Dienstag, Dezember 9, 2025
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Slownien will bei Verteidigungsindustrie mehr Zusammenarbeit

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Slownien will im Bereich Verteidigungsindustrie mehr Zusammenarbeit mit Deutschland.

„Zwischen unseren beiden Ländern gibt es heute bereits gute Kooperation, zum Beispiel im Bereich fortschrittlicher Technologien und Weltraumtechnologien, ich bin davon überzeugt, dass wir uns in der Zukunft hierbei noch verbessern werden“, sagte Sloweniens Ministerpräsident Robert Golob am Freitag beim Empfang durch Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) im Bundeskanzleramt.

„Wir haben auch darüber gesprochen, wie die Kooperation im Bereich der Verteidigungsindustrie verbessert werden kann. Hierbei, aber auch im Bereich der Energetik und der Technologien, die mit dem Energiesektor verbunden sind, gibt es noch viel Spielraum.“

Slowenien und Deutschland könnten dabei „den Weg auch für andere Mitgliedstaaten in der Europäischen Union zeigen“, so Golob. „Nur gemeinsam können wir global wettbewerbsfähig sein und bleiben. Wenn Europa technologisch souveräner wird als heute, auch, was die fortschrittlichen Technologien anbelangt, so gelangt es in die Position, die es schon einmal hatte, in der es das Primat auf dem globalen Markt hatte, global gesehen, in allen globalen Angelegenheiten.“


Foto: Robert Golob und Friedrich Merz am 28.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax arbeitet sich nach Inflationsdaten ins Plus

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenausklang hat der Dax leicht zugelegt. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 23.836 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.

An der Spitze der Kursliste rangierten die Deutsche Börse, Infineon und Volkswagen. Weniger erfreulich sah es für die Aktien von Rheinmetall, Daimler Truck und Qiagen aus.

Die Zahl des Tages war sicherlich die bundesweite Inflationsrate. Dass sie bei 2,3 Prozent verharrte, dürfte den einen oder anderen Anleger beruhigt haben. Gleichzeitig sorgte die Stagnation auch nicht für Euphorie und konnte der Börse keine entscheidende Dynamik verleihen.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag kaum verändert: Ein Euro kostete 1,1596 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8624 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 4.206 US-Dollar gezahlt (+1,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 116,63 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen leicht: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 63,37 US-Dollar, das waren 3 Cent oder 0,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Selenskyj-Berater tritt nach Korruptionsrazzia zurück

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Kiew (dts Nachrichtenagentur) – Einer der engsten Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Andrij Jermak, ist am Freitag zurückgetreten, nachdem die Anti-Korruptionsbehörden des Landes seine Wohnung durchsucht hatten.

Das teilte Selenskyj am Nachmittag mit. Jermak, der als Stabschef des Präsidenten fungierte, galt oft als der zweitmächtigste Mann der Ukraine und führte zuletzt die ukrainische Delegation bei Gesprächen in Genf mit den USA an.

Jermak selbst äußerte sich zunächst nicht öffentlich, bestätigte jedoch zuvor, dass die Durchsuchung stattfand und er vollständig mit den Behörden kooperiere. Die Ermittler hätten vollen Zugang zur Wohnung erhalten, und seine Anwälte seien vor Ort, um mit den Strafverfolgungsbehörden zu interagieren.

Die beiden wichtigsten Anti-Korruptionsbehörden der Ukraine, das Nationale Anti-Korruptionsbüro der Ukraine (NABU) und die Spezialisierte Anti-Korruptionsstaatsanwaltschaft (SAPO), waren an den Durchsuchungen beteiligt. Der Grund für die Razzien wurde nicht bekannt gegeben, aber sie erfolgten zwei Wochen nach der Ankündigung einer umfassenden Untersuchung eines mutmaßlichen Bestechungssystems im Zusammenhang mit der kritischen Energieinfrastruktur der Ukraine.


Foto: Andrij Jermak (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dämmerland an Spitze der Album-Charts

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Baden-Baden (dts Nachrichtenagentur) – Das Fantasy-Projekt „Dämmerland“ steht mit „Dämmerland 2“ an der Spitze der offiziellen deutschen Album-Charts. Das teilte die GfK am Freitag mit.

Das Projekt um Versengold-Sänger Malte Hoyer und Kissin` Dynamite-„Kapitän“ Hannes Braun, bei dem unter anderem auch Annie Hurdy Gurdy oder The Dark Tenor mitgewirkt haben, verknüpft Roman, Hörbuch und Musikalbum.

Dahinter folgt die „Anthology Collection“ der Beatles. Die Pilzköpfe starten auf Rang zwei und debütieren mit der separat erhältlichen Platte „Anthology 4“ zusätzlich an neunter Stelle. K-Pop von den Stray Kids („SKZ It Tape `Do It`“, drei), Deutschrap von Pashanim („Junge Ceos 1“, fünf), Filmmusik aus dem Blockbuster „Wicked: For Good“ (sechs) sowie weihnachtliche Klänge von den No Angels („It`s Christmas“, zehn) zieren außerdem die Top 10.

In den Single-Charts gelingt es Taylor Swift („The Fate Of Ophelia“, eins) weiterhin, die immer stärker werdende Mariah Carey („All I Want For Christmas Is You“, zwei) noch auf Distanz zu halten. Doch 34 platzierte Festtagslieder läuten die Adventszeit ein.

Darunter u. a. „Last Christmas“ von Wham! (drei), Brenda Lees „Rockin` Around The Christmas Tree“ (sechs) sowie die Neuzugänge „Christmas In This Room“ (Vanessa Mai, 39) und „Winter Wonderland“ (Helene Fischer, 55). Den höchsten New Entry landen Paula Hartmann & Berq mit „Gegenteil von Glück“ auf Position 23.

Die offiziellen deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab.


Foto: Radio, via dts Nachrichtenagentur

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Inflationsrate bleibt im November unverändert bei 2,3 Prozent

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Inflationsrate in Deutschland bleibt im November voraussichtlich wie im Vormonat bei 2,3 Prozent.

Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) am Freitag nach bisher vorliegenden Ergebnissen weiter mitteilte, sinken die Verbraucherpreise gegenüber dem Vormonat allerdings um 0,2 Prozent.

Die Energiepreise sanken dabei im Vorjahresvergleich um 0,1 Prozent, Nahrungsmittel verteuerten sich um 1,2 Prozent. Preistreiber waren dagegen Dienstleistungen, die um 3,5 Prozent zulegten.

Die Inflationsrate ohne Nahrungsmittel und Energie, oftmals auch als „Kerninflation“ bezeichnet, beträgt im November voraussichtlich +2,7 Prozent.

Das Statistische Bundesamt veröffentlicht die endgültigen Zahlen für die Teuerungsrate Mitte des kommenden Monats. Dabei gibt es aber nur selten Veränderungen.


Foto: Tankstellen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Studie: Westfernsehen hat Rauchen in der DDR angekurbelt

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Trier (dts Nachrichtenagentur) – Das Westfernsehen hat laut einer neuen Studie den Tabakkonsum in der ehemaligen DDR angekurbelt – und zwar insbesondere bei Frauen. Dort, wo Westfernsehen empfangen werden konnte, stieg der Anteil von weiblichen Rauchern nach der Wende stark an, so eine Erhebung der Universitäten Trier und Houston.

„Wir führen diesen Unterschied darauf zurück, dass westliche Medien gesellschaftliche Normen zum Rauchen verschoben und es insbesondere für Frauen sozial akzeptabler gemacht haben“, sagte Studienautor Sven Hartmann. Die Raucherquote bei den Männern war zuvor bereits auf einem hohen Niveau und blieb nahezu unverändert.

Die Folgen wirken laut der Studie lange nach: Bei den Frauen konsumierten im Jahr 2002 diejenigen 68 Prozent mehr Zigaretten, die vor der Wende Zugang zu Westfernsehen hatten. Der Anteil rauchender Frauen war in Gebieten, die zu DDR-Zeiten kein Westfernsehen empfingen, 9,5 Prozent geringer.

Dementsprechend gebe es auch gestiegene Gesundheitskosten und eine höhere Sterblichkeit in den Gebieten mit Empfang von Westfernsehen. Das nordöstliche Mecklenburg-Vorpommern oder auch das Elbtal mit Dresden mussten sich zwar zu DDR-Zeiten als „Tal der Ahnungslosen“ verspotten lassen, spüren die entsprechenden negativen Gesundheitseffekte aber nicht.

Als Datengrundlage nutzten die Forscher technische Daten zu den Sendestationen westlicher Fernsehanstalten sowie Umfrageergebnisse des Zentralinstitut für Jugendforschung und deutschen sozio-ökonomischen Panels aus den Jahren 1990 und 2002.


Foto: Raucherin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax bleibt am Mittag in Deckung

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Mittag verhalten geblieben. Kurz nach 12:30 Uhr stand der Index bei rund 23.760 Punkten und damit etwa auf Vortagesniveau.

Die Handelsspanne halte sich „in engen Grenzen“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow am Freitagmittag. „Zum Monatsende und kurz vor Beginn des letzten Handelsmonate in diesem Jahr positionieren sich die Marktteilnehmer noch einmal für den finalen Kurstrend zum Jahresende hin“. Derzeit deuteten einige Indikationen auf eine Jahresendrallye hin. „Das bevorstehende Wochenende bremst jedoch noch den Start etwas aus. Die kommende Handelswoche dürfte wieder wesentlich interessanter werden und mehr Kursmomentum zu bieten haben.“

Mit einem gewissen Interesse wird auf die US-Märkte geblickt, die am Nachmittag deutscher Zeit öffnen und am Vortag wegen „Thanksgiving“ geschlossen hatten.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagnachmittag schwächer: Ein Euro kostete 1,1559 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8651 Euro zu haben.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Gegeneinladung für Netanjahu nach Deutschland "derzeit kein Thema"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung will Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu weiterhin nicht nach Deutschland einladen. „Das ist derzeit kein Thema“, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer am Freitag in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur.

Zuvor hatte der Sprecher den Antrittsbesuch von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) in Israel für das kommende Wochenende angekündigt. Merz will dort die Gedenkstätte Yad Vashem besuchen und einen Kranz niederlegen, sich aber auch mit Vertretern der Zivilgesellschaft und Intellektuellen treffen.

Bei einem ebenfalls geplanten Gespräch mit Netanjahu soll es neben den bilateralen Beziehungen auch um die Stabilisierung des Waffenstillstands in Gaza „sowie andere internationale Themen“ gehen, wie es hieß.

Oft wird bei solchen Gelegenheiten aus Höflichkeit ein Gegenbesuch besprochen, in diesem Fall aber wohl nicht. „Da ist derzeit nichts geplant“, unterstrich der Sprecher.

Der Internationale Strafgerichtshof hatte im letzten Jahr im Zuge des Gaza-Konflikts unter anderem auch einen Haftbefehl gegen Netanjahu erlassen, dabei werden ihm Kriegsverbrechen vorgeworfen.


Foto: Benjamin Netanjahu (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Länderdaten deuten auf gleichbleibende Inflation

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Daten der statistischen Landesämter deuten auf eine insgesamt nahezu unveränderte Teuerungsrate, allerdings mit minimal steigender Tendenz.

In Sachsen (2,2 Prozent), Rheinland-Pfalz (2,0 Prozent) und Hessen (2,5 Prozent) kletterte die Inflationsrate laut vorläufiger Angaben vom Freitag im November um jeweils 0,1 Prozentpunkte, in Berlin sogar um 0,2 Prozentpunkte auf 2,5 Prozent.

In Sachsen-Anhalt (2,6 Prozent) ging die Inflation dagegen um 0,1 Prozent zurück, und die größeren Bundesländer wie NRW, Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg meldeten unveränderte Inflationsraten im Vergleich zum Vormonat, ebenso das Saarland und Brandenburg.

Bundesweit ist damit für November ebenfalls mit einer nominal unveränderten Inflationsrate von wahrscheinlich 2,3 Prozent zu rechnen. Das Statistische Bundesamt veröffentlicht seine offizielle Schätzung für November um 14 Uhr.


Foto: Kinder in einem Supermarkt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Renten-Beschluss: Garantie bleibt – aber Kommission soll prüfen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Koalition will ihr Rentenpaket mit einer langfristigen Garantie unverändert durch den Bundestag drücken. Das ist eines der Ergebnisse des Koalitionsausschusses, die am Freitagmorgen von Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) im Beisein von CSU-Chef Markus Söder und SPD-Chef Lars Klingbeil angekündigt wurden.

Als einziges Zugeständnis an die sogenannten „Renten-Rebellen“ aus der Jungen Union soll „noch in diesem Jahr“ eine Rentenkommission eingesetzt werden, die bis Mitte 2026 Vorschläge für Reformen in der Alterssicherung vorlegen soll. „Einbezogen in die Analyse werden auch die unterschiedlichen Wirkungen verschiedener Reformansätze auf unterschiedliche Bevölkerungsgruppen“, heißt es im Beschlusspapier nach der Ausschusssitzung.

„Die Rentenkommission ist kein Feigenblatt“, sagte CSU-Chef Markus Söder. Es gebe in der Kommission keine Denkverbote, und die jungen Abgeordneten sollten eine „zentrale Rolle“ bekommen.

Wie die Junge Union darauf reagiert, war aber zunächst nicht ganz klar. Vereinbart sei, dass am Dienstag nächster Woche in der Unionsfraktionssitzung eine endgültige Entscheidung fallen werde. „Ich rechne mit Zustimmung“, sagte Merz. Er deutete an, dass über das Wochenende wohl nochmal Überzeugungsarbeit geleistet werde.


Foto: Pressekonferenz nach Koalitionsausschuss am 28.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts