Montag, April 28, 2025
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Starkes Seebeben im Südpazifik

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Nouméa (dts Nachrichtenagentur) – Im Südpazifik hat sich am Freitag ein starkes Seebeben ereignet. Geologen gaben zunächst eine Stärke von 7,6 an.

Diese Werte werden oft später korrigiert. Das Beben ereignete sich um 13:57 Uhr Ortszeit (4:57 deutscher Zeit) ca. 440 Kilometer entfernt von Nouméa. Berichte über Schäden oder Opfer lagen zunächst nicht vor, Behörden warnten aber vor möglichen Tsunamis. Es gibt weltweit etwa 18 Erdbeben dieser Stärke pro Jahr.

Regelmäßig kommt es dabei zu starken Schäden an Gebäuden.


Foto: Vanuatu, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Donna Leon beklagt "Zensur"

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Osnabrück (dts Nachrichtenagentur) – Bestseller-Autorin Donna Leon sieht eine neue Zeit der Zensur gekommen. „Wir leben jetzt in einer Welt, in der man nichts schreiben darf, was Leser kränkt, überrascht, verletzt, verstört oder in irgendeiner anderen Weise Empfindlichkeiten berührt“, sagte die Schriftstellerin der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagausgabe).

Das gefalle ihr ganz und gar nicht. „Das nennt man Zensur“, behauptete Leon. Die Praxis, in Klassikern wie „Pippi Langstrumpf“ rassistische Begriffe durch harmlose Wörter zu ersetzen, vergleicht Leon mit der Geschichtsklitterung des Kommunismus: „Im Namen von Werten und Moral redigieren die Leute die Vergangenheit um. Genauso, wie es die Kommunisten in Russland gemacht haben“, sagte Leon. „Wer eben noch am Tag des Sieges mitmarschierte, wurde im nächsten Jahr schon wieder aus dem Foto retuschiert.“ Stattdessen plädiert Leon dafür, die Sprache der Vergangenheit als Teil unserer Geschichte anzuerkennen. Sie könne verstehen, warum Menschen Bücher überarbeiten wollten. „Wir alle würden gern die Grausamkeiten vergessen, die zu uns gesagt wurden. Viele von uns würden sicher auch gern die Grausamkeiten vergessen machen, die sie selbst gesagt haben. Aber es ist eben geschehen.“ Gegen ihre eigenen Bücher sei noch nie ein Proteststurm entbrannt, sagte sie. Es gebe jedoch eine Ausnahme: Nachdem sie in einem ihrer Krimis einen Hund habe sterben lassen, hätten Leser Protestbriefe geschrieben.

„Wahrscheinlich habe ich in meinen Krimis an die 50 Menschen sterben lassen. Das stört keinen“, sagte Leon. „Aber bei einem Golden Retriever hört der Spaß auf.“


Foto: Leser mit Büchern, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Österreich will Asylverfahren in Drittstaaten durchführen lassen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte um eine gemeinsame europäische Asylpolitik fordert Österreich weitere Zugeständnisse der Bundesregierung. „Ich begrüße ausdrücklich, dass in Deutschland bei Migrationsfragen ein Umdenken stattfindet und die Ampelkoalition jetzt nicht nur schnelle Asylverfahren an den EU-Außengrenzen befürwortet, sondern auch intensiv prüft, ob Asylzentren und Asylverfahren in sicheren Drittstaaten durchgeführt werden sollten“, sagte Innenmister Gerhard Karner (ÖVP) der „Welt“ (Freitagausgabe).

Österreich fordere das schon lange. „Ich baue darauf, dass Deutschland Österreich beim Thema Asylzentren in sicheren Drittstaaten unterstützen wird“, fügte der konservative Politiker hinzu. Karner forderte neben mehr legaler Einwanderung nach Europa künftig auch einen deutlich restriktiveren Kurs in der EU-Migrationspolitik. „Aber wir brauchen auf der anderen Seite endlich auch eine europäische Asylbremse, die Missbrauch verhindert. Dazu gehören neben einem ausgeprägten physischen Grenzschutz, schnellen Verfahren an den EU-Außengrenzen und Asylzentren in Drittstaaten auch pauschale Zurückweisungen von Migranten, die keine Chance auf Asyl haben.“

Zur Begründung für pauschale Abschiebungen sagte Karner: „Viele Migranten kommen aus Urlaubsländern wie Tunesien, Marokko, Ägypten oder Indien. Sie haben praktisch keine Chance auf Asyl und sollten darum ohne detaillierte Einzelfallprüfung in ihre Heimatländer zurückgewiesen werden.“ Der ÖVP-Politiker forderte dazu ein Pilotprojekt.

Karner kündigte an, dass Österreich nach Verabschiedung einer neuen europäischen Asylpolitik keine Migranten aus Drittstaaten mehr aufnehmen werde. Die EU-Kommission müsse bei der künftigen Verteilung von Migranten auch berücksichtigen, wie viele Menschen ein Mitgliedsland wie Österreich in der Vergangenheit bereits aufgenommen habe. „Ich habe die eindeutige Erwartung an Brüssel, dass praktisch keine Flüchtlinge aus Afrika oder Asien mehr illegal nach Österreich kommen werden, sobald die EU ein Gemeinsames Europäisches Asylsystem (GEAS) haben wird.“


Foto: Flüchtlinge auf der Balkanroute, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Heil gegen Verschiebung des Heizungsgesetzes

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat sich gegen eine von der FDP geforderte Verschiebung des Heizungsgesetzes auf nach der Sommerpause ausgesprochen. „Es ist notwendig, zügig Klarheit zu schaffen“, sagte der SPD-Politiker der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagausgabe).

„Ich bin zuversichtlich, dass wir eine gute Lösung hinbekommen.“ Zugleich warb Heil für Nachbesserungen. „Ich bin für Lösungen, die technisch machbar und sozial darstellbar sind“, so der Minister. „Klimaschutz braucht eine breite gesellschaftliche Akzeptanz und darf kein Projekt nur für Wohlbetuchte werden.“ Alle müssten die Chance haben mitzukommen. Die SPD-Fraktion werde im parlamentarischen Verfahren darauf achten, „dass niemand überfordert wird“. Über den bereits vom Kabinett abgesegneten Gesetzentwurf von Wirtschafts- und Klimaschutzminister Robert Habeck (Grüne) wird seit Wochen gestritten. „Wir müssen die Debatte über das Gebäudeenergiegesetz entgiften“, forderte Heil mit Blick auf die teils massive Kritik von der Opposition. Der CDU warf er vor, „so zu tun, als sei Nichtstun eine Alternative“. Es werde auch gar keine Austauschpflicht geben, sondern Vorgaben für den Fall, dass kaputte Heizungen nicht repariert werden könnten. Zudem seien Ausnahmen, Übergangsfristen und gezielte Förderungen längst vorgesehen, so Heil.


Foto: Wärmepumpe, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Steuereinnahmen auch im April weiter gesunken

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Steuereinnahmen gehen weiter zurück. Im April lagen sie um 4,6 Prozent unter dem Ergebnis vom Vorjahr, wie aus dem neuen Monatsbericht des Bundesfinanzministeriums hervorgeht, der am Freitagmorgen veröffentlicht wird.

„Im beträchtlichen Ausmaß trugen hierzu die steuerlichen Entlastungen bei“, heißt es darin zur Begründung. Die besonders wichtige Umsatzsteuer produzierte 4,7 Prozent weniger Einnahmen, die Lohnsteuer, ungefähr genau so bedeutend für die Staatskasse, verzeichnete ein Minus von 1,8 Prozent. Ein Einnahmeplus gab es bei Alkoholsteuer (+26,5 Prozent) und Luftverkehrsteuer (+55,7 Prozent), die aber beide nur eine untergeordnete Rolle spielen. Die Versicherungssteuer war mit einem Plus von 11,9 Prozent schon etwas relevanter, ebenso wie die Energiesteuer, die allerdings nur 1,8 Prozent zulegen konnten.

Die ersten vier Monate zusammen betrachtet liegen die Steuereinnahmen 2,3 Prozent niedriger als im Vorjahr. Dabei sollen laut Steuerschätzung im ganze Jahr 2,9 Prozent mehr in die Kassen von Bund und Ländern kommen als 2022.


Foto: Euroscheine, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Europa League: AS Rom schlägt Leverkusen im Halbfinale

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Leverkusen (dts Nachrichtenagentur) – Im Halbfinal-Rückspiel der Europa League haben sich die AS Rom und Bayer 04 Leverkusen 0:0 getrennt. Rom zieht somit ins Finale ein, da es nach Hin- und Rückrunde 1:0 für die Mannschaft steht.

Sie konzentrierte sich nach der Führung aus der Rückrunde von Beginn an auf die Defensive. Leverkusen dagegen mühte sich ab: Die Mannschaft hatte einen hohen Ballbesitz, wartete mit ordentlich Tempo auf und konnte einige Torschüsse verzeichnen. Gereicht hat es dennoch nicht. Im parallel stattfindenden Spiel von Sevilla gegen Juventus Turin steht es nach 90 Minuten 1:1, die Partie geht in die Verlängerung.

Das Finale der Europa League soll am 31. Mai in Budapest stattfinden.


Foto: Edmond Tapsoba (Bayer Leverkusen), über dts Nachrichtenagentur

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Unicef alarmiert über Zunahme sexueller Gewalt in der DR Kongo

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Kinshasa (dts Nachrichtenagentur) – Unicef hat sich alarmiert gezeigt über die steigende Zahl von Fällen sexueller Gewalt gegen Kinder und Frauen in der Provinz Nord-Kivu im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DRK). Berichte über geschlechtsspezifische Gewalt gegen Mädchen und Frauen in Nord-Kivu haben in den ersten drei Monaten des Jahres 2023 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 37 Prozent zugenommen, wie eine Koordinierungsgruppe in der Provinz mitteilte.

Für das gesamte Jahr 2022 wurden allein in Nord-Kivu mehr als 38.000 Fälle von geschlechtsspezifischer Gewalt gemeldet. In den meisten Fällen berichteten die Überlebenden, dass sie von bewaffneten Männern und Vertriebenen in Lagern und im Umfeld von Lagern angegriffen worden seien, so Unicef. „Besonders gefährdete Kinder und Frauen, die in den Lagern eigentlich Zuflucht suchen, sind stattdessen mit noch mehr Missbrauch und Schmerz konfrontiert“, sagte der Unicef-Vertreter für die Demokratische Republik Kongo, Grant Leaity. „Der Anstieg der sexuellen Gewalt gegen Kinder ist erschreckend, und es gibt Berichte über sexuelle Ausbeutung von Kindern im Alter von bis zu drei Jahren. Dieser Weckruf sollte uns alle schockieren, aufrütteln und zum Handeln bewegen.“

Seit Anfang März 2022 wurden laut Unicef mehr als 1,16 Millionen Menschen durch die Zusammenstöße zwischen den Konfliktparteien in Nord-Kivu vertrieben. Das Kinderhilfswerk fordert eine deutliche Aufstockung der Leistungen zur Vorbeugung von und Reaktion auf sexuelle Gewalt in und im Umfeld von Flüchtlingslagern. „Wir rufen die Regierung, die lokalen Behörden, Partner und Spender dazu auf, alle notwendigen Maßnahmen zu ergreifen, um diese Situation sofort zu beenden, bekannte Orte der sexuellen Ausbeutung zu schließen und Frauen und Mädchen zu schützen, die bereits Opfer von Vertreibung geworden sind“, sagte Leaity.


Foto: Unicef, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ampel einigt sich bei Reform des Staatsbürgerschaftsrechts

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Ampel-Koalition hat sich bei der Reform des Staatsbürgerschaftsrechts geeinigt. Der Entwurf sei auf Drängen der FDP verschärft worden, berichtet die „Bild“ (Freitagausgabe).

Personen, die von Transferleistungen leben, sollen demnach nicht mehr eingebürgert werden. Zudem soll besonders Antisemiten die Einbürgerung erschwert werden, etwa mittels stärkerer Überprüfung durch Ausländerbehörden, neue Tests und einen erweiterten Straftaten-Katalog. Nach der Länder- und Verbände-Anhörung an diesem Freitag soll der Entwurf ins Bundeskabinett kommen. FDP-Generalsekretär Bijan Djir-Sarai sagte der „Bild“: „Für die FDP ist wichtig: Wer die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten möchte, muss klare Kriterien erfüllen.“

Dazu gehöre die Beherrschung der deutschen Sprache, die eigenständige Sicherung des Lebensunterhalts ebenso wie Straffreiheit und „das eindeutige Bekenntnis zu unseren Werten und der freiheitlich-demokratischen Grundordnung des Grundgesetzes“. Er begrüße es sehr, „dass unsere Koalitionspartner diese Auffassung teilen“, sagte Djir-Sarai. Ausnahmen bei Empfängern von Transferleistungen soll es nur noch bei der Gastarbeitergeneration sowie bei Härtefällen wie Alleinerziehenden geben. SPD-Fraktionsvize Dirk Wiese sagte der „Bild“: „Das ist eine wichtige Klarstellung, die integrationsfördernd wirkt. Denn wirtschaftlich auf eigenen Füßen stehen beziehungsweise die tägliche Arbeit ist positiv für die Integration.“

Wiese fügte hinzu: „Die Staatsbürgerschaft kann nur bekommen, wer das Deutsche Grundgesetz anerkennt und unsere Werte verkörpert.“ Deshalb werde jetzt Antisemitismus eine „noch deutlichere Abfuhr“ erteilt. „Wer etwas im Strafregister hat und wer sich etwas zuschulden hat kommen lassen, wird von der Staatsbürgerschaft ausgeschlossen.“

Dazu zähle auch, ob jemand auf einer antisemitischen Demonstration strafbewährt aufgefallen sei, so Wiese. „Durch eine Sicherheitsabfrage überprüfen wir ebenso, ob jemand Mitglied einer antisemitischen Organisation ist. Zudem wird der Einbürgerungstest diesbezüglich gezielt konkretisiert.“


Foto: Reisepass, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Deutsche Bahn kündigt Tausende neue Jobs und modernere Bahnhöfe an

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Bahn will der schweren Krise des Konzerns mit einem massiven Personalaufbau, mehr Geld für das marode Netz und moderneren Bahnhöfen begegnen. „Wir stellen allein in diesem Jahr 3.000 Fachkräfte ein – Bauprojektplaner und -überwacher“, kündigte der für das Netz zuständige Konzernvorstand Berthold Huber an.

„Damit und mit Investitionen in einen modernere Baumaschinenpark werden wir die Kapazitäten unserer eigenen Bahn-Bau-Sparte verdoppeln“, sagte Huber der „Süddeutschen Zeitung“ (Freitagsausgabe). Ziel sei es, die nötige Sanierung des eigenen Netzes voranzutreiben. Der Konzern will mit zusätzlichem Personal zudem stärker gegen Risiken der Sabotage vorgehen. „Geplant ist, dass wir 500 eigene neue Sicherheitskräfte einstellen, die Schienen und Anlagen besser schützen“, sagte Huber.

Verkehrsminister Volker Wissing (FDP) hatte von der Bahn gefordert, neben der jahrelangen Generalsanierung auch schnelle Lösungen für die massiven Verspätungen der Züge zu finden. „Wir beschleunigen dieses Jahr die Modernisierung des Netzes auf eigene Kosten“, kündigte Huber nun an. „Rund 2.000 Kilometer Gleise, 1.800 Weichen und 200 Brücken werden bis Ende des Jahres erneuert.“ Weil die Bahn zusätzlich über drei Milliarden Euro vorfinanziere, „modernisieren wir 17 Prozent mehr Gleise, 11 Prozent mehr Weichen und über 50 Prozent mehr Anlagen der Leit- und Sicherungstechnik als im Vorjahr“.

Zudem sollten 650 Bahn-Stationen modernisiert werden. „Geplant sind neue Anzeigesysteme für die Information der Reisenden und die Verschönerung von Unterführungen. Wir werden Bahnsteige erhöhen, um den stufenlosen Einstieg in die Züge zu ermöglichen, und Rampen und Aufzüge einbauen, um Barrierefreiheit zu schaffen“, sagte Huber. Ziel sei es auch, „Bahnhöfe in den großen Städten“ künftig zu „Mobilitätsdrehscheiben“ zu machen – „und mit Fahrradparkhäusern auszurüsten“.

Der schlechte Zustand der Bahn-Infrastruktur hat nach eigenen Angaben auch den seit 2022 für das Netz zuständigen Vorstand überrascht. Er selbst habe bis 2020 die Folgen des kritischen Zustands der Infrastruktur unterschätzt, räumte Huber ein, der den Posten erst im vergangenen Jahr von Vorgänger Ronald Pofalla übernommen hatte. „Wir wussten schon, dass wir einen großen Erneuerungsbedarf haben.“ Aber jüngste Analysen hätten „das ganze Ausmaß“ deutlich vor Augen geführt.

„Die Realität ist: Es steht nicht sonderlich gut um die Schieneninfrastruktur.“ Die Überalterung der Anlagen habe sich zuletzt wegen stark steigender Baupreise nicht verlangsamt, sondern sogar beschleunigt. „2017 hatten wir noch 55 Milliarden Euro an Sanierungsrückstau. Heute sind es fast 90 Milliarden Euro“, sagte Huber.

„Wenn wir nicht die infrastrukturellen Voraussetzungen für mehr Verkehr schaffen, wird es nicht mehr Verkehr geben können, womöglich sogar weniger.“


Foto: Zugschaffner am Bahnsteig, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Scholz will bei G7-Treffen über Ukraine-Hilfen beraten

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Hiroshima (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) will beim Treffen der Staats- und Regierungschefs der G7-Staaten in Hiroshima über die weitere Unterstützung der Ukraine beraten. Die Welt sei „bedroht durch den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine mit all den Konsequenzen, die das für das Leben der Bürgerinnen und Bürger der Ukraine hat, aber auch für die Sicherheit in Europa und in der ganzen Welt“, sagte Scholz am Donnerstag im Vorfeld des Gipfels.

Deshalb werde bei den Beratungen der G7 eine „große Rolle spielen“, was man dazu beitragen könne, die Ukraine zu unterstützen. „Denn das geschieht aus dem Kreis der G7 sehr umfassend und sehr intensiv, mit wirtschaftlicher, finanzieller und humanitärer Hilfe, aber eben auch durch Waffenlieferungen, die alle Staaten organisieren, damit die Ukraine für ihre Selbstverteidigung die notwendige Unterstützung bekommt.“ Ein weiteres Thema solle der Klimaschutz sein. Der globale Klimaclub sei „eines der ganz wichtigen Projekte der G7 – ein Projekt, das unterdessen schon genau das Ziel erreicht hat, das wir uns lange vorgenommen haben, nämlich dass wir uns auch darum bemühen, möglichst viele Länder aus der ganzen Welt daran zu beteiligen“, sagte Scholz.

Er wolle nun dazu Bilanz ziehen.


Foto: Olaf Scholz, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts