Sonntag, Dezember 7, 2025
spot_img
Start Blog Seite 7

Dax legt zu – Bayer und BASF schwächeln

0

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Donnerstag hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.882 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,8 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem freundlichen Start hielt sich der Dax stabil im Plus.

„Kurz vor Jahresende gibt es noch einmal positive Nachrichten für die deutschen Autobauer und damit Hoffnung, dass das tiefe Tal der Transformationsprobleme, Gewinnwarnungen und Sanierungsprogramme so langsam durchschritten ist“, kommentierte Christine Romar, Head of Europe von CMC Markets. „Zum einen dürfte das ab 2035 eigentlich geplante Verbrenner-Aus in Brüssel wieder gekippt werden und zum anderen will gewissermaßen passend dazu US-Präsident Trump die Umweltauflagen lockern, die für in den USA zugelassene Fahrzeuge gelten.“

Bis kurz vor Handelsschluss standen die Papiere von Daimler Truck, Porsche und Mercedes-Benz an der Spitze der Kursliste. Das Schlusslicht bildeten die Aktien von Bayer, Scout 24 und BASF.

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Januar kostete 27 Euro und damit vier Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis stieg hingegen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 63,24 US-Dollar, das waren 57 Cent oder 0,9 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1657 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8579 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

GdP pocht auf Böllerverbot und besseren Schutz von Polizisten

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Gewerkschaft der Polizei (GdP) bekräftigt ihre Forderung nach einem Böllerverbot an Silvester und erwartet von den Innenministern der Länder einen besseren Schutz der Beamten.

„Wenn die Innenministerkonferenz prügelnden Ultras im Fußball das Stadion verbieten will, warum dann nicht auch Menschen die Böller wegnehmen, die an Silvester Polizisten auf der Straße angreifen? Ich sehe da keinen Unterschied“, sagte Jochen Kopelke, der Bundesvorsitzende der GdP, dem Webangebot des Senders ntv am Donnerstag.

„Ich verstehe nicht, warum im Fußball Dinge verboten werden, aber auf der Straße, im Alltag, nicht. Die Innenminister nehmen das Thema Böllerverbot nicht ernst“, so Kopelke. „Ich erwarte eine ernsthafte Diskussion und 2026 ein anderes Silvester.“


Foto: Feuerwerksverkauf (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Merz unterzeichnet Vereinbarung für Olympiabewerbung

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat am Donnerstag eine politische Vereinbarung zur deutschen Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele unterzeichnet. Das teilte das Presse- und Informationsamt der Bundesregierung mit.

Die Unterzeichnung fand im Bundeskanzleramt statt und wurde von DOSB-Präsident Thomas Weikert, dem bayerischen Ministerpräsidenten, Markus Söder (CSU), dem Regierenden Bürgermeister von Berlin, Kai Wegner (CDU), dem Ersten Bürgermeister von Hamburg, Peter Tschentscher (SPD), dem Ministerpräsidenten von Nordrhein-Westfalen, Hendrik Wüst (CDU), und dem Kölner Oberbürgermeister Torsten Burmester (SPD) begleitet.

Mit der Vereinbarung bekräftigten die Beteiligten das gemeinschaftliche Handeln für die Bewerbung und den Bewerbungsprozess des DOSB. Die Spiele seien ein nationales Gemeinschaftsprojekt, das weltweit, national und regional begeistere und Verbindungen schaffe.

Merz erklärte, dass die Bewerbung Deutschland als leistungsfähige und innovative Nation präsentiere und in die Zukunftsfähigkeit des Landes investiere. „Die gesamte Bundesregierung – mich eingeschlossen – unterstützt die Bewerbung des deutschen Sports voll und ganz. Wir wollen die Spiele endlich wieder in Deutschland feiern“, so der Kanzler.

DOSB-Präsident Thomas Weikert begrüßte die Unterstützung aus der Politik. „Ich freue mich, dass wir dieses nationale Gemeinschaftsprojekt weiter vorantreiben und den vereinbarten Kurs entschlossen weiterverfolgen. Grundlage bleibt das 2025 beschlossene Drei-Stufen-Modell“, so Weikert. „Die Rolle des DOSB ist klar: Als Nationales Olympisches Komitee leiten wir den nationalen Auswahlprozess, an dessen Ende das beste Konzept für Deutschland mit den besten internationalen Erfolgschancen steht.“

Die politischen Vertreter der beteiligten Bundesländer und Städte äußerten ihre Unterstützung für die Bewerbung. Söder sagte, Bayern stehe bereit, die Spiele auszurichten, und verwies die Chancen, die Olympische Spiele für das Land bieten würden. Wegner hob die Bedeutung der Spiele als Zeichen für Freiheit, Vielfalt und Zusammenhalt hervor, Berlin stehe bereit.

Tschentscher hingegen argumentierte für Hamburg und seine Rolle als „Tor zur Welt“. Wüst und Burmester verwiesen auf die Bedeutung der Zustimmung der Bevölkerung und die Vorteile einer Austragung in Nordrhein-Westfalen und Köln. Christiane Schenderlein (CDU), Staatsministerin für Sport und Ehrenamt, stellte klar: „Das Ziel sind Olympische und Paralympische Spiele in Deutschland, gleich in welchem Austragungsjahr, gleich in welcher Region.“


Foto: Unterzeichnung der Vereinbarung zur Olympiabewerbung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rehlinger verteidigt Bas gegen Arbeitgeberkritik

0

Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – Die saarländische Ministerpräsidentin Anke Rehlinger (SPD) hat Bundesarbeitsministerin Bärbel Bas (SPD) im Streit mit dem Arbeitgeberverband verteidigt.

Es sei „nicht die feine Art, die Arbeitsministerin auf dem Arbeitgebertag zu verlachen“, sagte sie der FAZ. Das geschah in der vergangenen Woche. „Da ist von einer Ministerin, die Klartext kann, eine Reaktion durchaus zu erwarten. Am besten geben sich beide Seiten mal ein Bier aus und legen die Sache bei“, sagte Rehlinger. Am Wochenende hatte Bas beim Juso-Bundeskongress gesagt, man müsse gegen die Arbeitgeber „kämpfen“. „Wir sind in der SPD keine Klassenkämpfer, sondern klasse Kämpfer für Arbeitnehmerinteressen“, sagte Rehlinger. Die Sozialdemokratie sei stark, wenn sie für die Beschäftigten streitet, auch mit Arbeitgebern, sagte die SPD-Vizechefin.

Sie macht die Union dafür verantwortlich, dass die Bundesregierung unbeliebt ist. Die handwerklichen Fehler hätten einen „erheblichen Anteil“ daran, sagte sie der FAZ. „Die Bundesregierung insgesamt ist in schwerem Fahrwasser, aber das liegt aktuell ja wirklich nicht an der SPD. Der Zuspruch zur Koalition könnte besser sein, wenn die Regierungstechnik stimmt“, sagte Rehlinger. Die Bürger erwarteten, dass die Bundesregierung ihre Arbeit mache und sich nicht in wochenlangen Streitereien ergehe.

Rehlinger geht davon aus, dass der Bundestag der Rentenreform am Freitag zustimmt. Dem Entwurf habe die komplette Regierung bis hin zum Kanzler zugestimmt. „Es ist ein Problem, wenn der Kanzler zum wiederholten Mal keine Mehrheit in den eigenen Reihen findet.“ Ein anderes Problem sei, dass die Union „unrealistische Erwartungen“ im Wahlkampf geweckt hätte. „Herr Merz hat den Eindruck erweckt, dass die Wirtschaft brummt, sobald er regiert. So einfach ist es aber nicht“, sagte Rehlinger. Ähnlich sei es beim Bürgergeld, bei dem die Union im Wahlkampf einen zweistelligen Milliardenbetrag einsparen wollte. „Das war einfach nicht seriös und sie hatte auch keinen einzigen Vorschlag dafür.“ Die Ankündigung des „Herbst der Reformen“ durch den Bundeskanzler sei aufgrund des eigenen Zeitplans nicht einzuhalten gewesen. „So produziert man Enttäuschung“, so Rehlinger.

Den steigenden Zuspruch für die AfD hat laut Rehlinger „auch mit der verbreiteten Sorge vor der Zukunft zu tun“. Laut einer Umfrage aus dieser Woche steigt die Zustimmung für die AfD im Saarland auf 23 Prozent, 2022 erreichte die Partei 5,7 Prozent. „Ich sehe es als Auftrag: Dafür zu sorgen, dass die Menschen begründete Hoffnung auf die Zukunft haben können. Und vielleicht sogar wieder Lust auf Morgen“, sagte Rehlinger.


Foto: Anke Rehlinger (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ex-EU-Außenbeauftragte Mogherini tritt als Uni-Rektorin zurück

0

Brüssel/Brügge (dts Nachrichtenagentur) – Nachdem die Polizei in Belgien die frühere EU-Außenbeauftragte Federica Mogherini wegen Korruptionsverdachts vorübergehend festgenommen hatte, tritt die Italienerin als Rektorin der Eliteuni College of Europe zurück. Das kündigte sie in einer am Donnerstag veröffentlichten persönlichen Erklärung an.

Zu den Korruptionsvorwürfen selbst hatte sie bereits am Vortag mitgeteilt, dass sie „volles Vertrauen in die Justiz“ habe und überzeugt sei, „dass die Richtigkeit des Vorgehens der Universität bestätigt werden wird“. Den Behörden hatte sie ihre „uneingeschränkte Zusammenarbeit“ angeboten.

Die frühere EU-Außenbeauftragte war am Dienstag festgenommen worden, ebenso ihr Stellvertreter sowie ein EU-Beamter. Sie kam wegen fehlender Fluchtgefahr später aber wieder frei. Hintergrund ist ein Verfahren der Europäischen Staatsanwaltschaft (EPPO). Diese führt Ermittlungen im Zusammenhang mit einem Verdacht auf Betrug bei einem von der EU finanzierten Ausbildungsprogramm für junge Diplomaten.

Konkret geht es um das Projekt der Europäischen Union „Diplomatic Academy“, welches 2021 bis 2022 an das College of Europe vergeben wurde. Es wird untersucht, ob die Eliteuniversität oder ihre Vertreter im Vorfeld über die Auswahlkriterien des Vergabeverfahrens informiert waren und ob vertrauliche Informationen an einen der Bewerber weitergegeben wurden.


Foto: Federica Mogherini (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Merz ändert Reisepläne – Dinner in Belgien statt Oslo-Besuch

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die für Freitag geplante Reise von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) nach Oslo ist kurzfristig abgesagt worden.

Stattdessen werde der Kanzler am Freitagabend nach Belgien reisen, teilte ein Regierungssprecher am Donnerstag mit. Geplant ist demnach ein Abendessen im privaten Rahmen mit dem belgischen Ministerpräsidenten Bart De Wever und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen.

Zu den Inhalten der geplanten Gespräche wurden keine Angaben gemacht. Es spricht aber vieles dafür, dass es um die Nutzung eingefrorener russischer Zentralbankgelder für die Unterstützung der Ukraine gehen dürfte. Der Großteil des Geldes liegt in Belgien und die belgische Regierung blockiert den Milliardenplan bisher aufgrund von Bedenken wegen rechtlicher und finanzieller Risiken. Merz und von der Leyen drängen dagegen auf die Umsetzung des Plans.


Foto: Bart De Wever und Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Nachhaltige Bank überzeugt in der Kategorie Product

0
Weimarer Land überzeugt beim GREEN MONARCH Award. Preisverleihung GREEN MONARCH Award Bildcredits Green Monarch Award

Weimarer Land erreicht den zweiten Platz beim GREEN MONARCH Award 2025

Die „Weimarer Land Bank Silva“ gehört zu den besten nachhaltigen Produkten Deutschlands. So ging die Bank der Weimarer Land Tourismus e. V. bei der Verleihung des renommierten GREEN MONARCH Award 2025 am 2. Dezember in Berlin als Silberpreisträger hervor. In der Jurywertung belegte Silva den 1. Platz, in der Publikumswertung den 2. Platz – und setzte sich damit gegen zwölf Mitbewerber, darunter bekannte Marken wie Nespresso Deutschland GmbH und Gerolsteiner Brunnen, durch.

Silva überzeugt als nachhaltiges Produkt

„Silva“ überzeugte die Jury des GreenSign Instituts in der Kategorie „Product“ vor allem durch die Symbiose aus Klimaschutz und Aufenthaltsqualität. Denn sie besteht aus recycelten Materialien, bindet Kohlendioxid und landet nach 30 Jahren nicht auf dem Müll, sondern wird wiederverwendet. Damit konnte sie nicht nur beim abstimmenden Publikum, sondern auch bei der Jury punkten.

Klimaschutz sichtbar und erlebbar machen

„Unsere Geländemöblierung ist mehr als Infrastruktur: Sie ist ein Bekenntnis zum nachhaltigen Wandel im Tourismus“, erklärt Katy Kasten-Wutzler vom Weimarer Land Tourismus. „Mit jedem installierten Möbelstück machen wir Klimaschutz sichtbar und erlebbar.“

GCC-Bänke als Herzstück des Projekts

Herzstück des Projekts, das bereits seit 2021 läuft, sind Sitzbänke aus GCC (German Compact Composites), einem Material aus Altholz und recycelten Windradflügeln. Das Besondere daran sind seine mineralischen Bestandteile, die CO₂ chemisch binden und für mindestens 100 Jahre im Material einschließen. Damit leistet jede Bank einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Nach ihrer Nutzungsdauer von etwa 30 Jahren kehren die Bänke zum Hersteller zurück und werden vollständig recycelt. Durch die Einkomponentenbauweise ist eine Wiederverwendung ohne Qualitätsverlust möglich. Damit schließt sich der Kreislauf.

Regionale Wertschöpfung und nachhaltiges Design

Planung, Gestaltung und Produktion erfolgen mit Partnern aus Thüringen. An Standorten in Bad Berka, Blankenhain und Hohenfelden laden die Bänke bereits zum Verweilen ein. Weitere sind in Planung. Das Projekt orientiert sich an der EU-Initiative „New European Bauhaus“ und verbindet Ästhetik, Nachhaltigkeit und regionale Wertschöpfung.

Erfolgsbilanz mit weiteren Auszeichnungen

Der zweite Platz des Green Monarch Award bildet den Höhepunkt weiterer Auszeichnungen und folgt auf die Nominierung für den Green Product Award 2023 und die Top 10 Platzierung beim Deutschen Tourismuspreis 2024.

Bild Preisverleihung GREEN MONARCH Award Bildcredits Green Monarch Award

Quelle Global Communication Experts GmbH/ Weimarer Land Tourismus e.V.

Schneller, weiter, nachhaltiger – RINGANA erreicht den nächsten Meilenstein

0
RINGANA erweitert Masterhub und startet mit E LKW RINGANA - Pakete können ab sofort emissionsfrei nach Graz geliefert werden.

Mit der Aufrüstung des Masterhubs in St. Johann in der Haide ist RINGANA für die Zukunft und das steigende Paketvolumen gerüstet

Mit dem ersten E LKW startet die Umstellung des LKW Fuhrparks auf E Mobilität. Damit können die Pakete ab sofort emissionsfrei nach Graz geliefert werden – ein weiterer Meilenstein für die Nachhaltigkeit.

RINGANA setzt seine Erfolgsgeschichte fort und kann sich im heurigen Jahr über einen Umsatzwachstum von ca. 30% freuen. Für die steigende Nachfrage an Frischekosmetik und Supplements wurde nun der Masterhub, das Logistik und Versandzentrum von RINGANA, aufgerüstet. Mit dem gleichzeitigen Start der Umstellung der LKW Flotte auf Elektro wird auch in Punkto Nachhaltigkeit noch eines draufgesetzt.

Weihnachten kann kommen

Die technische Aufrüstung des Masterhubs ist abgeschlossen. Eine neue Bühne, eine zusätzliche sechste Versandrampe und ein Scantunnel mit Waage, der bis zu 2.400 Pakete pro Stunde schafft, sind implementiert.

Somit können ab sofort bis zu 45.000 Pakete in 24 Stunden verpackt und auf den Weg zu ihrem Bestimmungsort gebracht werden.

„Wir sind für die Zukunft und zeitliche Spitzen wie Weihnachten gerüstet! Unsere Kundinnen und Kunden können sich in all unseren Märkten auf ihre Bestellung innerhalb von wenigen Tagen freuen“, sagt Roland Haas, Leiter des Masterhubs.

Nachhaltigkeit im Fokus

Dass wirtschaftliches Wachstum und Ausbau der Nachhaltigkeit zusammenpassen, war schon immer RINGANAs Sichtweise. Der Startschuss für die Umstellung der LKW Flotte auf Elektro LKWs war der logische nächste Schritt, nachdem die gesamte PKW Flotte (22 E Fahrzeuge, 10 E Fahrräder samt E Ladeinfrastruktur) bereits auf Elektro umgestellt ist.

Der neue E LKW wird von Montag bis Freitag für die Strecke zwischen St. Johann in der Haide und Graz und im innerbetrieblichen Verkehr zwischen St. Johann i.d. Haide und Angerstraße in Hartberg eingesetzt. Dies trägt auch zur Lärmreduktion und zur Verbesserung der Luftqualität für Anwohner:innen bei. Die Kundinnen und Kunden werden zuverlässig und umweltfreundlich beliefert – in Graz erfolgt die Zustellung sogar völlig emissionsfrei.

Um den Betrieb des Elektro LKWs sicherzustellen, wird eine Schnellladestation (Hypercharger 400 DC Ladestation) errichtet, die das Fahrzeug innerhalb einer Stunde aufladen kann, gespeist von der firmeneigenen PV Anlage. Die Reichweite beträgt in etwa 500 Kilometer.

Ein zweiter E LKW ist bereits für das nächste Jahr geplant.

Nachhaltigkeit in Zahlen und Fakten

Die Umstellung der PKW Flotte auf Elektro hat eine CO2 Reduktion von 69% im Vergleich zu einer Flotte mit Verbrennermotoren gebracht.

Weiter wird folgender Zusatznutzen durch den Einsatz des E LKWs erreicht:

• Reduzierung der Luftverschmutzung: Elektro LKWs verursachen keine direkten Abgasemissionen, was die Luftqualität verbessert und die Häufigkeit von Atemwegserkrankungen verringert.
• Reduzierung des Lärms: Elektro LKWs sind leiser als herkömmliche LKWs, was die Lärmbelastung in Städten und Wohngebieten verringern kann.
• Förderung sauberer Energiequellen: Elektro LKWs können durch erneuerbare Energien betrieben werden, was den Übergang zu einer kohlenstoffarmen Energieversorgung unterstützt.
• Nachhaltige Infrastruktur: Die Einführung von Elektro LKWs kann zur Entwicklung einer nachhaltigen Logistik und Verkehrsinfrastruktur beitragen.
• Verringerung der Treibhausgasemissionen: Elektro LKWs tragen erheblich zur Reduktion von CO2 Emissionen bei und unterstützen globale Anstrengungen zur Bekämpfung des Klimawandels.
• Reduzierung von Abfall und Emissionen: Der Einsatz von Elektro LKWs reduziert nicht nur Emissionen, sondern fördert auch den Übergang zu einer Kreislaufwirtschaft durch die Wiederverwertung von Materialien, insbesondere Batterien.

Der nächste Meilenstein ist erreicht

Und er zeigt, dass Nachhaltigkeit auch bei wachsender Produktivität im Fokus bleiben kann.

Bild RINGANA – Pakete können ab sofort emissionsfrei nach Graz geliefert werden.

Quelle marco.agency/ RINGANA

VW bietet Mitarbeitern in Dresden Wechselprämie

0

Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Der Autobauer Volkswagen bietet seinen Beschäftigten in der Gläsernen Manufaktur Dresden eine Prämie an, wenn sie an einen anderen Standort wechseln. Wie das „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe) unter Berufung auf Teilnehmerkreise berichtet, sollen Mitarbeiter, die sich freiwillig für einen Standortwechsel in andere VW-Fabriken entscheiden, eine Prämie von 30.000 Euro erhalten.

Zwangsversetzungen soll es Betriebsratschefin Daniela Cavallo zufolge nicht geben. Ein Sprecher des VW-Konzernbetriebsrats habe die Informationen auf Anfrage bestätigt, schreibt die Zeitung.

Auf einer Betriebsversammlung am Donnerstag nannte Markenchef Thomas Schäfer zudem eine neue Zielgröße für den Personaleinsatz in der Manufaktur. Demnach sollen künftig 155 VW-Beschäftigte in Dresden weiterarbeiten – in einem Schreiben an die sächsische Staatsregierung vor wenigen Wochen war noch von 135 Mitarbeitern die Rede. Für rund 60 Mitarbeiter gibt es jedoch weiterhin keine klar definierte Aufgabe ab dem kommenden Jahr. Sie sollen mit der Prämie zum Standortwechsel gebracht werden. Vor allem in den zwei größten VW-Werken in Deutschland, Wolfsburg und Kassel, wird derzeit Personal gesucht. Für VWs Belegschaft gilt eine Beschäftigungssicherung bis 2030.

VW hatte im Dezember 2024 zusammen mit der IG Metall ein umfassendes Sparpaket beschlossen. Bis 2030 sollen 35.000 Stellen bei Volkswagen in Deutschland wegfallen. Die Umwidmung der Gläsernen Manufaktur ist ein Baustein dieser Vereinbarung.


Foto: VW-Logo (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

BGH: Kein Werktitelschutz für "Miss Moneypenny"

0

Karlsruhe (dts Nachrichtenagentur) – Der Name der Filmfigur „Miss Moneypenny“ genießt in Deutschland keinen Werktitelschutz. Das entschied der unter anderem für das Markenrecht zuständige I. Zivilsenat des Bundesgerichtshofs am Donnerstag.

Die Klägerin, die urheberrechtliche Nutzungsrechte an den „James Bond“-Filmen innehat, hatte in dem Fall gegen die Nutzung der Bezeichnungen „Moneypenny“ und „My Moneypenny“ durch ein Unternehmen geklagt, welches Sekretariatsdienstleistungen anbietet. Das Landgericht Hamburg und das Oberlandesgericht Hamburg hatten die Klage bereits abgewiesen.

Die Klägerin verfolgte ihre Ansprüche aus Werktitelschutz in der Revision weiter, blieb jedoch erfolglos. Der Bundesgerichtshof stellte fest, dass die Figur „Miss Moneypenny“ nicht als selbständiges, bezeichnungsfähiges Werk im zeichenrechtlichen Sinn angesehen werden könne.

Die Richter argumentierten, dass es der Figur an einer hinreichenden Individualisierung und Selbständigkeit fehle, um als eigenständiges Werk wahrgenommen zu werden. Weder eine besondere optische Ausgestaltung noch ausgeprägte Charaktereigenschaften seien vorhanden, die der Figur eine unverwechselbare Persönlichkeit verleihen würden (Urteil vom 4. Dezember 2025 – I ZR 219/24).


Foto: Bundesgerichtshof (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts