Montag, November 10, 2025
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Kretschmer fordert wichtige Kabinettsposten für Ost-Politiker

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Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) fordert von der künftigen Bundesregierung wichtige Kabinettsposten für Politiker aus dem Osten.

„Ich wünsche mir, dass Persönlichkeiten aus den neuen Ländern am Kabinettstisch sitzen. Und zwar in einem Ministerium, das wirklich etwas für die Zukunft des Landes bewegen kann, zum Beispiel im Verkehrs- oder im Wissenschaftsressort“, sagte Kretschmer der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. „Das wäre ein echter Beitrag, um einen zweiten Schwung in diesen Aufbau Ost zu bringen.“

Er selbst steht dafür nicht bereit, stellte Kretschmer klar: „Ich war schon 15 Jahre in Berlin und schließe eine Rückkehr aus. Nicht nur bis auf Weiteres, sondern insgesamt“, so der Regierungschef. „Meine Berliner Zeit war lang, intensiv, und sie ist zu Ende. Meine Aufgabe liegt in Sachsen.“


Foto: Michael Kretschmer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Durchschnittsgeschwindigkeit auf der Autobahn gesunken

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Viele Pkw-Fahrer auf deutschen Autobahnen halten sich auch ohne ein geltendes Tempolimit an die empfohlene Richtgeschwindigkeit. Zudem sind die Autofahrer auf den Fernstraßen im Durchschnitt etwas langsamer unterwegs als noch vor ein paar Jahren.

Das geht aus einer neuen Analyse des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW Köln) hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben) berichten. Der Erhebung zufolge fuhren Pkw-Fahrer zuletzt im Durchschnitt 113,5 Kilometer pro Stunde (km/h) und damit 3 km/h weniger als bei einer vorherigen Auswertung aus dem Jahr 2021. In die Analyse flossen laut IW Daten aus den automatischen Zählstationen an den Autobahnen ohne dauerhaftes Tempolimit in Nordrhein-Westfalen ein. Erhoben wurde im Zeitraum Mitte Mai bis Ende August 2024.

Nordrhein-Westfalen ist das Bundesland mit den meisten angemeldeten Pkw und dem dichtesten Netz an Autobahnen. „Unsere Daten zeigen deutlich, dass die absolute Masse der Autofahrer versucht, die Richtgeschwindigkeit einzuhalten. Die meisten scheinen, selbst, wenn sie 200 fahren könnten, keine Lust darauf zu haben“, sagte der Autor der Analyse, IW-Verkehrsexperte Thomas Puls, den Funke-Zeitungen.

Die Autobahn-Richtgeschwindigkeit beträgt in Deutschland 130 km/h. Das Einhalten dieser Geschwindigkeit wird Fahrzeugführern empfohlen – zumindest auf Streckenabschnitten, auf denen nicht eine gesondert ausgewiesene Geschwindigkeitsbegrenzung gilt. Laut der IW-Analyse hielten sich in dem untersuchten Zeitraum fast 83 Prozent der erfassten Pkw daran oder fuhren sogar langsamer. Weitere 10,5 Prozent der erfassten Autos wurden mit einer Geschwindigkeit zwischen 130 und 140 km/h gemessen. Deutlich über der Richtgeschwindigkeit von 130 km/h fuhren somit lediglich etwa 7,5 Prozent der Pkw. Nur ein Prozent war schneller als mit 160 km/h unterwegs.

Erstmals hatte das IW die Auswertung im Jahr 2021 – also mitten in der Corona-Pandemie – durchgeführt. Damals habe die durchschnittliche Geschwindigkeit noch 3 hm/h höher gelegen. Bei einer weiteren Auswertung im Jahr 2022 sank sie auf 115,2 km/h. Die bei der jüngsten Messung festgestellte erneute Abnahme der Durchschnittsgeschwindigkeit erklärt Forscher Puls auch mit einem wieder gestiegenen Verkehrsaufkommen. „Die durchschnittliche Geschwindigkeit hat noch einmal spürbar abgenommen im Vergleich zu Corona-Zeiten. Eine Erklärung dafür kann sein, dass es wieder voller geworden ist, auch, weil mehr Menschen, anstatt im Homeoffice zu arbeiten, wieder ins Büro fahren“, sagte der IW-Experte.

Auch Daten des Bundesverkehrsministeriums hatten gezeigt, dass die durchschnittliche tägliche Verkehrsstärke auf allen deutschen Autobahnen 2023 im Vergleich zu 2021 um etwa zehn Prozent gestiegen war. Kaum Einfluss auf das Verkehrsgeschehen sieht Forscher Puls hingegen durch die Entwicklung der Spritpreise. Das zeigten schon die vergangenen Untersuchungen. „Zwischen unseren unterschiedlichen Messungen gab es enorme Sprünge bei den Spritkosten, vor allem in Folge des russischen Angriffskriegs in der Ukraine“, sagte er. Der Effekt sei aber gering. „Die Gründe zu fahren, scheinen für die Menschen deutlicher höher zu wiegen als ein die gestiegenen Kosten fürs Tanken.“

Laut IW wurden bei der Messung insgesamt fast 1,9 Milliarden Beobachtungen von vorbeifahrenden Pkw dokumentiert. Hinzu kämen fast 350 Millionen Fahrzeuge, die von den Messstationen als Nutzfahrzeuge klassifiziert worden seien. Für Lkw, aber auch für kleinere Transporter, für die keine Begrenzung auf 80 km/h gelte, sei eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 86 km/h erfasst worden, heißt es in der Analyse.

Unterschiede stellten die Forscher mit Blick auf einzelne Wochentage und Uhrzeiten fest. Die gemessene Geschwindigkeit lag an Wochenenden bei 116,5 km/h und damit 4,3 km/h über dem an Werktagen gemessenen Wert. Überraschend aus Sicht der IW-Experten: Fahrer, die mit einer Geschwindigkeit zwischen 170 km/h und 200 km/h unterwegs sind, fahren am Wochenende im Schnitt etwas langsamer als zwischen Montag und Freitag.

Mit Blick auf den Verkehr im Tagesverlauf habe sich gezeigt, dass es keine morgendliche Rushhour gegeben habe. Stattdessen stagniere das Verkehrsaufkommen bis 10 Uhr und steigt dann linear an, bis es zwischen 16 Uhr und 17 Uhr sein Maximum erreicht habe. In dieser Stunde seien über den gesamten Beobachtungszeitraum 7,2 Prozent aller täglichen Pkw erfasst worden. Danach gehe das Verkehrsaufkommen „annähernd linear“ bis Mitternacht wieder zurück, heißt es in der Analyse. Selbst in Fahrzeiten mit weitestgehend freier Fahrt und akzeptablen Sichtverhältnissen fahre „die absolute Masse der Pkw zwischen 100 und 130 km/h“.

Zuletzt hatte ein Bündnis aus 14 Organisationen – darunter Greenpeace, Gewerkschaft der Polizei oder Verkehrsclub Deutschland – erneut ein Tempolimit auf Autobahnen gefordert. Weniger Kraftstoffverbrauch, weniger Unfälle, mehr Nutzen für das Klima sind häufig Gründe, die Befürworter anführen.

IW-Forscher Puls sieht hingegen keine Notwendigkeit, umfassend über eine allgemeine Geschwindigkeitsbegrenzung auf Autobahnen zu diskutieren: „Im Verkehrssektor gibt es viel größere Probleme. So muss die Politik dringend eine Antwort auf die Infrastrukturkrise liefern. Die Debatte um ein einheitliches Tempolimit ist gemessen an dem, was es leisten kann überzogen“, sagte er.


Foto: Autobahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundeswehr alarmiert über Drohnensichtungen an "Patriot"-Standort

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Husum (dts Nachrichtenagentur) – Ein großangelegter Spionageversuch mit Drohnen an einem wichtigen Luftwaffen-Stützpunkt bei Husum an der Nordsee, an dem auch ukrainische Soldaten ausgebildet werden, alarmiert die Bundeswehr.

Vom 9. bis 29. Januar kam es in Schwesing zu insgesamt „sechs Sicherheitsvorkommnissen (SiVoKo)“ mit professionellen Drohnen unbekannter Herkunft. „Es wird wegen Spionageverdachts ermittelt“, heißt es in dem als Verschlusssache eingestuften Bericht an das Verteidigungsministerium, über den die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet.

In Schwesing ist das Ausbildungszentrum Flugabwehrraketen. Hier werden auch ukrainische Soldaten an Patriot-Systemen ausgebildet, von denen Deutschland bisher vier Startgeräte und drei komplette Luftverteidigungssysteme und Flugkörper geliefert hat. Im Fall Schwesing wurden offenbar besonders professionelle „small Unmanned Arial Systems (sUAS)“ eingesetzt, wie es in dem Bericht heißt.

Und die eigenen Abwehrmaßnahmen versagten: „Die gesichteten Mehrflügler schwebten mit eingeschalteten Positionslichtern minutenlang auf der Stelle, was eine visuelle / akustische Ortung deutlich erleichterte“, wird in dem Bericht betont. Man versuchte mit Jammern und anderem Gerät vergeblich, sie vom Kurs abzubringen oder zur Landung zu zwingen. Aufgrund der Wirkungslosigkeit der Systeme sei davon auszugehen, dass es sich nicht um handelsübliche Drohnen, sondern um spezialisierte, mit anderen Spezifikationen ausgestattete Objekte handelte, heißt es im Lagebericht.

Das Fazit lautet wie folgt: „In keinem der sechs Fälle konnte der/die Drohnenbediener ausfindig gemacht werden.“ Feldjäger, Polizei und der Militärische Abschirmdienst (MAD) seien involviert gewesen. Zusätzlich seien nun weitere Detektions- und Störsysteme an den Standort verlegt worden.

In Bundeswehrkreisen wird der Verdacht geäußert, dass die Drohnen von Schiffen in der Nord- oder Ostsee losgeschickt worden sein könnten. Bei der Frage, wer dahinter stecken könnte, wird auf Russland verwiesen. Aber konkrete Beweise gibt es bislang nicht.


Foto: Flugabwehrraketensystem Patriot (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Starkes Erdbeben in der Karibik – Tsunami-Warnung

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George Town (dts Nachrichtenagentur) – Im Karibischen Meer hat sich am Samstag ein sehr starkes Erdbeben. Geologen gaben zunächst eine Stärke von 8,0 an. Diese Werte werden oft später korrigiert. Die zuständigen US-Behörden gaben eine Tsunami-Warnung heraus.

Das Beben ereignete sich um 18:23 Uhr Ortszeit (0:23 Uhr deutscher Zeit), das Epizentrum lag südlich der Kaimaninseln in einer Tiefe von 33 Kilometern.

Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor. Es gibt weltweit durchschnittlich nur etwa einmal pro Jahr ein Erdbeben dieser Stärke. Regelmäßig kommt es dabei zu sehr starken Schäden im Umkreis von mehreren hundert Kilometern. Betroffen sein könnten daher unter anderem auch Kolumbien, Costa Rica, Honduras, Nicaragua, Jamaika und Kuba.


Foto: Bojen im Meer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Kaiserslautern gewinnt bei Hertha

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstagabendpartie des 21. Zweitligaspieltags hat Kaiserslautern bei Hertha mit 1:0 gewonnen.

Das einzige Tor der Partie erzielte Luca Sirch in der 57. Minute nach einem präzisen Abschluss ins linke Eck. Die Partie begann intensiv, mit einem leichten Übergewicht für die Gäste, die in der Anfangsphase mehr Akzente setzten. Hertha kam jedoch im Laufe des ersten Durchgangs besser ins Spiel und hatte einige gefährliche Abschlüsse. Besonders Reese sorgte immer wieder für Unruhe in der Lauterer Defensive, scheiterte aber entweder an Torwart Krahl oder an unpräzisen Abschlüssen. Auch Maza verpasste in der 41. Minute aus vollem Lauf das linke Eck nur knapp. Kaiserslautern lauerte auf Konter und hatte durch Ache eine gute Gelegenheit, die Hertha-Torhüter Gersbeck jedoch entschärfen konnte. So ging es torlos in die Pause.

Nach dem Seitenwechsel übernahm Kaiserslautern zunächst die Spielkontrolle und wurde für seinen mutigen Auftritt belohnt: In der 57. Minute lief ein schneller Angriff über links, Ritter legte den Ball klug auf Sirch ab, der durch Zeefuiks Beine hindurch flach ins linke Eck traf – Gersbeck war chancenlos.

Hertha drängte in der Schlussphase auf den Ausgleich, blieb aber im letzten Drittel oft zu ungenau. Reese hatte in der 82. Minute die große Möglichkeit, traf den Ball bei einem Halbfeldfreistoß aber völlig falsch und setzte ihn deutlich über das Tor. Auch die Einwechslungen von Niederlechner und Winkler brachten keinen Umschwung. Kaiserslautern verteidigte leidenschaftlich und brachte den knappen Vorsprung über die Zeit.

Trotz einer engagierten Leistung blieb Hertha BSC im Abschluss zu ineffizient, während Kaiserslautern mit einem clever herausgespielten Tor die drei Punkte mitnahm. Die Berliner müssen sich vorwerfen lassen, aus ihrer Überlegenheit im ersten Durchgang zu wenig Kapital geschlagen zu haben, sie rutschen auf Rang 13 ab. Lautern hingegen bewies Kaltschnäuzigkeit, bleibt mit diesem Sieg weiter in der Spitzengruppe der 2. Bundesliga und klettert auf Rang zwei, punktgleich mit Spitzenreiter HSV.


Foto: Fans von Hertha BSC (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Max-Planck-Gesellschaft meldet Talentzustrom aus den USA

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Forschungspolitik von US-Präsident Donald Trump könnte der deutschen Wissenschaft einen Zustrom von Spitzenforschern aus Amerika bescheren. „Die USA sind ein neuer Talentpool für uns“, sagte Patrick Cramer, der Präsident der Max-Planck-Gesellschaft (MPG), dem „Spiegel“.

Auf die jüngste Ausschreibung für die Leitung von Forschungsgruppen habe die MPG doppelt so viele Bewerbungen aus den USA erhalten wie im Jahr zuvor. So weit wie möglich werde die MPG mit zusätzlichen Mitteln weitere Gruppenleiterstellen schaffen, „um diesen Menschen eine Perspektive zu bieten und zugleich die Max-Planck-Gesellschaft zu stärken“, sagte er.

Trump sende „Signale der Einschüchterung“ in die wissenschaftlichen Institute des Landes, sagte Cramer. Viele amerikanische Kollegen seien verunsichert. „Sie befürchten, dass vor allem die von Trump gewünschte Forschung gefördert werden soll und unliebsame Wissenschaftler, deren Arbeit nicht in sein Weltbild passt, mit Kürzungen rechnen müssen.“ Besonders unter Druck geraten seien die Klima- und Erdsystemforschung, die Geschlechterforschung und die Forschung rund um Infektionskrankheiten.

An den National Institutes of Health werden neue Förderanträge derzeit gar nicht erst begutachtet, schon genehmigte Mittel lässt Trump einfrieren und auf ihre Themen hin überprüfen. Das sei ein klarer Verstoß gegen die Wissenschaftsfreiheit, denn die Themenwahl obliege den Forschern und nicht dem Weißen Haus, sagte Cramer dem „Spiegel“.

Im Frühjahr plant der MPG-Präsident eine Reise nach San Francisco, Los Angeles und Washington, wo er Menschen aus der US-Wissenschaft, aber auch viele aus der US-Politik treffen wolle. „Das, was wir jetzt tun müssen, ist weiter miteinander zu sprechen“, sagte er. Er werde aber auch gezielt einzelne Koryphäen ansprechen, die im aktuellen politischen Klima Interesse an einem Wechsel nach Deutschland haben könnten. Namen könne er noch nicht nennen, sagte Cramer, aber es seien einige darunter, „bei denen ich funkelnde Augen bekomme“.


Foto: Flugzeuge am Flughafen Newark bei New York, via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Gladbach und Frankfurt unentschieden

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Mönchengladbach (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstagabendpartie des 21. Bundesliga-Spieltags haben sich Borussia Mönchengladbach und Eintracht Frankfurt mit einem 1:1 unentschieden getrennt.

Die Hausherren starteten druckvoll und gingen in der 26. Minute durch einen Kopfballtreffer von Tim Kleindienst verdient in Führung. Doch die Eintracht schlug schnell zurück: Hugo Ekitiké nutzte einen Abpraller und erzielte in der 31. Minute den Ausgleich.

Nach einer temporeichen ersten Halbzeit verflachte die Partie etwas, wobei Frankfurt die aktivere Mannschaft war und unter anderem einen Lattentreffer verbuchte. In der Schlussphase drängten die Hessen verstärkt auf den Siegtreffer, was aber vergeblich blieb.

In der Tabelle bleibt Frankfurt auf Platz drei, Gladbach rutscht auf Rang acht ab.


Foto: Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Samstag (08.02.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 13, 16, 20, 27, 47, 49, die Superzahl ist die 2.

Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 4056511. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 418071 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. Im Jackpot liegen in dieser Woche vier Millionen Euro.


Foto: Lotto-Spieler, via dts Nachrichtenagentur

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CSU schließt Koalition mit den Grünen aus

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Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Der CSU-Spitzenkandidat zur Bundestagswahl, Alexander Dobrindt, schließt eine Koalition der Unionsparteien mit den Grünen nach der Wahl aus.

„Die kommen für eine Koalitionsoption nicht infrage“, sagte Dobrindt am Samstagabend den ARD-Tagesthemen. „Die Stimmung in Deutschland steht doch auf Richtungswechsel“, erklärte er, „und einen Richtungswechsel mit den Grünen, den kann man sich weder bei der Migrationspolitik noch bei der Wirtschaft vorstellen“.

Inhaltlich betonte Dobrindt erneut, dass es Zurückweisungen von Geflüchteten an den deutschen Außengrenzen geben müsse. Dies sei eine „notwendige Forderung, um Humanität und Ordnung wieder herzustellen“. Die Zahlen seien zu hoch, so der CSU-Politiker. „Wir müssen dahin kommen, dass das Asylsystem in Europa wieder funktioniert. Dazu gehört die Zurückweisung an den Grenzen erst mal, damit das Asylsystem dahin geht, wo es hingehört: nämlich an die Außengrenzen der Europäischen Union.“

Dobrindt zeigte sich zuversichtlich, dass es hier nach der anstehenden Bundestagswahl eine Verständigung geben könne. Die Grünen und die SPD hätten sich auch in der Vergangenheit bei Fragen der Grenzsicherung bewegt, so Dobrindt: „Ich bin der Überzeugung, dass man auch nach einer Wahl dann eine Verständigung darauf finden kann, dass diese Maßnahmen ergriffen werden. Friedrich Merz hat ja auch deutlich gemacht, er wird das im Rahmen seiner Richtlinienkompetenz als Bundeskanzler mit verantworten.“

Einem Bündnis mit der AfD erteilte Alexander Dobrindt ebenfalls erneut eine Absage: „Wir sind das Bollwerk gegenüber der AfD“, erklärte er. Mit Blick auf den Bundestagswahlkampf sagte Dobrindt: „Wir haben eine hohe Mobilisierung in Deutschland – das ist erkennbar auf allen Seiten – aber keine tektonischen Verschiebungen.“


Foto: CSU-Logo auf Parteitag (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Elon Musk will Tiktok nicht übernehmen

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Berlin/Austin (dts Nachrichtenagentur) – Der US-Multi-Unternehmer Elon Musk erteilt einer möglichen Übernahme der Social-Media-Plattform Tiktok eine Absage. „Ich hätte keine Pläne, was ich mit Tiktok anfangen sollte“, sagte Musk bereits Ende Januar auf einer Veranstaltung der „Welt“, wie die Zeitung erst am Montag in ihrer Printausgabe schreiben wird.

Musk, Eigentümer der Social-Media-Plattform X/Twitter, Chef des Autoherstellers Tesla und Gründer weiterer Unternehmen, war dort per Video zugeschaltet, die Veranstaltung war nicht öffentlich.

Musk, der eine von US-Präsident Donald Trump neue geschaffene Regierungsstelle für Bürokratieabbau leitet, ging dabei auch auf die Handelspolitik von Trump ein. „Trump will keine Länder bestrafen“, so Musk. Stattdessen gehe es dem US-Präsidenten um symmetrische Zolltarife und gleiche Bedingungen für Unternehmen. „Trump will ein faires Level-Playing-Field für amerikanische Unternehmen und Unternehmen aus Europa, China und anderen Ländern sicherstellen“, sagte der Milliardär.


Foto: TikTok-Logo (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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