Dienstag, Mai 13, 2025
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Commerzbank will 3.900 Stellen abbauen

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Die Commerzbank will in den kommenden Jahren fast 4.000 Stellen abbauen. Insgesamt sollen „bis zum Jahr 2028 brutto rund 3.900 Vollzeitstellen wegfallen“, teilte der Konzern am Donnerstag mit.

Mit rund 3.300 Stellen betreffe dies größtenteils Zentral- und Stabsfunktionen sowie Operations in Deutschland. Gleichzeitig werde es in ausgewählten Bereichen – etwa an internationalen Standorten und bei der M-Bank – zu einem Personalaufbau kommen. Unter dem Strich bleibe der Personalstand des Commerzbank-Konzerns „weitgehend konstant“ bei 36.700 Vollzeitkräften weltweit, so der Konzern.

Der „Transformationsprozess“ wolle man „sozialverträglich“ gestalten, hieß es. Deshalb setze man vor allem auf den demografischen Wandel und die „natürliche Fluktuation“. Unter anderem will die Bank ein vorgezogenes Altersteilzeit-Programm anbieten.

Dem Vernehmen nach geht es bei den Maßnahmen auch darum, sich gegen eine Übernahme durch die italienische Großbank Unicredit zu wehren. Diese hat sich mittlerweile schon Zugriff auf 28 Prozent der Anteile gesichert.


Foto: Commerzbank-Filiale (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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IW: KI-Wirtschaftspotenzial in Deutschland bei 330 Milliarden Euro

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Künstliche Intelligenz (KI) könnte in Deutschland bis zu 330 Milliarden Euro an Bruttowertschöpfung erzeugen. Das geht aus einer Studie des Instituts der Deutschen Wirtschaft (IW) im Auftrag des Landes Nordrhein-Westfalen hervor, über die das „Handelsblatt“ berichtet.

„KI kann dazu beitragen, einen guten Teil der Arbeitskräfte zu kompensieren, die durch den demografischen Wandel fehlen werden“, sagte Hubertus Bardt, Geschäftsführer des IW, dem „Handelsblatt“. Für die Studie hat das IW berechnet, wie Automatisierung die Produktivität in verschiedenen Berufen steigern könnte.

Damit dieses Potenzial ausgeschöpft wird, müssen laut Bardt drei Bedingungen erfüllt sein: Mehr Unternehmen müssen KI nutzen – heute setzt jedes fünfte Unternehmen in NRW generative KI ein, dann muss es jedes zweite sein. Zweitens müssen Forschung und Entwicklung neue Einsatzfelder erschließen. Drittens sollen entlastete Arbeitskräfte ihre freie Zeit für wertschöpfende Aufgaben nutzen.

Die Studie zeigt mit bis zu 67,8 Milliarden Euro das höchste Wertschöpfungspotenzial aller Länder für NRW. Dem „Handelsblatt“ sagte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Hendrik Wüst (CDU) dazu: „Keine andere Region in Europa eignet sich besser als Nordrhein-Westfalen, um führender KI-Standort zu werden.“ Sein Land verbinde Forschung und Praxis wie kein anderes Bundesland und die Standortbedingungen in NRW würden für sich sprechen. Mit dem Lamarr-Institut, dem Fraunhofer IAIS und exzellenten Hochschulen sei Nordrhein-Westfalen besonders stark in der anwendungsorientierten KI-Forschung, so Wüst weiter. Zudem verfüge NRW über zahlreiche eher unbekannte Branchenführer („Hidden Champions“).


Foto: Zwei Männer surfen im Internet (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wagenknecht sieht Wahl als Abstimmung über ihre politische Zukunft

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – BSW-Chefin Sahra Wagenknecht fürchtet offenbar persönliche Folgen, sollte ihre Partei nach der Wahl nicht in den Bundestag einziehen. „Die Wahl ist auch eine Abstimmung über meine politische Zukunft“, sagte sie dem ARD-Hauptstadtstudio. Ohne Bundestagsmandat habe man in Deutschland keine politische Stimme, so Wagenknecht.

Sie sei jedoch „sehr, sehr zuversichtlich“. Bei den BSW-Wahlkampfveranstaltungen sei zu spüren, wie viel Rückhalt die Partei in der Bevölkerung habe. Es sei „dringend notwendig, dass nach der Wahl nicht alles so weitergeht wie vor der Wahl“. Ihrer Ansicht nach bestehe sonst die Gefahr, dass die AfD in vier Jahren das Kanzleramt übernehmen könnte.

Nach den Abstimmungen über einen Antrag und einen Gesetzesentwurf der Union, bei denen die AfD im Bundestag jeweils erstmals Einfluss über die Annahme hatte, wies Wagenknecht Kritik zurück. „Die AfD ist nicht deshalb stark, weil man mit ihr abstimmt“, sagte sie.

Die BSW-Chefin sieht den Grund für das Erstarken der AfD vor allem darin, dass die Politik es seit Jahren nicht schaffe, wichtige Probleme zu lösen – ob bei ungeregelter Einwanderung, im Rentensystem oder auf dem Wohnungsmarkt. Es sei „heuchlerisch“, wenn sich Vertreter von SPD und Grünen an Demonstrationen gegen einen Rechtsruck beteiligten. Schließlich seien die Parteien der früheren Ampel-Koalition dafür verantwortlich, dass sich die Umfragewerte der AfD in den vergangenen drei Jahren verdoppelt hätten, so Wagenknecht.

Das BSW liegt aktuell in Umfragen mal oberhalb, mal unterhalb der Fünf-Prozent-Hürde. Damit ist ungewiss, ob Wagenknecht und die anderen BSW-Abgeordneten auch im nächsten Bundestag vertreten sein werden.


Foto: Sahra Wagenknecht (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Brandmauer-Demos: Union will Förderstopp für Organisationen prüfen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Union erwägt Organisationen die staatliche Förderung zu streichen, die zu den „Brandmauer“-Demonstrationen aufgerufen haben, nachdem die Union es erstmals in Kauf genommen hat, dass die Stimmen der AfD im Bundestag entscheidend sind für die Annahme eines Antrags war. Wer auf solche Weise „Stimmung mache“, riskiere seinen finanziellen Sonderstatus, sagte Fraktionsvize Mathias Middelberg der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Donnerstagausgabe). „Ein solches Agieren ist ganz sicher nicht mehr gemeinnützig und auch nicht förderungswürdig durch Steuermittel der Allgemeinheit.“

Als Haushaltspolitiker seiner Fraktion kündigte Middelberg an, dass entsprechende Förderprogramme des Bundes „sehr scharf hinsichtlich der Begünstigten zu prüfen und gegebenenfalls auch ganz zu streichen“ seien. Konkret nannte er das Programm „Demokratie leben“ des Bundesfamilienministeriums unter Lisa Paus (Grüne).

„Demonstrationen für Demokratie und gegen Rechtsextremismus sind völlig okay“, so Middelberg. Doch Demonstrationen gegen die CDU und Friedrich Merz seien „nicht mehr allgemein pro Demokratie, sondern schlicht parteipolitisch“, befand der Abgeordnete. In der heißen Phase des Bundestagswahlkampfes gehe es seiner Ansicht nach auch um die Beeinflussung zugunsten einzelner Parteien.


Foto: Demo vor der CDU-Parteizentrale (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Gewerkschaften wollen mehr Urlaubstage für Beschäftigte

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der jüngsten Tarifrunde im Öffentlichen Dienst fordern Gewerkschaften mehr Urlaubstage auch für Beschäftigte in anderen Branchen. In weiten Teilen des Öffentlichen Dienstes gebe es eine „akute Belastungssituation“, sagte die stellvertretende Verdi-Vorsitzende Christine Behle, der „Bild“ (Donnerstagausgabe). Die in den Tarifverhandlungen geforderten drei zusätzlichen freien Tage seien daher nötig.

„Hunderttausende Stellen sind unbesetzt beziehungsweise werden in den nächsten Jahren frei, weil die Babyboomer in Rente gehen. Zudem kommen auf die Beschäftigten immer mehr Aufgaben zu, viele sind permanent überlastet“, sagte die Verdi-Vizevorsitzende. „Die zusätzlichen drei freien Tage sollen einen Ausgleich dafür schaffen.“

Annett Lindner, Vorstandsmitglied der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), sagte der Zeitung, die GEW unterstütze die Forderungen nach mehr Urlaubstagen, „damit der eklatante Fachkräftemangel im Öffentlichen Dienst, insbesondere in den westlichen Bundesländern, behoben werden kann“. Der Öffentliche Dienst müsse ein attraktiver Arbeitgeber sein.

Auch die Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt (IG BAU) stellt sich hinter die Forderung nach mehr Urlaubstagen für Arbeitnehmer. „Zusätzliche freie Tage, die wie Urlaub gesehen werden, halten auch wir für ein adäquates Instrument, den zunehmenden Belastungen in der Forstwirtschaft entgegenzuwirken“, sagte ein IG-BAU-Sprecher der „Bild“.

Ein Sprecher der IG Metall verwies auf bestehende Modelle in der Metall- und Elektroindustrie. Seit 2019 gibt es dort eine „tarifliche Freistellungszeit“, bei der belastete Beschäftigte zusätzliche freie Tage erhalten können. „Wer in Schicht arbeitet, Kinder betreut oder Angehörige pflegt, erhält bis zu acht zusätzliche freie Tage im Jahr“, teilte die Gewerkschaft mit.


Foto: GEW (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Champions League: Bayern München gewinnt Hinspiel gegen Glasgow

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Glasgow (dts Nachrichtenagentur) – In den Playoffs der Champions League hat der FC Bayern München im Hinspiel gegen Celtic Glasgow 2:1 gewonnen.

Die Bayern dominierten über weite Strecken das Spiel. Ein Treffer von Nicolas Kühn für Celtic in den ersten Spielsekunden wurde wegen Abseits nicht gegeben, doch die Münchener im Anschluss Schwierigkeiten, ins Spiel zu kommen. In der 45. Minute traf Michael Olise für die Mannschaft. Harry Kane legte zu Beginn der zweiten Halbzeit nach (49. Minute). In den letzten Minuten kam wieder mehr Spannung auf, nachdem Daizen Maeda in der 79. Minute ein Gegentor erzielte. Die Rückrunde ist für den 18. Februar geplant.

Die weiteren Ergebnisse: FC Brügge – Atalanta 2:1; AS Monaco – SL Benfica 0:1; Feyenoord Rotterdam – AC Mailand 1:0.


Foto: Harry Kane (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen schließen nach Inflationsdaten uneinheitlich

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Mittwoch nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 44.369 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,5 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.050 Punkten 0,3 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 21.719 Punkten 0,1 Prozent im Plus.

Nachdem die US-Inflationsrate im Januar nach am Mittwoch veröffentlichten Daten gegenüber dem Vorjahr um 3,0 Prozent und die sogenannte „Kerninflation“ um 3,3 Prozent gestiegen ist, zeigte sich US-Notenbankchef Jerome Powell gelassen. Er würde sagen, dass man bei der Inflation nahe dran, aber noch nicht am Ziel sei, erklärte Powell vor Abgeordneten des US-Repräsentantenhauses. Bereits am Vortag hatte Powell gesagt, man sei nicht in Eile, die Geldpolitik anzupassen.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochabend stärker: Ein Euro kostete 1,0397 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9618 Euro zu haben.

Der Goldpreis stieg leicht an, am Abend wurden für eine Feinunze 2.900 US-Dollar gezahlt (+0,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 89,68 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 75,12 US-Dollar, das waren 188 Cent oder 2,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet, via dts Nachrichtenagentur

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Scholz weist Vorwürfe nach Geburtstagsfeier zurück

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat Vorwürfe über angebliche Äußerungen gegenüber dem Berliner Kultursenator Joe Chialo (CDU) auf einer Geburtstagsfeier zurückgewiesen. Einem Bericht des Magazins „Focus“ zufolge soll Scholz den CDU-Politiker auf der Feier als „Hofnarren“ bezeichnet haben.

Das Magazin Focus, dessen Chefredakteur Georg Meck nach eigenen Angaben ebenfalls auf der Party war, berichtete außerdem, Scholz habe seinen Herausforderer Friedrich Merz (CDU) des falschen Spiels bezichtigt und angeblich sogar die Union in die Nähe des Faschismus gerückt.

Scholz schrieb zu dem gesamten Vorfall am Mittwoch auf Instagram: „Der dabei von mir verwandte Begriff ist im Sprachgebrauch nicht rassistisch konnotiert und war von mir auch nie so intendiert“. Und weiter: „Der erhobene Vorwurf des Rassismus ist absurd und künstlich konstruiert. Persönlich schätze ich Joe Chialo gerade als eine wichtige liberale Stimme in der Union.“

Nach Darstellung von Scholz sei es in einem Gespräch auf einer privaten Geburtstagsfeier zwischen ihn und einem Journalisten vor zehn Tagen um das gemeinsame Abstimmungsverhalten von CDU/CSU und AfD im Deutschen Bundestag gegangen. „Dies habe ich in dem Gespräch als Tabubruch bezeichnet“, schreibt er.

Des Weiteren sei es um die Frage gegangen, ob sich das wiederholen könne und wer innerhalb der CDU diesen Tabubruch überhaupt offen thematisiere. „Auf den Hinweis, dass es auch liberale Stimmen in der CDU gebe, entgegnete ich, dass sich nur sehr wenige liberale Stimmen in der CDU gegen das Verhalten des CDU-Vorsitzenden gestellt und kritisch zu Wort gemeldet hätten“, so Scholz.

Der Berliner Unternehmer Harald Christ, auf dessen Geburtstagsfeier sich die Szene abgespielt haben soll, nahm Scholz in Schutz. „Ich kenne Olaf Scholz aber lange und gut genug, um zu sagen: Es ist absurd, den Bundeskanzler in die Ecke eines Rassisten zu rücken“, sagte Christ der „Süddeutschen Zeitung“ (Donnerstagausgabe). Als es zu dem Dialog gekommen sein soll, sei er aber nicht zugegen gewesen, so Christ.

Er kritisierte die Berichterstattung zu dem Vorfall, da dies nicht den vereinbarten Regeln entspreche. „Die Voraussetzung für einen Abend, bei dem offen miteinander geredet werden darf und soll, ist, dass über persönliche Gespräche öffentlich nicht berichtet wird. Das war mir gerade in diesen polarisierten Zeiten wichtig, um einen geschützten Raum für kontroverse Gespräche zu schaffen.“ Das habe er auch in seiner Begrüßung gesagt.

Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz (CDU) kritisierte Scholz scharf. „Ich frage mich, ob dieser Bundeskanzler eigentlich irgendwann mal in der Lage ist zuzugeben, dass er etwas Falsches gesagt hat, und sich dafür vielleicht auch entschuldigt“, sagte Merz der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe). „Das ist der Bundeskanzler, der immer Respekt beansprucht. Offensichtlich aber nur für sich selbst. Und das, was er dann dazu gesagt hat, macht die Sache nicht besser.“

Der Vorsitzende der Jungen Union, Johannes Winkel (CDU), legte Scholz den Rücktritt nahe. „Wenn der Bundeskanzler sich nicht benehmen kann, dann muss er noch vor der Neuwahl zurücktreten“, sagte er dem TV-Sender „Welt“ am Mittwoch.


Foto: Olaf Scholz am 11.02.2025, via dts Nachrichtenagentur

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ÖVP-FPÖ-Verhandlungen: Linnemann rät von derartigen Bündnissen ab

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Scheitern der Koalitionsgespräche zwischen FPÖ und ÖVP in Österreich hat sich CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann gegen derartige Bündnisse ausgesprochen.

„Daran sieht man, dass mit solchen Leuten kein Staat zu machen ist“, sagte Linnemann den Zeitungen der Mediengruppe Bayern (Donnerstagausgaben). „Auch deswegen sind wir davon überzeugt: Politik muss die Probleme der Menschen lösen, sonst erstarken die Ränder“, sagte er weiter.

In Österreich sind am Mittwoch die Koalitionsverhandlungen zwischen der FPÖ und der ÖVP geplatzt. FPÖ-Chef Herbert Kickl habe Bundespräsident Alexander Van der Bellen darüber informiert, „dass die Koalitionsverhandlungen mit der ÖVP gescheitert sind“, teilte die FPÖ mit.

Als Konsequenz daraus habe Kickl den erhaltenen Regierungsbildungsauftrag zurückgegeben. Wie es in der Alpenrepublik bei der Suche nach einer neuen Regierung weitergehen soll, blieb zunächst unklar.

Kickl hatte den Auftrag zur Regierungsbildung Anfang Januar von Van der Bellen erhalten. Zuvor waren Koalitionsverhandlungen von der ÖVP mit der SPÖ und den Neos bereits gescheitert. Bei der Nationalratswahl Ende September war die FPÖ mit 28 Prozent der Stimmen erstmals stärkste Kraft im Parlament geworden. Die ÖVP erzielte 26 Prozent, gefolgt von der SPÖ mit 21 Prozent.


Foto: Carsten Linnemann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Telefonat: Trump will sofort mit Putin über Ukraine verhandeln

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – US-Präsident Donald Trump hat am Mittwoch zum ersten Mal in dieser Amtszeit mit Russlands Präsident Wladimir Putin telefoniert. Man sei übereingekommen, sofort mit Verhandlungen über die Ukraine zu beginnen, schrieb Trump auf seiner Plattform. Darüber werde er den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj informieren.

Zuvor hatte US-Außenminister Pete Hegseth am Rande eines Treffens der Ukraine-Kontaktgruppe in Brüssel es als „unrealistisch“ bezeichnet, zu den völkerrechtlich anerkannten Grenzen der Ukraine, wie sie bis 2014 von Russland eingehalten wurden, zurückzukehren. Auch einen Beitritt der Ukraine zur Nato hält er für kein wahrscheinliches Ergebnis von Verhandlungen.

Am Mittwoch wurde zudem Tulsi Gabbard vom US-Senat als Direktorin der nationalen Nachrichtendienste auf Vorschlag Trumps bestätigt. Gabbard hatte in den vergangenen Jahren Selenskyjs Regierung als „korrupte Autokratie“ bezeichnet und die Nato aufgefordert, die „berechtigten Sicherheitsbedenken“ Russlands anzuerkennen.


Foto: Donald Trump (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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