Freitag, Dezember 26, 2025
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Pkw fährt in Bushaltestelle in Gießen – drei Verletzte

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Gießen (dts Nachrichtenagentur) – In Gießen ist am Montag ein Pkw in eine Bushaltestelle gefahren, wobei drei Personen verletzt wurden, eine davon schwer. Die Polizei ist derzeit in der Südanlage im Einsatz und ermittelt die genauen Umstände des Vorfalls.

Nach ersten Erkenntnissen fuhr der 32-jährige Fahrer eines Audis über die Westanlage in Richtung Südanlage. An der Ampel der Einmündung zur Frankfurter Straße kam es zu einem Zusammenstoß mit zwei weiteren Fahrzeugen, bevor der Fahrer seine Fahrt fortsetzte und schließlich an der Bushaltestelle mit den wartenden Personen kollidierte.

Der Fahrer, ein 32-jähriger Mann aus Aserbaidschan, setzte seine Fahrt über die Goethestraße in die Johannesstraße fort, wo er von der Polizei festgenommen wurde. Der Bereich der Südanlage ist zurzeit für die polizeilichen Ermittlungen gesperrt.


Foto: Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

AfD Sachsen-Anhalt will Ex-Generalsekretär aus Partei ausschließen

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Der Landesvorstand der AfD Sachsen-Anhalt hat Parteiordnungsmaßnahmen gegen zwei Mitglieder beantragt. Das teilte der Landesverband am Montag mit. Demnach soll gegen den Bundestagsabgeordneten und Ex-Generalsekretär Jan Wenzel Schmidt wegen Verstößen „gegen die innere Ordnung der Partei“ ein Ausschlussverfahren eingeleitet werden.

Zudem beantragte der Vorstand ein Ausschlussverfahren gegen Matthias Lieschke. Ihm wird vorgeworfen, sich in räumlicher Nähe zu einem strafrechtlich relevanten Audiomitschnitt einer internen Videokonferenz befunden zu haben. Über die Anträge muss nun das Landesschiedsgericht der Partei entscheiden.

Der Landesvorstand folgte mit seinen Beschlüssen einer einstimmigen Aufforderung des Kreisspitzentreffens vom 1. Dezember. Bis zum Abschluss der schiedsgerichtlichen Verfahren will die Partei keine weiteren Stellungnahmen zu den Vorgängen abgeben.


Foto: Jan Wenzel Schmidt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax kaum verändert – wenig Dynamik vor Weihnachtstagen

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenstart hat sich der Dax kaum verändert. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.283 Punkten berechnet, nur ein paar Punkte weniger als am vorherigen Handelstag.

Zuwächse konnten unter anderem die Aktien von Infineon, Fresenius und Zalando verzeichnen. Am anderen Ende der Kursliste fanden sich dagegen die Commerzbank, Eon und RWE wieder.

„Die Marktteilnehmer halten sich kurz vor dem Jahresende zurück und stehen derzeit an den Seitenlinien“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Das Handelsvolumen ist stark rückläufig und die Investoren gehen sehr selektiv bei ihrer Aktienauswahl vor.“

„Im Fokus stehen verstärkt die Trendaktien aus den vergangenen Handelsmonaten. Kurz vor der Jahresschlussbörse geht kaum ein Marktteilnehmer mehr unnötige Risiken ein und beschränkt sich auf den Erhalt der bisher erzielten Jahresrendite. Die Handelsimpulse nehmen ebenfalls weiter ab und somit haben einige Investoren bereits ihre Bücher geschlossen“, so Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag stärker: Ein Euro kostete 1,1755 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8507 Euro zu haben.

Der Goldpreis verzeichnete starke Zuwächse, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 4.437 US-Dollar gezahlt (+2,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 121,35 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 61,80 US-Dollar, das waren 2,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Chris Rea gestorben

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London (dts Nachrichtenagentur) – Der britische Sänger und Songwriter Chris Rea ist im Alter von 74 Jahren gestorben.

Das teilte ein Sprecher seiner Familie der BBC mit. Rea, bekannt für den Weihnachtshit „Driving Home for Christmas“, starb demnach am Montag im Krankenhaus nach kurzer Krankheit im Beisein seiner Familie.

Rea hatte im Laufe seiner Karriere zahlreiche Hits, darunter „Auberge“, „On the Beach“ und „Road to Hell“. Aber besonders mit dem 1986 erstmals veröffentlichten „Driving Home for Christmas“, das die Geschichte eines müden Reisenden erzählt, der sich durch dichten Verkehr nach Hause kämpft, schuf er einen Weihnachtsklassiker.

Der in Middlesbrough geborene Musiker litt über die Jahre an verschiedenen gesundheitlichen Problemen. Nach einer Diagnose mit Bauchspeicheldrüsenkrebs im Alter von 33 Jahren ließ er sich die Bauchspeicheldrüse entfernen. 2016 erlitt er einen Schlaganfall.

Foto/Quelle: dts

Pistorius: Beteiligung an Friedenstruppe "hypothetische Überlegung"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Verteidigungsminister Boris Pistorius hält eine mögliche Beteiligung der Bundeswehr an einer Friedenstruppe in der Ukraine für „hypothetische Überlegungen“.

Der russische Präsident Wladimir Putin sei „noch nicht mal zu einem Waffenstillstand bereit“, sagte Pistorius der Wochenzeitung „Die Zeit“. Die Europäer hätten bereits „ihre grundsätzliche Bereitschaft“ zu einer „von Europa geführten Truppe“ erklärt. Damit sei klar: „Jetzt sind die USA am Zug.“ Sie müssten sich maßgeblich an Sicherheitsgarantien beteiligen. „Gemeinsam haben wir eine enorme Abschreckungskraft“, sagte Pistorius.

Er zeigt sich skeptisch, ob die Verhandlungen zwischen Europäern, der Ukraine und den USA in der vergangenen Woche einem Frieden in der Ukraine tatsächlich nähergebracht haben. „Der Einzige, der den Krieg sofort beenden könnte, ist Wladimir Putin“, so Pistorius. Trotz der Bemühungen um einen Waffenstillstand gebe es „keine Anzeichen aus Moskau“ dafür. Dennoch seien die Verhandlungen wichtig gewesen. „Kanzler Merz hat klargemacht, dass die Europäer bei den Verhandlungen zur Zukunft der Ukraine ein Wörtchen mitzureden haben.“

In Deutschland sei die „sicherheitspolitische Lage so prekär wie seit 80 Jahren nicht mehr“, sagte Pistorius. Bei Begegnungen mit Schülern sage er daher stets: „Denk daran, wie du hier lebst. Du kannst lieben, wen du willst. Du kannst studieren, was du willst, und demonstrieren, wofür oder wogegen du willst.“ Es lohne sich, „für dieses Leben in Freiheit“ einzustehen und ein paar Monate Dienst zu leisten.


Foto: Bundeswehr-Soldat mit Pistole (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Vorstoß aus Kiel: SPD will Zuckersteuer nach britischem Vorbild

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die SPD-Fraktion im Bundestag begrüßt die Debatte um die Einführung einer bundesweiten Zuckersteuer.

Franziska Kersten, agrarpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, sagte der „Rheinischen Post“: „Wir begrüßen den Vorschlag aus Schleswig-Holstein sehr. Wir als SPD-Bundestagsfraktion haben bereits eine Regelung nach britischem Vorbild gefordert.“

Dabei geht es um eine Herstellerabgabe für Softdrinks ab einem Zuckeranteil von fünf Gramm Zucker auf 100 Milliliter. „Es wäre schön, wenn durch den Einsatz des CDU-Ministerpräsidenten von Schleswig-Holstein auch in Deutschland Bewegung in die Diskussion käme“, sagte Kersten.

„Softdrinks werden insbesondere von Kindern und Jugendlichen konsumiert und gelten laut Weltgesundheitsorganisation WHO als besonderes Risiko für Übergewicht“, so die SPD-Politikerin. Rund 15 Prozent der Kinder und Jugendlichen seien übergewichtig, ein Drittel davon adipös. „Langfristige Folgen sind oft chronische Erkrankungen, eingeschränkte Lebensqualität und hohe Kosten für das Gesundheitssystem. Das dürfen und können wir uns nicht mehr leisten“, erklärte sie.

Schleswig-Holsteins Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) hatte eine Bundesratsinitiative zur Einführung einer Zuckersteuer angekündigt.


Foto: Coca Cola in einem Supermarkt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Hardt hält schnellen Frieden in Ukraine für unwahrscheinlich

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt (CDU), hält ein Friedensabkommen für die Ukraine in absehbarer Zeit für unwahrscheinlich.

Hardt sagte am Montag im RBB-Inforadio, dass er nicht davon ausgehe, dass der russische Präsident Wladimir Putin einen Frieden auf dem Verhandlungsweg wolle: „Putin versucht, den amerikanischen Präsidenten und uns alle hinzuhalten. Er glaubt, dass er einen Sieg in der Ukraine erringen kann.“

Das wäre für Europa insgesamt eine negative Entwicklung: „Alle Vorschläge, die die Europäische Union jetzt gemeinsam mit den Amerikanern und Ukrainern gemacht hat, werden von Putin als nicht ausreichend erachtet“ – und das, obwohl sie „für Russland auch einen erheblichen Gewinn darstellen würden, man denke zum Beispiel an die territorialen Zugewinne“, so Hardt

Der CDU-Politiker konstatierte: „Ich fürchte, es wird nicht zu einem Frieden auf der Basis dieses Beschlusses von Berlin vom vergangenen Montag kommen.“


Foto: Jürgen Hardt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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VW beendet Agenturmodell in ganz Europa

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Wolfsburg (dts Nachrichtenagentur) – Volkswagen steigt europaweit aus dem Agenturmodell für Privatkunden aus und kehrt beim Verkauf von Elektroautos zum klassischen Händlermodell zurück. Das bestätigte Markenvertriebsvorstand Martin Sander dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). „Wir setzen auf die unternehmerische Stärke unserer Händler – sie ist durch kein Modell zu ersetzen“, sagte Sander. Das Agenturmodell bleibe lediglich im Flottengeschäft bestehen, wo es sich „seit Jahren bewährt“ habe.

Mit dem Schritt beendet VW einen jahrelangen Konflikt mit seinen Vertriebspartnern. Der Konzern hatte den Agenturvertrieb 2020 für Elektroautos eingeführt, inspiriert vom Direktvertrieb des US-Herstellers Tesla. Dabei übernahm VW Preisgestaltung und Absatzrisiken, Händler waren in dem Modell reine Vermittler und erhielten geringere Margen. In der Praxis erwies sich das Modell als komplex und konfliktträchtig.

Noch im Frühjahr 2024 hatte VW geprüft, das Agenturmodell auch auf Verbrenner auszuweiten. Diese Pläne sind nun vom Tisch. In Deutschland war der Ausstieg bereits Ende 2024 beschlossen worden. Nun folgen alle europäischen Märkte.


Foto: Volkswagen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundesregierung will nicht über Explosion in Moskau spekulieren

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung will nach der Explosion einer Autobombe in Moskau, bei der am Montagmorgen ein russischer General getötet wurde, nicht über die Hintergründe spekulieren.

„Ich kenne auch die Medienberichte, aber darüber hinaus habe ich keine Erkenntnisse“, sagte eine Sprecherin des Auswärtigen Amtes am Montag in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. Sie wolle deshalb auch „keine weiteren Ableitungen treffen“.

Die russischen Behörden hatten zuvor mitgeteilt, dass der Leiter der Abteilung für operative Ausbildung des Generalstabs der russischen Streitkräfte, Fanil Sarwarow, bei der Explosion in Moskau ums Leben gekommen sei. Die Ermittler verfolgen demnach zahlreiche Spuren in Bezug auf den Vorfall. Eine davon sei, dass „das Verbrechen von ukrainischen Geheimdiensten orchestriert wurde“.

Kreml-Sprecher Dmitri Peskow teilte unterdessen mit, dass der russische Präsident Wladimir Putin umgehend über den Vorfall informiert worden sei.


Foto: Polizistin in Russland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Immer mehr Deutsche vereinbaren Arzttermine online

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die digitale Terminvergabe hat sich in Arztpraxen etabliert. Wie eine am Montag veröffentlichte Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom ergab, haben inzwischen 64 Prozent der Deutschen mindestens einmal einen Arzttermin online vereinbart.

Damit ist der Anteil innerhalb von zwei Jahren stark gestiegen: 2024 lag er noch bei 50 Prozent, 2023 sogar erst bei 36 Prozent. Weitere 16 Prozent haben zwar bislang keinen Online-Termin gebucht, können sich dies aber künftig vorstellen. Nur noch 18 Prozent lehnen die digitale Terminvergabe grundsätzlich ab.

Besonders häufig genutzt werden demnach spezialisierte Terminplattformen: 58 Prozent der Befragten haben ihren Arzttermin bereits über entsprechende Portale vereinbart. 25 Prozent nutzten dafür die Website einer Arztpraxis oder medizinischen Einrichtung, etwa über ein Online-Formular oder per E-Mail. Mehrfachnennungen waren möglich.

Als größter Vorteil der digitalen Terminbuchung gilt die Unabhängigkeit von den telefonischen Erreichbarkeiten der Praxen: 84 Prozent der Befragten, die die Online-Terminvereinbarung nutzen oder sich dies vorstellen können, nennen diesen Punkt. 58 Prozent schätzen die flexible Auswahl an Terminen, etwa zu Randzeiten. 43 Prozent sehen automatische Terminerinnerungen als Vorteil, 37 Prozent die bessere Verfügbarkeit kurzfristiger Termine. Zudem geben 26 Prozent an, dass sie die Möglichkeit, Termine online einfach abzusagen oder zu verschieben, besonders hilfreich finden.

Für die Erhebung befragte Bitkom Research telefonisch 1.145 Personen in Deutschland ab 16 Jahren. Die Befragung fand im Zeitraum von der 38. bis zur 43. Kalenderwoche 2025 statt.


Foto: Arztpraxis für Allgemeinmedizin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts