Montag, Dezember 1, 2025
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Thüringens Innenminister kritisiert gekipptes "Compact"-Verbot

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Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts schwacher Umfragewerte der Sozialdemokraten und wachsender Zustimmung für die AfD kritisiert Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) den Kurs seiner Partei.

Die SPD müsse „schonungslos eigene Fehler analysieren“, sagte Maier der „Süddeutschen Zeitung“. „Wir haben bei unserem Einsatz für Minderheiten manchmal die Interessen der Mehrheit aus dem Blick verloren“, sagte Maier weiter.

Die SPD habe „den Anspruch, die Partei der Arbeit zu sein. Wir wurden aber zu wenig wahrgenommen als die Partei, die sich um das Vorhandensein sicherer und gut bezahlter Arbeitsplätze kümmert. Wir haben die Schwerpunkte zu sehr auf den Ausbau des Sozialstaats und Identitätspolitik gelegt.“ Von Peer Steinbrück stamme die Warnung: Die Addition von Minderheitsinteressen führe nicht zur Mehrheit. „Die SPD muss wieder zurück zu ihren Wurzeln, zum Beispiel zur Industriepolitik.“

Auch das von Ex-Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) im Sommer 2024 erlassene Verbot des rechtsextremen Compact-Magazins kritisiert Maier hart. „Ja, das Compact-Verfahren war ein Fehler. Das war ein Schnellschuss. Es ermöglichte das Narrativ, hier solle die Pressefreiheit eingeschränkt werden“.

Das Bundesverwaltungsgericht in Leipzig hatte das Verbot im Sommer 2025 unter Verweis auf die Meinungs- und Pressefreiheit aufgehoben. Das Magazin darf damit weiter erscheinen.


Foto: Ulrich Vosgerau, Jürgen Elsässer, Stephanie Elsässer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

US-Börsen nach Thanksgiving-Pause fester – technische Probleme

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Freitag nach Thanksgiving zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 47.716 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.850 Punkten 0,5 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 25.435 Punkten 0,8 Prozent im Plus.

Für eine Besonderheit sorgte eine Störung beim Börsenbetreiber CME Group, die den Future-Handel auf Aktien, Währungen und Rohstoffe stundenlang lahmgelegt hatte. Im Laufe des Handelstages lief das Treiben auf dem virtuellen Parkett dann aber wieder schrittweise an.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1603 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8618 Euro zu haben.

Der Goldpreis verzeichnete starke Zuwächse, am Abend wurden für eine Feinunze 4.252 US-Dollar gezahlt (+2,2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 117,82 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 62,38 US-Dollar, das waren 49 Cent oder 0,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

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Bundesliga: Gladbach und Leipzig trennen sich torlos

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Mönchengladbach (dts Nachrichtenagentur) – Borussia Mönchengladbach und RB Leipzig haben sich zum Auftakt des 12. Bundesliga-Spieltags mit einem 0:0-Unentschieden getrennt.

Beide Mannschaften hatten ihre Chancen, konnten jedoch keine davon nutzen, um den entscheidenden Treffer zu erzielen. Besonders in der zweiten Halbzeit drängten die Gäste aus Leipzig auf den Führungstreffer, doch die Gladbacher Abwehr hielt stand.

In der ersten Halbzeit war das Spiel von taktischer Disziplin geprägt, wobei beide Teams defensiv gut organisiert waren. Gladbach zeigte sich vor allem in der Anfangsphase engagiert und versuchte, durch schnelles Umschaltspiel zum Erfolg zu kommen. Leipzig hingegen setzte auf Ballbesitz und versuchte, durch gezielte Angriffe die Abwehr der Fohlen zu knacken.

In der Schlussphase des Spiels erhöhte Leipzig den Druck, doch Gladbachs Torhüter Nicolas zeigte eine starke Leistung und verhinderte mehrfach den Rückstand. Trotz der intensiven Bemühungen beider Teams blieb es am Ende bei einem torlosen Remis, das für beide Seiten einen Punktgewinn bedeutete.


Foto: Moritz Nicolas (Borussia Mönchengladbach) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Banaszak will "Update für die Klimapolitik"

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Hannover (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des Grünen-Parteitags in Hannover hat Parteichef Felix Banaszak eine Erneuerung der Klimapolitik als Ziel für die kommenden Tage ausgerufen.

„Wir schaffen ein Update für die Klimapolitik, ein Update für die Energiewende, konsequent sozial ausgestaltet“, sagte Banaszak am Freitag dem Fernsehsender phoenix. Das Ziel sei, „dass Ökologie für alle funktioniert.“

An konkreten Punkten für die soziale Gestaltung der Klimapolitik der Grünen, wie das schon in der Ampel-Koalition eingebrachte Klimageld sowie ein staatlich gefördertes Leasing-Programm für E-Autos halte die Partei weiterhin fest: „Jetzt kann man sagen, nur weil es an Christian Lindner einmal gescheitert ist, lässt man das Konzept in der Schublade, oder aber wir füllen es mit neuem Leben,“ so Banaszak.

Mit Blick auf den vergangenen Koalitionsausschuss, bei dem die Lockerung des geplanten Verbrenner-Aus beschlossen wurde, habe sich gezeigt, dass die Bundesregierung „auf die komplexe wirtschaftliche Situation, auf die tiefen Strukturprobleme, die unsere Volkswirtschaft gerade wirklich hat, immer nur die eine Antwort kennt: `Den Klimaschutz, den schieben wir weg, der stört gerade.` Und das ist ökonomisch dumm, das wird unserer Verantwortung nicht gerecht, nicht für unsere Kinder, aber auch nicht für die Beschäftigten,“ so der Grünen-Vorsitzende.

Die Sorge, dass der Parteitag über den starken Fokus auf die Klimapolitik andere Themen wie Migration oder die Rentenpolitik vernachlässigen könnte, habe er nicht, unter anderem werde am Samstagabend über die Wehrpflicht debattiert: „Unser Parteitag hat eine ganze Bandbreite und ehrlicherweise: Wer Klimaschutz als Nische versteht, der hat die Zeichen der Zeit nicht erkannt,“, sagte Banaszak.


Foto: Felix Banaszak am 28.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

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2. Liga: Schalke erobert Tabellenspitze von Paderborn zurück

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Gelsenkirchen/Hannover (dts Nachrichtenagentur) – Der FC Schalke 04 hat im Spitzenspiel der 2. Fußball-Bundesliga den SC Paderborn mit 2:1 besiegt.

Die Partie nahm gegen Ende der ersten Halbzeit mit dem Rückstand für die Gastgeber Fahrt auf, als Laurin Curda in der 38. Minute per Kopfball das 1:0 für Paderborn erzielte. Schalke gelang jedoch noch vor der Halbzeitpause der Ausgleich durch Kenan Karaman, der nach Vorlage von Moussa Sylla traf.

In der zweiten Halbzeit erhöhte Schalke den Druck und drehte das Spiel durch ein Tor von Bryan Lasme in der 87. Minute. Lasme nutzte einen langen Ball von Kenan Karaman und überwand den Paderborner Torhüter Seimen mit einem Lupfer. Paderborn versuchte in den letzten Minuten, den Ausgleich zu erzielen, konnte jedoch keine entscheidenden Chancen mehr herausspielen. Damit erobern die Schalker von Paderborn die Tabellenführung zurück.

Zeitgleich schlug Hannover 96 den Karlsruher SC deutlich mit 3:0. Die Niedersachsen stellten binnen zehn Minuten im zweiten Durchgang die Weichen auf Heimsieg. Husseyn Chakroun, Benedikt Pichler und Mustapha Bundu waren für 96 erfolgreich.


Foto: Bryan Lasme (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Grüne starten Parteitag in Hannover

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Hannover (dts Nachrichtenagentur) – In Hannover hat am Freitagnachmittag der Bundesparteitag der Grünen begonnen.

Bei dem dreitägigen Treffen will sich die Partei nach den Einbußen bei der Bundestagswahl und dem anschließenden Rückzug der namhaften Spitzenpolitiker Annalena Baerbock und Robert Habeck neu justieren.

Bei der Debatte zur politischen Lage beschwor Parteichefin Franziska Brantner vor den rund 800 Delegierten vor allem einen hoffnungsvollen Zukunftsausblick. „Deutschland nach vorne oder Deutschland retro – vor dieser Alternative stehen wir heute“, sagte sie.

Viele Errungenschaften der Vergangenheit seien kurz zuvor noch als unrealistisch angesehen worden. Dazu müsse man eine Aufbruchsstimmung erzeugen, so Brantner weiter. Dafür brauche es Ehrlichkeit, Eigenverantwortung, verbindende Politik und digitale Freiheit, sagte die Parteichefin.

Daneben steht am Freitagabend unter anderem bereits eine Forderung danach, dass Krankenkassen homöopathische Behandlungen künftig nicht mehr bezahlen, auf der Tagesordnung. Auch um Rassismus in den Sicherheitsbehörden soll es gehen.

Zudem stellt der bayerische Bundestagsabgeordnete Niklas Wagener einen Antrag zur Abstimmung für die Einführung eines „verpflichtenden Gesellschaftsjahrs“. Dabei wird er von einigen Landespolitikern unterstützt. Der Vorstoß erhielt aber bereits deutlichen Gegenwind aus der Partei.


Foto: Grünen-Parteitag am 28.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Slownien will bei Verteidigungsindustrie mehr Zusammenarbeit

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Slownien will im Bereich Verteidigungsindustrie mehr Zusammenarbeit mit Deutschland.

„Zwischen unseren beiden Ländern gibt es heute bereits gute Kooperation, zum Beispiel im Bereich fortschrittlicher Technologien und Weltraumtechnologien, ich bin davon überzeugt, dass wir uns in der Zukunft hierbei noch verbessern werden“, sagte Sloweniens Ministerpräsident Robert Golob am Freitag beim Empfang durch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) im Bundeskanzleramt.

„Wir haben auch darüber gesprochen, wie die Kooperation im Bereich der Verteidigungsindustrie verbessert werden kann. Hierbei, aber auch im Bereich der Energetik und der Technologien, die mit dem Energiesektor verbunden sind, gibt es noch viel Spielraum.“

Slowenien und Deutschland könnten dabei „den Weg auch für andere Mitgliedstaaten in der Europäischen Union zeigen“, so Golob. „Nur gemeinsam können wir global wettbewerbsfähig sein und bleiben. Wenn Europa technologisch souveräner wird als heute, auch, was die fortschrittlichen Technologien anbelangt, so gelangt es in die Position, die es schon einmal hatte, in der es das Primat auf dem globalen Markt hatte, global gesehen, in allen globalen Angelegenheiten.“


Foto: Robert Golob und Friedrich Merz am 28.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Dax arbeitet sich nach Inflationsdaten ins Plus

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenausklang hat der Dax leicht zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.836 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

An der Spitze der Kursliste rangierten die Deutsche Börse, Infineon und Volkswagen. Weniger erfreulich sah es für die Aktien von Rheinmetall, Daimler Truck und Qiagen aus.

Die Zahl des Tages war sicherlich die bundesweite Inflationsrate. Dass sie bei 2,3 Prozent verharrte, dürfte den einen oder anderen Anleger beruhigt haben. Gleichzeitig sorgte die Stagnation auch nicht für Euphorie und konnte der Börse keine entscheidende Dynamik verleihen.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag kaum verändert: Ein Euro kostete 1,1596 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8624 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 4.206 US-Dollar gezahlt (+1,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 116,63 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 63,37 US-Dollar, das waren 3 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Selenskyj-Berater tritt nach Korruptionsrazzia zurück

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Kiew (dts Nachrichtenagentur) – Einer der engsten Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Andrij Jermak, ist am Freitag zurückgetreten, nachdem die Anti-Korruptionsbehörden des Landes seine Wohnung durchsucht hatten.

Das teilte Selenskyj am Nachmittag mit. Jermak, der als Stabschef des Präsidenten fungierte, galt oft als der zweitmächtigste Mann der Ukraine und führte zuletzt die ukrainische Delegation bei Gesprächen in Genf mit den USA an.

Jermak selbst äußerte sich zunächst nicht öffentlich, bestätigte jedoch zuvor, dass die Durchsuchung stattfand und er vollständig mit den Behörden kooperiere. Die Ermittler hätten vollen Zugang zur Wohnung erhalten, und seine Anwälte seien vor Ort, um mit den Strafverfolgungsbehörden zu interagieren.

Die beiden wichtigsten Anti-Korruptionsbehörden der Ukraine, das Nationale Anti-Korruptionsbüro der Ukraine (NABU) und die Spezialisierte Anti-Korruptionsstaatsanwaltschaft (SAPO), waren an den Durchsuchungen beteiligt. Der Grund für die Razzien wurde nicht bekannt gegeben, aber sie erfolgten zwei Wochen nach der Ankündigung einer umfassenden Untersuchung eines mutmaßlichen Bestechungssystems im Zusammenhang mit der kritischen Energieinfrastruktur der Ukraine.


Foto: Andrij Jermak (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dämmerland an Spitze der Album-Charts

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Baden-Baden (dts Nachrichtenagentur) – Das Fantasy-Projekt „Dämmerland“ steht mit „Dämmerland 2“ an der Spitze der offiziellen deutschen Album-Charts. Das teilte die GfK am Freitag mit.

Das Projekt um Versengold-Sänger Malte Hoyer und Kissin` Dynamite-„Kapitän“ Hannes Braun, bei dem unter anderem auch Annie Hurdy Gurdy oder The Dark Tenor mitgewirkt haben, verknüpft Roman, Hörbuch und Musikalbum.

Dahinter folgt die „Anthology Collection“ der Beatles. Die Pilzköpfe starten auf Rang zwei und debütieren mit der separat erhältlichen Platte „Anthology 4“ zusätzlich an neunter Stelle. K-Pop von den Stray Kids („SKZ It Tape `Do It`“, drei), Deutschrap von Pashanim („Junge Ceos 1“, fünf), Filmmusik aus dem Blockbuster „Wicked: For Good“ (sechs) sowie weihnachtliche Klänge von den No Angels („It`s Christmas“, zehn) zieren außerdem die Top 10.

In den Single-Charts gelingt es Taylor Swift („The Fate Of Ophelia“, eins) weiterhin, die immer stärker werdende Mariah Carey („All I Want For Christmas Is You“, zwei) noch auf Distanz zu halten. Doch 34 platzierte Festtagslieder läuten die Adventszeit ein.

Darunter u. a. „Last Christmas“ von Wham! (drei), Brenda Lees „Rockin` Around The Christmas Tree“ (sechs) sowie die Neuzugänge „Christmas In This Room“ (Vanessa Mai, 39) und „Winter Wonderland“ (Helene Fischer, 55). Den höchsten New Entry landen Paula Hartmann & Berq mit „Gegenteil von Glück“ auf Position 23.

Die offiziellen deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab.


Foto: Radio, via dts Nachrichtenagentur

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