Freitag, Juli 18, 2025
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Müller-Wohlfahrt wurde dank Beckenbauer Arzt der Nationalmannschaft

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München (dts Nachrichtenagentur) – Der langjährige Mannschaftsarzt des FC Bayern München, Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, verdankt Franz Beckenbauer sein Engagement als Mediziner der Fußball-Nationalmannschaft.

Der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (NOZ) sagte Müller-Wohnfahrt über die Anfang des Jahres verstorbene Fußball-Legende: „Franz Beckenbauer war mit der Nationalmannschaft am Comer See in Italien und wollte mich unbedingt auch zur Nationalmannschaft holen, DFB-Präsident Neuberger sagte aber: `entweder Nationalmannschaft oder Bayern München`. Franz meinte dann mit einem Augenzwinkern: `Mull, lass` ihn reden. Wenn wir dich brauchen, geb` ich Bescheid und du kommst an den Comer See.`“ Beckenbauer, „der clevere Franz“, habe „immer diesen Optimismus, diese Schläue, diese Lässigkeit, `das klappt schon`“ verkörpert. „Und es klappte halt.“

Als Arzt der Nationalmannschaft fühlte sich Müller-Wohlfahrt schon einmal dem Tode nahe. Der „NOZ“ sagte er: „Ich war in einem kleinen Flieger auf dem Weg zur Nationalmannschaft. Der Pilot hatte gerade den Landeanflug nach Lugano eingeleitet, da schlägt plötzlich das Wetter um. Der Himmel schwarz, Hagel, Orkanböen, rings herum hohe Berge, ich dachte, das war es jetzt, es soll so sein. In Sekundenschnelle lief mein Leben an mir vorbei, wie im Film. Aber ich hatte keine Angst.“


Foto: Beckenbauer-Schal (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Umfrage: Wohneigentümer fühlen sich bei Energiewende benachteiligt

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Heidelberg (dts Nachrichtenagentur) – Mehr als jeder zweite Wohneigentümer in Deutschland fühlt sich bei der Energiewende benachteiligt.

Das ist das Ergebnis einer Umfrage des Marktforschungsinstituts Innofact im Auftrag des Vergleichsportals Verivox, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe in ihren Sonntagsausgaben berichten. 53 Prozent der befragten Wohneigentümer gaben demnach an, sich bei der Energiewende etwas oder sehr benachteiligt zu fühlen. Bei Mietern sahen das lediglich 39 Prozent der Befragten so.

Vor allem Hausbesitzer sorgen sich offenbar vor hohen Mehrkosten durch einen Umstieg auf erneuerbare Energien. 69,1 Prozent der befragten Hauseigentümer äußerten diese Sorge, bei Wohnungseigentümern waren es 56,5 Prozent. Eine höhere Miete infolge eines Umstiegs auf erneuerbare Energien befürchteten zudem 45 Prozent der Mieter. Rund jeder dritte Eigentümer einer Wohnung (34,8 Prozent) gab zudem an, dass der eigene Einfluss begrenzt sei, weil man zum Beispiel von der Wohnungseigentümergemeinschaft abhängig sei. Bei Wohnungsmietern gaben das 71,6 Prozent der Befragten an. Problematisch empfinden vor allem Wohnungsbesitzer und -mieter die Möglichkeit der Ladeinfrastruktur für Elektro-Mobilität. 26,1 Prozent der Wohnungseigentümer sagten, dass es bei ihnen gar keine privaten Park- und Lademöglichkeiten gebe, bei den Mietern waren es 30,9 Prozent.

Rund jeder zweite befragte Mieter fordert mehr staatliche Förderung speziell für Mieter (49,7 Prozent), um stärker an den Vorteilen der Energiewende teilhaben zu können. Aber auch die Auszahlung des Klimageldes sowie eine stärkere Verpflichtung der Vermieter zum Umstieg auf erneuerbare Energie (je 39,7) wurden als Forderungen adressiert. Eigentümer forderten ebenfalls mehr staatliche Förderung speziell für Eigentümer (58,0), aber auch eine höhere Verlässlichkeit bei staatlicher Regulierung, etwa was Förderungen und Fristen angehe (43,1). Für ein Klimageld plädierten 42 Prozent der Befragten.

Unter allen Befragten wurde die praktische Ausgestaltung der Energiewende kritisch gesehen. 55,1 Prozent der Befragten fühlen sich demnach durch die aktuelle Klima-Politik bevormundet. 45,4 Prozent äußerten die Befürchtung, dass die Energiewende mehr koste, als sie bringe. 50,3 Prozent stimmten der Aussage dagegen „eher“ beziehungsweise „voll und ganz“ zu, dass sie grundsätzlich ein Befürworter der Energiewende seien.

Für die Umfrage hatte Innofact im September 1018 Personen im Alter von 19 bis 79 Jahren online befragt.


Foto: Gerüstbau für Wärmedämmung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Verteidigungsministerium: 825 Millionen Euro für Uniformen gedacht

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundesverteidigungsministerin will 825 Millionen Euro für neue Ausgeh-Uniformen seiner Soldaten ausgeben. Das berichtet die „Bild am Sonntag“ unter Berufung auf eigene Informationen.

Demnach ging beim Haushaltsausschuss an diesem Donnerstag ein entsprechender Antrag ein. Von den 825 Millionen Euro sind 306 Millionen bereits vertraglich gebunden, aber bisher nicht ausgegeben. Nach Willen des Ministeriums soll der Haushaltsausschuss in seiner nächsten Sitzung die fehlenden 519 Millionen Euro für die neuen Ausgeh-Uniformen beschließen.

Kritik kommt vom CDU-Haushaltsexperten Ingo Gädechens. Er nannte es gegenüber „Bild am Sonntag“ eine „absurde Prioritätensetzung, viel Geld für Uniformen ausgeben zu wollen, die die Bundeswehr kein Stück kriegstüchtiger machen. Mehr als 800 Millionen Euro ist eine unfassbar große Summe, die viele Fragen aufwirft.“


Foto: Bundesverteidigungsministerium (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Weltklimakonferenz erzielt Einigung bei Kohlenstoffstrategie

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Baku (dts Nachrichtenagentur) – Die Teilnehmer der Weltklimakonferenz in Baku haben sich auf eine gemeinsame Kohlenstoffstragie geeinigt. Nach zehnjährigen Verhandlungen habe man sich gemäß Artikel 6 des Pariser Abkommens bei „hochintegrierten Kohlenstoffmärkten“ verständigen können, teilte die aserbaidschanische COP-Präsidentschaft am Samstag in einer Erklärung mit.

Artikel 6 sieht „vertrauenswürdige und transparente Kohlenstoffmärkte“ für Länder vor, die gemeinsam an der Erreichung ihrer Klimaziele arbeiten, hieß es. Es werde erwartet, dass dies die Kosten für die Umsetzung der nationalen Klimapläne (NDCs) der Länder um bis zu 250 Milliarden Dollar pro Jahr senken wird.

Man „ermutige“ die Vertragsparteien, diese Einsparungen in noch ehrgeizigere Klimaziele zu reinvestieren, hieß es weiter in der Erklärung. Die Umsetzung der nächsten Klimapläne sei „entscheidend für die Hoffnung der Welt, das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen“. Die Einigung sei insofern „gerade noch rechtzeitig erreicht“ worden.

„Der Klimawandel ist eine länderübergreifende Herausforderung, und Artikel 6 wird länderübergreifende Lösungen ermöglichen. Denn der Atmosphäre ist es egal, wo Emissionseinsparungen vorgenommen werden“, wird COP-Präsident Mukhtar Babayev zitiert.

COP-Verhandlungsführer Yalchin Rafiyev sagte, Artikel 6 sei zwar „schwer zu verstehen, aber seine Auswirkungen werden in unserem täglichen Leben deutlich spürbar sein“. Er bedeute, „dass Kohlekraftwerke stillgelegt, Windparks gebaut und Wälder gepflanzt werden“ und „eine neue Welle von Investitionen in den Entwicklungsländern“.


Foto: Braunkohlekraftwerk (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Spektakuläres Remis zwischen HSV und Schalke 04

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Hamburg (dts Nachrichtenagentur) – Am 13. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der Hamburger SV im Volksparkstadion gegen den FC Schalke 04 mit 2:2 unentschieden gespielt.

Die Rothosen taten sich zu Beginn schwer, wurden in der 29. Minute aber durch einen Torwartfehler begünstigt: Richter schoss einen direkten Freistoß auf das Eck von Heekeren und der Keeper ließ die Kugel ungeschickt passieren.

Auch das 2:0 bekamen die Hanseaten geschenkt, als in der 30. Minute Schallenberg gedankenverloren Richtung Heekeren passte, Königsdörffer den Ball abfing und um den Torwart herum nur noch einschieben brauchte. Zur Pause hatten sich die Gelsenkirchener den Rückstand selbst zuzuschreiben.

In der zweiten Hälfte bewiesen die Knappen aber Moral und verkürzten: Eine mehrfach abgefälschte Hereingabe fand den Ex-Gladbacher und der bedankte sich allein vor Heuer-Fernandes.

In der 74. Minute besorgte Karaman dann sogar den Ausgleich für Königsblau, als Bachmann über rechts zu viel Platz bekam und der Schalker Kapitän dessen Zuspiel in der Mitte in die Maschen grätschte.

Der Capitano hätte in der 78. Minute gar die Partie komplett drehen können, allein links im Strafraum zielte der türkische Nationalspieler aber rechts daneben.

In der hitzigen Schlussphase sah Schalkes Torwarttrainer Stephan Loboué dann auch noch Glattrot, als er in der 86. Minute den Ball ins Spielfeld schoss. Wenig später war Schluss. Die Teams teilten sich nach 90 spektakulären Minuten unter dem Strich verdient die Punkte.

Das bedeutet für Schalke vorerst eine Verbesserung auf Rang 13, Hamburg rutscht auf Platz sieben ab.


Foto: Volksparkstadion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Selenskyj-Berater: Putin-Drohungen "Ausdruck absoluter Angst"

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Kiew (dts Nachrichtenagentur) – Der Berater des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, Mykhailo Podolyak, sieht die jüngsten Ansprachen von Russlands Präsident Wladimir Putin als Ausdruck „absoluter Angst“. Der russische Präsident versuche, den Westen mit seinen Bedrohungen zu erschrecken, sagte Podolyak der „Bild“.

Podolyak weiter: „Putin will den Krieg nur nach seinen Bedingungen beenden, um nicht für Kriegsverbrechen verantwortlich gemacht zu werden.“ Podolyak forderte den Westen zu einer härteren Haltung gegenüber Russland auf. „Man kann mit Putin nicht verhandeln. Man muss ihm klar und konsequent entgegentreten“, sagte er.

Statt eines Dialogs, der keine Ergebnisse bringe, müsse der Westen mit drei Maßnahmen reagieren: Der Verzicht auf weitere Gespräche mit Putin, ein Ende der wirtschaftlichen Beziehungen zu Russland und die sofortige Lieferung von Waffen an die Ukraine.

Auf die Frage, ob der kürzlich von Bundeskanzler Scholz bei Putin vermittelte Anruf sinnvoll war, kritisierte Podolyak die deutsche Regierung. Er warf Scholz vor, ohne ausreichende Druckmittel mit Putin gesprochen zu haben. „Putin sieht jeden Anruf als Demütigung und Bestätigung seiner Vormachtstellung“, so Podolyak.

Nach dem Gespräch habe Russland mit Raketenangriffen auf die Ukraine reagiert, was seine Einschätzung bestätige. Der Berater des ukrainischen Präsidenten wies zudem auf die schwierige Lage an der Front hin. Die Ukraine habe Probleme bei der Mobilisierung und fühle sich von westlichen Partnern zunehmend im Stich gelassen. „Es gibt immer wieder Zweifel und Pessimismus bei unseren Partnern, und Waffenlieferungen kommen nur schleppend an“, sagte Podolyak.

Trotz der schwierigen Situation zeigte sich Podolyak zuversichtlich, dass Russland den Krieg nicht gewinnen werde. „Russland hat noch nicht einmal das Gebiet der Ostukraine vollständig erobert“, so Podolyak, der die Situation als eine Phase der „Mobilisierung“ für Russland beschreibt.

Auf die Frage nach einem möglichen „Einfrieren“ des Krieges hielt Podolyak dieses Szenario für unrealistisch. „Ein Einfrieren bedeutet nur eine Verschiebung des Krieges“, sagte er und warnte, dass Russland weiterhin an seinen Zielen arbeiten werde, solange der Westen nicht entschlossener reagiere.


Foto: Wladimir Putin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Frankfurt besiegt resolute Bremer dank Götze

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Frankfurt am Main (dts Nachrichtenagentur) – Am elften Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Eintracht Frankfurt daheim gegen den SV Werder Bremen mit 1:0 gewonnen.

Die formstarken Hessen zeigten sich von Beginn an offensiv, Bremen verteidigte aber auch resolut. In der zwölften Minute klärte Friedl etwa abgeklärt vor Ekitiké nach Shkiri-Hereingabe.

Es schien schon ohne Tore in die Halbzeit zu gehen, als die SGE doch noch zuschlug: Ekitiké legte mit dem Rücken zum Tor für Götze auf und der Weltmeister von 2014 traf sehenswert in den linken Winkel. Somit führte die Eintracht nach 45 Minuten.

Nach dem Seitenwechsel blieb die Toppmöller-Elf spielbestimmend und kam zu Chancen: In der 58. Minute ließ Ekitiké Friedl aussteigen, kam aber nicht an Werder-Keeper Zetterer vorbei.

Auch in der 66. und 67. Minute war der SVW-Torwart auf dem Posten, gegen Marmoush und Theate hielt der Deutsche bravourös. Auch auf der Gegenseite konnte sich der Torhüter auszeichnen: Nach Ducksch-Flanke in der 76. Minute kam Weiser zentral zum Kopfball, Trapps Reflex verhinderte jedoch den Einschlag.

In der 80. Minute hatte Stark die beste Werder-Chance, nach Ducksch-Hereingabe lenkte der Verteidiger die Kugel mit dem Rücken zum Tor mit dem Kopf an den rechten Pfosten.

Die Hausherren stellten sich danach nur noch hinten rein, die Werner-Elf konnte diese Passivität aber nicht mehr bestrafen und unterlag knapp.

Damit klettert Frankfurt in der Tabelle vorerst auf Rang zwei und ist nun erster Bayern-Verfolger, Bremen rutscht auf Platz zehn ab.


Foto: Mario Götze (Eintracht Frankfurt) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Insa: SPD und Scholz rutschen nach Entscheidung in K-Frage ab

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die SPD büßt bei den Wählern stark an Zustimmung ein. Im jüngsten Insa-Sonntagstrend für die „Bild am Sonntag“ kommt die Partei von Bundeskanzler Olaf Scholz nur noch auf 14 Prozent der Stimmen. Das sind zwei Prozentpunkte weniger als in der Woche zuvor.

Die FDP hingegen kann sich um einen Prozentpunkt auf fünf Prozent verbessern und würde damit aktuell den Wiedereinzug in den Bundestag schaffen. Auch die Grünen können einen Punkt zulegen und liegen nun bei elf Prozent. Die Union ist mit 32 Prozent unverändert stärkste Kraft, gefolgt von der AfD mit 19 Prozent. Das BSW landet bei sieben Prozent (minus ein Prozentpunkt). Die Linken liegen nach wie vor bei vier Prozent. Für eine der sonstigen Parteien würden acht Prozent stimmen (plus eins).

Insa erfragte für die „Bild am Sonntag“ außerdem, wen die Bürger wählen würden, wenn sie direkt für einen Kanzler stimmen könnten. Im Ergebnis unterliegt Olaf Scholz (15 Prozent, minus ein Prozentpunkt zur Vorwoche) klar CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz (31 Prozent, minus ein Prozentpunkt) und Grünen-Kanzlerkandidat Robert Habeck (18 Prozent, plus 2 Prozentpunkte).

Wesentlich besser würde die SPD mit Boris Pistorius abschneiden. Der Verteidigungsminister würde sich gegen Friedrich Merz mit 33 Prozent (plus sechs Prozentpunkte) zu 24 Prozent (minus sechs Prozentpunkte) durchsetzen. Robert Habeck käme auf 14 Prozent (plus ein Prozentpunkt). Für den Sonntagstrend befragte Insa insgesamt 1.203 Personen vom 18. bis 21. November 2024. Bei der Kanzlerfrage wurden 1.001 Menschen im Zeitraum 21. bis 22. November 2024 befragt.


Foto: Olaf Scholz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Tennis-Superstar Djokovic stellt Andy Murray als neuen Coach vor

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Marbella (dts Nachrichtenagentur) – Tennis-Superstar Novak Djokovic hat seinen langjährigen Rivalen Andy Murray als Trainer verpflichtet. Das teilte der Serbe am Samstagnachmittag in einer Videobotschaft auf „X“ (ehemals Twitter) mit.

„Wir haben schon gegeneinander gespielt, als wir noch Jungs waren“, sagte Djokovic in der Videobotschaft. 25 Jahre lang sei man Rivalen gewesen und habe sich „über die eigenen Grenzen hinweg gepusht“, so der 37-Jährige. „Wir hatten einige der epischsten Matches unseres Sports“, erinnerte der zweifache Olympiasieger sich. Man habe von ihnen als „Gamechanger“ oder auch „Geschichtsmacher“ gesprochen.

Eigentlich habe er gedacht, diese Geschichte sei „vorbei“, so Djokovic. „Scheinbar hat sie ein finales Kapitel“, sagte das Tennis-Ass. „Es ist Zeit für einen meiner stärksten Gegner, in meine Ecke zu treten“, sagte der 24-fache Grand-Slam-Sieger. „Willkommen an Bord Coach Andy Murray.“

Der 37-jährige Murray hatte erst vor Kurzem seine aktive Karriere beendet und sich stattdessen dem Golfsport zugewendet. Während seiner Tennis-Zeit gelangen dem Schotten drei Grand-Slam-Siege im Einzel, nach 2016 konnte er sein hohes Niveau aber – vor allem aufgrund von Verletzungen – nicht halten.

Mehrfach verkündete Murray sein Karriereende und feierte Comebacks. Nach den Olympischen Spielen von Paris war in diesem Jahr aber endgültig Schluss für den Routinier. Nun scheint er seinen alten Rivalen stattdessen von außerhalb begleiten zu wollen.


Foto: Tennis (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Schick dreht Spiel für Leverkusen gegen Heidenheim

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Leverkusen (dts Nachrichtenagentur) – Am elften Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat Bayer 04 Leverkusen zuhause gegen den 1. FC Heidenheim mit 5:2 gewonnen.

Der amtierende Deutsche Meister legte mit viel Schwung los, Xhakas Fernschuss in der vierten und Frimpongs Einsatz in der fünften Minute führten aber beide nicht zum Torerfolg. Der gelang paradoxerweise den Gästen in der zehnten Minute, nachdem Pieringer einen perfekten Pass auf Dorsch spielte und der Ex-Augsburger aus acht Metern volley vollendete.

Bayer 04 reagierte gut, in der 13. Minute verfehlte Xhaka das rechte Toreck aus der Ferne erneut nur ganz knapp. Wieder machten es die Schmidt-Mannen in der 21. Minute besser: Honsak ließ Tah und Xhaka alt aussehen und traf aus spitzem Winkel allein vor Hradecky in die rechte Ecke.

Die Elf von Trainer Xabi Alonso ließ sich aber auch davon nicht schocken und erhöhte den Druck: Tapsoba versuchte es in der 27. Minute mal aus der Distanz und traf abgefälscht den linken Innenpfosten. Zählbares folgte wenig später in der 30. Minute, als am Ende einer blitzsauberen Kombination Xhaka Palacios bediente und der Argentinier aus der Drehung unten rechts einnetzte.

In der 32. Minute fiel auch schon der Ausgleich, als Schick halbrechts im Strafraum zu viel Platz bekam und an Müller vorbei per Lupfer erfolgreich war. Die Werkself blieb auch danach gefährlich, zur Pause blieb es aber zunächst beim 2:2.

In Hälfte zwei wurden die Hausherren dann endlich ihrer Favoritenrolle gerecht: Wirtz ließ Schöppner auf der rechten Seite einfach stehen, legte für Schick auf und der Tscheche schnürte den Doppelpack.

Daraus wurde in der 71. Minute ein Dreierpack, als der eingewechselte Arthur den Stürmer am linken Pfosten mit einem sehenswerten Heber fand und dieser nur noch einnicken musste. Der Aufsteiger schien danach sichtlich entmutigt, der Deutsche Meister übernahm die Spielkontrolle.

Xhaka erhöhte in der 82. Minute sogar noch, als er am Strafraumrand von Tella angespielt wurde und seinen Schlenzer wunderbar in der linken Ecke unterbrachte. Das war die endgültige Entscheidung, der Double-Sieger setzte sich am Ende durch.

In den Parallelspielen der 1. Bundesliga gab es zudem die folgenden Ergebnisse: Stuttgart – Bochum 2:0, Dortmund – Freiburg 4:0, Hoffenheim – Leipzig 4:3, Wolfsburg – Union Berlin 1:0.


Foto: Patrik Schick (Bayer Leverkusen) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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