Sonntag, August 17, 2025
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Asyl: Grüne gegen Einstufung weiterer Staaten als sicher

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Grünen haben die von Schwarz-Rot geplante Einstufung von Algerien, Marokko und Tunesien als „sichere Herkunftsländer“ kritisiert. Ihre Partei halte dies „wegen massiver Menschenrechtsverletzungen“ in den Maghrebstaaten für falsch, sagte die Bundestagsabgeordnete der Grünen, Filiz Polat, am Freitag der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“.

Polat kritisierte insbesondere das Vorhaben im Koalitionsvertrag, wonach Union und SPD die „Einstufung sicherer Herkunftsstaaten durch Rechtsverordnung der Bundesregierung ermöglichen“ wollen. Damit wäre die Zustimmung des Bundesrats nicht mehr nötig. Das sei „ein klarer Angriff auf die Gewaltenteilung“, kritisierte Polat, die bis zum Bruch der Ampelregierung Sprecherin ihrer Fraktion für Migration und Integration war.

Darüber hinaus will Schwarz-Rot laut Koalitionsvertrag „freiwillige Bundesaufnahmeprogramme so weit wie möglich beenden“. Der CDU-Abgeordnete Alexander Throm, der während der Sondierungen Migrationsthemen mitverhandelte, teilte der Zeitung mit, dass damit auch Umsiedlungsprogramme in Kooperation mit dem Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) gemeint sind: „Wir werden Resettlement-Programme soweit wie möglich einstellen.“

Beim Resettlement geht es um Flüchtlinge, die ihre Heimat verlassen mussten, im Aufnahmeland aber auch nicht sicher sind, und nach einer strikten Kontrolle umgesiedelt werden. Deutschland nahm auf diese Weise nach Angaben des Bundesinnenministerium seit 2012 insgesamt 15.389 Menschen auf.

Schon vor Kurzem wurde bekannt, dass bis zur Bildung einer neuen Regierung keine Aufnahmezusagen mehr erteilt werden. „Wir hoffen sehr, dass das Programm schnell wieder aufgenommen wird“, sagte ein Sprecher des UNHCR Deutschland der Zeitung. Berlin sei bisher immer „ein stabiler und auch sehr wichtiger Partner“ gewesen.


Foto: Filiz Polat (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Tierschutzbund kritisiert geplante Freigabe der Wolfsjagd scharf

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – James Brückner, Leiter des Wildtierreferats beim Deutschen Tierschutzbund, hält die von Union und SPD geplante Aufnahme des Wolfes ins Jagdrecht nicht für sinnvoll und empfiehlt der kommenden Regierung, sich stattdessen auf Präventionsmaßnahmen für den Herdenschutz zu konzentrieren.

„Dass die neue Koalition aus Union und SPD das Bestreben der EU-Kommission zur Absenkung des Schutzstatus des Wolfs unterstützt und ihn ins Jagdrecht aufnehmen will, ist populistisch und reine Klientelpolitik“, sagte er der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe) zu den Plänen im schwarz-roten Koalitionsvertrag.

Die Jagd- und Landwirtschaftsverbände würden seit Langem Stimmungsmache gegen Wölfe betreiben. Dabei sei die Größe der Wolfspopulation in Deutschland zu gering, als dass eine pauschale Bejagung überhaupt in Betracht käme. „Die Statistik zeigt, dass nach wie vor der Großteil von gerissenen Weidetieren nicht oder nur unzureichend geschützt war“, so Brückner. Deswegen solle sich die Koalition „viel stärker“ auf den Herdenschutz konzentrieren.

In Deutschland gab es im Monitoringjahr 2023/2024 nach Angaben des Bundesamts für Naturschutz insgesamt 209 Wolfsrudel, 46 Wolfspaare und 19 sesshafte Einzelwölfe. Wölfe gelten als Schlüsselart ihres Ökosystems: Indem sie vor allem kranke und schwache Tiere fressen, halten sie den Beutetierpopulationen gesund. Die Wolfspopulation reguliert sich beispielsweise durch die Verfügbarkeit von Beutetieren und Lebensraum sowie durch Krankheiten. Das Wachstum der Population verlangsamte sich in den vergangenen Jahren.

Der Deutsche Bauernverband kritisiert die Schäden, die durch Wölfe für Bauern verursacht werden. Der Verband führte 2022 insgesamt 4.366 verwundete oder getötete Nutztiere auf Wölfe zurück. Bislang ist die Bejagung des Wolfs nur in wenigen Bundesländern erlaubt. Bundesweit können seit 2020 einzelne „problematische“ Wölfe aus ihren Rudeln entnommen werden. Um Bauern beim Herdenschutz zu unterstützen, gibt es eine Förderrichtlinie zum Bau von Schutzzäunen und zur Anschaffung von Herdenschutzhunden.


Foto: Jägersitz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

ADFC fordert Ende von Radfahrstreifen in der Mitte der Fahrbahn

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der scheidende ADFC-Rechtsreferent Roland Huhn fordert eine sicherere Gestaltung von Kreuzungen und den Verzicht von Radfahrstreifen in Mittellage. Diese seien in der Unfallstatistik für Radfahrer überproportional vertreten, wie der Fahrradclub ADFC mitteilte.

Einen großen Unterschied bei der Fahrradsicherheit habe die Einführung der Schrittgeschwindigkeit für Lkw beim Abbiegen gemacht. Das habe die Anzahl der tödlichen Rechtsabbiege-Unfälle mit Lkw-Beteiligung seit 2021 halbiert.

„Die zunehmende Verbreitung von Abbiege-Assistenten, die seit 2024 für alle neuen Lkw in Europa vorgeschrieben sind, wird in den kommenden Jahren hoffentlich dazu führen, dass die Zahl der Lkw-Abbiegeunfälle erneut sinkt“, sagte Huhn.

Die Fachwelt warte schon „ewig“ auf die neuen Empfehlungen für Radverkehrsanlagen (ERA). „Das ist im Grunde eine Anleitung, wie Radverkehrsinfrastruktur konkret auszusehen hat“, sagte der ADFCler. Die jetzige Fassung ist von 2010. „Wenn die neue Version herauskommt, hinkt sie voraussichtlich in Teilen dem Stand der Technik schon wieder hinterher, ist aber trotzdem eine Verbesserung“, so der ADFC-Rechtsreferent.


Foto: Ehemaliger Fahrradweg (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

JU-Chef lobt Koalitionsvertrag und mahnt zugleich Reformen an

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende der Jungen Union (JU), Johannes Winkel, hat den Koalitionsvertrag von Union und SPD als „überwiegend positive Überraschung“ bezeichnet, aber zugleich weitere Reformen angemahnt.

Winkel sagte der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe): „Die großen Herausforderungen des demographischen Wandels dürfen nicht länger aufgeschoben werden. Deutschland wird einen neuen Generationenvertrag brauchen.“

Winkel ergänzte, es gebe sowohl keine Wehrpflicht als auch keine Dämpfung von Rentenerhöhungen bei der älteren Generation. „Dieser Koalitionsvertrag tut niemandem weh. Das klingt zwar gut, könnte aber ein Problem werden“, sagte Winkel.

Nach der finanzpolitischen Einigung sei aber „das nun vorliegende Gesamtergebnis eine überwiegend positive Überraschung“, so der JU-Vorsitzende weiter. Die Migrationswende komme. „Nach zehn Jahren Diskussion zeigen wir: Deutschland ist zurück in der Realität.“ Auch die Wirtschaftswende werde eingeleitet. „Es ist auch ein wichtiges Signal an die junge Generation, dass die BAföG-Sätze deutlich steigen“, so Winkel.

Vor der Einigung auf einen Koalitionsvertrag hatte der JU-Vorsitzende die Verhandlungen scharf kritisiert und angemahnt, dass es auch zu einem Politikwechsel kommen müsse. Die Union sei der SPD beim Thema Finanzen sehr weit entgegengekommen, kritisierte Winkel seinerzeit.


Foto: Söder, Merz, Klingbeil, Esken am 09.04.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Brandmauer: SPD-Politikerin aus Sachsen-Anhalt appelliert an Merz

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – In der Debatte um den Umgang mit der AfD in Ostdeutschland attestiert eine SPD-Politikerin dem CDU-Vorsitzenden Friedrich Merz „Führungsschwäche“ – dieser habe die Brandmauer innerhalb seiner Partei nicht ausreichend verteidigt.

„Friedrich Merz ist angetreten, um die AfD zu halbieren, er versäumt es aber, in den eigenen Reihen Klartext zu sprechen“, sagte Juliane Kleemann, Co-Vorsitzende der SPD in Sachsen-Anhalt, dem „Spiegel“.

Hintergrund der Kritik: Der CDU-Kreisverband Harz in Sachsen-Anhalt hat in einem Schreiben die Bundes-CDU aufgefordert, den Unvereinbarkeitsbeschluss mit der AfD in allen Bundesländern aufzuheben. Schon 2019 hatte der dortige Kreisvorsitzende ein Papier mitverfasst, in welchem er fordert, „das Soziale mit dem Nationalen zu versöhnen“ und eine Zusammenarbeit mit der AfD zu ermöglichen.

Kleemann wirft Merz vor, sich nicht ausreichend zu distanzieren. Es sei „grob fahrlässig“ und ein großer Fehler, dass dieser „beeindruckend stumm“ bleibe. Die AfD wird in Sachsen-Anhalt als gesichert rechtsextremistisch eingestuft. Im kommenden Jahr wird in Sachsen-Anhalt ein neuer Landtag gewählt. Bei der Bundestagswahl im Februar hatte die AfD alle Wahlkreise im Bundesland gewonnen.


Foto: Friedrich Merz am 09.04.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Deutsche Behörden melden Angriffe auf Teslas

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In Deutschland ist es in den vergangenen Monaten offenbar zu gewalttätigen sowie mutmaßlich politisch motivierten Attacken auf Tesla-Fahrzeuge gekommen.

Dabei handelte es sich demnach sowohl um Sachbeschädigung als auch um Brandstiftung, wie eine „Spiegel“-Abfrage aller 16 Landeskriminalämter (LKA) ergab.

Ende März sorgten sieben brennende Teslas vor einem Autohaus des US-Konzerns im niedersächsischen Landkreis Verden für Aufsehen. Tatsächlich gab es in Deutschland in den vergangenen Monaten mehrfach Angriffe auf Fahrzeuge sowie Geschäfte von Tesla. Grund dafür dürfte unter anderem der Protest gegen die Politik des größten Anteilseigners und engen Trump-Beraters Elon Musk sein.

In Sachsen kam es seit September vergangenen Jahres zu insgesamt 16 Angriffen gegen Tesla-Fahrzeuge beziehungsweise einen Showroom. In zwei Fällen in Dresden sowie einem in Leipzig handelt es sich um mutmaßliche Brandstiftung. Bei einem Ausstellungsraum in Wilsdruff wurden Ende März verschiedene Parolen mit Kreidefarbe auf den Boden geschmiert. Die Scheiben wurden mit Plakaten beklebt.

In Thüringen ist mehrfach der Lack von Teslas zerkratzt worden. In Mecklenburg-Vorpommern ist der Tesla-Store in Rostock im Januar mit Graffiti beschmiert worden.

In Hamburg brannte Ende März ein abgestellter Tesla auf der Straße. Die Polizei geht von Brandstiftung aus. Wie auch in Bochum und Essen, wo die Behörden ebenfalls wegen Brandstiftung ermitteln.

In Viersen nahe Düsseldorf wurden drei Teslas mit der eindeutigen Botschaft „FCK ELON“ in roter Sprühfarbe beschmiert. In Schleswig-Holstein wurde der Lack der Autos in mehreren Fällen mit einem Schlüssel zerkratzt, ein anderer Tesla wurde mit einem Feuerwerkskörper beworfen.

Die tatsächliche Anzahl der Angriffe ist wohl noch größer. Mehrere Landeskriminalämter teilten mit, dass der Datenbestand bislang nicht vollständig sei. So gibt es etwa in Bayern derzeit noch keine endgültigen und validen Fallzahlen, wie das dortige LKA mitteilte. Außerdem würden Delikte bei Kfz-Fahrzeugen oft nur allgemein erfasst und nicht nach Marken aufgeschlüsselt.

Eine signifikante Häufung in Bezug auf Tesla-Attacken im Vergleich zu anderen Automarken könne daher bislang noch nicht festgestellt werden.


Foto: Tesla-Auto (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Polizeigewerkschaft begrüßt neue Sicherheits- und Migrationspläne

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundespolizei und Zoll begrüßen die Pläne für mehr Sicherheit und zur Begrenzung der Migration im Koalitionsvertrag von Union und SPD.

Der Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP) für den Bereich, Andreas Roßkopf, sagte der „Rheinischen Post“ (Samstagsausgabe): „Der Koalitionsvertrag beinhaltet im Bereich sicheres Zusammenleben und Migration viele Dinge, welche wir als Bundespolizei sehr positiv sehen.“

Roßkopf nannte unter anderem den verstärkten Kampf gegen die organisierte Kriminalität sowie die Umsetzung eines neuen und modernen Bundespolizeigesetzes. Die Pläne im Bereich der Migration, darunter Zurückweisungen an den Binnengrenzen, seien Maßnahmen, „die wichtig und richtig sind, solange der europäische Außengrenzschutz nicht richtig funktioniert“, so Roßkopf.

Allerdings müssten Bundespolizei und Zoll nun schnell zu einer modernen und flexiblen Grenzpolizei gemacht werden. „Ich spreche hier von modernsten Fahndungshilfsmitteln wie Drohnen, Kennzeichenerfassungstechnik, moderne und flexible Grenzkontrollstellen, modern ausgestattete Fahndungs- und Bearbeitungsfahrzeuge und Aufstockung des Personals“, sagte Roßkopf.


Foto: Gewerkschaft der Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Neue EU-Regeln zu Chemikalien in Spielzeug

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Die Europäische Kommission hat sich auf eine neue Vorschrift für die Sicherheit von Spielzeug geeinigt. Das teilte die Kommission am Freitag in Brüssel mit.

Die neue Verordnung soll demnach die Verwendung schädlicher Chemikalien wie PFAS, endokrine Disruptoren und Bisphenole in Spielzeug verbieten. Außerdem sollen in der Verordnung Chemikalien verboten werden, welche das Atmungssystem beeinflussten, Hautallergien auslösten oder für ein bestimmtes Organ toxisch seien.

Alle Spielzeuge sollen dann über einen digitalen Produktpass in Form eines Datenträgers, beispielsweise eines QR-Codes, verfügen. Die Kontrolle von Spielzeug durch nationale Inspektoren soll durch den digitalen Produktpass erleichtert werden. Das soll verhindern, dass unsicheres Spielzeug, welches online und offline verkauft wird, in die EU gelangt. Ein neues IT-System soll alle digitalen Produktpässe an den EU-Außengrenzen überprüfen und die Sendungen ermitteln, die eingehende Kontrollen beim Zoll benötigen.

Die Verordnung enthält strengere Vorschriften für Online-Verkäufe und gibt den Inspektoren mehr Befugnisse, um gefährliches Spielzeug vom Markt zu nehmen. Dadurch werde sichergestellt, dass importiertes Spielzeug für die Verbraucher genauso sicher sei wie in der EU hergestelltes Spielzeug, so die Kommission.

Die politische Einigung bedarf nun der förmlichen Genehmigung durch das Europäische Parlament und den Rat. Sie tritt 20 Tage nach ihrer Veröffentlichung im Amtsblatt in Kraft. Die Verordnung sieht eine Übergangsfrist für die Anpassung der Industrie und der Behörden an die neuen Vorschriften vor.


Foto: Spielendes Kind (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Finanzminister warnt vor weiterer Eskalation des Handelskriegs

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der geschäftsführende Bundesfinanzminister Jörg Kukies (SPD) hat vor einer weiteren Eskalation des durch die USA entfachten Handelskriegs gewarnt. Zu der von US-Präsident Donald Trump angekündigten Zoll-Pause von 90 Tagen sagte Kukies dem „Handelsblatt“: „Das erhöht die Unsicherheit möglicherweise sogar noch weiter. Es ist ja durchaus denkbar, dass das Ganze nach 90 Tagen wieder hoch eskaliert.“

Dass die EU-Kommission angekündigt habe, ihre Gegenmaßnahmen ebenfalls für 90 Tage auszusetzen, „ist richtig“, sagte Kukies. Die Strategie sei, nicht zu eskalieren, sondern erstmal zu verhandeln. Sollte es aber neue Zölle geben, „würde die EU mit einem umfangreichen Paket antworten“, sagte der Bundesfinanzminister.

Kukies warnte auch vor einem Hochschaukeln des Handelskonflikts zwischen China und den USA. Dieser habe schwerwiegende Folgen für den Welthandel. „Mir ist tatsächlich noch nicht ganz klar, wie das in der Praxis funktionieren soll: extrem hohe Zölle für ein Land, niedrige für alle anderen. Da wird es Ausweichreaktionen geben“, sagte Kukies. Dann würden Dinge in einem anderen Staat zusammengebaut, um den Zoll zu umgehen, aber die Komponenten kämen weiter aus China.

Warnungen vor einer neuen Weltfinanzkrise hält Kukies trotz der jüngsten Turbulenzen an den Aktienmärkten und des starken Anstiegs der Renditen von US-Staatsanleihen für übertrieben. „Der Renditeanstieg war sehr signifikant, das will ich auch nicht kleinreden. Aber alle Marktteilnehmer, mit denen wir gesprochen haben, haben bestätigt, dass wir keine chaotischen Märkte erlebt haben“, sagte Kukies. „Das bewegte sich alles in dem Rahmen, den wir nach der Finanzkrise geschaffen haben, um in Krisen widerstandsfähiger zu werden.“


Foto: Industrieanlagen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Verleger fordern klare KI-Regeln

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Zürich (dts Nachrichtenagentur) – Die Verlegerverbände aus Deutschland, Österreich, der Schweiz und Luxemburg fordern klare Regeln für den Umgang von Künstlicher Intelligenz (KI) mit journalistischen Inhalten.

Diesen Appell richteten sie in einer gemeinsamen Erklärung an Politik und KI-Anbieter. Sie fordern Transparenz, Quellenausweis, Vergütung, Verantwortung und Gleichbehandlung von Medien.

Anwendungen Künstlicher Intelligenz griffen häufig ohne Zustimmung, Transparenz und Vergütung auf journalistische Inhalte zu. Generative KI-Produkte nutzten redaktionelle Beiträge für das Training ihrer Anwendungen und die Generierung direkter Antworten. Die Verlegerverbände sehen dadurch das Geschäftsmodell Journalismus in Gefahr.


Foto: Zeitungen und Zeitschriften an einem Kiosk (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts