Montag, November 10, 2025
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Désirée Nosbusch holt Inspiration bei Scorsese und Spielberg

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Désirée Nosbusch hat sich für ihr Film-Debüt als Regisseurin von berühmten Kollegen inspirieren lassen. „Ich liebe Scorsese“, sagte sie der „Rheinischen Post“ (Samstagausgabe). „Ich war immer ein Lynch-Fan. Spielbergs `E.T.` hat mich geprägt. Und `Cinema Paradiso` von Giuseppe Tornatore.“

Die 60-Jährige hat soeben ihren Film „Poison – Eine Liebesgeschichte“ ins Kino gebracht. Darin spielen Trine Dyrholm und Tim Roth die Hauptrollen.

Nosbusch, die vor allem als Moderatorin und Schauspielerin berühmt ist, studierte einst Regie in Los Angeles. Zu ihren Lehrern gehörten berühmte Regisseure: „Ich hatte zwei tolle Dozenten. Einer war Rob Reiner, und einer war Mel Brooks. Und von Mel Brooks stammt ein Satz, den ich gern zitiere: Wenn eine Geschichte wie ein Honigtopf an dir kleben bleibt und du sie nicht mehr abschütteln kannst, dann musst du diese Geschichte erzählen.“

Der Film „Poison“ läuft im Kino. Am Donnerstag wird Nosbusch außerdem die Eröffnungsgala der Berlinale moderieren.


Foto: Désirée Nosbusch (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: HSV gewinnt in Münster

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HSV-Fans (Archiv), via dts NachrichtenagenturMünster (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt des 21. Spieltags in der 2. Fußball-Bundesliga hat der Hamburger SV bei Preußen Münster mit 2:1 gewonnen. In der Tabelle klettert der HSV damit vorerst wieder auf Platz eins, Münster bleibt auf Rang 15.

Der Treffer von Lukas Frenkert in der 24. Minute hatte die Preußen sogar zunächst in Führung gebracht, für den HSV glich Davie Selke in der Nachspielzeit der ersten Halbzeit (45.+3) aus und erzielte auch noch den Siegtreffer kurz vor Schluss per Elfmeter (90.+4) – die Partie war gedreht.

In der anderen Freitagabendpartie gewann Greuther Fürth gegen Jahn Regensburg ebenfalls mit 2:1. Fürth klettert damit auf Rang elf, Regensburg bleibt auf dem 18. und damit letzten Tabellenplatz.


Foto: HSV-Fans (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax dreht nach Trump-Gerüchten ins Minus

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Zum Wochenausklang hat der Dax nach einem über Stunden unauffälligen Handel in den letzten Handelsminuten relativ deutlich ins Minus gedreht. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 21.787 Punkten berechnet, 0,5 Prozent niedriger als bei Vortagesschluss. Dabei war am Vormittag bei 21.945 Punkten noch ein neues Allzeithoch markiert worden.

Auslöser für den relativ plötzlichen Kursrutsch waren Gerüchte, wonach US-Präsident Donald Trump neue Zölle unter anderem auf Waren aus der EU plant. Auch die US-Börsen sackten zum dortigen Handelsbeginn entsprechend ab.

Für Gesprächsstoff sorgten am Freitag auch die neuen US-Arbeitsmarktdaten, aus denen sich viele Anleger Hinweise auf die weitere Zinspolitik der US-Notenbank erhoffen. Demnach wurden außerhalb des Landwirtschaftssektors im Januar 143.000 neue Stellen geschaffen, die Arbeitslosenquote sank zuletzt von 4,1 auf 4,0 Prozent.

„So robust sich der Arbeitsmarkt präsentiert, die Konsequenzen dieses guten Zahlenwerks müssen für die US-Wirtschaft auf langfristige Sicht nicht zwangsläufig positiv sein“, kommentierte Thomas Gitzel von der VP Bank das Zahlenwerk. Denn: Je besser es um die US-Wirtschaft bestellt ist, desto länger bleiben die Zinsen auf einem hohen Niveau. Die Fed könnte nach Gitzels Ansicht sogar gezwungen werden, die Daumenschrauben wieder anzuziehen. „Der nächste Zinsschritt könnte also nach oben und nicht nach unten gehen. Noch handelt es sich bei diesem Szenario um reine Theorie, doch je länger die US-Wirtschaft rund läuft, desto mehr gewinnt es Bedeutung für die Praxis.“

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Freitagabend etwas schwächer unterwegs: Ein Euro kostete 1,0343 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,9668 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

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Deutsche-Welle-Mitarbeiter erhielt über eine Million fürs Nichtstun

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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Welle fordert vor Gericht von einem früheren Mitarbeiter einen sechsstelligen Betrag zurück. Der mehr als zehn Jahre alte Versorgungsvertrag, bei dem es um insgesamt mehr als eine Million Euro gehen soll, sei sittenwidrig, begründet laut eines Berichts von „Business Insider“ der Sender den Schritt.

Die Sprecherin von Kulturstaatsministerin Claudia Roth (Grüne) bestätigte den Vorgang: „Das Vorgehen resultiert aus einer Prüfung von Ruhegeldvereinbarungen durch die DW im Lichte der jüngsten Rechtsprechung zur Sittenwidrigkeit von Ruhegeldzahlungen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk“. Damit nahm die Sprecherin Bezug auf die Vorgänge beim Rundfunk Berlin-Brandenburg (RBB), wo unter anderem eine hochrangige Sendermanagerin entlassen und fortan mit einer hohen Abfindung versorgt werden sollte.

Ob es sich um einen vergleichbaren Fall auch bei der Deutschen Welle handelt, war zunächst nicht klar. „Business Insider“ berichtete, der Sender wolle sich dazu nicht äußern.


Foto: Deutsche Welle (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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SPD-Generalsekretär Miersch lobt Merkel

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Osnabrück (dts Nachrichtenagentur) – SPD-Generalsekretär Matthias Miersch hat die öffentliche Kritik von Altkanzlerin Angela Merkel (CDU) am CDU-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz gelobt.

Auf einer Skala von eins bis zehn bewertete er die Intervention der ehemaligen CDU-Chefin gegen die migrationspolitischen Vorstöße ihres Nachfolgers im Parteiamt mit zehn, sagte Miersch der „Neuen Osnabrücker Zeitung“ (Samstagausgabe). „Wenn Europa an dieser Stelle scheitert, werden wir genau das Gegenteil erreichen von dem, was wir eigentlich wollen“, so der SPD-Generalsekretär.

Miersch betonte, er halte Merkel für „eine große Europäerin“. Die Kritik der Altkanzlerin sowie der Kirchen solle der CDU mit Blick auf die Inkaufnahme von Abstimmungserfolgen durch Zustimmung der AfD „in irgendeiner Form mal zu denken geben“.


Foto: Matthias Miersch (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Linke drängt auf Preisaufsicht für Grundnahrungsmittel

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Linke will im laufenden Wahlkampf die gestiegenen Preise für Lebensmittel in den Blickpunkt rücken. Laut einer Antwort des Bundeslandwirtschaftsministeriums auf Anfrage der Bundestagsabgeordneten Caren Lay (Linke) sind diese in den vergangenen zehn Jahren nahezu um 50 Prozent gestiegen.

Wer 2024 Fleischprodukte oder Gemüse kaufte, zahlte somit anderthalbmal so viel wie 2014. Allein zwischen 2020 und 2024 stiegen die Verbraucherpreise für Nahrungsmittel um knapp ein Drittel. Dies entspricht einer jährlichen Teuerung von 7,34 Prozent.

Bei Gemüse, Fleisch und Fisch kletterten die Preise zwischen 2020 und 2024 um jeweils etwa 30 Prozent nach oben. Die Bundesregierung erklärt die Preisexplosion in der Antwort auf die Anfrage – insbesondere für die Jahre 2022 und 2023 – mit dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine.

Die Preissteigerung bringe viele Menschen an ihre finanziellen Grenzen, sagte Lay dem „Spiegel“. „Ich finde es skandalös, wenn in einem der reichsten Länder der Welt die Schlangen an den Tafeln immer länger werden.“ Die Oppositionspolitikerin schlägt eine staatliche Preisaufsicht und eine Streichung der Mehrwertsteuer für Grundnahrungsmittel vor. So könnten laut Lay Millionen Menschen entlastet werden.


Foto: Joghurt in einem Supermarktregal (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Zartmann neu an der Spitze der Single-Charts

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Baden Baden (dts Nachrichtenagentur) – Der Berliner Popsänger und Rapper Zartmann liegt mit „Tau mich auf“ neu an der Spitze der offiziellen deutschen Single-Charts. Das teilte die GfK am Freitag mit.

Damit verdrängt er Blackpink-Sängerin Rosé und Bruno Mars („APT“). Diese fallen nach fünf Wochen an der Spitze vorerst an die zweite Stelle zurück. Auf Platz drei befindet sich abermals Oimara mit „Wackelkontakt“. Während Makko & Miksu / Macloud („Lichter aus“, 14) und Badchieff („Ein Teil von mir“, 16) die Top 20 knacken, landet Lady Gaga („Abracadabra“) auf der 26. Stelle.

In den Album-Charts erobert The Weeknd mit „Hurry Up Tomorrow“ erstmals die Spitze. Mit den Alben „After Hours“ (55) und „Starboy“ (69) ist der kanadische Sänger zwei weitere Male in der Hitliste platziert. 187-Strassenbande-Mitglied LX steigt mit „Dopeboy Dreams“ direkt auf Platz zwei der Charts ein. Hinter dem Rapper befinden sich unter anderem die Rockbands Linkin Park („From Zero“, drei) und The Hellacopters („Overdriver“, sechs).

Die offiziellen deutschen Charts werden von GfK Entertainment im Auftrag des Bundesverbandes Musikindustrie ermittelt. Sie decken 90 Prozent aller Musikverkäufe ab.


Foto: Zartmann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Scholz telefoniert mit syrischem Übergangspräsidenten

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Berlin/Damaskus (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat am Freitag in einem einstündigen Telefonat mit dem Übergangspräsidenten von Syrien, Ahmed al-Scharaa, gesprochen.

Der Bundeskanzler gratulierte dabei dem syrischen Volk, dass es gelungen sei, „die Schreckensherrschaft des Assad-Regimes zu beenden“, teilte der Sprecher der Bundesregierung, Steffen Hebestreit, mit.

Scholz und Übergangspräsident al-Scharaa seien sich demnach einig gewesen, dass es jetzt eines „inklusiven politischen Prozesses bedarf, der allen Syrerinnen und Syrern, gleich welcher ethnischen oder religiösen Gruppe, Teilhabe einräumt, Rechte und Schutz gewährt“.

Der Kanzler habe weiter al-Scharaa die Bereitschaft der Bundesregierung versichert, Syrien beim Wiederaufbau zu unterstützen, damit das Land eine „freie und sichere Heimat für alle Bevölkerungsgruppen“ werden könne. Dabei werde die Bundesregierung eng mit europäischen und internationalen Partnern zusammenarbeiten.

Scholz unterstrich laut dem Regierungssprecher die fortdauernde Bedeutung des Kampfs gegen den Terrorismus für die Sicherheit in Syrien, der Region und weltweit.


Foto: Syrer in Deutschland feiern den Sturz von Assad in Syrien (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Schulze: Stopp der US-Entwicklungshilfe strategischer Fehler

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) hält den Rückzug der USA aus der Entwicklungszusammenarbeit für einen großen strategischen Fehler.

Diese Entscheidung habe nicht nur Folgen für die humanitäre Hilfe weltweit, sagte die SPD-Politikerin am Freitag im RBB24-Inforadio. Staaten wie China oder Russland könnten die Lücke füllen: „Das wird Folgen auch insgesamt haben, weil die USA haben mit ihrer Entwicklungszusammenarbeit auch Partnerschaften in der Welt sozusagen erlangt. Und diese Partnerschaften, die wird es ohne dieses Geld natürlich nicht geben, sondern da werden andere einspringen müssen und damit gibt man den Raum frei eben dann für diejenigen, die bisher die strategischen Gegner oder eben auch andere Partner sind.“

Schulze sagte, Deutschland werde die Entwicklungszusammenarbeit nicht kürzen. Klar sei aber auch, dass man in Europa die Summe, die bisher von den USA kam, nicht ausgleichen könne.

„Wir werden das nicht ersetzen können, und wir sind gut beraten, unsere Entwicklungszusammenarbeit weiter zu stärken und nicht zu kürzen. Wir sind eine Exportnation. Wir leben davon. Jeder zweite Arbeitsplatz hängt davon ab, dass wir eben unsere Produkte im Ausland verkaufen können. Und wenn wir auch die Märkte der Zukunft noch bespielen wollen, dann müssen wir in Partnerschaften investieren.“


Foto: Svenja Schulze (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Scholz nennt Trumps Gaza-Vorstoß "Politik aus früherem Jahrhundert"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat den umstrittenen Vorstoß von US-Präsident Donald Trump zur Umsiedlung der Palästinenser aus Gaza und zur Übernahme des zerstörten Küstenstreifens durch die USA scharf kritisiert.

„Solche Umsiedlungsgedanken halte ich für inakzeptabel, das ist eine Politik aus einem früheren Jahrhundert“, sagte der SPD-Politiker dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Wie andere Länder setze Deutschland weiterhin auf eine Zweistaatenlösung. Er mahnte: „Die Palästinenser brauchen die Perspektive eines eigenen Staates im Westjordanland und in Gaza.“


Foto: Donald Trump und Olaf Scholz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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