Sonntag, Dezember 14, 2025
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Verleumdung von Wagenknecht – Habeck zahlt 12.000 Euro

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Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Ex-Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hat nach einer mutmaßlichen Verleumdung von Sahra Wagenknecht und ihrem BSW eine Geldauflage erfüllt und 12.000 Euro an drei gemeinnützige Vereine gezahlt.

Wie die Staatsanwaltschaft Dresden am Freitag mitteilte, wurde das entsprechende Ermittlungsverfahren deswegen nun eingestellt. „Habeck hat die Auflage fristgerecht erfüllt“, teilte die Behörde mit. Die Einstellung des Ermittlungsverfahrens mit gerichtlicher Zustimmung sei im vorliegenden Fall sachgerecht, da nach der Rechtsprechung des Bundesverfassungsgerichts im Lichte des Grundrechts der Meinungsfreiheit in solchen Fallkonstellationen hohe Anforderungen an eine Verurteilung wegen eines Äußerungsdelikts zu stellen seien. „Für Dr. Robert Habeck gilt die Unschuldsvermutung weiterhin uneingeschränkt“, so die Ermittler.

Habeck soll im August 2024 bei einer Grünen-Veranstaltung sinngemäß gesagt haben, dass AfD und BSW korrupt seien, sich bezüglich ihrer Meinung zur Ukraine kaufen ließen und eine Trollarmee im Internet aufbauen würden.


Foto: Robert Habeck im Wahlkampf (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax bleibt am Mittag im Plus – Kaum Zinserwartungen an EZB

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat sich am Freitagmittag im Plus gehalten, wenn auch mit rückläufiger Tendenz. Um kurz nach 12:30 Uhr standen noch 24.340 Punkte auf der Anzeigetafel im Frankfurter Börsensaal, 0,2 Prozent mehr als bei Vortagesschluss.

Abgetragen wurden damit wohl auch noch letzte Restzweifel, die vor der am Vorabend von der US-Notenbank Fed verkündeten Zinssenkung womöglich im Markt waren. Im Gegensatz zur Federal Reserve dürfte die Europäische Zentralbank ihren Zinssenkungszyklus weitgehend abgeschlossen haben. „Sowohl auf der Sitzung in der kommenden Woche als auch in den kommenden Monaten erwarten wir keine weitere geldpolitische Lockerung“, sagte Eckhard Schulte von MainSky Asset Management am Freitag. „Tendenziell bessere Konjunkturindikatoren könnten die EZB dazu veranlassen, am Donnerstag ihre Wachstumsprognose leicht zu erhöhen, während sich die Inflation mit rund zwei Prozent auf Zielkurs befindet.“ Die EZB bleibe damit „on hold und sollte für lange Zeit eher als Beobachter und weniger als Akteur in der Geldpolitik auftreten“.

Was allerdings die Zukunftsperspektiven angeht, dürfte die amtierende Präsidentin Lagarde ihre Wortwahl auf der Pressekonferenz etwas diplomatischer gestalten als es ihre sich selbst ins Spiel gebrachte Nachfolgerin Schnabel zuletzt getan hatte. Denn was die eigentliche Notwendigkeit einer weiteren geldpolitischen Lockerung angeht, sprechen nach Ansicht des Analysten einige Makrogrößen eher für eine weitere Zinssenkung als für eine Zinserhöhung.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag etwas schwächer unterwegs: Ein Euro kostete 1,1726 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8528 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Bundesregierung bestellt russischen Botschafter ein

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung hat den russischen Botschafter einbestellt und macht Moskau heftige Vorwürfe.

Verschiedene Cyberangriffe und Desinformationskampagnen seien unter anderem auf Basis geheimdienstlicher Erkenntnisse eindeutig Russland zuzuordnen, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes am Freitag in Berlin. Es werde „Konsequenzen“ geben.

Es handele sich um eine offizielle „Attribution“. Bei Attributionsverfahren werden Cyberattacken staatlichen oder nichtstaatlichen Akteuren attributiert, also zugeordnet.


Foto: Russische Botschaft in Berlin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Neuer Großauftrag für Meyer-Werft – Wulff soll Streit schlichten

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Papenburg (dts Nachrichtenagentur) – Die teilverstaatlichte Meyer Werft in Papenburg steht kurz vor einem neuen Milliardenauftrag. Noch im Dezember soll eine Absichtserklärung über den Bau von vier großen Kreuzfahrtschiffen unterzeichnet werden, meldet der „Spiegel“. Der Bauzeitraum erstrecke sich bis etwa 2036. Die Meyer Werft wollte dies nicht kommentieren.

Der neue Auftrag fällt in eine Zeit heftiger interner Spannungen. Laut „Spiegel“-Bericht soll die Eigentümerfamilie Meyer im Oktober in einem Brandbrief an den Bund und das Land Niedersachsen schwere Vorwürfe gegen das aktuelle Management erhoben haben. In dem Schreiben habe die Familie eine fehlende strategische Ausrichtung, unnötige juristische Auseinandersetzungen und die Gefahr, die Werft könne „weiter ins Abseits geraten“ beklagt, schreibt das Magazin. Gleichzeitig bot sie Zusammenarbeit an und forderte, ihre Erfahrung und Netzwerke wieder stärker einzubringen.

Um den seit Monaten schwelenden Konflikt zu entschärfen, könnten nun Altbundespräsident Christian Wulff vermitteln. Der wird laut „Spiegel“-Bericht in Regierungs- und Werftkreisen als Moderator eines vertraulichen Gesprächsformats genannt. Ziel sei es, das Vertrauen zwischen Staat, Management und der Familie Meyer wiederherzustellen - auch mit Blick auf eine mögliche Reprivatisierung der Werft.

Der Bund und das Land Niedersachsen halten seit 2024 mehr als 80 Prozent der Anteile an dem Traditionsunternehmen. Während der Bund den Ausstieg mittelfristig anstrebt, will das Land möglicherweise länger beteiligt bleiben, heißt es.


Foto: Christian Wulff (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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CDU-Wirtschaftsrat fordert zweites Reformpaket

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der CDU-Wirtschaftsrat fordert nach der geplanten Bürgergeld-Reform ein zweites Reformpaket bei den Sozialleistungen. So sollten Arbeitsverweigerern die Leistungen komplett gestrichen und zudem die Regelsätze auch wieder gesenkt werden, sagte Wolfgang Steiger, Generalsekretär des CDU-Wirtschaftsrats, der „Rheinischen Post“.

„Denkbar wäre es etwa, die Arbeitsbereitschaft von Transferempfängern durch die Heranziehung für nicht entlohnte Tätigkeiten konsequent zu überprüfen und bei Verweigerung die Grundsicherung komplett zu streichen“, sagte Steiger. „Auch sollte die unter der Ampel-Koalition durchgeführte, übermäßige Erhöhung von Regelsätzen zurückzuschraubt werden“, so der Generalsekretär. „So ließen sich nicht nur zusätzliche, substanzielle Einsparungen bei den geleisteten Zahlungen erreichen – sondern im Zuge stärkerer Arbeitsanreize auch zusätzliche Steuereinnahmen und Beitragszahlungen generieren.“

Nach der Verabschiedung der Bürgergeld-Reform kommende Woche im Kabinett brauche es „zeitnah ein Paket zwei“, so Steiger. Die Union habe mit dem Rentenpaket Maßnahmen mitgetragen, „die nicht vom Koalitionsvertrag gedeckt sind und bis 2040 zu Mehrkosten von geschätzten 120 Milliarden Euro führen“. Diese Mehrkosten seien eine Bürde für künftige Generationen. „Um Staatsschulden im Zaum zu halten und den Faktor Arbeit bezahlbar, scheint es deshalb mehr als angezeigt, mit der SPD über zusätzliche Maßnahmen bei der Grundsicherung zu sprechen – am besten solche, die zu Entlastungen in ähnlicher Größenordnung führen“, sagte Steiger.


Foto: Plattenbauten in Halle (Saale) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Mondu sichert sich Fremdfinanzierung

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Mondu erhält 100 Mio. Euro von J.P. Morgan Payments Image by Gerd Altmann from Pixabay

Mondu sichert sich Fremdfinanzierung in Höhe von 100 Mio. Euro von J.P. Morgan Payments

Strategische Zusammenarbeit bei B2B-Zahlungslösungen in ganz Europa

Mondu, das schnell wachsende B2B-Zahlungsunternehmen, sichert sich eine Kreditfazilität über 100 Mio. € von J.P. Morgan Payments.
Als Mitglied des Payments Partner Network kann Mondu seine Buy Now Pay Later Lösungen dem europäischen Kundenstamm von J.P. Morgan Payments anbieten.
Die Zusammenarbeit ermöglicht Mondu, seine Aktivitäten weiter zu skalieren und die steigende Nachfrage nach flexiblen B2B-Zahlungsmethoden in Europa zu bedienen.

Fremdfinanzierung stärkt Expansion in Europa

BERLIN, 10. Dezember 2025 – Mondu, der schnell wachsende Anbieter für B2B-Zahlungen aus Berlin, gibt heute bekannt, sich eine Fremdfinanzierung über 100 Mio. € von J.P. Morgan Payments gesichert zu haben. Die Finanzierung wird dazu beitragen, Mondus B2B-Zahlungslösungen weiter auszubauen und die Expansion des Unternehmens in Europa voranzutreiben.

Beitritt zum J.P. Morgan Payments Partner Network

Darüber hinaus ist Mondu dem J.P. Morgan Payments Partner Network beigetreten. Als Mitglied des Netzwerks betreibt Mondu ein Empfehlungsprogramm, über das innovative Zahlungslösungen dem umfangreichen Firmenkundennetzwerk von J.P. Morgan Payments in Europa vorgestellt werden. Die Zusammenarbeit bietet diesen Unternehmen nahtlosen Zugang zu Mondus flexiblen Zahlungsmöglichkeiten und unterstützt sie dabei, ihren Cashflow zu verbessern, den Umsatz zu steigern und ihre Zahlungsprozesse zu optimieren.

Starkes Marktwachstum im B2B E Commerce und BNPL Segment

Der B2B-E-Commerce-Markt wächst rasant – allein in Europa wird ein Marktvolumen von 1,8 Billionen US-Dollar im Jahr 2025 erwartet. Mit diesem Wachstum steigt auch die Nachfrage nach modernen und flexiblen Zahlungsmethoden. Der europäische BNPL-Markt verzeichnet weiterhin starkes Wachstum. Er soll laut Prognosen von 191,3 Mrd. US-Dollar im Jahr 2025 auf rund 293,7 Mrd. US-Dollar im Jahr 2030 steigen, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von 9,0 Prozent entspricht. Die Zusammenarbeit zwischen Mondu und J.P. Morgan Payments ist strategisch darauf ausgerichtet, dieses Marktpotenzial zu erschließen und Unternehmen die finanzielle Flexibilität zu bieten, die sie in einer digital geprägten Wirtschaft benötigen.

Stimmen zur strategischen Partnerschaft

Philipp Povel, Co CEO von Mondu, sagt:
„Wir freuen uns sehr über die Zusammenarbeit mit einer weltweit führenden Institution wie J.P. Morgan Payments. Die Finanzierung und die strategische Partnerschaft sind ein klarer Beleg für die Tragfähigkeit unseres Geschäftsmodells und für unsere Vision, das finanzielle Leben von Unternehmen zu vereinfachen. Das Kapital ermöglicht es uns, unser Wachstum zu beschleunigen und noch mehr Unternehmen in Europa mit unseren innovativen B2B-Zahlungslösungen zu unterstützen. Der Beitritt zum J.P. Morgan Payments Partner Network wird ein zentraler Treiber unserer Expansion in Europa sein.“

Heather Crowley, Global Head of Trade & Working Capital Product, erklärt:
„Wir freuen uns, Mondus Wachstum zu unterstützen und gemeinsam mit ihnen ihre innovativen B2B-Zahlungslösungen unseren Kunden zugänglich zu machen. Der B2B-Zahlungsmarkt befindet sich in einem tiefgreifenden Wandel und Mondu zählt zu den zentralen Innovationstreibern in Europa. Mit ihrem einzigartigen Portfolio an Zahlungslösungen und ihrer paneuropäischen Präsenz können sie unsere Kunden optimal dabei unterstützen, ihr Working Capital zu stärken und ihr Geschäft weiter auszubauen.“

Das J.P. Morgan Payments Partner Network

Das J.P. Morgan Payments Partner Network, dem mehr als 80 Unternehmen angehören, vereint das umfangreiche Portfolio an Zahlungslösungen von J.P. Morgan Payments mit einem starken Netzwerk externer Partner. Ziel ist es, Kunden dabei zu unterstützen, ihre Zahlungsstrategien bedarfsgerecht aufzubauen, umzusetzen, zu erweitern und kontinuierlich zu optimieren.

Image by Gerd Altmann from Pixabay

Quelle tech2com UG (haftungsbeschränkt)

HOLZKERN launcht erste „Assembled in Austria“  Schmuckkollektion

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HOLZKERN präsentiert neue Suncatcher Schmuckkollektion Georg Holzer

Mit großer Freude gibt HOLZKERN bekannt, dass noch im Dezember am 11.12. die erste Schmuckkollektion Suncatcher mit zwei neuen Halsketten erscheint, die in Österreich in Handarbeit vollendet werden. Während die Herstellung und Zulieferung der Komponenten der „Assembled in Austria“-Halsketten international erfolgt, wird die finale handwerkliche Vollendung und der letzte Fertigungsschritt – von der Einsetzung der Holzperle bis hin zur Qualitätskontrolle – erstmals vollständig in Wien, Österreich umgesetzt. Da bereits im März 2025 eine erste Uhr Made in Switzerland gelauncht wurde, verdeutlicht dieser Schritt, dass sich das Scale Up weiterhin auf sein Markenversprechen fokussiert und zwar auf natürliche Materialien, hohe Qualität und außergewöhnliche Designs.

Assembled in Austria Neuland und Meilenstein für HOLZKERNs Produktentwicklung

Georg Holzer, CEO von HOLZKERN führt an:

Unsere gesamte Produktentwicklung von der ersten Idee im Designprozess bis hin zur Qualitätskontrolle und Reparatur findet in Wien statt. Indem wir unsere bestehende Suncatcher Kollektion um zwei neue Varianten erweitern, die im Headquarter von Hand perfektioniert werden, betreten wir bewusst Neuland. Die hölzerne Perle, die zuvor mit einer speziellen Harzbeschichtung überzogen wurde, wird per Hand in den Anhänger eingesetzt. Anschließend erfolgt die Qualitätskontrolle und dann natürlich die Verpackung und der Versand.

Um seinen hohen Qualitäts und Designansprüchen gerecht zu werden, verfügt HOLZKERN weitestgehend über eine internationale Lieferkette, die sich aus verschiedensten spezialisierten Partnern und Herstellern zusammensetzt. Das Selbstverständnis der Marke wird durch natürliche Materialien, Qualität und Designs definiert. Die Produktentwicklung geht dabei immer neue Wege und testet laufend innovative Materialien.

Der Gewinn des NY Product Design Award ist eine internationale Anerkennung

Mit der internationalen Auszeichnung durch den Gewinn des NY Product Design Award in Gold wird außerdem die besondere Kreativität und die erstklassigen Designs von HOLZKERN gewürdigt. Die prämierte Solaruhr Lauri besticht insbesondere durch die Materialität des Zifferblattes, das mit einem echten Blatt der Pappel Feige veredelt ist.

Annabel Lutz, Head of Product von HOLZKERN:

Wir sind sehr stolz, diesen Preis als Anerkennung für die herausragende Teamleistung und die kreative Umsetzung des Designs durch die Verarbeitung eines echten Pappel Feigen Blattes zu erhalten. Es ist eine Bestätigung und eine zusätzliche Motivation für das gesamte Unternehmen. Mit unserer ersten Made in Switzerland Uhr sowie den beiden neuen Assembled in Austria Varianten der Suncatcher Halsketten haben wir unser Produktportfolio noch spannender und facettenreicher gestaltet.

Georg Holzer @ Holzkern

Quelle Time for Nature GmbH/ Holzkern

Europaweite Moor-Emission doppelt so hoch wie bisher geschätzt

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Greifswald (dts Nachrichtenagentur) – Entwässerte Moore in der EU stoßen jedes Jahr rund 232 Megatonnen CO2-Äquivalent aus – und damit fast doppelt so viel, wie die EU-Mitgliedsstaaten bislang beim UN-Klimarahmenübereinkommen (UNFCCC) angegeben haben.

Zu diesem Ergebnis kommt eine jetzt in Nature Communications veröffentlichte Studie der Universität Greifswald. Die Differenz entspricht in etwa den jährlichen Emissionen des gesamten europäischen Flugverkehrs.

Eine von den Forschern erstellte „Hotspot-Karte“ macht sichtbar, wo Emissionen aus entwässerten Mooren in der EU besonders konzentriert sind und wo Wiedervernässung besonders wirksam wäre: Besonders betroffen sind demnach die Nordsee-Region (Nordwestdeutschland, Niederlande, Südost-England), Ostdeutschland, die baltischen Staaten und Ostpolen sowie Irland und Nordirland.

Diese Gebiete fallen nach Angaben der Forscher bei den Gesamtemissionen aus entwässerten Mooren besonders stark ins Gewicht und verursachen zusammen rund 40 Prozent der gesamten EU-Mooremissionen. Dort kommen viele, ausgedehnte, teils sehr mächtige Moorflächen und eine intensive landwirtschaftliche Nutzung zusammen.

In der Nordsee-Region, auch in Nordwestdeutschland, treiben großflächig entwässerte und einst mächtige Küstenmoore im Zusammenspiel mit intensiver Landwirtschaft die Emissionen besonders hoch – allein rund 20 Prozent der EU-weiten Mooremissionen stammen aus einer Region, die nur etwa 4 Prozent der europäischen Moorfläche umfasst. In Ostdeutschland entsteht nach Angaben der Forscher ein weiterer Hotspot, weil dort flachere, aber besonders umfangreiche Moorflächen großräumig und tiefgreifend für die Landwirtschaft entwässert wurden. „Diese Regionen sind somit besonders geeignet für gezielte und wirksame Klimaschutzmaßnahmen“, heißt es von den Studienautoren.


Foto: Moorlandschaft (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Flixtrain will mit "Hochfrequenznetz" Deutsche Bahn angreifen

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München (dts Nachrichtenagentur) – Das Verkehrsunternehmen Flix will mit seiner Marke Flixtrain und einem „Hochfrequenznetz“ die Deutsche Bahn angreifen. 65 neue Hochgeschwindigkeitszüge, die beim spanischen Hersteller Talgo bestellt worden sind, sollen allesamt in Deutschland eingesetzt werden, teilte Flix am Freitag mit.

Die ersten neuen Züge sollen ab dem Jahr 2028 fahren. Schon vorher will Flixtrain in den kommenden zwei Jahren sein bestehendes Angebot in Deutschland durch den Einsatz weiterer modernisierter Wagen verdoppeln. Bereits diese Erweiterung der Flotte werde „eine Verbesserung des Reiseerlebnisses sicherstellen und den Fahrplan verdichten“, hieß es vom Unternehmen.

„Mit der vorgestellten Bahnstrategie des Verkehrsministers ist klar, dass die Politik die richtigen Weichen stellen will“, sagte Flix-Chef André Schwämmlein am Freitag. „Flixtrain wird neben dem staatlichen Wettbewerber das zweite große Netz im deutschen Schienenpersonenfernverkehr etablieren, mit Reisezeiten und Frequenzen auf Augenhöhe mit der Staatsbahn.“

Die komplett neuen „Flixtrains“, die ab 2028 eingesetzt werden sollen, werden demnach mit bis zu 230 km/h unterwegs sein und basieren auf der technischen Plattform Talgo 230, mit der derzeit Projekte in Dänemark und Deutschland durchgeführt werden. Sie werden von Siemens-Lokomotiven (Siemens Vectron) angetrieben. „Wir werden immer erschwinglicher sein als die Konkurrenz und mit neuen, top-modernen Zügen das attraktivste Zugangebot in Deutschland haben“, sagte Schwämmlein.


Foto: Flixtrain (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Linke legt im "Politbarometer" kräftig zu – AfD fällt hinter Union

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Linkspartei ist der große Gewinner des neuen ZDF-Politbarometers, das am Freitagmorgen veröffentlicht wird.

Laut der Erhebung kann die Partei zwei Punkte im Vergleich zu Ende November zulegen und kommt auf 11 Prozent. Damit erreicht die Partei wieder ihren Spitzenwert, den sie im Politbarometer in den letzten Jahren maximal erklommen hat.

Runter geht es für die AfD, die zwei Punkte verliert und mit 25 Prozent nun wieder hinter der Union liegt. CDU/CSU verlieren einen Punkt und sind mit 26 Prozent nun wieder stärkste Kraft.

Die SPD bleibt im „Politbarometer“ unverändert bei 14 Prozent, die Grünen unverändert bei 12 Prozent, alle anderen Parteien legen um einen Punkt auf 12 Prozent zu.


Foto: Heidi Reichinnek und Ines Schwerdtner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts