Sonntag, November 16, 2025
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Agrarminister begrüßt Verschiebung der EU-Entwaldungsverordnung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeslandwirtschaftsminister Alois Rainer (CSU) hat die erneute Verschiebung der EU-Verordnung für entwaldungsfreie Produkte (EUDR) begrüßt. Der Vorschlag der EU-Kommission sei „absolut richtig“, sagte der CSU-Politiker am Dienstag.

„Ich unterstütze die Ziele der EUDR – den globalen Waldschutz – uneingeschränkt. Aber die EUDR ist für Länder wie Deutschland mit unnötiger Bürokratie verbunden“, so Rainer. „Bei uns gibt es keine Entwaldung, trotzdem wird unsere Wirtschaft durch die EUDR massiv belastet.“ Er habe sich wiederholt bei der EU-Kommission für die Einführung einer Null-Risiko-Variante in der EUDR eingesetzt. Die Kommission habe lange gezögert, jetzt sei die Zeit zu knapp geworden. „Das ließ sich nur noch mit der Verschiebung heilen.“

„Die gewonnene Zeit müssen wir jetzt nutzen, um die Null-Risiko-Variante sauber in die Verordnung einzubauen – damit der Wald weltweit weiter geschützt wird, aber unsere Wirtschaft von übermäßigen Auflagen verschont bleibt“, so Rainer. „Dafür werde ich mich in Brüssel weiter mit aller Kraft einsetzen.“


Foto: Alois Rainer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

EU-Kommission will Entwaldungsverordnung erneut verschieben

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die EU-Kommission will ein umstrittenes Lieferkettengesetz zum Waldschutz erneut um ein Jahr verschieben. Das geht aus einem Brief der Umweltkommissarin Jessika Roswall an das Europäische Parlament hervor, über den das „Handelsblatt“ (Mittwochsausgabe) berichtet.

Als Grund für die erneute Verschiebung nennt die Kommission IT-Probleme. Trotz aller Vorbereitungen „gibt es keine ausreichende Garantie, dass das IT-System die erwartete Belastung tragen kann“, so Roswall in ihrem Brief. „Die Kommission erwägt daher, den für den 30. Dezember 2025 geplanten Start der EUDR um ein Jahr zu verschieben.“

Die EU-Entwaldungsverordnung (EUDR) sollte verhindern, dass EU-Verbraucher indirekt zur globalen Entwaldung beitragen. Die Verordnung verpflichtet Unternehmen dazu, nachzuweisen, dass Produkte wie Kaffee, Kakao, Palmöl oder Papier nicht auf neu abgeholzten Flächen erzeugt wurden. Holz und Holzfasern sollen nur aus nachhaltiger Försterei importiert werden.

Doch EU-Unternehmen befürchten Nachteile im globalen Wettbewerb, viele EU-Handelspartner haben sich bereits in Brüssel über die Verordnung beschwert. Druck kam zuletzt vor allem aus den USA. Das Land exportiert jährlich für mehr als 3,5 Milliarden Euro Papier, Holz und andere Waldprodukte in die EU. US-Präsident Donald Trump hatte zudem angekündigt, bislang geschützte Urwälder für die Abholzung freizugeben.


Foto: Holzstämme (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dopper Flip Straw – smart trinken, überall

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Flip Straw Dopper

Neu: Der Dopper Flip Straw – ein smarter, auslaufsicherer Trinkdeckel für unterwegs

Kein Flaschenwechsel nötig – der Flip Straw passt auf jede Dopper

Immer in Bewegung, immer stylish – und jetzt noch bequemer: Der neue Dopper Flip Straw bringt einhändiges Trinken ohne Kippen in deine Lieblingsflasche. Einfach Deckel mit integriertem Strohhalm aufklappen, trinken und weiter geht’s. Ganz ohne neuen Flaschenkauf – nur mit einem cleveren Upgrade, das Plastik spart und dich im Alltag begleitet.

Trinken war noch nie so easy: Ob auf dem Fahrrad, im Meeting, beim Workout oder auf dem Weg zum nächsten Abenteuer – der Flip Straw macht Hydration zum Kinderspiel. Kein Drehen, kein Verschütten, kein Stress. Halm auf die richtige Länge kürzen, draufstecken, fertig.

Deine Vorteile auf einen Blick:

  • Flip & Sip – Aufklappen, trinken, fertig.
  • Auslaufsicher – Für sorgenfreie Action unterwegs.
  • Einhändig trinken – Perfekt fürs Gym, beim Autofahren oder Multitasking.
  • Passt auf jede Dopper – Nachhaltig, weil nichts ersetzt werden muss.
  • Zwei Farben – Dein Style, deine Flasche.

Mehr als nur ein Deckel – ein Statement für die Zukunft

Nachhaltigkeit ist längst fester Bestandteil eines modernen Lifestyles. Klimawandel und Ressourcenknappheit machen es notwendig, verantwortungsbewusst zuhandeln und zwar jeden Tag. Genau hier setzt Dopper an: Die Marke steht für hochwertige, langlebige Produkte, die nicht nur praktisch sind, sondern auch bewusstes Konsumverhalten fördern. Jedes Teil – vom Klassiker unter den Trinkflaschen bis zum innovativen Zubehör wie dem Flip Straw – macht es leichter, auf Einwegplastik zu verzichten und unterwegs ein klares Zeichen zu setzen: Für einen Alltag, der gut aussieht, gut funktioniert und gut für den Planeten ist.

Einzeln erhältlich und passend für alle Dopper-Flaschen ab dem 23. September 2025 zum Preis von für 9,95 Euro über www.dopper.com

Pre-Order für Bundles ab 23. September 2025:

  • Dopper Insulated Blazing Black + Flip Straw (580 ml), 39,95 Euro
  • Dopper Steel + Flip Straw (490 ml) sein, 24,95 Euro

Quelle Christine Maria Veauthier

Ein Löwe öffnet Türen – VLIPPY® hält sie offen!

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Vlippy: Der innovative Tür- und Fensterstopper Vlippy_Setbild_8_Ralf Dümmel (l.)_Malte Fürstenberg(m.)_Bianca Fürstenberg (r.)_Credit_RTL_BERND-MICHAEL_MAURER
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Innovativer Tür- & Fensterstopper: VLIPPY®

  • Tür- & Fensterstopper mit innovativem 90°-Drehmechanismus – hält sicher offen, wenn’s drauf ankommt
  • Zuverlässiger Schutz vor Zuschlagen, Luftzug & eingeklemmten Kinderhänden
  • Patentangemeldet – mit spürbaren Rastpunkten für stabile Positionierung
  • Flexibler TPU-Finger & glasfaserverstärkte Trägerplatte – für maximale Langlebigkeit und Stabilität
  • Werkzeuglose Montage – einfach kleben oder optional verschrauben
  • Horizontal oder vertikal montierbar – ideal für Türen, Fenster, Balkontüren, Kinderzimmer oder Haustierbereiche
  • Vielseitig einsetzbar – in Familienhaushalten, Büros, Kitas, Pflegeeinrichtungen oder Tierhaushalten
  • Unauffälliges, modernes Design – fügt sich dezent in jede Wohnumgebung ein
  • Entwickelt von deutschen Ingenieuren – erfunden von Eltern für den Alltag
  • Gründerteam Malte und Bianca Fürstenberg überzeugen Ralf Dümmel bei „Die Höhle der Löwen“

Alltagstaugliche Lösung für ein bekanntes Problem

Türen, die zuschlagen, Fenster, die ständig zufallen – ein alltägliches Ärgernis in vielen Haushalten, Büros und Einrichtungen. Genau für dieses Problem präsentieren Malte und Bianca Fürstenberg in der 18. Staffel von „Die Höhle der Löwen“ ihre innovative Lösung: VLIPPY®.

Der clevere Tür- und Fensterstopper hält, was er verspricht – wortwörtlich. Mit einem flexiblen, langlebigen Mechanismus sorgt VLIPPY® für mehr Sicherheit, Komfort und Ruhe im Alltag und eröffnet gleichzeitig ein völlig neues Produktsegment im Bereich smarter Haushaltshelfer.

Das Prinzip: Einfach, genial und sicher

Die Idee hinter VLIPPY® ist so einfach wie genial: Ein flexibler Stopper, der Türen und Fenster zuverlässig offenhält – ganz ohne Klemmen, Wackeln oder Verrutschen.

Der Clou liegt im Design: Der aus hochwertigem thermoplastischem Polyurethan (TPU) gefertigte „Finger“ lässt sich um 90 Grad aufklappen und rastet sicher in dieser Position ein. So kann VLIPPY® einfach am Tür- oder Fensterrahmen angebracht werden – mit Schrauben oder einem starken Klebepad – und bleibt in Neutralstellung unauffällig fixiert, wenn er nicht gebraucht wird.

Vielseitigkeit, die überzeugt – nicht nur bei den Löwen

VLIPPY® punktet durch seinen breiten Anwendungsbereich:

  • In Haushalten schützt er Kinderhände vor dem Einklemmen, ermöglicht Haustieren den freien Zugang zwischen Räumen und hilft beim sicheren Stoßlüften ohne Türknallen.
  • In Büros, Pflegeeinrichtungen oder Kindergärten verbessert VLIPPY® den Alltagskomfort, verhindert unnötige Lärmbelästigung und unterstützt ergonomisches Arbeiten – etwa durch Türenöffnen ohne Bücken.

Die kompakte Bauweise sowie die hochwertigen Materialien machen VLIPPY® zu einem langlebigen Alltagshelfer – funktional, dezent und schnell montiert. Erhältlich ist VLIPPY® in der Farbe Weiß, was sich harmonisch in jede Wohn- oder Arbeitsumgebung einfügt.

Das Gründerduo Malte und Bianca Fürstenberg

Hinter VLIPPY® steht das Gründerpaar Malte und Bianca Fürstenberg.

  • Malte, der Erfinder, entwickelte das Produkt aus einem Problem im eigenen Familienalltag.
  • Bianca bringt ihre Expertise in Strategie, Markenentwicklung und Kommunikation ein.

Neben VLIPPY® hat das Duo bereits weitere Innovationen hervorgebracht – darunter CONU®, eine selbstkonternde Schraubenmutter, sowie TreeHugAir®, ein mobiler und aufblasbarer Baumschutz für Baustellen.

Gemeinsam stehen sie für durchdachte Produktentwicklung, Innovationsgeist und Lösungen „von Familien für Familien“.

Investor Ralf Dümmel steigt ein

Investor Ralf Dümmel erkannte sofort das Potenzial hinter der Idee: ein universell einsetzbares Produkt, das echte Alltagsprobleme löst und dabei schnell, einfach und sicher zu installieren ist.

„VLIPPY® ist aus einem echten Alltagsproblem entstanden und aus dem Wunsch heraus, etwas Dauerhaftes, Einfaches und Effektives zu schaffen. Dass wir nun mit Ralf Dümmel gemeinsam den Markt erreichen, macht uns besonders stolz.“
– Malte und Bianca Fürstenberg, Gründer von VLIPPY®

„VLIPPY® ist der Inbegriff eines smarten Problemlösers. Einfach, clever und auf den Punkt. So etwas braucht jeder Haushalt – und genau das hat mich sofort überzeugt. Mit Bianca und Malte habe ich zwei Gründer an der Seite, die mit Herz, Know-how und Verstand ein echtes Alltagsprodukt geschaffen haben. Ich freue mich riesig auf den gemeinsamen Weg.“
– Ralf Dümmel, Investor und Gesellschafter der DS Gruppe

Verfügbarkeit und Preis

VLIPPY® ist ab sofort online unter www.vlippy.de für 9,99 Euro sowie im Handel erhältlich.

Bild: Vlippy Ralf Dümmel (l.) Malte Fürstenberg(m.) Bianca Fürstenberg (r.) Credit RTL BERND-MICHAEL MAURER

Quelle Fürstenberg Fittings UG/ DS Unternehmensgruppe

BGH bestätigt Verurteilung von Ärztin wegen Gefälligkeitsattesten

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Karlsruhe (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundesgerichtshof hat die Revision einer Ärztin gegen ein Urteil des Landgerichts Dresden im Zusammenhang mit falschen Attesten weitgehend verworfen. Das teilte der BGH am Dienstag mit.

Die Ärztin war wegen des Ausstellens unrichtiger Gesundheitszeugnisse während der Corona-Pandemie in 1.003 Fällen, darunter 26 in Tateinheit mit falscher Dokumentation, sowie wegen Betrugs und vorsätzlichen Besitzes einer verbotenen Waffe zu einer Gesamtfreiheitsstrafe von zwei Jahren und acht Monaten verurteilt worden. Das Landgericht hatte ihr zudem für drei Jahre die Ausübung des ärztlichen Berufs untersagt.

Nach den Feststellungen des Landgerichts hatte die Angeklagte Ende 2020 beschlossen, durch den Verkauf von Gefälligkeitsattesten für die Befreiung von der Maskenpflicht oder ein dauerhaftes Impfverbot während der Corona-Pandemie eine Einkommensquelle zu schaffen. Sie erstellte die Bescheinigungen ohne vorherige medizinische Untersuchung und nahm sie zu Sammelterminen in verschiedenen Bundesländern mit.

Zudem hatte die Ärztin im Sommer 2021 Corona-Schnelltests bestellt, ohne die Absicht, den Kaufpreis zu zahlen, und war Anfang 2023 im Besitz eines Elektroschockgeräts ohne Prüfzeichen. Der Bundesgerichtshof stellte fest, dass keine Rechtsfehler zu ihrem Nachteil vorlagen. Das Urteil des Landgerichts ist nun rechtskräftig (Beschluss vom 27. August 2025 – 5 StR 130/25).


Foto: Bundesgerichtshof (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Connemann sieht höheres Einsparpotenzial beim Bürgergeld

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesvorsitzende der Mittelstands- und Wirtschaftsunion, Gitta Connemann (CDU), glaubt an ein höheres Einsparpotenzial als die 1,5 Milliarden Euro, die die Koalition im Etatentwurf für den Haushalt 2026 beim Bürgergeld einsparen will. „Gerade beim Bürgergeld ist mehr möglich, insbesondere durch mehr Effizienz, aber auch durch den Willen zu sparen“, sagte sie den Sendern RTL und ntv.

Die CDU-Politikerin beruft sich auf eine Ifo-Studie, laut der durch mehr Effizienz im System 4,5 Milliarden Euro eingespart werden könnten. „Also da muss noch mehr Druck auf den Kessel gemacht werden. Das weiß aber auch die Koalition in Gänze. Denn wir wissen: Wenn wir beim Bürgergeld nicht liefern, dann explodieren uns nicht nur die Kosten, sondern es ist am Ende auch eine Frage der Gerechtigkeit“, so Connemann.

Mitarbeiter und Betriebe seien bereit, denjenigen zu helfen, die Hilfe brauchen. Es gehe aber darum, diejenigen, die arbeiten können, ins System zurückzuführen. „Die einfachste Möglichkeit ist tatsächlich Sparen durch Arbeit. Wenn wir nur 100.000 Bürgergeldempfänger integrieren würden, würde uns das bis zu 2 Milliarden Euro sparen.“


Foto: Gitta Connemann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Frederiksen spricht nach Drohnensichtung in Kopenhagen von Attacke

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Kopenhagen (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Drohnensichtung am Flughafen Kopenhagen geht die dänische Regierung von einem gezielten Angriff aus. „Das ist die bislang schwerwiegendste Attacke auf die kritische Infrastruktur Dänemarks“, sagte Ministerpräsidentin Mette Frederiksen am Dienstag.

Am Vortag waren an den Flughäfen in Kopenhagen und im norwegischen Oslo Drohnen gesichtet worden. Sie wurden in der Folge für rund vier Stunden gesperrt – Flüge mussten umgeleitet werden. Über 20.000 Passagiere waren betroffen. Mittlerweile läuft der Flugbetrieb wieder.

Die Hintergründe der Drohnenflüge waren zunächst noch unklar. Die dänischen Behörden gehen davon aus, dass ein „fähiger Akteur“ hinter dem Vorfall stecken muss.


Foto: Mette Frederiksen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet im Plus – regionale Fragmentierung am Aktienmarkt

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Dienstag mit Gewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.635 Punkten berechnet und damit 0,5 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Siemens Energy, die Porsche-Holding und RWE, am Ende die Commerzbank, Rheinmetall und Qiagen.

Der deutsche Leitindex komme weiterhin nicht von der Stelle, sagte Thomas Altmann von QC Partners. „Der Optimismus von der Wallstreet kommt hierzulande nicht an. Wir sehen aktuell eine starke regionale Fragmentierung am Aktienmarkt.“ Per saldo hätten Dax-Anleger seit viereinhalb Monaten kein Geld mehr verdient. „Der starke Euro schadet der exportorientierten Wirtschaft. Zudem fehlt das Vertrauen in die zukünftige Entwicklung der deutschen Wirtschaft.“ Und die angespannte Haushaltslage in Frankreich führe zusätzlich dazu, dass internationale Investoren einen Bogen um die Eurozone machten, so der Marktexperte.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1781 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8488 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 66,26 US-Dollar; das waren 31 Cent oder 0,5 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Hamburg war 2024 jüngstes Bundesland

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Hamburg ist im Jahr 2024 mit einem Durchschnittsalter von 42,2 Jahren das jüngste Bundesland gewesen. Dahinter folgten Berlin (42,8 Jahre) und Bremen (43,1 Jahre), teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.

Baden-Württemberg war mit 44,0 Jahren das jüngste Flächenland. Sachsen-Anhalt war mit durchschnittlich 48,3 Jahren das älteste Bundesland, gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (48,1 Jahre) und Thüringen (47,9 Jahre). Das Durchschnittsalter aller Einwohner Deutschlands lag im Jahr 2024 bei 44,9 Jahren.

Das Verhältnis zwischen Älteren und Jüngeren war entsprechend in Hamburg am niedrigsten und in Sachsen-Anhalt am höchsten: Auf 100 Hamburger im Alter von 20 bis 64 Jahren kamen 28,6 Personen, die 65 Jahre oder älter waren. In Sachsen-Anhalt betrug dieser als Altenquotient bezeichnete Wert 51,9. In Deutschland kamen 2024 auf 100 Personen im Erwerbsalter von 20 bis 64 Jahren durchschnittlich 38,8 Personen im Alter von 65 Jahren oder älter.

Die jüngste Gemeinde Deutschlands war 2024 Lautzenhausen im Rhein-Hunsrück-Kreis in Rheinland-Pfalz. Das Durchschnittsalter der 1.122 Einwohner lag bei 33,7 Jahren. Die älteste Gemeinde Deutschlands lag 2024 ebenfalls in Rheinland-Pfalz und ist nur knapp eineinhalb Autostunden von der jüngsten Gemeinde entfernt: In Welschenbach im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz lag das Durchschnittsalter der 48 Einwohner bei 63,0 Jahren.


Foto: Hamburg (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Über 300 neue Stadtteile in Deutschland seit Jahrtausendwende

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In Deutschland sind seit dem Jahr 2000 bis Ende 2024 insgesamt 309 neue Stadtteile entstanden – mit rund 239.000 Wohnungen. Das ist das Ergebnis einer Studie des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR), über die der „Tagesspiegel“ berichtet. Als neues Stadtquartier zählt das BBSR dabei Neubaugebiete mit 500 Wohnungen, mindestens 1.000 Einwohnern oder zehn Hektar Fläche.

Seit 2010 hätten die neuen Stadtquartiere im Durchschnitt 920 Wohnungen auf 38 Hektar. Die meisten von ihnen entstehen in Großstädten und Universitätsstädten, und zwar nicht auf der grünen Wiese, sondern auf Brach- und Konversionsflächen – also in früheren Kasernen, Industrie- und Gewerbegebieten. „Lange haben wir gedacht, Deutschland sei fertig gebaut. Das stimmt aber nicht. Wir spüren, dass uns Wohnungen fehlen“, sagte Bauministerin Verena Hubertz (SPD) dem „Tagesspiegel“.

Die Bedeutung neuer Stadtteile werde in den kommenden Jahren hoch bleiben, meint deshalb Franziska Bensch, Wohnungsmarktforscherin am BBSR. „Neue Stadtquartiere sind eine tragende Säule der Wohnraumentwicklung in Deutschland“, so Bensch: Sie schafften dringend benötigten Wohnraum, stärkten die Stadtstruktur und ermöglichten mehr Nachhaltigkeit durch Umnutzung bestehender Flächen.

In den kommenden Jahren sind noch viele zusätzliche Stadtquartiere geplant. Laut BBSR befinden sich – Stand Mai 2025 – bundesweit 220 Quartiere mit 285.000 Wohnungen im Bau, 189 weitere mit rund 210.000 Wohnungen sind in Planung. Künftig könnte auch der Bau auf der grünen Wiese wieder einfacher werden. Der von Bauministerin Hubertz geplante „Bauturbo“ soll den Kommunen die Zulassung neuer Baugebiete unter bestimmten Umständen auch ohne Bebauungsplan ermöglichen.

Auf den Wohnungsmangel dürfe man nicht die pauschale Antwort geben, „überall neue Stadtteile ins Grüne zu bauen“, sagte Hubertz jedoch: „Ich sehe viel Potenzial für neue Wohnungen innerhalb der Städte.“ Man können etwa alte Kaufhäuser und Gewerbeimmobilien für den Wohnungsbau nutzen. Die Darstellungen des BBSR zeigten, „wie Konversions- und Brachflächen für den Wohnungsbau und neue Quartiere genutzt werden können“.


Foto: Neubaugebiet (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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