Freitag, Dezember 19, 2025
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Bundesrechnungshof warnt vor Reform der EU-Schuldenregeln

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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundesrechnungshof warnt vor der geplanten Reform der EU-Schuldenregeln. „Die Reform der EU-Fiskalregeln wird die Tragfähigkeit der öffentlichen Finanzen in der Europäischen Union nicht sichern“, heißt es in einem Gutachten des Bundesrechnungshofs, über welches das „Handelsblatt“ (Freitagsausgabe) berichtet.

„Es fehlen verbindliche Vorgaben, die den Abbau zu hoher Schulden zügig und nachhaltig sicherstellen.“ Die Bundesregierung müsse sich weiter für solche Vorgaben sowie für eine Begrenzung der Auslegungs- und Ermessensspielräume der EU-Kommission einsetzen. „Einer Reform des Regelwerks, die dies nicht sicherstellt, sollte die Bundesregierung nicht zustimmen“, fordern die Rechnungsprüfer. An den bisherigen Zielwerten in Höhe von maximal 60 Gesamtverschuldung und von maximal drei Prozent Haushaltsdefizit im Jahr will die EU-Kommission nach ihrem Vorschlag zwar festhalten, künftig soll die Brüsseler Behörde aber mit jedem EU-Land einen maßgeschneiderten mehrjährigen Schuldenabbauplan vereinbaren.

Dessen Vorgaben fallen unterschiedlich strikt aus, je nachdem, wie stark verschuldet das Land ist. „Das neue Regelwerk stellt jedoch nicht sicher, dass die Mitgliedstaaten die Referenzwerte mittel -bis langfristig einhalten werden“, schreibt der Rechnungshof in seinem Gutachten. Sollte der Vorschlag in seiner jetzigen Form umgesetzt werden, „könnte dies die Maastricht-Kriterien aushöhlen“. Die Bundesregierung müsse sich für „ausreichend ambitionierte und verbindliche quantitative Vorgaben einsetzen“, bis wann EU-Staaten ihre Schulden abgebaut haben müssten.

So hat der Bundesrechnungshof „erhebliche Zweifel“, dass hierfür ein Zeitraum von 60 Jahren oder mehr angemessen ist. „Ein Regelwerk, das den Schuldenabbau zeitlich derart ausufern ließe, würde das Signal senden, dass sich die Europäische Union de facto vom Maastricht-Schuldenstandskriterium und damit auch von langfristig tragfähigen öffentlichen Finanzen in den Mitgliedstaaten verabschiedet hat.“


Foto: Bundesrechnungshof, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Kreuzfahrt: Silhouette Cruises erste Expedition mit Whale Watching

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Silhouette Cruises erste Expedition mit Whale Watching

Expeditionsschiff »Maya’s Dugong« startet im Oktober 2023 erstmals eine Expedition zum Whale Watching auf den Seychellen
Französischer Meeresbiologe Michel Vély begleitet Expedition

Expeditions-Kreuzfahrten werden immer beliebter – nicht nur in arktischen Regionen, sondern jetzt auch im Indischen Ozean: Im Oktober 2023 legt Silhouette Cruises mit dem Expeditionsschiff »Maya’s Dugong« erstmals zum Whale Watching ab, um südlich des Äquators Buckelwale, Blauwale, Pottwale und Orcas zu beobachten. Die Gewässer rund um die Seychellen gelten als äußerst fischreich, was wiederum zahlreiche Wal- und Delfinarten anlockt. Start- und Zielhafen der Expeditions-Kreuzfahrt ist Mahé, die Hauptinsel der Seychellen.

Rund um die Seychellen, aber vor allem in der Nähe der Koralleninsel Denis, ist die Kinderstube der großen Meeressäuger. Dort halten Besatzung und Passagiere der »Maya’s Dugong« vier Tage Ausschau nach Walen – begleitet durch den französischen Meeresbiologen Michel Vély.

Sobald vom Schiff aus Meeressäuger entdeckt werden, nähern sich die Teams vorsichtig mit kleinen Booten und schnorcheln nach Möglichkeit in unmittelbarer Nähe, um die Wale auch unter Wasser zu beobachten. Gleichzeitig unterstützen die Passagiere den Meeresbiologen beim Monitoring, fotografieren und kartieren die Tiere und haben die Möglichkeit, ihnen mit Unterwasser-Mikrofonen zuzuhören. Täglich erläutert Walexperte Vély in Workshops an Bord weitere Merkmale der Meeressäuger und hilft, sie anhand der Aufnahmen sowie Fotos zu unterscheiden.

Kreuzfahrt: Einzige Expedition mit Whale Watching in diesem Jahr
Während der neun Tage an Bord des Expeditionsschiffes »Maya’s Dugong« von Silhouette Cruises führt die Route im Anschluss an das Whale Watching zu den Inseln Aride, Curieuse, La Digue mit Traumstränden und Praslin, der Heimat der einzigartigen Kokosnuss Coco de Mer.

Die 43 Meter lange »Maya’s Dugong« legt sowohl zu Kreuzfahrten als auch zu wissenschaftlichen Expeditionen ab und kann ebenso für private Touren gechartert werden. Das vielseitige Schiff verfügt dabei über den Komfort einer modernen Yacht für bis zu 14 Passagiere und 10 Crew-Mitglieder.

Die außergewöhnliche Expeditions-Kreuzfahrt mit Whale Watching auf den Seychellen wird von Silhouette Cruises in diesem Jahr nur an einem einzigen Termin im Oktober angeboten.

Termin Whale Watching mit Silhouette Cruises:

03. bis 12. Oktober 2023, ab/bis Mahé/Seychellen, ab 5846 US-Dollar pro Person inklusive Umweltgebühr und Verpflegung.

Buchung und weitere Informationen:

Internet: www.seychelles-cruises.com oder in jedem Reisebüro

Bild Im Oktober 2023 legt Silhouette Cruises mit dem Expeditionsschiff »Maya’s Dugong« erstmals zum Whale Watching ab, um südlich des Äquators Buckelwale, Blauwale, Pottwale und Orcas zu beobachten. Die Gewässer rund um die Seychellen gelten als äußerst fischreich, was wiederum zahlreiche Wal- und Delfinarten anlockt. Start- und Zielhafen der Expeditions-Kreuzfahrt ist Mahé, die Hauptinsel der Seychellen. Bildquelle Silhouette Cruises

Quelle John Will Kommunikation

BLUU Seafood sichert sich 16 Mio. Euro

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bluu
Prototype Fish Fingers

BLUU Seafood sichert sich 16 Mio. Euro in Series-A: Frisches Kapital für die Marktreife von kultiviertem Fisch

BLUU Seafood, das führende europäische Food Biotech in der Herstellung von kultiviertem Fisch, schließt seine Series-A erfolgreich ab. Mit einer Finanzierungsrunde von 16 Mio. Euro setzt das Start-up ein deutliches Ausrufezeichen und sichert sich das nötige Kapital, um die Arbeit an seiner zukunftsweisenden Technologie und die Markteinführung erster Produkte weiter voranzutreiben.

Angeführt wird die Series-A von Sparkfood, einer Tochtergesellschaft von Sonae, und von LBBW VC. Als Investor und Betreiber innovativer Lebensmittelunternehmen in ganz Europa ergänzt Sparkfood den bereits bestehenden Kreis aus internationalen Food- und Impact-Investoren mit seinem großen Erfahrungsschatz insbesondere im Bereich Handel. Ebenfalls an der Runde beteiligt sind der asiatische Investor SeaX Ventures sowie weitere renommierte Wagniskapitalgeber wie beispielsweise Manta Ray Ventures, Norrsken VC, Delivery Hero Ventures, die Innovationsstarter Fonds Hamburg GmbH und Dr. Oetker. Insgesamt hat BLUU Seafood seit Gründung vor drei Jahren damit mehr als 23 Mio. Euro eingesammelt.

Mit dem frischen Kapital wird sich das Unternehmen neben der Ausweitung seiner Forschungsarbeit und dem Start der Pilotproduktion vor allem auf die Zulassung erster Produkte konzentrieren. Im Fokus stehen dabei die im Sommer 2022 präsentierten Fischbällchen und -stäbchen aus kultivierten Fischzellen. Die Markteinführung plant das Start-up zunächst in Singapur. Dort wurde der Zulassungsprozess für kultiviertes Hähnchenfleisch erstmals 2020 erfolgreich umgesetzt. In dem asiatischen Staat sind daher auch ideale Voraussetzungen für den Verkaufsbeginn von kultiviertem Fisch gegeben. Mit einer Zulassung in Singapur rechnet BLUU Seafood für 2024.

Auch in den USA stehen nach den USDA- und FDA-Zulassungen für die Start-ups GOOD Meat und UPSIDE Foods die Zeichen für kultivierte Proteine auf Grün. Mit der vor wenigen Tagen erteilten Genehmigung des US-Landwirtschaftsministeriums ist der Verkauf von kultiviertem Hähnchenfleisch nun offiziell erlaubt. BLUU Seafood befindet sich in den USA ebenfalls im Zulassungsprozess. Europa folgt im Anschluss. Aktuell bereitet das Unternehmen die Eröffnung einer Pilotproduktionsanlage vor. Im Herbst 2023 werden die Umbaumaßnahmen in der Marzipanfabrik in Hamburg vollständig abgeschlossen sein. Dann zieht das Start-up ein. Mit der Pilotproduktion verlässt BLUU Seafood den Laborstatus und erreicht durch die Produktionsskalierung mittels größerer Fermenter von bis zu 500 Litern einen weiteren wichtigen Meilenstein.

Dr. Sebastian Rakers, Co-Founder und CEO von BLUU Seafood

„Unsere überaus erfolgreiche Series-A spricht zum einen für das enorme Zukunftspotenzial, das in kultiviertem Fisch als Plattformtechnologie für nachhaltiges tierisches Protein steckt. Zum anderen unterstreicht sie auch die starke wissenschaftliche Entwicklungsleistung, die BLUU Seafood und unser exzellentes Team bisher erbracht haben. Gemeinsam mit unseren starken internationalen Investoren können wir die nächste Entwicklungsstufe starten und unsere ersten Produkte in den Markt bringen.“

Simon Fabich, Co-Founder von BLUU Seafood

„Die Dynamik im Markt ist riesig, insbesondere begründet durch die jüngsten Genehmigungen der Zulassungsbehörden in den USA für zellkultivierte Lebensmittel sowie die zeitnahe Markteinführung erster Produkte in den amerikanischen Markt. Die Vision wird Realität. Das sehen zunehmend auch zukunftsbewusste Investoren, der Kapitalfluss wächst massiv. Auch wir werden gezielt weitere Finanzmittel aufnehmen und diese Revolution als europäischer Player mit anführen.”

Anouk Veber, Head of Ventures von Sparkfood

„Die Zukunft der menschlichen Ernährung liegt in gesünderen und nachhaltigen Alternativen zur konventionellen Lebensmittelproduktion. Bei Sparkfood konzentrieren wir uns auf disruptive Innovationen im Lebensmittelbereich, die die Umwelt schonen und gleichzeitig so skalierbar sind, dass sie einen relevanten Beitrag zur Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung leisten können. BLUU Seafood hat den Proof-of-Concept dafür erbracht. Wir freuen uns und sind stolz darauf, dieses großartige Team bei der Markteinführung zu unterstützen.“

Andreas von Richter, Managing Director von LBBW VC

„Unsere Vision ist die Gestaltung einer resilienten Zukunft, die auf gezielte Investments in Startups setzt, die unsere Klimabilanz deutlich und nachhaltig verbessern. Hierbei spielen bahnbrechende Technologien eine entscheidende Rolle, und insbesondere die Zellkultivierung von Proteinen stellt eine Schlüsselinnovation dar. BLUU Seafood beweist sich als echter Vorreiter in diesem Bereich, und es ist uns eine Freude, diese deutsche Erfolgsgeschichte zu unterstützen und gemeinsam den Pfad in eine nachhaltige Zukunft zu beschreiten.“

Bild Kultivierte Fischstäbchen aus Forellenzellen von BLUU Seafood / copyright Bluu GmbH | Foto Anna Brauns

Quelle HOSCHKE & CONSORTEN Public Relations

Wer mit Startups kooperiert, profitiert

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3 von 10 Unternehmen arbeiten mit Startups zusammen

Unternehmen, die mit Startups kooperieren, ziehen eine positive Bilanz ihrer Zusammenarbeit. Zwar arbeiten nur 3 von 10 Unternehmen in Deutschland (29 Prozent) mit Tech-Startups zusammen, von ihnen sagen aber 91 Prozent, dass sich ihre Erwartungen an die Kooperation erfüllt haben: Für 42 Prozent haben sie sich eher erfüllt, für 39 Prozent voll und ganz erfüllt und bei 10 Prozent wurden sie sogar übertroffen. Nur 2 Prozent geben an, dass ihre Erwartungen überhaupt nicht erfüllt wurden. Das sind Ergebnisse einer Befragung von 602 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland im Auftrag des Digitalverbands Bitkom. 94 Prozent empfanden die Unternehmenskultur der Startups als inspirierend, 84 Prozent konnten ihre technologische Expertise verbessern, 55 Prozent haben neue Kunden gewonnen und Märkte erschlossen, 34 Prozent konnten ihr Produkt verbessern und 24 Prozent haben Beschäftigte des Startups abgeworben.

Auch verbreitete Vorurteile über Startups haben sich in der Praxis nicht bewahrheitet: 70 Prozent nennen die Startups in der Zusammenarbeit zuverlässig, 63 Prozent meinen, dass sich die Partner aufgrund unterschiedlicher Stärken und Schwächen sehr gut ergänzt haben. Nur 3 von 10 Unternehmen (29 Prozent) wollen nicht wieder mit Startups kooperieren. „Global Player, unser starker Mittelstand und innovative Startups: Wenn wir diese drei zusammenzubringen, dann gelingt die digitale Transformation der deutschen Wirtschaft“, sagt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder zum Auftakt des zweitägigen Tech-Festivals hub.berlin.

Jene zwei Drittel der Unternehmen (67 Prozent), die bislang nicht mit Startups kooperiert haben, geben als Hauptgründe an, dass ihnen der Kontakt zu Startups (51 Prozent) oder das Budget (47 Prozent) dafür fehlt bzw. sie dafür keine Zeit haben (44 Prozent). Jeweils rund ein Drittel hat kein konkretes Projekt (35 Prozent) oder sieht Startups als Konkurrenten und nicht als Partner (32 Prozent). Ein Viertel (23 Prozent) sieht ganz allgemein keinen Mehrwert in einer Kooperation. Rohleder: „Kooperationen zwischen Startups und etablierten Unternehmen können allen Beteiligten große Vorteile bringen. Die hub.berlin ist der ideale Ort, damit sich Startups und etablierte Unternehmen kennenlernen können.“

hub.berlin: Von KI über Metaverse und Mobility bis zu Nachhaltigkeit

Im Mittelpunkt der diesjährigen hub.berlin am 28. und 29. Juni stehen unter anderem Künstliche Intelligenz, das Metaverse, intelligente und vernetzte Mobilität, digitale Technologien für mehr Nachhaltigkeit sowie digitale Souveränität und die Auswirkungen des russischen Angriffskrieges auf die digitale Welt. Eröffnet wird die hub.berlin heute von Telekom-Chef Timotheus Höttges. Jonas Andrulis von Aleph Alpha schaut in die Zukunft generativer KI, Dessi Lange-Damianova gibt Einblicke in die Arbeit von Bellingcat. Die CDOs der Deutschen Bahn und von Zeiss sind dabei, Daniela Gerd tom Markotten und Susann Stefanie Breitkopf, sowie die Chefin des Lufthansa Innovation Hub, Christine Wang. Für die Politik treten unter anderem auf Bundesfinanzminister Christian Lindner und der Bundesminister für Digitales und Verkehr, Volker Wissing, sowie der Bundesvorsitzende von Bündnis 90 / Die Grünen, Omid Nouripour, der den zweiten Tag der hub.berlin eröffnen wird.

Neben dem Konferenzprogramm bietet die hub.berlin einen interaktiven Ausstellungsbereich, den Karrierebereich hub.career sowie ein Digital Arts Lab, in dem Grenzgänger zwischen Technologie und digitaler Kunst ihre Arbeiten zeigen. Außerdem findet im Rahmen der hub.berlin am 28. Juni der Startup-Wettbewerb Innovators’ Pitch statt.

Titelfoto: Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Quelle Bitkom e.V.

Die besten Start-ups 2023: Science4Life Abschlussprämierung

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Neue Behandlungen in der Krebstherapie, die dünnsten Endoskope der Welt und Software für die Energie der Zukunft – die Gewinner der Businessplanphase von Science4Life entwickeln die Geschäftsmodelle der Zukunft. Sedivention gewinnt beim Science4Life Venture Cup. Beim Science4Life Energy Cup gewinnt xemX.

Neue Ansätze für Wissenschaft, Forschung, Pharma, Produktion und Ideen für mehr Energieeffizienz und weniger Co2: Die Teilnehmer der Businessplanphase von Science4Life widmen sich aktuellen Problemen mit innovativen Lösungen. Science4Life, eine Gründerinitiative der Hessischen Landesregierung und des Gesundheitsunternehmens Sanofi, unterstützt Hightech-Start-ups aus den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie nun bereits seit 25 Jahren mit Know-how und einem starken Experten-Netzwerk.

In der 25. Jubiläumsrunde wurden aus 87 Einreichungen die besten Gründerteams prämiert. Gewohnt stark vertreten sind neue Konzepte für den Energie-Sektor sowie Lösungen aus Medizintechnik und Digital Health – in diesem Jahr wurden zudem besonders viele Businesspläne aus der Branche Chemie eingereicht. Die Teams beeindruckten den Hessischen Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir: „Start-ups tragen einen entscheidenden Teil zur Innovationskraft Deutschlands bei.

Sie setzen neue Lösungen agil um und zeigen ein eindrucksvolles Gespür für Herausforderungen und Trends.” „Ein Blick auf die Entwicklung der ehemaligen Teilnehmer aus 25 Jahren Science4Life verdeutlicht den Wert von Gründerinitiativen: Aus vielen Start-ups sind etablierte Unternehmen entstanden, die über Deutschland und Europa hinaus ihre Branche prägen und mitgestalten.”, sagt Prof. Dr. Jochen Maas, Geschäftsführer Forschung und Entwicklung bei Sanofi in Deutschland.

Innovative Therapien, bessere Forschung und nachhaltige Alternativen im Science4Life Venture Cup

Platz 1 des Science4Life Venture Cup geht an Sedivention aus Straßlach. Fettleibigkeit nimmt weltweit zu und führt zu Diabetes, Bluthochdruck und Krebs. Sedivention entwickelt ein medizinisches Gerät für eine einmalige, ambulante Behandlung: Ähnlich einer Magenspiegelung werden die Nerven, die das Hungergefühl vom Magen zum Hirn leiten, verödet. So wird ein verstärktes Hungergefühl gelindert und das Abnehmen erleichtert. Ohne Implantat, Operation oder Medikamente. Platz 2 sicherte sich Akribion Genomics aus Zwingenberg – das Start-up entwickelt neue CRISPR/Cas-Technologien mit unabhängiger IP-Basis zur Anwendung in Genomeditierung und Medizin.

Die Systeme von Akribion Genomics sind bereits jetzt in verschiedenen Organismen anwendbar. Die völlig neuartige G-dase E Plattform ermöglicht gezielte Zelldepletion basierend auf RNA-Biomarkern und somit neuartige Behandlungsmöglichkeiten u.a. in der Krebstherapie. Octo Germany aus Mönchengladbach gewinnt Platz 3 und will ein zentrales Problem bei der Herstellung wasserabweisender Textilien lösen: hier werden PFAS eingesetzt, welche in der Umwelt nicht abgebaut werden können und potenziell toxisch sind. Alternativen sind bisher nicht leistungsstark genug. Das von Octo Germany entwickelte Octogarn löst dieses Problem, indem es „unbenetzbar“ ist. Ein Textil aus Ocotgarn bleibt selbst unter Wasser trocken. Platz 4 belegt MAKROPHAGEN 2.0 aus Dresden. Das Team entwickelt vermehrbare Makrophagen – Fresszellen des Immunsystems – als Zelltherapie gegen solide Tumore.

Die patentgeschützten Makrophagen von MAKROPHAGEN 2.0 können nicht mehr von Tumorzellen für ihre Zwecke ausgenutzt werden und befinden sich deshalb in einem stabilen Anti-Tumor-Zustand, in dem sie Tumorzellen töten. Platz 5 geht an DeepEn aus Jena. Das Start-up aus dem Leibniz-Institut für Photonische Technologien entwickelt und vermarktet die dünnsten Endoskope der Welt. Durch minimalinvasive Bildgebung in empfindlichen Körperregionen, wie dem Gehirn, eröffnet das Team so neue Möglichkeiten für die Neurowissenschaften, medizinische Forschung und Pharmakologie.

Die Plätze 6 bis 10 belegten die folgenden Start-ups: ArtifiCell aus Göttingen hat ein modulares System entwickelt, in dem sich funktionierendes menschliches 3D-Gewebe züchten lässt. Mit dem innovativen mehrachsigen 3D-Druck-Verfahren von FLIPoQ wird eine ressourcenschonende Fertigung von klein- und großvolumigen Bauteilen im Prototypen- und Kleinserienbereich ermöglicht. LigniLabs aus Wiesbaden entwickelt und produziert mit seiner neuartigen Building-Brick-Technologie, der Lignin-Microcarrier, biobasierte Lösungen zur Verkapselung von Wirkstoffen. MYTRA aus Bayreuth hat das Ziel, die Auswirkungen von Mikroplastik zu bekämpfen und eine nachhaltigere Zukunft zu gestalten.

Dazu bietet das Start-up präzise Messungen und Erkenntnisse auf Basis innovativer Sensorlösungen und Datenanalytik. Mit dem System von SAFIA Technologies aus Berlin ist es möglich, die Lebensmittelsicherheit zu garantieren, indem schnell, einfach und kostengünstig Toxine in Lebensmitteln identifiziert werden können.

Energieeffizienz, digitalisierte Energiesysteme und maßgeschneiderte Katalysatoren im Science4Life Energy Cup

Beim Science4Life Energy Cup gewinnt xemX aus Bochum. Das Team entwickelt maßgeschneiderte Katalysatoren für elektrochemische Prozesse wie der Wasserstofferzeugung. Mithilfe einer KI-datengetriebenen Hochdurchsatzforschung entdeckt xemX geeignete Kandidaten für Elektrokatalysatoren, die auf die individuellen Anforderungen der Kunden angepasst werden. Platz zwei geht an retoflow aus Kassel. Das Start-up entwickelt eine Softwareplattform zur digitalen Planung von Energienetzen.

Damit können Netzbetreiber den Anschluss von neuen Anlagen ans Netz automatisiert überprüfen oder optimale Netzstrukturen für eine CO2-freie Energieversorgung planen. Den dritten Platz belegt ÖkoVision aus Kassel. Ihre KI-basierte Software erhöht die Energieeffizienz in Lebensmittelmärkten um bis zu 12 Prozent. Die Analyse basiert dabei auf hochaufgelösten Stromverbrauchsdaten, die es zudem ermöglichen, Gerätedefekte frühzeitig zu identifizieren.

Bild ©Science4Life

Quelle Startup Communication GmbH

Cyanite und Pond5 schließen neue Partnerschaft

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Das auf KI-gestützte Musiktagging und -suche spezialisierte Unternehmen Cyanite gibt eine neue Partnerschaft mit Pond5 bekannt, dem weltweit größten Marktplatz für lizenzfreie Stock-Videos. Pond5, ein Tochterunternehmen von Shutterstock, bietet zudem eine umfangreiche Sammlung aus Musiktiteln, Soundeffekten, Bildern und vielem mehr an.

Im Rahmen der neuen Partnerschaft wird die KI-Technologie von Cyanite benutzt, um das Tagging des wachsenden Pond5-Katalogs mit 2 Millionen Titeln zu verbessern. Das Ziel besteht darin, vorhandene Metadaten mit einer konsistenteren und objektiveren Musiksprache anzureichern, um die Suche nach passenden Inhalten zu verbessern und effizienter zu gestalten. Dadurch werden Nutzerbindung und -konvertierung erhöht.

Kreative aus aller Welt werden schnell und einfach die perfekte Musik für Film- und Fernsehproduktionen, soziale Medien, Werbung, Gaming und vieles mehr entdecken können.

Empowerment von Kreativen durch bessere Musiksuche

Pond5 ist branchenweit für die Breite und Tiefe seines umfangreichen Musikkatalogs bekannt. Mit einem von Künstlern gestalteten Preismodell, können Content-Ersteller Musik für unterschiedliche Bedürfnisse finden, wobei eine Vielzahl an Genres und Preismodellen angeboten wird. Bisher hat sich Pond5 bei der Musiksuche vor allem auf die von Künstlern erstellten Tags gestützt. Es war notwendig, Tagging und Suchfunktionen zu verbessern und die Generalisierbarkeit und Objektivität der Musiksprache mit Cyanite zu erweitern, um konsequent die richtige Musik für Suchanfragen zu liefern.

Die verbesserte Tagging-Strategie, die von Cyanite unterstützt wird, ermöglicht es Pond5, Inhalte genauer zu kategorisieren und gleichzeitig den Usern eine effizientere Suche nach Inhalten zu ermöglichen.

Mit der Übernahme von aptone geht Cyanite einen weiteren Schritt in Richtung der Vision, eine universelle Intelligenz zu erschaffen, die die Musik dieser Welt versteht, kategorisiert und empfiehlt. Erst kürzlich veröffentlichte Cyanite die erste Freitextsuche für Musik.

Eine technologische und qualitative Herausforderung

Markus Schwarzer, CEO von Cyanite, kommentiert: “Wenn man ein Unternehmen mit KI-Tagging gründet, träumt man von der Möglichkeit, einen Katalog aus 2 Millionen Songs zu kategorisieren und die Leistungsfähigkeit der Technologie unter Beweis zu stellen. Es ist in Bezug auf die technische Verarbeitung UND Genauigkeit des KI-Tagging alles andere als eine triviale Aufgabe. Viele Dinge können schiefgehen und möglicherweise sogar die Fähigkeit von Pond5 beeinträchtigen, sein Kerngeschäft zu betreiben. Es macht uns stolz, das Vertrauen von Pond5 bekommen zu haben, diese so wichtige Aufgabe zu übernehmen, und noch mehr, dass die Ergebnisse so überzeugend sind. Mit dieser Zusammenarbeit wollen wir die Komplexität der Musiksuche vereinfachen und es Content-Erstellern ermöglichen, schnell und effizient die perfekte Musik für ihre Bedürfnisse zu finden.”

Ben Remetz, VP Product bei Pond5, meint: „Unsere Passion bei Pond5 gilt dem Empowerment von Content-Erstellern. Wir wollen ein Vorreiter für die Integration innovativer Technologien mit einem gleichzeitig hohen Qualitätsbewusstsein sein. Unsere Partnerschaft mit Cyanite ist ein gutes Beispiel für unsere Bestrebungen, unseren Usern stets das bestmögliche Nutzungserlebnis zu bieten.“

Pond5 lädt jeden Monat über 2,5 Millionen Medieninhalte aller Art hoch – die Sammlung umfasst 36 Millionen lizenzierbare Videoclips und über 10 Millionen Usern, die Inhalte aus 185 Ländern lizenzieren. Damit hat Pond5 bisher über 100 Millionen Dollar an Tantiemen an Künstler ausgezahlt. Zu den Kunden der Plattform gehören große Medienunternehmen wie Netflix, Disney, NBC, BBC, Discovery Channel und The Wall Street Journal.

Cyanite wurde 2019 in Deutschland auf den Markt gebracht und hat bereits über 15 Millionen Songs für internationale Kunden wie BMG, Synchtank und APM Music verschlagwortet. Cyanite hat erst kürzlich die weltweit erste Freitextsuche für Musik veröffentlicht, die komplexe Texteingaben verstehen und passende Musiktitel aus einem Musikkatalog vorschlagen kann. Die Partnerschaft mit Pond5 ist ein weiterer wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu der Vision des Unternehmens, eine universelle Intelligenz für Musik zu schaffen.

Bild Cyanite Team

Quelle elceedee UG

Italienisches Debüt

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­Minor Hotels eröffnen erstes Haus der Tivoli Hotels & Resorts in Italien -Tivoli Portopiccolo Sistiana Resort begeistert in bester Adria-Lage

­Riviera-Flair: Mit dem Fünf-Sterne-Hotel Tivoli Portopiccolo Sistiana Resort verstärkt Minor Hotels seine Markenpräsenz in Italien. Noch Ende Juni 2023 soll das erste italienische Haus der Tivoli Hotels & Resorts im Naturreservat der Duino-Klippen am Golf von Triest eröffnen. Einst Mitglied der Marriott-Marke A Luxury Collection wurde das Resort nun nach monatelanger Schließzeit herausgeputzt und der Service auf hohem Tivoli-Standard verfeinert. Es liegt nur 20 Autominuten vom Flughafen Triest entfernt; in rund einer halben Stunde erreicht man das Zentrum der charmanten Hafenstadt und in 90 Minuten Venedig. 58 Zimmer und Suiten sowie 73 Apartments begeistern mit Blick auf die Adria und den mondänen Yachthafen.

Zu den Highlights der terrassenförmigen Anlage gehören sechs Pools, ein hoteleigener Beach Club, ein 3.600 Quadratmeter großes Spa mit Außen- und Innenpool, mehreren Saunen und Dampfbädern sowie ein Fitnesscenter. Für kulinarische Vielfalt sorgen vier Restaurants und zwei Bars. 1.200 Quadratmeter Veranstaltungsfläche erstrecken sich über das Hotelgelände sowie einen Pavillon in Strandnähe und runden das Angebot gelungen ab. Das Tivoli Portopiccolo Sistiana Resort gehört zum Portopiccolo-Komplex im Besitz des Porto Piccolo Fund, der von der italienischen Vermögensgesellschaft Investire SGR (Group Banca Finnat) verwaltet wird.

Eine Übernachtung im Doppelzimmer für zwei Personen mit Frühstück kostet ab 400 Euro. Weitere Informationen finden sich unter www.tivolihotels.com/en/tivoli-portopiccolo-sistiana.

„Mit der wunderschönen Lage an der Adriaküste und erstklassigem Service eignet sich das Hotel für Geschäftsreisende und Freizeitgäste gleichermaßen. Der luxuriöse Yachthafen vor der Haustür und das kulturelle Angebot in der Region machen das neue Haus zu einem besonders attraktiven Standort. Wir freuen uns auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Team von Investire“, kommentierte Dillip Rajakarier, Group CEO Minor International und CEO Minor Hotels, der Muttergesellschaft von Tivoli Hotels & Resorts. Federico Velluti, Head of Hospitality Investire SGR, fügte hinzu: „Wir sind sehr stolz, dass das Hotel unter der Marke Tivoli wiedereröffnet und den Komplex bereichern wird. Wir glauben, dass wir hier durch die Partnerschaft mit Minor Hotels eine neue attraktive Destination erschaffen, die Luxus in bester Lage und in einem besonderen natürlichen Setting zelebriert.“

Bild © Francisco Rivotti

Quelle STROMBERGER PR GmbH

Abtauchen ins Naturparadies

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Avani Hotels & Resorts eröffnen ihr erstes Hotel auf den Malediven

Mit dem Avani+ Fares Maldives Resort debütiert die asiatische Hotelmarke Avani Hotels & Resorts ab sofort auf den Malediven. Das neue Refugium liegt auf der Insel Fares am westlichen Rand des herzförmigen Baa-Atolls, welches 2011 zum UNESCO-Biosphärenreservat erklärt wurde. Wie alle Avani+ Häuser zeichnet es sich durch eine erstklassige Lage und ein modernes Design aus. 176 Suiten und Pavillons, Strandvillen sowie luxuriöse Over-Water-Villen mit bis zu vier Schlafzimmern machen es zur idealen Destination für Familien, Freundesgruppen und Paare. Für das leibliche Wohl sorgen sieben Restaurants, eines davon ist das erste auf den Malediven exklusiv für Kinder. Ein Pool, zahlreiche Wassersportaktivitäten und exklusive Spa-Behandlungen runden das Angebot ab.

Gäste nutzen zudem das speziell konzipierte Fitness-Studio der Marke AvaniFit und den Avani Kids Club mit deutschsprachiger Betreuung. Taucher und Delfinbeobachter freuen sich auf die nahegelegene Hanifaru-Bucht, die mit einer der artenreichsten Unterwasserwelten des Indischen Ozeans lockt. Die Insel Fares ist in nur 35 Minuten mit dem Wasserflugzeug vom internationalen Flughafen Velana erreichbar. Ein Studio mit Meerblick kostet mit dem Opening Special von 30% Rabatt ab 360 Euro pro Nacht für zwei Erwachsene und ein Kind inklusive Halbpension. Gültig ist das Angebot für Buchungen bis Sommer 2024.

Diese werden per Email an fares@avanihotels.com oder telefonisch unter +960 7225604 entgegengenommen. Weitere Informationen finden sich unter www.avanihotels.com/en/fares-maldives.

Das Resort begeistert mit lichtdurchfluteten Räumen, ergonomischer Beleuchtung und trägt auch den Bedürfnissen anspruchsvollster Gäste Rechnung. So umfasst das kulinarische Angebot private Dinner am Strand sowie in der eigenen Villa. In den Restaurants wird eine große Auswahl an typisch regionalen und internationalen Speisen aus zumeist saisonalen Bio-Zutaten serviert, die zum Teil von der eigenen Farm stammen. Die Bars, die teilweise direkt am Strand liegen, laden mit Snacks, Cocktails und Live-Musik in lässiger Atmosphäre zum Verweilen bis in die späten Abendstunden ein.

Die direkte Lage an einer 2,6 Kilometer langen Lagune und vierzehn individuelle Tauchplätze vor der Insel machen das Avani+ Fares Maldives Resort zum perfekten Spot, um die Schönheit der Natur über und unter Wasser zu erkunden. Gäste haben Zugang zum 220 Meter langen Haus-Riff mit unzähligen Schildkröten und Delfinen sowie zum nahgelegenen Fares-Riff 600 Meter vor der Küste. Ein Highlight ist die Hanifaru-Bucht, die sich hervorragend zum Schnorcheln und zum Beobachten von Manta-Rochen und Walhaien eignet. Besonders bei Nacht lassen sich bunte Papageienfische, Zackenbarsche, Rotfeuerfische sowie zahlreiche Krustentiere in ihrer natürlichen Umgebung erspähen. Umgeben von den grün-blauen Strahlen des lumineszierenden Planktons sorgen sie für einen unvergesslichen Anblick.

Die Schönheit der Malediven gepaart mit entspanntem Avani-Lifestyle erleben Gäste auch beim täglichen Abendprogramm des Resorts. Ob bei Mondscheinpartys am Strand, aufregenden DJ-Sets, fesselnden Feuershows oder im Takt der traditionellen Bodu Beru Trommeln wippend – das Avani+ Fares Maldives Resort verspürt auch nach Sonnenuntergang eine relaxte Atmosphäre und coole Vibes. Für Bewegung am Tage sorgt das AvaniFit-Fitnessstudio mit einem großen Angebot an Kursen, die mit einem Hochleistungstrainer entwickelt wurden. In fünf Behandlungsräumen offeriert das AvaniSpa eine Vielzahl an Wellness- und verjüngenden Beauty-Treatments.

Bild © Avani Hotels & Resorts

Quelle STROMBERGER PR GmbH

Neues exklusives Camp in einer der artenreichsten Gegenden Botswanas

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Natural Selection eröffnet 2024 Camp Tawana

Im Mai 2024 wird der Safariveranstalter Natural Selection ein neues Camp im weltberühmten Moremi Wildreservat in Botswana eröffnen. Gäste haben dann mit Tawana eine exklusive Ergänzung zu den anderen charaktervollen Premium-Camps des naturschutzorientierten Anbieters, Jack’s Camp, Tuludi und North Island Okavango, um den Norden Botswanas zu erkunden.

Das neue Camp, das gemeinsam mit Chief Tawana Moremi, dem Häuptling des Batawana-Stammes, gegründet wurde, liegt im Schatten hoher Ebenholzbäume am Ufer des Gomoti-Flusses im Moremi Wildreservat.  Häuptling Tawanas Vorfahren spielten eine entscheidende Rolle bei der Erhaltung der Wildnis im Norden Botswanas, als sein Vater und seine Großmutter 1963 den visionären Schritt wagten, einen Großteil ihrer angestammten Jagdgründe zum Schutz der Wildtiere aufzugeben und das Moremi Game Reserve zu gründen. Heute ist das über 5.000 Quadratkilometer große Reservat und insbesondere die Region um Tawana eines der ergiebigsten Gebiete für Wildbeobachtungen in Botswana.

Tawana bietet viel Privatsphäre mit acht geräumigen Gästesuiten, darunter zwei Familiensuiten, die jeweils über eine private Lounge, ein Tauchbecken und Entspannungsbereiche im Freien verfügen. Alle Suiten liegen weit voneinander entfernt in einer schattigen Oase im üppigen Flusswald. Private Aussichtsterrassen mit Tagesbetten versprechen einen atemberaubenden Blick auf den Gomoti River und die umliegende, wildreiche Graslandschaft. Zu den großzügigen Gemeinschaftsbereichen gehören eine elegante Lounge und Essbereiche im Innen- und Außenbereich, während die Regale der Lodge-Bibliothek mit Werken über die Geschichte des Moremi Wildreservats und des lokalen Batawana-Stammes gefüllt sind. Ein begehbarer Weinkeller und ein holzbefeuerter Pizzaofen vervollständigen das Angebot an kulinarischen Erlebnissen, die das Tawana-Erlebnis ausmachen werden. Die Lounge im Freien rund um die Feuerstelle lädt dazu ein, sich mit anderen Gästen auszutauschen oder die bemerkenswerte Wildnis und den Sternenhimmel zu betrachten.

Ein Spa-Bereich mit einer individuellen Auswahl an Gesichts- und Körperbehandlungen sowie ganzheitlichen Wellnessreisen wird für tiefgehende Entspannung sorgen, während ein gut ausgestattetes Fitnesscenter und ein 16 Meter langer Pool dabei helfen, auch auf Reisen in Form zu bleiben.

„Wir haben diese Lodge von Grund auf so konzipiert, dass sie in die spektakuläre Naturumgebung passt und eine perfekte Ergänzung zu unseren anderen erstklassigen Lodges in der Region darstellt“, sagt Dave van Smeerdijk, Mitbegründer von Natural Selection. „Im Einklang mit dem Engagement von Natural Selection für Nachhaltigkeit wird Tawana vollständig mit Solarenergie betrieben und verfügt über hochmoderne Wasseraufbereitungs- und Abfallentsorgungsanlagen, die sicherstellen, dass es keine negativen Auswirkungen auf das empfindliche Ökosystem des Okavango-Deltas gibt.“

In Tawana erwachen Gäste in einem Naturteppich aus gewundenen Kanälen, rotbraunen Ebenen und Flusswäldern, aus deren Tümpeln die sonoren Rufe der Flusspferde dringen. In dieser unberührten Landschaft gedeihen Antilopenherden, die wiederum dafür sorgen, dass auch Löwen, Leoparden und afrikanische Wildhunde hier zahlreich vertreten sind und häufig nur wenige Meter vom Camp entfernt und auf Pirschfahrten gesichtet werden können.

Der ganzjährig wasserführende Gomoti-Fluss sorgt vor allem in den trockenen Wintermonaten für einen stetigen Zustrom von Wildtieren aus den umliegenden Graslandschaften. Das Camp wird daher ganzjährig geöffnet sein und sowohl in der „trockenen“ als auch in der „grünen“ Jahreszeit eindrucksvolle Tierbeobachtungen bieten. Das Camp liegt günstig für Flugsafaris per Helikopter oder Kleinflugzeug.

Tawana wird zu Ehren von Häuptling Tawana Moremi, dem obersten Häuptling des in diesem Gebiet ansässigen Batawana-Stammes, nach ihm benannt.

In Anerkennung des Engagements von Natural Selection für den Naturschutz, die ökologische Nachhaltigkeit und die Entwicklung der Gemeinschaft entschied sich der derzeitige Häuptling Tawana für eine Partnerschaft mit Natural Selection beim Bau des Camps, um das angestammte Land für zukünftige Generationen zu schützen und dem Volk der Batawana den dringend benötigten sozialen Aufstieg zu ermöglichen.

Natural Selection wird eng mit den Frauen des örtlichen Korbflechtzentrums zusammenarbeiten, um Unikate für die Einrichtung des Camps und den Souvenirladen vor Ort herzustellen. Außerdem ist eine Zusammenarbeit mit der nahe gelegenen Shorobe-Gemeinde geplant, um ein Zentrum für Vorschulkinder zu errichten.

„Wir wollen mit jeder Lodge im Natural Selection Portfolio eine Geschichte erzählen, und Tawana ist keine Ausnahme. In den letzten 50 Jahren hat sich das Moremi-Gebiet zu einem der besten Wildnisgebiete Afrikas entwickelt, und wir freuen uns, dass wir mit diesem neuen Camp mit den Menschen zusammenarbeiten können, die die Vision hatten, diese Ecke des Okavango-Deltas zu erhalten“, fügt van Smeerdijk hinzu.

Das reiche kulturelle Erbe des Stammes und seine tiefe Verwurzelung in der Landschaft haben auch den Architekten Michael Kornmuller bei der Gestaltung von Tawana inspiriert. Die Verwendung natürlicher Materialien, die sich an der räumlichen Anordnung und der traditionellen Bauweise der Dörfer orientiert, „stellt einen subtilen Eingriff in die herrliche Landschaft mit ihren riesigen Bäumen, der reichen Tierwelt und den weiten Aussichten dar, die den Blick endlos über die riesigen Überschwemmungsgebiete schweifen lassen“, so Kornmuller, der Stroh, Holz und geschwungene Linien einbezog, um eine enge Verbindung mit der natürlichen Umgebung zu schaffen.

Tawana ist ein Camp, das in seiner Architektur, seinem Gästeerlebnis und seiner Gründungsphilosophie auf einzigartige Weise mit der Geschichte und den Wurzeln Botswanas verbunden ist – von der bemerkenswerten Lage am Flussufer bis hin zur integralen Einbindung des Stammes, der als erster diese besondere Ecke Afrikas bewahrt hat.

Bild © Natural Selection

Quelle uschi liebl pr GmbH

Keine weitere Entlastung von Studenten mit KfW-Kredit geplant

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung plant bislang nicht, Studenten zu entlasten, die von den Rekordzinsen beim KfW-Kredit betroffen sind. Das geht aus der Antwort auf eine schriftliche Anfrage der Linkspartei hervor, über die der „Spiegel“ berichtet.

„Die Bundesregierung steht über die Entwicklung mit der KfW im Austausch“, heißt es auf die Frage nach Hilfen in der Antwort. Auch auf Anfrage des „Spiegel“ wälze das Ministerium die Verantwortung von sich, die Ausgestaltung der Darlehensbedingungen würde grundsätzlich der KfW obliegen. Allerdings habe man Studierende bereits mit anderen Maßnahmen unterstützt, etwa der Steigerung der BAföG-Sätze. Der effektive Zinssatz des KfW-Studienkredits ist im April auf einen historischen Höchstsatz von 7,82 Prozent gestiegen.

Dabei erlebte der Kredit der staatlichen Bank während der Corona-Pandemie einen Nachfrageboom, unter anderem, weil er befristet zinsfrei gestellt wurde. Im Oktober 2022 lief die zinsfreie Phase dann aus – und die Nachfrage nach dem Kredit sank deutlich. Angesichts des enorm hohen Zinssatzes kritisiert die Linkspartei die Untätigkeit von Bildungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP): „Dass die Bundesregierung sich hier einfach herausredet und meint, mit der Situation nichts zu tun zu haben, ist eine Frechheit“, sagte die Linken-Abgeordnete Nicole Gohlke. Für viele Studierende bleibe der KfW-Kredit die einzige Möglichkeit, sich das Studium zu finanzieren.


Foto: Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts