Samstag, November 15, 2025
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Dobrindt: "Polizeiliche und militärische Drohnenabwehr verzahnen"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenminister Alexander Dobrindt dringt auf eine rasche Aufrüstung zur Abwehr von Drohnen. „Auf der nächsten Innenministerkonferenz platzieren wir das Thema prominent auf der Tagesordnung“, sagte der CSU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

„Unser Ziel ist klar: Kompetenzen zwischen Bund und Ländern bündeln, neue Abwehrfähigkeiten entwickeln, polizeiliche und militärische Drohnenabwehr verzahnen“, so der Minister.

Die nächste Innenminister-konferenz (IMK) findet vom 3. bis 5. Dezember 2025 in Bremen statt. Dobrindt mahnte: „Wir befinden uns in einem technologischen Wettrüsten zwischen Drohnenbedrohungen und Drohnenabwehr – im hybriden wie im militärischen Bereich.“


Foto: Alexander Dobrindt am 18.09.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Gesundheitsministerin offen für Initiative zu Auto-Rauchverbot

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesgesundheitsministerin Nina Warken (CDU) zeigt sich offen für eine Bundesratsinitiative mehrerer Länder, die das Rauchen im Auto untersagen wollen, wenn Minderjährige oder Schwangere mitfahren. „Die Zielsetzung der Länderinitiative werden wir auf ihre Umsetzbarkeit hin überprüfen“, sagte Warken den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

Warken erklärte weiter: „Der Gesundheitsschutz insbesondere von Kindern sollte für uns alle höchste Priorität haben und die Rücksichtnahme auf Mitmenschen eine Selbstverständlichkeit sein.“

Die Gefahr der Belastung durch Passivrauchen im Auto sei den meisten Menschen aber ohnehin bewusst. „Mitinsassen können sich hier nicht entziehen, die Folgen können Schädigungen der Lunge, Atemwegsbeschwerden und Atemwegserkrankungen sein“, sagte sie mit Blick auf die gesundheitlichen Folgen.

Die CDU-Ministerin reagierte damit auf eine Initiative mehrerer Bundesländer, die bei der nächsten Sitzung des Bundesrats erneut eine Gesetzesvorlage einbringen wollen, wonach das Rauchen im Auto, wenn Kinder oder Schwangere mitfahren, verboten werden soll. Stimmt die Länderkammer am 26. September dafür, muss sich der Bundestag mit dem Vorstoß beschäftigen.

Offen für ein solches Verbot hatte sich unter anderem die Bundesärztekammer gezeigt. Passivrauchen schade der Gesundheit massiv, hieß es von Bundesärztekammer-Präsident Klaus Reinhardt den Zeitungen der Funke-Mediengruppe. „Das Rauchverbot in Autos, in denen Minderjährige oder Schwangere sitzen, ist überfällig“, sagte er.

Die gesundheitspolitische Sprecherin der Union, Simone Borchardt, lehnte eine solche Gesetzesveränderung ab. „Gesundheitspolitik darf nicht bei symbolischen Einzelmaßnahmen stehenbleiben, sondern muss das gesamte System im Blick behalten“, hatte Borchard den Zeitungen der Funke-Mediengruppe gesagt. Nur dann könne es gelingen, echte Verbesserungen für die Gesundheit der Menschen zu erreichen.

In einem ausschließlichen Verbot im Auto sah Borchardt „ein Placebo“. Die Realität zeige, dass viele Kinder auch zu Hause oder in anderen sozialen Umfeldern Tabakrauch ausgesetzt seien.


Foto: Raucherwarnung auf Zigarettenschachtel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Linke lobt Nato-Reaktion auf russisches Eindringen in Luftraum

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Linksfraktion im Bundestag hat die Reaktion der Nato auf das russische Eindringen in ihren Luftraum gelobt und fordert eine UN-Untersuchung der Vorfälle. „Die Linke verurteilt die militärische Eskalationspolitik Russlands gegenüber Estland und Polen in aller Deutlichkeit“, sagte ihr verteidigungspolitischer Sprecher Ulrich Thoden dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Sonntagausgaben).

„Putin verschärft auf unverantwortliche Weise die ohnehin angespannte Sicherheitslage zusätzlich und riskiert eine direkte militärische Konfrontation mit der Nato“, so Thoden. „Die Nato hat auf die Verletzungen des völkerrechtlichen Luftraums ihrer Bündnismitglieder angemessen reagiert.“

Um das Risiko eines eskalierenden Militärkonflikts zu verringern, müssten die wiederholten Luftraumverletzungen durch Russland neben den geplanten Nato-Konsultationen auch vor den Vereinten Nationen thematisiert werden: „Die aggressive Eskalationspolitik Russlands entwickelt sich immer mehr zu einer Gefahr für den Weltfrieden“, sagte der Linken-Politiker. „Es braucht einen unabhängigen Untersuchungsmechanismus der Vereinten Nationen zur lückenlosen Aufklärung der wiederholten Sicherheitsvorfälle, um den Verursacher und die Verantwortung durch eine neutrale Instanz für die internationale Öffentlichkeit unmissverständlich zu belegen.“ Dafür müsse sich die Bundesregierung jetzt einsetzen.

Zuvor hatten auch die Grünen die russischen Aktionen kritisiert und harte Gegenmaßnahmen gefordert. Um Putin Grenzen aufzuzeigen sei es „höchste Zeit für eine klare Ansage, die mit glaubwürdigen und schnellen Taten unterlegt ist“, sagte die Verteidigungsexpertin und Fraktionsvize der Grünen, Agnieszka Brugger, dem RND. „Ein Stopp der Schengen-Visa, Beschlagnahmung der eingefrorenen russischen Vermögen sowie eine massive Verschärfung der Sanktionen von Energie bis Düngemittel und eine glaubwürdige robuste Haltung bei der Luftverteidigung von Nato-Luftraum sind überfällig und das Mindeste.“


Foto: Ulrich Thoden (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Dominantes Nürnberg bezwingt Bochum spät

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Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Am sechsten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der 1. FC Nürnberg zuhause gegen den VfL Bochum mit 2:1 gewonnen.

Die Anfangsphase der Begegnung gestaltete sich zäh. Beide Teams gingen kein Risiko und ließen Kreativität vermissen. Erst in der 24. Minute wurde es brenzlig: Zoma wollte aus wenigen Metern abschließen, wurde aber von Teamkollege Diop behindert und so ging der Ball im Ergebnis nicht über die Linie.

Die Klose-Elf agierte nun zielstrebiger und hatte kurz vor dem Pausenpfiff erneut die Großchance: In der dritten Minute der Nachspielzeit zog Becker aus dem Rückraum ab und Strompf blockte gerade noch, um den Einschlag zu verhindern. Damit gab es nach der ersten Halbzeit keine Tore zu verzeichnen.

Auch im zweiten Durchgang drängten die Franken auf die Führung und wurden in der 68. Minute belohnt: Justvan ließ sowohl Strompf als auch Lenz stehen und versenkte das Leder sehenswert im linken Eck.

Die Gäste agierten nach der Hecking-Entlassung unter Interimscoach David Siebers offensiv gehemmt und konnten froh sein, nicht höher zurückzuliegen.

In der 87. Minute gelang dann aber doch noch der überraschende Ausgleich: Janisch zog Morgalla im Strafraum am Trikot und Ibrahim Sissoko verwandelte den fälligen Elfmeter mit etwas Glück.

Der Club schaffte in der zweiten Minute der Nachspielzeit jedoch noch den Lucky Punch: Eine Yilmaz-Flanke aus dem Halbfeld nickte der kurz zuvor eingewechselte Grimaldi aus wenigen Metern in die Maschen. Wenig später folgte der Schlusspfiff.

Damit klettert Nürnberg in der Tabelle vorerst auf Rang 16, Bochum rutscht dagegen auf Platz 17 ab.


Foto: Timo Horn (VfL Bochum) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Grüne begrüßen Wahl von Evelyn Palla als Bahnchefin

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Grünen loben den Vorschlag von Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU), die bisherige Chefin der Bahnsparte DB Regio, Evelyn Palla, zur neuen Bahnchefin zu machen. „Frau Palla ist eine gute Wahl für die Spitze der Deutschen Bahn. Sie bringt Führungserfahrungen aus zwei großen Bahnunternehmen mit und verfügt damit über den Blick von außen und von innen“, sagte Verkehrsexperte Matthias Gastel der „Rheinischen Post“.

Zugleich hob Gastel hervor: „Ohne deutlich bessere Rahmenbedingungen wird aber auch Frau Palla nicht erfolgreich sein können.“ Der Bund müsse die Bedingungen für die Bahn verbessern. „Dazu gehört die auskömmliche und mittelfristig verlässliche Finanzierung der Infrastruktur. Dazu gehört auch die bessere Kontrolle und Steuerung des Unternehmens“, so Gastel.

Außerdem müssten „die Trassenpreise runter, damit der Fernverkehr nicht wegen Unwirtschaftlichkeit jenseits der Hauptstrecken ausgedünnt wird“, sagte der Grünen-Politiker.


Foto: Matthias Gastel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Deutscher stirbt in Ammergauer Alpen nach 80-Meter-Absturz

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Pflach (dts Nachrichtenagentur) – In Österreich ist am Samstag ein deutscher Bergwanderer in den Ammergauer Alpen abgestürzt und dabei ums Leben gekommen. Wie die österreichische Polizei am Abend mitteilte, war der Mann am Mittag gegen 13:30 Uhr mit einer insgesamt achtköpfigen Gruppe deutscher Staatsangehöriger am Säuling unterwegs, einem rund 2.000 Meter hohen Berg in den nördlichen Kalkaplen.

Der 64-jährige Verunglückte sei beim Abstieg auf feinsplittrigem Schotter ausgerutscht und rund 80 Höhenmeter über felsiges Gelände abgestürzt. Mit in der Wandergruppe waren auch seine Frau, ihre beiden Kinder sowie vier weitere Bekannte.

Diese übrigen Gruppenmitglieder blieben alle unverletzt und wurden von der Bergrettung ins Tal gebracht. Der Leichnam wurde von einem Polizeihubschrauber mittels Taubergung geborgen.


Foto: Österreichische Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Samstag (20.09.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 6, 13, 15, 19, 43, 44, die Superzahl ist die 4. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 4580703. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 704865 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. Der Jackpot bei „6 aus 49“ betrug 14 Millionen Euro.


Foto: Lotto-Spieler, via dts Nachrichtenagentur

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Googles KI-Suche trifft Wissensportale – Handel profitiert

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Googles KI-Offensive verändert den Datenverkehr im Netz grundlegend. Laut einer Auswertung auf Basis von Zahlen des Analysehauses Similarweb sinken die Klickzahlen vieler Portale während der vergangenen Monate deutlich, weil Antworten direkt in der Suche erscheinen, wie das „Handelsblatt“ in seiner Montagausgabe schreibt.

In den USA büßten einige Webseiten die Hälfte ihres Traffics ein, in Europa sind die Rückgänge bislang geringer. Am stärksten leiden Gesundheits- und Reiseportale sowie Nachrichtenseiten und Wissensplattformen. Dort fehlen nicht nur Werbeeinnahmen, auch die Zahl neuer Inhalte geht zurück. Besonders das Entwicklerforum Stack Overflow spricht von einem dramatischen Einbruch der Aktivität.

Einige deutsche Handelsketten verzeichnen dagegen Zuwächse. Media Markt gewann zuletzt mehr Zugriffe über Google. Die Nutzer kämen nach Einschätzung des Unternehmens seit der Einführung der KI-Zusammenfassungen auf Google auch mit einer klareren Kaufabsicht statt mit dem Wunsch nach unverbindlicher Inspiration. Otto und Zalando setzen parallel stärker auf eigene Apps und Kundenprogramme.


Foto: Computer-Nutzerin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

1. Bundesliga: Bremen kassiert herbe Heimpleite gegen Freiburg

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Bremen (dts Nachrichtenagentur) – Am vierten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der SV Werder Bremen im Weserstadion gegen den SC Freiburg mit 0:3 verloren.

Die Grün-Weißen zeigten zu Beginn mehr Engagement nach vorne, waren aber immer auch anfällig für Nadelstiche der Gäste. Beiden gelang dabei jedoch noch keine direkte Torgefahr.

Erst in der 31. Minute änderte sich das: Puertas sprang der Ball nach einem Einwurf und einem leichten Schubser durch Eggestein an den Arm und Schiedsrichter Timo Gerach zeigte trotz VAR-Check auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter jagte Grifo in den rechten Winkel, ohne dass Backhaus eingreifen konnte.

Kurz vor dem Seitenwechsel hätte der Mittelfeldmann den Doppelpack schnüren können, in der ersten Minute der Nachspielzeit knallte sein Abschluss aus zentraler Position aber nur ans rechte Lattenkreuz. Wenig später war Pause, mit einer knappen und verdienten Gästeführung.

Nach Wiederanpfiff erhöhte der SCF dann sogar: Adamu ließ Friedl nach Grifo-Pass stehen und vollstreckte trocken in der 54. Minute. Wenig später hätte Werder verkürzen können, nach Handspiel von Makengo im Strafraum schoss Schmid den fälligen Elfmeter in der 59. Minute aber deutlich zu unplatziert und Atubolu konnte parieren.

Den aus Bremer Sicht traurigen Schlusspunkt setzte in der 75. Minute Coulibaly, der die Kugel unglücklich ins eigene Netz bugsierte, nachdem Backhaus gegen Scherhant noch hatte retten können. Davon erholten sich unter dem Strich auch viel zu harmlose Hausherren nicht mehr.

In der fünften Minute der Nachspielzeit hatte Höler sogar das 4:0 auf dem Fuß, kam aber nicht an Backhaus vorbei. Dabei blieb es, die Schuster-Elf fuhr die drei Punkte ein.

Damit ist Freiburg zunächst Sechster, während Bremen auf Platz 13 zu finden ist.

In den Parallelspielen der 1. Bundesliga gab es die folgenden Ergebnisse: Augsburg – Mainz 1:4, Hoffenheim – Bayern München 1:4, HSV – Heidenheim 2:1.


Foto: Marco Friedl (Werder Bremen) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Neuer Bahn-Chef gefunden – aber "aus rechtlichen Gründen" geheim

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) hat nach eigenen Worten einen neuen Bahn-Chef gefunden. „Es kann aber sein, dass wir ihn oder sie aus rechtlichen Gründen noch nicht präsentieren dürfen“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Schnieder will am Montag in der Bundespressekonferenz seine mit Spannung erwartete neue Strategie für die Deutsche Bahn präsentieren – und idealerweise auch schon den neuen Vorstandsvorsitzenden. Ob beides wie geplant gleichzeitig passiert, ist also offenbar bis zur letzten Minute offen.

Wichtigstes Kriterium für den Posten, so hatte es Schnieder bereits vor Wochen angekündigt, ist, ob der Kandidat die neue Strategie umsetzen will und kann. Dafür gibt der Verkehrsminister dem künftigen Bahn-Chef gleich mal eine Hypothek mit auf den Weg: Er sei nämlich nicht bereit, sich an den milliardenschweren Mehrkosten von Stuttgart 21 zu beteiligen.

Die soll nach einem Gerichtsurteil die Bahn selbst tragen, die allerdings ohnehin vollständig dem Bund gehört. „Wir haben ganz klare vertragliche Regelungen, und danach ist der Beitrag des Bundes erbracht. Wir schließen keine Verträge ab, die wir dann nachher nicht einhalten, indem wir mehr als vereinbart bezahlen. Und vor allem nicht für Projekte, die nicht unsere sind.“


Foto: Logo der Deutschen Bahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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