Montag, Mai 12, 2025
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Erwerbstätigkeit im November leicht gestiegen

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Im November 2024 waren rund 46,1 Millionen Menschen mit Wohnort in Deutschland erwerbstätig.

Nach vorläufigen Berechnungen des Statistischen Bundesamtes (Destatis) stieg die Zahl der Erwerbstätigen damit saisonbereinigt gegenüber dem Vormonat leicht um 24.000 Personen (+0,1 Prozent), wie die Behörde am Freitag mitteilte.

Im Oktober war die Erwerbstätigkeit um 12.000 Personen angestiegen. Damit hat sich die Beschäftigung nach den saisonbereinigten Rückgängen in den Monaten Juni bis September 2024 von durchschnittlich jeweils -19.000 Personen zuletzt wieder leicht positiv entwickelt.

Nicht saisonbereinigt nahm die Zahl der Erwerbstätigen im November 2024 gegenüber Oktober 2024 um 31.000 Personen (+0,1 Prozent) zu. Dieser Anstieg gegenüber dem Vormonat lag über dem November-Durchschnitt der Jahre 2022 und 2023 (+20.000 Personen).

Gegenüber November 2023 hat sich die Zahl der Erwerbstätigen im November 2024 kaum verändert (0,0 Prozent bzw. +10.000 Personen). Die Beschäftigung lag damit im dritten Monat nacheinander auf dem Vorjahresniveau; die Veränderungsraten im September und Oktober 2024 betrugen ebenfalls jeweils 0,0 Prozent.

Im November 2024 waren nach Ergebnissen der Arbeitskräfteerhebung 1,49 Millionen Personen erwerbslos. Das waren 138.000 Personen oder 10,1 Prozent mehr als im November 2023. Die Erwerbslosenquote stieg auf 3,3 Prozent (November 2023: 3,1 Prozent).

Bereinigt um saisonale und irreguläre Effekte lag die Erwerbslosenzahl im November 2024 bei 1,52 Millionen Personen und damit um 2.000 Personen geringfügig niedriger als im Vormonat Oktober 2024 (-0,1 Prozent). Die bereinigte Erwerbslosenquote lag im Vergleich zum Vormonat unverändert bei 3,4 Prozent, so die Statistiker.


Foto: Büros (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Kuhle schlägt Untersuchungssausschuss zu Anschlag in Magdeburg vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Konstantin Kuhle, Vize-Fraktionschef der FDP, bringt einen Untersuchungsausschuss zum Terroranschlag in Magdeburg ins Spiel.

Kuhle sagte dem „Stern“: „Ich sehe einen Untersuchungsausschuss zum Anschlag in Magdeburg als möglichen Weg.“ Wichtig sei, dass die parlamentarische Untersuchung nicht mit der Bundestagswahl am 23. Februar ende.

„Der nächste Deutsche Bundestag wird über die Frage eines Untersuchungsausschusses entscheiden müssen“, sagte Kuhle. Nach dem Anschlag auf den Breitscheidplatz habe dieser „einen Mehrwert“ geliefert. Der FDP-Innenpolitiker kritisierte, dass das Bundesinnenministerium den Abgeordneten bisher nicht sagen könne, wie viele Behördenkontakte des Täters es gab.

Als Konsequenz forderte er eine Reform des Föderalismus in der inneren Sicherheit. „Wenn Landesinnenministerinnen, Behördenchefs und Bundesminister nicht in der Lage sind, auf konkrete Fragen zu einem Anschlag zu antworten, ohne erst mal eine halbe Stunde zu beschreiben, warum sie nicht zuständig sind, dann macht das die Menschen zurecht wütend.“ Es habe zwar viele Stellen, die Vorgänge über den Täter angelegt hatten, aber keinen hinreichenden Austausch an Informationen.


Foto: Anschlag auf Magdeburger Weihnachtsmarkt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Sicherheitsgebühren an allen NRW-Airports gestiegen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Zum 1. Januar sind die Gebühren für die Sicherheitskontrollen an allen Airports in NRW und fast allen Airports in Deutschland angehoben worden.

Das berichtet die „Rheinische Post“ unter Berufung auf eine entsprechende Zusammenstellung des Bundesinnenministeriums. Ein Grund ist demnach, dass zum 1. Januar die bisherige Höchstgrenze von zehn Euro für die Gebühr auf 15 Euro angehoben wurde, der andere Grund sind steigende Kosten.

In Düsseldorf ist der Preis pro Passagier vom bisher erlaubten Höchstwert von zehn Euro auf 10,70 Euro hochgegangen. In Münster werden nun 11,70 Euro statt zehn Euro verlangt. Am günstigsten in NRW bleibt Dortmund mit 6,47 Euro pro Reisenden statt 5,82 Euro. Und in Weeze sind nun 9,07 Euro statt 7,60 Euro fällig. In Köln/Bonn liegt der neue Preis für die Kontrollen nun beim NRW-Höchstwert von 14 Euro. Hier liegt die Gebühr so hoch, weil der Airport 24 Stunden am Tag offen ist.

Die Reisenden merken die höheren Ausgaben nur indirekt, weil die Airlines bei der Kalkulation der Ticketpreise die örtlichen Gebühren miteinbeziehen. Eurowings erklärte auf Anfrage, es werde keine nachträglichen Forderungen für Tickets geben, die bereits in 2024 gebucht worden waren, bevor die neuen Preise festgelegt wurden.

Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbandes ADV, sieht die höheren Gebühren kritisch. „Damit trägt die Luftsicherheit maßgeblich zu den Standortkosten an den deutschen Flughäfen bei“, sagte Beisel. „Von einer neuen Bundesregierung erhoffen wir uns richtungsweisende Beschlüsse zur Senkung von Standortkosten.“

Im bundesweiten Vergleich fällt auf, dass Deutschlands größter Flughafen Frankfurt mit 11,86 Euro pro Passagier auskommt (bisher zehn Euro) und dass München als zweitgrößter Airport des Landes günstiger geworden ist. Bisher kostete dort eine Kontrolle 9,39 Euro pro Passagier, nun nur noch 8,97 Euro.


Foto: Flughafen Köln/Bonn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Grüne fordern Scholz zu TV-Debatte mit Habeck auf

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Grünen-Chefin Franziska Brantner hat Kanzler Olaf Scholz (SPD) aufgefordert, sich zu einer gemeinsamen TV-Debatte mit den Kanzlerkandidaten der Union und der Grünen bereitzuerklären. „Olaf Scholz sollte sich einem fairen Wettbewerb stellen“, sagte Brantner dem „Tagesspiegel“ (Freitagausgabe). „Dass die SPD dazu nicht bereit ist, lässt tief blicken.“

In zwei TV-Duellen wollen ARD und ZDF sowie RTL lediglich Scholz und Friedrich Merz (CDU), den Kanzlerkandidaten der Union, gegeneinander antreten lassen. Der Kanzlerkandidat der Grünen, Robert Habeck, bleibt außen vor. Merz habe jedoch öffentlich klargestellt, dass er einem Triell mit Habeck nicht aus dem Weg gehe, sagte Brantner. „Es wäre Zeit, dass sich Olaf Scholz klar äußert.“

Die Chefin der Grünen kritisierte zudem die Entscheidung der Sender. „Angesichts der Umfragen und der politischen Lage ist es nicht vermittelbar, warum ARD und ZDF Robert Habeck außen vorhalten“, sagte sie. Es gebe keine nachvollziehbare Begründung.

Brantner verwies darauf, dass sich die Sender 2021 noch für ein Triell entschieden. Damals habe die SPD in Umfragen weit hinten gelegen. „Jetzt verweisen die Sender auf eine redaktionelle Entscheidung, die so tut, als machten SPD und CDU unter sich aus, wer Kanzler wird“, kritisierte Brantner. Diese Zeiten seien längst vorbei. „Entsprechend fordern wir eine Teilnahme weiterhin ein.“


Foto: Robert Habeck und Olaf Scholz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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CDU-Sozialflügel spricht sich gegen Koalition mit SPD aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der CDU-Sozialflügel hat die Union vor einer Koalition mit der SPD nach der Bundestagswahl gewarnt. „Mir fehlt schlicht die Phantasie, wie mit der SPD die notwendigen Korrekturen in der Außen- und Sicherheitspolitik umsetzbar sein sollen“, sagte Dennis Radtke, Bundesvorsitzender der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA) den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben). „Nach wie vor dominiert die Moskau-Connection innerhalb der SPD bei den wesentlichen Entscheidungen.“

Radtke äußerte zudem die Befürchtung, dass durch Große Koalition die AfD zum Oppositionsführer im deutschen Bundestag werden könnte. „Das politische Klima in Deutschland ist bereits dramatisch vergiftet. Da braucht es nicht noch eine angebräunte Oppositionsführerin mit Alice Weidel“, so Radtke.


Foto: CDA (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ukraine: CDU für Beteiligung an Friedenstruppe nach Kriegsende

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der CDU-Sicherheitspolitiker Roderich Kiesewetter hält einen Einsatz von Bundeswehrsoldaten in der Ukraine nach einem Ende des Krieges für alternativlos. „Als wirtschaftsstärkstes Land in Europa muss Deutschland bereit sein, einen großen Beitrag zur Friedenssicherung und zur europäischen Sicherheitsarchitektur zu leisten“, sagte Kiesewetter der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Freitagausgabe). Deutschland sei daher verpflichtet, sich „zu gegebener Zeit mit robust ausgestatteten Truppen“ in der Ukraine zu engagieren. Das auszuschließen, sei fahrlässig.

Das deutsche Engagement müsse im Rahmen von EU und Nato stattfinden, so Kiesewetter weiter. „Effizient und angesichts unserer begrenzten materiellen und personellen Ressourcen in Europa realistisch ist eine Friedenstruppe dann, wenn die Friedenssicherung in die europäische und transatlantische Sicherheitsarchitektur und somit in die Nato eingepreist werden kann, da dann ebenfalls der nukleare Schutzschirm für die Ukraine gilt.“

Die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses des Europaparlamentes, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), vermied dagegen ein Bekenntnis zu einem deutschen Ukraine-Einsatz. Bei künftigen Friedensverhandlungen dürften „weder Russland noch die USA über Europas Köpfe alleine entscheiden“, sagte sie der Zeitung. „Die EU wird selbstverständlich in Zukunft auch für die eigene Sicherheit Verantwortung übernehmen müssen.“ Wie das aussehen könne, werde allerdings „erst nach Ende der Kampfhandlungen geregelt werden können“.


Foto: Feldjäger (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Kuhle rät zu Abstand von Musk

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der stellvertretende Fraktionschef der FDP, Konstantin Kuhle, mahnt zu Abstand von Elon Musk. „Finger weg von Elon Musk“, sagte Kuhle dem „Stern“. Wem an der liberalen Demokratie gelegen sei, der solle sich „von dem Mann möglichst fernhalten“.

Anfang Dezember hatte FDP-Chef Lindner noch gefordert, man müsse „mehr Milei oder Musk wagen“. Den Wahlaufruf von Musk für die AfD bezeichnete Kuhle nun jedoch als wenig überraschend. „Nachdem Elon Musk im Vereinigten Königreich die rechtspopulistische Reform-Partei, früher UKIP, mit seinem Geld unterstützen wollte und dort rassistische Krawalle angeheizt hat, kann man davon nicht allzu überrascht sein“, sagte der FDP-Politiker.

Kuhle zeigte sich zudem offen dafür, noch vor der Wahl am 23. Februar neue Sicherheitsgesetze zu beschließen, um auch den Schutz kritischer Infrastruktur zu verbessern. „Das Kritis-Gesetz könnte noch vor der Wahl beschlossen werden.“ Das wäre angesichts der versuchten Beeinflussung deutscher Wahlkämpfe durch Russland auch ein starkes Zeichen in Richtung Moskau, glaubt Kuhle. „Das gilt auch für das Gesetz zur Wiedereinführung der Wehrerfassung, das Boris Pistorius plant.“

Das Gesetz zur Wehrerfassung wurde Ende November im Kabinett beschlossen, eine Verabschiedung im Deutschen Bundestag steht noch aus. „2011 habe ich mich noch für das Aussetzen der Wehrpflicht eingesetzt, heute hat sich Sicherheitslage massiv verschlechtert“, sagte er. Kuhle stellte eine „mangelnde gesellschaftliche Robustheit“ fest, dagegen könne die Wehrerfassung helfen.

Der Liberale will noch einen Schritt weitergehen. „Ich bin für eine Musterungspflicht für alle Frauen und Männer“, sagte Kuhle. „Damit bin ich in meiner Partei noch in der Minderheit. Ich glaube aber, wir ärgern uns in zwei, drei Jahren, dass wir das nicht gleich gemacht haben“, sagte der FDP-Politiker.


Foto: Konstantin Kuhle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen lassen nach – Kursrutsch bei Tesla

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Donnerstag nachgelassen. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 42.392 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,4 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 5.865 Punkten 0,2 Prozent im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 20.980 Punkten 0,2 Prozent im Minus.

Zentrales Thema am Donnerstag waren die Kursverluste bei Apple und Tesla. Während Apple mit aggressiven Rabatten in China versucht, die Konkurrenz einzuhegen, macht sich eine gewachsene internationale Wettbewerbsdruck in den Auslieferungszahlen von Tesla bemerkbar. Zwar erreichte der Elektroautobauer einen neuen Quartalsrekord, doch im Gesamtjahr sank die Zahl der Auslieferungen gegenüber dem Vorjahr.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Donnerstagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0264 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9743 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 2.660 US-Dollar gezahlt (+1,4 Prozent). Das entspricht einem Preis von 83,32 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg ebenfalls deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 75,89 US-Dollar, das waren 1,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

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Emissionen durch deutsche Stromerzeugung seit 2014 halbiert

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Freiburg (dts Nachrichtenagentur) – Durch den steigenden Anteil erneuerbarer Energien und den Rückgang der Kohleverstromung ist die Stromerzeugung in Deutschland so CO2-arm wie nie zuvor. Das geht aus einer Auswertung hervor, die das Fraunhofer-Institut für Solare Energiesysteme ISE am Donnerstag vorgelegt hat. Seit 2014 haben sich die Emissionen aus der Stromerzeugung demnach halbiert – von 312 auf rund 152 Millionen Tonnen CO2 pro Jahr. Die Kohlendioxidemissionen der deutschen Stromerzeugung lagen damit 58 Prozent niedriger als zu Beginn der Datenerhebung 1990.

Die Windkraft war nach der Auswertung des Forschungsinstituts auch 2024 wieder die wichtigste Stromquelle, sie trug 136,4 Terawattstunden (TWh) bzw. 33 Prozent zur öffentlichen Stromerzeugung bei. 2024 war damit ein schwächeres Windjahr als 2023 (139 TWh). Der Anteil der Onshore-Windkraft sank auf 110,7 TWh (2023: 115,9 TWh), die Offshore-Produktion lag mit 25,7 TWh etwas über dem Vorjahresniveau (2023: 23,5 TWh).

Der Ausbau der Windenergie bleibt weiterhin deutlich hinter dem Plan zurück: Bis November waren onshore 2,4 Gigawatt (GW) neu errichtet, geplant waren 7 GW. Der Ausbau der Offshore-Anlagen verlief etwas besser als in den Vorjahren. Hier wurden 2024 0,7 GW neu errichtet (geplant sind 5-7 GW jährlich bis 2026 und 30 GW gesamt bis 2030).

Photovoltaik-Anlagen haben im Jahr 2024 etwa 72,2 TWh erzeugt, wovon 59,8 TWh ins öffentliche Netz eingespeist und 12,4 TWh im Eigenverbrauch genutzt wurden, so die Studie. Die gesamte Produktion hat sich gegenüber dem Vorjahr um rund 10,8 TWh bzw. 18 Prozent erhöht. Ihr Anteil an der öffentlichen Nettostromerzeugung lag bei 14 Prozent. Der Juli 2024 war mit 10,3 TWh der Monat mit der höchsten solaren Stromerzeugung.

Der Photovoltaik-Ausbau übertraf im Jahr 2024 wie bereits 2023 die Ziele der Bundesregierung: Statt der geplanten 13 Gigawatt wurden bereits bis November 13,3 Gigawatt errichtet. Alle Daten für 2024 liegen noch nicht vor – voraussichtlich werden es bis Ende 2024 15,9 Gigawatt sein. Der PV-Ausbau in Deutschland liegt damit weiterhin auf einem zweistelligen Niveau.

Die Wasserkraft lag laut Frauenhofer-Institut mit 21,7 TWh etwa auf dem Niveau des Vorjahres (19,1 TWh). Die installierte Leistung von Laufwasseranlagen liegt bei 6,4 GW. Die Biomasse trug mit 36 TWh zur Stromerzeugung bei, wobei die installierte Leistung unverändert bei 9,1 GW lag.

Insgesamt produzierten die erneuerbaren Energien im Jahr 2024 ca. 275,2 TWh Strom und liegen damit 4,4 Prozent über dem Vorjahr (267 TWh). Der Anteil der in Deutschland erzeugten erneuerbaren Energien an der Last, also dem Strommix, der tatsächlich aus der Steckdose kommt, lag bei 56 Prozent gegenüber 55,3 Prozent im Jahr 2023.


Foto: Windräder (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Infratest erwartet "überschaubaren" Musk-Effekt für AfD

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Geschäftsführer des Meinungsforschungsinstituts Infratest, Roland Abold, erwartet, dass die offene Unterstützung des US-Milliardärs Elon Musk für die AfD die Ausgangslage vor der Bundestagswahl nicht grundsätzlich verändern wird. „Ich rechne mit einem überschaubaren Gesamteffekt“, sagte er dem „Tagesspiegel“ (Freitagausgabe).

Mit Verweis auf den aktuellen Umfragewert von 19 Prozent und einem „Maximalwert“ von 25, der zuletzt bei einer Befragung zur grundsätzlichen Wählbarkeit der AfD erhoben worden sei, erklärte Abold, dass das Potential der Partei „relativ weit ausgeschöpft“ sei. Er halte es daher beispielsweise „für ausgeschlossen, dass die AfD bei der Bundestagswahl stärkste Partei werden kann“.

Gerade bei Männern mittleren Alters, die sich um die wirtschaftliche Entwicklung sorgten und Musk besonders schätzten, sei die AfD schon jetzt überdurchschnittlich stark, so Abold. „Neue Wählerschichten dürfte die AfD mit ihm aber kaum ansprechen können.“ Auch in Bezug auf ihre ökonomischen Pläne, mit denen die Partei bei den Wählern „die größten Probleme“ habe, werde „die Unterstützung von Musk allein nicht reichen, um diese Einschätzung zur Wirtschaftskompetenz der AfD grundlegend zu verändern“.


Foto: Logo auf AfD-Parteitag (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts