Sonntag, November 9, 2025
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1. Bundesliga: Bayern München fertigt Frankfurt souverän ab

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Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Am sechsten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Eintracht Frankfurt daheim gegen den FC Bayern München mit 3:0 gewonnen.

Die Bayern starteten direkt mit Feuer in die Partie: Ein langer Schlag von Neuer konnte in der ersten Minute nicht verteidigt werden, Gnabry legte für Luis Diaz auf und der schob ein. In der achten Minute wollte Koch gegen Kane klären und knallte das Leder an den eigenen Querbalken.

Insgesamt wirkten die Hessen aber durchaus engagiert und stellten die Gäste vor defensive Aufgaben. In diese guten Ansätze hinein legte Kane in der 27. Minute aber das 2:0 nach: Luis Diaz legte für den Stürmerstar auf und der schweißte das Rund sehenswert in die linke Ecke.

In der Folge flachte die Begegnung merklich ab. Die Kompany-Truppe ließ wenig zu, schien aber auch ihrerseits weitgehend zufrieden mit dem Ergebnis. Dieses hatte bis zur Halbzeit Bestand.

Nach dem Seitenwechsel war es dann aber doch der Deutsche Rekordmeister, der wieder den Weg nach vorne suchte. In der 50. Minute steckte Luis Diaz für Gnabry durch und der Nationalspieler kam im Fallen nicht an Kaua Santos vorbei. In der 55. Minute kam Kane nach einer Ecke aus dem Gewühl zum Abschluss, ließ aus wenigen Metern aber nur das Aluminium erzittern.

In der 70. Minute meldete sich dann auch nochmal die Toppmöller-Elf vorne an, Doans Direktabnahme verfehlte ihr Ziel aber knapp. Ansonsten hatten die Hausherren offensiv nicht viel zu melden und schienen eher bemüht, nicht noch mehr Gegentreffer zu kassieren.

Das klappte aber nicht: In der 84. Minute zog Luis Diaz gegen Koch nochmal auf, ließ den SGE-Kapitän stehen und schoss scharf unter die Latte ein. Das war gleichbedeutend mit dem völlig verdienten Endstand.

Mit dem Auswärtssieg setzt sich Bayern München wieder an die Tabellenspitze, Frankfurt rutscht auf Platz sechs ab.


Foto: Harry Kane (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Drohnen-Alarm erster Fall für neuen Sicherheitsrat im Kanzleramt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die auffällige Häufung von Drohnensichtungen über Flughäfen, Häfen, Rüstungsbetrieben und Militäranlagen wird offenbar zum ersten großen Fall für den neu geschaffenen Nationalen Sicherheitsrat im Kanzleramt. Der Krisenstab soll künftig die Arbeit aller Sicherheitsbehörden bündeln und befindet sich noch im Aufbau, wegen der aktuellen Lage soll aber bereits jetzt gehandelt werden, schreibt die „Bild am Sonntag“ unter Berufung auf eigene Informationen.

Nachrichtendienste und Polizei können laut „Bild“ eine russische Urheberschaft derzeit „weder bestätigen noch ausschließen“. Teilweise sei nicht einmal klar, ob es sich tatsächlich um Drohnen handelte oder um Kleinflugzeuge.

Die Bundesregierung arbeitet an einem einheitlichen Lagebild: Der Bundesnachrichtendienst sammelt Erkenntnisse aus Nachbarstaaten, das Bundesinnenministerium koordiniert sich mit Bundespolizei und Ländern, die Bundeswehr steuert eigene Informationen bei. Aus Regierungskreisen hieß es laut „Bild“, die Vielzahl der Meldungen unterstreiche die Notwendigkeit des Sicherheitsrats, der in den kommenden Wochen seine Arbeit aufnehmen soll.


Foto: Bundeskanzleramt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Bremen erringt knappen Heimsieg gegen St. Pauli

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Bremen (dts Nachrichtenagentur) – Am sechsten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der SV Werder Bremen im Weserstadion gegen den FC St. Pauli mit 1:0 gewonnen.

Die Bremer legten einen Traumstart hin: Eine Hereingabe von Njinmah klärte Smith in der zweiten Minute genau vor die Füße von Mbangula und der vollstreckte trocken aus 17 Metern ins linke Eck. Die schnelle Antwort verpasste in der siebten Minute Pereira Lage, der aus kurzer Distanz nicht an Hein vorbeikam.

Werders Chance zum 2:0 ließ in der neunten Minute Sugawara liegen, der Neuzugang aus der Premier League zielte zu mittig und Vasilj lenkte das Leder über den Kasten. In der 23. Minute traf Coulibaly völlig freistehend den Ball nicht richtig und das Rund flog klar drüber. Die knappe grün-weiße Führung zur Halbzeit war damit durchaus verdient.

In der zweiten Hälfte erhöhte die Blessin-Elf den Druck, allerdings ohne echte Durchschlagskraft zu kreieren. Die Hausherren verteidigten sauber und setzten immer mal selbst Nadelstiche.

In der 84. Minute war Schmid frei durch, legte quer auf den eingewechselten Covic und der kam im Duell nicht an Vasilj vorbei. In der vierten Minute der Nachspielzeit steuerte der eingewechselte Boniface allein auf den Kasten zu, verpasste aber die endgültige Entscheidung. Dennoch reichte es für die Steffen-Truppe.

Bremen kann sich damit tabellarisch vorerst auf Platz elf verbessern, St. Pauli bleibt Neunter.

In den Parallelspielen der 1. Bundesliga gab es die folgenden Ergebnisse: Leverkusen – Union Berlin 2:0, Dortmund – Leipzig 1:1, Augsburg – Wolfsburg 3:1.


Foto: Justin Njinmah (Werder Bremen) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Tschechische Medien: Babis bei Parlamentswahl klar vorne

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Prag (dts Nachrichtenagentur) – Die Rechtspopulisten der ANO-Partei um Ex-Ministerpräsident Andrej Babis liegen bei der Parlamentswahl in Tschechien klar vorne. Hochrechnungen zufolge, die von tschechischen Medien am Samstagabend verbreitet wurden, kommt ANO auf 38 Prozent der Stimmen aller Wahlbezirke.

Das Spolu-Bündnis des amtierenden Ministerpräsidenten Petr Fiala kann dagegen nur rund 20 Prozent auf sich vereinen, die liberal-konservative STAN-Bewegung liegt bei knapp elf Prozent. Die aktuelle Regierungskoalition würde damit ihre Mehrheit im Abgeordnetenhaus verlieren.

Im Wahlkampf hatte Babis höhere Löhne, einen schärferen Kurs gegen Migration, weniger Klimaschutz und ein Zurückfahren der tschechischen Hilfen für die Ukraine versprochen. Kritiker werfen ihm vor, sich von der Nato und der EU abwenden zu wollen.


Foto: Senat der Tschechischen Republik (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Außenpolitiker von CDU und SPD: Diplomatische Gaza-Lösung näher

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Unions-Außenpolitiker und Fraktionsvize Norbert Röttgen (CDU) und der außenpolitische Sprecher der SPD im Bundestag, Adis Ahmetovic, begrüßen, dass eine diplomatische Lösung des Gaza-Kriegs in Reichweite rücken könnte. „Die Aufforderung von US-Präsident Trump an Israel, die Bombardierung von Gaza sofort einzustellen, öffnet den Weg sowohl zur Freilassung aller Geiseln als auch zu einem Ende des Krieges“, sagte Röttgen dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ am Samstag.

„Dieser Schritt verdient volle Unterstützung“, so der CDU-Politiker. Jetzt sei der israelische Ministerpräsident Benjamin Netanjahu am Zug, seinen Beitrag zur Befreiung der Geiseln und zu einem politischen Weg zu leisten.

Auch vom Koalitionspartner SPD wird Zuversicht geäußert. „Der jüngste Durchbruch vergangener Nacht gibt Anlass zu vorsichtigem Optimismus: Die Hamas hat dem 20-Punkte-Friedensplan mittlerweile in Teilen zugestimmt, Trump fordert Netanjahu öffentlich auf, den Krieg zu beenden“, sagte Ahmetovic dem RND. „Es ist gut, dass eine diplomatische Lösung nun greifbarer wird – bei der nicht nur die humanitäre Katastrophe im Gazastreifen beendet werden kann, sondern auch die Geiseln freikommen und die Hamas entmilitarisiert wird.“

Nun sei entscheidend, dass alle Seiten sich strikt an Völkerrecht und vertragliche Absprachen hielten, so der SPD-Außenpolitiker. „Dazu gehört zwingend, dass es keine Annexion der Westbank geben darf.“

Skepsis sei angesichts der bitteren Erfahrungen der letzten Monate allerdings weiterhin angebracht. „Daher brauchen wir unverzüglich internationalen Druck und eine starke Rolle der UNO und anderer Vermittler, damit die vereinbarten Ziele glaubwürdig und schnellstmöglich erreicht werden. Deutschland und Europa müssen jetzt im diplomatischen Raum aktiv werden, um diesen Wendepunkt zu sichern“, forderte Ahmetovic.


Foto: Adis Ahmetovic (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Formel 1: Russell holt Pole in Singapur – Verstappen Zweiter

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Singapur (dts Nachrichtenagentur) – Beim Großen Preis von Singapur startet George Russell am Sonntag aus der Pole-Position. Der Mercedes-Pilot legte am Samstag vor Red-Bull-Fahrer Max Verstappen und McLaren-Pilot Oscar Piastri die schnellste Zeit hin.

Auf den sonstigen Plätzen rangierten in dieser Reihenfolge Kimi Antonelli (Mercedes), Lando Norris (McLaren), Lewis Hamilton, Charles Leclerc (beide Ferrari), Isack Hadjar (Racing Bulls), Oliver Bearman (Haas) und Fernando Alonso (Aston Martin).

Für den einzigen Deutschen Nico Hülkenberg (Alfa Romeo) sprang beim Qualifying in Singapur ein respektabler Startplatz 11 heraus.


Foto: George Russell / Mercedes (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Darmstadt verteidigt in Kiel vorerst Tabellenführung

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Kiel/Kaiserslautern/Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Am 8. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der SV Darmstadt 98 die Tabellenführung vorerst verteidigt. Bei Holstein Kiel spielten die Südhessen 1:1 unentschieden.

Kiel war über weite Strecken die gefährlichere Mannschaft, ließ aber lange Zeit beste Gelegenheiten ungenutzt verstreichen. Besser machten es zunächst die Gäste, als Isac Lidberg knapp zehn Minuten nach Wiederanpfiff die Lilien mit seinem achten Saisontor in Führung brachte. Der Schwede zog von links in die Mitte und setzte den Ball vom Strafraumrand ins rechte Eck. In der 66. Minute antwortete David Zec dann für Holstein mit dem Ausgleich. Am Sonntag können Hannover und Elversberg noch an Darmstadt vorbeiziehen.

Zeitgleich setzte sich der 1. FC Kaiserslautern bei Fritz-Walter-Wetter auf dem Betzenberg gegen den VfL Bochum mit 3:2 durch. Auch die Pfälzer betrieben zeitweise fahrlässigen Chancenwucher, konnten sich jedoch schlussendlich durch zwei Tore von Ivan Prtajin und eines von Paul Joly belohnen. Für die Bochumer trafen Gerrit Holtmann und Philipp Hofmann.

Im Berliner Olympiastadion durfte die Hertha derweil gegen Preußen Münster ihren ersten Heimerfolg der Saison feiern. Nachdem ein Traumtor von Fabian Reese wegen einer minimalen Abseitsstellung wieder aberkannt worden war, erzielte Sebastian Grönning die ersten beiden Heimtreffer für den BSC. Etienne Amenyido verkürzte in der Schlussphase noch für Münster. Der Anschluss kam jedoch zu spät.


Foto: Marcel Schuhen (SV Darmstadt 98) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Staatsrechtler: Bundeswehr-Drohnenabwehr braucht keine GG-Änderung

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Speyer (dts Nachrichtenagentur) – Nach Einschätzung des Speyrer Staatsrechtlers Joachim Wieland ist für einen Einsatz der Bundeswehr im Inland zur Drohnenabwehr keine Änderung des Grundgesetzes notwendig. Er verweist auf die im Grundgesetz-Artikel 87 bereits verankerte Verteidigungsbefugnis.

„Die Abwehr von Drohnen, die Sprengstoff transportieren können, gehört ebenso zum Verteidigungsauftrag der Bundeswehr wie die Abwehr ausländischer Militärflugzeuge, die in den deutschen Luftraum eindringen“, sagte Wieland dem „Handelsblatt“.

Zu deren Abwehr würden sofort Kampfflugzeuge der Bundesluftwaffe aufsteigen. „Vergleichbar darf die Bundeswehr Drohnen bekämpfen, die nicht eindeutig als harmlos identifiziert werden.“ Entsprechend sei es ausreichend, das Luftsicherheitsgesetz in diesem Sinne zu ändern.


Foto: Anti-Drohnen-Gewehr (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Justizministerin will Scheinvaterschaften bekämpfen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) will sogenannte Scheinvaterschaften stärker bekämpfen.

„Aus Gesprächen weiß ich: In einigen Städten ist das ein wirkliches Problem“, sagte sie der „Welt am Sonntag“. „Es gibt Männer, die Kinder von fremden Frauen gezielt und gerade zu dem Zweck anerkennen, um Mutter und Kind den Aufenthalt in Deutschland zu ermöglichen.“

„Missbräuchliche Anerkennungen sind teilweise zu einem `Geschäftsmodell` geworden. Das können wir nicht dulden. Deshalb haben wir im Koalitionsvertrag vereinbart, missbräuchliche Anerkennungen der Vaterschaft besser zu verhindern.“

Zugleich konkretisierte sie Pläne, verbale sexuelle Belästigungen unter Strafe stellen zu wollen. „Es geht um verbale Gewalt, wie sie sich niemand gefallen lassen muss. Wir reden nicht von missglückten Komplimenten. Wir sprechen von vulgären und drastischen Zurufen, die die Betroffenen erheblich beeinträchtigen“, sagte die SPD-Politikerin.

„Wenn Frauen Dinge hinterhergeschrien werden, die sie in erheblichem Maße einschüchtern, bedrängen oder herabwürdigen – solche Verhaltensweisen wollen wir sanktionieren. Aber natürlich ist nicht alles, was die Grenzen des Anstands verletzt, auch strafwürdig.“ So solle das „Hinterherpfeifen“ nicht sanktioniert werden.

Hubig plädierte auch dafür, lesbischen Paaren eine sogenannte Co-Mutterschaft zu ermöglichen. „Das Familienrecht ist an vielen Stellen reformbedürftig und nicht unbedingt auf der Höhe der gesellschaftlichen Realität“, sagte sie der „Welt am Sonntag“.

„Ich werbe zum Beispiel für Reformen im Abstammungsrecht. Derzeit ist es ja so: Wenn eine Frau in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft ein Kind bekommt, muss ihre Partnerin das Kind adoptieren, um Mutter zu sein.“ Das gelte selbst dann, wenn der Samenspender gar nicht Verantwortung für das Kind übernehmen wolle. „Ich halte es für richtig, dass wir das ändern.“


Foto: Stefanie Hubig am 30.09.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Grüne fordern von Merz aktiven Einsatz für Zwei-Staaten-Lösung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nachdem die radikal-islamistische Hamas sich bereit erklärt hat, die israelischen Geiseln freizulassen und über den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump zu verhandeln, fordert die Grünen-Vorsitzende Franziska Brantner Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) auf, sich jetzt aktiv für Frieden in der Region einzusetzen.

„Bei aller gebotenen Vorsicht, das Einlenken der Hamas ist ein notwendiger erster und wichtiger Schritt zu einem Frieden in der Region“, sagte Brantner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben). „Jetzt müssen die bedingungslose Kapitulation und eine vollständige Entwaffnung der Hamas folgen.“

Auch die israelische Regierung sei dann in der Pflicht, ihre Zusage einzuhalten, und den Gaza-Streifen zu räumen. Das Ziel müsse die Zweistaatenlösung bleiben – dafür müsse Merz sich jetzt einsetzen. „Seine bisherige Politik der reglosen Hand sollte endlich ein Ende finden“, sagte die Grünen-Chefin. „Die Zweistaatenlösung ist ein Garant für die Sicherheit von Israelis und Palästinenser und für einen nachhaltigen Frieden in der Region.“


Foto: Friedrich Merz am 03.10.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts