Sonntag, Dezember 14, 2025
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Lottozahlen vom Mittwoch (03.12.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Mittwochs-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 21, 27, 29, 37, 44, 49, die Superzahl ist die 6. Im Jackpot liegen derzeit 19 Millionen Euro.

Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 8032759. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 066501 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne.


Foto: Spielschein für Lotto 6 aus 49 (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Intensivmediziner befürworten Ausweitung der Grippe-Impfempfehlung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Intensivmediziner drängen angesichts einer erwarteten frühen Grippewelle auf eine Ausweitung der Impfempfehlung in Deutschland. Auf dem Jahreskongress der Deutschen Interdisziplinären Vereinigung für Intensiv- und Notfallmedizin (Divi) in Hamburg forderte Divi-Präsident Florian Hoffmann die Ständige Impfkommission (Stiko) auf, die Influenza-Impfung künftig allen Menschen ab sechs Monaten zu empfehlen, berichtet die „Süddeutsche Zeitung“ (Donnerstagausgabe).

Die Stiko empfiehlt die Grippe-Impfung derzeit für Menschen ab 60 Jahren und Risikogruppen. Eigene Daten der Intensivmediziner-Vereinigung zeigen, dass in der vergangenen Saison viele Kinder schwer an Influenza erkrankten – darunter viele ohne Vorerkrankungen. Insgesamt seien von Januar bis Mai etwa 135.000 Menschen wegen der Grippe im Krankenhaus behandelt worden, darunter knapp 30.000 Minderjährige. 500 Kinder und Jugendliche mussten laut Divi beatmet werden, 82 seien gestorben.

Die Intensivmediziner sehen Kinder und Jugendliche nicht nur als besonders gefährdet, sondern auch als wesentliche Treiber der Infektionsketten. Eine breitere Impfkampagne könne deshalb über den Schutz der Kinder hinaus dazu beitragen, die Ausbreitung des Virus in Familien und Schulen einzudämmen. Hoffmann kritisierte die bislang niedrigen Impfquoten in Deutschland und sprach von einem deutlich unterschätzten Virus, das sicher „kein Schnüpfchen“ sei.

Doch der Vorstoß ist umstritten. Die Vorsitzende der Deutschen Gesellschaft für Pädiatrische Infektiologie (DGPI), Nicole Töpfner, sagte, die meisten gesunden Kinder und Jugendlichen überstünden eine Grippe gut. Eine allgemeine Impfempfehlung für alle halte die DGPI deshalb für nicht zwingend. Vorrangig sei der Schutz von Risikogruppen und deren Kontaktpersonen. Eltern gesunder Kinder könnten sich auch ohne Stiko-Empfehlung dazu entscheiden, ihre Kinder impfen zu lassen.

Auch die Stiko äußerte sich zurückhaltend. Berit Lange, Vorsitzende der AG Influenza, sagte, man befinde sich zwar bereits im Anstieg der Grippewelle, aber im erwartbaren Rahmen. Eine Abweichung vom üblichen Verfahren zur Anpassung von Empfehlungen sei daher derzeit nicht vorgesehen. Das Thema habe jedoch in der Stiko hohe Priorität, und man arbeite „so schnell wie möglich“ an der Bewertung der verfügbaren Daten.


Foto: Impfung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Deutschland richtet 2029 Fußball-EM der Frauen aus

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Nyon (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Nyon: Deutschland richtet 2029 Fußball-EM der Frauen aus. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

Foto/Quelle: dts

Deutschland erhält erstmals "territoriale Flugkörperabwehr"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundeswehr hat am Standort Schönewalde das Arrow-Luftverteidigungssystem in Betrieb genommen, welches erstmals eine „territoriale Flugkörperabwehr“ ermöglicht. Das teilte das Bundesverteidigungsministerium am Mittwoch mit. Das System erweitert demnach die bestehende Luftverteidigungsarchitektur um eine äußere Schale und bietet die Möglichkeit zur Frühwarnung und zum Schutz vor weitreichenden ballistischen Raketen.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) sagte, dass Deutschland mit dem neuen System seine zentrale Rolle im Herzen Europas stärke und Verantwortung übernehme. „Damit schützen wir also nicht nur uns, sondern auch unsere Partner. Wir stärken damit den europäischen Pfeiler der Nato und übernehmen ein Nato-Planungsziel.“

Das Arrow-System, welches in einer israelisch-amerikanischen Kooperation entwickelt wurde, besteht aus einem Kontrollzentrum, Radargeräten und Abschussvorrichtungen. Es wird in den kommenden Monaten und Jahren weiter ausgebaut, um eine optimale Abdeckung des gesamten Territoriums der Bundesrepublik zu gewährleisten. Weitere Einzelheiten unterliegen der militärischen Geheimhaltung.


Foto: Verteidigungsministerium (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

EU-Verteidigungsausschuss sagt Ukraine-Reise wegen AfD-Politiker ab

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der Ausschuss für Sicherheit und Verteidigung des Europäischen Parlaments (SEDE) hat offenbar eine Reise in die Ukraine aufgrund der geplanten Teilnahme eines AfD-Politikers abgesagt. Das berichtet die „Welt“.

Es geht demnach um den Europaabgeordneten Hans Neuhoff. Neuhoff war von der Rechtsaußen-Fraktion Europa der Souveränen Nationen (ESN) für die Delegationsreise des Ausschusses nominiert worden, die am vergangenen Montag nach Kiew starten sollte und zuvor aus Sicherheitsgründen geheim gehalten worden war. Insgesamt sollten acht Abgeordnete verschiedener Fraktionen an der Reise teilnehmen.

Im Brief von Neuhoff an die Parlamentspräsidentin Roberta Metsola heißt es: „Am Freitag, den 28. November, informierte mich der Ausschusssekretär telefonisch darüber, dass die ukrainischen Behörden Ihrem Büro mitgeteilt hätten, dass man beabsichtige, mir die Einreise in die Ukraine zu verweigern. Als Begründung wurden angebliche politische Verbindungen meiner Person zur Russischen Föderation sowie ein angeblicher unerlaubter Aufenthalt in den von Russland besetzten Gebieten des Donbas angegeben.“

Und: „Am Samstag, den 29. November, informierte die Vorsitzende des SEDE-Ausschusses die Delegationsmitglieder, dass sie der Präsidentin empfohlen habe, die Mission zu verschieben, da die Ukraine ein Mitglied der Delegation offensichtlich als Sicherheitsrisiko einschätze.“ Am Sonntag wurde die Mission demnach abgesagt. Die Ausschussvorsitzende Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP) bestätigte dies der „Welt“.

Strack-Zimmermann sagte, es habe im Raum gestanden, „dass die Ukrainer Neuhoff nicht einreisen lassen“. Die FDP-Politikerin sagte weiter: „Ukrainische Vertreter haben mir gesagt, dass sie Neuhoff für ein Sicherheitsrisiko halten. Auch ich finde das, deswegen bin ich auch nicht gewillt, mit ihm eine gefährliche Reise in die Ukraine anzutreten, bei der wir dann vor Ort keine sinnvollen Gespräche führen können.“

Im Brief an die Parlamentspräsidentin Metsola weist Neuhoff die Vorwürfe zurück. Diese seien „völlig unbegründet“, heißt es darin. Ihm sei verweigert worden, „eine schriftliche Bestätigung der ukrainischen Behörden oder zumindest eine schriftliche Mitteilung Ihres Büros über die erhobenen Einwände“ zu erhalten. „Ich unterhalte keine politischen Beziehungen zur Russischen Föderation“, heißt es in dem Schreiben weiter.

Eine Sprecherin der ukrainischen Botschaft in Deutschland teilte mit: „Die prorussischen Positionen von Herrn Hans Neuhoff sind uns selbstverständlich bekannt. Wir verfolgen seine öffentlichen Äußerungen zur Ukraine, einschließlich der Aufrufe zur Kapitulation und der Relativierung russischer Verbrechen. Das Thema Einreisesperre werden wir jedoch nicht kommentieren.“


Foto: Ukrainische Flagge in Kiew (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Linksfraktion will sich bei Rentenpaket enthalten

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Berlin: Linksfraktion will sich bei Rentenpaket enthalten. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

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Carstensen unterstützt Rentenpaket trotz Nein in Probeabstimmung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die CDU-Bundestagsabgeordnete Sandra Carstensen will dem Rentenpaket am Freitag im Bundestag zustimmen – obwohl sie in der Probeabstimmung der Unionsfraktion am Donnerstag noch dagegen votiert hatte. „In der Verantwortung für eine stabile Regierung ist es manchmal nötig, Kompromisse mitzutragen, die man nicht komplett unterstützt. Dieser Verantwortung werde ich nachkommen“, sagte Carstensen dem Portal Politico.

Sie sagte zugleich, dass sie den weiteren Prozess positiv sieht: „Ich begrüße es, dass die Rentenkommission ergebnisoffen arbeiten soll, damit wir eine echte Lösung für alle finden. Das aktuelle Rentenpaket ist keine abschließende Lösung für unsere Rentenprobleme.“

Ihr Standpunkt sei, dass alle Abgeordneten die Belange der jungen Generation in den Blick nehmen müssen. „Gute Entscheidungen für junge Menschen zu treffen, kann nicht allein Aufgabe der jungen Gruppe sein“, so Carstensen.

Zu den Gesprächen mit Unionsfraktionsvize Jens Spahn stellte sie klar: „Meine Aussage bezüglich meiner Gespräche mit Jens Spahn in der Fraktionssitzung war: `Wenn ich dieser ganzen Geschichte etwas Gutes abgewinnen kann, dann, dass ich Jens Spahn besser kennengelernt habe.` Und so meinte ich das auch. Die Gespräche mit Jens Spahn waren immer respektvoll und auf Augenhöhe.“


Foto: Sandra Carstensen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Israel und Libanon weiten Gespräche über Waffenruhe aus

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Jerusalem/Beirut (dts Nachrichtenagentur) – Israel und der Libanon wollen ihre Gespräche über die anhaltende Waffenruhe zwischen beiden Ländern ausweiten.

Wie das Büro von Israels Premierminister Benjamin Netanjahu am Mittwoch mitteilte, wurde der amtierende Direktor des Nationalen Sicherheitsrates angewiesen, einen Vertreter zu einem Treffen mit Vertretern der Regierung und der Wirtschaft im Libanon zu entsenden. Dies sei ein erster Versuch, „eine Grundlage für Beziehungen und wirtschaftliche Zusammenarbeit zwischen Israel und dem Libanon zu schaffen“.

Der Libanon hatte zuvor erklärt, auf Wunsch der USA einen zivilen Vertreter zu den Gesprächen zu entsenden. Bislang hatte der Libanon darauf bestanden, einen Militärangehörigen in dieser Funktion zu behalten. Netanjahu wurde israelischen Medienberichten zufolge von Washington unter Druck gesetzt, diesem Beispiel zu folgen.

Das geplante Treffen ist das erste seit Jahrzehnten, bei dem Vertreter der Zivilbevölkerung aus dem Libanon und Israel direkte Gespräche führen. Es soll Berichten zufolge im Hauptquartier der UN-Friedenstruppe im libanesischen Naqoura nahe der Grenze zu Israel stattfinden.


Foto: Israelische Fahne an der Knesset (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wenn Italien erstrahlt: Weihnachtszauber von Mailand bis Matera

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Dolce Vita im Winter in drei besonderen UNA Hotels Bildquelle UNA Italian Hospitality

Dolce Vita im Winter: Drei außergewöhnliche UNA Hotels zeigen die festliche Seite Italiens

Mailand, Neapel, Matera – drei Städte, drei Stimmungen, ein Zauber: Zur Weihnachtszeit verwandelt sich Italien in ein Lichtermeer. Vom eleganten Norden bis zum geschichtsträchtigen Süden entfalten sich Tradition, Lebensfreude und Genuss. UNA Italian Hospitality lädt dazu ein, den Winter italienisch zu erleben. Mit drei besonderen Adressen, die den Charme des Landes in der festlichen Jahreszeit perfekt einfangen.

Mailand – Eleganz im Lichterglanz

Mitten im Herzen der Modemetropole liegt das UNAHOTELS Cusani Milano, nur wenige Schritte vom Castello Sforzesco entfernt. Wenn im Dezember die Stadt erstrahlt, entfaltet Mailand seine stilvolle Weihnachtsmagie: Lichtshows an den berühmten Plätzen, festliche Dekorationen entlang der Via Montenapoleone – und die traditionsreiche Messe „Oh Bej! Oh Bej!“ vom 5. bis 8. Dezember 2025 direkt vor den Toren des Hotels. Am 7. Dezember, dem Fest des Stadtpatrons Sant’Ambrogio, feiert ganz Mailand mit Musik, Märkten und strahlenden Illuminationen. Gäste des UNAHOTELS Cusani genießen das bunte Treiben aus nächster Nähe und erleben eine Stadt, die selbst im Winter pure Energie versprüht. Im Hotel selbst genießen Gäste Fine Dining im ausgezeichneten Restaurant Il Caroli, entspannen im Fitnessbereich oder nutzen die Meetingräume für Business-Anlässe.

Neapel – Weihnachtszauber und Krippenkunst

Südlicher, wärmer, herzlicher: Das UNAHOTELS Napoli liegt im Herzen der Altstadt – nur wenige Schritte von der legendären Via San Gregorio Armeno entfernt. In dieser schmalen, lebhaften Gasse erschaffen Kunsthandwerker alljährlich detailverliebte Krippenfiguren, die weltweit berühmt sind.
Zwischen Engelsgesang, Lichterketten und dem Duft nach Süßgebäck erlebt man hier den vielleicht ursprünglichsten Weihnachtszauber Italiens. Wer im UNAHOTELS Naples logiert, ist mittendrin zwischen Tradition, Kreativität und neapolitanischer Lebensfreude. Das Hotel verbindet ein historisches Gebäude aus dem 19. Jahrhundert und modernen Komfort eines 4-Sterne-Hotels. Elegante Innenräume und aufmerksamer Service spiegeln die herzliche neapolitanische Gastfreundschaft wider. Kulinarisch lockt die Vesuvio Roof Bar & Restaurant mit traditionellen neapolitanischen und italienischen Gerichten, zubereitet aus saisonalen Zutaten, und einer Panoramaterrasse mit atemberaubendem Blick auf die Stadt und den Vesuv.

Matera – Ein italienisches Wintermärchen

Im Süden, in der UNESCO-Welterbestadt Matera, zeigt sich Italien von seiner mystischen Seite. Eingebettet in die Felsenlandschaft der Sassi, gleicht die Stadt im Winter einem lebendigen Krippenspiel.
Das UNAHOTELS MH Matera bietet den idealen Rückzugsort, um dieses Schauspiel zu erleben: sanftes Licht über den alten Steinhäusern, leuchtende Gassen, traditionelle „lebende Krippen“ und eine Atmosphäre, die Geschichte und Gänsehaut zugleich schenkt. Hier verschmilzt Besinnlichkeit mit authentischem süditalienischem Charme – perfekt für eine Auszeit jenseits des Trubels, denn das Hotel liegt inmitten einer grünen Parkanlage. Nach einem Tag voller Entdeckungen können Gäste außerdem im OLOS SPA entspannen. Für besondere Anlässe gibt es fünf elegante Speiseräume, einen großen Außenpavillon und Panoramaterrassen: ideal für Hochzeiten, Feiern oder Firmenveranstaltungen.

Dolce Vita auch im Winter

Italien im Advent ist ein Fest für die Sinne. Von der stilvollen Eleganz Mailands über die herzliche Lebendigkeit Neapels bis hin zur magischen Ruhe Materas. Die Häuser von UNA Italian Hospitality vereinen dabei das Beste aus allen Welten: echte Gastfreundschaft, feine Kulinarik, unverwechselbare Orte und Momente, die bleiben. Ob für einen stimmungsvollen Städtetrip oder eine besinnliche Auszeit – Italien lädt dazu ein, den Winter mit allen Sinnen zu genießen.

Bildquelle UNA Italian Hospitality

Quelle Christine Maria Veauthier PR Professional

Umfrage: Breite Mehrheit für Nachbesserung der DSGVO

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die deutsche Wirtschaft macht Druck für eine Reform der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO). Das ergab eine Umfrage des IT-Branchenverbandes Bitkom, die am Mittwoch veröffentlicht wurde.

79 Prozent der Unternehmen fordern demnach von der deutschen Politik, dass sie eine DSGVO-Reform auf europäischer Ebene vorantreibt, 71 Prozent sind der Meinung, die DSGVO müsse gelockert werden. Zugleich wächst die Belastung der Unternehmen durch den Datenschutz weiter. Bei rund zwei Dritteln (69 Prozent) hat der Aufwand im vergangenen Jahr weiter zugenommen, inzwischen bezeichnen ihn 97 Prozent als sehr hoch oder eher hoch.

72 Prozent der Unternehmen beklagen, dass wir es mit dem Datenschutz in Deutschland übertreiben, vor einem Jahr waren es noch 64 Prozent. Und sogar 77 Prozent sagen, der Datenschutz hemmt die Digitalisierung in Deutschland (2024: 70 Prozent).

Für die Unternehmen sind die größten Herausforderungen bei der Umsetzung von Datenschutzvorgaben, dass dieser Prozess nie abgeschlossen ist (86 Prozent) sowie die Unsicherheit zu genauen Vorgaben der DSGVO (82 Prozent). Dazu kommen immer wiederkehrende Prüfungen beim Ausrollen neuer Tools (77 Prozent). Dahinter folgen mit etwas Abstand aus Sicht der Unternehmen allgemein zu hohe Anforderungen (69 Prozent), die uneinheitliche Auslegung innerhalb der EU (54 Prozent), mangelnde Beratung durch Aufsichtsbehörden (54 Prozent), sich widersprechende rechtliche Vorgaben (53 Prozent) und eine uneinheitliche Auslegung innerhalb Deutschlands (37 Prozent).

Aber auch innerhalb der Unternehmen gibt es Herausforderungen, vor allem die notwendige Zeit für erforderliche IT- und Systemumstellungen (50 Prozent) und den Aufwand, Beschäftigten die komplexen Anforderungen verständlich zu machen (46 Prozent). Dazu kommen ein Mangel an qualifizierten Beschäftigten für die Datenschutz-Umsetzung (38 Prozent), fehlende finanzielle Mittel (31 Prozent) und die unzureichende Einbindung der Datenschutzbeauftragten (25 Prozent). Am Ende rangiert mit nur zwölf Prozent die fehlende Unterstützung im Unternehmen für Datenschutz.

An mehreren Stellen wünschen sich die Unternehmen Nachbesserungen der DSGVO. Jeweils rund drei Viertel wollen, dass die Dokumentationspflicht von Verarbeitungstätigkeiten reduziert (76 Prozent) und das Verbot mit Erlaubnisvorbehalt abgeschafft (73 Prozent) werden. Je sechs von zehn Unternehmen plädieren für eine vereinfachte Nutzung pseudonymisierter Daten (63 Prozent), eine verpflichtende praxisnähere Beratung durch die Aufsichtsbehörden (62 Prozent), mehr Rechtssicherheit bei der Interessenabwägung (61 Prozent) und weniger Informationspflichten (60 Prozent).

Für 54 Prozent sollte mehr Datenverarbeitung ohne Einwilligung ermöglicht, für 53 Prozent der Prüfaufwand für Datenschutzfolgeabschätzungen verringert werden. Ein Drittel (33 Prozent) möchte die Pflicht zur Benennung eines Datenschutzbeauftragten abschaffen.

Die Wünsche spiegeln wider, wo aktuell der größte Aufwand bei der Umsetzung des Datenschutzes in den Unternehmen entsteht. Bei 73 Prozent sind das die Dokumentationspflicht von Verarbeitungstätigkeiten sowie die technische Implementierung (69 Prozent). Dahinter folgen fast gleichauf die Klärung rechtlicher Anforderungen (57 Prozent), die Abstimmung mit externen Dienstleistern (54 Prozent) sowie die Erfüllung von Informationspflichten (53 Prozent).

43 Prozent nennen die Sicherstellung der Betroffenenrechte, je 36 Prozent die Schulung der Beschäftigten und die Bewertung von Datenschutzverstößen, 33 Prozent den Aufbau interner Datenschutzkompetenzen und 25 Prozent die Benennung eines Datenschutzbeauftragten. Kein Unternehmen gibt an, frei von Problemen aufgrund des Datenschutzes zu sein.

Aber nicht nur bei den Datenschutzregeln wird Reformbedarf gesehen, es gibt auch Kritik an den Aufsichtsbehörden. Rund zwei Drittel (69 Prozent) der Unternehmen beklagen, dass die deutschen Datenschutzbehörden die DSGVO zu streng anwenden. Eine Folge: Die Unternehmen überziehen beim Datenschutz aus Angst, gegen die DS-GVO zu verstoßen (62 Prozent). Die Unternehmen plädieren mit knapper Mehrheit dafür, die Datenschutzaufsicht auf Bundesebene zu zentralisieren. 53 Prozent befürworten den Vorschlag, 42 Prozent sind dagegen.

Datenschutzverstöße haben in den Unternehmen zumeist Konsequenzen. Ein Viertel der Unternehmen räumt sie für die vergangenen zwölf Monate ein. Bei 19 Prozent gab es einen Verstoß, bei sechs Prozent mehrere. 59 Prozent hatten keine Datenschutzverstöße, 16 Prozent wollen oder können keine Angaben machen. 57 Prozent der Unternehmen, bei denen es zu Datenschutzverstößen kam, haben diese an die Aufsicht gemeldet, 29 Prozent haben keine Meldungen gemacht und 14 Prozent wollen oder können dazu keine Angabe machen.

Rund jedes zweite Unternehmen mit Datenschutzverstößen nennt diese sehr schwerwiegend (16 Prozent) oder eher schwerwiegend (32 Prozent). Bei 23 Prozent waren sie eher nicht schwerwiegend, bei 19 Prozent überhaupt nicht schwerwiegend und jedes Zehnte (10 Prozent) kann oder will dazu keine Angaben machen. Fragt man nach den Folgen des größten Datenschutzverstoßes der vergangenen zwölf Monate, dann nennen 93 Prozent den organisatorischen Aufwand. Mit deutlichem Abstand folgt dahinter ein Bußgeld (51 Prozent). 18 Prozent haben Kunden verloren, sieben Prozent mussten Schadenersatz zahlen und ebenfalls sieben Prozent haben Reputationsschäden verzeichnet. Bei fünf Prozent gab es gar keine Folgen.

Für die Erhebung befragte Bitkom Research telefonisch 603 Unternehmen ab 20 Beschäftigten in Deutschland. Die Befragung fand im Zeitraum von der 30. bis zur 35. Kalenderwoche 2025 statt.


Foto: Computer-Nutzerin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts