Mittwoch, September 24, 2025
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Iran feuert Raketen auf Israel ab

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Jerusalem (dts Nachrichtenagentur) – Der Iran hat als Reaktion auf die Luftangriffe Israels offenbar eine Gegenattacke gestartet. Es sei in mehreren Regionen Raketenalarm ausgelöst worden, teilte das israelische Militär am Freitag mit.

Derzeit sei die israelische Luftwaffe im Einsatz, um die Raketen abzufangen und gegebenenfalls anzugreifen, um die Bedrohung zu beseitigen. Die Verteidigung sei nicht hermetisch, daher sei es unerlässlich, weiterhin den Anweisungen des Heimatfrontkommandos zu folgen.

Unter anderem wurde in Tel Aviv und Jerusalem Luftalarm ausgelöst. Über Tel Aviv soll es Medienberichten zufolge mindestens eine Explosion gegeben haben. Auf Bildern in sozialen Medien war eine riesige Rauchwolke über Tel Aviv zu sehen. Es war aber zunächst unklar, ob dieser Rauch von den Raketen oder den Abwehrmaßnahmen stammt. Auch in Jerusalem sollen Explosionen zu hören gewesen sein.


Foto: Israelische Fahnen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Israel verschärft Schutzmaßnahmen für Bevölkerung

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Jerusalem (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Eskalation im Konflikt zwischen Israel und dem Iran hat die israelische Armee die eigenen Bürger aufgerufen, ihre Bewegungen auf ein Minimum zu beschränken und Versammlungen zu vermeiden.

Die Einwohner im ganzen Land seien angewiesen, sich in der Nähe von Schutzräumen aufzuhalten, teilte das Militär am Freitag mit. Sollte ein Alarm ausgelöst werden, sollten die Menschen sich in einen Schutzraum begeben, bis eine offizielle Entwarnung erfolge.

Zuvor hatte die israelische Armee bereits bekannt gegeben, dass ein Raketenangriff aus dem Jemen auf Israel stattgefunden habe. Sirenen waren demnach in Jerusalem zu hören. Die Rakete schlug demnach in der Gegend von Hebron im Westjordanland ein, ohne dass Abfangraketen gestartet wurden.

Iranische Medien meldeten unterdessen einen weiteren Angriff auf eine Atomanlage südlich von Teheran. Demnach seien zwei Explosionen in der Nähe der Atomanlage Fordo zu hören gewesen. Israel hatte zuvor bereits die Atomanlage Natanz in der iranischen Provinz Isfahan angegriffen. Die Internationale Atomenergiebehörde meldete dazu, dass die Strahlenwerte außerhalb der Anlage unverändert geblieben seien.


Foto: Israelische Soldatin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Hardt für umfassende Waffenlieferungen an Israel

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der erneuten Eskalation des Konflikts zwischen Israel und dem Iran befürwortet der außenpolitische Sprecher der Unionsfraktion, Jürgen Hardt, umfassende Waffenlieferungen Deutschlands an Israel.

„Wir als Deutsche sollten Israel alle Waffen zur Verfügung stellen, die das Land braucht, um sich zu verteidigen“, sagte Hardt den Sendern RTL und ntv. Die Existenz Israels sei real bedroht, so Hardt. „Wenn wir das ernst nehmen mit unserem Argument, dass das Existenzrecht Israels deutsche Staatsräson ist, müssen wir auch bereit sein, Waffen zu liefern.“

Die Rolle der USA und ihres Präsidenten Donald Trump im Umgang mit dem Konflikt zwischen Israel und dem Iran bewertet Hardt kritisch und warnt vor weitreichenden Folgen für Israel: „Die Israelis können sich immer 100 Prozent auf Amerika verlassen, wenn es um ihre Sicherheit geht. Aber wenn Donald Trump jetzt in diesem Punkt möglicherweise doch nicht so klar zu Israel steht, wie das von Israel erwartet wird, könnte es natürlich auch für Israel in einem solchen Schlagabtausch schwierig werden.“


Foto: Jürgen Hardt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax schließt nach Nahost-Eskalation im Minus

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenausklang hat der Dax nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.516 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,1 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss. An der Spitze der Kursliste rangierten kurz vor Handelsschluss Rheinmetall, RWE und Daimler Truck, am Ende Adidas, Porsche und die Deutsche Bank.

Der Militärschlag Israels gegen den Iran war am Freitag das beherrschende Thema auf dem Parkett. „Die Investoren haben vor dem Wochenende ein mulmiges Gefühl, da es über die kommenden Tage zu einer Eskalation im Nahen Osten kommen könnte“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. „Die Lage zwischen dem Iran und Israel besitzt eine gewisse Brisanz, mit großem Einfluss auf die Energieträgermärkte.“ Die Marktteilnehmer hätten sich daher vor dem Wochenende an der Seitenlinie platziert und das Geschehen weiter beobachtet.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1556 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8654 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 17 Uhr deutscher Zeit 73,76 US-Dollar; das waren 6,3 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Verdacht auf Afrikanische Schweinepest in NRW

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Kirchhundem (dts Nachrichtenagentur) – In der Gemeinde Kirchhundem im nordrhein-westfälischen Kreis Olpe ist ein totes Wildschwein gefunden worden, das nach ersten Tests positiv auf die Afrikanische Schweinepest (ASP) getestet wurde. Das teilte das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium am Freitag mit. Eine endgültige Bestätigung durch das Friedrich-Loeffler-Institut steht noch aus.

Bislang handelt es sich um einen Einzelfall. Dennoch wurden bereits präventive Maßnahmen eingeleitet, um eine mögliche Ausbreitung der Tierseuche zu verhindern. Der Kreis Olpe, das Landesamt für Verbraucherschutz und das Landwirtschaftsministerium arbeiten dabei eng zusammen.

Für Menschen ist das ASP-Virus ungefährlich. Es befällt ausschließlich Haus- und Wildschweine, bei denen eine Infektion fast immer tödlich verläuft. Falls der Verdachtsfall bestätigt wird, soll die Seuche auf ein möglichst kleines Gebiet begrenzt werden.


Foto: Wildschwein (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Netanjahu kündigt Gespräche mit Trump und Putin an

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Jerusalem (dts Nachrichtenagentur) – Nach den Militärschlägen Israels im Iran hat der israelische Premierminister Benjamin Netanjahu Gespräche mit US-Präsident Donald Trump und dem russischen Staatschef Wladimir Putin angekündigt.

Der Regierungschef habe seit Donnerstagabend bereits Gespräche mit führenden Politikern aus aller Welt geführt, darunter mit dem deutschen Bundeskanzler, dem indischen Premierminister und dem französischen Präsidenten, teilte Netanjahus Büro mit. Er werde noch mit Trump, Putin und dem britischen Premierminister sprechen.

Die Staats- und Regierungschefs sollen den israelischen Angaben zufolge „Verständnis für Israels Verteidigungsbedürfnisse angesichts der iranischen Vernichtungsdrohung“ gezeigt haben. Der Premierminister habe angekündigt, dass er in den kommenden Tagen weiterhin mit ihnen in Kontakt bleiben werde, so Netanjahus Büro.

Was bei den Gesprächen mit Trump und Putin herauskommen wird, ist noch offen. Die USA sind traditionell ein enger Verbündeter Israels, während Russland sehr gute Beziehungen mit dem Iran unterhält. Unterdessen wird noch am Freitag der UN-Sicherheitsrat zusammenkommen, um die aktuelle Lage im Iran zu erörtern.


Foto: Benjamin Netanjahu (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Kretschmer fürchtet um Israels Ruf

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Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Der stellvertretende CDU-Vorsitzende und sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer hat Israel nach der Militäroperation gegen die atomare Bedrohung aus dem Iran davor gewarnt, seinen Ruf als Demokratie und Rechtsstaat nicht aufs Spiel zu setzen.

„Es ist eine große Spirale der Gewalt“, sagte er am Freitag dem Nachrichtensender „Welt“. „Und ich finde es richtig, dass wir auch als Deutschland jetzt sehr stark in Richtung Israel argumentieren, deutlich machen, dass alles eine Frage der Verhältnismäßigkeit ist: Was im Gaza-Streifen passiert, was jetzt auch im Verhältnis zu Iran passiert – und dass man selbstverständlich auch als Israel sich ins Unrecht setzen kann.“

„Und das ist ja das, was die deutsche Bevölkerung zunehmend spürt und empfindet. Es liegt sehr an Israel, diesen großen Ruf, den dieses Land hat – einzige Demokratie, einziger Rechtsstaat im Nahen Osten – nicht zu verspielen“, sagte Kretschmer.


Foto: Michael Kretschmer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Länder kritisieren Klingbeils Vorgaben für Sondervermögenverteilung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Mehrere Finanzminister der Länder haben die geplanten gesetzlichen Bundesvorgaben für die Verteilung der 100 Milliarden Euro aus dem Sondervermögen kritisiert.

„Die Festlegung einer Quote für kommunale Investitionen sollte den Ländern vorbehalten bleiben, denn die Länder kennen die spezifischen Herausforderungen, Investitionsbedarfe und Strukturen ihrer Städte und Gemeinden wie auch des Landes besser“, sagte Silke Schneider (Grüne), Finanzministerin in Schleswig-Holstein, dem „Tagesspiegel“. Zudem seien auch aus verfassungsrechtlicher Sicht die Länder zuständig.

Wegen der Steuerausfälle aus Klingbeils Investitionssofortprogramm drängt sie außerdem auf Ausgleichszahlungen des Bundes. „Der Bund muss die Länder und Kommunen bei seinen Planungen stärker im Blick haben und sich an seinen eigenen Koalitionsvertrag halten“, sagte Schneider: „Das Land kann zusätzliche Aufgaben sowie steuerliche Ausfälle, die auf Entscheidungen des Bundes zurückzuführen sind, nicht kompensieren.“

Berlins Finanzsenator äußerte sich ähnlich. „Insbesondere solchen Maßnahmen, die unsere Einnahmen weiter verringern, wird das Land Berlin nicht ohne weiteres zustimmen können“, sagte der CDU-Politiker Stefan Evers dem „Tagesspiegel“. „Das Land Berlin erwartet, dass der Bund von ihm zu verantwortende Belastungen endlich dauerhaft und dynamisch ausgleicht.“

Neben der 60-Prozent-Quote für kommunale Investitionen, sollen zudem laut Klingbeils Gesetzesentwurf nur zusätzliche Investitionen gefördert werden. „Dass die Mittel für zusätzliche Investitionen verwendet werden, ist sehr wichtig, damit sie ihre positive Wirkung auch entfalten“, sagte Baden-Württembergs Finanzminister Danyal Bayaz (Grüne) dem „Tagesspiegel“: „Eine andere Frage ist, ob sehr detaillierte und bürokratische Vorgaben des Bundes zur Umsetzung dieses Zieles praktikabel und sinnvoll sind. Da habe ich erhebliche Zweifel.“


Foto: Lars Klingbeil (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Berlin will kein höheres EU-Budget und keine EU-Schulden

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung fordert eine Neuausrichtung des EU-Haushalts und will daraus nur noch Projekte fördern, die europäischen „Mehrwert“ hervorbringen.

Zugleich lehnt die schwarz-rote Koalition neue EU-Schulden, eine Ausweitung des EU-Budgets und einen höheren deutschen Nettobeitrag kategorisch ab. Das geht aus einem Positionspapier der Bundesregierung zum Beginn der Verhandlungen über den nächsten EU-Haushaltsrahmen für die Zeit nach 2027 hervor, über das die FAZ (Samstagsausgabe) berichtet.

Abermalige EU-Schulden nach dem Vorbild des schuldenfinanzierten Corona-Wiederaufbaufonds schließt Berlin aus. „Eine Verstetigung dieses außerordentlichen und temporären Instruments lehnt die Bundesregierung ab, eine Verlängerung ist rechtlich ausgeschlossen“, heißt es in dem Papier. Die EU-Kommission will ihren Vorschlag für das nächste EU-Budget von 2028 an Mitte Juli vorlegen. Danach beginnen langsam die Verhandlungen der Mitgliedstaaten.

Das Berliner Papier dient offensichtlich dem Zweck, einige absehbare Brüsseler Forderungen – nicht zuletzt die nach einer erheblichen Ausweitung des Budgets – abzuwehren. „Für eine Erhöhung des Volumens des mittelfristigen Finanzrahmens gemessen an der Wirtschaftskraft gibt es keine Grundlage“, heißt es in dem Papier. Das Volumen des „klassischen“, also durch Beiträge der Mitgliedstaaten finanzierten Haushalts der laufenden Periode 2021 bis 2027 beträgt rund 1,2 Billionen Euro. Hinzu kommen die Mittel des Coronafonds von rund 800 Milliarden Euro.

Auch Forderungen nach einem deutlich höheren deutschen Nettobeitrag zum EU-Budget weist die Bundesregierung zurück. Nötig sei eine „faire Lastenteilung“. „Bestehende unverhältnismäßige Nettobelastungen“ müssten auch künftig durch „Korrekturen auf der Einnahmeseite ausgeglichen werden“, heißt es in dem Papier. Damit ist gemeint, dass der Nettozahler Deutschland auch weiter Auszahlungen aus einzelnen Töpfen des EU-Budgets erhalten soll.

Im Prinzip lässt das Papier auch keine Hintertür für EU-Schulden zur Rüstungsfinanzierung, die von etlichen Mitgliedstaaten weiter gefordert werden. Mehr „Sicherheit und Verteidigungsfähigkeit“ sowie eine dauerhafte Unterstützung der Ukraine soll vielmehr aus dem „traditionellen“ EU-Budget finanziert werden.

Während die Absage an eine wesentliche Ausweitung des EU-Budgets die Bundesregierung in Konflikt mit der EU-Kommission bringen dürfte, sind die deutschen Aussagen zur Änderung der Budgetstruktur weniger konfliktträchtig. Die Forderung nach der Finanzierung von „klarem europäischem Mehrwert“ wird prinzipiell auch von der EU-Kommission geteilt. In dem Berliner Papier werden als Beispiele „Zukunfts-, Innovations- und Transformationsausgaben“ genannt. Auch die von Schwarz-Rot geforderte erhöhte Flexibilität innerhalb des Budgets, um „horizontal durch Umschichtungsmöglichkeiten zwischen Politikbereichen“ zu ermöglichen, unterstützt die Kommission.

Auch den von der Kommissionschefin ins Gespräch gebrachten EU-Fonds für Wettbewerbsfähigkeit unterstützt die Koalition grundsätzlich. Dieser müsse aber „allein Wettbewerbs- und Exzellenzprinzipien folgen“. Er erfordere eine „transparente Governance, angemessene Mitsprache der Mitgliedstaaten und Mechanismen, die die Unterstützung von strategischen Schlüsseltechnologien planbar sicherstellen“.

Der Berliner Wille zur zukunftsorientierten Umgestaltung des EU-Budgets hat indes Grenzen. Eine immer wieder geforderte Totalreform der gemeinsamen Agrarpolitik, für die weiterhin rund ein Viertel der EU-Mittel aufgewendet werden, lehnt die Bundesregierung ab. „Wir wollen, dass die gemeinsame Agrarpolitik ein eigenständiger Politikbereich bleibt, mit der ländlichen Entwicklung als integralem Bestandteil“, heißt es in dem Papier.


Foto: EU-Fahne (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wagenknecht fordert Verurteilung von Israels Iran-Angriff

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hat die Bundesregierung dazu aufgefordert, Israels Angriff auf den Iran zu verurteilen.

„Das ist ein provokativer Angriff, der die ganze Region anzünden könnte. Die Bundesregierung muss den Angriff Israels auf den Iran scharf verurteilen. Es ist unglaublich, wie die israelische Regierung um sich schlägt“, sagte Wagenknecht der „Rheinischen Post“ (Samstag).

„Hungerkrieg und drohender Völkermord in Gaza und jetzt Raketen auf den Iran. Wer stoppt endlich den Kriegsverbrecher Netanjahu? Die Bundesregierung muss alle Waffenlieferungen an Israel sofort einstellen“, forderte Wagenknecht.

Der Zentralrat der Juden ruft dagegen zur Unterstützung Israels auf. „Nach allem, was wir wissen, handelt es sich bei dem Angriff um einen Akt der Existenzsicherung“, sagte Zentralratspräsident Josef Schuster der „Welt“. „Die Bundesregierung muss in dieser Situation fest an der Seite Israels stehen. Ein nuklear bewaffneter Iran würde eindeutig auch die Sicherheit Deutschlands und Europas bedrohen.“

Schuster verwies auf eine andauernde Unterstützung des Iran für Terrororganisationen. „Iran ist der Strippenzieher hinter dem Terror und der Bedrohung gegen Israel – mitten in Teheran läuft eine Uhr rückwärts, die die Auslöschung des jüdischen Staates ankündigen soll. Das Mullah-Regime hat den Angriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 direkt unterstützt“, so der Präsident des Zentralrats der Juden. „Es steht auch aktiv hinter den Huthis, die täglich Israel angreifen, und hinter der Hisbollah, die Israel auslöschen will. Mehrfach seit dem 7. Oktober 2023 hat der Iran direkte Angriffe gegen Israel gestartet, die auch mit Hilfe der arabischen Partner Israels abgewehrt werden konnten.“

US-Präsident Donald Trump hatte Anfang der Woche weitere Gespräche mit dem Iran über ein neues Atomabkommen angekündigt. Schuster dazu: „Wenn dieses iranische Regime – worauf alles hindeutet – entgegen aller internationalen Bemühungen der letzten Jahrzehnte nun kurz vor der Fertigstellung einer Atombombe steht, sollte man sich mit Belehrungen gegenüber Israel zurückhalten.“ Es sei nun zu befürchten, dass es eine antisemitische Eskalation in Deutschland geben werde.

Die Sozialdemokraten fordern derweil eine Beendigung der Kampfhandlungen. „Wir benötigen eine sofortige Deeskalation. Beide Seiten rufen wir zu äußerster Mäßigung auf“, sagte Adis Ahmetoviæ, außenpolitischer Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, der „Welt“. „Benötigt wird eine Rückkehr zu diplomatischen Bemühungen und Abkehr von der Eskalationsspirale.“


Foto: Sahra Wagenknecht (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts