Donnerstag, Oktober 23, 2025
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Merz steht zu "Drecksarbeit"-Äußerung und warnt vor "Kriegsangst"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) will sich in Fragen der internationalen Politik auch künftig mit undiplomatischen Formulierungen zu Wort melden.

„Zur Außenpolitik gehört nicht nur Diplomatie, sondern auch analytische Klarheit. Die Bürgerinnen und Bürger spüren sehr genau, wenn die Führung eines Landes herumdruckst“, sagte Merz der „Süddeutschen Zeitung“.

Merz hatte die israelischen Militärschläge gegen das iranische Atomprogramm am Rande des G-7-Gipfels mit den Worten begrüßt: „Das ist die Drecksarbeit, die Israel macht für uns alle.“ Auf die Frage, ob er seine Wortwahl bedaure, antwortete der Kanzler: „Nein“. Er warnte: „Wenn wir die Dinge nicht beim Namen benennen, übernehmen das die Falschen für uns.“

Merz bekräftigte seine Sympathie für die Angriffe Israels und der USA und wies Forderungen zurück, diese als völkerrechtswidrig einzustufen. „Natürlich gilt das Völkerrecht für uns. Ich will gar keine völkerrechtliche Einordnung vornehmen“, sagte er. Ihm stellten sich aber Fragen: „Kann man ernsthaft behaupten, dass Israel gegen Iran einen Präventivschlag geführt hat? Oder wird seit dem 7. Oktober 2023 Krieg geführt gegen Israel mit einer Hamas, die von Iran finanziert wird?“ Israel wehre sich „gegen die Hintermänner dieses Krieges und gegen die existenzielle Bedrohung durch eine iranische Atombombe“.

Skeptisch äußerte sich Merz zur Möglichkeit eines Telefonats mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin. „Auf das letzte Telefonat mit meinem Amtsvorgänger folgten Bomben auf ein Kinderkrankenhaus. Wenn das also das Ergebnis solcher Telefonate ist, würde ich noch lange davon Abstand nehmen“, sagte er. Auch US-Präsident Donald Trump zeige gegenüber Putin eine „wachsende Skepsis“ und werde kritischer. In Europa gebe es eine große Übereinstimmung in der Bewertung des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine. „Ich glaube, Präsident Trump nähert sich dieser Einschätzung an“, sagte Merz.

In Teilen der deutschen Bevölkerung gebe es „eine tief sitzende Kriegsangst“, konstatierte Merz. „Ich teile sie nicht, aber ich kann sie nachvollziehen. Prinzipiell ist es richtig, alle Wege zu einem Frieden zu suchen“, sagte er. Nötig sei aber ein realistischer Blick auf die imperialistischen Absichten Russlands. Merz verwies auf die auf Beschwichtigung Nazi-Deutschlands ausgerichtete „Appeasement“-Politik vor dem Zweiten Weltkrieg. „Wir dürfen einen solchen Fehler nicht noch einmal machen“, warnte er.

Als „Etappenziel dieser Wahlperiode“ nannte Merz, dass die Koalition aus CDU/CSU und SPD „stabil über 50 Prozent“ in den Umfragen liege. Dabei wandte er sich insbesondere an die SPD, die am Freitag zu ihrem Parteitag zusammenkam. „Ich habe auch kein Interesse daran, dass die SPD scheitert. Wenn die SPD wieder über 20 Prozent kommt, dann freut mich das genauso, wie wenn wir in der Union wieder über 30 Prozent kommen“, sagte er.


Foto: Friedrich Merz am 27.06.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Merz dankt Österreichs Bundeskanzler für Zusammenarbeit an Grenze

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat seinem österreichischen Amtskollegen Christian Stocker für die Zusammenarbeit an der gemeinsamen Grenze gedankt.

Es sei „eng abgestimmt, was die Grenzkontrollen zwischen Deutschland und Österreich betrifft“, sagte er bei einem Treffen mit dem österreichischen Bundeskanzler. Auch Stocker sprach von einem „guten Einvernehmen“.

Die von der Merz-Regierung ausgeweiteten Grenzkontrollen und die Zurückweisungen hatten zu Verstimmungen mit den Nachbarn gesorgt. Vor allem die Frage, auf welchen rechtlichen Grundlagen die Anordnungen von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) basieren, hatte zu Streit geführt.

Darüber hinaus sprach sich Merz für eine gemeinsame Energieinfrastruktur mit dem Nachbarland aus. „Da ist zwischen Deutschland und Österreich schon viel möglich geworden“, sagte der CDU-Chef. Österreich sei „ein wichtiger Handelspartner“. Die gemeinsame Sprachbasis mache dabei vieles einfacher.


Foto: Christian Stocker und Friedrich Merz am 27.06.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Stylisch, sicher, sorgenfrei

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Snuggs_Bikinis_ClaudiaDSC_9572 snuggs Perioden-Bademode, UV-Schutz, Auslaufschutz

snuggs launcht innovative Perioden-Bademode für unbeschwerte Sommertage

Diese Bikinis kombinieren UV- und Auslaufschutz – und sehen dabei verdammt gut aus

Mit der neuen, stylischen Perioden-Bademode von snuggs wird der Sommer so leicht, wie er sein sollte – selbst an den Tagen, die sonst oft alles andere als entspannt sind. Zwischen Sommerdrink, Sonnenschutz und Seebrise kann die Periode schnell zum Stimmungskiller werden. Wenn Schweiß, Hitze und Krämpfe zusammenkommen, wird’s unangenehm. Die neue Swimwear-Kollektion von snuggs bietet jetzt die passende Antwort: Sie vereint Komfort, Schutz und süße Designs auf clevere Weise.

Smarter Schutz bei leichter Periode

Die Bademode wurde speziell für die leichteren Tage der Menstruation entwickelt und gibt Sicherheit – auch im Wasser. Eine integrierte High-Tech-Saugschicht nimmt Flüssigkeit auch im feuchten Zustand zuverlässig auf, sodass keine sichtbaren Spuren entstehen. Gleichzeitig ist das Material mit nur 1,5 Millimetern Dicke kaum spürbar – und trägt sich so angenehm wie herkömmliche Bademode.

Sicher, stylisch, smart.

Nachhaltig produziert mit UV-Schutz 50+

Gefertigt wird die neue Swimwear aus hochwertigen, recycelten Materialien, die nicht nur angenehm auf der Haut liegen, sondern zusätzlich UV-Schutz 50+ bieten. Auch in puncto Nachhaltigkeit setzt snuggs ein starkes Zeichen: Die Bademode ist waschbar, wiederverwendbar und komplett PFAS-frei. Alle Materialien wurden im Labor getestet und enthalten keine nachweisbaren Schadstoffe.

Zeitloses Design mit moderner Leichtigkeit

Optisch setzt snuggs auf verspielte, moderne Designs mit kontrastierendem Piping, die Leichtigkeit und Eleganz perfekt vereinen. Farbvarianten wie Olive mit Braun, Braun mit Hellblau oder klassisches Schwarz bieten stilvolle Auswahl für jeden Geschmack.

Die Schnitte sind bewusst universell gehalten:
Von einem eleganten Plunge Bikini-Top mit goldfarbenem Rückenverschluss bis zum zeitlosen Triangle-Top, kombiniert mit passenden Brazilian- oder Brief-Unterteilen, jeweils in zwei Varianten erhältlich. Die Ober- und Unterteile sind separat erhältlich und individuell kombinierbar.

Sommer, Sonne, Freiheit

Egal ob Strand oder Pool – snuggs begleitet menstruierende Menschen stylisch, sicher und sorgenfrei durch den Sommer.

Bild Snuggs Bikinis Claudia @snuggs

Quelle Lisa Eisel PR

BLESSAND – Zahnfleischpflege-Highlight für gesundes Zahnfleisch

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blissand pitch höhle der löwen Nils Glagau , Dr. Dana Adyani-Fard und Dr. Thomas Greussing und Ralf Dümmel BLISSAND Credit RTL BERND-MICHAEL MAURER

BLESSAND Intensiv Serum Nr. 7

Beruhigende und intensive Zahnfleischpflege – natürlich und effektiv

• Beruhigt und pflegt das Zahnfleisch
• Unterstützend bei Zahnfleischentzündungen, Aphten und Parodontitis
• Mit Hyaluronsäure, Propolis sowie Extrakten aus Kamille, Grüntee und Lotuswurzel
• Geltextur für einfache Anwendung
• Ideal für Träger von Alignern, Knirschschienen, Prothesen & Co.

Starker Auftritt bei „Die Höhle der Löwen“

BLESSAND begeistert in Staffel 17

In der 17. Staffel von „Die Höhle der Löwen“ präsentierte das Team von BLISSAND eine neuartige Lösung für die tägliche Mundpflege. Das vorgestellte BLESSAND Intensiv-Serum Nr. 7 ist eine natürliche, hochwirksame Ergänzung für die Zahnpflegeroutine – entwickelt von der renommierten Dentalexpertin Dr. Dana Adyani-Fard.

Wirkung über Nacht – Pflege mit Tiefeneffekt

Sanftes Gel für Regeneration im Schlaf

Das Serum entfaltet seine Wirkung besonders effektiv über Nacht. Mit beruhigenden Inhaltsstoffen wie Kamille, Grüntee, Lotus, Minze, Propolis und Hyaluronsäure stärkt es das Zahnfleisch, beruhigt entzündliche Prozesse und unterstützt die natürliche Schutzbarriere. Zusätzlich sorgt es für frischen Atem und ein angenehmes Mundgefühl.

Flexible Anwendung – auch für Schienenträger

After-Brush-Gel oder Over-Night-Boost

Nach dem Zähneputzen wird das Gel mit dem Finger oder einer Zahnbürste sanft auf das Zahnfleisch aufgetragen. Alternativ kann es in Zahnschienen gegeben und über Nacht getragen werden. Das macht es zur idealen Lösung für Träger von Alignern, Knirschschienen oder Prothesen.

Hochwertige Rezeptur und angenehmer Geschmack

Frisches Minz-Aroma
Dermatologisch getestet und gut verträglich
Made in Germany
Mit Hyaluronsäure, Propolis und pflanzlichen Extrakten

Das Startup hat eine Patentanmeldung auf Mundpflegezusammensetzungen eingereicht – ein starkes Zeichen für den Innovationsgrad

Die Mission hinter BLESSAND

Pflege, die sich am echten Leben orientiert

Das Ziel von BLISSAND ist es, Zahnfleischpflege wirksamer und unkomplizierter zu gestalten – mit Produkten, die sich an den Bedürfnissen der Nutzer:innen orientieren. In der Sendung überzeugte besonders Investor Ralf Dümmel, der direkt einstieg. Auch Nils Glagau zeigte Interesse und machte ein gemeinsames Angebot mit Dümmel. Letztlich kam es jedoch nur mit Ralf Dümmel zu einem Deal – aus strategischen Gründen.

Das Team hinter BLESSAND

Expertise trifft auf Innovation

Dr. Dana Adyani-Fard – Dentalexpertin, Forscherin und Entwicklerin
Dr. Thomas Greussing
Dr. Michael Jörg Kutzer
Oliver Würtenberger

Das Intensiv-Serum Nr. 7 ist der erste kommerzielle Schritt – während an den Produkten Nr. 1 bis 6 weiterhin geforscht wird

„Unser Ziel ist es, eine natürliche und einfache Lösung für Zahnfleischprobleme zu bieten, die perfekt in die tägliche Zahnpflegeroutine passt. BLESSAND ist das Ergebnis – eine intensive Pflegekur, die über Nacht wirkt und gleichzeitig die Resilienz der Mundschleimhaut nachhaltig unterstützt.“ Dr. Dana Adyani-Fard

Stimmen aus der Höhle der Löwen

„Ich liebe Produkte, die den Leuten im Alltag wirklich helfen – und genau das tut BLESSAND. Einfach über Nacht einwirken lassen, und schon wacht man mit frischerem Atem und entspannterem Zahnfleisch auf. Natürliche Inhaltsstoffe, made in Germany und eine Anwendung, die jeder hinkriegt: Für mich ist das einfach mega und hat gewaltiges Potenzial, den Dental-Markt ordentlich aufzumischen.“
Ralf Dümmel Investor und Gesellschafter der DS Gruppe

„Dana und Thomas haben mit ihrer innovativen Pflegelösung für gesundes Zahnfleisch ein spannendes Produkt vorgestellt, das einen echten Mehrwert für viele Menschen bieten kann. Der Pitch war überzeugend und das Team hat mit viel Leidenschaft und fachlicher Kompetenz beeindruckt. Im Nachgang konnten wir jedoch aus strategischen Gründen keine gemeinsame Lösung finden. Ich wünsche dem gesamten Team von BLESSAND weiterhin viel Erfolg auf ihrem unternehmerischen Weg und werde ihre Entwicklung weiterhin verfolgen.“
Nils Glagau Inhaber und Geschäftsführer Orthomol

Jetzt erhältlich

BLESSAND Intensiv-Serum Nr. 7 ist ab sofort zum Preis von 9,99 Euro erhältlich unter www.BLISSAND.eu und im Handel

Bild Nils Glagau , Dr. Dana Adyani-Fard, Dr. Thomas Greussing und Ralf Dümmel BLISSAND Credit RTL BERND-MICHAEL MAURER

Quelle DS Marketing GmbH / Blissandmore GmbH

EU-Gipfel: Weber und Hofreiter geißeln Fehlen neuer Sanktionen

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Führende Europapolitiker von Union und Grünen haben empört auf den Ausgang des EU-Gipfels ohne neue Russland-Sanktionen reagiert.

„Putin kann sich bei seinem Handlanger in Bratislava bedanken“, sagte der Partei- und Fraktionschef der Europäischen Volkspartei (EVP), Manfred Weber, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben). „Die Blockade weiterer Russland-Sanktionen kann nicht das letzte Wort sein. Fico kann nicht die ganze EU in Geiselhaft nehmen.“ Der slowakische Ministerpräsident Robert Fico hatte ein neues Sanktionspaket blockiert.

Der Vorsitzende des Europaausschusses im Bundestag, Anton Hofreiter (Grüne), sagte: „Dass Fico den Staatschefs auf der Nase herumtanzen kann, zeigt die Schwäche der EU. Das ist auch eine Folge vom peinlichen und unterwürfigen Verhalten der Europäer gegenüber Trump auf dem Nato-Gipfel.“ Hofreiter rief Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) dazu auf, mit „anderen verantwortungsvollen Europäern“ mehr „Führungsverantwortung für die Interessen der EU“ zu übernehmen.


Foto: Fahnen der EU-Mitgliedsländer beim Europäischen Rat am 26.06.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundestag beschließt Aussetzung des Familiennachzugs

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundestag hat beschlossen, den Familiennachzug für subsidiär Schutzberechtigte auszusetzen.

Am Freitag votierten in namentlicher Abstimmung 444 Abgeordnete für den entsprechenden Gesetzentwurf, 135 dagegen, ohne Enthaltungen. Die Koalitionsfraktionen verfügen gemeinsam nur über 328 Sitze, aber die AfD hatte bereits angekündigt, dem Gesetzentwurf zuzustimmen.

Laut dem Koalitionsentwurf soll der Nachzug Angehöriger von Menschen, die von Kriegen oder Folter bedroht werden, für zwei Jahre ausgesetzt werden. In „Härtefällen“ soll eine Familienzusammenführung jedoch weiterhin möglich sein. Der Gesetzentwurf sieht neben der Aussetzung des Familiennachzugs zudem vor, in das Aufenthaltsgesetz neben der „Steuerung“ wieder das Ziel der „Begrenzung“ der Zuwanderung aufzunehmen.

Zuletzt gab es eine Begrenzung des Familiennachzugs auf 1.000 Visa pro Monat. Ausweislich des Ausländerzentralregisters hielten sich zum Stichtag 31. März 2025 laut Vorlage 388.074 Menschen mit einer Aufenthaltserlaubnis zum subsidiären Schutz in Deutschland auf. Für sie bestehe derzeit bei Erfüllung der gesetzlichen Voraussetzungen „grundsätzlich die Möglichkeit, im Rahmen der Kontingentregelung von 1.000 Visa pro Monat Familienzusammenführung geltend zu machen, soweit sich noch Mitglieder der Kernfamilie im Ausland aufhalten und eine Familienzusammenführung dort unzumutbar wäre“. Wie viele dieser Personen bereits in der Kernfamilie in Deutschland leben und keinen Familiennachzug mehr geltend machen können, sei nicht bekannt.

Kritik an dem Vorhaben gab es unter anderem von der Linken. Die Linksfraktion machte geltend, dass das Recht auf Familienleben ein Grund- und Menschenrecht sei, das auch für Menschen auf der Flucht gelte. Die Aussetzung des Familiennachzugs verschließe „einen der wenigen verbliebenen legalen Wege für Geflüchtete“, nach Deutschland zu kommen. Betroffene könnten sich „dazu gezwungen sehen, sich auf gefährliche, illegalisierte Wege zu begeben, um mit ihren engsten Angehörigen zusammenleben zu können“.

Besonders negative Auswirkungen habe die geplante Aussetzung des Familiennachzugs für unbegleitete minderjährige Geflüchtete mit subsidiärem Schutzstatus, obwohl diese vulnerable Gruppe eigentlich besonders schutzbedürftig sei, so die Linke weiter. Die geplante Aussetzung des Familiennachzugs sei nicht nur für die betroffenen Familien mit großem Leid verbunden, sondern auch „gesellschafts- und integrationspolitisch fatal“. Ein „Ankommen der bereits in Deutschland lebenden Schutzberechtigten“ werde durch die Trennung massiv behindert, und die Sorge um ihre engsten Angehörigen belaste sie, wodurch sowohl der Spracherwerb als auch eine Arbeitsaufnahme erschwert würden.

Die Bundesregierung wurde von der Linksfraktion aufgefordert, einen Gesetzentwurf vorzulegen, „mit dem der Nachzug zu subsidiär Schutzberechtigten dem Nachzug zu Flüchtlingen im Sinne der Genfer Flüchtlingskonvention angeglichen wird“. Auch soll die Bundesregierung nach dem Willen der Fraktion unter anderem Maßnahmen ergreifen, um die Visabearbeitung und Verfahren zur Familienzusammenführung mit in Deutschland lebenden Menschen zu beschleunigen.


Foto: Bundestagssitzung am 27.06.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Expansion des Virtual-Kitchen-Modells in Berlin – in Kooperation mit Toorn Consulting

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The Poutine Kitchen

The Poutine Kitchen startet durch

Die Berliner Street-Food-Marke The Poutine Kitchen (www.thepoutinekitchen.de) startet mit einem klaren Fokus in den Sommer: Gemeinsam mit den Gastroberatern der Toorn Consulting (www.toorn-consulting.de) baut das Unternehmen sein Virtual-Kitchen-Modell in Berlin deutlich aus. Zehn neue Standorte sollen bis Ende 2025 in der Hauptstadt entstehen. Flankiert wird die Expansion von einer aufmerksamkeitsstarken Kampagne – inklusive Gewinnspiel in Kooperation mit Air Canada und der Initiative „Taste of Canada“, der kanadischen Regierung.

Gegründet wurde The Poutine Kitchen 2016 von Holger Böckner, mit dem Ziel, das in Québec beheimatete Nationalgericht Poutine authentisch nach Deutschland zu bringen. Das Traditionsgericht aus knusprigen Pommes, leckeren Cheese Curds (besondere Käsevariante) und einer herzhaften dunklen Gravy-Sauce ist fester Bestandteil der kulinarischen Identität Kanadas – vor allem in der Provinz Québec. „Poutine ist mehr als ein Snack – das Gericht ist Teil kanadischer Kultur. Mit The Poutine Kitchen bringen wir das Original in seiner echten Form nach Deutschland – und das nun in enger Zusammenarbeit mit unseren Partnern der Toorn Consulting, die uns bei der weiteren Entwicklung tatkräftig unterstützen“, sagt Holger Böckner.

Was zu Beginn als Street-Food-Stand in Berlin begann, wuchs schnell zu einer Marke mit eigenem Restaurant, Cateringangeboten, Eventformaten und einem eCommerce-Geschäft. Heute liegt der Schwerpunkt klar auf dem Virtual-Kitchen-Modell.

Für die nächste Wachstumsphase arbeitet The Poutine Kitchen mit der Toorn Consulting zusammen. Das Berliner Beratungsunternehmen unter der Leitung von Matthias Meyer (ehemals Franchise Manager bei Burgermeister) und Sigfrid Bobrek berät gastronomische Marken beim Aufbau, der Expansion und digitalen Skalierung. Zu ihren Kunden zählt u. a. Mustafa Demirs Gemüse Kebap. Beide bringen fundierte Erfahrung im Virtual-Kitchen-Bereich mit – unter anderem durch Stationen bei Honest Food, Tasty Urban, Huuva und Keats.

 „The Poutine Kitchen verbindet Originalität mit Format – und hat das Potenzial, in ganz Deutschland als Vorreiter für kanadisches Street Food zu stehen, “so Matthias Meyer. „Unsere Aufgabe ist es, die Qualität des Produkts in ein skalierbares digitales Gastro-Modell zu übersetzen,“ ergänzt Sigfrid Bobrek, der u. a. bereits in den USA, Spanien und Finnland als Gastronomieberater tätig war.

Kanada-Aktion im Sommer: Reise gewinnen mit Air Canada

Zur Expansion startet pünktlich im Juli eine große dreimonatige Sommeraktion, die Lust auf Kanada machen soll: In Kooperation mit der Fluggesellschaft Air Canada und im Rahmen der Regierungsinitiative „Taste of Canada“ werden zwei Reisen nach Kanada verlost. Ziel dieser Initiative ist es, noch mehr Menschen für kanadische Kulinarik und seine kulturellen Wurzeln zu begeistern. Begleitet werden alle Maßnahmen durch eine umfassende Social-Media-Kampagne, konzipiert und umgesetzt von der Berliner Agentur Food Embassy, die auf internationale Food-Kommunikation spezialisiert ist. 

Bild @The Poutine Kitchen

Quelle Food Embassy

Patric Pfeiffer kehrt zum SV Darmstadt 98 zurück

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Darmstadt (dts Nachrichtenagentur) – Patric Pfeiffer kehrt zum SV Darmstadt 98 zurück. Der Innenverteidiger, der bereits von 2019 bis 2023 für die Lilien spielte, wechselt vom FC Augsburg nach Darmstadt, teilte der Zweitligist am Freitag mit.

Paul Fernie, Sportdirektor des SV Darmstadt 98, erklärte, dass der Verein schon länger im Austausch mit Pfeiffer stand und erfreut über die Verpflichtung sei. Pfeiffer habe trotz vieler anderer Optionen den klaren Wunsch geäußert, nach Darmstadt zurückzukehren. Fernie sagte, dass Pfeiffer mit seiner Präsenz, Zweikampfstärke und variablen Spieleröffnung eine wertvolle Verstärkung für das Team sei.

Pfeiffer selbst äußerte sich glücklich über seine Rückkehr und sagte, es fühle sich an wie nach Hause kommen. Die Gespräche mit Paul Fernie und Trainer Florian Kohfeldt hätten ihn darin bestärkt, dass Darmstadt 98 der richtige Schritt für ihn sei.

In seiner vorherigen Zeit bei den Lilien absolvierte Pfeiffer 85 Partien und war eine wichtige Säule beim Bundesliga-Aufstieg 2022/23. Nach einem kurzen Engagement beim FC Augsburg, wo er nur zwölf Pflichtspiele bestritt, mit mehreren Leihen kehrt er nun zu den Lilien zurück.


Foto: Patric Pfeiffer (FC Augsburg) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Hofreiter kritisiert Aussetzung des Familiennachzugs

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Anton Hofreiter, Vorsitzender des Ausschusses für die Angelegenheiten der Europäischen Union im Deutschen Bundestag, hat sich gegen die geplante Aussetzung des Familiennachzugs für Flüchtlinge mit eingeschränktem Schutzstatus ausgesprochen.

„Es ist einfach eine unmenschliche und unverantwortliche Entscheidung“, sagte der Grünen-Politiker am Freitag ntv. „Jeder Mensch in Deutschland, der selber Kinder hat, möge sich vorstellen, er muss flüchten und dann, nachdem er selbst in Sicherheit ist, wird ihm verweigert, sein eigenes minderjähriges Kind nachzuholen. Das ist absolut unmenschlich.“

„Und am Ende führt es dazu, dass die Menschen, die es hierher geschafft haben, aus oft schwierigsten Bedingungen, sich natürlich viel schwerer tun mit der Integration“, so Hofreiter weiter. „Wenn man in konstanter Sorge um seine Frau, seinen Mann oder sein minderjähriges Kind ist, dann tut man sich natürlich schwer, in der Gesellschaft anzukommen.“


Foto: Flüchtlinge vor dem mazedonischen Grenzzaun (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Über drei Millionen in Stiller Reserve am Arbeitsmarkt

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Im Jahr 2024 wünschten sich in Deutschland insgesamt knapp 3,1 Millionen Nichterwerbspersonen im Alter von 15 bis 74 Jahren Arbeit.

Diese sogenannte Stille Reserve umfasst Personen ohne Arbeit, die zwar kurzfristig nicht für den Arbeitsmarkt verfügbar sind und momentan nicht aktiv nach Arbeit suchen, sich aber trotzdem Arbeit wünschen. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag auf der Grundlage des Mikrozensus mitteilte, zählten insgesamt 4,6 Millionen Menschen zum ungenutzten Arbeitskräftepotenzial, das sich aus 3,1 Millionen Personen in Stiller Reserve und knapp 1,5 Millionen Erwerbslosen zusammensetzt.

Die Personengruppe der Stillen Reserve lässt sich in drei Kategorien einteilen: Zur ersten Kategorie gehören Personen, die zwar Arbeit suchen, jedoch zum Beispiel aufgrund von Betreuungspflichten kurzfristig (innerhalb von zwei Wochen) keine Arbeit aufnehmen können (Stille Reserve A). Personen der zweiten Kategorie würden gerne arbeiten und wären auch kurzfristig verfügbar, suchen aber aktuell keine Arbeit, weil sie zum Beispiel glauben, keine passende Tätigkeit finden zu können (Stille Reserve B). Die dritte Kategorie umfasst Nichterwerbspersonen, die zwar weder eine Arbeit suchen noch kurzfristig verfügbar sind, aber dennoch einen generellen Arbeitswunsch äußern (Stille Reserve C). Diese Personen sind am weitesten vom Arbeitsmarkt entfernt. Im Jahr 2024 setzte sich die gesamte Stille Reserve aus 380.000 Personen in Stiller Reserve A, 930.000 Personen in Stiller Reserve B und weiteren knapp 1,8 Millionen Personen in Stiller Reserve C zusammen.

Deutliche Unterschiede zwischen den Geschlechtern zeigten sich bei den Hauptgründen für die Inaktivität am Arbeitsmarkt insbesondere in der mittleren Altersgruppe der 25- bis 59-Jährigen: So gaben 31,3 Prozent beziehungsweise 359.000 der Frauen zwischen 25 und 59 Jahren in der Stillen Reserve an, dass sie aufgrund von Betreuungspflichten derzeit keine Arbeit aufnehmen können. Bei den 25- bis 59-jährigen Männern in der Stillen Reserve traf dies nur auf 4,9 Prozent beziehungsweise rund 35.000 Personen zu. Dagegen spielen gesundheitliche Einschränkungen insbesondere bei Männern mittleren Alters eine bedeutende Rolle, werden aber auch von Frauen dieser Altersgruppe häufig genannt: für 35,5 Prozent der Männer und 22 Prozent der Frauen in der Stillen Reserve war dies der Hauptgrund, nicht auf dem Arbeitsmarkt aktiv zu sein.

58,5 Prozent der Personen in der gesamten Stillen Reserve hatten 2024 ein mittleres oder hohes Qualifikationsniveau, das heißt mindestens eine abgeschlossene Berufsausbildung oder die Hoch-/Fachhochschulreife. Bei den Frauen hatten 61,3 Prozent eine mittlere oder hohe Qualifikation, bei Männern 54,9 Prozent.

41,5 Prozent der Stillen Reserve wiesen 2024 ein niedriges Qualifikationsniveau auf, die Hochqualifizierten machten dagegen einen Anteil von 20,3 Prozent bei der Stillen Reserve aus, so das Bundesamt.


Foto: Jobcenter (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts