Freitag, November 14, 2025
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Notrufarmband von caera

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notrufarmband caera opa mit fahrrad

Smart. Sicher. Und ohne Sorgen – das Notrufarmband von caera

Wir sind nur so alt, wie wir uns fühlen. Auch in den besten Jahren können Senioren heute ein Leben in Freiheit, Zuversicht und Selbstbestimmtheit genießen. Wie das geht? Mit einem Hausnotrufsystem, daß sie rund um die Uhr direkt am Handgelenk tragen: das Notrufarmband von caera mit praktischer App für Angehörige. caera gibt Senior:innen ein Gefühl von Unabhängigkeit bis ins hohe Alter, ohne sich bei der Lebensqualität einschränken zu müssen. Das smarte Notrufarmband im schlichten, zeitlosen Design ist mit nur einem Knopf ausgestattet, der in einer Notlage direkt gedrückt werden kann und im Notfall einen Sturz sogar automatisch erkennt.

Das Armband stellt daraufhin Kontakt zur Notrufzentrale bzw. einer persönlich ausgewählten Kontaktperson her, um Hilfe herbeizuholen. 24 Stunden am Tag das ganze Jahr über. So kann der Träger bzw. die Trägerin weiterhin ein freies Leben führen und allen gewohnten Tätigkeiten nachgehen, die ihm oder ihr Freude im Alltag bereiten und dabei ihr schönstes Lächeln aufsetzen. Ganz ohne sich zu sorgen.

caera. Smart und sicher bis ins hohe Alter.

Alle guten Dinge sind… drei Gründe für caera.

Rundum Schutz hier und überall: Egal ob Zuhause oder unterwegs – mit der integrierten eSIM bleibt die Person geschützt, wo immer sie auch ist.
Zuverlässigkeit: Die Bedienung mit nur einem Knopf im Notfall sorgt für einen einfachen und sicheren Umgang im Alter und die lange Akkulaufzeit von bis zu 21 Tagen bietet nahezu permanenten Schutz.
Schnelle Hilfe für alle Fälle: Dank des automatischen Notrufs bei Stürzen oder per Knopfdruck ist man optional mit einer 24/7 Notrufzentrale verbunden.

caera. Weil im Notfall jede Sekunde zählt.

Ein Armband. Mehr Sicherheit.

1. Hilfe rund um die Uhr: Bei Schwindel, Stürzen oder Notsituationen ist man mit ceara am Handgelenk jederzeit in der Lage, Hilfe zu rufen.
2. Notruf zu jeder Zeit: Bei einem Sturz wird per Sturzerkennung automatisch ein Notruf abgesetzt. Alternativ kann man auch per Knopfdruck einen Notruf manuell auslösen.
3. Kontaktaufnahme in der Notsituation: Das Armband stellt über die caera App eine Sprachverbindung zu den Notfallkontakten oder der Notrufzentrale her. Zusätzlich sendet die App bei einem aktiven Alarm oder Notruf den aktuellen Standort.
4. Hilfe eilt herbei: Die Angehörigen können zur Hilfeleistung zum Standort kommen oder die Notrufzentrale kann die nächstgelegenen Rettungskräfte alarmieren.

Das Notrufarmband von caera ist online unter caera.de erhältlich. Es ist für einmalig 199,95€ zu erwerben und setzt ein kostenpflichtiges Abonnement voraus.

Bild @caera

Quelle Sonja Berger Public Relations

Litauen sieht neue Qualität russischer Attacken

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Vilnius (dts Nachrichtenagentur) – Litauens Außenminister Kestutis Budrys sieht eine neue Qualität russischer Angriffe. Früher sei noch die Rede von hybriden Attacken gewesen, weil dahinter verschiedene Akteure standen, die von der russischen Regierung kontrolliert wurden, sagte er dem „Spiegel“. „Mittlerweile haben wir es mit Sabotage-Operationen zu tun, mit realen Angriffen. Das ist nicht mehr hybrid, das hat eine andere Qualität.“

Die Attacken würden vom Militärgeheimdienst geplant und ausgeführt, so Budrys. „Und wenn das Militär dafür verantwortlich ist, müssen wir auch unseren Umgang mit diesen Angriffen ändern.“

Russland habe die hybriden Angriffe eskaliert, sagte der Minister. „Wir müssen als Alliierte darauf robuster reagieren, wenn wir verhindern wollen, dass Russland nicht auch die nächsten Schritte der Eskalation unternimmt. Es gibt noch nicht überall in Europa das nötige Verständnis, um die richtigen Entscheidungen zu treffen.“ Die Nato müsse nicht symmetrisch reagieren, „die Antwort kann auch sein, dass wir die Ukraine stärker unterstützen, indem man ihr bestimmte Waffensysteme liefert“, sagte er. Die entscheidende Frage sei, wer solche Angriffe plane und ausführe. „Wir können das nicht ignorieren, wenn es Teile des russischen Militärs sind.“

Die Forderung des neuen US-Präsidenten Donald Trump, die Verteidigungsausgaben der Nato-Staaten auf fünf Prozent der Wirtschaftsleistung zu steigern, sehe sein Land „nicht so kritisch“, sagte Budrys. Erst kürzlich habe man in Litauen das Ziel vereinbart, die Investitionen in die Streitkräfte auf fünf, später sogar auf sechs Prozent der Wirtschaftsleistung zu steigern. „Wir machen das, um die neuen Nato-Verteidigungspläne mit konkreten militärischen Fähigkeiten zu erfüllen. Das ist für uns selbstverständlich“, so der Litauische Außenminister. „Wir müssen nach außen zeigen, dass die Nato für jede Aggression gerüstet ist.“


Foto: Kreml (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Samsøe Samsøe verkündet Partnerschaft mit Retraced

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Retraced CEO Lukas Puender (c)Retraced

Samsøe Samsøe verkündet Partnerschaft mit Retraced, um die Transparenz in ihrer Lieferkette zu verbessern

Die skandinavische Modemarke Samsøe Samsøe ist eine strategische Partnerschaft mit Retraced eingegangen, der führenden Plattform für Rückverfolgbarkeit und Lieferkettentransparenz in der Modeindustrie. Diese Partnerschaft ist eine konsequente Folge des Engagements von Samsøe Samsøe, nachhaltige Praktiken in ihrer gesamten Wertschöpfungskette voranzutreiben.

Die Partnerschaft mit Retraced ermöglicht Samsøe Samsøe, ihre zentralen strategischen Ziele zu erreichen. Dabei liegt ein starker Fokus auf der Beschaffung von Materialien, die Teil der „bevorzugten“ Kategorie der Marke sind, sowie auf der Sorgfaltspflicht in der Lieferkette. Die Retraced-Plattform unterstützt Samsøe Samsøe bei diesen Bemühungen, indem sie das Risikomanagement in der gesamten Lieferkette der Marke erleichtert und die Möglichkeit bietet, direkt mit den Lieferanten in Kontakt zu treten.

Außerdem können Zertifikate und die Sammlung von Lieferantendaten verwaltet, sowie detaillierte Produkt- und Bestellinformationen für eine vollständige Rückverfolgbarkeit der Lieferkette integriert werden. Der Einsatz der Plattform wird auch die Entwicklung eines strukturierten Datengerüsts unterstützen, das für die künftigen Anforderungen des Digitalen Produktpasses (DPP) und die allgemeine Einhaltung der kommenden Nachhaltigkeitsvorschriften unerlässlich ist.

Femme van Gils, CSR-Managerin von Samsøe Samsøe, erklärt:

„Diese Partnerschaft unterstreicht das Bestreben der Marke, Nachhaltigkeit als ‚business as usual‘ und nicht nur als Initiative zu betrachten. Als Teil unserer Due-Diligence- und Rückverfolgbarkeits-Roadmap wollen wir Retraced tief in unsere bestehenden operativen Tools für das Produkt- und Lieferantenmanagement einbinden, um Technologie und Kollaboration zu fördern und vollständige Transparenz zu erreichen.“ 

„Diese Zusammenarbeit ist ein klares Beispiel dafür, was möglich ist, wenn Technologie und Engagement für Nachhaltigkeit zusammenkommen“, sagt Lukas Pünder, CEO von Retraced. „Wir sind stolz darauf, Samsøe Samsøe dabei zu unterstützen, durch den Einsatz unserer Plattform mehr Transparenz zu schaffen, Komplexität zu reduzieren und sich auf die kommenden regulatorischen und marktbedingten Herausforderungen vorzubereiten.“

Bild: Retraced CEO Lukas Puender (c)Retraced

Quelle Maschmeyer Group MM Support GmbH

Locker, flockig, sportlich unterwegs im Trentino

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hoody-urlaub Das Hotel in traumhafter Kulisse Quelle: Hoody active & happiness hotel

Schon mal Hoody-Urlaub gemacht? Locker, flockig, sportlich unterwegs im Trentino

„Glücklich“, „Fröhlich“, „Dynamisch“ – so heißen die Zimmer im Hoody active & happiness hotel. Und so fühlt sich ein Urlaub im Hoody-Stil auch an. Das trendige Hotel in Arco, nur eine kurze Autofahrt vom Gardasee entfernt, vereint Natur, Abenteuer und Wohlfühl-Momente. Mit seiner coolen, jungen Atmosphäre begeistert das Hoody aktive Reisende, die eine Mischung aus sportlichen Erlebnissen und Entspannung pur suchen.

Wer den Nervenkitzel des Sports erleben will, dem bietet der Gardasee so viel: vom Wassersport bis zum Klettern, vom Mountainbiken bis zum Trekking. Zurück aus dem Outdoor-Paradies wartet das Hoody mit seiner „Glücksterrasse“. Was gibt es Schöneres, um Körper und Geist zu regenerieren, als den Tag bei einem entspannenden Bad mit Blick auf den Gardasee ausklingen zu lassen? Auf dem Dach des Hoody befinden sich ein großer Whirlpool, eine Sauna und eine Dusche. Außerdem gibt es einen Ruhebereich mit Liegestühlen. Ab 21 Uhr kann die Terrasse sogar exklusiv für eine private Auszeit gebucht werden. Gemütliche Zimmer mit modernen, stylischen Akzenten, Spaß, frische Energie und Erholung – all das gehört zum Hood dazu. „Ready, Steady, Hoody“ heißt es morgens vor dem Start ins Abenteuer. Bis 10.30 Uhr wird im Hoody ausgiebig gefrühstückt – süß, herzhaft und gesund.

Das Hoody aktive & happiness hotel ist das Basislager für einen sportlichen Urlaub am Gardasee.

Und deshalb fehlt es auch nicht an Service: Im videoüberwachten Fahrradkeller sind die Räder gut aufgehoben. In der Werkstatt können die Räder auf Vordermann gebracht werden. E-Bikes werden im Hotel aufgeladen. Das Hoody bietet eine große Auswahl an Fahrrädern, die direkt an der Rezeption ausgeliehen werden können. Die Wäscherei sorgt für frische Sportkleidung. „Tagsüber leben, nachts träumen“ – so lautet die Einladung im Hoody active & happiness hotel, wo Abenteuer auf Gastfreundschaft trifft.

Bild Das Hotel in traumhafter Kulisse Quelle: Hoody active & happiness hotel

Quelle mk Salzburg

Faeser zeigt sich zurückhaltend zu möglichem AfD-Verbotsverfahren

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) hat sich zurückhaltend dazu geäußert, dass der Bundestag noch vor der Bundestagswahl erstmals über ein AfD-Verbotsverfahren debattieren wird. „Im Moment, vor einer Bundestagswahl, ist es wichtig, zu sagen, was will diese Partei eigentlich“, sagte Faeser der Sendung „Frühstart“ RTL und ntv am Mittwoch.

Die AfD wolle unter anderem Frauenrechte zurückfahren, aus der EU austreten und für einen späteren Rentenbeginn sorgen. „Das halte ich für brandgefährlich und darüber müssen wir dieser Tage reden“, sagte die SPD-Politikerin.

Einen schnellen Beschluss des Bundestages zur Aufnahme eines Verbotsverfahrens befürwortet die Ministerin offenkundig nicht. Bislang sei die AfD lediglich als „rechtsextremer Verdachtsfall“ eingestuft. Die Einstufung als gesichert rechtsextrem durch den Verfassungsschutz fehle. „Das ist aus meiner Sicht noch mal nötig.“ Generell hält Faeser ein Verbot der Partei für möglich. „Klar gibt es irgendwann den Punkt, wo man diese rechtsstaatlichen Instrumente auch benutzen sollte“, so die Innenministerin.

Ursprünglich wollte der Verfassungsschutz bis Ende vergangenen Jahres über eine Hochstufung der AfD als „gesichert rechtsextrem“ entscheiden. Aufgrund der vorgezogenen Neuwahlen gab es allerdings Bedenken wegen des Mäßigungsgebots für Beamte. Die dem Bundesinnenministerium unterstellte Bundesoberbehörde hat bislang kein neues Gutachten zur AfD veröffentlicht. Das Medienhaus „Correctiv“ will nun vor dem Verwaltungsgericht Köln per Eilantrag eine Offenlegung der Bewertung durch den Verfassungsschutz erreichen.


Foto: Werbematerial für AfD-Verbotsverfahren (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundesverfassungsgericht erlaubt kommunale Verpackungssteuern

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Karlsruhe (dts Nachrichtenagentur) – Der Erste Senat des Bundesverfassungsgerichts hat eine Verfassungsbeschwerde gegen die Tübinger Verpackungssteuer zurückgewiesen. Das teilte das Gericht am Mittwoch mit. Damit kann Tübingen weiterhin von Letztverkäufern die Erhebung einer Steuer auf den Verbrauch von Einwegverpackungen, -geschirr und -besteck verlangen, sofern Speisen und Getränke darin für den unmittelbaren Verzehr an Ort und Stelle oder als mitnehmbares Take-away-Gericht oder -Getränk verkauft werden.

Bei der Verpackungssteuer handle es sich auch insoweit um eine „örtliche“ Verbrauchsteuer als der Verbrauch von Einwegartikeln beim Verkauf von „mitnehmbaren take-away-Gerichten oder -Getränken“ besteuert wird, argumentierten die Richter. Es sei zwar nicht ausgeschlossen, dass Speisen und Getränke auch außerhalb des Gemeindegebiets verzehrt werden. Das stelle jedoch nicht in Frage, dass mit der Satzung der typische Fall des örtlichen Verbrauchs erfasst ist.

Der mit der Steuer bezweckte Anreiz zur Verwendung von Mehrwegsystemen widerspreche auch keiner maßgeblichen Konzeption des bundesrechtlichen Abfallrechts, erklärte das Bundesverfassungsgericht. Die Verpackungssteuer sei im Übrigen mit grundgesetzlich geschützten Berufsausübungsfreiheit der Endverkäufer vereinbar.


Foto: Bundesverfassungsgericht (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Berichte: Borussia Dortmund trennt sich von Trainer Sahin

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Dortmund (dts Nachrichtenagentur) – Nach der 1:2-Niederlage gegen den FC Bologna in der Champions League hat sich Borussia Dortmund offenbar von Trainer Nuri Sahin getrennt. Das berichten die „Sport-Bild“ und der Sender „Sky Sport“ übereinstimmend.

Diese Entscheidung sollen BVB-Geschäftsführer Lars Ricken und Sportdirektor Sebastian Kehl unverzüglich getroffen haben, hieß es. Noch in der Nacht im Hotel sollen Mannschaft und Trainer über die Entscheidung informiert worden sein.

Dortmund hatte zuletzt die Partien gegen Bayer 04 Leverkusen, Holstein Kiel, Eintracht Frankfurt und Bologna verloren. In der Bundesliga ist die Mannschaft auf den 10. Platz zurückgefallen.


Foto: Nuri Sahin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Statistisches Bundesamt startet Mikrozensus 2025

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Wiesbaden (dts Nachrichtenagentur) – Der Mikrozensus 2025 hat begonnen. Von Januar bis Dezember 2025 soll insgesamt ein Prozent der Bevölkerung in privaten Haushalten und Gemeinschaftsunterkünften nach einem statistischen Zufallsverfahren ausgewählt und befragt werden, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit.

Der Mikrozensus stellt – anders als der Zensus, der in der Regel alle zehn Jahre durchgeführt wird (zuletzt 2022) – jährlich aktuelle Daten zur Struktur sowie zur wirtschaftlichen und sozialen Situation der Bevölkerung bereit. Die Ergebnisse des Mikrozensus sollen eine Grundlage für politische Entscheidungen bilden, die das Leben der Menschen in Deutschland betreffen. Sie fließen regelmäßig unter anderem in die Armuts- und Reichtumsberichterstattung der Bundesregierung und der Länder ein sowie in den Kinder- und Jugendbericht, den Familienbericht, den Bildungsbericht, den Migrationsbericht und den Integrationsbericht der Bundesregierung.

Des Weiteren sind im Mikrozensus Fragen der europaweit durchgeführten Statistiken zur Arbeitsmarktbeteiligung, zu Einkommen und Lebensbedingungen sowie zur Internetnutzung integriert. Die international vergleichbaren Ergebnisse seien bedeutsam für Maßnahmen zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse in der Europäischen Union (EU), zum Beispiel durch die Verteilung finanzieller Mittel aus den Regional- und Sozialfonds der EU, so das Statistische Bundesamt.

Haushalte, die nach einem statistischen Zufallsverfahren für den Mikrozensus ausgewählt wurden, werden von ihrem Statistischen Landesamt angeschrieben und sind gesetzlich zur Auskunft verpflichtet, erklärte die Behörde. Die Befragten können den Mikrozensus-Fragebogen online ausfüllen. Einige Statistische Landesämter setzen für die Befragungen Interviewer ein. Die Befragung kann dann persönlich bei den Befragten zu Hause oder telefonisch durchgeführt werden. Werden keine Erhebungsbeauftragten eingesetzt, können die Befragten ein telefonisches Interview mit Mitarbeitenden des Statistischen Landesamtes vereinbaren. Für alle Haushalte besteht zudem die Möglichkeit, den Mikrozensus-Fragebogen in Papierform auszufüllen.


Foto: Statistisches Bundesamt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Menschenrechtsinstitut pocht auf AfD-Verbotsverfahren

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach Ansicht des Deutschen Instituts für Menschenrechte liegen die Voraussetzungen für ein Verbot der AfD eindeutig vor. „Die AfD hat in ihrer Gefährlichkeit für die freiheitliche demokratische Grundordnung mittlerweile einen solchen Grad erreicht, dass sie gemäß Artikel 21 des Grundgesetzes durch das Bundesverfassungsgericht verboten werden könnte“, erklärte das Institut am Mittwoch anlässlich der Initiative im Bundestag für ein Verbotsverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht.

Das Institut habe bereits im Juni 2023 Programme und Äußerungen von Führungspersonen und Mandatsträgern untersucht und anhand des rechtlichen Maßstabs für ein Parteiverbot bewertet. „Die Partei hat sich seitdem weiter radikalisiert. Wir stellen allerdings fest, dass die Gefahr, die von der AfD ausgeht, von Politik und Medien häufig nicht ausreichend klar in der Öffentlichkeit herausgestellt wird“, erklärte das Institut, das vor allem der Bundestag finanziert.

„Die AfD will die freiheitliche demokratische Grundordnung beseitigen. Es handelt sich um eine Partei, deren rechtsextreme Ausrichtung bereits in ihren Programmen erkennbar ist“, so das Menschenrechtsinstitut. „Sie zielt auf die Abschaffung der in Artikel 1 Absatz 1 des Grundgesetzes verbrieften Garantie der Menschenwürde.“ Außerdem habe sich innerhalb der AfD zunehmend der maßgeblich von Björn Höcke vorangetriebene Kurs durchgesetzt, erklärte die Nationale Menschenrechtsinstitution Deutschlands. „Dieser Kurs läuft auf eine Gewaltherrschaft hinaus, die sich in Zielen und Methoden am Nationalsozialismus orientiert.“

Das Instrument des Verbotsverfahrens einer Partei sei aus historischer Erfahrung für eine Situation wie die jetzige geschaffen worden. „Die Partei hat sich seit ihrer Gründung 2013 kontinuierlich radikalisiert, gleichzeitig haben ihre Zustimmungswerte zugenommen. Bei den Kommunalwahlen im Sommer und zuletzt bei den Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg konnte die AfD erhebliche Machtzuwächse verzeichnen“, so das Institut.

Über ein Verbot einer Partei entscheidet das Bundesverfassungsgericht. Es kann allerdings nur tätig werden, wenn der Bundestag, der Bundesrat oder die Bundesregierung einen Verbotsantrag stellen. „Es wäre das gebotene starke Signal, wenn nicht nur der Bundestag die gegenwärtige Initiative für ein Verbotsverfahren aufgreifen würde, sondern Bundesrat und Bundesregierung ebenfalls tätig werden würden, sodass alle Antragsberechtigten ein Verbotsverfahren beim Bundesverfassungsgericht anstreben“, erklärte das Menschenrechtsinstitut. „Auf das Instrument des Verbotsverfahrens zum Schutz der freiheitlichen rechtsstaatlichen Demokratie sollte angesichts der Gefahr, die von der AfD ausgeht, nicht verzichtet werden.“


Foto: AfD-Logo (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ex-SPD-Chef Schulz: Mehrheit in Europa will "keinen Trumpismus"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Ex-SPD-Chef Martin Schulz will einen engen Schulterschluss in Europa gegen US-Präsident Donald Trump und seine Politik zusammenzuschließen. „Die überwältigende Mehrheit der Menschen in Europa will keinen Trumpismus“, sagte der Vorsitzende der Friedrich-Ebert-Stiftung dem Nachrichtenmagazin Politico (Mittwochausgabe).

Es gebe in Europa zwar starke Parteien, die Trump unterstützten. „Schauen Sie sich Österreich an: Kickl hat knapp 30 Prozent. 70 Prozent der Menschen sind kategorisch gegen diese Linie.“ Anlässlich des heutigen Besuchs von Olaf Scholz bei Emmanuel Macron forderte er engere Partnerschaft von Deutschland und Frankreich. „Diese beiden Staaten repräsentieren 50 Prozent der Wirtschaftskraft der Eurozone. Wenn alleine Deutschland und Frankreich eine gemeinsame Linie haben, dann ist schon mal ganz viel gewonnen“, so Schulz.

Er nannte Scholz` politische Position vorbildlich: „Scholz hat eine klare Haltung, sowohl im Verhältnis zu Trump, als auch im Verhältnis zu Putin, als auch im Verhältnis zur Ukraine.“ Weiter kritisierte Schulz CDU/CSU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz: „Da ist die klare Haltung von Olaf Scholz vorbildlich, jedenfalls besser als handgeschriebene Briefe des Herrn Merz mit wackeligem Inhalt. Das erwarte ich nicht von einem deutschen Kanzler.“


Foto: Martin Schulz am 10.12.2015, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts