Mittwoch, Dezember 24, 2025
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Nach Beitragserhöhungen: Warken attackiert Krankenkassen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) hat Kritik gesetzlicher Krankenkassen zurückgewiesen, sie habe nicht genug gegen Beitragserhöhungen getan.

„Wenn die Kassen sagen, dass nur die anderen schuld seien, machen sie es sich zu einfach“, sagte Warken der „Süddeutschen Zeitung“. Die Ministerin nahm bei den Beitragserhöhungen ausdrücklich die gesetzlichen Krankenversicherungen in die Pflicht. „Jeder hat Verantwortung, auch die Kassen“, sagte Warken.

Große Krankenkassen wie die Techniker Krankenkasse und die DAK haben am Freitag bekanntgegeben, ihre Beiträge zum Jahreswechsel zu erhöhen. Die Bundesregierung hatte mehrfach versprochen, die Beiträge stabil halten zu wollen. Doch das Sparpaket, das am Freitag den Bundesrat passiert hatte, sei zu klein, hieß es von den Krankenkassen.

Gesundheitsministerin Warken hielt dem entgegen, sie habe die Finanzlücke geschlossen. Nun zeige sich im Wettbewerb unter den Krankenkassen, wie die jeweiligen Anbieter damit umgingen. „Ich habe als Gesundheitsministerin den kassenindividuellen Zusatzbeitrag nicht in der Hand“, sagte sie der SZ. „Wir können die Krankenkassenbeiträge nicht so passgenau steuern wie die Beiträge in den anderen Sozialversicherungen.“


Foto: Nina Warken am 17.12.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Drei Tote bei schwerem Unfall in Bayern

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Pleinfeld (dts Nachrichtenagentur) – Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesstraße 2 bei Pleinfeld im Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen sind am Sonntagnachmittag drei Menschen ums Leben gekommen. Das teilte die Polizei Mittelfranken mit. Demnach kollidierten gegen 16 Uhr ein Skoda und ein Mercedes frontal im Gegenverkehr.

Der Unfall ereignete sich, nachdem der Fahrer eines Dacia wegen eines abgestellten Abschleppfahrzeugs auf den linken Fahrstreifen gewechselt war. Der in gleicher Richtung fahrende Skoda geriet daraufhin aus noch ungeklärter Ursache auf die einspurige Gegenfahrbahn und prallte mit dem Mercedes zusammen. In dem Skoda saßen fünf Personen, im Mercedes war nur die Fahrerin.

Drei Insassen des Skoda, zwei Frauen (28 und 36 Jahre) sowie ein vierjähriges Kind, starben noch an der Unfallstelle. Zwei weitere Personen aus dem Skoda, eine erwachsene Frau und ein Kleinkind, wurden schwer verletzt per Rettungshubschrauber in eine Klinik gebracht. Die B2 war bis in den Abend hinein in beide Richtungen voll gesperrt. Die Staatsanwaltschaft hat einen Gutachter zur Unfallaufnahme hinzugezogen.


Foto: Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Viele Arbeitnehmer haben 2026 netto deutlich weniger in der Tasche

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Arbeitnehmer in Deutschland bekommen im neuen Jahr zum Teil deutlich weniger netto an Lohn und Gehalt heraus. Das geht aus neuen Berechnungen des Nürnberger Softwarehauses Datev hervor, über die die „Süddeutsche Zeitung“ berichtet. Von den Steuersenkungen werde bei den Netto-Gehältern 2026 „erst einmal wenig zu spüren sein“, teilte Datev laut der SZ mit.

In nahezu allen Steuerklassen bleibe in den Gehaltsstufen bis 5.500 Euro im Jahr 2026 nur „ein wenig mehr Netto vom Brutto übrig“. Diese Entlastungen fielen allerdings sehr niedrig aus, „während von den darüber liegenden Einkommen mehr abgezogen wird als im Vorjahr“, so der IT-Dienstleister. Das hat vor allem zwei Gründe: Das Softwarehaus, das jeden Monat die Lohn- und Gehaltsabrechnungen für etwa 14,7 Millionen Arbeitnehmer in Deutschland erstellt, rechnet beim Netto-Netto-Vergleich 2025 zu 2026 mit höheren Beiträgen für die gesetzliche Krankenversicherung. Vor allem aber müssen Gutverdiener höhere Sozialabgaben zahlen, weil die Grenzen, bis zu denen Sozialbeiträge fällig sind, wieder gestiegen sind.

Die Fachleute von Datev haben ausgerechnet, wie viel netto weniger oder mehr übrigbleibt, vergleicht man ein gleichbleibendes Einkommen 2025 mit 2026. Berücksichtigt wurden dabei die wichtigsten Steueränderungen zum Jahreswechsel, wie der steigende Grundfreibetrag, das höhere Kindergeld, der erhöhte Kinderfreibetrag sowie der steuerliche Ausgleich bei der kalten Progression. Das größte Plus verzeichnen demnach Singles mit einem Gehalt von 5.500 Euro (Steuerklasse I). Doch auch sie haben den Datev-Berechnungen zufolge im Jahr lediglich 64 Euro mehr im Geldbeutel. Singles mit diesem Gehalt profitieren am stärksten von den Steuersenkungen, ohne wegen der gestiegenen Obergrenze bei der Kranken- und Pflegeversicherung mehr Beiträge von ihrem Gehalt abknapsen zu müssen.

Auch wer 3.000 bis 5.000 Euro verdient, egal welche Steuerklasse, bekommt unterm Strich minimal mehr heraus. Schlechter kann es für Geringverdiener aussehen: Wegen des höheren Zusatzbeitrags für die Krankenkasse kann bei ihnen 2026 sogar weniger netto übrigbleiben. So springt bei Verheirateten mit 2.000 oder 2.500 Euro brutto im Monat laut den Datev-Berechnungen ein kleines Minus auf dem Konto heraus. Die Steuerfachleute begründen dies so: „Da in diesem Bereich noch keine Lohnsteuer anfällt, zeigen die umgesetzten steuerlichen Entlastungen bei ihnen keine Auswirkungen. So macht sich der Zusatzbeitrag für die gesetzliche Krankenversicherung stärker bemerkbar.“

Mehr zahlen müssen vor allem Gut- und Topverdiener: Über alle untersuchten Steuerklassen hinweg sind im Vergleich von 2025 zu 2026 zwei deutliche Stufen mit höheren Abzügen zu erkennen, und zwar bei einem Bruttoeinkommen oberhalb von 5.500 Euro und von mehr als 8.000 Euro. Hier schlagen die jeweils höheren Beitragsbemessungsgrenzen zu Buche. Eine Alleinerziehende mit einem Kind und monatlich 6.000 Euro brutto (Steuerklasse II) etwa hat laut dem SZ-Bericht wegen der gestiegenen Beitragsgrenze für die Kranken- und Pflegekasse schon 177 Euro im Jahr netto weniger.

Noch deutlicher ist demnach das Minus bei Arbeitnehmern, die zusätzlich wegen der höheren Bemessungsgrenze für die Arbeitslosen- und Rentenversicherung stärkere Abzüge verkraften müssen: Verheiratete mit einem Monatsgehalt von 9.000 Euro (Steuerklasse III) müssen mit das stärkste Minus hinnehmen, sie haben im neuen Jahr 464 Euro (kinderlos) beziehungsweise 442 Euro (mit zwei Kindern) weniger im Portemonnaie.


Foto: Euroscheine (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

1. Bundesliga: Bayern München siegt souverän in Heidenheim

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Heidenheim (dts Nachrichtenagentur) – Bayern München hat sich zum Abschluss des 15. Spieltags der Fußball-Bundesliga mit einem klaren 4:0-Sieg gegen den 1. FC Heidenheim durchgesetzt.

Die Partie begann mit einem frühen Führungstreffer durch Josip Stanisic, der nach einer Ecke von Michael Olise per Kopfball erfolgreich war. Heidenheim versuchte, durch Konter ins Spiel zu finden, blieb jedoch weitgehend chancenlos gegen die dominanten Bayern.

Im weiteren Verlauf erhöhte Michael Olise auf 2:0, nachdem ein missglückter Klärungsversuch der Heidenheimer Abwehr ihm den Ball vor die Füße gespielt hatte. Bayern kontrollierte das Spielgeschehen und ließ den Ball sicher im Mittelfeld zirkulieren. Heidenheim bemühte sich zwar um Offensivaktionen, konnte jedoch die gut organisierte Abwehr der Münchner nicht überwinden.

In der Schlussphase der Partie machten Luis Diaz mit einem Kopfballtor nach Vorarbeit von Josip Stanisic und schließlich noch Harry Kane den Sieg perfekt. Trotz einiger Bemühungen und einer engagierten Leistung konnte der Tabellenvorletzte den Bayern nichts entgegensetzen. Die Münchner zeigten sich in Bestform und sicherten sich verdient die drei Punkte.


Foto: Josip Stanisic (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Günther wirft Autoindustrie Batterie-Versäumnisse vor

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Kiel (dts Nachrichtenagentur) – Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hat der deutschen Autoindustrie mangelndes Interesse am Bau von Batteriefabriken in Deutschland vorgeworfen. Mit Blick auf das mögliche Scheitern des ehemaligen Northvolt-Projektes im schleswig-holsteinischen Heide sagte Günther der „Welt“, dass es für ihn nicht nachvollziehbar sei, warum das Interesse der Autoindustrie an einer Batterieproduktion in Deutschland nicht ausgeprägter sei.

„Dass sich zunächst nur ein schwedisches und jetzt ein amerikanisches Unternehmen für das Projekt interessiert, das wirft kein gutes Licht auf unsere großen Automobilkonzerne.“ Man könne das Verbrenner-Aus in Europa vielleicht zeitlich strecken, aber der Elektromobilität gehöre die Zukunft. „Und wenn wir weiter eine führende Automobilindustrie in Deutschland haben wollen, dann wird das ohne Batterieproduktion nicht funktionieren.“

Der inzwischen insolvente Batteriehersteller Northvolt wollte in der Region Dithmarschen eine Batteriefabrik mit rund 3.000 Arbeitsplätzen errichten. Inzwischen verhandelt das US-Unternehmen Lyten mit dem Bund und dem Land Schleswig-Holstein über den Bau einer kleineren Produktionsstätte für Batterien am selben Ort. Über mögliche Finanzierungshilfen gibt es derzeit Streit zwischen der Kieler Landesregierung und dem Bundeswirtschaftsministerium. Schleswig-Holstein wirft der Bundesbehörde mangelhafte Kommunikationsmethoden vor.

Günther droht dem von seiner Parteifreundin Katherina Reiche geführten Wirtschaftsministerium deshalb mit rechtlichen Schritten. Reiche enthalte dem Kieler Landesparlament Informationen vor, „die für die nötige Entscheidung des Landtags über die Freigabe von weiteren gemeinsamen Kreditmitteln wichtig“ seien. „So wichtig, dass wir als Landesregierung juristische Schritte nicht ausschließen, um an diese Informationen zu kommen.“


Foto: E-Auto-Ladestation (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Mainz und St. Pauli trennen sich torlos

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Mainz (dts Nachrichtenagentur) – Im ersten Sonntagsspiel des 15. Bundesliga-Spieltags haben sich der 1. FSV Mainz 05 und der FC St. Pauli 0:0 getrennt.

Beide Mannschaften zeigten über weite Strecken eine solide Defensivleistung, ließen jedoch offensiv die Durchschlagskraft vermissen. Trotz einiger vielversprechender Ansätze gelang es keinem Team, den entscheidenden Treffer zu erzielen.

In der ersten Halbzeit hatte Mainz nach einem druckvolleren Start der Gäste zunehmend die Kontrolle über das Spiel übernommen, ohne aber viel Gefahr auszustrahlen. Auch in der zweiten Halbzeit blieb das Spiel von defensiver Vorsicht geprägt. Beide Teams versuchten, Fehler zu vermeiden, und konzentrierten sich darauf, die Null zu halten. Am Ende kam ein leistungsgerechtes Unentschieden heraus, welches beiden Mannschaften im Abstiegskampf nur bedingt weiterhilft.

In der Tabelle bleiben die Mainzer das Schlusslicht, während die Hamburger vorerst noch auf dem 16. Rang stehen. Für Mainz geht es nach der Winterpause am 10. Januar bei Union Berlin weiter, die Hamburger sind zeitgleich gegen Werder Bremen gefordert.


Foto: Andreas Hanche-Olsen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Rhein hält Gesetz zur IP-Adressenspeicherung für "dringend nötig"

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der hessische Ministerpräsident Boris Rhein (CDU) hat das Gesetz zur IP-Adressenspeicherung, das in einem Referentenentwurf vorliegt, als „dringend nötig“ bezeichnet.

„Es ist richtig und dringend nötig, dass die Bundesregierung jetzt ein Gesetz auf den Weg bringt, mit dem Internetanbieter IP-Adressen künftig drei Monate lang speichern müssen“, sagte Rhein den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. „Denn ohne die Möglichkeit, IP-Adressen zu speichern, bleibt die Identität der Täter im digitalen Raum im Dunkeln.“

„Viele schreckliche Verbrechen bleiben unaufgeklärt, die Täter kommen straffrei davon. Für mich ist klar: Datenschutz darf kein Täterschutz sein. Kinderschänder haben kein Recht auf Datenschutz.“ Rhein ist einer der stärksten Fürsprecher für eine IP-Adressenspeicherung und hatte sich in einer Bundesratsinitiative vehement für eine bessere Strafverfolgung im Netz eingesetzt.


Foto: Boris Rhein (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

2. Bundesliga: Tabellenführer Schalke verliert in Braunschweig

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Braunschweig (dts Nachrichtenagentur) – Zum Abschluss des 17. Spieltags der 2. Bundesliga hat Tabellenführer FC Schalke 04 1:2 bei Eintracht Braunschweig verloren.

Im ersten Durchgang ging am Sonntag offensiv auf beiden Seiten nicht viel. Die Defensivabteilungen präsentierten sich stabil und sorgten so für wenige Chancen. Nach dem Seitenwechsel konnten die Hausherren schließlich in der 60. Minute durch einen Treffer von Mehmet Aydin in Führung gehen. Die Gäste erhöhten im Anschluss das Risiko, was aber nicht von Erfolg gekrönt war. Stattdessen legten die Braunschweiger in der 85. Minute durch einen Treffer von Sidi Sané nach. Da die Gäste aber im Gegenzug durch ein Tor von Soufiane El-Faouzi wieder herankamen, blieb es bis zum Ende spannend.

Bereits vor dem Spiel hatte festgestanden, dass die Schalker auf dem ersten Platz überwintern werden, sie haben jetzt aber nur noch drei Punkte Vorsprung auf den Tabellenzweiten. Die Braunschweiger klettern unterdessen auf den zwölften Rang. Für die Niedersachsen geht es nach der Winterpause am 16. Januar gegen Magdeburg weiter, Schalke ist am Tag darauf bei Hertha BSC gefordert. Die Ergebnisse der Parallelbegegnungen vom Sonntagnachmittag: 1. FC Nürnberg – Hannover 96 2:1, Preußen Münster – SV 07 Elversberg 1:1.


Foto: Kenan Karaman (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Laumann will bei Pflegereform häusliche Pflege stärken

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der nordrhein-westfälische Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) drängt darauf, bei der geplanten Pflegereform die häusliche Betreuung zu stärken.

„Mir ist bei der ganzen Geschichte eine Sache wichtig: Dass wir vor allen Dingen die häusliche Pflege im Blick haben“, sagte er dem MDR. 85 Prozent aller Pflegebedürftigen in Deutschland seien nicht in Heimen, sondern sie seien zu Hause. Und man wisse sehr genau, dass man die Versorgung der Menschen ohne die häusliche Pflege gar nicht sicherstellen könnte. „So viele professionelle Pflegekräfte kann niemand besorgen, wie man bräuchte, wenn man diesen Bereich nicht stabil hält.“ Und es sei zudem auch die Form der Pflege, die sich die allermeisten Leute wünschten.

Mit Blick auf eine mögliche Anpassung der Pflegegrade versuchte der Minister, zu beruhigen. Bei einem Teil der Pflegegrade würden die Kriterien etwas nach oben gezogen, bevor man diese Pflegegrade erreicht. Aber wenn eine Reform gemacht werde, werde alles nur für die Zukunft sein und nicht für die Vergangenheit, so Laumann.


Foto: Karl-Josef Laumann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Scharfe Kritik vom Eigentümerverband an Hubigs Mietreform-Plänen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Eigentümerverband Haus und Grund hat mit scharfer Kritik auf die Ankündigung einer Mietrechtsreform von Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) reagiert.

„Wenn Mieten nicht einmal mehr entsprechend der allgemeinen Preisentwicklung steigen dürfen, kann von Fairness keine Rede sein“, sagte Haus-und-Grund-Präsident Kai Warnecke den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben). Die Begrenzung könne dazu führen, dass vermietende Privatpersonen aufgeben müssten, warnte Warnecke. „Frau Hubig schafft keinen Interessenausgleich, sie agiert wie eine Parteisoldatin, nicht wie eine Ministerin“, griff der Eigentümerverbandspräsident die Justizministerin an.

Hubig hatte gegenüber der „Neuen Berliner Redaktionsgesellschaft“ angekündigt, den Anstieg von Indexmieten auf 3,5 Prozent pro Jahr deckeln zu wollen. Zudem wolle sie mehr Transparenz bei der Vermietung von möblierten Wohnungen und klarere Regeln bei der Kurzzeitvermietung schaffen.

Warnecke kritisierte neben den Indexmieten noch eine weitere Reformidee aus dem Haus von Hubig. So will Hubig im Rahmen der Schonfrist dafür sorgen, dass eine bereits ausgesprochene Kündigung rückgängig gemacht wird, wenn Mieter in der Lage sind, die ausstehenden Beträge zu begleichen. „Eine Ausweitung der Schonfrist ist eine Ohrfeige für Millionen privater Vermieter, die mit ihrem Ersparten anderen Menschen Wohnraum geben“, sagte Warnecke. Er sieht die Verantwortung, Menschen vor Obdachlosigkeit zu schützen, beim Staat und nicht bei den Vermietern. „Einer vermietenden Privatperson mit einer oder zwei Wohnungen ist es nicht zumutbar, an einem Mietverhältnis festhalten zu müssen, wenn der Mieter monatelang keine Miete zahlt“, sagte der Haus-und-Grund-Präsident.


Foto: Haus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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