Freitag, Dezember 12, 2025
spot_img
Start Blog Seite 6

PCK Schwedt: Große Mengen Öl aus Pipeline ausgetreten

0

Gramzow/Zehnebeck (dts Nachrichtenagentur) – Am Mittwoch ist es an einer Pipeline, die zur PCK Raffinerie Schwedt gehört, an einem Schieber nahe Gramzow/Zehnebeck zu einer Havarie gekommen. Dabei ist Öl in großen Mengen ausgetreten, teilte das Brandenburger Umweltministerium mit. Nach Angaben der Ortsfeuerwehr Schwedt/Oder schoss das Öl in einer Fontäne von rund zehn bis zwölf Metern in die Höhe.

Das Unternehmen erklärte, dass die PCK-Werkfeuerwehr, örtliche Feuerwehren, die Gefahrstoffeinheit Uckermark sowie die Werkseinsatzleitung der PCK mit schwerem Gerät im Einsatz zur Eindämmung des Schadens sind. Oberste Priorität habe die Sicherheit aller Beteiligten sowie der Schutz der Umwelt. Alle zuständigen Behörden seien informiert.

Nach derzeitigen ersten Erkenntnissen wurde der Vorfall durch vorbereitende Arbeiten für einen geplanten Sicherheitstest an der Pipeline am Donnerstag verursacht. Eine absichtliche Fremdeinwirkung kann laut PCK Schwedt derzeit ausgeschlossen werden.

Die Integrierte Leitstelle Nordost warnt Anwohner vor einer starken Geruchsbelästigung. Es wird geraten, Türen und Fenster zu schließen. Landesumweltministerin Hanka Mittelstädt (SPD) will sich am Donnerstag vor Ort ein Bild über das Ausmaß der Schäden zu machen, sich über den Stand der Rettungsarbeiten informieren und weitere Hilfen koordinieren.


Foto: Raffinerie PCK in Schwedt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bericht: US-Reise von AfD-Politikern kostet über 50.000 Euro

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Für eine anstehende Reise von AfD-Abgeordneten nach New York entstehen den öffentlichen Kassen offenbar hohe Kosten. „In dieser Woche reisen acht Mitglieder der AfD-Fraktion zu mehrtägigen politischen Gesprächen in die USA“, sagte ein Sprecher der AfD-Bundestagsfraktion der „Bild“ (Donnerstagausgabe). „Für diese Fraktionsreisen nach den Bestimmungen des Deutschen Bundestages fallen insgesamt Kosten in Höhe von 57.000 Euro an.“

Die Bundestagsverwaltung bestätigt der Zeitung auf Anfrage, dass die USA-Reise aus Mitteln der AfD-Bundestagsfraktion finanziert ist. Die tatsächlichen Kosten für die US-Reise könnten laut „Bild“ noch höher liegen. Es reisen demnach ebenfalls sieben Landtagsabgeordnete aus Sachsen-Anhalt und weitere Abgeordnete des EU-Parlaments nach New York.

„Die Abgeordneten der Fraktion werden die Reisekosten im zulässigen Rahmen anschließend gegenüber dem Landtag beziehungsweise der Fraktion abrechnen“, sagte ein Sprecher der Fraktion im Magdeburger Landtag der Zeitung. Es müsse aber abgewartet werden, welche Rechnungen die Delegation tatsächlich einreicht. Ein „Fraktionsinsider aus Magdeburg“ schätzte laut „Bild“, dass die Reise für das Team aus Sachsen-Anhalt rund 50.000 Euro kosten werde.


Foto: AfD-Bundestagsfraktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Lottozahlen vom Mittwoch (10.12.2025)

0

Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Mittwochs-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 3, 11, 12, 13, 17, 24, die Superzahl ist die 8. Im Jackpot liegen derzeit 25 Millionen Euro.

Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 9980064. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 296652 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne.


Foto: Spielschein für Lotto 6 aus 49 (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Kramp-Karrenbauer beharrt auf Kandidatur für Adenauer-Stiftung

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ex-CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer will auf ihre Kandidatur für den Vorsitz der Konrad-Adenauer-Stiftung (KAS) nicht verzichten. „Es hat sich am Sachstand nichts geändert“, sagte sie der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstagausgabe) auf die Frage, ob sie weiterhin kandidieren wolle. Eine Woche vor der Entscheidung zeichnet sich damit immer noch keine einvernehmliche Lösung über den KAS-Vorsitz ab.

Bundeskanzler und CDU-Chef Friedrich Merz setzt sich für Unionsfraktionsvize Günter Krings als Vorsitzenden ein. Vor einem Monat hatte aber auch Kramp-Karrenbauer öffentlich erklärt, dass sie kandidieren wolle.

In der CDU bemüht man sich deshalb seit Wochen darum, eine Kampfkandidatur zwischen Krings und Kramp-Karrenbauer um den Stiftungsvorsitz zu vermeiden. Eine Niederlage oder ein Rückzug von Krings würde auch als Niederlage von Merz gewertet werden.

Über den Vorsitz wird die Mitgliederversammlung der Stiftung am 19. Dezember entscheiden. Derzeit gibt es 52 wahlberechtigte Mitglieder, unter ihnen ist auch Merz. Der bisherige Vorsitzende der Konrad-Adenauer-Stiftung, der langjährige Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU), hatte seinen Rückzug angekündigt und will bei der Wahl nicht erneut antreten.


Foto: Annegret Kramp-Karrenbauer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax lässt geringfügig nach – Öl und Gas günstiger

0

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Mittwoch hat der Dax leicht nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 24.130 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. Nach einem Start im Minus baute der Dax am Vormittag seine Verluste aus, bevor er sich am Nachmittag dem Vortagesschluss wieder annäherte.

„Der Dax 40 verweilt weiter in einer abwartenden Haltung und bewegt sich im bisherigen Handelsverlauf kaum von der Stelle“, kommentierte Marktanalyst Andreas Lipkow. Auch die Verteilung von Gewinnern und Verlierern habe sich nicht groß geändert und spiegle die Haltung der Investoren vor dem Zinsentscheid in den USA sehr gut wider. „Die Karten werden ab morgen wieder neu gemischt und dann wird sich zeigen, ob sich die Jahresendrallye fortsetzen wird oder aber zum Ende kommen wird.“

An der Spitze der Kursliste in Frankfurt standen bis kurz vor Handelsschluss die Papiere von Siemens Energy, Fresenius und Fresenius Medical Care. Am Tabellenende fanden sich die Akten von Rheinmetall, Infineon und Deutscher Börse wieder.

Unterdessen sank der Gaspreis: Eine Megawattstunde (MWh) Gas zur Lieferung im Januar kostete 27 Euro und damit drei Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund sieben bis neun Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.

Der Ölpreis sank ebenfalls: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 61,45 US-Dollar, das waren 49 Cent oder 0,8 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1647 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8586 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Unicef: Über 7 Milliarden Dollar für lebensrettende Hilfe fehlen

0

New York (dts Nachrichtenagentur) – Unicef fehlen 7,66 Milliarden US-Dollar, um im nächsten Jahr 73 Millionen Kindern lebensrettende Hilfe zu leisten. Das teilte das UN-Kinderhilfswerk am Mittwoch mit.

„Erhebliche Finanzierungslücken setzen die lebensrettenden Programme von Unicef unter enormen Druck“, sagte Unicef-Exekutivdirektorin Catherine Russell. „In allen unseren Einsatzgebieten sind die Teams vor Ort gezwungen, unmögliche Entscheidungen zu treffen: Sie müssen die begrenzten Vorräte und Dienstleistungen auf Kinder an bestimmten Orten konzentrieren, die Häufigkeit der Dienstleistungen für Kinder verringern oder Maßnahmen reduzieren, von denen das Überleben der Kinder abhängt.“

Zunehmende Konflikte, wachsender Hunger, und eine zusammenbrechende Grundversorgung führten weltweit zu einem extremen Anstieg des humanitären Bedarfs für Kinder, so Unicef. Zugleich habe sich die Lage der humanitären Finanzierung 2025 dramatisch verschlechtert. Allein bei den Ernährungsprogrammen habe eine Finanzierungslücke von 72 Prozent im Jahr 2025 Unicef zu Kürzungen in 20 Schwerpunktländern gezwungen. Im Bildungsbereich habe ein Defizit von 745 Millionen US-Dollar dazu geführt, dass Millionen weiterer Kinder Gefahr laufen, den Zugang zu Bildung, Schutz und Stabilität zu verlieren.

„Die derzeitige globale Finanzierungskrise spiegelt keinen Rückgang des humanitären Bedarfs wider, sondern vielmehr eine wachsende Kluft zwischen dem Ausmaß des Leids und den verfügbaren Ressourcen“, sagte Russell. „Während Unicef daran arbeitet, sich an diese neue Realität anzupassen, zahlen Kinder bereits den Preis für schrumpfende humanitäre Budgets.“


Foto: Unicef (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bund und Länder starten gemeinsame "Talentfilmförderung"

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die „Talentfilmförderung“ von Bund und Ländern kann ab Januar 2026 in Kraft treten. Eine entsprechende Richtlinie des Kuratoriums junger deutscher Film wurde am Mittwoch veröffentlicht.

Insgesamt 7,85 Millionen Euro stellt der Bund dem Kuratorium junger deutscher Film ab 2026 für die Maßnahme zur Verfügung. Damit sollen junge Filmschaffende Unterstützung für die Herstellung ihrer ersten beiden Filmvorhaben erhalten. Die Länder finanzieren ihrerseits die Entwicklungsförderung von Talentfilmvorhaben beim Kuratorium. Die Frist für die Einreichung der Förderanträge soll Anfang Januar bekannt geben werden.

„Dieses Programm zur Talentfilmförderung ist unser Versprechen an die Zukunft des deutschen Films: Junges Filmschaffen braucht politischen Rückhalt, um mutig neue Wege zu gehen und eine eigene künstlerische Stimme zu finden“, erklärte Kulturstaatsminister Wolfram Weimer (parteilos). „Deswegen haben wir bei der Filmförderreform insbesondere die Talentfilmförderung strukturell gestärkt. Dadurch geben wir Nachwuchstalenten nachhaltig finanzielle Sicherheit, damit sie ihre Filmvisionen auf die Leinwand bringen können. So investieren wir in die Qualität, Innovations- und Schaffenskraft der deutschen Filmkultur.“


Foto: Kino (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

EU-Gericht reduziert Strafe gegen Chiphersteller Intel

0

Luxemburg (dts Nachrichtenagentur) – Das Gericht der Europäischen Union hat eine Wettbewerbsstrafe der EU-Kommission gegen den Chiphersteller Intel weiter reduziert. Die ursprüngliche Strafe von 376 Millionen Euro wurde auf 237 Millionen Euro herabgesetzt, wie die Luxemburger Richter am Mittwoch mitteilten.

Mit der Entscheidung hatte die Kommission einen Missbrauch einer marktbeherrschenden Stellung durch Intel festgestellt, der darauf abzielte, den Wettbewerber AMD vom Markt für x86-Mikroprozessoren auszuschließen. Sie hatte daher gegen Intel eine Geldbuße in Höhe von 1,06 Milliarden Euro verhängt. Im Rahmen eines Verweisungsverfahrens wurde diese Entscheidung vom Gericht der Europäischen Union teilweise für nichtig erklärt, was später vom Gerichtshof bestätigt wurde. Später wurde eine neue Geldbuße festgesetzt.

Das Gericht stellte jetzt fest, dass die Kommission die Kriterien der Schwere und Dauer der Zuwiderhandlung korrekt angewandt hatte. Es entschied jedoch, dass die Bemessung der Geldbuße unter stärkerer Berücksichtigung der geringen Zahl der betroffenen Computer und des Zeitraums zwischen den wettbewerbswidrigen Verhaltensweisen angepasst werden müsse. Die Rechtmäßigkeit des Beschlusses von 2023 wurde dabei nicht infrage gestellt.


Foto: Europäischer Gerichtshof (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundesregierung sieht Entscheidung über Wahlen allein bei Ukraine

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung sieht die Entscheidung, ob in der Ukraine bald Wahlen stattfinden, allein bei den Ukrainern.

Die Ankündigung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, dass Wahlen unter Umständen trotz Kriegsrecht innerhalb von 60 bis 90 Tagen möglich sein könnten, habe man „in der Tat zur Kenntnis genommen“, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer am Mittwoch in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. „Er hat hierbei auch auf die notwendigen Rahmenbedingungen verwiesen, insbesondere die notwendige Sicherheitslage.“

„Nach unserem Verständnis wird sich nun das ukrainische Parlament mit der Frage der rechtlichen und politischen Voraussetzungen beschäftigen“, fügte Meyer hinzu. Die Haltung der Bundesregierung sei klar: Selenskyj sei das gewählte und legitime Staatsoberhaupt der Ukraine. „Über alle weiteren Schritte muss auch dort autonom entschieden werden.“

Auf Nachfrage, mit welchem konkreten Beitrag für Sicherheitsgarantien Kiew aus Deutschland rechnen könne, sagte Meyer, dass es „sicher in den nächsten Stunden, Tagen, Wochen“ genügend Gelegenheiten geben werde, auch über so ein Thema mit Sicherheit weiter zu sprechen, wenn es da Bedarf gebe.


Foto: Ukrainische Flagge vor dem Parlament in Kiew (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundesregierung sieht Entscheidung über Wahlen allein bei Ukraine

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung sieht die Entscheidung, ob in der Ukraine bald Wahlen stattfinden, allein bei den Ukrainern.

Die Ankündigung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, dass Wahlen unter Umständen trotz Kriegsrecht innerhalb von 60 bis 90 Tagen möglich sein könnten, habe man „in der Tat zur Kenntnis genommen“, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer am Mittwoch in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. „Er hat hierbei auch auf die notwendigen Rahmenbedingungen verwiesen, insbesondere die notwendige Sicherheitslage.“

„Nach unserem Verständnis wird sich nun das ukrainische Parlament mit der Frage der rechtlichen und politischen Voraussetzungen beschäftigen“, fügte Meyer hinzu. Die Haltung der Bundesregierung sei klar: Selenskyj sei das gewählte und legitime Staatsoberhaupt der Ukraine. „Über alle weiteren Schritte muss auch dort autonom entschieden werden.“

Auf Nachfrage, mit welchem konkreten Beitrag für Sicherheitsgarantien Kiew aus Deutschland rechnen könne, sagte Meyer, dass es „sicher in den nächsten Stunden, Tagen, Wochen“ genügend Gelegenheiten geben werde, auch über so ein Thema mit Sicherheit weiter zu sprechen, wenn es da Bedarf gebe.


Foto: Ukrainische Flagge vor dem Parlament in Kiew (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts