Freitag, September 19, 2025
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Van Aken fordert bei Hitze Saison-Kurzarbeitergeld auf dem Bau

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte um den Schutz von Beschäftigten vor Hitze legt Linken-Chef Jan van Aken eine neue Idee vor. Im „Tagesspiegel“ forderte er, dass das Saison-Kurzarbeitergeld für Bauarbeiter auf Hitzetage im Sommer ausgeweitet werden müsse. Seiner Meinung nach solle es „allen hart arbeitenden Menschen zustehen“.

Damit erweitert er seine Idee von Anfang Juni. Damals hatte er ins Spiel gebracht, bei Temperaturen über 26 Grad Celsius am Arbeitsplatz die tägliche Arbeitszeit um ein Viertel zu verkürzen. Über 30 Grad sollen sogar 50 Prozent Kürzung gelten, obendrauf zehn Minuten Pause pro halber Stunde Arbeitszeit.

Der arbeitsmarkt- und sozialpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Marc Biadacz, hält ein gesetzlich verordnetes Hitzefrei für alle Beschäftigten für „realitätsfern“. Die bestehenden Regelungen seien sinnvoll und praxistauglich, sagte er dem „Tagesspiegel“. Statt neuer Vorschriften brauche es mehr Flexibilität vor Ort – „und das Vertrauen in Betriebe, Betriebsräte und den gesunden Menschenverstand“.

Beim Koalitionspartner SPD hingegen sieht man durchaus Handlungsbedarf. Annika Klose, Sprecherin für Arbeit und Soziales, sagte dem „Tagesspiegel“, es brauche weitere Schutzmaßnahmen für alle, die harte körperliche Arbeit leisten und keinen ausreichenden Zugang zu Schutz vor Hitze haben. Die arbeitsschutzrechtlichen Vorgaben müssten konsequent weiterentwickelt und mit mehr Personal als bisher ihre Umsetzung kontrolliert werden.

Lisa Paus, Sprecherin der Grünen-Fraktion für Arbeitsmarkt und Soziales, sagte der Zeitung, mit Maßnahmen wie angepassten Arbeitszeiten, mehr bezahlten Pausen und Sonnenschutz könne Linderung verschafft werden. Sie findet aber auch: „Wenn die Fürsorgepflicht schleifen gelassen wird, brauchen die Beschäftigten ein Recht auf Hitzefrei.“


Foto: Bauarbeiter (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Staatseinstieg bei Thyssenkrupps U-Boot-Sparte rückt in weite Ferne

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Kiel (dts Nachrichtenagentur) – Die neue Bundesregierung rückt offenbar vorerst von dem Vorhaben ab, sich an der U-Boot-Sparte von Thyssenkrupp zu beteiligen. Das schreibt das „Handelsblatt“ unter Berufung auf „Regierungskreise“.

Demnach gibt es aktuell keine Gespräche mit dem Ziel, dass der Bund bei Thyssenkrupp Marine Systems (TKMS) einsteigt. Thyssenkrupp plant die Ausgliederung seines Marinegeschäfts, um es im Anschluss an die Börse zu bringen. Der Aufsichtsrat hatte vergangene Woche einen entsprechenden Beschluss gefasst. Die damalige Ampelregierung hatte sich vor der Bundestagswahl darum bemüht, sich an TKMS zu beteiligen. Man hatte das mit dem Schutz nationaler Sicherheitsinteressen begründet. Dazu kam es aber nicht.

In der neuen Regierung seien sich jetzt das Kanzleramt sowie die beteiligten Ministerien für Verteidigung, Wirtschaft und Finanzen einig, einen Staatseinstieg aktuell nicht zu forcieren, schreibt das „Handelsblatt“. Stattdessen will die Bundesregierung mithilfe einer „Sicherheitsvereinbarung“ klarstellen, dass trotz der Verselbstständigung der Sparte weder die Landesverteidigung noch die Arbeitsplätze grundsätzlich gefährdet würden. So sollen zwischen TKMS und der Bundesregierung regelmäßige Konsultationsrunden sowie Informationspflichten über die Entwicklung der Geschäfte eingeführt werden. Außerdem soll in der Vereinbarung ein Vorkaufsrecht für den Bund verankert werden. Dieses soll, so heißt es übereinstimmend, für den Fall gelten, dass ein strategischer Investor sich bei TKMS einkaufen will. Damit sei aktuell aber nicht zu rechnen.

Die Gewerkschaftsseite will sich damit allerdings nicht abfinden. „Unser Ziel ist weiterhin, dass sich der Staat an diesem Unternehmen beteiligt“, sagte Jürgen Kerner, Vizechef der IG Metall und Aufsichtsratsmitglied bei Thyssenkrupp, dem „Handelsblatt“. Thyssenkrupp selbst wollte sich auf Anfrage der Zeitung zu Details nicht äußern. Man sei mit der Bundesregierung in konstruktiven Gesprächen. Das Bundeswirtschaftsministerium ließ laut „Handelsblatt“ eine Anfrage unbeantwortet.


Foto: Thyssenkrupp (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Klub-WM: BVB löst Viertelfinal-Ticket

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Atlanta (dts Nachrichtenagentur) – Bei der Klub-Weltmeisterschaft hat Borussia Dortmund das Achtelfinale gegen den CF Monterrey aus Mexiko mit 2:1 gewonnen und damit das Viertelfinal-Ticket gelöst.

Nach einer starken ersten Halbzeit, in der Serhou Guirassy mit zwei Treffern in der 14. und 24. Minute glänzte, geriet der BVB in der zweiten Hälfte zunehmend unter Druck. Monterrey kam mit viel Tempo aus der Kabine und erzielte in der 48. Minute durch German Berterame den Anschlusstreffer.

In der Schlussphase verteidigte Dortmund den knappen Vorsprung mit großem Einsatz. Besonders Torhüter Gregor Kobel zeigte mehrfach seine Klasse und verhinderte den Ausgleich. Trotz der intensiven Bemühungen der Mexikaner blieb es beim 2:1 für die Dortmunder, die sich nun auf das Viertelfinale am Samstag gegen Real Madrid freuen dürfen.


Foto: Gregor Kobel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Schnieder will Lkw-Parkplatzsuche digital unterstützen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) will die Parkplatzsuche für Lkw-Fahrer sicherer machen. Dafür solle es mehr Lkw-Plätze geben, freie Stellplätze sollen zudem besser digital auffindbar sein. „Wir haben derzeit ein riesiges Problem, was die Verfügbarkeit, aber auch den Aufwand der Stellplatzsuche für Lkw-Fahrer angeht“, sagte Schnieder den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben).

Ab sofort startet das Verkehrsministerium daher eine Pilotphase zur digitalen Lkw-Parkplatzsuche. Der neue Stellplatzinformationsdienst (SID) soll dabei mit Echtzeitdaten aus dem Mautsystem Auskunft über die Belegung der Lkw-Parkplätze an Autobahn-Rastanlagen liefern. Erfasst werden zum Start rund die Hälfte der rund 1.900 öffentlichen Rastanlagen. Die andere Hälfte solle schnell folgen, kündigte Schnieder an. „Ab 2026 sollen die Rasthöfe hinzukommen.“

Die Daten werden öffentlich zugänglich gemacht, Anbieter von Lkw-Navigationsanwendungen können auf sie zugreifen und in ihre Anwendungen integrieren. Neben der digitalen Lkw-Parkplatzsuche setzt Schnieder auf den weiteren Zubau neuer Stellplätze, verweist dabei aber auch auf die Hürden, „angefangen vom Grunderwerb über Bürokratie bei der Planung bis zum tatsächlichen Bau“.

Mehr Stellplätze erhofft sich der CDU-Politiker zudem von der Parkplatz-Telematik. Bisher gebe es bundesweit fünf Parkplätze, die an das telematische Parksystem angeschlossen seien, bis 2030 solle die Zahl verzehnfacht werden. In Einzelfall habe die Kapazität dank der Parkplatz-Telematik bereits um mehr als 50 Prozent erhöht werden können, so Schnieder.

Der Bundesverkehrsminister verwies darauf, dass es bei der Stellplatzfrage auch um die Wertschätzung des Berufsbildes gehe. „Unsere Logistiker machen jeden Tag einen großartigen Job“, sagte er. „Dafür brauchen sie auch ausreichend Pausen und sichere Stellplätze.“

Mit Blick auf die nun gestartete digitale Parkplatzsuche sprach der Vorsitzende der Geschäftsführung von Toll Collect, Mark Erichsen, von einem „wichtigen Meilenstein“. Der Präsident des Bundesamtes für Logistik und Mobilität, Christian Hoffmann, erhofft sich eine erhöhte Sicherheit. „Dieser Dienst reduziert den Suchverkehr von Lkw, erleichtert die Einhaltung der Lenk- und Ruhezeiten und erhöht die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer“, sagte er.

Bundesweit gibt es nach Daten der Autobahn GmbH rund 82.500 Lkw-Parkmöglichkeiten an 1.900 öffentlichen Rastanlagen sowie auf rund 260 privaten Autohöfen. Nach Angaben der Autobahn GmbH fehlten allein bei einer Zählung aus dem Jahr 2023 rund 20.000 Lkw-Parkmöglichkeiten. Der Auto Club Europa (ACE) hatte jüngst eine Untersuchung von 132 Rastanlagen entlang deutscher Autobahnen vorgestellt und dabei eine durchschnittliche Überbelegung von 51 Prozent, im Einzelfall gar von bis zu 300 Prozent, bei Lkw-Parkplätzen festgesellt.


Foto: Lkw (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Hitzewelle: DLRG empfiehlt Schwimmen an bewachten Badestellen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der aktuellen Hitzewelle mahnt die DLRG zu besonderer Aufmerksamkeit beim Schwimmen, um tödliche Badeunfälle zu vermeiden. „Wir können nicht jeden Quadratmeter See, jeden Meter Flusslauf und jeden Kilometer unserer Küsten überwachen“, sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgabe). „Deshalb ist es so wichtig, dass die Menschen beim Baden und Schwimmen die möglichen Gefahren kennen und vorsichtig sind.“

Der DLRG appelliere an alle Menschen, „vorsichtig zu sein und trotz Hitze einen kühlen Kopf zu bewahren“. Wer die Baderegeln befolge, ausreichend Flüssigkeit zu sich nehme, sich nicht zu lange der Sonne aussetze sowie auf Alkohol und andere Drogen beim Baden verzichte, könne die Erfrischung bei großer Hitze genießen. „Besonders sicher ist es an bewachten Badestellen im Binnenland und in den Schwimmbädern“, so Vogt.

Über alle Altersgruppen hinweg ertrinken den Angaben des DLRG zufolge mehrheitlich Männer. „Während unter jüngeren Männern Leichtsinn und Übermut besonders verbreitet seien, überschätzten sich Ältere häufiger beim Schwimmen oder bekommen gesundheitliche Probleme“, so Vogt. In vielen Fällen seien die Opfer unsicher im Wasser oder könnten gar nicht schwimmen.


Foto: Badestrand (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wagenknecht befürwortet Halbierung der Strompreise

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Unmittelbar vor dem Treffen des Koalitionsausschusses von Union und SPD an diesem Mittwoch hat BSW-Chefin Sahra Wagenknecht die schwarz-rote Bundesregierung aufgefordert, die Strompreise in Deutschland zu halbieren und dafür unter anderem die Mehrwertsteuer auf Strom auf sieben Prozent zu senken.

„Die Bundesregierung sollte die Strompreise halbieren“, sagte Wagenknecht den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). „Die versprochene Entlastung bei der Stromsteuer muss für alle kommen, reicht aber längst nicht aus, um die Strompreise wieder bezahlbar zu machen.“ Deutschland habe die höchsten Strompreise in Europa.

Es brauche einen „grundlegenden Richtungswechsels in der Energiepolitik“, sagte die BSW-Chefin. Zum Beispiel müssten die Netzentgelte reformiert werden, sie dürften nicht länger auf die Stromkunden abgewälzt werden. „Statt privaten Netzbetreibern Traumrenditen zu sichern, gehören die Netze in öffentliche Hand, die Ökostrom-Subventionen sollten abgeschafft und die Mehrwertsteuer auf Strom sollte auf den ermäßigten Satz von sieben Prozent abgesenkt werden, denn Energie ist ein Grundbedarf.“

Die Spitzen der schwarz-roten Koalition kommen am späten Mittwochnachmittag im Kanzleramt zu ihrem zweiten Koalitionsausschuss zusammen. Das Treffen wird überschattet vom Streit über die Senkung der Stromsteuer. Anders als ursprünglich im Koalitionsvertrag vereinbart, soll diese Steuer nach den vom Bundeskabinett verabschiedeten Plänen von Finanzminister Lars Klingbeil (SPD) nur für Industrie und Landwirtschaft dauerhaft sinken, nicht aber für private Haushalte und kleinere Betriebe. In der Union gibt es starke Absetzbewegungen vom entsprechenden Kabinettsbeschluss.

Auch Kanzler Friedrich Merz (CDU) hatte zuletzt deutlich gemacht, dass er sich eine Entlastung für alle Verbrauchergruppen vorstellen kann, wenn eine Gegenfinanzierung möglich ist. Das Finanzministerium beziffert die zusätzlichen Kosten einer Stromsteuer-Senkung für alle auf 5,4 Milliarden Euro.


Foto: Sahra Wagenknecht (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Krebshilfe hält Gratis-Sonnencreme für "bedingt sinnvoll"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Stiftung Deutsche Krebshilfe hält kostenlose Sonnencremespender an Stränden – wie in den Niederlanden – „nur bedingt für sinnvoll“. „Leider beobachten wir immer wieder, dass Sonnencreme Menschen in falscher Sicherheit wiegt“, sagte der Vorstandsvorsitzende Franz Kohlhuber der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Mittwochausgaben).

„Viele Menschen verwenden einen zu geringen Lichtschutzfaktor (LSF), tragen zu wenig auf, cremen nicht ausreichend nach.“ Wichtiger sei es, über ein richtiges Verhalten in der Sonne aufzuklären, so Kohlhuber. Neben einer Sonnencreme mit hohen LSF riet er dazu, etwa die Mittagssonne zu meiden, Schatten zu suchen und eine Sonnenbrille zu tragen.

Zugleich forderte er Kommunen und Gemeinden auf, Hitzeschutzkonzepte vorzulegen. Solche Konzepte „können zum Beispiel dafür sorgen, ausreichend Schattenplätze zu schaffen und Menschen mit Warntafeln auf den UV-Index hinweisen“, sagte Kohlhuber. Menschen könnten dadurch sofort erkennen, „wie gefährlich die Sonne am jeweiligen Tag für die Haut ist und wie man sich entsprechend verhält und schützt“.

Für den Berufsverband der Deutschen Dermatologen ist Gratis-Sonnencreme an Stränden dagegen „absolut sinnvoll“, wie das Vorstandsmitglied Uwe Schwichtenberg der Zeitung sagte. Auch der Hautarzt-Verband mahnte mehr Aufklärung vor der Gefahr durch UV-Strahlung an. „Das Risiko, an Hautkrebs zu erkranken, besteht nicht nur im Urlaub am Strand, sondern auch bei alltäglichen Aktivitäten wie der Gartenarbeit oder dem Sport im Freien“, warnte Schwichtenberg.


Foto: Sonnencreme (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundesärztekammer pocht auf verbindliche Hitzeschutzpläne

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesärztekammer hat angesichts der aktuellen Hitzewelle die Politik zur Erstellung verbindlicher Strategien zum Hitzeschutz aufgerufen.

„Was Deutschland dringend braucht, sind verbindliche Hitzeschutzpläne, klare Zuständigkeiten und gezielte Unterstützung für besonders gefährdete Menschen“, sagte Ärztepräsident Klaus Reinhardt dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochausgaben). Besonders durch Hitze gefährdet seien Personen mit Behinderungen und chronischen Erkrankungen, Ältere, Schwangere, Kinder und Menschen, die keine kühlen Räume zur Verfügung haben, so Reinhard.

Die Ärzte stünden bereit. „Aber wir können das nicht allein leisten“, so Reinhardt. „Hitzeschutz beginnt nicht erst in Arztpraxen und Krankenhäusern, sondern in den Städten, Schulen, Unternehmen, Pflegeeinrichtungen – und in jedem Zuhause“, sagte der Ärztepräsident.


Foto: Klaus Reinhardt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen uneinheitlich – Rückschlag für Tesla

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben sich am Dienstag uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.495 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,9 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.200 Punkten 0,1 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 22.478 Punkten 0,9 Prozent im Minus.

„Besonders rasant geht es heute in New York mit der Tesla-Aktie nach unten“, erklärte Jochen Stanzl, Marktanalyst von CMC Markets. „Der Streit zwischen Trump und Musk eskaliert weiter und die Hoffnungen, dass Musks ursprüngliche Nähe zu Trump Vorteile für Tesla bringen könnte, sind völlig verpufft. Im Gegenteil: Der Wegfall von Kaufprämien für E-Autos dürfte Tesla hart treffen“, so Stanzl. „Musk, der seinen Ruf durch Kettensägen-Auftritte und andere zweifelhafte Aktionen für Trump aufs Spiel setzte, wird nun eiskalt von ihm fallen gelassen. Die Trump-Spekulation ist nach hinten losgegangen.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Dienstagabend etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1793 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8480 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 3.338 US-Dollar gezahlt (+1,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 90,99 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Dienstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 67,34 US-Dollar, das waren 60 Cent oder 0,9 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

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Merkel zeigt sich besorgt über Funktionsfähigkeit von Schengen

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Schwerin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Ankündigung Polens, auf deutsche Grenzkontrollen mit eigenen Kontrollen zu regieren, hat Altbundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) vor einer Beschädigung der EU und des Schengenraums gewarnt. „Ich mache mir Sorgen um die Funktionsfähigkeit von Schengen“, sagte Merkel in Schwerin bei einer Veranstaltung der ARD, des „Redaktionsnetzwerks Deutschland“ und der „Ostsee-Zeitung“ am Dienstagabend.

„Grenzkontrollen können temporär notwendig sein“, fügte sie hinzu. Aber: „Sie dürfen nicht dazu führen, dass wir die Freizügigkeit nicht mehr haben.“ Das wichtige Thema Migration müsse europäisch gedacht werden.

Den Vorwurf, ihre eigene Migrationspolitik habe die AfD erstarken lassen, wies sie zurück. Die flüchtlingspolitischen Entscheidungen ihrer Regierung könnten kein Grund dafür sein, sich grundsätzlich gegen andere Menschen zu werden, sagte Merkel. Man könne deswegen „doch nicht ein Fremdenhasser werden“.

Der AfD warf Merkel vor, die Gesellschaft spalten zu wollen. „Die AfD ist eine Partei die Fremdenfeindlichkeit schürt, die Ressentiments schürt“, sagte sie bei der Veranstaltung. „Wer das Volk in Eliten und andere einteilt und anschließend den Hass zwischen den Gruppen schürt, der tut etwas, was an die Grundfesten unserer Demokratie geht“, so Merkel.

Die AfD versuche, den Slogan der Demonstranten in der Endphase der DDR „Wir sind das Volk“ für sich zu nutzen. „Das Volk sind alle Staatsbürger der Bundesrepublik Deutschland, alle, auch Frau Merkel“, sagte sie. „Den Platz lasse ich mir nicht nehmen.“


Foto: Angela Merkel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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