Freitag, November 21, 2025
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IG Metall: Betriebsrentengesetz verschärft Ungleichheit

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die IG Metall kritisiert den Plan der Bundesregierung, im Zuge des „Betriebsrentenstärkungsgesetzes“ die Möglichkeit für gesetzlich Rentenversicherte einzuschränken, mit Sonderzahlungen zusätzliche Rentenpunkte zu sammeln. Das soll künftig ausschließlich ab dem vollendeten 50. Lebensjahr möglich sein.

Anstatt die Chance zu nutzen, hier „eine Gerechtigkeitslücke zwischen Pflichtversicherten einerseits und Beamten, Freiberuflern und Selbstständigen andererseits zu schließen, gehen die vom Kabinett geplanten Änderungen in die falsche Richtung“, sagte IG Metall-Sozialvorstand Hans-Jürgen Urban dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe).

Das sei eine Ungleichbehandlung von gesetzlich Versicherten einerseits und Beamten und Selbstständigen, die nicht gesetzlich versichert seien, andererseits. Denn Letztere dürften ab dem 16. Lebensjahr unbegrenzt Zusatzbeiträge leisten. „Nötig sind einfache und klare Regelungen für alle: transparent für die Versicherten, mit möglichst wenig Verwaltungsaufwand für die Rentenversicherung und mit Gleichbehandlung von Pflichtversicherten und anderen Berufsgruppen. So könnte Bürokratieabbau klappen“, sagte Urban.


Foto: Stahlproduktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Hoffnung auf Shutdown-Ende schickt Dax auf Höhenflug

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenstart hat der Dax zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.954 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,6 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Besonders starke Zuwächse konnten dabei die Aktien der Commerzbank, von Siemens Energy und der Deutschen Bank verzeichnen.

„Die Hoffnung auf ein baldiges Ende des Shutdowns in den USA hat die Sorgen der Anleger über zu hohe Bewertungen bei den großen und vom KI-Hype erfassten Technologieunternehmen für den Moment verdrängt“, sagte Christine Romar, Head of Europe bei CMC Markets. „Zwar ist das letzte Wort im Haushaltsstreit noch nicht gesprochen, doch ist man mit der Abstimmung im Senat einer Lösung zumindest mal ein ganzes Stück nähergekommen. Ob diese Aussicht allerdings ausreicht, die Ängste vor einem Platzen einer potenziellen Blase am Aktienmarkt nachhaltig zu zerstreuen, dürften erst die kommenden Stunden und Tage zeigen.“

„Der Dax in Frankfurt hat die Stimmungswende zumindest heute als Steilvorlage genutzt, die runde Marke von 24.000 Punkten zurückzuerobern. Doch die Blicke der Anleger richten sich weiter nach New York, wo die heiß gelaufenen Technologieaktien am Freitag ihre Talfahrt zunächst stoppten und mit der Nachricht über einen Kompromiss in Washington die Erholung heute fortsetzen können. Schlägt die Stimmung im Handelsverlauf nicht wieder um, könnte auch der Dax in den kommenden Tagen mit den notwendigen Anschlusskäufen seine Korrektur für beendet erklären.“

Die Region um 23.500 Zähler habe sich in den vergangenen Wochen immer wieder als ein Bollwerk und damit stabiles Fundament für eine Fortsetzung des Bullenmarktes im Dax erwiesen. „Mit dieser Art Sicherheitsnetz könnten Anleger in der ohnehin saisonal starken Börsenphase des Jahres wieder mutiger werden und beherzt bei deutschen Aktien zugreifen.“

„Wäre da nicht die insgesamt doch eher trübe Stimmung im Hinblick auf die konjunkturelle Verfassung der deutschen Wirtschaft, die den Dax mit großen Sprüngen nur noch weiter von der Realität entfernen würde. Denn auch im Vergleich zur amerikanischen Konkurrenz verläuft die Berichtssaison hierzulande eher solide und weniger spektakulär. Solidität allein dürfte aber auf Dauer nicht reichen, mit den Aktienbewertungen und Indizes in New York Schritt zu halten“, sagte Romar.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1548 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8660 Euro zu haben.

Der Goldpreis verzeichnete starke Zuwächse, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 4.091 US-Dollar gezahlt (+2,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 113,91 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 63,39 US-Dollar, das waren 24 Cent oder 0,4 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Nur 16 Prozent wollen Merz erneut als Kanzlerkandidaten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Rund ein halbes Jahr nach Amtsantritt gibt es laut einer aktuellen Forsa-Umfrage wenig Rückhalt für Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU).

Lediglich 16 Prozent der für das sogenannte „Trendbarometer“ von RTL und ntv Befragten würden den Schwesterparteien CDU und CSU raten, wieder mit Merz als gemeinsamen Kanzlerkandidaten in die nächste Bundestagswahl zu ziehen. 74 Prozent hingegen würden der Union empfehlen, jemand anderen zu nominieren.

Selbst von den Anhängern der Union raten nur 44 Prozent zu einer erneuten Nominierung von Friedrich Merz, während 43 Prozent die Aufstellung eines anderen Kandidaten favorisieren.

Gefragt wurde auch, ob „man persönlich eine erneute Kanzlerkandidatur von Merz 2029 begrüßen“ würde. Nur 18 Prozent der Bundesbürger antworteten mit Ja, 73 Prozent mit Nein. Das gilt auch für 41 Prozent der CDU/CSU-Anhänger, von denen weniger als die Hälfte – genau 47 Prozent – einen neuerlichen Anlauf von Merz begrüßen würde.

Eher geteilt fällt das Meinungsbild auf die allgemein gehaltene Frage aus, ob man das Amt des Bundeskanzlers auch im Alter von 70 Jahren noch gut ausüben kann. 45 Prozent bejahen diese Frage, 52 Prozent halten einen jüngeren Kanzler für besser. Dass man das Amt des Bundeskanzlers mit über 70 noch gut ausüben kann, glauben die Älteren deutlich häufiger als die Jüngeren und die Anhänger von Union, SPD und Grünen häufiger als die Anhänger der Linken und der AfD.

Die Daten wurden vom Markt- und Meinungsforschungsinstitut Forsa im Auftrag von RTL Deutschland am 6. und 7. November 2025 erhoben. Datenbasis: 1.002 Befragte.


Foto: Friedrich Merz am 06.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Amiri-Ausfall: Nagelsmann nominiert Ouedraogo nach

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Wolfsburg (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem Ausfall von Nadiem Amiri für die beiden finalen Spiele in der WM-Qualifikation gegen Luxemburg und die Slowakei hat Bundestrainer Julian Nagelsmann Assan Ouedraogo von RB Leipzig nachnominiert.

Das teilte der DFB am Montag mit. Ouedraogo, der zunächst zur U 21-Nationalmannschaft nach Herzogenaurach gereist war, werde am Montagabend im Teamquartier der Nationalmannschaft in Wolfsburg erwartet.

Nagelsmann sagte: „Es ist sehr schade, dass Nadiem für die beiden wichtigen Spiele ausfällt. Wir möchten seine Position im Kader gerne 1:1 nachbesetzen, deshalb haben wir uns für eine Nachnominierung von Assan Ouedraogo entschieden. Assan macht es aktuell sehr gut in der Bundesliga. Er ist ein junger Perspektivspieler, ähnlich wie Said El Mala, den wir gerne im Training sehen möchten.“

Der beim FC Schalke 04 ausgebildete Ouedraogo war 2024 zu den Sachsen gewechselt. In der aktuellen Saison gelang es dem 19-Jährigen, sich in der ersten Elf des Tabellenzweiten festzuspielen. Dabei erzielte er in der Bundesliga bislang zwei Tore und bereitete drei weitere vor.


Foto: Assan Ouédraogo (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Kanzler wird 70 – Senioren-Union fordert Merz zu Beitritt auf

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Zum anstehenden 70. Geburtstag von Bundeskanzler Friedrich Merz fordert ihn die Senioren-Union auf, der Vorfeldorganisation der CDU beizutreten.

„Seit einigen Monaten ist die Senioren-Union deutlich politischer geworden, wir werden stärker in die Partei und Gesellschaft hineinwirken, auch auf dem nächsten Parteitag werden wir mit Anträgen präsent sein“, sagte deren Vorsitzender Hubert Hüppe, gerade erst 69 Jahre alt geworden, am Montag der dts Nachrichtenagentur. „Allein aus diesen Gründen würden wir uns freuen, Herrn Bundeskanzler Friedrich Merz als Mitglied in der Senioren-Union der CDU begrüßen zu können.“

Regierungssprecher Stefan Kornelius hatte am Mittag ebenfalls auf dts-Anfrage vor Journalisten gesagt, Merz sei Vorsitzender der CDU Deutschlands, „und ich glaube, das umfasst alle Untergruppierungen der Partei“. Da lag er aber falsch: „Herr Merz ist kein Mitglied der Senioren-Union der CDU“, hieß es dazu von der Vereinigung, die ihren Sitz ebenfalls wie die Bundespartei im Konrad-Adenauer-Haus hat.

Dabei hätte der heutige Kanzler, geboren am 11. November 1955 in Brilon, schon vor zehn Jahren beitreten können. In die Senioren-Union der CDU kann aufgenommen werden, wer das 60. Lebensjahr vollendet hat, oder sogar noch früher, wenn man aus einem Beschäftigungsverhältnis ausgeschieden und in den vorläufigen oder endgültigen Ruhestand getreten ist.

Merz plant unterdessen keine große Party für seinen runden Geburtstag und wird wohl einen ganz normalen Arbeitstag absolvieren. „Der Bundeskanzler gibt diesem Datum keine größere Bedeutung“, sagte der Regierungssprecher.


Foto: Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wagenknecht zieht sich von BSW-Vorsitz zurück

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht zieht sich von der Parteispitze zurück. Sie werde beim Bundesparteitag im Dezember in Magdeburg nicht erneut für den Vorsitz der von ihr gegründeten und nach ihr benannten Partei kandidieren, kündigte Wagenknecht am Montag in Berlin an.

Sie werde sich aber weiter „in führender Position“ im BSW engagieren, sagte die ehemalige Linken-Politikerin. „Und ich werde die Partei in ihrem weiteren Weg und natürlich auch in den Wahlkämpfen, gerade auch im nächsten Jahr, sehr engagiert weiter unterstützen.“

Wagenknecht kündigte an, dass Fabio De Masi ihr Nachfolger an der Parteispitze werden soll. Ihre bisherige Co-Parteichefin Amira Mohamed Ali soll zudem im Amt bleiben. Wagenknecht selbst will künftig eine Grundwertekommission des BSW aufbauen und leiten. In dieser Funktion werde sie auch weiterhin Sitz und Stimme im Präsidium und Vorstand der Partei haben, sagte die Noch-Parteichefin.

Mohamed Ali kündigte unterdessen auch einen Wechsel auf dem Posten des Generalsekretärs an. Der bisherige Amtsinhaber Christian Leye soll stattdessen in einem erweiterten Präsidium stellvertretender Parteivorsitzender werden.


Foto: Bündnis Sahra Wagenknecht – Vernunft und Gerechtigkeit am 10.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Bauministerin warnt vor Rückschritten beim Heizungsgesetz

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesbauministerin Verena Hubertz (SPD) hat in der Debatte um das Heizungsgesetz vor Rückschritten gewarnt.

„Wir wollen im Ziel keinen Rückschritt machen“, sagte die SPD-Politikerin den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagsausgaben). „Wir haben ein Klimaziel zu erreichen und wir hängen im Gebäudesektor hinterher.“ Zugleich sagte Hubertz, dass das Heizungsgesetz kein „Wärmepumpengesetz“ sei. Die Wärmepumpe sei bei insgesamt acht Erfüllungsoptionen ein Mittel der Wahl. Bei der Überarbeitung des Gesetzes wolle man weitere Lösungen miteinbringen.

Zusammen mit Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) arbeitet Hubertz federführend an einer Reform des Heizungsgesetzes. „Wir werden es neu erschaffen. Das Heizungsgesetz in seiner jetzigen Form ist weder technologieoffen noch praktikabel. Manche Sätze, die in dem jetzigen Gesetz stehen, sind nicht verständlich“, sagte sie. Auch wolle man sich die Förderkonditionen „genau ansehen“, da etwa die Subventionen für die Wärmepumpenförderung „in Teilen von einigen mitgenommen werden.“ Zugleich hätten die hohen Kosten aber auch mit Normen und den Marktstrukturen zu tun.

Um im Einklang mit der kommenden europäischen Gebäuderichtlinie die Sanierungsquote zu erhöhen, setzt Hubertz auf die serielle Sanierung sowie auf Quartiersansätze, da sich nicht jedes öffentliche Gebäude sinnvoll sanieren ließe.


Foto: Verena Hubertz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax weiter klar im Plus – Stimmung hellt sich auf

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Montag nach einem bereits freundlichen Start bis zum Mittag weiter klar im grünen Bereich geblieben. Gegen 12:15 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.960 Punkten berechnet und damit 1,7 Prozent über dem Freitagsniveau. An der Spitze der Kursliste rangierten die Commerzbank, Siemens Energy und Daimler Truck, am Ende Symrise, Eon und der Deutschen Telekom.

„Die Marktteilnehmer kommen wieder zurück in die europäischen Aktienmärkte und schauen sich insbesondere bei den Technologie- und Finanzwerten um“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Das Sentiment habe sich wieder etwas aufgehellt, nachdem es sich in der vergangenen Woche etwas eingetrübt hatte.

„Die alten Themen bleiben zugleich die neuen und so fokussieren sich die Investoren auf die Technologieaktien und Rüstungstitel“, so Lipkow. Die defensiven Branchen seien zum Wochenstart weniger gefragt. „Die Marktteilnehmer sind voll im Risk-on-Modus zurückgekehrt. Wenn in Aktien investiert werden soll, dann mit dem entsprechenden Kurspotential.“

Die Szenerie sei jedoch nicht vollends risikofrei, da in dieser Handelswoche noch ein paar interessante Makrodaten anstehen. „Auch das baldige Ende des Shutdown in den USA kann ein Game-Changer werden. Die dann anstehenden offiziellen US-Wirtschaftsdaten beenden den derzeitigen Bindflug Ad-hoc und es muss sich zeigen, ob eine potenzielle Bruchlandung bevorstehen könnte.“


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Steinmeier bittet Algerien um Freilassung von Boualem Sansal

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den algerischen Staatspräsidenten Abdelmadjid Tebboune um die Begnadigung des Schriftstellers Boualem Sansal gebeten. Steinmeier habe dem algerischen Staatspräsidenten Abdelmadjid Tebboune die Bitte um eine entsprechende „humanitäre Geste“ übermittelt, teilte das Bundespräsidialamt am Montag mit.

„Ich habe meinen algerischen Kollegen um die Begnadigung von Boualem Sansal gebeten“, sagte der Bundespräsident. „Eine solche Geste wäre Ausdruck humanitärer Gesinnung und politischer Weitsicht. Sie würde mein langjähriges persönliches Verhältnis zu Staatspräsident Tebboune und die guten Beziehungen unserer Länder widerspiegeln.“

In diesem Monat befindet sich Sansal nun seit einem Jahr in Haft. Angesichts des hohen Alters von Sansal und seines fragilen Gesundheitszustandes habe der Bundespräsident die Ausreise von Sansal nach Deutschland und seine anschließende medizinische Versorgung angeboten, so das Bundespräsidialamt.

Sansal war im März 2025 wegen Untergrabung der territorialen Integrität Algeriens zu fünf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Konkret ging es dabei um Aussagen des Schriftstellers, wonach Algerien während der französischen Kolonialzeit Gebiete zugesprochen bekommen haben soll, die zu Marokko gehörten.


Foto: Frank-Walter Steinmeier (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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VZBV: Beschwerden über Trade Republic steigen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Kritik von Kunden am Neobroker Trade Republic nimmt nach Angaben des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) zu. Von Januar bis September sei die Zahl der Beschwerden im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 133 Prozent gestiegen, sagte ein Sprecher des VZBV dem „Handelsblatt“ (Dienstagsausgabe). Insgesamt seien bei den 16 Verbraucherzentralen in Deutschland über 300 entsprechende Beschwerden eingegangen.

Die Hauptgründe für Beschwerden der Verbraucher seien 2025 „ein schwer oder nicht erreichbarer Kundenservice“ sowie Beschwerden über unvollständige Lieferungen oder Leistungen, so der VZBV. Die Finanzaufsicht Bafin verzeichnet seit einiger Zeit vermehrt Beschwerden über Neobroker im Allgemeinen. Die Bafin wollte sich laut „Handelsblatt“ allerdings nicht zu Trade Republic äußern.

Eine Trade-Republic-Sprecherin sagte der Zeitung: „Jeder einzelne Kunde, den wir nicht zufriedenstellen, ist einer zu viel.“ Dass die Zahl der Beschwerden steigt, sei jedoch in erster Linie auf das Wachstum des Unternehmens zurückzuführen. „Die Anzahl der Trade-Republic-Kunden hat sich in den vergangenen 18 Monaten fast verdoppelt“, sagte sie. „Dementsprechend ist die Anzahl der Beschwerden allenfalls proportional gewachsen.“


Foto: Werbung für Trade Republic (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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