Montag, November 10, 2025
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Insa: Union fällt unter 30 Prozent – Verluste auch für SPD und AfD

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Zwei Wochen vor der Bundestagswahl verlieren die drei stärksten Parteien in der von Insa gemessenen Wählergunst.

Im Sonntagstrend, den das Meinungsforschungsinstitut wöchentlich für die „Bild am Sonntag“ erhebt, fällt die Union in dieser Woche unter die 30-Prozent-Marke und steht jetzt bei 29 Prozent (-1 zur Vorwoche). Die AfD mit 21 Prozent und die SPD mit 16 Prozent verlieren ebenfalls einen Punkt.

Die Grünen liegen erneut bei zwölf Prozent. Im Bundestag vertreten wären knapp auch das BSW mit unverändert sechs Prozent sowie die Linke. Sie erreicht im Sonntagstrend zum ersten Mal seit Oktober 2023 wieder fünf Prozent (+1 zur Vorwoche). Nicht ins Parlament schaffen würde es die FDP mit vier Prozent. Sieben Prozent der Befragten würden eine der sonstigen Parteien wählen (+2).

Bei diesem Ergebnis hätte eine Koalition aus Union und SPD eine hauchdünne parlamentarische Mehrheit im Bundestag, nicht aber Schwarz-Grün. Für die Erhebung wurden vom 3. bis 7. Februar 1.204 Personen befragt.


Foto: Markus Söder und Friedrich Merz am 03.02.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Drei weitere Hamas-Geiseln an Rotes Kreuz übergeben

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Gaza (dts Nachrichtenagentur) – Im Gazastreifen sind am Samstag drei weitere der am 7. Oktober 2023 entführten Geiseln aus den Händen der Hamas freigelassen worden.

Die drei Männer, darunter auch ein Deutsch-Israeli, wurden von vermummten und bewaffneten Kämpfern der Terrororganisation zunächst auf einer Bühne vorgeführt und anschließend an das Internationale Rote Kreuz übergeben. Im Gegenzug will Israel 183 palästinensische Gefangene freilassen. Insgesamt wurden im Rahmen des jüngsten Geiseldeals mittlerweile 18 Geiseln freigelassen, Israel entließ im Gegenzug rund 600 palästinensische Häftlinge aus Gefängnissen.

Das Waffenruheabkommen zwischen der israelischen Regierung und der Hamas sieht in einer ersten sechswöchigen Phase die Freilassung von insgesamt 33 Geiseln vor. Mindestens acht von ihnen sind israelischen Angaben zufolge tot, bei ihnen geht es nur noch um die Überführung der sterblichen Überreste. Im Gegenzug sollen insgesamt fast 2.000 Palästinenser aus israelischer Haft freikommen.


Foto: Erinnerung an von der Hamas entführte Geiseln im Gazastreifen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Mehrere Städte melden Anstieg bei Gewalttaten auf bekannten Plätzen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Mehrere Städte melden einen Anstieg bei Gewalttaten auf bekannten Plätzen. Das zeigen Polizei-Auswertungen aus Köln, München und Berlin, über die die „Welt am Sonntag“ berichtet.

Am Berliner Alexanderplatz hat sich seit 2019 die Zahl der „gefährlichen und schweren Körperverletzungen auf Straßen, Wegen oder Plätzen“ beinahe verdoppelt. 2019 waren es 112 solcher Fälle, 2024 dann 209. Auffällig ist dabei: Die Fälle mit mindestens einem Tatverdächtigen, also Straftaten aus einer Gruppe heraus, sind um mehr als 100 Prozent gestiegen. Tatverdächtige sind hier neben Deutschen vor allem Syrer und Afghanen (Stand: Oktober 2024). Die Daten stammen aus der polizeilichen Eingangsstatistik des Landes Berlin.

Am Wiener Platz im rechtsrheinischen Köln-Mülheim ist die Zahl der gefährlichen Körperverletzungen in den letzten vier Jahren um über 60 Prozent gestiegen, einfache Körperverletzungen legten um 15 Prozent zu. Die Stadt Köln hat die Gegend rund um den Stadtgarten mittlerweile zur permanenten Waffenverbotszone erklärt, die Polizei darf hier nun anlasslos Personen kontrollieren.

Im alten Botanischen Garten nahe dem Münchener Königsplatz ist die Zahl der Straftaten ebenfalls stark gestiegen, von 299 Delikten im Jahr 2019 auf 936 im Berichtsjahr 2023. Aktuellere Zahlen stellt die Münchener Polizei nicht zur Verfügung. Die Zahl der Rauschgiftdelikte wuchs um mehr als das Dreifache, gefährliche Körperverletzungen stiegen um beinahe 600 Prozent. Trauriger Höhepunkt: Im Herbst 2023 verprügelte eine Gruppe Männer einen 57-Jährigen, er verstarb später an seinen schweren Kopfverletzungen.


Foto: Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ukrainischer Parlamentspräsident gegen Neuwahlen vor Kriegsende

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Kiew (dts Nachrichtenagentur) – Der ukrainische Parlamentspräsident Ruslan Stefantschuk schließt Parlaments- und Präsidentschaftswahlen während des russischen Angriffskriegs gegen sein Land aus.

Russland und Weißrussland würden zeigen, dass nicht alle Wahlen „Ausdruck von Demokratie“ seien, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Samstagsausgaben). „Nach der ukrainischen Verfassung können während des Kriegsrechts keine Wahlen abgehalten werden“, sagte er. Dies sei auch in Deutschland so.

„Diejenigen, die an der Front stehen und unsere Souveränität verteidigen, sollten wählen dürfen“, sonst würden „die Wahlen nicht fair“ sein. Dies sei aber unmöglich, so Stefantschuk, der als Parlamentspräsident in der protokollarischen Rangfolge gleich hinter dem Staatspräsidenten Selenskyj steht.

Zudem seien „Millionen von Ukrainern sind jetzt außerhalb des Landes“. Andere Ukrainer lebten in den besetzten Gebieten. „Auch sie haben das Recht, ihre Stimme abzugeben.“ Darüber hinaus könnten während des Krieges keine internationalen Wahlbeobachter in das Land kommen. „Wenn das Kriegsrecht endet, wird es Neuwahlen geben“, verspricht Stefantschuk.


Foto: Ukrainische Flagge vor dem Parlament in Kiew (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Arbeitsminister zu Änderungen beim Bürgergeld bereit

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) ist zu einer Reform des Bürgergelds nach der Wahl bereit.

„Das Bürgergeld ist für Menschen da, die sich nicht selbst helfen können. Ich war immer dafür, dass es Mitwirkungspflichten gibt, also auch Sanktionen für jene, die sich nicht bemühen“, sagte Heil den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. Das sei aber die Minderheit, kontert Heil die Pläne der Union, die beklagt, dass zu wenig Sanktionen existierten. „Jeder fünfte Bürgergeldempfänger arbeitet, aber verdient einfach zu wenig. Die kann man doch nicht der Faulheit bezichtigen.“

Vehement spricht sich Heil gegen die von der Union geplante Arbeitszeitreform auf. Sie will statt einer maximalen täglichen eine maximale wöchentliche Arbeitszeit. „Was die Union jetzt vorhat, nämlich im Extremfall aus dem Acht-Stunden-Tag eine 80-Stunden-Woche zu machen, geht auf Kosten der Gesundheit der Beschäftigten. Flexibilität ja, aber irgendwann muss für die Beschäftigten auch Feierabend sein.“


Foto: Hubertus Heil (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lehrerverband fordert Übungstage für Online-Unterricht

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Präsident des Deutschen Lehrerverbands, Stefan Düll, fordert Übungstage für Online-Unterricht.

Gegenüber „Ippen-Media“ sagte er: „Wir sollten den Online-Unterricht ein-, zweimal im Schuljahr üben. Dafür könnte man Distanz-Tage nutzen. Sozusagen als regelmäßige Homeoffice-Tests für Schülerschaft und Lehrkräfte.“ Eine Unterrichtsstunde im Video-Chat beziehungsweise mit individuell gecoachtem Selbstarbeit müsse ganz anders vorbereitet werden. Da könne eine „wiederkehrende Übung nicht schaden“, so Düll weiter.

„Die Schülerinnen und Schüler wischen und posten zwar in Sozialen Netzwerken oder zocken am Computer, der berufsorientierte und kollaborative Umgang mit digitalen Geräten ist aber etwas anderes, auf Distanz allzumal. Da sind Heranwachsende den Erwachsenen nicht überlegen“, so der Präsident des Deutschen Lehrerverbands zur Begründung.


Foto: Gang in einer Schule (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Bayern gewinnen gegen Bremen

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München (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 21. Spieltags in der Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern München gegen Werder Bremen mit 3:0 gewonnen.

Nachdem die erste Halbzeit extrem zäh war, wurden die Bayern im zweiten Durchgang extrem dominant, fanden aber das gegnerische Tor überraschend selten. Harry Kane allein hätte schon fast ein Dutzend Treffer versenken können, traf aber nur in der 56. Minute und in der Nachspielzeit, beide Male per Elfmeter, zwischendurch erhöhte Leroy Sané in der 82. Minute.

Die Bayern vergrößern damit an der Tabellenspitze vorerst den Abstand zu Verfolger Bayer Leverkusen auf neun Punkte, Bremen bleibt auf Platz acht und könnte an diesem Spieltag noch drei Ränge abrutschen.


Foto: Michael Zetterer (Werder Bremen) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Zinsängste und Trump drücken US-Börsen ins Minus

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New York (dts Nachrichtenagentur) – An den US-Börsen hat sich am Freitag zum Ausklang der Handelswoche noch einmal Pessimismus breit gemacht. Der Dow schloss bei 44.303 genau 1,0 Prozent schwächer, der Nasdaq 100 ging mit 21.491 Punkten 1,3 Prozent niedriger aus dem Handel und der breiter gefasste S&P 500 war am Ende bei 6.026 Punkten ebenfalls 1,0 Prozent günstiger bewertet.

Das große Thema waren Sorgen über mögliche neue US-Zölle und die Auswirkungen auf die Inflation. US-Präsident Donald Trump kündigte für die nächsten Tage weitere Entscheidungen an. Eine enttäuschende Prognose von Amazon drückte zudem mehrere Megacaps nach unten.

Und schließlich bewerteten viele Anleger die vor Handelsbeginn bekannt gegebenen „guten“ US-Arbeitsmarktdaten als schlechte Nachrichten, droht die US-Notenbank doch unter diesen Umständen die Zinsen nicht so schnell zu senken, wie sich viele Aktieninvestoren das wünschen, selbst ein Anheben der Zinssätze ist wieder ein Thema.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend schwächer: Ein Euro kostete 1,0327 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9683 Euro zu haben.

Der Goldpreis stieg leicht an, am Abend wurden für eine Feinunze 2.861 US-Dollar gezahlt (+0,2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 89,07 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Freitagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 74,65 US-Dollar, das waren 36 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Nasdaq (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Désirée Nosbusch holt Inspiration bei Scorsese und Spielberg

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Désirée Nosbusch hat sich für ihr Film-Debüt als Regisseurin von berühmten Kollegen inspirieren lassen. „Ich liebe Scorsese“, sagte sie der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). „Ich war immer ein Lynch-Fan. Spielbergs `E.T.` hat mich geprägt. Und `Cinema Paradiso` von Giuseppe Tornatore.“

Die 60-Jährige hat soeben ihren Film „Poison – Eine Liebesgeschichte“ ins Kino gebracht. Darin spielen Trine Dyrholm und Tim Roth die Hauptrollen.

Nosbusch, die vor allem als Moderatorin und Schauspielerin berühmt ist, studierte einst Regie in Los Angeles. Zu ihren Lehrern gehörten berühmte Regisseure: „Ich hatte zwei tolle Dozenten. Einer war Rob Reiner, und einer war Mel Brooks. Und von Mel Brooks stammt ein Satz, den ich gern zitiere: Wenn eine Geschichte wie ein Honigtopf an dir kleben bleibt und du sie nicht mehr abschütteln kannst, dann musst du diese Geschichte erzählen.“

Der Film „Poison“ läuft im Kino. Am Donnerstag wird Nosbusch außerdem die Eröffnungsgala der Berlinale moderieren.


Foto: Désirée Nosbusch (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: HSV gewinnt in Münster

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HSV-Fans (Archiv), via dts NachrichtenagenturMünster (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 21. Spieltags in der 2. Fußball-Bundesliga hat der Hamburger SV bei Preußen Münster mit 2:1 gewonnen. In der Tabelle klettert der HSV damit vorerst wieder auf Platz eins, Münster bleibt auf Rang 15.

Der Treffer von Lukas Frenkert in der 24. Minute hatte die Preußen sogar zunächst in Führung gebracht, für den HSV glich Davie Selke in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit (45.+3) aus und erzielte auch noch den Siegtreffer kurz vor Schluss per Elfmeter (90.+4) – die Partie war gedreht.

In der anderen Freitagabendpartie gewann Greuther Fürth gegen Jahn Regensburg ebenfalls mit 2:1. Fürth klettert damit auf Rang elf, Regensburg bleibt auf dem 18. und damit letzten Tabellenplatz.


Foto: HSV-Fans (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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