Dienstag, Mai 13, 2025
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FC Bayern verlängert mit Musiala bis 2030

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München (dts Nachrichtenagentur) – Mittelfeldstar Jamal Musiala will langfristig beim FC Bayern München bleiben. Der 21-jährige deutsche Nationalspieler habe seinen Vertrag vorzeitig bis zum 30. Juni 2030 verlängert, teilte der Rekordmeister am Freitag mit.

„Jamal hat in dieser Saison noch einmal einen großen Sprung gemacht, und wir freuen uns sehr, dass wir unseren Weg gemeinsam weitergehen“, sagte Vorstandschef Jan-Christian Dreesen. „Jamal ist trotz seines jungen Alters bereits eine Identifikationsfigur und verkörpert unser `Mia san Mia`.“

Zu den Modalitäten, insbesondere ob es eine Ausstiegsklausel gibt, wurden zunächst keine Angaben gemacht. Musiala war im Sommer 2019 von den Junioren des FC Chelsea zum FC Bayern gewechselt. Im Mai 2020 feierte er sein Profidebüt, aktuell steht der Offensivspieler bei 193 Pflichtspielen, in denen ihm 58 Tore und 31 Vorlagen gelangen.


Foto: Jamal Musiala (FC Bayern) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax bleibt am Mittag über 22.500 Punkten

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat am Freitag nach einem eher verhaltenen Start und eine zwischenzeitliche Rückkehr auf das Vortagesniveau bis zum Mittag wieder etwas nachgelassen. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 22.565 Punkten berechnet, 0,2 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Rheinmetall, BMW und Heidelberg Materials, am Ende FMC, Siemens Energy und die Hannover Rück.

„Die Investoren nutzen auf dem aktuellen Kursniveau tendenziell die Rücksetzer in einzelnen Aktien und Branchen für Positionsaufstockungen aus“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Die Kaufbereitschaft für den Gesamtmarkt habe vor dem anstehenden Wochenende abgenommen.

„Der Fokus liegt weiterhin auf die Themen Waffenstillstand in der Ukraine, US-Strafzölle und Inflationsentwicklungen in den USA und der EWU“, so Lipkow. Die diesbezüglichen Nachrichten sorgten aktuell für die Volatilität an den Finanzmärkten und stellten zusätzlich latente Risikoherde dar. „Derzeit blenden die Investoren in Teilen diese Risiken aus und fokussieren sich sehr stark auf das Renditepotential.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,0464 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9557 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am 12 Uhr deutscher Zeit 75,16 US-Dollar; das waren 14 Cent oder 0,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundesrat stimmt Gewalthilfegesetz zu

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundesrat hat grünes Licht für das sogenannte Gewalthilfegesetz gegeben. Die Länderkammer stimmte dem Gesetz der Bundesregierung bei ihrer Sitzung am Freitag zu.

Es soll für Frauen und Kinder bei häuslicher Gewalt einen Anspruch auf Schutz und Beratung schaffen. Dieser soll am 1. Januar 2032 in Kraft. Damit sollen die Länder genug Zeit bekommen, ihre Hilfesysteme entsprechend auszubauen. Mit Blick auf das Gesetz ist eine Bundesbeteiligung an der Finanzierung des Hilfesystems mit 2,6 Milliarden Euro bis 2036 vorgesehen.

Bundesministerin Lisa Paus (Grüne) begrüßte den Beschluss: Es sei ein „historischer Moment“, sagte sie. „Jede Frau erhält durch dieses Gesetz einen Anspruch auf kostenfreien Schutz und Beratung.“ Das sei ein „wichtiger Schritt angesichts der fürchterlichen Normalität von Gewalt gegen Frauen“.


Foto: Sitzung des Bundesrates am 14.02.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Heil wirft Merz Spaltung der Gesellschaft vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) wirft Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz vor, die Gesellschaft tief zu spalten.

„Er hat noch vor Weihnachten versprochen, dass er keine Mehrheiten mit Rechtsextremen bilden oder in Kauf nehmen werde. Er hat sein Wort gebrochen“, sagte Heil dem Nachrichtenportal T-Online. Der CDU-Vorsitzende unterschätze, was er „an Vertrauen zerdeppert“ und welche Sorgen er in der Mitte der Gesellschaft ausgelöst habe. Es sei wichtig, so Heil, dass man in Deutschland Antworten in der demokratischen Mitte finde: Das Wort „Kompromiss“ dürfe unter Demokraten „kein Schimpfwort sein“.

Merz hatte vor zwei Wochen einen Antrag ins Parlament gebracht, der mithilfe der AfD eine Mehrheit bekommen hat. Heil warf Merz daher vor, das Tor zur extremen Rechten einen Spalt weit geöffnet zu haben. Die CDU sollte „als konservative demokratische Partei das Tor zur extremen Rechten dichtmachen“. Er hoffe, dass das Wahlergebnis der CDU zeige, dass der Merz-Kurs falsch gewesen sei.

Heil erinnerte dabei auch an seine persönliche Familiengeschichte: „Meine Mutter war Jahrgang 1937. Als Kind hat sie erlebt, was brutaler Nationalismus auch in unserer Familie angerichtet hat. Mein Onkel ist als 16-Jähriger noch kurz vor Kriegsende verheizt worden.“ Er selbst sei ein „Glückskind“, im Frieden aufgewachsen. Doch seine eigenen Kinder sollten auch in Zukunft in einer stabilen Demokratie leben können. „Jede Generation muss die Demokratie neu erkämpfen. Deswegen sage ich: Mit der AfD darf es keine Koalitionen und auch keine Zusammenarbeit geben.“


Foto: Hubertus Heil (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax lässt auf Rekordniveau etwas nach

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Freitag mit Verlusten in den Handelstag gestartet, hat sein Rekordniveau aber insgesamt gehalten. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 22.535 Punkten berechnet, 0,3 Prozent unter dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Rheinmetall, die Commerzbank und Zalando, am Ende FMC, Siemens und Qiagen.

„Beflügelt von der Aussicht auf eine wirtschaftsfreundlichere Bundespolitik nach den Neuwahlen, einem beginnenden konjunkturellen Aufschwung in China sowie einer starken Berichtssaison für das vierte Quartal erreicht der Dax die 22.500er-Marke“, sagte Jochen Stanzl, Chef-Marktanalyst von CMC Markets. Die Aktienkäufer spekulierten auch auf eine Reform der Schuldenbremse, zu der sich CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz offen bekannt hat.

„Sobald die Liquidität wieder fließt, könnte sich eine politische Dynamik ähnlich den ersten Monaten der Ampel-Regierung entfalten“, so Stanzl. „Auch das plötzliche Erwachen des MDax aus seinem Dornröschenschlaf spiegelt die Hoffnung der Anleger auf eine tatsächliche konjunkturelle Belebung in Deutschland wider.“

Ein positiver Impuls kam am Vortag zudem von Siemens: Neben starken Quartalszahlen sagte Vorstandschef Busch, dass China bereits positive Trends zeige und diese Impulse auf den europäischen Markt ausstrahlen könnten. „Ein Signal, das auch die Autobauer mitzog, die stark von Verkäufen nach Fernost abhängig sind“, sagte der Marktexperte.

Solange Unternehmen weiterhin beeindruckende Quartalszahlen vorlegen und durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz neue Wachstumsimpulse setzen, bleibe die Stimmung optimistisch. „Die jüngste Wiederbelebung des Interesses an Technologieaktien führt zu einer weltweiten Rally, trotz einzelner Themen, bei denen man als Anleger lieber den Kopf in den Sand stecken will.“


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Politbarometer: Grüne verlieren – SPD und Linke legen zu

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Knapp eine Woche vor der Bundestagswahl gibt es im ZDF-Politbarometer kaum Bewegungen bei der Wählergunst.

Wenn am nächsten Sonntag wirklich Bundestagswahl wäre, käme die SPD laut Umfrage auf 16 Prozent (+1), während die Grünen einen Punkt verlieren und nur noch 14 Prozent erreichen. An der Spitze stehen weiterhin CDU/CSU mit 30 Prozent (unverändert) vor der AfD mit 20 Prozent (unverändert).

Die Linke könnte mit 7 Prozent (+1) rechnen, das BSW und die FDP weiterhin mit jeweils 4 Prozent. Die sonstigen Parteien kommen zusammen mit 5 Prozent (-1), darunter keine Partei, die mindestens drei Prozent erzielen würde. Von den politisch denkbaren Koalitionen würde es bei diesem Ergebnis reichen für eine Regierung aus Union und SPD und ganz knapp auch für eine Regierung aus Union und Grünen.

Zudem wissen 28 Prozent (September 2021: 38 Prozent) noch nicht sicher, wen oder ob sie wählen wollen. 72 Prozent geben an, dass es bei ihrer Wahlentscheidung bleibt. Das sind deutlich mehr Befragte als vor der Bundestagswahl 2021 (62 Prozent).

Bei der Bewertung verschiedener Koalitionsmodelle gibt es weiterhin keines, das eine Mehrheit der Befragten überzeugen kann. Eine von der CDU/CSU geführte Koalition mit der SPD wird mit 39 Prozent noch am häufigsten positiv beurteilt, vor drei Wochen waren dies nur 33 Prozent. 44 Prozent (vor drei Wochen: 48 Prozent) fänden ein solches Bündnis schlecht (egal: 13 Prozent; vor drei Wochen 15 Prozent).

Für eine Regierung aus SPD, Grünen und Linke unter Führung der SPD sprechen sich lediglich 30 Prozent aus, 60 Prozent bewerten diese Konstellation negativ (egal: 7 Prozent). Ähnlich kritisch wird eine Koalition aus CDU/CSU und Grünen gesehen (62 Prozent; gut: 25 Prozent, egal: 10 Prozent) und die größte Ablehnung erfährt ein Bündnis aus CDU/CSU und AfD (76 Prozent; gut: 18 Prozent; egal: 4 Prozent).

Die Präferenz der Befragten für Schwarz-Rot zeigt sich auch bei der Frage, mit wem die CDU/CSU eine Regierung anstreben sollte, könnte sie es sich nach der Bundestagswahl aussuchen: 60 Prozent favorisieren dabei die SPD und nur 26 Prozent die Grünen. Wunsch und Erwartung liegen hier nicht weit auseinander: Dass sich die CDU/CSU für eine Regierung mit der SPD entscheiden würde, meinen 76 Prozent der Befragten, 13 Prozent glauben an Schwarz-Grün. In der Unionsanhängerschaft fällt das Urteil in beiden Fragen noch klarer für die SPD aus.

Die Umfrage zum Politbarometer wurde von der Mannheimer Forschungsgruppe Wahlen durchgeführt. Die Interviews wurden in der Zeit vom 11. bis 13. Februar 2025 bei 1.348 Wahlberechtigten telefonisch und online erhoben.


Foto: Robert Habeck im Wahlkampf am 10.02.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Trittin stellt Forderungen an Klimaaktivisten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der frühere Bundesumweltminister Jürgen Trittin (Grüne) sieht Klimaaktivisten in der Pflicht, sich auch über Protestaktionen hinaus für den Klimaschutz einzusetzen.

„Man braucht diese Bewegungen, um die Notwendigkeit zum Handeln zu unterstreichen, aber das ist eben noch keine Klimapolitik“, sagte der Ex-Grünen-Politiker dem Nachrichtenportal Watson. „Deswegen ist es wichtig, dass sich Klimaaktivisten nicht nur auf die Straße setzen, sondern beispielsweise zu Bürgeranhörungen zu Windparks kommen und dort mitdiskutieren.“

In Bezug auf die anstehenden Bundestagswahlen warnte der ehemalige Bundestagsabgeordnete vor einer politischen Abwendung vom Klimaschutz. „Klimaschutz ist heute von einem Konsensthema zu einem Teil des Kulturkampfes der politischen Rechten geworden“, sagte er. Während die Industrie große Schritte in puncto Transformation gehe, würden vor allem CDU und FDP bremsend wirken. „Das Schlimmste, was uns passieren kann, ist, diese Entwicklung jetzt durch einen Kurswechsel zu beenden.“ Gerade im Bereich Energie, Gebäude und Verkehr müsste die künftige Bundesregierung an die Errungenschaften der Ampel-Koalition anknüpfen.

Trittin war unter der rot-grünen Regierung von 1998 bis 2005 Bundesumweltminister. 2023 legte er sein Bundestagsmandat nieder und verabschiedete sich in den Ruhestand.


Foto: Jürgen Trittin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Führung neu gedacht!

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Führung Claudia Raabe Fotograf: Klaus Raidl

Wie mein Unternehmen mit Leichtigkeit zufriedene Mitarbeiter bekommt

Zufriedene Mitarbeiter sind kein Zufallsprodukt – sie sind das Ergebnis guter Führung. Doch in vielen Unternehmen herrscht noch immer das Missverständnis, dass Führung gleich Kontrolle bedeutet. Dabei zeigt die Praxis: Wer Führung neu denkt, schafft ein Arbeitsumfeld, in dem Motivation, Kreativität und Produktivität ganz natürlich wachsen. So sorgt eine moderne Führungskultur mit Leichtigkeit für zufriedene Teams – und erweist sich als der Schlüssel zum Unternehmenserfolg!

Führung muss keine Last sein

Viele Führungskräfte empfinden ihre Rolle als Belastung: ständiger Druck, unzufriedene Mitarbeitende, Konflikte im Team. Doch Führung kann sich auch leicht anfühlen – wenn sie richtig gestaltet wird. Der erste Schritt ist der Abschied von alten Denkmustern. Kontrolle und Mikromanagement ersticken Eigenverantwortung, während Vertrauen und Klarheit Teams stärken.

Führung ist keine Einbahnstraße – es geht um ein Zusammenspiel zwischen der Führungskraft und dem Team. Wer Mitarbeitende nicht nur als „Arbeitskräfte“, sondern als Mitgestalter sieht, schafft eine Atmosphäre, in der Zufriedenheit und Leistung Hand in Hand gehen.

Zufriedene Mitarbeiter – der wahre Erfolgsfaktor

Ein Unternehmen kann noch so innovativ sein – wenn das Team nicht zufrieden ist, bleibt das Potenzial ungenutzt. Zufriedenheit führt zu Engagement, geringerer Fluktuation und mehr Innovationskraft. Doch wie entsteht sie?

Wertschätzung als Basis: Menschen wollen gesehen und gehört werden. Eine einfache Anerkennung für gute Arbeit hat oft mehr Wirkung als ein finanzieller Bonus.
Sinn in der Arbeit vermitteln: Mitarbeitende, die wissen, warum ihre Arbeit wichtig ist, sind motivierter und engagierter. Eine klare Unternehmensvision hilft dabei.
Freiraum geben: Wer Eigenverantwortung fördert, erhält Mitarbeitende, die sich aktiv für den Erfolg des Unternehmens einsetzen.
Führung durch Klarheit und Vertrauen

Eine der größten Herausforderungen für Führungskräfte ist die Balance zwischen Struktur und Freiheit. Zu viele Vorgaben bremsen die Eigeninitiative, zu wenig Führung führt zu Unsicherheit. Die Lösung liegt in klarer Kommunikation und echtem Vertrauen.

Mitarbeitende brauchen Orientierung, keine Kontrolle! Wenn Führungskräfte eine klare Richtung vorgeben, aber den Weg dorthin mit dem Team gestalten, entsteht eine Dynamik, die alle motiviert.

Moderne Führung bedeutet nicht, jede Entscheidung vorzugeben, sondern den Rahmen zu setzen, in dem Teams eigenständig und kreativ arbeiten können.

Leichtigkeit durch positive Unternehmenskultur

Wie fühlt sich ein Arbeitstag in deinem Unternehmen an? Ist die Atmosphäre von Stress und Druck geprägt – oder von Motivation und Freude? Die Unternehmenskultur hat enormen Einfluss auf die Mitarbeiterzufriedenheit.

Eine positive Kultur beginnt bei der Führung:

Offene Kommunikation statt Silodenken – Wer Transparenz schafft, verhindert Unsicherheiten.
Fehler als Lernchance begreifen – Unternehmen, die Innovationen wollen, müssen Scheitern erlauben.
Gegenseitige Unterstützung fördern – Ein starkes Team funktioniert wie ein Netzwerk, in dem jeder jeden stärkt.
Leichtigkeit in der Führung bedeutet, mit dem Team zu arbeiten, nicht gegen es.

Fazit: Führung, die verbindet

Zufriedene Mitarbeitende sind das wertvollste Kapital eines Unternehmens. Wer Führung neu denkt, erkennt, dass es nicht um Kontrolle, sondern um Zusammenarbeit geht. Unternehmen, die auf Vertrauen, Wertschätzung und eine starke Kultur setzen, erleben Führung nicht als Last, sondern als Chance.

Wer sein Team stärkt, stärkt sein Unternehmen. Führung mit Leichtigkeit ist kein Zufall, sondern eine bewusste Entscheidung.

Autorin

Claudia Raabe, Expertin für Leadership und Mentoring, unterstützt Frauen in Führungspositionen dabei, ihre Potenziale zu entfalten. Mit praxisnahen Strategien und Empathie fördert sie einen authentischen, modernen Führungsstil, der auf Vertrauen und Klarheit basiert.

Fotograf: Klaus Raidl

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Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder

Scholz attackiert Weidel vor TV-Quadrell

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) attackiert AfD-Chefin Alice Weidel vor dem TV-Quadrell. „Das ist eine Frau, die kritisiert gehört für das, was sie politisch vorhat“, sagte Scholz dem Nachrichtenmagazin Politico.

Es gehe darum, deutlich zu machen, „warum die AfD eine Partei ist, die unser Land spaltet, die unsere wirtschaftliche Zukunft zerstört und unsere Perspektiven als Nation gefährdet“. Das Beste sei, sich nichts vorzumachen. „Dazu gehört zu erkennen, dass solche Parteien überall um uns herum auch entstanden sind“, so Scholz weiter.

Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) wirft er unterdessen Augenwischerei in der Debatte über höhere Verteidigungsausgaben vor. „Darüber wird von Herrn Merz nicht geredet, wie das finanziert werden soll“, sagte Scholz.

Die Mittel aus dem 100-Milliarden-Euro-Sondervermögen für die Bundeswehr werden nach den Worten des Kanzlers 2027 ausgegeben sein: „Und auch da müssen wir ungefähr 30 Milliarden pro Jahr mehr – zusätzlich – aufwenden, um die Bundeswehr so stark zu machen, dass wir bei allem, wenn wir alle Ausgaben zusammenrechnen, auf zwei Prozent der Wirtschaftsleistung für unsere Verteidigung kommen.“

Scholz bekräftigte seine Forderung nach einer Reform der Schuldenbremse. Er sagte, es habe Gründe, dass Merz nicht über die Finanzierung rede. „Wenn man nicht den Weg geht, den ich vorschlage, geht das nur mit Kürzung bei Investitionen in die Infrastruktur, in Gesundheit, Rente, Pflege, in die Modernisierung unserer Wirtschaft, was alles nicht richtig und in Ordnung wäre, und auch niemand sonst in unserer Nachbarschaft macht.“


Foto: Olaf Scholz und Alice Weidel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundeswahlleiterin rechnet mit Zunahme von Falschnachrichten zur Wahl

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeswahlleiterin Ruth Brand rechnet damit, dass die Zahl von Falschnachrichten zur Bundestagwahl im Internet bis zum Wahltag noch zunehmen wird. „Wir sehen, wie vor jeder Bundestagswahl, eine Reihe von Falschinformationen in den sozialen Medien“, sagte Brand der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe). „Da versuchen wir, diese richtigzustellen und über unsere eigenen Kanäle umfassend zu informieren.“

Vor den Wahlen würden solche Falschinformationen zunehmen, das sei auch bei früheren Wahlen so gewesen. „Konkrete Hinweise, dass es eine deutliche Zuspitzung bis zum Wahltag gibt, haben wir nicht. Wir sehen auch keine systematische Beeinflussung der Wahl. Aber wir stellen uns darauf ein, dass die Zahl von Falschinformationen noch zunehmen wird“, so die Präsidentin des Statistischen Bundesamts.

Sie rief dazu auf, Informationsquellen kritisch zu hinterfragen. „Wenn ich Informationen erhalte, die mir nicht glaubwürdig erscheinen oder mir komisch vorkommen, sollte man sie hinterfragen und eine zweite Quelle zurate ziehen. Es lohnt sich immer, auch auf anderen Seiten nachzuschauen“, sagte Brand mit Verweis auf die Internetseite Social-Media-Kanäle der Bundeswahlleitung.

Zugleich erklärte sie, dass die Bundestagswahl aufgrund des Wahlsystems eine „sehr sichere Wahl“ sei. „Die Wähler geben ihre Stimme analog ab, entweder auf dem Stimmzettel im Wahllokal oder per Briefwahl. Dadurch liegen alle Stimmen auf Papier vor und werden auch auf Papier ausgezählt“, so Brand. „Die Auszählung ist öffentlich. Deshalb sind die Wahlergebnisse immer nachvollziehbar und die Wahl sicher.“


Foto: Ruth Brand (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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