Freitag, September 19, 2025
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Verkehrsminister: Führerschein für 4.000 Euro und mehr "zu teuer"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Verkehrsminister Patrick Schnieder dringt darauf, die Kosten beim Führerschein zu senken. „Ein Führerschein, der 4.000 Euro oder mehr kostet, ist zu teuer“, sagte der CDU-Politiker den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben). „Solche Führerscheinkosten dürfen wir nicht kommentarlos hinnehmen. Viele können sich den Führerschein bei diesen Preisen nicht mehr leisten.“

Es müsse nun darum gehen, Maßnahmen zu identifizieren, die „kostendämpfend wirken können“. Einen Ansatzpunkt sieht Schnieder dabei in einer verbesserten Transparenz bei den Fahrschulen: „Wenn man weiß, wie teuer bei welcher Fahrschule die Stunden sind und welche Angebote die jeweilige Fahrschule macht, kann man bereits im Vorfeld besser mit den Kosten kalkulieren.“

Eine Deckelung der Kosten der Fahrstunden schließt der Verkehrsminister dagegen aus: „Wir werden und wollen keine Vorschriften zur Höhe der Kosten je Stunde erlassen.“ Gegensteuern will Schnieder zudem bei den hohen Durchfallquoten in der theoretischen und praktischen Fahrprüfung. „Fast jeder Zweite fällt durch die theoretische Prüfung, etwa jeder Dritte durch die praktische. Insbesondere bei der praktischen Prüfung ist das mit hohen Kosten verbunden. Hier müssen wir analysieren, was die Ursachen für die hohen Durchfallquoten sind und gegensteuern“, sagte Schnieder.

Helfen könnten womöglich mehr Simulatoren in den Fahrschulen, um die Kosten des Führerscheins zu senken. Schnieder selbst hat nach eigener Aussage seinen Führerschein in einer Ferienfahrschule binnen drei Wochen erworben. Auch ein solches Modell könne helfen, Kosten zu reduzieren, sagte Schnieder, warnte zugleich aber: „Auf der anderen Seite darf der Prüfungstermin nicht zu weit vom tatsächlichen Erwerbstermin des Führerscheins auseinanderliegen, ansonsten verlernt man als Fahranfänger wichtige Inhalte, sodass der Effekt konterkariert werden würde.“


Foto: Fahrschule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Klub-WM: Dortmund verliert Viertelfinale gegen Real Madrid

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East Rutherford (dts Nachrichtenagentur) – Borussia Dortmund hat das Viertelfinale der Fifa-Klub-WM Real Madrid mit 2:3 verloren.

Der BVB begann am Samstag in New Jersey durchaus vielversprechend: In der fünften Minute köpfte Brandt nach Adeyemi-Flanke knapp links vorbei. Doch schon bald riss Real die Partie an sich und legte den ersten Treffer vor: Güler durfte am Strafraum aus dem Stand völlig frei flanken und der ungedeckte Gonzalo Garcia versenkte das Leder im rechten Eck.

In der 20. Minute erhöhte die Alonso-Elf: Alexander-Arnold spielte von rechts im Strafraum in den Rückraum und der unbeachtete Fran Garcia vollstreckte trotz zahlreicher Verteidiger in Schwarz-Gelb. Danach schalteten die Spanier einige Gänge zurück, die Borussia fand vorne wieder mehr statt, aber ohne die ganz große Gefahr zu kreieren. Stattdessen hätte Vinicius Jr. in der 40. Minute Kobel bei einem Konter eigentlich locker überlupfen können, verrutschte zum Glück der Kovac-Elf aber. Nach der ersten Hälfte führte Real durchaus verdient.

Im zweiten Durchgang ging es dann vor allem in der Schlussphase zur Sache: Dortmunds Maximilian Beier gelang in der 2. Minute der Nachspielzeit der Anschlusstreffer, zwei Minuten später erhöhte Arda Güler erneut für Real, und dann gab es auch noch Elfmeter für den BVB und Rot für Reals Dean Huijsen. Der gefoulte Serhou Guirassy verwandelte selbst für Dortmund zum 2:3-Schlussstand. Marcel Sabitzer hatte in der sprichwörtlich letzten Sekunde auch noch den Ausgleich auf dem Fuß gehabt – traf aber nicht und dann war der BVB raus.


Foto: Niklas Süle (Borussia Dortmund) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Oldenburg: Mann springt von Hochhausdach und verletzt sich schwer

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Oldenburg (dts Nachrichtenagentur) – Ein Mann ist nach einem stundenlangen Rettungseinsatz vom Dach eines Hochhauses in der Oldenburger Innenstadt gesprungen und hat sich dabei schwer verletzt. Die Polizei und Rettungskräfte waren seit den Abendstunden des Vortags im Einsatz, nachdem der Mann auf dem Dach eines Gebäudes in der 91er-Straße gesichtet worden war und Suizidabsichten geäußert hatte, teilte die Polizeiinspektion Oldenburg-Stadt/Ammerland am Samstagabend mit.

Speziell geschulte Polizeikräfte hatten über mehrere Stunden versucht, den Mann zu beruhigen und von einem Sprung abzuhalten. Der Mann drohte jedoch damit, sich sofort in den Tod zu stürzen, falls sich Einsatzkräfte nähern würden. Gegen 14:45 Uhr sprang er schließlich vom Dach und wurde von den vor Ort wartenden Rettungskräften sofort versorgt. Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht, über seinen Zustand gibt es keine weiteren Informationen.

Während des Einsatzes waren Teile der 91er-Straße gesperrt worden. Die Sperrungen konnten nach dem Ende der Maßnahmen am Nachmittag wieder aufgehoben werden.


Foto: Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Spahn über Maskenbeschaffung: "Ich habe nichts zu verbergen"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Unionsfraktionschef und Ex-Gesundheitsminister Jens Spahn (CDU) verteidigt sich gegen Vorwürfe, die im Zusammenhang mit der Masken-Beschaffung während der Corona-Pandemie gegen ihn erhoben werden. „Ich habe da nichts zu verbergen. Und glauben Sie es mir, mir wäre es lieber gewesen, dieser Bericht wäre direkt, nachdem er da war, einfach öffentlich gemacht worden, mit jeder Seite offen“, sagte er der „Bild am Sonntag“ über die Enthüllungen aus dem Sudhof-Bericht.

Nachdem ihm Grünen-Abgeordnete konsequentes Lügen in der Affäre vorgeworfen haben, geht Spahn zur Gegenattacke über und wirft seinen Kritikern AfD-Methoden vor: „Ich verstehe, dass die Grünen mich hart angehen. Ich habe Herrn Habeck auch nie geschont, als wir Opposition waren. Aber dieses Geraune bis hin zu Fast-Verleumdungen, auch dieser konstruierte Vorwurf von Lügen, das wundert mich schon. Das kenne ich sonst nur von der AfD. Das sind Methoden, die die regelmäßig angewandt haben, dieses Geraune, diese Verschwörungstheorien.“

Spahn beteuerte seine Unschuld: „Ich kann nur sagen: Ich sage da die Wahrheit nach bestem Wissen und Gewissen.“ Gleichzeitig gab der Ex-Minister Schwierigkeiten bei der Masken-Beschaffung in der Pandemie zu: „Ja, eine Unübersichtlichkeit war da, ohne Zweifel. Warum? Weil wir ja die Erfahrung immer wieder machen mussten im Gesundheitsministerium, dass Lieferungen zugesagt sind, aber nicht kommen.“

Die Tatsache, dass das Gesundheitsministerium beim Schweizer Unternehmen Emix teure Masken beschafft hat, verteidigte Spahn. „Damals hat die Schweiz bei Emix, glaube ich, für 10 Franken was gekauft. Bayern, Nordrhein-Westfalen haben auch gekauft. Im Rückblick würde man das sicher anders machen an der Stelle. Aber in der damaligen Lage gab es halt den Hinweis, dass auch andere dort gekauft haben, dass verlässlich geliefert worden sei.“

Einen Rücktritt vom Fraktionsvorsitz schloss Spahn kategorisch aus: „Dafür, dass wir dieses Land sicher durch die schwere Zeit gebracht haben, werde ich mich nicht in den Staub werfen.“ Zwei Drittel der Deutschen seien bis heute der „festen Überzeugung, dass wir gut durch diese Pandemie gekommen sind“.


Foto: Jens Spahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Klub-WM: Bayern München scheidet gegen PSG aus – Sorge um Musiala

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Atlanta (dts Nachrichtenagentur) – Im Viertelfinale der Fifa Klub-WM hat der FC Bayern München in Atlanta gegen Paris Saint Germain mit 0:2 verloren.

Der amtierende Champions-League-Sieger fabrizierte die etwas gefährlicheren Aktionen, der FCB versteckte sich aber keineswegs und suchte ebenfalls mutig den Weg nach vorne.

Die erste Möglichkeit hatten aber die Franzosen: In der dritten Minute legte Kvaratskhelia für Doué auf und der zielte nur knapp zu weit links aus 20 Metern. In der 22. Minute kam Fabian nach Ausrutscher von Pavlovic aus dem Rückraum zum Abschluss, setzte den Ball aber knapp über das Gehäuse.

Auf der Gegenseite setzte sich Kane in der 38. Minute gegen Pacho durch und köpfte etwas zu hoch.

Das Sportliche geriet aber in den Hintergrund, als Musiala in der dritten Minute der Nachspielzeit mit PSG-Keeper Donnarumma zusammenprallte und sich dabei unnatürlich den Fuß verdrehte. Mit diesem Schock und ohne Tore ging es in die Kabinen.

Nach dem Seitenwechsel hatte das Team aus Frankreich in der 49. Minute die beste Chance bis dahin, allein vor Neuer scheiterte Barcola aber im Duell.

Die Spielkontrolle riss anschließend aber der Bundesligist an sich und schnürte die Enrique-Elf hinten ein. Echte Torgefahr blieb dabei jedoch aus.

Stattdessen hätte Neuer mit einem Fehlpass zu Kvaratskhelia in der 74. Minute fast den Rückstand verschuldet, der Georgier zielte aber knapp zu weit links neben das leere Tor. Sein Teamkollege Doué machte es da in der 78. Minute besser: Nach starker Vorarbeit von Joao Neves platzierte der 20-Jährige die Kugel präzise im rechten Eck.

In der 81. Minute geriet die Mannschaft aus der Ligue 1 aber in Unterzahl: Ex-Frankfurter Pacho kam gegen Goretzka klar zu spät und traf den DFB-Star am Schienbein, wofür zu Recht Glattrot gezeigt wurde.

In der zweiten Minute der Nachspielzeit flog auch Hernandez vom Platz, der Ex-Münchener traf Guerreiro mit dem Ellbogen am Kopf und sah die Rote Karte.

Doch auch die doppelte Überzahl half nicht mehr. In der sechsten Minute der Nachspielzeit entschieden zwei Ex-BVB-Profis dann die Partie: Dembelé wurde links im Sechzehner von Hakimi bedient und traf ins linke Eck. Kurz darauf war Schluss.

Der FCB schied damit aus der Klub-WM aus und hatte zugleich große Sorgen um Musiala im Gepäck.


Foto: Jamal Musiala (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Formel 1: Verstappen schnappt sich Pole in Silverstone

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Silverstone (dts Nachrichtenagentur) – Beim Großen Preis von Großbritannien startet Max Verstappen am Sonntag aus der Pole-Position. Der Niederländer und amtierende Weltmeister legte am Samstag vor den beiden McLaren-Fahrern Oscar Piastri und Lando Norris die schnellste Zeit hin.

Auf den sonstigen Plätzen rangierten in dieser Reihenfolge George Russell (Mercedes), Lewis Hamilton, Charles Leclerc (beide Ferrari), Kimi Antonelli (Mercedes), Oliver Bearman (Haas), Fernando Alonso (Aston Martin) und Pierre Gasly (Alpine).

Für den einzigen Deutschen Nico Hülkenberg (Alfa Romeo) lief das Qualifying ähnlich desaströs wie in der Vorwoche in Österreich, er musste sich mit dem 19. und damit vorletzten Startplatz begnügen.


Foto: Formel-1-Rennauto von Red Bull (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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BVB-Spieler Gittens unterschreibt beim FC Chelsea

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London (dts Nachrichtenagentur) – Jamie Gittens verlässt Borussia Dortmund und schließt sich dem FC Chelsea an. Das teilte der Londoner Club am Samstag mit.

Der 20-jährige Flügelspieler, der auch mit dem FC Bayern in Verbindung gebracht worden war, unterschrieb einen langfristigen Vertrag bei den Blues, der ihn bis 2032 an den Verein bindet.

Gittens war vor knapp fünf Jahren von Manchester Citys Jugend zu Borussia Dortmund gewechselt und absolvierte seitdem 107 Pflichtspiele für die Profimannschaft. Sein Debüt in der Bundesliga gab er am 30. Spieltag der Saison 2021/22 unter Trainer Marco Rose bei einem 6:1-Sieg gegen Wolfsburg. In den folgenden drei Jahren kam er auf 74 Einsätze in der Bundesliga, erzielte zwölf Tore und bereitete elf weitere vor.

Der Wechsel zu Chelsea erfolgte, nachdem sich ein Transfer vor der Klub-WM noch zerschlagen hatte. Gittens wird in seiner Heimatstadt London auf namhafte Konkurrenz treffen und sich um die offensiven Flügelpositionen im Team von Trainer Enzo Maresca duellieren müssen.


Foto: Jamie Gittens (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wagenknecht rät CDU zu Koalition mit AfD

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – BSW-Chefin Sahra Wagenknecht rät der CDU zu Koalitionen mit der AfD.

„Eigentlich sollte die CDU ein Interesse haben, mit der AfD zu koalieren, solange die AfD überhaupt noch Koalitionspartner braucht“, sagte sie am Samstag dem Nachrichtensender „Welt“. „Im Osten ist es ja nicht ausgeschlossen, dass sie irgendwann gar keine mehr braucht.“

Den bisherigen Umgang mit der AfD sieht Sahra Wagenknecht kritisch: „In einer Demokratie werden Parteien gewählt und eine Partei, die von einem Fünftel der Menschen gewählt wird, im Osten von einem Drittel, die kann man nicht einfach ignorieren. Man hätte sicherlich vieles besser machen können, dann wäre die AfD gar nicht erst so stark geworden.“

Koalitionen unterschiedlichster Parteien, um eine Regierungsbeteiligung der AfD zu verhindern, stärkt laut Wagenknecht die AfD: „Immer wieder zu versuchen, irgendwelche Allparteien-Koalitionen zu bilden, die dann relativ profillos sind, weil man nichts miteinander gemein hat, um die AfD von der Macht fernzuhalten, war eine Strategie, die die AfD nur stärker gemacht hat.“


Foto: CDU, CSU und AfD bei einer Abstimmung im Bundestag (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Chefgehälter: Transparency tadelt Geheimhaltung bei Union und SPD

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Zulagenerhöhung für die AfD-Führung im Bundestag hat Transparency Deutschland schärfere Regeln für die Verwendung öffentlicher Mittel durch die Bundestagsfraktionen verlangt.

„Wir fordern mehr Transparenz bei allen Fraktionen und eine klare Regelung in Geschäftsordnung und Ausführungsbestimmungen“, sagte Transparency-Vorstand Berthold Gries dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. „Gelder müssen bei zweckwidriger Verwendung auch zurückgefordert werden können, wenn sie unzulässig ausgegeben wurden, und dafür müssen auch Sanktionsmöglichkeiten geschaffen werden.“

Es brauche „eine klare Zuständigkeit, wer die Fraktionsfinanzierung überprüft: die Bundestagsverwaltung als Mittel verausgabende Stelle oder der Bundesrechnungshof“, sagte der ehemalige Ministerialdirigent im Deutschen Bundestag. „Die Einnahmen und Ausgaben der Bundestagsfraktionen sind derzeit wie ein schwarzes Loch. Die Fraktionen bekommen Geld und keiner kann im Detail nachvollziehen, wie sie es ausgeben.“

Transparency rief die Koalitionsfraktionen zur Offenlegung der Zulagen für ihre Vorsitzenden auf: „Aus unserer Sicht gibt es keine Rechtfertigung dafür, dass die Zulagen für Fraktionsvorsitzende nicht transparent gemacht werden. Die sind finanziert aus Steuermitteln. Das muss man offenlegen.“ Die Zahlen geheim zu halten, schädige das Vertrauen in die Demokratie viel mehr als sie zu nennen, so Gries.

Er kritisierte, dass die deutliche Erhöhung der Zulagen in der AfD-Fraktion vor Beschluss des Bundeshaushalts für das nächste Jahr erfolgt sei: „Es wirkt, als würde die AfD-Fraktion die Gelegenheit nutzen, um Anspruch auf mehr zu erheben“, sagte Gries dem RND. „Es wäre ein gut gewählter Zeitpunkt für einen solchen Vorstoß, wenn sie das bewusst gemacht hätten.“

Die Bundestagsfraktionen von CDU und SPD haben bislang nicht offengelegt, welche Zulagen sie ihren Fraktionsvorsitzenden zahlen. Gries kritisiert das: „Offenbar reicht in Teilen der Fraktionen von SPD und Union das Verständnis für die Notwendigkeit von Transparenz in der Demokratie noch nicht.“


Foto: Unionsfraktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dobrindt sieht sich durch sinkende Asylanträge bestätigt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) sieht seinen umstrittenen Kurs in der Migrationspolitik angesichts sinkender Asylanträge bestätigt. Dobrindt sagte der „Bild“: „Das sind deutliche Erfolge der Migrationswende. Wir gehen den Weg, die Migration wieder vom Kopf auf die Füße zu stellen, konsequent weiter.“

Im ersten Halbjahr 2025 wurden nur noch 61.300 Erstanträge auf Asyl gestellt – ein Rückgang um fast genau die Hälfte zum Vorjahr (121.426 Erstanträge 2024). Damit ist Deutschland nicht mehr Asyl-Land Nummer eins in Europa.

Im Juni waren es insgesamt weniger als 7.000 neue Asylanträge. Das sind rund 60 Prozent weniger als im Juni 2024 – und sogar 70 Prozent weniger als im Juni 2023. Ein derart niedriger Stand wurde zuletzt im März 2013 erreicht. Nur während des Corona-Lockdowns im Frühjahr 2020 lagen die Zahlen ähnlich tief.

Die neue Bundesregierung hatte die Grenzkontrollen verschärft und Migranten, die ein Schutzbegehren an der Grenze gestellt hatten, zurückgewiesen, was von einem Gericht jedoch als rechtswidrig bewertet wurde und zu Verstimmungen mit den Nachbarländern geführt hat.


Foto: Grenze zwischen Polen und Deutschland (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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