitzern

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Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Wärmepumpen sind der Hoffnungsträger der Regierung auf dem Weg zum klimafreundlicheren Heizen, werden in der Bevölkerung aber kontrovers betrachtet.

Zwar sagten in einer Umfrage des Nürnberg Instituts für Marktentscheidungen, über die der „Spiegel“ berichtet, 75 Prozent der befragten Wärmepumpenbesitzer, sie würden beim nächsten Heizungstausch wieder ein solches Gerät wählen. Außerhalb dieser Gruppe sind die Vorbehalte jedoch groß. So würden insgesamt nur 29 Prozent der befragten Immobilieneigentümer eine Wärmepumpe anschaffen, wenn sie sich für eine neue Heizung entscheiden müssten.

Häufig genannte Gegenargumente sind hohe Anschaffungs- und Betriebskosten, Zweifel an der Leistungsfähigkeit sowie die Sorge vor Sanierungsausgaben. Laut der Umfrage sind Wärmepumpen vor allem unter Immobilieneigentümern mit einem Monatseinkommen von mindestens 5.000 Euro und hohem Bildungsabschluss verbreitet. Auch setzten junge Eigentümer bis 39 Jahre deutlich häufiger auf Wärmepumpen als Ältere.

Im Unterschied zu Hausbesitzern machen sich viele Mieter offenbar weniger Sorgen um die Art der Heizung. So bewerteten die befragten Mieter die Bedeutung dieser Kategorie bei der Wohnungssuche auf einer Skala von 1 (sehr unwichtig) bis 5 (sehr wichtig) im Schnitt mit 3,46. Wichtiger finden die Befragten demnach Lage, Zustand und Preis der Wohnung, jeweils mit Werten über 4.


Foto: Wärmepumpe (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rückgang bei Immobilienpreisen schwächt sich weiter ab

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Preise für Wohnimmobilien (Häuserpreisindex) in Deutschland sind im 3. Quartal 2024 gegenüber dem 3. Quartal 2023 um durchschnittlich 0,7 Prozent gesunken.

Im 2. Quartal 2024 lag der Rückgang gegenüber dem Vorjahresquartal noch bei 2,5 Prozent. Gegenüber dem Vorquartal stiegen die Preise für Wohnimmobilien um 0,3 Prozent und damit weniger stark als im 2. Quartal 2024 (+1,5 Prozent), teilte das Statistische Bundesamt am Freitag mit.

In den meisten Gegenden Deutschlands sind die Immobilienpreise im 3. Quartal 2024 im Vergleich zum 2. Quartal 2024 gestiegen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal schwächten sich die Preisrückgänge größtenteils ab. Teilweise waren aber auch im Vorjahresvergleich Preissteigerungen zu beobachten: So musste beispielsweise in den kreisfreien Großstädten für Wohnungen 2,4 Prozent und für Ein- und Zweifamilienhäuser 0,2 Prozent mehr als im 3. Quartal 2023 gezahlt werden. Im Vergleich zum 2. Quartal 2024 waren in den kreisfreien Großstädten Wohnungen 1,0 Prozent und Ein- und Zweifamilienhäuser 1,5 Prozent teurer.

In den dünn besiedelten ländlichen Kreisen hingegen waren die Immobilienpreise im 3. Quartal 2024 weiterhin größtenteils rückläufig. Für Wohnungen musste hier 5,7 Prozent weniger als im 3. Quartal 2023 beziehungsweise 1,8 Prozent weniger als im 2. Quartal 2024 gezahlt werden. Ein- und Zweifamilienhäuser waren in den dünn besiedelten ländlichen Kreisen 2,1 Prozent günstiger als im Vorjahr, im Vorquartalsvergleich waren die Preise unverändert.

In den sieben größten Städten Deutschlands (Berlin, Hamburg, München, Köln, Frankfurt am Main, Stuttgart und Düsseldorf) sind die Preise für Wohnungen im Vergleich zum 3. Quartal 2023 um 0,2 Prozent und im Vergleich zum 2. Quartal 2024 um 0,5 Prozent gestiegen. Für Ein- und Zweifamilienhäuser hingegen musste in diesen Städten 5,3 Prozent weniger als im Vorjahresquartal und 3,1 Prozent weniger als im Vorquartal gezahlt werden, so die Statistiker.


Foto: Wohnhäuser (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Stimmung der Einzelhändler im Weihnachtsgeschäft etwas schlechter

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München (dts Nachrichtenagentur) – Das Ifo-Geschäftsklima im Einzelhandel ist im Dezember leicht gesunken. Das geht aus den am Freitag veröffentlichten Ifo-Umfragen hervor.

Der Indikator ging demnach im laufenden Weihnachtsgeschäft auf -23,0 Punkte zurück, nach -22,2 Punkten im November. Die Einzelhändler beurteilen ihre aktuelle Lage etwas schlechter als im November. Auch die Geschäftserwartungen für die nächsten Monate gingen etwas zurück.

„Für den Einzelhandel war das Jahr 2024 sehr herausfordernd. 2025 bleibt das gesamtwirtschaftliche Umfeld voraussichtlich schwierig, auch wenn viele Einzelhändler auf eine bessere Konsumstimmung der Verbraucherinnen und Verbraucher hoffen“, sagte Ifo-Experte Patrick Höppner.

Im Einzelhandel mit Unterhaltungselektronik sowie mit Elektrotechnik und elektronischen Haushaltsgeräten hat sich das Geschäftsklima im Dezember verbessert. Das gilt auch für den Lebensmitteleinzelhandel. Bei Möbel- und Einrichtungshäusern, Baumärkten und Fahrradläden hat sich die Stimmung dagegen verschlechtert.

Besonders in der ersten Jahreshälfte 2024 verbesserte sich das Geschäftsklima im Einzelhandel vorübergehend. In der zweiten Jahreshälfte ging es jedoch bergab. „Neben einer schwächelnden Nachfrage blieb 2024 auch der Fachkräftemangel für viele Einzelhändler ein drängendes Problem“, sagte Höppner. Für das Jahr 2025 sind die Vorzeichen gemischt: Steigende verfügbare Einkommen könnten positive Impulse geben. Wirtschaftspolitische Unsicherheiten belasten dagegen die Händler wie auch die Verbraucher weiter.


Foto: Weihnachtsmänner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundesbankpräsident plädiert für weitere Zinssenkungen

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Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Europäische Zentralbank wird die Zinsen 2025 wohl weiter senken. „Wir können beim Zinsniveau sicher noch ein bisschen nach unten gehen“, sagte EZB-Ratsmitglied Joachim Nagel dem Nachrichtenmagazin Focus. „Im ersten Halbjahr 2025 werden wir womöglich ein „neutrales“ Niveau erreichen, ohne einen Anstieg der Inflation zu riskieren.“

Das Biest der Inflation sei „zumindest gezähmt“, so der Bundesbankpräsident. „Inzwischen haben wir den Preisanstieg gut im Griff. Die Kerninflation – das ist die Teuerung ohne die stark schwankenden Nahrungsmittel- und Energiepreise – liegt aktuell noch bei etwa 2,7 Prozent, wird aber im Trend weiter sinken. Auch bei den Tarifabschlüssen sehen wir mittlerweile eine Entspannung. Der Lohndruck lässt im gesamten Währungsgebiet nach.“

Deshalb könnte der EZB-Rat seine Geldpolitik weiter normalisieren, kündigte Nagel an: „Allerdings werden wir vorsichtig bleiben. Alles in allem bewegen wir uns in einem Umfeld mit hoher Unsicherheit. Wir haben es gerade geopolitisch mit enorm vielen Umwälzungen zu tun. Mehr als ich je zuvor erlebt habe: Ukraine-Krieg, die Konflikte im Nahen Osten, wirtschaftspolitische Spannungen und mögliche Handelskonflikte, um nur wenige Stichworte zu nennen.“

Nagel warnte derweil vor dem Bitcoin: „Ich kriege schon beim Begriff „Kryptowährung“ für Bitcoin Gänsehaut“, sagte er dem Focus. Der Bitcoin sei keine Währung, sondern ein Spekulationsobjekt: „Schauen Sie sich die Kursschwankungen an, die sollten jedem zu denken geben, der eine solide Anlage sucht, von einem Zahlungsmittel ganz zu schweigen. Als Zentralbanker kann ich nur zur Vorsicht raten.“

Ihn erinnere der Hype an frühere Spekulationsblasen, sagte Nagel: „Man muss sich immer fragen: Was ist die Substanz? Bei Bitcoin ist da nur ein mathematischer Algorithmus, mehr steckt nicht dahinter, keine Instanz wie Zentralbanken, kein realer Gegenwert, anders als beispielsweise bei Aktien. Darüber muss sich jeder Anleger im Klaren sein.“ Selbst habe deshalb nie in Kryptowährungen investiert. „Als Zentralbanker im EZB-Rat unterliegen meine Geldanlagemöglichkeiten strengen Regeln. Aber auch als Privatanleger würde ich nicht in Krypto-Werte investieren.“


Foto: EZB (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Städtetag erwartet Rekorddefizit für kommunale Haushalte

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach Angaben des Deutschen Städtetages ist die finanzielle Lage der Kommunen vielerorts dramatisch. „Die kommunalen Haushalte steuern in diesem Jahr auf ein Rekorddefizit von über 13 Milliarden Euro zu, mehr als doppelt so viel wie noch im letzten Jahr“, sagte der Hauptgeschäftsführer des Städtetages, Helmut Dedy, der Mediengruppe Bayern (Freitagsausgabe).

Bund und Länder würden den Kommunen seit Jahrzehnten immer mehr Aufgaben zuweisen, ohne für eine vernünftige Finanzierung zu sorgen. Inflation und steigende Sozialausgaben täten ihr Übriges. „Durch die vorgezogenen Neuwahlen kommen weitere Unsicherheiten dazu“, sagte der Städtetagschef. Er und seine Kollegen wüssten nicht, ob sie sich auf angekündigte Fördermittel des Bundes verlassen könnten.

Dedy hofft, dass es in der Frage einer Altschulden-Regelung noch eine Lösung gibt. „Städte im Saarland, in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz sind besonders betroffen. Für sie ist das eine fast schon existenzielle Frage. Sie kommen häufig aus eigener Kraft nicht aus der Schuldenspirale heraus“, so der Hauptgeschäftsführer. „Die anderen Bundesländer kostet das Ganze nichts. Kommunen in Bayern oder Baden-Württemberg hätten keine Nachteile.“ Für eine Altschuldenlösung mit Bundesmitteln bräuchte es aber eine Grundgesetzänderung.

Wegen der prekären Finanzlage der Gemeinden stehe vor Ort vieles auf dem Prüfstand, fügte Dedy hinzu. „Die Zeit ausgeglichener kommunaler Haushalte ist vorbei.“ Zwar würden die Städte ihre Pflichtaufgaben erfüllen wie Sozialleistungen, Grundschulen und Kitas oder Gesundheitsämter. „Freiwillige Aufgaben aus Kultur, Sport, Vereinsleben schauen sich die Städte genauer an. Die meisten Städte, die gerade ihre Haushalte aufstellen, fragen nicht mehr, ob sie bei freiwilligen Aufgaben sparen, sondern bei welchen.“


Foto: Rathaus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Gesundheitsministerium liefert Millionen Corona-Impfdosen aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundesgesundheitsministerium hat Praxen und Apotheken in diesem Herbst und Winter bislang mehr als acht Millionen Impfstoffdosen gegen das Coronavirus zur Verfügung gestellt. Zunächst war ein an die Variante JN.1 angepasster Impfstoff ausgeliefert worden, seit Mitte November wird zudem ein an die neue Variante KP.2 angepasster Wirkstoff geliefert.

Der Bund habe beim ersten Impfstoff vom Hersteller Biontech/Pfizer insgesamt rund sechs Millionen Dosen bekommen, davon seien rund 5,4 Millionen an den pharmazeutischen Großhandel ausgeliefert worden, sagte ein Ministeriumssprecher den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagsausgaben). Vom zweiten Wirkstoff habe der Bund insgesamt rund 8,2 Millionen Dosen bekommen, von denen bislang rund 2,6 Millionen an den Großhandel ausgeliefert worden seien.

Darüber hinaus könne seit Mitte Dezember auch der an die Variante JN.1 angepasste Covid-19-Impfstoff des Herstellers Novavax bestellt werden. An den pharmazeutischen Großhandel seien bislang rund 43.000 Impfdosen dieses Impfstoffs ausgeliefert worden, so der Sprecher.


Foto: Aufgezogene Impfspritzen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Zahl der Kriegsdienstverweigerer sprunghaft angestiegen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Zahl der Kriegsdienstverweigerer in Deutschland ist seit dem Beginn des russischen Angriffskriegs gegen die Ukraine im Februar 2022 sprunghaft angestiegen.

Ein Sprecher von Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sagte der „Bild“, dass allein in diesem Jahr 2.468 Antragsteller (bis 31. Oktober 2024) den Kriegsdienst verweigern wollen. Das sind 50 Prozent mehr als im Vorjahr (2023: 1.609) und elfmal so viele wie 2021 (209), vor Putins Überfall auf die Ukraine.

Die Anträge stammen von aktiven Soldaten der Bundeswehr und Reservisten, die offenbar Angst haben, an der russisch-ukrainischen Front eingesetzt zu werden. Dazu kommen Anträge ungedienter Bürger, die vorsorglich sicherstellen wollen, dass sie keinesfalls zum Dienst an der Waffe eingezogen werden. Diese Anträge werden bei den „Karrierecentern der Bundeswehr“ gestellt.

Laut Ministerium wurden bis Oktober 136 Anträge aktiver Soldaten, 840 von Reservisten und 1.492 von Ungedienten gezählt. Insgesamt sind seit Beginn des Ukraine-Krieges 549 aktive Soldaten und 1.707 Reservisten abgesprungen.

Das Verteidigungsministerium teilte auf Anfrage der „Bild“ mit, dass die Bundeswehr „in einem Wettbewerb um die besten Talente“ stehe und die sicherheitspolitische Lage sowie die russische Bedrohung die Zahl der Verweigerungen beeinflussen würden.


Foto: Bundeswehr-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Conference League: Heidenheim verspielt Sieg gegen St. Gallen

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Heidenheim (dts Nachrichtenagentur) – Am letzten Spieltag der Gruppenphase der Conference League hat der 1. FC Heidenheim trotz langer Führung nur 1:1 gegen den FC St. Gallen gespielt. Das Team von Frank Schmidt verpasste damit den direkten Einzug ins Achtelfinale, da es sich nicht mehr unter die ersten acht Teams vorschieben konnte.

Dabei waren die Hausherren am Donnerstagabend eigentlich von Beginn an das klar bessere Team und belohnten sich in der 30. Minute mit dem Führungstreffer durch Norman Theuerkauf. Dieser verwertete dabei eine Flanke von Sirlord Conteh volley aus fünf Metern Entfernung. Allzu viele weitere zwingende Chancen sprangen aber zunächst nicht heraus.

Die Gäste aus der Schweiz blieben auch nach dem Seitenwechsel schwach und ideenlos. In der 77. Minute kamen sie dann aber wie aus dem Nichts doch noch zum Ausgleich durch Jozo Stanic. Eine Antwort der Hausherren blieb aus, sodass Heidenheim den Umweg über die Play-offs nehmen muss.


Foto: Kevin Müller (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundestag beschließt Reform der Filmförderung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundestag hat nach langem Ringen doch noch eine Reform der Filmförderung auf den Weg gebracht. Das entsprechende Gesetz wurde am Donnerstagabend mit den Stimmen von SPD, Grünen und FDP im Parlament verabschiedet.

Die Filmförderungsanstalt soll demnach zur zentralen Einrichtung der Filmförderung des Bundes werden, die Vergabe der Fördermittel verstärkt automatisiert und die Erhebung der Filmförderabgabe verlängert werden. Die Selbstverwaltung soll dabei gestärkt werden. Der ursprünglich geplante Diversitätsbeirat kommt nun aber doch nicht. Die Gesetzesnovelle soll Anfang 2025 in Kraft treten.

Ursprünglich waren allerdings noch zwei weitere Säulen der Filmförderung geplant. Steuererleichterung für Filmproduktionen sowie eine Investitionsverpflichtung für Streamer und Sender mit Mediatheken soll aber vorerst nicht kommen. Ursprünglich hatten Demokraten und Republikaner bereits eine parteiübergreifende Einigung erzielt gehabt – auf Drängen von Trump sowie Tech-Milliardär Elon Musk war diese aber von den Republikanern gekippt worden.


Foto: Kino (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Tarifverhandlungen bei Volkswagen stocken

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Wolfsburg (dts Nachrichtenagentur) – Bei den Tarifverhandlungen für die Beschäftigten von Volkswagen gibt es offenbar kaum Fortschritte.

Zwar hätten rund 60 Stunden des Verhandelns gezeigt, dass man sich grundsätzlich auf einem konstruktiven Weg befinde und „etliche Punkte“ geeint habe, aber „in einigen, zentralen Fragestellungen, an denen die Verhandlung nach wie vor auch scheitern könnte, gibt es weiterhin Dissens“, teilte die IG Metall am Donnerstagabend mit. Der Verhandlungsprozess hake „insbesondere in den internen Abläufen der Arbeitgeberseite“.

Die Gewerkschaft fordert in den Tarifverhandlungen sieben Prozent mehr Lohn und 170 Euro mehr für die Auszubildenden. Im Rahmen eines „Zukunftsplans“ hatte die Gewerkschaft vorgeschlagen, dass eine Erhöhung in einen „solidarischen Fonds“ erfolgen könnte. Das Unternehmen lehnt Entgelterhöhungen dagegen ab und pocht wegen der derzeitigen Krise stattdessen auf Lohnkürzungen. Auch Werkschließungen und Entlassungen schließt der Konzern bisher nicht aus.

Die Gewerkschaft bekräftigte, weiterhin eine Lösung vor Weihnachten zu wollen. Das gehe aber nur mit umfassender Sicherheit für Arbeitsplätze, Regionen und Familien. „Die Verhandlung ist nicht abgebrochen, aber wir erwarten nun, dass das Unternehmen schnellstmöglich interne Klarheit schafft“, so die IG Metall.


Foto: VW-Werk (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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