Donnerstag, Dezember 4, 2025
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Jeder vierte Minderjährige auf Sozialleistungen angewiesen

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Berlin/Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – In Deutschland ist jeder vierte Minderjährige auf staatliche Sozialleistungen angewiesen.

Das geht aus Angaben von Ministerien und der Bundesagentur für Arbeit (BA) auf Anfrage der „Welt am Sonntag“ hervor. So wächst rund ein Viertel der Minderjährigen in Haushalten auf, die ihren Lebensunterhalt ganz oder teilweise durch Transferleistungen wie Bürgergeld, sonstige Sozialhilfe oder Kinderzuschlag bestreiten müssen.

Wie die BA der „Welt am Sonntag“ mitteilte, lebten Mitte dieses Jahres 1.810.000 Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren vom Bürgergeld (Grundsicherung nach Sozialgesetzbuch II). Daneben seien im Juni „etwa 1,3 Millionen“ Minderjährige mit dem sogenannten Kinderzuschlag unterstützt worden. Er ist für Eltern vorgesehen, die zu wenig verdienen, um das Existenzminimum der Kinder zu sichern, aber zu viel, um in das Bürgergeldsystem aufgenommen zu werden.

Der Ökonom Bernd Raffelhüschen sagte der „Welt am Sonntag“: „Wenn in einer Gesellschaft ein hoher Anteil der Kinder mit der Erfahrung groß wird, von Sozialleistungen abzuhängen, führt dies zu erheblichen Folgeproblemen. Studien zeigen immer wieder, dass Jugendliche aus solchen Familien durchschnittlich ein höheres Risiko aufweisen, später selbst nicht auf eigenen Beinen stehen zu können.“

Ein Faktor für das Ausmaß der von Sozialleistungen abhängigen Minderjährigen ist die Einwanderung von Ausländern, die in Deutschland oft erst viele Jahre nach Einreise Arbeitsplätze finden, mit denen sie ihre Familien selbstständig finanzieren können. So waren unter den 1.810.000 Kindern und Jugendlichen im Bürgergeld-Bezug zum Stand Juni 2025 laut BA-Angaben in der „Welt am Sonntag“ 854.000 keine deutschen Staatsbürger. Kinder mit mehreren Staatsangehörigkeiten zählen in der Statistik ausnahmslos als Deutsche.


Foto: Junge Leute (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Chefin von Bundessozialgericht erwartet späteren Renteneintritt

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Kassel (dts Nachrichtenagentur) – Die Präsidentin des Bundessozialgerichts, Christine Fuchsloch, sieht eine Notwendigkeit für ein höheres Renteneintrittsalter. Dieses werde irgendwann auf über 67 Jahre angehoben werden müssen, sagte Fuchsloch der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“. Im Grundsatz sei das Umlageverfahren zwar „ein solides und bewährtes Prinzip“, die demographische Veränderung stelle die Gesellschaft aber vor Herausforderungen.

Der Status Quo sei im Koalitionsvertrag nur bis 2031 festgeschrieben. Wie genau es danach weitergehe, werde von mehreren Faktoren abhängen, von der Zuwanderung etwa oder von der Wertschöpfung. „Aber man wird auch über andere Anpassungsfaktoren reden müssen. Man muss zum Beispiel darüber nachdenken, ob die Renten von der Lohnentwicklung abgekoppelt werden und ein Inflationsausgleich genügt“, so Fuchsloch in der FAS.

Beim Thema Bürgergeld plädiert die BSG-Präsidentin für mehr Sachlichkeit im Diskurs: „Es ist nicht von der Hand zu weisen, dass man in einigen Bereichen die sozialen Sicherungssysteme reformieren muss, aber wir laufen nicht in eine Katastrophe. Diese Hysterie ist überzogen.“


Foto: Älteres Paar (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Frei rechnet fest mit steigender Beliebtheit der Koalition

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Kanzleramtsminister Thorsten Frei (CDU) rechnet fest mit steigender Beliebtheit der schwarz-roten Koalition.

Frei sagte der „Rheinischen Post“ (Samstag): „Sobald die Reformen für die Bürger spürbar sind, werden sich beide Koalitionspartner in den Umfragen auch wieder erholen. Da bin ich mir ganz sicher.“

Die Regierung wolle Deutschland mit aller Kraft aus der Wirtschaftsflaute bringen und dafür müsse man bereit sein, „auch energisch um den besten Kompromiss zu ringen“, ergänzte Frei. Auf die Frage, ob der Kanzler sich mehr in die Innenpolitik einmischen müsse, antwortete der Minister: „Die Vorgaben des Bundeskanzlers sind klar und eindeutig.“

Im Fokus des Regierungshandelns stehe insbesondere die Wirtschaftspolitik. „Denn nur mit Wachstum und Wettbewerbsfähigkeit kann in einer alternden Gesellschaft zum Beispiel auch eine gute Sozial- und Familienpolitik gelingen.“ Mit Blick auf den Koalitionsausschuss in der kommenden Woche betonte Frei: „Wir sind uns einig, das Wirtschaftswachstum ankurbeln und die Sozialreformen vorantreiben zu wollen.“


Foto: Thorsten Frei am 07.11.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Grünen-Politiker Gelbhaar will Comeback

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der ehemalige Bundestagsabgeordnete Stefan Gelbhaar (Grüne) will ein Comeback auf der politischen Bühne. Seine Kandidatur für das Abgeordnetenhaus biete „die Möglichkeit, dass wir in der Partei die Geschehnisse weiter aufarbeiten und dadurch Wunden heilen können, statt das irgendwie auszusitzen“, sagte Gelbhaar dem „Stern“.

Am Samstag bestimmen die Grünen in Berlin-Pankow ihre Direktkandidaten für die Abgeordnetenhauswahl 2026, Gelbhaar hat sich für den Wahlkreis 6 „Prenzlauer Berg-West“ beworben. „Es ist für mich nicht der leichte Weg“, sagte der ehemalige Berliner Landesvorsitzende, „die Vorgänge der vergangenen Monate haben Spuren hinterlassen.“ Er habe sich trotzdem dazu entschlossen, sich zu bewerben. „Weil ich gerne Politik mache, ich in der Vergangenheit Erfolge in der Verkehrspolitik wie das Deutschlandticket erarbeiten konnte. Weil Stimmen aus dem Osten so rar sind bei den Bündnisgrünen. Und: weil Intrigen am Ende nicht erfolgreich sein sollten.“

Vor der letzten Bundestagswahl wurde Gelbhaar erst parteiintern, dann über einen Medienbericht übergriffiges Verhalten Frauen gegenüber vorgeworfen. Allerdings fielen die schwersten Vorwürfe, die als sexualisierte Gewalt gegolten hätten, in sich zusammen, angebliche Belege waren offenkundig gefälscht.

Gelbhaar kandidierte daraufhin nicht erneut für den Bundestag. Eine Untersuchung zweier renommierter Grünen-Rechtsexperten attestierte der Partei im Umgang mit der Affäre schwere Fehler. Der Bericht hielt aber auch fest, dass es im Berliner Landesverband offenkundig etliche Frauen gebe, die sich vom möglicherweise übergriffigen, aber nicht strafrechtlichen Verhalten Gelbhaars tangiert fühlten.

Gelbhaar betont nun, sich damit auseinandergesetzt zu haben: „Ich habe viel nachgedacht darüber, wo sich andere in meiner Gegenwart unwohl gefühlt haben könnten, wo es Missverständnisse und Fehler gegeben hat“, sagte er dem „Stern“. „Meine Kommunikation ist nun deutlich klarer.“


Foto: Stefan Gelbhaar (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Bremen siegt gegen Wolfsburg

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Bremen (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 10. Spieltags in der Fußball-Bundesliga hat Werder Bremen dank eines Last-Minute-Tors 2:1 gegen den VfL Wolfsburg gewonnen.

Die Bremer starteten engagiert in die Partie und hatten bereits nach wenigen Minuten die erste große Chance durch Pieper, dessen Kopfball jedoch von VfL-Keeper Grabara pariert wurde. Wolfsburg verteidigte kompakt und lauerte auf Konter – einer davon führte in der 28. Minute zum 0:1 für die Gäste durch Mattias Svanberg, der nach einer schnellen Kombination über die rechte Seite frei im Fünfmeterraum zum Abschluss kam. Werder tat sich danach schwer, gefährliche Aktionen zu kreieren, während Wolfsburg in der ersten Halbzeit die Kontrolle übernahm und durch Eriksen mehrfach gefährlich wurde. Zur Pause führte der VfL verdient.

Nach dem Seitenwechsel erhöhte Werder den Druck deutlich. Die Gastgeber suchten mit vielen Flanken und Standards den Weg zum Ausgleich, während Wolfsburg zunehmend passiver wurde und auf Zeit spielte. In der 83. Minute gelang den Bremern schließlich der verdiente Ausgleich: Jens Stage köpfte nach einer präzisen Flanke von Sugawara zum 1:1 ein und brachte das Weserstadion zum Beben. In der Schlussphase drängte Werder noch auf den Sieg, kam über mehrere Ecken gefährlich vors Tor, doch die Wolfsburger Defensive um Jenz und Torwart Grabara hielt dem Druck stand.

Aber die Bremer wollten den Sieg unbedingt und wussten, dass sie schon oft einen Rückstand gegen den VfL gedreht haben: Samuel Mbangula traf volley in der vierten Minute der Nachspielzeit zum 2:1-Endstand.

Werder klettert damit auf Rang sieben der Tabelle, Wolfsburg bleibt auf der 12.


Foto: Mattias Svanberg (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen schließen Woche versöhnlich ab

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Freitag ihre zwischenzeitlich deutlichen Verluste reduziert und teilweise noch in Gewinne verwandelt. Zu Handelsende in New York war der Dow bei 46.987 Punkten 0,2 Prozent im Plus.

Der breiter gefasste S&P 500 schloss bei 6.729 Punkten 0,1 Prozent stärker, an der Technologiebörse Nasdaq überwogen aber noch die Verluste: der Nasdaq 100 war am Ende bei 25.060 Punkten 0,3 Prozent im Minus, auch wenn es im Laufe des Tages noch sehr viel düsterer aussah. Unterm strich bleibt für die Tech-Werte die schlechteste Woche seit über einem halben Jahr.

Als Grund für die im Tagesverlauf späten Käufe machten Marktbeobachter Hoffnungsschimmer aus, dass im US-Senat eine Einigung im Haushaltsstreit bevorsteht, und der „Government Shutdown“ bald zu Ende gehen könnte.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1565 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8647 Euro zu haben.

Der Goldpreis konnte profitieren, am Abend wurden für eine Feinunze 4.002 US-Dollar gezahlt (+0,5 Prozent). Das entspricht einem Preis von 111,25 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 63,76 US-Dollar, das waren 38 Cent oder 0,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Nasdaq-Börsenkurs (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Gewinnzahlen Eurojackpot vom Freitag (07.11.2025)

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Helsinki (dts Nachrichtenagentur) – In der Freitags-Ausspielung des Eurojackpots wurden am Abend die Gewinnzahlen gezogen. Sie lauten 13, 19, 22, 35, 40, die beiden „Eurozahlen“ sind die 2 und die 8. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Die Gewinnwahrscheinlichkeit in der Gewinnklasse 1, also beim eigentlichen „Eurojackpot“, liegt bei 1:140 Millionen. Glücksspiel kann süchtig machen.

Die Hälfte der Einnahmen wird an die Teilnehmer der Lotterie ausgeschüttet, die andere Hälfte fließt – abzüglich der Kosten für die Lottogesellschaften – in die Staatskassen der teilnehmenden Länder mit der Maßgabe, gemeinnützige Projekte zu fördern.


Foto: Spielscheine für Eurojackpot und Lotto 6 aus 49, via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Dresden verliert zu Hause gegen Nürnberg

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Dresden (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 12. Spieltags in der 2. Fußball-Bundesliga hat Dynamo Dresden zu Hause gegen den 1. FC Nürnberg mit 1:2 verloren.

Der Freitagabend im Rudolf-Harbig-Stadion begann bereits mit einem echten Paukenschlag: Kaum war die Partie angepfiffen, lagen die Gäste bereits nach 14 Sekunden in Führung. Rafael Lubach traf nach einer starken Vorlage von Artem Stepanov aus rund 15 Metern in den rechten Winkel – Dresdens Keeper Grill war zwar noch mit den Fingerspitzen dran, konnte den Einschlag aber nicht verhindern. Während die Heimfans mit einer Pyro-Aktion für dichten Nebel sorgten und das Spiel kurzzeitig unterbrochen werden musste, nutzten die Franken den Traumstart, um zunächst Ruhe ins Spiel zu bringen.

Nach Wiederanpfiff kämpften sich die Gastgeber Stück für Stück zurück in die Partie. Mit hohem Ballbesitzanteil und robuster Zweikampfführung setzten sie Nürnberg unter Druck, kamen jedoch lange nicht gefährlich vor das Tor. Erst kurz vor der Pause gelang Dynamo der verdiente Ausgleich: Nach einem langen Ball von Grill setzte Daferner stark nach, legte für Dominik Kother ab, der trocken ins linke Eck traf. Mit dem 1:1 ging es schließlich in die Kabinen.

Auch im zweiten Durchgang erwischte der Club den besseren Start. Nur wenige Minuten nach Wiederbeginn kombinierte sich Nürnberg sehenswert über Zoma und Justvan nach vorne. Rechtsverteidiger Tim Janisch schloss den Angriff mit einem wuchtigen Schuss ab und brachte sein Team erneut in Führung. Dresden drängte anschließend zwar auf den Ausgleich, kam aber trotz einiger Offensivwechsel kaum noch gefährlich zum Abschluss.

Nürnberg verteidigte mit zunehmender Spieldauer immer disziplinierter und setzte auf Konter. In der 82. Minute verfehlte Justvan mit einem satten Linksschuss das Tor nur um wenige Zentimeter. Kurz darauf sah Finn Becker Gelb, als er einen vielversprechenden Angriff der Dresdner mit einem Foul stoppte. In den Schlussminuten reagierte FCN-Coach Miroslav Klose und brachte mit Ondrej Karafiát einen weiteren Innenverteidiger, um den knappen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Zudem durfte der 20-jährige Piet Scobel sein Zweitliga-Debüt feiern.

Dresden warf in der Nachspielzeit noch einmal alles nach vorne, doch Nürnberg hielt stand und brachte das 2:1 über die Zeit. Nach einer intensiven und teils hitzigen Partie feierten die Franken damit ihren nächsten Erfolg und setzten ihren Aufwärtstrend fort, während Dynamo Dresden weiter auf den ersehnten Befreiungsschlag wartet. Nürnberg rückt hoch auf Rang neun, Dresden bleibt auf Platz 17.

In der parallel ausgetragenen Partie gewann Greuther Fürth in letzter Sekunde mit 1:0 gegen Preußen Münster. Fürth geht hoch auf Platz zwölf, Münster ist jetzt auf der elf.


Foto: Fußbälle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Orbán herzlich von Trump im Weißen Haus empfangen

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán ist am Freitag von US-Präsident Donald Trump betont herzlich im Weißen Haus empfangen worden.

Anstatt im Oval Office fand die obligatorische Pressebegegnung am gedeckten Tisch statt, wo Orbán und Trump offensichtlich zusammen zu Mittag essen wollten. Man werde über Handel sprechen, über Russland und die Ukraine und über Energiepreise, sagte Trump. Wie bei solchen Gelegenheiten üblich, nutzte der US-Präsident den Empfang des ausländischen Gastes auch für ausgedehnte Botschaften an die eigenen Wähler: In den USA seien die Preise stark gefallen, Thanksgiving koste 25 Prozent weniger, „und da ist alles mit dabei was man dafür braucht“.

Orbán sprach im Weißen Haus unter anderem über die seiner Ansicht nach „absurde“ Migrationspolitik der Europäischen Union. Ungarn müsse eine Million Euro pro Tag Strafe zahlen, nur weil man die Migration gestoppt habe. Trump lächelte derweil verständnisvoll. Ungarn sei im Übrigen das einzige Land in Europa mit einer „christlichen Regierung“, gewissermaßen eine Insel, und gehe einen anderen Weg als die anderen EU-Länder.

Der ungarische Ministerpräsident warb dafür, „ein neues Kapitel“ in den Beziehungen zwischen Ungarn und den USA aufzuschlagen. Ein wesentlicher Grund für den Besuch Orbáns in Washington dürfte dabei wohl auch der Umstand sein, dass die USA russisches Öl sanktionieren. Ungarn ist noch immer von Energielieferungen aus Russland abhängig, Orbán dürfte bei Trump wohl um eine Sonderregel bitten.


Foto: Weißes Haus (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

VW setzt weiter auf China – und verstärkt Engagement sogar

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Wolfsburg (dts Nachrichtenagentur) – Volkswagen verstärkt sein Engagement in China trotz geopolitischer Spannungen. China-Vorstand Ralf Brandstätter sagt, dass der Zugang zu eigenen Hochleistungs-Chips für autonomes Fahren und smarte Cockpits entscheidend sei.

„Zukaufen allein reicht nicht aus. Man muss diese Technologie selbst beherrschen“, so Brandstätter gegenüber dem „Handelsblatt“ (Montagausgabe). China bleibe der größte und innovativste Automarkt der Welt. Nähe zum lokalen Technologie-Ökosystem ermögliche schnellere Anpassung an Standards und Kundenanforderungen. Brandstätter warnte: „Wer hier nicht dabei ist und sich die notwendigen Kompetenzen aneignet, wird sich zwangsläufig schwertun, auch außerhalb von China mithalten zu können.“

Um wettbewerbsfähig zu bleiben, entwickelt Volkswagen zwei Elektro-Architekturen – eine für China, eine für Europa und die USA. Langfristiges Engagement sei notwendig, um neue Technologien und Marktanforderungen abzusichern.


Foto: VW-Werk (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts