Montag, April 28, 2025
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Sommerlove – Ein Luxus-Hideaway über dem plätschernden Gebirgsbach

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sommerlove

Über den Dingen schweben, zu zweit oder mit Freunden, Aktiv- oder Relax-urlaub – wenn der Sommer auf seinen Höhepunkt zusteuert, dann ist das FourElements – Living by Berger eine traumhafte Adresse.

Im einzigen Nationalpark der Steiermark bahnt sich die kristallklare Salza ihren Weg vom Berg ins Tal. Über dem sprudelnden Gebirgsbach schmiegen sich vier Design-Hideaways „for adults only“ in die Landschaft: Fernab der Hitze, im natürlichen Waldklima, mit der Sonnenterrasse über dem schillernd grünen Nass und ganz weit weg vom Alltag. Sommertage in luxuriösen Häusern, die Innen und Außen genial verbinden und erfrischende Hochgefühle versprechen. Eigentlich möchte man diesen Kraftort gar nicht mehr verlassen. Sich in den Häusern „Luft“, „Wasser“, „Feuer“ und „Eisvogel“ niederzulassen und den Sommertag zu erleben, ist verlockend.

Der Komfort ist groß. Private SPA’s spielen alle Stücke, drinnen oder an der frischen Waldluft, immer mit maximaler Privatsphäre. Kulinarisch bleiben keine Wünsche offen – vom Frühstückskorb bis zum mehrgängigen Menü auf Wunsch, von der Grillbox bis zum Privatkoch. Sich auf das Wesentliche besinnen, entspannen, die Natur genießen und Abstand vom Alltag gewinnen – dafür ist das Hideaway FourElements ein ganz besonderer Ort. Und doch kann diese außergewöhnliche Lage im Herzen des Gesäuses noch so viel mehr.

Mountainbiken, Wandern und Laufen in herrlicher Umgebung, Baden und Picknicken am Gebirgsbach – die schönsten Seiten des Sommers liegen direkt vor der Haustür. „Mutige“ stürzen sich beim Rafting in die Fluten, andere bewundern bei einem aufregenden Paragliding-Flug die sagenhafte Natur aus der Vogelperspektive, wieder andere ziehen die unvergleichlichen Yoga-Plätze vor. Spektakulär, so lässt sich FourElements treffend beschreiben. Architektur und Design zeigen sich von ihrer besten Seite. Das Gesäuse mit seiner kraftvollen, unberührten und belebenden Natur krönt diese Erholung auf höchstem Niveau.

FOURELEMENTS – living by Berger

FEB GmbH  Großreifling 85  8931 Landl  Österreich
 www.fourelements-world.com

Bild FOURELEMENTS – living by Berger

Quelle mk Salzburg

Hinterland of Things 2024: Mut, Mittelstand, KI, Demokratie, Verantwortung

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HINTERLAND OF THINGS CONFERENCE 2024

6 KEY TAKE-AWAYS DER HINTERLAND OF THINGS CONFERENCE 2024: ÜBER MUT, FAMILIENUNTERNEHMEN, DEMOKRATIE, KI, VERANTWORTUNG UND EINEN SIEGER

Auch in diesem Jahr brachte die Hinterland of Things Konferenz mit 2.500 Teilnehmenden die führenden Köpfe der deutschen Tech-Szene zusammen mit Unternehmern und Entscheiderinnen des deutschen Mittelstands.

Im Mittelpunkt der 6. Hinterland of Things Conference am 13. Juni in Bielefeld standen aktuelle Themen und Herausforderungen, mit denen sich sowohl Startups als auch etablierte Unternehmen konfrontiert sehen, sowie Technologien und mögliche Lösungen dafür. Ein Überblick:

//1 STATUS QUO: DAS STARTUP-ÖKOSYSTEM

Die Hinterland of Things Conference spiegelt das deutsche Startup-Ökosystem: Die Teilnehmer reichten auch in diesem Jahr wieder von frisch gegründeten Unternehmen bis zu sogenannten Einhörnern (Unicorns), wie Appinio, Staffbase und AUTO1 GROUP.

Verena Pausder schätzt das Forum der Hinterland-Konferenz schon seit einigen Jahren: „Wir müssen uns jetzt an die dicken Bretter ran wagen, und dafür ist das Zusammenkommen von Mittelstand und Startup ideal.“ Auch Wilhelm Böllhoff, Geschäftsführer vom gleichnamigen Familienunternehmen, zeigte sich begeistert: „Im Silicon Valley war ich noch nie, aber ich habe das ostwestfälische Hinterland für mich entdeckt.“

Die Hinterland of Things Conference 2024 zeigt: Die Zukunft gehört denen, die den Mut haben, neue Wege zu gehen und die Herausforderungen der heutigen Zeit anzunehmen. Um es mit den Worten von Verena Pausder zu sagen: „Wir haben alle Zutaten, die wir brauchen, um dieses Land erfolgreich zu machen, also let’s go!“

//2 MITTELSTAND: „DEUTSCHLAND IST EIN INDUSTRY POWERHOUSE”

In seiner Eröffnungs-Keynote hob Dominik Gross, CEO der Founders Foundation, die Bedeutung der Technologien aus dem deutschen Mittelstand für die Weltwirtschaft hervor. „Deutschland hat eine dezentrale Wirtschaft. 75 Prozent des Bruttoinlandsprodukts werden außerhalb der zehn größten Städte gebildet. In der Fläche sitzen die Weltmarktführer.“ Diese würden Industrien weltweit mit technischen Lösungen ausstatten, die elementar für funktionierende Fabriken sind. „Deutschland ist ein Industry Powerhouse“, so Gross.

Diese Unternehmen gelte es mit aufstrebenden Startups zu verbinden, um sie zukunftsfest zu machen und Potenziale zu heben. Diese Idee unterstützt auch Bauunternehmer Jan-Hendrik Goldbeck: „Wenn jemand anderes auf eine coole Idee kommt, die man selbst nicht hatte, bricht man sich selbst keinen Zacken aus der Krone, das anzunehmen und dort Kunde zu werden.“

Florian Nöll von PwC betonte, dass Familienunternehmen im Vergleich zu Konzernen die bessere Zielgruppe für Startups seien, da sie schneller Entscheidungen treffen können. „Familienunternehmen bieten Startups ein reales Umfeld, um ihre Innovationen weiterzuentwickeln,“ ergänzte Goldbeck.

Auch intern treiben Familienunternehmen Innovationen voran. Bei Wago aus Minden können Mitarbeitende ihre Ideen im Unternehmen testen und entwickeln. Sennheiser hat einen Innovationsbereich gegründet, in dem völlig neue Technologien und Geschäftsmodelle entwickelt werden. „Audio ist das, was wir am besten können. Rund um dieses Thema denken wir groß“, sagt Geschäftsführer Andreas Sennheiser.

//3 KÜNSTLICHE INTELLIGENZ: GROß DENKEN STATT ANGST HABEN

Künstliche Intelligenz (KI) war DAS Thema: Der Aufstieg von KI und ihre vielseitigen Anwendungen standen themen- und branchenübergreifend im Zentrum. Miriam Meckel, Geschäftsführerin der Weiterbildungsplattform ada betonte: „KI wird alles auf einmal verändern, aber jetzt können wir die Zukunft gestalten.“

Neben Investor Philip Klöckner hielt Autor Sascha Lobo eine Keynote in der er die Angst vor KI relativierte: „Was heute ganz normal ist, war damals beängstigend oder sogar unvorstellbar. Genauso wird es mit künstlicher Intelligenz passieren.“ Ähnlich sieht es Judith Perterka, KI-Expertin der Bundesverwaltung: “KI wird uns nicht ersetzen, sondern unsere Fähigkeiten erweitern, im Endeffekt geht es um Macht, Reichtum, Wohlstand und Ungleichheit. Eigentlich werden mehr Jobs geschaffen, als ersetzt werden. Ersetzt werden nur Tätigkeiten.” Meckel ergänzt: “Menschen, die KI sinnvoll einzusetzen wissen, sind die viel größere Konkurrenz.“

Bereits heute könne künstliche Intelligenz alltägliche Produkte durch intelligente Alternativen ersetzen. Daniel Khachab, Gründer von Choco, sieht dabei ein besonders großes Potenzial der KI in der Digitalisierung alter Industrien. Lobo ergänzte: „Technologie alleine verändert nicht die Welt. Sie braucht eine Verhaltensänderung der Menschen, um wirken zu können.“

//4 WERTE, HALTUNG & FÜHRUNG: GEKOMMEN, UM ZU BLEIBEN

Neben technologischen Highlights beschäftigte sich die Konferenz auch mit einem ganz analogen Problem: dem Fachkräftemangel. Brigitte Mohn, Vorständin der Bertelsmann Stiftung, appellierte mit Blick auf Zuwanderung: „Viele Unternehmen haben die Demokratie für selbstverständlich genommen. Jetzt müssen wir uns wieder aktiv für sie einsetzen und eine echte Willkommenskultur entwickeln.“ Unternehmen seien hierbei besonders in der Verantwortung, denn: „Das Unternehmertum spiegelt die Gesellschaft wider.”

Gülsah Wilke von DN Capital pflichtet bei: “Wir brauchen jetzt die positive Energie, aktiv zu werden und dieses Land vorwärts zu bringen.” Zusammenhalt sei wichtig, es gelte “Menschen, die einen positiven Beitrag für unser Land beisteuern wollen, zu unterstützen.”

Verena Pausder, Präsidentin des Startup-Verbands, stimmte ihr zu: „Wir brauchen ein Choose Germany Programm. Ein Start dafür sind die geplanten digitalen Visa-Verfahren.“ Und sie ging noch weiter: „Wir müssen nicht nur Deutschland attraktiv machen, sondern auch die EU.“ Von klaren Haltungen wie diesen können sich Unternehmer laut Zarah Bruhn von Socialbee etwas abschauen. Sie betonte, wie wichtig es sei, als Arbeitgeber Haltung zu zeigen, um Mitarbeitende für sich zu begeistern.

Je größer das Unternehmen werde, desto wichtiger sei es, Haltung vorzuleben und auf die Agenda zu setzen, erklärte auch Martin Böhringer, Geschäftsführer von Staffbase, dazu. Laut Carsten Coesfeld, Geschäftsführer von Bertelsmann Investments, müsse man es darüber hinaus schaffen, den Mitarbeitenden zu vermitteln, wie ihre Arbeit aufs große Ganze einzahlt. Das sei der stärkste Motivator.

Frauke von Polier, Personalverantwortliche bei Viessmann, unterstrich die Bedeutung guter Führung: „Wenn die Führung im Unternehmen gut ist, haben wir eine Chance, die jungen Leute zu halten. Man muss auf die gesamte Person schauen und ihre Lebensphasen berücksichtigen.“

//5 VERANTWORTUNG FÜRS KLIMA: ENERGIELÖSUNGEN MÜSSEN HER

Dass Unternehmen bei der Reduzierung des CO2-Ausstoßes eine große und vor allem aktive Rolle zukommt, ist bekannt. Jan Pannenbäcker, Gründer von Metaloop, erklärte: „Nachhaltigkeit ist nicht mehr eine Wahl, sondern eine Notwendigkeit für Unternehmen.“ Am Beispiel der Metallindustrie erklärt er, diese sei für einen beträchtlichen Teil der Kohlenstoffemissionen verantwortlich, könne aber auch ein Teil der Lösung sein. David Oudsandji, Gründer des Aachener Startups Voltfang attestierte: „Das Thema Energiewende ist extrem heiß. Und da müssen wir schneller werden.”
Auch anwesende Investoren wie Jan Lozek, Geschäftsführer von Future Energy Ventures, zeigten Interesse: „Unser komplettes Energiesystem dreht sich gerade. Da schauen wir uns verschiedene Konzepte an.“

Bei der Entwicklung von Geschäftsmodellen, die den Klimawandel bekämpfen, sei die Einbindung der Kunden besonders wichtig „Wir müssen sicher sein, dass wir die richtigen Maßnahmen umsetzen“, sagte Nina Mannheimer, Mitgründerin von Klim. Dafür tausche sie sich mit ihrem Unternehmen zum Beispiel eng mit Landwirten aus.

//6 OUT OF THE BOX.NRW AWARD: SIEGER LÄSST MASCHINEN SPRECHEN

Ein besonderes Highlight der diesjährigen Konferenz war die Verleihung des OUT OF THE BOX.NRW Awards vom NRW-Wirtschaftsministerium, der die besten digitalen Startups aus Nordrhein-Westfalen ausgezeichnete. Der mit insgesamt 50.000 Euro dotierte Wettbewerb, gesponsert von der NRW.Bank, fand in diesem Jahr erstmals unter der Organisation der Founders Foundation gGmbH statt.

Den ersten Platz belegte das Bielefelder Startup Synctive mit ihrem ganzheitlichen Ansatz für die Wartung von Industrieanlagen. „In NRW zu gründen und besonders in Bielefeld ist besonders. Unsere Zielgruppe ist der Maschinenbau. Wenn wir es richtig machen, sind die ersten 100 Kunden direkt vor der Haustür“, sagt Gründer Albert Gorlick. Auf den zweiten Platz schaffte es Voltfang aus Aachen, auf den dritten arttrade aus Düsseldorf.

Auch Dominik Gross, Geschäftsführer der Founders Foundation freut sich: „Ohne Startups hat Deutschlands Wirtschaft keine gute Zukunft. Nur durch den Technologietransfer aus den heimischen Startups bleiben unsere Unternehmen Weltspitze. NRW ist das sich am schnellsten entwickelnde Startup-Ökosystem Deutschlands. Schon die Top 24 of 2024 Liste zeigt, wie vielfältig das Potenzial ist. Dass das beste NRW-Startup aus unserer Region Ostwestfalen-Lippe kommt, macht uns besonders stolz.”

Bild: Dominik Gross (Founders Foundation) Quelle Founders Foundation gGmbH

Ayurtea startet Crowdfunding: Ayurveda-Tees für alle!

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Ayurtea, ein innovatives Ayurveda-Teeunternehmen,startet Crowdfunding-Kampagne.

Ayurtea, ein innovatives Ayurveda-Teeunternehmen, freut sich, den Start seiner Crowdfunding-Kampagne bekannt zu geben. Ziel dieser Kampagne ist es, die traditionellen Weisheiten des Ayurveda durch sorgfältig ausgewählte Teemischungen einem breiteren Publikum zugänglich zu machen. Die Kampagne ist derzeit auf der Crowdfunding-Plattform Startnext aktiv.

Die Vision von Ayurtea

Ayurtea hat sich der Mission verschrieben, das alte Wissen des Ayurveda mit den Anforderungen des modernen Lebens zu verbinden. Jede Teemischung wird mit 100 % natürlichen Zutaten hergestellt, die direkt von kleinen Bauern bezogen werden, um höchste Qualität und Frische zu gewährleisten. Die Tees sind nicht nur wohltuend, sondern tragen auch zur Erhaltung der Balance von Körper und Geist bei.

Warum Ihre Unterstützung wichtig ist

Mit Ihrer Unterstützung können wir unsere Produktpalette erweitern und die Botschaft des Ayurveda weiter verbreiten. Jeder Beitrag, ob groß oder klein, bringt uns einen Schritt näher an unser Ziel, Ayurveda-Tees zu einem festen Bestandteil des Alltags vieler Menschen zu machen.

Link zur Crowdfunding-Kampagne: www.startnext.com/ayurtea

Quelle Bild und Text: Ayurtea

Scholz gegen "Diktatfrieden" für die Ukraine

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Bari (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat die Aufforderung Russlands an die ukrainische Armee, sich aus ich aus vier Gebieten der Ukraine zurückziehen, deutlich zurückgewiesen. Ein Friede sei möglich, wenn er „die Integrität und Souveränität der Ukraine im Blick hat und aus deren Perspektive gerecht ist“, sagte Scholz beim G7-Gipfel in Bari. „Ein Diktatfrieden kann es nicht sein.“

Es sei wichtig, dass Konferenzen stattfinden, Friedensbedingungen besprochen werden, sagte der SPD-Politiker mit Blick auf die Friedenskonferenz in der Schweiz. „Jetzt geht es aber erst einmal ganz konkret auch um die Rückführung der Kinder, die Russland entführt hat, es geht um die Frage von Getreideexporten, um die Sicherheit von Atomanlagen in der Ukraine, die durch den Krieg nicht beschädigt werden dürfen, und vieles andere.“

Einen Konflikt zwischen der Friedenskonferenz und dem Kredit der G7-Staaten für die Ukraine, der mit den eingefrorenen russischen Vermögen finanziert werden soll, sieht Scholz nicht. „Beides ist entscheidend: einmal das klare Signal der Unterstützung der Ukraine mit dem 50-Milliarden-Dollar-Kredit, den wir hier möglich machen, gleichzeitig aber auch die Tatsache, dass wir Gesprächsformate entwickeln, aus denen sich ein Friedensprozess entwickeln kann.“


Foto: Olaf Scholz am 13.06.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Grevesmühlen: Mutmaßlich rassistischer Angriff gegen zwei Mädchen

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Grevesmühlen (dts Nachrichtenagentur) – Am Freitagabend hat in Grevesmühlen offenbar eine Gruppe Jugendlicher und Heranwachsender zwei Mädchen aus Ghana im Alter von acht und zehn Jahren rassistisch angegriffen. Dem jüngeren Mädchen soll unter anderem in ihr Gesicht getreten worden sein, teilte das Polizeipräsidium Rostock am Samstag mit.

Als die Eltern der Kinder einschritten, sei auch der Vater leicht verletzt worden, so die Beamten. Insgesamt sollen bis zu acht Personen aus der rund 20 Personen umfassenden Gruppe agiert haben. Es soll sich bei den mutmaßlichen Tätern ausschließlich um Jugendliche und Heranwachsende handeln, hieß es.

Bei Eintreffen der Polizei soll eine derzeit noch unbekannte Person die Geschädigten im Weggehen noch rassistisch beleidigt haben. Eines der Mädchen und ihr Vater wurden leicht verletzt mit einem Rettungswagen in ein Krankenhaus verbracht.

Die Polizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen Landfriedensbruch, gefährlicher Körperverletzung, Volksverhetzung und Beleidigung eingeleitet. Die Behörden bitten um die Meldung sachdienlicher Hinweise an den Kriminaldauerdienst Wismar.

Der Landesinnenminister von Mecklenburg-Vorpommern, Christian Pegel (SPD), verurteilte die Tat. „Man greift keine Menschen an, erst recht keine Kinder und schon gar nicht aus rassistischen Motiven“, sagte der Sozialdemokrat. „Dafür ist in unserer Gesellschaft kein Platz.“


Foto: Polizeiauto (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Hitzedom: Rekordtemperaturen in weiten Teilen der USA erwartet

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Silver Spring (dts Nachrichtenagentur) – Eine Omegawetterlage über Nordamerika, auch „heat dome“ genannt, könnte in Teilen der USA in der kommenden Woche zu neuen Temperaturrekorden führen. Der Nationale Wetterdienst erwartet eine „potenziell gefährliche und lang anhaltende Hitze“. In Southern Arizona und New Mexico wird mit Temperaturen von bis zu 45 Grad Celsius gerechnet.

Der „Hitzedom“ soll im Südwesten starten und sich im Laufe der Woche über den Mittleren Westen bis in den Nordosten ausbreiten. In Ballungszentren wie Chicago, Washington und New York werden Temperaturen über 35 Grad erwartet, in einigen Großstädten im Ohio-Tal und im Nordosten soll es zu Tropennächte kommen. In Verbindung mit der vorherrschenden Trockenheit könnten die Temperaturen in Teilen des mittleren Atlantiks und des östlichen Corn Belts, einer Maisanbauregion, das Risiko von Dürren erhöhen.

2021 hatte eine Omegawetterlage im pazifischen Nordwesten der USA und in Westkanada zu rund 1.200 Toten geführt. Einige Regionen waren von Stromausfällen und Waldbränden betroffen. Wissenschaftler gehen davon aus, dass der Klimawandel den Jetstream so verändert, dass das Omegawetterlagen häufiger und mit einer höheren Intensität vorkommen.


Foto: Trockenes Feld (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Umweltbundesamt pocht nach Zertifikate-Skandal auf bessere Kontrolle

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Dessau (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der Affäre um angeblich gefälschte Klimaschutz-Zertifikate von Mineralölkonzernen hat der Präsident des Umweltbundesamtes, Dirk Messner, stärkere Kontroll-Strukturen angemahnt. „Mir hat das System von Anfang an nicht gefallen, weil ich es für betrugsanfällig gehalten habe“, sagte er der „Welt am Sonntag“.

Der deutsche Gesetzgeber erlaubte es Mineralölkonzernen im Jahr 2018, ihre Treibhausgasquoten dadurch zu verbessern, dass innerhalb der Lieferkette CO2-Emissionen eingespart werden – auch im Ausland. Mit entsprechenden Zertifikaten sollte eine sogenannte „Upstream Emission Reduction“ (UER) nachgewiesen werden, also eine Reduktion von Emissionen, die entstehen, bevor der Raffinerierohstoff in die Raffinerie oder Verarbeitungsanlage gelangt. 75 Projekte wurden genehmigt, deutlich mehr als die Hälfte steht mittlerweile unter Betrugsverdacht. Das Programm soll nun zwei Jahre früher als geplant eingestellt werden.

Verantwortlich für die Genehmigungen war das UBA, das laut Messner bereits Ende August 2023 erste Hinweise auf den möglichen Betrug erhalten habe. Trotz der angeblich erkannten „abstrakten Betrugsgefahr“ gab es nur genau zwei Mitarbeiter, die beim UBA das gesamte System kontrollieren sollten. „Der Routinevollzug der Kontrollen der Klimaschutzprojekte im Ausland war spartanisch aufgestellt“, so Messner. Der Bundestag habe dem Umweltbundesamt nur zwei Stellen bewilligt.

„Der Überprüfungsmechanismus basiert auf dem Vertrauen in die Verifizierer und Validierer“, sagte Messner weiter. „Wir kommen mit Kontrollen vom Schreibtisch, mit noch so guten Satellitenbildern, mit immer neuen Nachfragen bei Validieren, Zertifizieren und Projektträgern an die Grenzen der Nachweisbarkeit.“ Man müsse die Verdachtsfälle vor Ort in China „mit einer internationalen Mission“ überprüfen können.

„Dass das System vorzeitig beendet wird, war wegen der abstrakten Betrugsgefahr ohnehin geplant“, sagte der UBA-Präsident. Wann genau die ersten Gespräche über einen vorzeitigen Stopp geführt wurden, konnte die Behörde zunächst nicht beantworten. Im Mai stellte das UBA Strafanzeige gegen Unbekannt bei der Staatsanwaltschaft Berlin.

Die politische und juristische Aufarbeitung des mutmaßlichen Betrugsskandals ist auch deshalb entscheidend, weil das Problem mit dem vorzeitigen Stopp der Klimaschutzprojekte im Ausland nicht gelöst ist. „Wir müssen in Zukunft viel grünen Wasserstoff importieren, der sich chemisch nicht von anderem Wasserstoff unterscheidet“, sagte Messner. Deshalb werde man auch beim Wasserstoff und anderen Produkten die Herkunft zertifizieren müssen und werde „vor den gleichen Herausforderungen stehen, wie bei den Klimaschutzprojekten im Ausland“, so der UBA-Chef. „Wir arbeiten bereits daran, wie man da für die Zukunft bessere regulatorische Vorgaben machen kann.“


Foto: Umweltbundesamt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Hohe Wellen: US-Militär bringt Gaza-Anlegestelle an Land

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Aschdod (dts Nachrichtenagentur) – Wegen hohen Seegangs schleppt das US-Militär die provisorische Anlegestelle für Hilfslieferungen an die Zivilbevölkerung in Gaza zurück an Land. Durch die vorübergehende Verlegung des Piers sollen strukturelle Schäden verhindert werden, teilte das Regionalkommando für den Nahen Osten der US-Streitkräfte auf X mit. Die Sicherheit der Militärangehörigen habe oberste Priorität.

Die Entscheidung, den Pier vorübergehend zu verlegen, sei nicht leichtfertig getroffen worden, so die Streitkräfte. Nach dem hohen Seegang werde die Anlegestelle rasch wieder an der Küste des Gazastreifens verankert.

Seit dem 17. Mai wurden nach Angaben des US-Militärs über 3.500 Tonnen an Hilfslieferungen über den Seekorridor geliefert. US-Präsident Joe Biden hatte den Bau der Anlegestelle sowie einen Luftabwurf von Hilfslieferungen Anfang März angekündigt, nachdem der günstigere und sicherere Landweg weitgehend durch die israelische Regierung eingeschränkt wurde.

Das Welternährungsprogramm (WFP) schätzt die Lage im Gazastreifen weiterhin als kritisch ein. Im Norden habe sich die Situation zuletzt zwar verbessert, seitdem über den westlichen Grenzübergang Erez wieder Hilfsgüter geliefert werden können. Diese Hilfe müsse jedoch aufrechterhalten und aufgestockt werden. Zugleich befürchtet das WFP, dass im südlichen Gazastreifen bald die gleichen katastrophalen Hungersnöte herrschen könnten wie im Norden.

„Die Lage im südlichen Gazastreifen verschlechtert sich zusehends“, sagte der stellvertretende Exekutivdirektor des Welternährungsprogramms, Carl Skau. „Eine Million Menschen wurden aus Rafah vertrieben und sind in der brennenden Sommerhitze in einem stark überfüllten Gebiet entlang des Strandes gefangen. Wir sind durch Flüsse von Abwässern gefahren.“


Foto: Gazastreifen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Gericht: US-Radiomoderator Alex Jones muss Vermögenswerte verkaufen

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Houston (dts Nachrichtenagentur) – Nachdem der US-Radiomoderator Alex Jones fälschlicherweise behauptet hatte, der Amoklauf an der Sandy Hook Elementary School 2012 mit 28 Toten sei eine Falschmeldung gewesen, hat ein texanisches Insolvenzgericht ihn am Freitag dazu gezwungen, sein persönliches Vermögen zu veräußern, um die rund 1,5 Milliarden Dollar Schadenersatz an die Opfer zu zahlen. Jones will in Berufung gehen, berichten US-Medien übereinstimmend.

2018 hatten Angehörige von zehn Opfern des Amoklaufs gegen Jones geklagt. Dieser hatte behauptet, die trauernden Eltern seien nur Schauspieler und die Meldung ein Versuch, eine Verschärfung des Waffenrechts durchzusetzen. Die Kläger behaupteten, dass die Lügen von Jones dazu führten, dass sie bedroht und belästigt wurden. 2022 hatte ein Gericht ihn daher zu Schadensersatzzahlungen verurteilt. Kurz darauf meldete Jones Insolvenz an.

Nun sollen seine Vermögenswerte veräußert werden. Ein Teil der Erlöse soll für die verordneten Zahlungen genutzt werden. Sein häufig als rechtsextrem kategorisiertes Onlineportal „Infowars“ darf Jones jedoch weiterhin betreiben.

Jones gilt als zentraler Akteur der Verschwörungstheoretiker-Szene in den USA. Er vertritt etwa antisemitische Mythen zu einer bevorstehenden „neuen Weltordnung“ mit einer totalitären Weltregierung und ist ein Befürworter lockerer Waffengesetze. Bereits in einem frühen Stadium des US-Wahlkampfs 2015 hatte Jones den späteren US-Präsidenten Donald Trump zu Gast, der sich wiederum als Anhänger des Moderators zu erkennen gab. Auf seiner Homepage vertreibt Jones verschiedene Produkte im Zusammenhang mit seinen politischen Inhalten.


Foto: US-Flagge (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Heusgen hofft auf starke Abschlusserklärung bei Friedenskonferenz

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München (dts Nachrichtenagentur) – Der Chef der Münchener Sicherheitskonferenz Christoph Heusgen sieht in der Ukraine-Friedenskonferenz in der Schweiz an diesem Wochenende vor allem einen symbolischen Wert. „Es geht um Bilder der Solidarität und eine hoffentlich kraftvolle Abschlusserklärung“, sagte Heusgen dem Nachrichtenportal „T-Online“ am Samstag.

„Zentral ist, dass auch Vertreter von Staaten aus Asien, Lateinamerika und Afrika an der Konferenz teilnehmen.“ Das werde auch in anderen Teilen der Welt wahrgenommen. „Russland hat die internationale regelbasierte Ordnung infrage gestellt, was auch Ländern im globalen Süden nicht egal sein kann“, so der ehemalige außenpolitische Berater von Ex-Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU).

Der zweitägige Gipfel gebe Aufschluss darüber, wie viel Rückhalt Russland und China aktuell in der internationalen Gemeinschaft haben. „Die Ukrainer haben den Chinesen vorgeworfen, andere Länder davon abhalten zu wollen, zur Schweizer Friedenskonferenz zu gehen“, erklärte Heusgen. „Die Zahl und Zusammensetzung der Teilnehmer wird also auch darüber Auskunft geben, wie die globalen Machtverhältnisse derzeit sind. Dass China und Brasilien nicht teilnehmen, ist eine schlechte Nachricht.“

Darüber hinaus kritisierte Heusgen eine „erlahmende Dynamik“ der Zeitenwende in Deutschland. „Ich verstehe bis heute nicht, warum die Linie, die der Kanzler Anfang 2022 noch vertreten hat und die auch Verteidigungsminister Boris Pistorius vertritt, nicht weitergeführt wird.“ Auch Willy Brandt hätte gute Beziehungen zu Russland gehabt, aber „aus einer Position der Stärke“ heraus, so Heusgen. „Wir sehnen uns zurück in eine Zeit, in der Frieden in Europa war. Doch wir machen uns etwas vor. Die Zeiten werden unruhiger.“


Foto: Christoph Heusgen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts