Donnerstag, November 20, 2025
spot_img
Start Blog Seite 137

Champions League: Bayern gewinnen Auftakt gegen Chelsea

0

München (dts Nachrichtenagentur) – Bayern München hat in der Champions League einen wichtigen Auftaktsieg gegen den FC Chelsea errungen. In einem spannenden Spiel in der Allianz-Arena setzten sich die Münchner mit 3:1 durch.

Die Partie begann mit einem Eigentor von Trevoh Chalobah, das den Bayern die Führung bescherte. Kurz darauf erhöhte Harry Kane per Foulelfmeter auf 2:0. Chelsea konnte durch Cole Palmer auf 2:1 verkürzen, doch Kane stellte mit seinem zweiten Treffer den Endstand her.

In der zweiten Halbzeit versuchte Chelsea, den Druck zu erhöhen, doch die Bayern-Defensive stand sicher. Michael Olise hatte eine gute Gelegenheit, den Vorsprung weiter auszubauen, scheiterte jedoch an Chelseas Torwart Robert Sanchez. Die Münchner kontrollierten das Spielgeschehen weitgehend und ließen den Gästen nur wenige Chancen. Kurz vor Schluss wurde Palmers vermeintlicher Anschlusstreffer wieder aberkannt.


Foto: Michael Olise (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Seeheimer Kreis der SPD will EU-Zolldeal mit Trump nachbessern

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In einem europapolitischen Grundsatzpapier fordert der Seeheimer Kreis, die konservative Strömung der SPD, die „richtigen Lehren“ aus den Zollverhandlungen der EU mit US-Präsident Donald Trump zu ziehen.

Die EU müsse „kurzfristig die Ergebnisse dieser Verhandlungen nachbessern und sich langfristig der eigenen Stärke bewusst werden“, heißt es in der sechsseitigen „Brüsseler Erklärung“, über die das Nachrichtenportal T-Online berichtet und die europapolitische Forderungen in den Bereichen Wirtschaft, Rechtsstaat, Digitalisierung und Verteidigung formuliert.

Der SPD-Bundestagsabgeordnete und maßgebliche Autor des Papiers, Daniel Walter, erhöht im Gespräch mit T-Online den Druck auf EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen: „Die EU-Kommission muss beim Zolldeal mit den USA auf Nachbesserungen drängen. Mit Donald Trump verhandelt man nur aus einer Position der Stärke heraus. Trump versucht uns schon jetzt, mit immer neuen Zolldrohungen zu testen. Wir müssen jetzt knallhart europäische Interessen vertreten, um die deutsche Industrie zu schützen.“

Konkret kritisiert Walter die Ausweitung des Geltungsbereiches der US-Stahl- und Aluminiumzölle durch die US-Regierung. In der Folge sind rund 400 weitere EU-Exporte in die USA mit dem höheren Zollsatz von 50 Prozent belegt. „Für die deutsche Maschinenbauindustrie ist das brandgefährlich. Nicht nur die extrem hohen Zölle schaden unserer Wirtschaft“, so Walter weiter. Auch der bürokratische Aufwand sei enorm, „weil die Unternehmen nun bei jedem Produkt den Stahl- oder Aluanteil herausrechnen müssen, da dieser extra verzollt wird.“


Foto: Industrieanlagen, Hafen und Freiheitsstatue (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zwölf Bundesländer stellen KI an Schulen zur Verfügung

0

Bremen/Potsdam/Hamburg/Wiesbaden/Kiel/Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – In Bremen, Brandenburg, Hamburg, Hessen, Schleswig-Holstein und Thüringen wird in diesem Schuljahr ein neues KI-Tool für Lehrer eingeführt.

Sie nutzen Telli, die KI-Software wurde vom Medieninstitut der Länder (FWU) entwickelt. Das System kann auch für Schüler freigegeben werden. Damit gibt es in insgesamt zwölf Bundesländern Chatbots, die im Unterricht genutzt werden können, wie eine Umfrage des Fachdienstes „Tagesspiegel Background“ zum neuen Schuljahr ergeben hat.

Vorreiter war Mecklenburg-Vorpommern, dort wurden schon vor zwei Jahren KI-Tools des Anbieters Fobizz eingeführt. Auch Sachsen-Anhalt, Rheinland-Pfalz, Berlin, Bayern, Sachsen und Schleswig-Holstein experimentieren seit längerem mit schulischen KI-Anwendungen und nutzen teils Eigenentwicklungen wie EmuGPT in Sachsen-Anhalt.

Das Saarland steht ebenfalls kurz vor der Einführung, befindet sich aber laut einer Sprecherin „weiterhin in einem Prozess der Erkundung“, um zwischen Fobizz und Telli zu entscheiden. Nachzügler sind Baden-Württemberg, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen. Dort gibt es zwar seit einiger Zeit Pilotprojekte, an denen aber nur ein Bruchteil der Schulen beteiligt ist.


Foto: Klassenraum in einer Schule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

US-Notenbank senkt Leitzins um 25 Basispunkte

0

Washington (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Notenbank Federal Reserve hat ihren Leitzins auf eine Spanne von 4,0 bis 4,25 Prozent gesenkt. Das teilte die Zentralbank am Mittwoch mit. Damit wurde die im Januar begonnene Zinspause unterbrochen.

Die Entscheidung war im Vorfeld erwartet worden. Jüngste Indikatoren deuteten darauf hin, dass sich das Wirtschaftswachstum in der ersten Jahreshälfte abgeschwächt habe, erklärte die US-Notenbank. Der Beschäftigungszuwachs habe sich verlangsamt, und die Arbeitslosenquote sei leicht gestiegen, bleibe aber weiterhin niedrig. Die Inflation ist gestiegen und bleibt weiterhin etwas erhöht.

Erneut hieß es, dass man bereit sei, den geldpolitischen Kurs anzupassen, „wenn Risiken auftauchen, die das Erreichen der Ziele des Ausschusses behindern könnten“. Dabei werde man „ein breites Spektrum von Informationen berücksichtigen, darunter Messwerte zur Arbeitsmarktlage, zum Inflationsdruck und zu den Inflationserwartungen“.

Von hohen Zinsen erwarten sich die Notenbanker typischerweise eine Senkung der allgemeinen Teuerung. Diese sind aber schlecht für die Aktienmärkte und für wirtschaftliche Investitionen. Zu niedrige Zinsen dagegen könnten die Inflation anfeuern, fürchtet die Zentralbank.


Foto: Federal Reserve (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Merz lobt Zentralrat der Juden als "unersetzbaren Partner"

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat die Bedeutung des Zentralrats der Juden für Deutschland hervorgehoben. „Es ist schier unglaublich, dass dieser Zentralrat schnell zu einer Lebensader der demokratischen Kultur in Deutschland geworden ist“, sagte Merz am Mittwoch in Berlin anlässlich des 75-jährigen Bestehens des Zentralrats.

Dieser sei „zu einem unersetzbaren Partner der Bundesregierung“ geworden, fügte der Kanzler hinzu. „Die Bundesrepublik wäre für immer entwurzelt gewesen ohne jüdisches Leben, ohne jüdische Kultur in unserem Land.“ In der unmittelbaren Nachkriegszeit, seien jüdische Menschen in Deutschland „mit den Trümmern des Menschheitsverbrechens, das auf deutschem Boden geschehen ist, mit ihrem Entsetzen, mit ihrer Trauer um die Ermordeten“ alleingelassen worden, so Merz weiter.

Weiter verteidigte der Kanzler seine Kritik am israelischen Vorgehen im Gazastreifen. „Eine Kritik an der Politik der israelischen Regierung muss möglich, sie kann sogar angebracht sein.“ Aber Deutschland nehme an der „eigenen Seele Schaden“, wenn diese Kritik zum „Vorwand für Judenhass“ werde, schränkte Merz ein. „Das deutsche Bekenntnis zur Existenz und zur Sicherheit des Staates Israel ist ein unverhandelbarer Bestandteil der normativen Fundamente unseres Landes“, so der Regierungschef.


Foto: Friedrich Merz am 17.09.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax kaum verändert – Anleger halten vor Zinsentscheid Atem an

0

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Am Mittwoch hat der Dax sich zurückhaltend gezeigt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.359 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

„Die US-Baubeginne fielen mit einem Rückgang von 8,5 Prozent im Vergleich zum Vormonat wesentlich niedriger aus, als es die Marktteilnehmer erwartet hatten“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. Damit zeige nun auch das zweite wichtige Standbein der US-Wirtschaft Abschwächungen auf.

„Die US-Notenbank dürfte dies bei der heutigen Zinsentscheidung mit berücksichtigen und dadurch den Effekt am US-Immobilienmarkt etwas abfedern.“ Insgesamt zeigten sich weitere Risse in der Fassade der US-Konjunktur.

„Die Konsumbereitschaft in den USA hatte bereits für vereinzelte Sorgenfalten bei den Investoren gesorgt. Nun wird der heutigen Entscheidung der US-Notenbank und insbesondere die begleitenden Worte des Vorsitzenden Jerome Powell entgegengefiebert“, sagte Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1848 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8440 Euro zu haben.

Der Goldpreis ließ leicht nach, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 3.686 US-Dollar gezahlt (-0,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 100,03 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 68,05 US-Dollar, das waren 42 Cent oder 0,6 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Schneider: EU darf beim Klimaschutz "nicht schwächeln"

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Einen Tag vor dem Treffen der EU-Umweltminister wirbt der deutsche Ressortchef Carsten Schneider (SPD) für eine rasche Einigung auf höhere EU-Ziele.

„Die wichtigste Währung beim internationalen Klimaschutz ist das Vertrauen, dass die Welt gemeinsam vorangeht“, sagte Schneider der „Süddeutschen Zeitung“. „Der Rest der Welt beobachtet uns genau. Wenn wir von anderen erwarten, dass sie ihren Beitrag leisten, dürfen wir selber nicht schwächeln.“

Ursprünglich hatten die Umweltminister diesen Donnerstag ein neues Klimaziel für das Jahr 2040 beschließen sollen. Davon wiederum hängt auch ab, zu welchen Treibhausgasminderungen sich die EU bis 2035 im Rahmen des Pariser Klimaabkommens verpflichtet. Einen entsprechenden Plan hatte die EU noch diesen Monat vorlegen wollen. Doch kurzfristig wurde das Thema auf eine Ebene höher verschoben, den Europäischen Rat. Dort sollen nun die Staats- und Regierungschefs entscheiden, und dies erst im Oktober.

„Früher wäre besser gewesen“, sagte Schneider der SZ. „Aber spätestens zum Beginn der Weltklimakonferenz in Brasilien muss die Europäische Union ein neues, starkes Ziel vorlegen.“ Die Klimakonferenz im brasilianischen Belem beginnt Mitte November.


Foto: Carsten Schneider am 16.09.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Deutschlandticket: Länder wollen Preiserhöhung auf maximal 62 Euro

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Verkehrsminister der Länder wollen bei ihrer Sonderkonferenz zum Deutschlandticket an diesem Donnerstag eine Preiserhöhung zum 1. Januar 2026 für den bundesweit gültigen Fahrschein beschließen.

Die saarländische Verkehrsministerin Petra Berg (SPD) sagte der „Rheinischen Post“ (Donnerstag): „Ich denke, dass mit maximal 62 Euro ab dem kommenden Jahr eine gute Finanzierung für das Deutschlandticket gesichert wäre.“ Bisher kostet der Fahrschein 58 Euro.

Berg ergänzte, auch dauerhaft solle der Ticketpreis nur moderat steigen, um weitere Nutzer zu gewinnen und damit Einnahmen für die Verkehrsunternehmen zu sichern. Zudem wolle man sich in der Verkehrsministerkonferenz auf eine langfristige Finanzierung des Fahrscheins bis einschließlich 2030 verständigen. Bisher endet die Finanzierung 2025. „Bund und Länder stehen gemeinsam zu dem Deutschlandticket“, so Berg.

Demnach wollen beide Seiten dauerhaft je 1,5 Milliarden Euro zur Verfügung stellen. Berg erklärte, dass schaffe Planungssicherheit für Fahrgäste, Verkehrsunternehmen und Aufgabenträger. Ziel bleibe es, das Ticket zu erhalten und es weiter attraktiv zu gestalten. So gebe es etwa bei den verkauften Mengen noch erhebliches Potenzial. Bisher wurden 14 Millionen Tickets an den Kunden gebracht. „Das Deutschlandticket ist eines der besten politische Projekte, an dem alle teilhaben können und das einen weitreichenden Wert hat“, sagte die Ministerin.


Foto: Öffentlicher Personennahverkehr (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

EU will Russland-Sanktionen verschärfen

0

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die EU-Kommission will noch in dieser Woche ein neues, verschärftes Sanktionspaket gegen Russland vorlegen.

Damit will die Union den europaweiten Ausstieg aus russischem Öl und Gas beschleunigen, sowie den Druck auf Indien und China erhöhen, die weiterhin in großen Mengen Öl aus Russland bezögen und damit die russische Kriegswirtschaft unterstützten. Insbesondere plant die EU neue Strafmaßnahmen gegen Banken und Raffinerien in Indien und China, die in den Handel mit russischem Öl verwickelt sein sollen, sagten hochrangige EU-Beamte und Diplomaten dem „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe).

Auch zusätzliche Öltanker der sogenannten Schattenflotte, mit denen Russland bereits bestehende Sanktionen umgeht, sollen gelistet werden. Zudem will die EU die Visa-Vergabe an russische Staatsbürger erschweren. Außerdem will die EU-Kommission ihren Zeitplan für das Totalverbot für den Import von russischem Öl und Gas auf Mitte 2027 vorziehen.

Das geplante 19. Sanktionspaket der EU hatte sich zunächst unerwartet verzögert. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen (CDU) hatte am Dienstag mit US-Präsident Donald Trump telefoniert, und daraufhin härtere Sanktionen angekündigt.


Foto: Kreml (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Sozialverband fordert langfristige Sicherheit für Deutschlandticket

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Vor der Sonder-Verkehrsministerkonferenz am Donnerstag hat der Sozialverband Deutschland (SoVD) langfristige finanzielle Sicherheit durch Bund und Länder für das Deutschlandticket gefordert.

„Die Finanzierungsdebatte zum Deutschlandticket muss nun dringend überwunden werden“, sagte die SoVD-Vorstandschefin Michaela Engelmeier den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagsausgaben). „Gemeinsam mit unseren Partnern im `Bündnis Sozialverträgliche Mobilitätswende` fordern wir daher Bund und Länder auf, die langfristige Finanzierung des Deutschlandtickets endlich abzusichern und es preisstabil zu etablieren.“

Engelmeier plädierte darüber hinaus für „umfassende Investitionen in den öffentlichen Nahverkehr und ein begleitendes, bundesweit gültiges Sozialticket“. Nur so entfalte das Deutschlandticket seine enormen Potenziale für eine zukunftsfähige, klimafreundliche und sozial gerechte Mobilität, so Engelmeier weiter.

Der Preis des Deutschlandtickets war zu Jahresbeginn von 49 Euro auf 58 gestiegen. Dem Vernehmen nach droht im neuen Jahr ein weiterer Preisanstieg.


Foto: Straßenbahnhaltestelle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts