Mittwoch, Dezember 17, 2025
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Umfrage: Deutsche bei Bewertung gesellschaftlicher Fragen gespalten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutschen zeigen sich bei der Bewertung gesellschaftlicher Fragen gespalten. Das geht aus einer Umfrage hervor, die von Infratest für eine ARD-Dokumentation erhoben wurde.

Auf die Frage, wie es um den gesellschaftlichen Zusammenhalt im Land steht, antworteten 75 Prozent mit „eher schlecht“ oder „sehr schlecht“. Nur 22 Prozent sagten, dass aus ihrer Sicht der Zusammenhalt „eher gut“ sei. „Sehr gut“ antworteten 0 Prozent. Besonders pessimistisch blicken Anhänger der AfD auf den gesellschaftlichen Zusammenhalt. 91 Prozent von ihnen empfinden ihn als „eher schlecht“ oder „sehr schlecht“. Große Unterschiede in der Beurteilung der Situation gibt es zwischen den Generationen. Während bei den Über-65-Jährigen 33 Prozent den gesellschaftlichen Zusammenhalt positiv beurteilen, sind es bei den 18- bis 34-Jährigen nur 13 Prozent.

Für die Dokumentation wurde auch gefragt, ob unsere Gesellschaft auf die Interessen von Minderheiten zu viel, zu wenig oder genau richtig Rücksicht nimmt. Zu den Minderheiten wurden Menschen gezählt, die eine andere Herkunft, Sprache, Religion oder auch Lebensweise als die Mehrheit in Deutschland haben. 45 Prozent der Befragten antworteten, dass die Gesellschaft zu viel Rücksicht auf Minderheiten nehme. Als genau richtig empfinden sie 22 Prozent. Und 26 Prozent sagten, es existiere zu wenig Rücksicht. Die Überzeugung, dass unsere Gesellschaft auf die Interessen von Minderheiten zu viel achte, ist vor allem bei AfD-Anhängern verbreitet. 85 Prozent von ihnen teilen diese These, bei den Grünen-Anhängern sind es hingegen nur acht Prozent.

Auf die Frage, ob man in Deutschland seine Ansichten und Meinungen aussprechen könne, ohne dadurch ernsthafte persönliche Nachteile zu haben, antworteten 50 Prozent mit „trifft auf jeden Fall zu“ oder „eher zu“. 46 Prozent sind der Ansicht, dass dies eher nicht oder auf keinen Fall zutrifft. Vor allem AfD-Anhänger äußerten sich skeptisch: 81 Prozent von ihnen sind überzeugt, dass es um die Meinungsfreiheit im Land schlecht stehe. Ganz anders fällt das Urteil bei den Anhängern anderer Parteien aus. 78 Prozent der Grünen-Sympathisanten sagen, dass man seine Meinung aussprechen könne, ohne Sorge vor negativen Konsequenzen zu haben. Unter Anhängern der SPD teilen diese Ansicht 71 Prozent, bei der CDU/CSU 62 Prozent und bei den Linken 56 Prozent.

Die Umfrage wurde zwischen dem 1. und 3. Dezember 2025 erhoben. Dabei wurden 1.306 Menschen befragt.


Foto: Menschen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rechter Kandidat Kast gewinnt Präsidentenwahl in Chile

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Santiago de Chile (dts Nachrichtenagentur) – Der rechte Kandidat José Antonio Kast hat die Präsidentschaftswahl in Chile gewonnen. Er setzte sich in der Stichwahl gegen die Sozialdemokratin Jeannette Jara durch, wie die Wahlkommission mitteilte. Nach Auszählung fast aller Stimmen kam Kast demnach auf rund 58 Prozent der Stimmen.

Jara und ihre Koalition „Einheit für Chile“ räumten bereits ihre Niederlage ein. „Die Demokratie hat sich laut und deutlich geäußert“, schrieb Jara auf X. Sie habe mit dem gewählten Präsidenten Kast gesprochen, um ihm zum Wohle Chiles viel Erfolg zu wünschen.

Der Wahlsieger Kast wurde in der Vergangenheit bereits als ultrakonservativ, rechtspopulistisch, rechtskonservativ, rechtsextrem oder neofaschistisch beschrieben. Der Sohn eines Wehrmachtsoffiziers gehört der deutschen Minderheit in Chile an.

Im Mittelpunkt des Wahlkampfes hatten Themen wie Kriminalität und Migration gestanden. Kast versprach dabei ein hartes Vorgehen gegen Kriminalität und irreguläre Migration. Der linke Amtsinhaber Gabriel Boric durfte nicht erneut kandidieren.


Foto: Botschaft von Chile (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wirtschaft will Ukraine-Hilfen an deutsche Aufträge koppeln

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die deutsche Wirtschaft fordert, die Ukraine-Hilfen stärker an eine Beteiligung deutscher Firmen an Aufträgen der Ukraine zu binden.

„Deutschland und die EU geben sehr viel Geld für die Ukraine, und dann gewinnen am Ende oft chinesische, indische und türkische Firmen die Ausschreibung, weil die nur nach dem Preis geht“, sagte der Geschäftsführer des Ost-Ausschusses, Michael Harms, POLITICO. „Wir würden als deutsche Wirtschaft an unseren Hilfen für den Wiederaufbau gern stärker partizipieren.“ Andere Länder seien hier cleverer.

Die stärkere Lieferbindung der Hilfen ist eine von drei Forderungen an die Politik anlässlich des 8. Deutsch-Ukrainischen Wirtschaftsforums in Berlin an diesem Montag. Als Zweites fordert Harms, Handelsgeschäfte mit 100-prozentiger Bundesdeckung abzusichern. Der derzeit geltende Selbstbehalt privater Banken sei mit drei bis fünf Prozent zwar nicht groß. „Aber es geht gar nicht um die Summen“, sagte Harms. Banken könnten solche Kredite nicht in ihre Bücher nehmen, sondern müssten sie sofort abschreiben.

Drittens gehe es um transparentere Ausschreibungen in der Ukraine. „Da beschweren sich viele deutsche Firmen“, so Harms. Deutschland habe genug Einfluss, um in der Ukraine „entsprechend einzuwirken“.

Die Wirtschaftsbeziehungen zur Ukraine seien ein Erfolg. „Die Handelsbeziehungen sind beeindruckend gewachsen“, sagte Harms. Bis Oktober „sind die deutschen Exporte in die Ukraine 2025 noch einmal um 14 Prozent gewachsen“. Dabei gehe es um mehr als Waffen. „Der Export wächst auch, wenn man ausschließlich zivile Güter betrachtet“, sagte er.


Foto: Schild „Stand with Ukraine“ liegt auf dem Boden (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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ZDH will Zivildienstler auch für Handwerksbetriebe

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) spricht sich dafür aus, dass junge Menschen ihren Zivildienst künftig auch in Handwerksbetrieben ableisten können.

Der „Bild“ (Montagsausgabe) sagte ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke: „Im Falle einer Bedarfswehrpflicht mit neuem Zivildienst sollte auch das Handwerk eine entscheidende Rolle für die Orientierung junger Menschen spielen.“ Das Handwerk sei entscheidend für die Sicherheit und Versorgung der Gesellschaft, „sei es beim Bau und Erhalt unserer Infrastruktur oder der Daseinsvorsorge durch Lebensmittelhandwerke“, sagte Schwannecke.

Junge Menschen könnten in einem gut organisierten Handwerker-Zivildienst „praxisnah lernen und früh Verantwortung übernehmen“. Als Vorbild nannte der ZDH-Generalsekretär das Freiwillige Handwerksjahr. Im Rahmen dieses Jahres können junge Leute ein Jahr lang in einem Betrieb mitarbeiten und herausfinden, ob eine Ausbildung zu ihnen passt.


Foto: Zentralverband des Deutschen Handwerks (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Günther und Brantner wollen Tiktok-Verbot für Jugendliche

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Kiel/Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Tiktok-Verbot für Jugendliche in Australien fordern auch Politiker in Deutschland ein entsprechendes Verbot und eine Altersgrenze für die Nutzung.

Der „Bild“ (Montagsausgabe) sagte Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU): „Wer jetzt weiterhin die Augen verschließt, gefährdet damit vorsätzlich die Zukunft unserer Kinder. Es ist unsere Pflicht, Verantwortung zu übernehmen und klare gesetzliche Grenzen zu setzen.“

Er kämpfe „auf allen Ebenen dafür, dass unter 16-Jährige Tiktok-frei und frei von Social Media aufwachsen können“, sagte Günther der „Bild“. Man habe Kinder und Jugendliche „zu lange mit den dramatischen Auswirkungen von Social Media alleine gelassen“. Besonders Tiktok konfrontiere Minderjährige mit Inhalten, „die sie in ihrem Alter nicht verkraften können“.

Unterstützung für eine Altersgrenze kommt von der Grünen-Bundesvorsitzenden Franziska Brantner. Der „Bild“ sagte Brantner: „Unsere Regeln im digitalen Raum dürfen nicht länger folgenlos bleiben. Ich befürworte eine Altersgrenze für Social Media.“ Am wirksamsten wäre es, Anbieter zu verpflichten, „nur sucht- und manipulationsfreie Algorithmen einzusetzen“. Brantner ergänzte, viele Plattformen seien bewusst darauf ausgelegt, junge Nutzer süchtig zu machen. Eine Altersgrenze müsse konsequent und datenschutzkonform durchgesetzt werden.

In Deutschland liegt das Mindestalter für Plattformen wie Instagram oder Facebook laut Nutzungsbedingungen derzeit bei 13 Jahren. Eine echte Altersprüfung findet jedoch meist nicht statt.


Foto: Junge Leute mit ihren Smartphones (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Künast rechnet nicht mit Habeck-Comeback

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die ehemalige Landwirtschaftsministerin und Grünen-Fraktionsvorsitzende Renate Künast fordert ihre Partei dazu auf, sich von dem Gedanken zu verabschieden, dass der ehemalige Parteichef und Ex-Vizekanzler Robert Habeck zurückkommen könnte. „Die Grünen müssen nun rauswachsen aus der Zeit, wo manche denken, er könnte wiederkommen“, sagt Künast dem „Stern“. „Das wird er nicht. Jetzt kommt die Kärrnerarbeit – und dann wird es wieder besser.“

Die heutigen Debatten erinnerten sie an die Zeit, als die Grünen erstmals in der Opposition landeten. „Damals, als Joschka Fischer ging, haben alle gefragt: Ob es ohne den geht? Ohje. Jetzt ist es Robert Habeck“, sagte Künast. „Ich halte nichts von der Glorifizierung einzelner Leute. Weder Joschka noch Robert waren es allein, das waren wir alle. Und das ist die grüne Stärke.“

Dass die Grünen wieder in der Nische landeten, werde „niemals passieren“, so Künast. „Die Frage ist geklärt, seit wir 2005 nach unserer ersten Regierungsbeteiligung wieder in der Opposition landeten.“ Damals habe man gesagt: „Wir lassen das Pendel nicht wieder in die andere Richtung schlagen, als ob wir nie in Regierungsverantwortung gewesen wären“, so Künast, die damals Fraktionsvorsitzende der Grünen war. „Im Prinzip ist das auch heute so: Wir wollen wieder an die Regierung. Wir haben dazu auch Ideen. Und wir sind überzeugt, dass wir besser sind als die anderen.“ Die sachliche Haltung sei genau richtig.


Foto: Robert Habeck am Wahlabend, via dts Nachrichtenagentur

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Top-Ökonomen üben scharfe Kritik an Abkehr vom Verbrenner-Aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die absehbare Abkehr vom europäischen Verbrenner-Aus 2035 sorgt für heftige Kritik unter Ökonomen.

Es löse weder die aktuellen Probleme der Hersteller noch sichere es Industrie-Jobs in Deutschland, wenn nun doch noch länger Autos mit Benzin- oder Dieselmotoren neu zugelassen werden, sagte etwa die Vorsitzende der Wirtschaftsweisen, die Münchner Volkswirtin Monika Schnitzer, der „Süddeutschen Zeitung“. „Würde man diese Arbeitsplätze retten, wenn man das Verbrenner-Aus jetzt verschiebt? Ich fürchte, das Gegenteil ist der Fall.“

Voraussichtlich am Dienstag sollen in Brüssel die Pläne vorgestellt werden, welche Autos künftig noch in der EU zugelassen werden können. Dass das Komplett-Verbot für Verbrenner fallen dürfte, ist schon seit Monaten absehbar, auch die Bundesregierung hatte sich dafür eingesetzt. Schnitzer sieht es nun überaus skeptisch, dass die Industrie widersprüchliche Signale erhalte, zumal viele Unternehmen längst investiert hätten. „Wenn es jetzt also heißt, die Deutschen hätten bei den Verbrennern einen großen Vorteil gegenüber der Konkurrenz, kann ich nur sagen: kurzfristig vielleicht“, so Schnitzer. „Aber heute nutzt auch niemand mehr ein Tastenhandy.“

Auch die Ökonomen Thomas Puls vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW), Sebastian Dullien vom gewerkschaftsnahen IMK und Anita Wölfl vom Münchner Ifo-Institut äußerten sich skeptisch. „Ich halte das alles vor allem für eine Symboldebatte: E-Autos und Plug-in-Hybride werden bis 2035 für die allermeisten Anwendungen sowieso das bessere Produkt sein“, sagte etwa Puls.

Das Problem der deutschen Hersteller sei auch weniger das Verbrenner-Aus, sondern eher der technische Rückstand, zum Beispiel bei den Batteriezellen, fügte Dullien an. „Deshalb kann man sich schon die Frage stellen, welches Interesse die Manager in den Autokonzernen verfolgen: Wollen sie kurzfristig möglichst hohe Gewinne machen oder arbeiten sie im langfristigen Interesse der Industrie und der Beschäftigten?“

Eine zweigleisige Strategie zwischen E- und Verbrenner-Fahrzeugen hätten Konzerne schon zu lange gefahren, kritisierte Wölfl. „Das lohnt sich aber auf Dauer nicht.“ Die meisten Hersteller investierten deshalb schon jetzt nicht mehr in Benziner und Diesel. „Woher sollten also in den nächsten Jahren plötzlich neue Verbrenner-Modelle kommen?“


Foto: Auspuff (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

1. Bundesliga: Stuttgart holt in Bremen souveränen Sieg

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Bremen (dts Nachrichtenagentur) – Der VfB Stuttgart hat sich zum Abschluss des 14. Spieltags der Fußball-Bundesliga bei Werder Bremen mit 4:0 durchgesetzt.

Die Partie begann mit frühen Chancen für die Hausherren. Ein Tor von Bilal El Khannouss, der nach einer Flanke von Jamie Leweling per Kopf traf, brachte die Schwaben dann allerdings auf die Siegerstraße. Kurz vor der Halbzeit erhöhte Leweling selbst mit einem Distanzschuss auf 2:0. In der zweiten Halbzeit dominierte Stuttgart weiterhin das Spielgeschehen.

Werder Bremen konnte trotz einiger Chancen nicht zum Torerfolg kommen. Besonders auffällig war der Bremer Torwart Backhaus, der mehrmals stark parierte, jedoch gegen die Treffer der Stuttgarter machtlos war. Deniz Undav und Chris Führich setzten mit weiteren Toren den Schlusspunkt für die Gäste, die damit nach drei sieglosen Spielen wieder einen Erfolg verbuchen konnten.

Die Bremer mussten nach einer Gelb-Roten Karte für Karim Coulibaly in Unterzahl agieren, was ihre Aufholjagd zusätzlich erschwerte. Trotz der Niederlage bleibt Werder Bremen in der Tabelle im Mittelfeld, während Stuttgart mit diesem Sieg den Anschluss an die oberen Plätze hält.


Foto: Jamie Leweling (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Opferzahl nach Anschlag in Sydney steigt weiter

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Sydney (dts Nachrichtenagentur) – Bei dem Terroranschlag während einer Chanukka-Feier in Bondi Beach in Sydney sind nach neuesten Angaben 16 Menschen getötet worden, darunter einer der beiden Schützen.

Die „komplexen und umfassenden“ Ermittlungen zu den Hintergründen der Tat dauerten zur Stunde an, teilte die Polizei mit. Es sei noch unklar, ob ein dritter Täter beteiligt war. Die Schießerei ereignete sich am Sonntagabend und richtete sich gegen jüdische Teilnehmer der Feierlichkeiten.

Zusätzlich wurden 40 Personen verletzt, darunter ein Kind und zwei Polizisten, die sich in einem ernsten Zustand befinden und operiert werden mussten. Die Polizei hat den Vorfall als Terroranschlag eingestuft, da er während eines religiösen Festes stattfand und improvisierte Sprengsätze am Tatort gefunden worden seien.

Zu den Tätern ist bisher wenig bekannt. Der Polizeichef von New South Wales, Mal Lanyon, deutete am Sonntag an, dass einer der Schützen den Behörden bekannt gewesen sei, sie ihn aber wohl nicht als möglichen Terroristen auf dem Schirm gehabt hätten. Die Wohnung eines der Verdächtigen wurde zudem nach dem Anschlag durchsucht. Einer der Attentäter ist tot, der andere soll sich in einem kritischen Zustand befinden.

Die ersten Schüsse waren am Sonntag um 18:45 Uhr Ortszeit gefallen. Die beiden in Schwarz gekleideten Angreifer eröffneten dabei von einer Brücke das Feuer auf anwesende Menschen. Ziel soll ein jüdisches Fest zum Chanukka-Start gewesen sein. Auf Videoaufnahmen war zudem zu sehen, wie ein Passant einen der Schützen entwaffnete. Später waren die Behörden am Tatort mit Bombenentschärfern im Einsatz. Die weiteren Details des Ablaufs der Tat sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen.

Australiens Premierminister Anthony Albanese kündigte nach dem Terroranschlag einen verstärkten Schutz für die jüdische Gemeinschaft im Land an. „Wir werden alle erforderlichen Mittel einsetzen, um ihre Sicherheit und ihren Schutz zu gewährleisten“, sagte der Regierungschef.


Foto: Fahne von Australien (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Deutsche Handballerinnen verpassen WM-Titel gegen Norwegen

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Rotterdam (dts Nachrichtenagentur) – Deutschland ist im WM-Finale der Handball-Frauen in Rotterdam knapp an Norwegen gescheitert.

In einem hart umkämpften Spiel setzte sich das norwegische Team letztlich mit 23:20 durch und sicherte sich den Titel. Die Partie war geprägt von starken Abwehrreihen auf beiden Seiten und einer herausragenden Leistung der norwegischen Torfrau Katrine Lunde, die nach dem Finale ihre Nationalmannschaftskarriere beenden will.

Das deutsche Team, das mit einer beeindruckenden Siegesserie ins Finale eingezogen war, zeigte ebenfalls eine starke Leistung. Besonders die Abwehrarbeit der Deutschen war bemerkenswert, da sie es schafften, die norwegische Starspielerin Henny Reistad über weite Strecken des Spiels in Schach zu halten. Dennoch gelang es Norwegen, in den entscheidenden Momenten die Oberhand zu gewinnen und das Spiel für sich zu entscheiden.


Foto: Deutscher Fan (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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