Mittwoch, September 3, 2025
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Dax lässt leicht nach – Innehalten nach neuem Rekordhoch

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenstart hat der Dax leicht nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 20.345,96 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,19 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag. Direkt zu Handelsbeginn hatte der Index mit 20.461,85 Punkten noch ein neues Rekordhoch erzielen, dies aber nicht halten können.

Die Werte von Rheinmetall waren kurz vor Handelsschluss am Listenende zu finden mit Kursverlusten von über fünf Prozent, direkt hinter den Papieren von Vonovia und der Deutschen Telekom. Kursgewinne von um die drei Prozent konnten dagegen Aktien von Mercedes Benz, BASF und Porsche verzeichnen.

Marktbeobachtern zufolge halten die Anleger nach der Rekordjagd der letzten Wochen inne und warten auf neue Impulse, auch seitens der EZB.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagnachmittag etwas stärker: Ein Euro kostete 1,0578 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9454 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte deutlich profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 2.668 US-Dollar gezahlt (+1,3 Prozent). Das entspricht einem Preis von 81,08 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Montagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 72,50 US-Dollar, das waren 1,9 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Berichte: 3.500 Mitarbeiter verlassen SAP in Deutschland

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Walldorf (dts Nachrichtenagentur) – Der Stellenabbau bei SAP wird offenbar massiv den Standort Deutschland betreffen. Über das Vorruhestands- und Abfindungsprogramm dürften ungefähr 3.500 der 25.000 Mitarbeiter ausscheiden, berichtet das „Handelsblatt“ (Dienstagausgabe) unter Berufung auf Konzernkreise. Die genaue Zahl werde erst am Dienstag feststehen, wenn die Frist ausläuft, schreibt die Zeitung weiter.

Weltweit streiche das Management 9.000 bis 10.000 Stellen. Die „Rhein-Neckar-Zeitung“ hatte ebenfalls über die Restrukturierung berichtet. Mit 80 Prozent werde ein Großteil der Beschäftigten in den Vorruhestand gehen, der ab 55 möglich ist. Rund 20 Prozent schieden zu ähnlichen Konditionen mit einer Abfindung aus. Hier war das Interesse laut Bericht des „Handelsblatts“ deutlich größer, das Management lehnte demnach aber einen beträchtlichen Teil der Anträge ab.

Im Frühjahr hatten 5.300 Mitarbeiter Interesse an den Programmen bekundet, allerdings gilt die sogenannte doppelte Freiwilligkeit. In der Belegschaft wächst laut Bericht des „Handelsblatts“ die Sorge vor einer Arbeitsverdichtung. Mitarbeiter aus verschiedenen Bereichen berichten demnach, dass Stellen in ihren Teams nur punktuell nachbesetzt werden.

„Der Umgang mit den Arbeitspaketen wird mehr und mehr thematisiert“, zitiert das Blatt einen Arbeitnehmervertreter. SAP teilte laut „Handelsblatt“ mit: „Die Arbeitsverdichtung wird derzeit pro Vorstandsbereich individuell analysiert und gesteuert, um spezifische Herausforderungen und Anforderungen zielgerichtet anzugehen.“


Foto: SAP (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Ifo-Institut will "Wachstumsagenda 2030"

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München (dts Nachrichtenagentur) – Clemens Fuest, Präsident des Ifo-Instituts, mahnt eine Trendwende in der Wirtschaftspolitik an. Es gelte vor allem, Investitionen zu fördern, Effizienz zu steigern und Steuer- und Transfersysteme anzupassen, sagte er am Montag im Rahmen der Munich Economic Debates und schlug eine „Wachstumsagenda 2030“ vor.

„Deutschland steht angesichts neuer geopolitischer Risiken, des fortschreitenden Klimawandels und fehlender Wirtschaftsdynamik vor enormen Herausforderungen, jetzt müssen viele Themen parallel adressiert werden“, sagte Fuest.

Deutschland befinde sich in einer problematischen wirtschaftlichen Situation, insbesondere im Hinblick auf die schrumpfende Bruttowertschöpfung der Unternehmen, die sinkende Zahl von Arbeitsstunden pro Beschäftigtem und den Rückgang von Unternehmensinvestitionen. Letztere lägen deutlich unter dem Wert von 2019.

Damit Deutschland wieder Erfolgsgeschichten schreiben könne, bräuchte es laut Fuest Fortschritte bei der Anpassung an die Klimaerwärmung bei gleichzeitigem Anstieg des Energieangebots. Deutschland müsste durch die Anwendung neuer Technologien, wie Künstlicher Intelligenz, in Staat und Unternehmen erhebliche Produktivitätsfortschritte erzielen.

Es bräuchte einen massiven Strukturwandel zu mehr Wertschöpfung bei mittelständischen Firmen, Hidden Champions und erfolgreichen Start-ups, der den Rückgang im Automobilbau und bei energieintensiven Industrieunternehmen überkompensiert, drängte der ifo-Chef. Eine vermehrte Zuwanderung von Arbeitskräften und eine Verlängerung der Arbeitszeit pro Beschäftigtem müsste das Arbeitsangebot stabilisieren.

Schließlich müsste Deutschland durch einen vertieften europäischen Binnenmarkt, neue Handelsabkommen und eine bessere Verteidigungsfähigkeit weniger anfällig sein für Veränderungen der geopolitischen Lage. Aus diesem Zielbild ergibt sich laut Fuest die Notwendigkeit, die Wirtschaftspolitik deutlich zu verändern: eine Neuausrichtung der Staatsausgaben hin zu Investitionen in Verteidigung, Bildung, Klimaschutz und Infrastruktur und weg von nicht zielgenauen und Beschäftigung hemmenden Sozialtransfers, Subventionen und sonstigen nicht prioritären Staatsausgaben.

Es brauche eine neue Energiepolitik, in der Klimaziele über Marktmechanismen erreicht werden und in der auch Atomenergie wieder genutzt wird, so der Ökonom. Ein radikaler Abbau von Bürokratie, auch über die Abschaffung verfehlter Regulierungen, sei nötig, sagte Fuest. Außerdem brauche es ein Steuersystem, das Arbeit und Investitionen entlastet und gleichzeitig Konsum und Grunderwerb stärker belastet.

Außerdem wären laut Fuest eine eigene Agenda für mehr Innovationen und Start-ups geboten sowie eine Vertiefung des europäischen Binnenmarktes und neue Freihandelsabkommen.

Als Beispiel für den Umgang mit geopolitischen Herausforderungen führte Fuest die israelische Wirtschaft an. Dort finanziere man die hohen Kriegskosten mit einer Mischung aus erhöhter Neuverschuldung, einer Erhöhung der Umsatzsteuer sowie der Kürzung anderer Ausgaben. Trotz der ständigen wirtschaftlichen und sicherheitspolitischen Krisen sei es gelungen, in Israel die Staatsschulden zu begrenzen, in Bildung zu investieren und eine der weltweit erfolgreichsten Start-up-Strukturen aufzubauen.


Foto: Container (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

CDU kritisiert Scholz` Stahlgipfel als Wahlkampfaktion

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann wirft Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) nach seinem Stahlgipfel vor, die Ressourcen des Kanzleramts für Wahlkampfzwecke zu missbrauchen.

„Schon 2021 gab es immer wieder Gründe zu der Annahme, dass Olaf Scholz das Bundesfinanzministerium für Wahlkampfzwecke missbraucht hat“, sagte Linnemann den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. „Versucht er jetzt dasselbe mit dem Kanzleramt und allen Bundesbehörden, auf die seine Partei irgendwie Zugriff hat?“

Scholz müsse jeden Verdacht ausräumen, dass er Ressourcen des Bundeskanzleramts für SPD-Wahlkampfzwecke missbrauche. Alles andere wäre „respektlos“ gegenüber den Bürgern, „mit deren Steuergeld das alles finanziert wird“, so Linnemann weiter.


Foto: Stahlgipfel im Kanzleramt am 09.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

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Italien: Mindestens zwei Tote bei Explosion in Gasraffinerie

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Florenz (dts Nachrichtenagentur) – Bei einer Explosion in einer Gasraffinerie in der italienischen Gemeinde Calenzano bei Florenz sind am Montag mindestens zwei Menschen getötet worden. Mindestens neun weitere Personen seien verletzt worden, berichtet die italienische Nachrichtenagentur Agenzia Nova unter Berufung auf Behördenangaben. Vier Menschen wurden demnach zunächst noch vermisst.

Rettungskräfte, Polizei und Feuerwehr waren mit einem Großaufgebot vor Ort. Die Gemeinde gab eine Warnung heraus, in der die Bevölkerung aufgefordert wurde, sich dem betroffenen Gebiet nicht zu nähern. Bei dem Werk soll es sich um eine Raffinerie des Unternehmens Eni handeln.

Die genauen Hintergründe des Vorfalls waren zunächst unklar. Die Unglücksursachen würden derzeit untersucht, hieß es.


Foto: Italienische Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Scholz sagt Stahlbranche Hilfen zu – Union kritisiert "Show-Gipfel"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Beim sogenannten Stahlgipfel im Kanzleramt hat Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) gegenüber Vertretern der kriselnden Branche am Montag Hilfsbereitschaft signalisiert.

Der Bundeskanzler habe in dem Gespräch mit Unternehmen, Betriebsräten und Gewerkschaften die Bereitschaft der Bundesregierung unterstrichen, „sich für wettbewerbsfähige Energiekosten, für fairere internationale Rahmenbedingungen einzusetzen und die deutsche Stahlindustrie weiterhin intensiv bei der Modernisierung der Produktion zu unterstützen“, sagte Regierungssprecher Steffen Hebestreit. Ziel sei es, die vielen Industriearbeitsplätze in dieser Branche zu sichern.

Scholz bezeichnete die Stahlindustrie als „unverzichtbar“ für das Land. „Der hier produzierte Stahl ist von höchster geostrategischer Bedeutung für die Industrieproduktion in Deutschland und damit für unser wirtschaftliches Wachstum.“

Der Kanzler bekräftigte bei dem Treffen, gesetzlich die Kosten für den Stromtransport in Übertragungsnetzen auf 3 Cent deckeln zu wollen. Einen Teil der Kosten für die Übertragungsnetze soll nach dem Willen des Kanzlers die Bundesregierung finanzieren. Beim Umstieg von natürlichem Gas auf Wasserstoff und bei der Art des Wasserstoffs will der Kanzler sich zudem für „Pragmatismus“ einsetzen.

Ein zentraler Punkt sei außerdem die Herstellung fairer Wettbewerbsbedingungen auf den Weltmärkten, der zum Beispiel höhere Klimaschutzanstrengungen in der EU ausgleiche und Abwanderungen in Länder mit geringeren Schutzstandards verhindere, so Hebestreit. Die EU-Kommission müsse weitere handelspolitische Schutzmaßnahmen für den Stahlbereich prüfen. Der Bundeskanzler wirbt in diesem Zusammenhang für einen zeitnahen europäischen Stahlgipfel.

Bei der Union stieß der Gipfel im Kanzleramt derweil auf scharfe Kritik. „Die Gipfel-Inflation der gescheiterten Scholz-Regierung nimmt kein Ende“, sagte die wirtschaftspolitische Sprecherin der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Julia Klöckner. Nach „diversen ergebnislosen Industriegipfeln“ von Kanzler und Wirtschaftsminister sei es der nächste „Show-Gipfel“ gewesen.

Das sei „Wahlkampf auf Steuerzahlerkosten“, so Klöckner. „Denn jeder weiß: Die Restampel hat keine Mehrheit mehr und kann nichts mehr aus eigener Kraft umsetzen.“ Der Kanzler, der es geschafft habe, im vergangenen Wahlkampf einen Industriestrompreis von vier Cent zu versprechen, „im Kanzleramt davon nichts mehr wissen wollte“ und jetzt im Wahlkampf wieder für einen Industriestrompreis kämpfe, habe mit seinem „Zick-Zack-Kurs“ der Industrie massiv geschadet. „Auch beim Wasserstoff hat man sich zu lange mit Farbenlehre beschäftigt, statt erst einmal ideologiefrei das Angebot zu erhöhen“, so Klöckner.

Zum „Stahlgipfel“ hatten sich am Montagvormittag die Vorstandsvorsitzenden mehrerer deutscher Stahlunternehmen, die Betriebsratsvorsitzenden der Unternehmen sowie Vertreter der IG Metall im Bundeskanzleramt getroffen. Konkret waren die Unternehmen Thyssenkrupp Steel, Salzgitter, Stahl Holding Saar, Arcelor Mittal, Georgsmarienhütte und Swiss Steel Deutschland vertreten.

Laut Hebestreit wurden dabei die herausfordernde konjunkturelle Lage der Stahlindustrie, Energie-Fragen, die Transformation der Stahlbranche sowie außenwirtschaftliche Herausforderungen diskutiert. Betriebsräte und Unternehmensvertreter baten den Bundeskanzler nach Angaben seines Sprechers, die Nutzung des Kurzarbeitergeldes länger möglich zu machen (24 Monate). Der Bundeskanzler werde Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) bitten, dies entsprechend in die Wege zu leiten.


Foto: Olaf Scholz mit Vertretern der Stahlindustrie am 09.12.2024, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Roth bringt Ukraine-Deal mit Trump ins Gespräch

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende des Auswärtigen Ausschusses im Bundestag, Michael Roth (SPD), schlägt mit Blick auf Interview-Äußerungen des nächsten US-Präsidenten Donald Trump einen EU-Deal zur Unterstützung der Ukraine vor.

„Trumps Interview liefert einen Vorgeschmack auf den erratischen Politikstil der kommenden Trump-Administration. Statt klarer Aussagen bleibt der designierte US-Präsident im Vagen“, sagte Roth der „Rheinischen Post“ (Dienstagsausgabe). „Weder bei der weiteren militärischen Unterstützung der Ukraine noch beim Verbleib der USA in der Nato liefert Trump eine verbindliche Aussage. Insofern sind wir gut beraten, uns auf alle Szenarien vorzubereiten – auch auf die schlimmsten“, sagte Roth.

„Insbesondere bei der weiteren Unterstützung der Ukraine zählt jeder Tag. Europa sollte strategisch endlich in die Offensive gehen und Trump einen Deal vorschlagen: Die EU und europäische Staaten übernehmen vollständig die Finanzierung der Ukraine“, sagte der SPD-Politiker. „Militärisches Gerät, über das die europäischen Staaten noch nicht verfügen, werden von den USA für die Ukraine gekauft“, so Roth.

Er pochte zudem auf mehr Rüstungsinvestitionen in Europa. „Die für uns bequeme Arbeitsteilung, wonach die USA schon für Europas Sicherheit sorgen werden, dürfte enden. Wir werden in Europa langfristig deutlich mehr Geld in unsere eigene Wehrhaftigkeit und in Abschreckung investieren müssen“, sagte Roth.


Foto: Michael Roth (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Sachsen: Mann und drei Kinder tot in Mehrfamilienhaus gefunden

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Meißen (dts Nachrichtenagentur) – In einem Mehrfamilienhaus im sächsischen Meißen sind am Sonntagabend vier Leichen gefunden worden. Es handele sich um drei Kinder im Alter von ein, zwei und drei Jahren sowie einen 37-jährigen Mann, teilte die Polizei am Montag mit.

Gemeinsam mit der Staatsanwaltschaft gehe man derzeit dem Verdacht eines Tötungsdeliktes nach, so die Ermittler weiter. Die Polizei habe den Ereignisort abgesperrt und mit der Spurensicherung begonnen. Gleichzeitig seien bereits erste Befragungen von Anwohnern durchgeführt worden.

Genauere Details wurden zunächst nicht genannt. Aus ermittlungstaktischen Gründen seien derzeit keine weiteren Angaben insbesondere zum Tathergang oder Motiv möglich, hieß es.


Foto: Polizeiabsperrung (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Hessische Grünen-Vorsitzende Anders tritt zurück

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Die Co-Landesvorsitzende der hessischen Grünen, Kathrin Anders, hat nach heftigen Querelen in ihrem Landesverband ihren Rücktritt erklärt und schwere Vorwürfe gegen Führungskreise ihrer Partei erhoben.

In einem am Montagmorgen verbreiteten Schreiben an Parteimitglieder, über das der „Spiegel“ berichtet, erklärt sie, der Rücktritt gelte „mit sofortiger Wirkung“. Sie reagiert damit auf die ihrer Ansicht nach unzureichende Aufarbeitung einer möglichen Parteispendenaffäre bei den hessischen Grünen.

In den vergangenen Wochen habe sie „erkennen müssen, dass innerhalb unserer Partei Strukturen existieren, die nicht immer den Prinzipien von Toleranz, Offenheit und Respekt entsprechen“, begründet Anders ihren Schritt in dem Schreiben: „Entscheidungen werden häufig in kleinen Kreisen getroffen, wichtige Informationen bewusst zurückgehalten“. Die Diskussionen im Parteivorstand überschritten „mitunter die Grenzen eines sachlichen Umgangs“.

Hintergrund ist ein seit Wochen schwelender Streit um zwei umstrittene Auslandsreisen des Co-Landesvorsitzenden Andreas Ewald, der den Landesverband zusammen mit Anders als Doppelspitze leitet.

Die Landesgeschäftsstelle der hessischen Grünen und Vorstandskreise weisen die Vorwürfe gegen Ewald zurück. Die für Parteispenden zuständige Bundestagsverwaltung habe auf Nachfrage des Landesverbandes keine rechtlichen Bedenken gegen die Reisen geäußert, heißt es.

Kathrin Anders kritisiert nun in ihrem Rücktrittschreiben, dass der Bundestagsverwaltung nicht alle relevanten Unterlagen zur Bewertung vorgelegt worden seien. Nachdem sie ihre Bedenken zum Umgang mit den Reisen deutlich gemacht hatte, habe sie Angriffe auf ihre Person erleben müssen, die „weit über das sachliche Maß hinausgegangen“ seien. Mittlerweile gebe es auch Strafanzeigen gegen Vorstandsmitglieder. In dieser Situation sehe sie sich außerstande, den nötigen Reformprozess der Grünen mit der erforderlichen Glaubwürdigkeit zu führen.


Foto: Grünen-Logo (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Merz zu Besuch in Kiew eingetroffen

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Kiew (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Chef und Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz ist am Montag zu einem Besuch in der ukrainischen Hauptstadt Kiew eingetroffen.

„Ich bin nach Kiew gereist, um der ukrainischen Regierung und den Menschen in der Ukraine zu versichern, dass die CDU/CSU-Bundestagsfraktion fest an ihrer Seite steht“, sagte er bei seiner Ankunft. „Wir wollen, dass dieser schreckliche Krieg so schnell wie möglich endet und der Frieden in Europa wiederhergestellt wird.“

Merz will sich in der Ukraine selbst ein Bild von der aktuellen Lage machen. Auch ein Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj soll es geben. Erst vor genau einer Woche war Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) zu einem Kurzbesuch in Kiew gewesen.


Foto: Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts