Freitag, November 21, 2025
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Technische Probleme bei Cloudflare – Viele Webseiten "down"

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San Francisco (dts Nachrichtenagentur) – Das US-Tech-Unternehmen Cloudflare hat sein Dienstagmorgen (Ortszeit) offenbar erhebliche technische Probleme – mit Auswirkungen für das Internet auf der ganzen Welt.

Cloudflare räumte öffentlich unter anderem ein, „Verfügbarkeitsprobleme“ auf dem Supportportal zu haben. „Wir untersuchen das Problem“, schrieb das Unternehmen mit Sitz in Kalifornien. Hintergrund seien Probleme bei „unserem Supportportal-Anbieter“.

Aber offensichtlich hat auch das eigentliche Netzwerk von Cloudflare mit erheblichen Schwierigkeiten zu kämpfen. Die Auswirkungen dürften Nutzer rund um den Globus zu spüren bekommen, denn Cloudflare ist bei unzähligen Webseiten rund um den Globus gewissermaßen als „Firewall“ vorgeschaltet.

Als sogenannter „Reverse-Proxy“ bietet das Unternehmen an, den Datenverkehr zwischen Nutzern und Webservern zu filtern. Damit will Cloudflare Websites vor Cyberbedrohungen wie beispielsweise den sogenannten „DDoS“-Angriffen schützen, auch unerwünschte Bot-Zugriffe werden eingeschränkt. Wenn Cloudflare selbst Ausfälle hat, was relativ selten vorkommt, sind die Auswirkungen dafür für die Webseiten, die eigentlich geschützt werden sollen, erheblich.


Foto: Netzwerk-Patchpanel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Familienministerin bei Alter für Social-Media-Verbot gesprächsbereit

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesfamilienministerin Karin Prien (CDU) signalisiert bei dem von ihr in der Vergangenheit geforderten Social-Media-Verbot für Unter-16-Jährige Gesprächsbereitschaft. Sie wolle sich beim Alter nicht festlegen, auch ein Verbot nur bis 14 oder gar nur bis 13 Jahre sei denkbar, sagte Prien am Dienstag auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur in Berlin.

Grundsätzlich bleibt die Ministerin aber bei ihrer Forderung. „Ich bin tatsächlich der Meinung, dass das bisherige Schutzniveau nicht ausreicht“, sagte Prien. Neben einem Verbot von Tiktok & Co für Kinder und Jugendliche sind nach den Worten der Ministerin aber auch andere Maßnahmen denkbar, beispielsweise „wirksame Altersverifikationen“ als Alternative.

Sie wolle der von ihr eingesetzten Kommission zwar nicht vorgreifen, aber es brauche „mehr Regulation“. Die Kommission soll Mitte nächsten Jahres Empfehlungen vorlegen, dann wolle sie „einen Vorschlag entwickeln“, so Prien. Die Ministerin räumte ein, dass nicht ganz sicher sei, wo bei diesem Thema zwischen EU, Bund und Ländern die Gesetzgebungskompetenz liege.


Foto: Karin Prien am 18.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Beauty Trends 2026 – Schönheit neu definiert

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Beauty Trends 2026 Skinimalism und Better Aging RINGANA - Der Trend geht weg von makellosen Idealen hin zu authentischer Individualität

Skinimalism und Hybrid-Beauty

Weniger ist mehr – aber smarter. Multifunktionale Hybrid-Produkte, die Make-up und Pflege vereinen, bringen Effektivität und Simplizität in Einklang. Sie passen zu einem bewussten Lebensstil, der Qualität und Wirkung über Quantität stellt.

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Authentizität und Undetectable Face

Der Trend geht weg von makellosen Idealen hin zu authentischer Individualität. Der „Undetectable Face“-Look setzt auf natürliche Frische: glatte, aufgepolsterte Haut durch sanfte Methoden und Pflegeprodukte, die die Hautbarriere stärken und den natürlichen Glow fördern – statt ihn zu überdecken.

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Personalisierung durch KI und Hautanalyse

KI-gestützte Tools revolutionieren die Pflege. Sie erkennen, was Haut wirklich braucht – und empfehlen maßgeschneiderte Wirkstoffkombinationen. Der Wunsch nach individueller Schönheit löst das „One size fits all“-Prinzip endgültig ab. Pflege wird flexibel, anpassbar und personalisiert – ganz nach den jeweiligen Hautbedürfnissen.

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Barrier-First und Microbiome Care

Im Zentrum steht die Hautgesundheit. Ein starker Barriereschutz schützt vor Umweltstress und Feuchtigkeitsverlust. Mikrobiom-freundliche Formulierungen fördern Balance und Widerstandskraft – ganz ohne unnötige synthetische Zusätze.

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Innovative Wirkstoffe und Biotechnologie

Neue Wirkstoffgenerationen wie Exosomen, Algen- und Pilzextrakte oder mineralische Antioxidantien markieren den nächsten Sprung in der Hautforschung. Biotechnologische Innovation wird mit frischen, natürlichen Formulierungen vereint – für sichtbare Ergebnisse, die Haut und Umwelt respektieren.

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Better Aging statt Anti-Aging

Der Fokus verschiebt sich von „ewiger Jugend“ zu Better Aging – gesunde Zellenergie, mentale Balance und Vitalität stehen im Vordergrund. Moderne Produkte zeigen, wie Prävention, Zellschutz und natürliche Regeneration miteinander verschmelzen – für langfristiges Wohlbefinden.

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Nachhaltigkeit 2.0 – Kreislauf statt Konsum

Nachhaltigkeit ist längst Standard. Die Branche denkt weiter: Upcycling-Inhaltsstoffe, klimaneutrale Produktion und Rücknahmesysteme machen echte Kreislaufwirtschaft erlebbar. Innovationen folgen dabei dem Prinzip, Wirksamkeit und Verantwortung miteinander zu verbinden.

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Fazit

RINGANA steht für den nächsten Schritt der Beauty-Revolution: individuell, intelligent und nachhaltig. Mit einem tiefen Verständnis für neue Lifestyle-Trends und wissenschaftliche Innovation bleibt RINGANA eine Marke, die Zukunft denkt – und sie täglich lebt.

Bild RINGANA – Der Trend geht weg von makellosen Idealen hin zu authentischer Individualität

Weitere Informationen finden Sie hier

Quelle marco.agency/ RINGANA

Ifo: Rentenzuschüsse verschlingen ein Drittel der Steuereinnahmen

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München (dts Nachrichtenagentur) – Im nächsten Bundeshaushalt wird voraussichtlich ein Drittel aller veranschlagten Steuereinnahmen (33,3 Prozent) in die Rentenversicherung fließen. Das geht aus einer am Dienstag veröffentlichten Studie des Ifo-Instituts hervor, die den Regierungsentwurf zum Bundeshaushalt 2026 untersucht.

Insgesamt sind für Bundeszuschüsse zur gesetzlichen Rentenversicherung 127,8 Milliarden Euro veranschlagt. „Ohne strukturelle Reformen wird der Bund dauerhaft mehr Geld für die gesetzliche Rente bereitstellen. Das verengt den Spielraum für zukunftsgerichtete Ausgaben im regulären Haushalt“, sagte Ifo-Forscherin Emilie Höslinger.

Insgesamt machen die Zahlungen für die Rente knapp ein Viertel des Bundeshaushalts aus. Strukturell sind dem Bundesministerium für Soziales und Arbeit die meisten Mittel zugewiesen, in dessen Bereich auch die Zahlungen für die Renten fallen. Die jährliche Wachstumsrate dieses Ressorts lag vor der Pandemie zwischen 2016 und 2019 bei durchschnittlich 1,37 Prozent (inflationsbereinigt). Zwischen 2024 und 2026 liegt sie bei 2,27 Prozent.

Der Anteil der Schuldenaufnahmen an den Gesamteinnahmen im Kernhaushalt steigt auf rund 19 Prozent. Der Steueranteil liegt damit bei etwa 74 Prozent. Vor der Corona-Pandemie lag ihr Anteil zwischen 90 und 93 Prozent. Damit ist der Anteil der Steuereinnahmen aktuell knapp 20 Prozentpunkte unter dem Vorkrisenniveau. „Mit den neuen Schulden werden vor allem ungelöste Finanzierungsprobleme in die Zukunft verschoben. Gleichzeitig belastet der gestiegene Schuldenstand künftige Generationen mit Rückzahlungs- und Zinslasten“, so Höslinger.

Die Studie untersucht den Kernhaushalt des Bundes. Der Haushaltsentwurf der Bundesregierung für 2026 sah insgesamt 520,5 Milliarden Euro für den Kernhaushalt vor. Daneben sind Ausgaben im Rahmen mehrerer Sondervermögen in Höhe von insgesamt 119,96 Milliarden Euro vorgesehen. Die Änderungen durch die Bereinigungssitzung des Haushaltsausschusses vom 12. und 13. November sind in der Studie nicht berücksichtigt.


Foto: Rentenversicherung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet mit kräftigem Minus – Technische Daten machen nervös

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstag mit einem kräftigen Minus in den neuen Handelstag gestartet. Um kurz nach 9:30 Uhr standen rund 23.300 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, deutliche 1,2 Prozent weniger als am Vortag.

„Die Marktteilnehmer sind derzeit extrem nervös, da sich ein großer Wandel im Handelsbild des Dax 40 abzuzeichnen scheint“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow am Morgen. Mit dem gestrigen Unterschreiten des Kursbereich von 23.800 Punkten sei die wichtige 200er-Tageslinie durchkreuzt worden. „Und das ist oft ein nachhaltiges Signal für einen mittelfristigen Trendwechsel“, sagte Lipkow. Gepaart mit der Überbewertungsdebatte rund um die US-Technologiewerte treffe das auf einen sehr ungünstigen Zeitpunkt in den Aktienmärkten ein.

Bereits an den asiatischen Märkten hatte sich am frühen Morgen gezeigt, dass die Investoren sich von Aktien trennen und in den „Risk-Off-Status“ wechseln. Zudem kommen heute wieder offizielle US-Konjunktur- und Preisdaten. Auch die Berichtssaison flackert in dieser Woche erneut auf, unter anderem legen Nvidia, Target und Wal-Mart ihre Quartalszahlen vor.

Gegen den Trend konnten am Dienstagmorgen Papiere von Rheinmetall um kräftige drei Prozent zulegen, und in kleinerem Maßstab auch Papiere der Deutschen Börse selbst, die anderen Dax-Titel waren alle im Minus. Dabei war kein klarer Trend auszumachen, ein bunter Branchenmix aus Deutscher Bank, Daimler Truck oder Infineon tummelte sich am Ende der Kursliste mit Abschlägen um die drei Prozent.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1603 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8618 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bauministerin sieht Aufwärtstrend beim Wohnungsbau

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) sieht in den am Morgen veröffentlichten Zahlen zu Baugenehmigungen eine Trendwende. Die Zahlen zeigten „deutlich, dass es nun endlich aufwärts geht“, sagte Hubertz am Dienstagmorgen.

„Damit aus Planungen auch gebaute Häuser werden, fördern wir ab Mitte Dezember das Abschmelzen des Bauüberhangs mit 800 Millionen Euro“, so die Ministerin. Bauherren, die ein genehmigtes Bauprojekt in der Schublade hätten, könnten mit Förderzusage nun „direkt loslegen“.

Das Statistische Bundesamt hatte am Morgen mitgeteilt, dass im September rund 60 Prozent mehr Baugenehmigungen erteilt wurden als ein Jahr zuvor. Der große Anstieg ist nach Angaben der Statistiker unter anderem dadurch zu erklären, dass im September 2024 der niedrigste Monatswert seit über 10 Jahren verzeichnet worden war.


Foto: Verena Hubertz am 17.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Fernsehgeräte werden günstiger

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Preise für viele Geräte der Unterhaltungselektronik und Informationsverarbeitung haben im Oktober 2025 unter dem Vorjahresniveau gelegen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mitteilte, waren Fernsehgeräte im Oktober 2025 um 10,6 Prozent günstiger als im Vorjahresmonat.

Auch bei Hardware gingen die Preise zurück: Für tragbare Computer lagen sie gegenüber dem Oktober 2024 um 5,5 Prozent niedriger, auch Desktop-PCs (-4,6 Prozent), Drucker (-4,5 Prozent) und Monitore (-6,3 Prozent) kosteten weniger als im Vorjahresmonat. Bei Mobiltelefonen (ohne Vertrag) sanken die Preise binnen Jahresfrist um 4,0 Prozent, bei Kameras um 4,9 Prozent. Zum Vergleich: Die Verbraucherpreise insgesamt stiegen im selben Zeitraum um 2,3 Prozent.

Preissteigerungen gab es dagegen bei E-Book-Readern oder digitalen Bilderrahmen (+2,0 Prozent), auch Smartwatches, Fitnesstracker oder Ähnliches (+2,7 Prozent) waren im Oktober 2025 teurer als ein Jahr zuvor.

Auch mittelfristig sanken die Preise für verschiedene Geräte der Unterhaltungselektronik und Informationsverarbeitung. Im Jahr 2024 waren Fernsehgeräte um 16,1 Prozent günstiger als im Jahr 2020. Preisrückgänge gab es auch bei Hardware wie Desktop-PCs (-11,1 Prozent), Monitoren (-7,4 Prozent) und tragbaren Computern (-2,8 Prozent). Auch Mobiltelefone (ohne Vertrag) waren 2024 günstiger als im Jahr 2020 (-5,9 Prozent). Die Preise für Smartwatches, Fitnesstracker oder Ähnliches gingen um 2,3 Prozent zurück.

Dagegen verteuerten sich Kameras (+27,0 Prozent) im selben Zeitraum überdurchschnittlich. Auch E-Book-Reader oder digitale Bilderrahmen (+9,5 Prozent) und Drucker (+5,3 Prozent) waren im Jahr 2024 teurer als 2020.

Die Verbraucherpreise insgesamt erhöhten sich im selben Zeitraum um 19,3 Prozent.


Foto: TV-Fernbedienung mit Streaming-Anbietern (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Lkw-Parksituation an Autobahnen bleibt kritisch

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Parksituation für Lastwagen an deutschen Autobahnen bleibt kritisch. Seit der letzten Untersuchung vor drei Jahren habe sich die Lage kaum verbessert, teilte der ADAC am Dienstag nach einer aktuellen Erhebung an 100 Rastanlagen mit.

An fast der Hälfte der Standorte parkten demnach Lkw in hochriskanten Bereichen wie Ein- und Ausfahrten oder auf dem Seitenstreifen. Auf 85 der 100 getesteten Anlagen standen Lkw im absoluten Halteverbot oder auf nicht zugelassenen Flächen, etwa auf Pkw-Parkplätzen. Das Parken außerhalb markierter Flächen war nahezu die Regel.

Die ADAC-Tester zählten an drei Erhebungszeitpunkten, um 22, 23 und 0 Uhr. Bereits zur ersten Zählung um 22 Uhr waren die meisten Rastanlagen komplett ausgelastet, und der Parkdruck nahm weiter zu. Besonders kritisch war die Situation an der Raststätte Kassel Ost Lohfelden mit bis zu 138 Parkverstößen. Auch an den Raststätten Lichtendorf Nord und Tecklenburger Land West zeigte sich ein kritisches Bild. Nur auf der Anlage Plater Berge West gab es keine Verstöße, und geordnete Parkverhältnisse fanden die Tester nur an einem weiteren Rastplatz.

Das Problem habe systemische Ursachen, da entlang der Autobahnen rund 20.000 Lkw-Stellplätze fehlen, so der ADAC. Zwar wurden zwischen 2018 und 2023 etwa 4.500 zusätzliche Stellplätze geschaffen, doch die Zahl der abgestellten Lkw nahm weiter zu. Der Automobilclub appelliere an die Politik, den Stellplatzausbau zu beschleunigen und bestehende Flächen effizienter zu nutzen. Auch Unternehmen könnten helfen, den Druck zu mindern, indem sie firmeneigene Lkw-Parkflächen bereitstellen.


Foto: Lkw (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mittelstand bereitet sich auf Großaufträge der Bundeswehr vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der deutsche Mittelstand richtet sich auf die erwarteten Großaufträge der Bundeswehr aus. Das bekommt auch der „Bundesverband der deutschen Sicherheits- und Verteidigungsindustrie“ zu spüren: Seit November 2024 habe sich die Mitgliederzahl von 243 auf 440 fast verdoppelt, wie das „Handelsblatt“ berichtet.

Zwei Drittel der Mitglieder kommen aus dem Mittelstand und haben damit weniger als 300 Beschäftigte. „Wir werden von Interessenten überrannt“, sagte Cathrin Wilhelm, Mittelstandsbeauftragte des BDSV der Zeitung. „Viele Unternehmen sind Zulieferer aus der Autoindustrie und dem Maschinenbau kämpfen um Auslastung. In der Verteidigungsbranche sehen sie nun die Chance auf Wachstum“.

Die Chance dafür ist da. „Wer über Technik, Fertigungskompetenz und Qualitätsstandards verfügt, prüft verstärkt, ob er sich als Zulieferer für Rüstungs- oder Verteidigungsaufträge positionieren kann“, sagte Fabian Kienbaum, der mit seiner Personalberatung Familienbetriebe berät. Dabei gehe es vor allem um mechanische Bauteile, Montage oder Beschichtungen. „Der Bedarf an qualifiziertem Personal für die Gestaltung dieser Transformationen ist riesig“, so Kienbaum.

Schwierigkeiten bestehen noch in der Finanzierung. „Für viele mittelständische Unternehmen ist die Kapitalbeschaffung immer noch eine große Hürde im Bereich Defense“, sagte Wilhelm. Zwar hätten bereits einige Banken und Fonds ihre Statuten geändert, mit denen sie in der Vergangenheit Rüstung als nicht-ethisches Investment ablehnten. Dennoch stocke die Finanzierung zum Aufbau der Kapazitäten. Denn die meisten Großaufträge seien noch nicht bei den Zulieferern angekommen und die Banken zögerten mit Finanzierungen.


Foto: Bundeswehr-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Berlin will Telefonüberwachung bereits bei illegalem Waffenbesitz

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Berlins Innensenatorin Iris Spranger (SPD) drängt im Kampf gegen zunehmende Schießereien krimineller Banden auf mehr Befugnisse für die Ermittlungsbehörde. Dazu zählt die Telefonüberwachung von Personen, bei denen eine illegale Waffe gefunden wird.

Bei der Innenministerkonferenz Anfang Dezember in Bremen will Spranger einen Antrag einbringen, um „weitergehende Ermittlungsmöglichkeiten rechtlich zu verankern“, wie die Senatorin dem Tagesspiegel sagte. Die Justizministerkonferenz soll einbezogen werden. Ziel ist es, eine Verschärfung von Bundesgesetzen zu erreichen.

„Bei einem bloßen Besitz von illegalen Waffen muss der Weg für weiterführende Maßnahmen wie zum Beispiel Telekommunikationsüberwachung zur Aufklärung der Handelswege und zur Zerschlagung der Handelsstrukturen geebnet werden“, sagte Spranger. Bisher richteten sich die Ermittlungen zur Herkunft von sichergestellten Schusswaffen gegen unbekannt.

Um nachhaltig gegen den Waffenhandel vorzugehen, sollen nach dem Willen Berlins die Gesetze verschärft werden. Konkret geht es um das Waffengesetz und die Strafprozessordnung. Ziel ist es, Telefonüberwachung – im Fachjargon Telekommunikationsüberwachung (TKÜ) – zu ermöglichen. Dafür reicht es bislang nicht, mit einer illegalen Schusswaffe erwischt zu werden.

Die Innenverwaltung erhofft sich, bei der Überwachung erwischter Waffenbesitzer auf Händler zu stoßen und so jenes Netz aufzudecken, das die Banden mit Pistolen und anderen Schusswaffen versorgt. „Die Sicherheit und der Schutz der Menschen in Berlin hat für mich oberste Priorität“, sagte Spranger. Deshalb müsste die Verfügbarkeit von illegalen Schusswaffen eingedämmt und die Quellen ausgetrocknet werden.

„Allein der Besitz einer illegalen scharfen Schusswaffe sagt wohl viel über den Träger und dessen Gewalt- bis hin zur Tötungsbereitschaft aus“, sagte Innensenatorin Spranger dem Tagesspiegel. „Für eine wirksame und nachhaltige Bekämpfung der Schusswaffenkriminalität sind die Aufklärung der Lieferwege sowie die Unterbindung der Herstellung dieser Waffen unabdingbare Voraussetzungen.“ Dafür müssten die Ermittlungsmöglichkeiten gestärkt werden.

Im Oktober hatte wegen vermehrter Schießereien die Soko „Park“ aus Beamten der Landespolizeidirektion und des Landeskriminalamts (LKA) ihre Arbeit aufgenommen. Seit vergangenem Donnerstag wurde sie von der erweiterten Soko „Ferrum“ abgelöst, Ferrum ist der lateinische Begriff für Eisen.


Foto: Waffenverbotszone in Berlin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts