Dienstag, November 25, 2025
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Wirtschaftsleistung stagniert im dritten Quartal 2025

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Das deutsche Bruttoinlandsprodukt (BIP) ist im dritten Quartal 2025 gegenüber dem Vorquartal unverändert geblieben. Das teilte das Statistische Bundesamt am Donnerstag auf Basis vorläufiger Zahlen mit, die oft später korrigiert werden. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details.

Foto/Quelle: dts

Fünf weitere Festnahmen wegen Louvre-Raubüberfall

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Paris (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem spektakulären Diebstahl von Juwelen aus dem Louvre-Museum sind fünf weitere Verdächtige festgenommen worden. Das teilten die Behörden am Donnerstag mit. Die Festnahmen erfolgten demnach bereits am Vorabend im Großraum Paris.

Am 19. Oktober waren Gegenstände im Wert von 88 Millionen Euro aus dem meistbesuchten Museum der Welt entwendet worden, als vier Diebe am helllichten Tag in das Gebäude einbrachen. Die Täter nutzten ein Fahrzeug mit einer Hebebühne, um Zugang zur Galerie d`Apollon zu erhalten, wo die Juwelen ausgestellt waren. Die Einbrecher bedrohten das Sicherheitspersonal und entkamen nach nur vier Minuten mit den gestohlenen Schätzen auf zwei bereitstehenden Rollern.

Einer der jetzt festgenommenen Männer soll vor Ort dabei gewesen sein. Bisher waren zwei Männer im Zusammenhang mit dem Raub festgenommen worden. Sie haben die Tat bereits teilweise gestanden. Die Juwelen sind bisher noch nicht wiedergefunden worden.


Foto: Französische Polizisten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Union will "Afghanistan-Test" für Bundeswehr-Missionen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende des neuen Bundestags-Unterausschusses zur Krisenprävention, Peter Beyer (CDU), fordert für künftige Missionen der Bundeswehr einen „Afghanistan-Test“. „Gerade der Afghanistan-Einsatz hat gezeigt, wie gefährlich es ist, wenn Entscheidungen im Parlament auf unvollständiger oder geschönter Informationslage getroffen werden.“, sagte Beyer der „Rheinischen Post“.

„Wir brauchen einen verbindlichen Afghanistan-Test für jede neue Mission der Bundeswehr.“ Auslandseinsätze dürften nicht mehr allein auf politischen Absichtserklärungen beruhen, sondern müssten auf klar definierten Interessen, strategischen Zielen und realistischen Erfolgskriterien basieren. „Dazu gehört auch eine regelmäßige, unabhängige Überprüfung der Lageentwicklung und der Mandatsziele“, sagte der CDU-Politiker.

An diesem Punkt setze die Arbeit des neuen Unterausschusses an. „Wir wollen, dass diese Fehler der Vergangenheit angehören.“ Das Gremium werde zudem den neuen Nationalen Sicherheitsrat „aus parlamentarischer Perspektive eng begleiten“. Der Auswärtige Ausschuss des Bundestages hatte kürzlich den neuen Unterausschuss für Krisenprävention, strategische Vorausschau, Stabilisierung und Friedensförderung gegründet.


Foto: Bundeswehr-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Umfrage: Mehrheit wegen Rechtsextremismus an Schulen besorgt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Eine Mehrheit der Deutschen ist besorgt angesichts der Zunahme rechtsextremer Vorfälle an Schulen. Das geht aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag von „Stern“ und RTL hervor. 73 Prozent der Bundesbürger machen sich demnach große oder sehr große Sorgen. Unter den Anhängern fast aller Parteien liegt der Wert teils weit über 80 Prozent – nur unter AfD-Anhängern macht sich mehr als die Hälfte weniger große oder gar keine Sorgen.

Eine Kluft zwischen den Anhängern der AfD und den Anhängern aller anderen Parteien zeigt sich in den Umfrageergebnissen auch bei den Erwartungen an Lehrkräfte. Nur neun Prozent der Bundesbürger verstehen unter einem neutralen Verhalten von Lehrkräften, dass diese sich politisch überhaupt nicht äußern, nicht einmal in Reaktion auf verfassungsfeindliche Positionen von Schülern. Unter den Anhängern der AfD liegt dieser Anteil bei 24 Prozent.

Unter dem Slogan „Neutrale Schulen“ fordert die AfD seit Jahren strikte politische Neutralität von Lehrkräften. Die Partei beruft sich dabei unter anderem auf das staatliche Neutralitätsgebot, unterschlägt jedoch häufig dessen Grenzen: Beamte dürfen zwar keiner bestimmten Partei dienen, müssen aber für den Erhalt der freiheitlich-demokratischen Grundordnung eintreten – und die Landesschulgesetze verpflichten Lehrkräfte zur Vermittlung und Verteidigung demokratischer Grundwerte.

Diese gesetzliche Verpflichtung halten nur fünf Prozent der Befragten für nicht richtig. Unter den Anhängern der AfD liegt der Anteil signifikant höher. Mit 14 Prozent halten es fast dreimal so viele Befragte für nicht richtig, dass Lehrkräfte sich im Unterricht für demokratische Grundwerte einsetzen müssen. Zwölf Prozent machten dazu keine Angabe.


Foto: Klassenraum in einer Schule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Trump kündigt Atomwaffentests an

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – Die USA wollen erstmals seit über 30 Jahren wieder Atomwaffen testen. Das kündigte US-Präsident Donald Trump auf seiner Plattform Truth Social an.

„Die Vereinigten Staaten verfügen über mehr Atomwaffen als jedes andere Land“, schrieb er. In seiner ersten Amtszeit sei eine vollständige Modernisierung und Erneuerung der bestehenden Waffen durchgeführt worden. „Aufgrund der enormen Zerstörungskraft habe ich es gehasst, dies zu tun, aber ich hatte keine andere Wahl“, so Trump.

Aufgrund der Testprogramme anderer Länder habe er das Kriegsministerium angewiesen, mit dem Testen der US-Atomwaffen auf gleicher Basis zu beginnen. Dieser Prozess werde „sofort beginnen“, kündigte der US-Präsident an.


Foto: Atomkoffer (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Verband verzeichnet 2025 kaum großflächige Borkenkäfer-Schäden

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Borkenkäfer hat in diesem Jahr dem deutschen Wald deutlich weniger zugesetzt als noch in den Jahren zuvor. „Großräumige Schäden durch den Borkenkäfer, wie wir sie in früheren Jahren erleben mussten, sind 2025 weitgehend ausgeblieben“, sagte der Präsident des Verbandes der Waldbesitzer (AGDW), Andreas Bitter, der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe).

Vielerorts hätten reichlich Niederschläge für eine Verbesserung der Wasserversorgung der Waldbestände gesorgt. „Das hat die Abwehrkräfte der Fichten gegenüber dem Borkenkäfer gestärkt“, so Bitter.

Allerdings sei die Zeit des Schädlings nicht vorbei. „Aufgrund der rasanten Reproduktionsgeschwindigkeit des Borkenkäfers kann die Lage schnell umschlagen“, erklärte der Verbandspräsident. Bitter rief die Waldbesitzer dazu auf, „sauber in den Winter“ zu starten und befallene Fichten zu suchen sowie zeitnah aufzuarbeiten.

Auch die Politik sei gefordert. Sie müsse für „eine verlässliche Forstpolitik und eine angepasste Förderung“ sorgen, sagte Bitter.


Foto: Holzstämme im Wald (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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DFB-Pokal: Union gewinnt gegen Bielefeld erst in Verlängerung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals hat sich Bundesligist Union Berlin am Abend erst in der Verlängerung gegen Zweitligist Arminia Bielefeld mit einem 2:1 durchgesetzt. Nach 90 Minuten stand es 1:1.

Union war druckvoll in die Partie gestartet und hatte sich früh belohnt: Nach einer präzisen Freistoßflanke von Christopher Trimmel köpfte Leopold Querfeld in der 11. Minute zur 1:0-Führung ein. Doch Bielefeld ließ sich davon kaum beeindrucken. Nach einem Ballverlust der Berliner und einer schnellen Kombination über Handwerker und Corboz traf Monju Momuluh in der 27. Minute per Kopf zum verdienten 1:1-Ausgleich.

Anschließend übernahm der Zweitligist phasenweise das Kommando, hatte durch Sarenren Bazee sogar die große Chance zur Führung, doch der Angreifer verzog knapp. Mit zunehmender Spieldauer kam Union wieder besser ins Spiel, ohne jedoch erneut gefährlich zu werden. So ging es mit einem 1:1 in die Pause.

Nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit blieb die Partie ausgeglichen. Bielefeld spielte mutig und traf in der 57. Minute durch Sarenren Bazee den Pfosten – der Bundesligist war zu diesem Zeitpunkt ins Wanken geraten.

In der Schlussphase ließ bei den Bielefeldern dann merklich die Kraft nach, der Underdog spielte sichtlich auf die Verlängerung und Hoffnung aufs Elfmeterschießen. Union drängte zwar auf den Sieg, doch Bielefeld verteidigte leidenschaftlich. In der Nachspielzeit verhinderte Arminia-Keeper Jonas Kersken mit einer starken Parade gegen Danilho Doekhi den Berliner Lucky Punch.

In der Verlängerung hatte Bielefeld dann wirklich Pech: Marvin Mehlem verletzte sich beim Klären des Balls ohne Gegnerkontakt am Fuß und konnte nicht weitermachen – weil die Wechsel schon aufgebraucht waren war die Arminia fortan nur noch zu zehnt.

Union konnte den Vorteil nutzen: keine 30 Sekunden nach Wiederanpfiff der zweiten Verlängerungs-Halbzeit wuchtete Unions Danilho Doekhi den Ball ins Gästetor.


Foto: Union Berlin – Arminia Bielefeld am 29.10.2025, via dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen uneinheitlich – Fed gespalten

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben sich am Mittwoch uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 47.632 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.891 Punkten weniger als einen Punkt im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 26.120 Punkten 0,4 Prozent fester.

Die Entscheidung der US-Zentralbank Federal Reserve, den Leitzins um 25 Basispunkte zu senken, war im Vorfeld zwar erwartet worden, fiel jedoch nicht einstimmig. Erstmals seit 2019 stimmten zwei Mitglieder des Offenmarktausschusses aus unterschiedlichen Gründen gegen das Votum der Mehrheit.

Stephen Miran sprach sich für einen größeren Zinsschritt von 50 Basispunkten aus und Jeffrey Schmid wollte eine Zinspause einlegen. Die Spaltung der Zentralbank spiegelt die schwierige Situation wider, in der die Inflation erhöht bleibt, die US-Zollpolitik sowohl die Inflation befeuern als auch das Wirtschaftswachstum begrenzen könnte, der Regierungs-Shutdown die Datenlage verschlechtert und US-Präsident Donald Trump den Druck durch sein Vorgehen gegen Fed-Mitglieder erhöht, um zügige Leitzinssenkungen zu bekommen.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochabend schwächer: Ein Euro kostete 1,1602 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8619 Euro zu haben.

Der Goldpreis ließ leicht nach, am Abend wurden für eine Feinunze 3.931 US-Dollar gezahlt (-0,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 108,92 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 64,85 US-Dollar, das waren 45 Cent oder 0,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

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Exit Poll: D66 wird stärkste Kraft bei niederländischer Parlamentswahl

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Den Haag (dts Nachrichtenagentur) – Die Partei D66 wird laut einer Nachwahlumfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos I&O für die TV-Sender NOS und RTL bei der Parlamentswahl in den Niederlanden stärkste Kraft. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details.

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Justizministerin mahnt zu Vorsicht bei Anpassung des Mordparagrafen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesjustizministern Stefanie Hubig (SPD) mahnt zur Vorsicht bei der geplanten Anpassung der Gesetzgebung für die Bestrafung sogenannter Femizide.

„Eine Änderung des Mordparagrafen ist anspruchsvoll, das ist ein bisschen wie eine OP am offenen Herzen“, sagte Hubig dem „Focus“. „Zum geltenden Mordbestand gibt es eine ausgefeilte, über Jahrzehnte entwickelte Rechtsprechung. Jede Änderung des Gesetzes will gut überlegt sein, damit sie nicht das Gegenteil bewirkt von dem, was beabsichtigt ist.“

Wenn ein Mann eine Frau töte, nur weil sie sich von ihm getrennt hat, könne das schon heute als Mord bestraft werden, sagte die SPD-Politikerin. „Das ist auch richtig so: Wer aus männlichem Besitzdenken tötet, muss hart bestraft werden.“

Auf die Ausarbeitung eines neuen Mordmerkmales mit Blick auf Femizide haben sich Union und SPD in den Koalitionsverhandlungen geeinigt. „Unser Staat muss mehr tun, um Femizide zu verhindern“, so Hubig. „Deshalb werden wir die elektronische Fußfessel im Gewaltschutzgesetz einführen. Und deshalb werden wir das Strafrecht da ändern, wo es notwendig ist, um Frauen besser zu schützen.“


Foto: Stefanie Hubig (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts