Freitag, Oktober 17, 2025
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Analyse: Stromkosten übersteigen Bürgergeld-Pauschale deutlich

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Mit der für 2026 beschlossenen Nullrunde bleibt der Anteil für Strom beim Bürgergeld wohl auch im kommenden Jahr zu niedrig, um die durchschnittlichen Kosten zu decken. Das geht aus einer Berechnung des Vergleichsportals Verivox hervor, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben) berichten.

Demnach belaufe sich der Fehlbetrag für einen Alleinlebenden auf durchschnittlich 56 Euro pro Jahr. Gegenüber den Vorjahren falle die Lücke der Berechnung zufolge jedoch kleiner aus: 2025 beträgt sie 74 Euro, 2024 waren es noch 129 Euro. Verivox, das bei Neuabschlüssen auf Provisionsbasis mitverdient, empfiehlt einen Anbieterwechsel. So lasse sich der Fehlbetrag kompensieren und sogar zusätzliche Einsparungen erzielen, heißt es von dem Portal.

Das Bundeskabinett hatte in dieser Woche eine Verordnung auf den Weg gebracht, nach der die sogenannten Regelsätze für den monatlichen Lebensunterhalt 2026 unverändert bleiben. In Deutschland erzielen mehr als fünf Millionen Menschen Bürgergeld.

Für einen alleinstehenden Erwachsenen gibt damit es auch im kommenden Jahr weiterhin 563 Euro im Monat. Darin enthalten sind laut Verivox rechnerisch 45,70 Euro für die Stromkosten. Übersteigen die tatsächlichen Ausgaben diesen Betrag, müssen Betroffene die Differenz selbst tragen.

Laut der Berechnungen des Portals liegen die Stromkosten eines Single-Haushalts mit einem Jahresverbrauch von 1.500 Kilowattstunden im Bundesdurchschnitt bei 50,33 Euro pro Monat. Damit fallen die realen Kosten rund zehn Prozent höher aus als die im Bürgergeld vorgesehene Pauschale, so Verivox.

Regional gesehen gibt es mit Blick auf die Versorgungslücke jedoch große Unterschiede. In Hamburg müssen alleinlebende Bürgergeldempfänger im Schnitt jeden Monat 57,93 Euro für Strom ausgeben. Das sind rund 27 Prozent mehr als im Bürgergeldsatz vorgesehen. Im Laufe des Jahres ergibt sich so laut den Berechnungen ein Fehlbetrag von 147 Euro.

Auch im Saarland (plus 101 Euro) sowie in Baden-Württemberg (plus 98 Euro) und Nordrhein-Westfalen (plus 80 Euro) liegen die realen Stromkosten besonders weit über dem im Bürgergeldsatz vorgesehenen Stromkostenanteil. Nur geringfügig zuzahlen müssen Bürgergeldempfänger in Brandenburg (plus 9 Euro), Sachsen (plus 14 Euro) und Sachsen-Anhalt (plus 18 Euro). Eine Ausnahme bildet Bremen: Dort liegen die jährlichen Stromkosten als einzigem Bundesland 16 Euro unterhalb der Pauschale. In Deutschland sind Stromkosten regional unterschiedlich hoch und hängen von Faktoren wie Netzentgelten, Konzessionsabgaben, dem regionalen Wettbewerb und der Bevölkerungsdichte ab.

Bei günstigen Neukundentarifen ist die Versorgungslücke bei Bürgergeldempfängern hingegen nicht mehr vorhanden. In diesen Tarifen zahlen Single-Haushalte derzeit bundesweit durchschnittlich 40,48 Euro pro Monat und damit aufs Jahr gerechnet 64 Euro weniger als im Bürgergeld veranschlagt, so die Verivox-Berechnung.

„Besonders für Personen, die Strom aus dem teuren Grundversorgungstarif beziehen, lohnt sich ein Vergleich. Wer regelmäßig den Anbieter wechselt, kann die Strompauschale im Bürgergeld unterbieten und zusätzlich sparen“, sagte Thorsten Storck, Energieexperte des Vergleichsportals, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagausgaben).

Das Jobcenter übernimmt Stromkosten beim Bürgergeld nicht separat, sondern diese sind im monatlichen Regelsatz enthalten und müssen daraus bezahlt werden. Grundlage für die Berechnung des Bürgergelds ist die sogenannte Einkommens- und Verbrauchsstichprobe (EVS). Für Strom wurde für die Verivox-Berechnung anhand der EVS für Alleinlebende ein Pauschalbetrag von 35,30 Euro veranschlagt. Einschließlich der Fortschreibung der Preisentwicklung ergibt sich für das Jahr 2026 ein rechnerischer Wert von 45,70 Euro für Strom pro Monat, so das Portal.


Foto: Wohnungen bei Anbruch der Dunkelheit (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bischof Bätzing rügt Klöckner wegen fehlender Regenbogenflagge

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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, hat Bundestagspräsidentin Julia Klöckner (CDU) dafür kritisiert, am diesjährigen Christopher Street Day auf dem Reichstag in Berlin nicht die Regenbogenflagge hissen zu lassen. „Ich finde es schade, dass sie es dieses Jahr abgelehnt hat“, sagte Bätzing dem „Stern“. „Es wäre ein gutes Zeichen gewesen. Das sage ich bewusst als katholischer Bischof.“

Bätzing, der auch Bischof von Limburg ist, spielt damit auf die traditionell ablehnende Haltung seiner Kirche zur Homosexualität an: Im katholischen Katechismus heißt es, gelebte Homosexualität sei „in sich nicht in Ordnung“ und „in keinem Fall zu billigen“. Der Bischof fordert hier eine Korrektur: „Homosexualität ist keine Sünde. Wir haben im Synodalen Weg gesagt, wir wollen das ändern. Auch andere Teile des Katechismus wurden geändert, etwa zur Todesstrafe.“

Seine Kirche stecke „in einer großen Krise“, räumte der Vorsitzende der Bischofskonferenz ein. „Viele Menschen sagen: Ich komme gut ohne Gott klar.“ Sorgen bereitet Bätzing vor allem der Nachwuchsmangel bei katholischen Geistlichen: „Ohne Priester droht unser sakramentales Leben zu versanden, die Kirche wird innerlich ausgehöhlt.“ Der Bischof forderte erneut vehement Reformen: „Ich will die Beteiligung unserer Mitglieder an Entscheidungen. Das ist kein Verlust des Katholischen, sondern dessen Bereicherung.“

Keine Hoffnung machte Bätzing allerdings schwulen und lesbischen Paaren, die katholisch-kirchlich heiraten wollen. Zwar wolle er „eine Kirche der offenen Arme. Eine, die sagt: Du hast einen Platz bei uns, auch wenn du nicht von allem überzeugt bist.“ Für ihn gelte jedoch: „Ehe im christlichen Sinn ist die Verbindung von Mann und Frau mit der Offenheit für Kinder, das ist schon biblisch bezeugt.“

Auch beim Thema Abtreibung will Bätzing an bisherigen Positionen festhalten. „Ich glaube, das ist etwas von dem Widerständigen der katholischen Kirche, das bleiben muss. Da können und wollen wir nicht anders: Die Würde des Menschen ist unantastbar, auch im Mutterleib, vom ersten Augenblick seines Daseins an.“


Foto: Julia Klöckner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

2. Bundesliga: Tabellenführer Hannover unterliegt Hertha BSC klar

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Hannover (dts Nachrichtenagentur) – Am fünften Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat Hannover 96 zuhause gegen Hertha BSC mit 0:3 verloren.

Die Anfangsphase gehörte offensiv den Hausherren: Rochelt prüfte in der vierten Minute Ernst, auch gegen Pichlers Volleyschuss in der neunten Minute war der Keeper auf dem Posten.

In der 21. Minute war dann auch mal die Hertha gefährlich: Cuisance setzte Reese in Szene, dessen Schlenzer knapp zu weit rechts geriet. In der 39. Minute erspielte sich die Titz-Elf die nächste Chance, diesmal klärte Winkler einen Ghita-Kopfball auf der Linie. Zur Pause gab es damit keine Treffer zu vermelden.

Kurz nach Wiederbeginn brachte Winkler den Hauptstadt-Club dann in Führung: Der Angreifer ließ Matsuda in der 51. Minute stehen und blieb allein vor Noll eiskalt.

In der 59. Minute hätten die Niedersachsen das 0:2 in Person von Chakroun fast hergeschenkt, der zu kurze Rückpass des Verteidigers konnte von Eichhorn aber nicht an Noll vorbeigespitzelt werden.

In der 68. Minute war es dann doch passiert: Reese flankte von links auf den Kopf von Kownacki und der Pole nickte aus sieben Metern ein. Ein Korrekturversuch von Ghita in der 80. Minute misslang jedoch erneut, weil Winkler auf der Linie zur Stelle war.

Stattdessen setzte der eingewechselte Schuler in der zweiten Minute der Nachspielzeit den Schlusspunkt: Der 26-Jährige nahm eine Cuisance-Hereingabe direkt und die Kugel schlug im linken Eck ein. Damit war die erste Saisonniederlage der 96er nach Abpfiff Realität.


Foto: Fußball (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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1. Bundesliga: Bayern München nimmt HSV auseinander

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München (dts Nachrichtenagentur) – Am dritten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der FC Bayern München daheim gegen den Hamburger SV mit 5:0 gewonnen.

Bereits in der dritten Minute kassierte der Liga-Rückkehrer den ersten Gegentreffer: Gnabry tunnelte Muheim und traf wuchtig in den linken Winkel. Die Süddeutschen spielten die Rothosen regelrecht schwindelig und legten in der neunten Minute nach: Kane hatte die Übersicht für Pavlovic und der Mittelfeldmann schoss zum 2:0 ein.

Mikelbrencis meldete den HSV in der 18. Minute zumindest mal vorne an, den recht zentralen Versuch konnte Neuer aber sicher entschärfen. Stattdessen erhöhte dann aber der FCB in der 26. Minute: Nach Handspiel von Soumahoro im Strafraum versenkte Kane den fälligen Elfmeter sicher. Luis Diaz erhöhte in der 29. Minute bereits, abgefälscht von Vuskovic landete das Rund im Netz. Zur Pause war die Partie quasi gelaufen.

Den Schlusspunkt setzte Kane in der wenig spannenden zweiten Hälfte bereits in Minute 62: Er ließ Vuskovic stehen und vollstreckte an Heuer-Fernandes vorbei.


Foto: Serge Gnabry (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Samstag (13.09.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 2, 8, 15, 23, 25, 43 die Superzahl ist die 0. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 4768414. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 093542 gezogen.

Diese Angaben sind ohne Gewähr. Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne.

Der Jackpot bei „6 aus 49“ betrug neun Millionen Euro.


Foto: Lotto-Spielerin, via dts Nachrichtenagentur

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Berlin-Mitte: Mann mit Schreckschusswaffe und Messer schwer verletzt

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In Berlin-Mitte hat ein Streit zwischen zwei Männern zu einer gefährlichen Körperverletzung geführt. Nach bisherigen Erkenntnissen schoss ein 40-Jähriger einem 28-Jährigen mit einer Schreckschusswaffe ins Gesicht und fügte ihm anschließend mit einem Messer eine Schnittverletzung im Gesicht zu, wie die Polizei am Samstagabend mitteilte.

Die Auseinandersetzung ereignete sich in der Straße „Am Nordbahnhof“, als der 28-Jährige sich mit einer 39-jährigen Frau traf, die von dem 40-Jährigen begleitet wurde. Die Polizei wurde gegen 4:30 Uhr alarmiert und nahm den Tatverdächtigen vor Ort fest. Der 28-Jährige erlitt sowohl eine Schusswunde als auch eine Schnittverletzung am Unterkiefer und wurde nach einer Erstversorgung durch Rettungskräfte in ein Krankenhaus gebracht. In der Nähe des Tatorts fanden die Einsatzkräfte die Schreckschusswaffe und stellten diese sicher.

Der Tatverdächtige, der offenbar alkoholisiert war, verweigerte eine Atemalkoholmessung. Daraufhin ordnete die Staatsanwaltschaft Berlin eine Blutentnahme an. Nach Durchführung der erkennungsdienstlichen Maßnahmen wurde der Mann aus dem Polizeigewahrsam entlassen. Die Ermittlungen zu dem Vorfall dauern an.


Foto: Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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CDU-Sozialflügel regt Steuervorteile für Bau von Werkswohnungen an

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Um der Wohnungsnot zu begegnen, mahnt der Chef des CDU-Sozialflügels „eine Renaissance des betrieblichen Wohnens“ mithilfe der schwarz-roten Bundesregierung an.

„Unternehmen sollten steuerlich angereizt werden, Werkswohnungen für ihre Beschäftigten anzubieten“, sagte der Vorsitzende der Christlich-Demokratischen Arbeitnehmerschaft (CDA), Dennis Radtke, der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Unternehmer hatten wiederholt davor gewarnt, die Wohnungsknappheit in Deutschland drohe inzwischen die Gewinnung von Fachkräften und somit die Wirtschaft zu schwächen.

„Die Misere am Wohnungs- und Mietmarkt ist die eigentliche neue soziale Frage“, so Radtke. Wenn die Parteien der Mitte hier nicht endlich lieferten, zahle das ein „auf Parteien und Politiker, die es mit unserer Demokratie nicht gut meinen“.

Grundsätzlich müsse es ein Ziel sein, „wieder mehr Menschen den Erwerb von Wohneigentum zu ermöglichen“, sagte Radtke. „Modelle wie das Mietkaufmodell in Österreich – erst mieten, dann per Raten abbezahlen – wären auch in Deutschland wichtig“, so der CDA-Vorsitzende. Bauen müsse insgesamt wieder günstiger werden. „Wir brauchen eine Offensive für Eigenheime. Bürokratie und Auflagen haben Baukosten gegenüber vor zehn Jahren verdoppelt. Heute können nur noch Spitzenverdiener oder Erben Grundstücke kaufen und ein Haus bauen“, sagte Radtke.


Foto: Modernes Wohnhaus mit Balkonen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wagenknecht wirft Israel bei Gaza-Demo "Vernichtungskrieg" vor

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Am Brandenburger Tor in Berlin sind am Samstag Tausende Menschen zu einer Großdemo gegen den Krieg im Gazastreifen zusammengekommen.

Die BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht erhob als eine der Mitinitiatoren bei der Kundgebung schwere Vorwürfe gegen Israel. Nichts rechtfertige, „zwei Millionen Menschen im Gazastreifen, die Hälfte davon Kinder, wahllos zu bombardieren, zu ermorden, auszuhungern und zu vertreiben“, sagte sie. Sie warf Israel vor, einen „Vernichtungskrieg“ zu betreiben.

Die Demo richtete sich gegen das Vorgehen Israels in Gaza sowie grundsätzlich gegen Waffenlieferungen in Kriegsgebiete. Im Demoaufruf sowie im Motto der Veranstaltung wurde auch der Vorwurf des „Völkermordes“ gegen Israel erhoben. Laut Polizei war die Demo für 15.000 Menschen angemeldet. Eine Stunde nach Beginn waren nach Polizeiangaben etwa 12.000 Teilnehmer vor Ort, die Veranstalter selbst sprachen von 20.000 Teilnehmern.

Auf dem Pariser Platz, also auf der anderen Seite des Brandenburger Tors, kam es zu einer kleinen Gegendemo mit ein paar Dutzend Leuten, von denen einige Israel-Fahnen schwenkten. Die Berliner Polizei ist wegen der Großdemo und weiterer Veranstaltungen im Stadtgebiet am Samstag mit rund 1.000 Kräften im Einsatz.

Das sogenannte „Bündnis Welt in Frieden“ hatte zu der Großdemo am Brandenburger Tor aufgerufen. Zu den Initiatoren des Aufrufs zählten neben Sahra Wagenknecht auch der Schauspieler Dieter Hallervorden, die Rapper Bausa und Massiv, die Journalistin Gabriele Krone-Schmalz sowie der Musiker Peter Maffay.


Foto: Sahra Wagenknecht bei Demo gegen Gaza-Krieg am 13.09.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Union: Bundeswehr soll Alternativen zu Wehrdienst hervorheben

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Mit einer Änderung des Gesetzentwurfs zum neuen Wehrdienst will die Unionsfraktion erreichen, dass Freiwillige sich weiter auch für soziale Dienste, das Technische Hilfswerk oder der Zivilschutz interessieren.

„Mit der vorgesehenen Attraktivitätssteigerung des freiwilligen Wehrdienstes tritt die Bundeswehr auch in Konkurrenz zu bisherigen Bundesfreiwilligendiensten“, sagte die stellvertretende Fraktionschefin Anja Weisgerber (CSU) dem „Tagesspiegel“. Auch sie machten sich „um den Zusammenhalt und den Schutz unseres Gemeinwesens verdient“.

Aus diesem Grund sollte nun „schon bei der Interessensabfrage und dem Musterungsanschreiben der Bundeswehr ein Hinweis auf die alternativen Gesellschaftsdienste erfolgen.“ Damit würde unterstrichen, so Weisgerber weiter, „dass unsere Gesellschaft nach außen verteidigt und nach innen zusammengehalten werden muss“.

Nach Informationen der Zeitung hat die für die Freiwilligendienste zuständige Ministerin Karin Prien (CDU) in der Sache ebenfalls schon Kontakt mit dem Verteidigungskollegen Boris Pistorius (SPD) aufgenommen. Der soll sich demnach offen dafür gezeigt haben, dass die Bundeswehr auf alternative Dienste hinweist. Wie der „Tagesspiegel“ unter Berufung auf Regierungskreise schreibt, ist eine entsprechende Anpassung Gegenstand der Gespräche zwischen den Ministerien.


Foto: Bundeswehrsoldaten fahren Bahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Trump stellt Bedingungen für Sanktionen gegen Russland

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – US-Präsident Donald Trump ist nach eigenen Angaben unter bestimmten Bedingungen bereit, „umfassende Sanktionen“ gegen Russland zu verhängen.

Voraussetzung sei, dass „alle Nato-Staaten sich darauf geeinigt haben, dasselbe zu tun“ und dass alle Nato-Staaten den Kauf von Öl aus Russland einstellen, schrieb Trump am Samstag in einem Brief an alle Nato-Staaten, wie er bei „Truth Social“ mitteilte. Demnach sei das Engagement der Nato für den Sieg „bei Weitem nicht hundertprozentig“. Dies schwäche die Verhandlungsposition und die Verhandlungsmacht gegenüber Russland erheblich.

Darüber hinaus schlug Trump vor, als Gruppe Zölle von 50 bis 100 Prozent gegen China zu verhängen, die nach Beendigung des Ukraine-Krieges vollständig zurückgezogen würden. Dies würde „ebenfalls eine große Hilfe sein“, um diesen „tödlichen, aber lächerlichen Krieg zu beenden“, so der US-Präsident. China habe eine starke Kontrolle und sogar Einfluss auf Russland, und diese „mächtigen Zölle“ würden diesen Einfluss brechen.

Darüber hinaus bezeichnete Trump den Krieg als „Bidens und Selenskyjs Krieg“. Er sei nur da, um dabei zu helfen, ihn zu beenden und Tausende von russischen und ukrainischen Leben zu retten. „Wenn die Nato tut, was ich sage, wird der Krieg schnell enden und all diese Leben werden gerettet werden. Wenn nicht, verschwenden Sie nur meine Zeit und die Zeit, Energie und das Geld der Vereinigten Staaten“, so Trump.


Foto: Donald Trump (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts