Sonntag, November 2, 2025
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DFB-Pokal: Union gewinnt gegen Bielefeld erst in Verlängerung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals hat sich Bundesligist Union Berlin am Abend erst in der Verlängerung gegen Zweitligist Arminia Bielefeld mit einem 2:1 durchgesetzt. Nach 90 Minuten stand es 1:1.

Union war druckvoll in die Partie gestartet und hatte sich früh belohnt: Nach einer präzisen Freistoßflanke von Christopher Trimmel köpfte Leopold Querfeld in der 11. Minute zur 1:0-Führung ein. Doch Bielefeld ließ sich davon kaum beeindrucken. Nach einem Ballverlust der Berliner und einer schnellen Kombination über Handwerker und Corboz traf Monju Momuluh in der 27. Minute per Kopf zum verdienten 1:1-Ausgleich.

Anschließend übernahm der Zweitligist phasenweise das Kommando, hatte durch Sarenren Bazee sogar die große Chance zur Führung, doch der Angreifer verzog knapp. Mit zunehmender Spieldauer kam Union wieder besser ins Spiel, ohne jedoch erneut gefährlich zu werden. So ging es mit einem 1:1 in die Pause.

Nach Wiederanpfiff zur zweiten Halbzeit blieb die Partie ausgeglichen. Bielefeld spielte mutig und traf in der 57. Minute durch Sarenren Bazee den Pfosten – der Bundesligist war zu diesem Zeitpunkt ins Wanken geraten.

In der Schlussphase ließ bei den Bielefeldern dann merklich die Kraft nach, der Underdog spielte sichtlich auf die Verlängerung und Hoffnung aufs Elfmeterschießen. Union drängte zwar auf den Sieg, doch Bielefeld verteidigte leidenschaftlich. In der Nachspielzeit verhinderte Arminia-Keeper Jonas Kersken mit einer starken Parade gegen Danilho Doekhi den Berliner Lucky Punch.

In der Verlängerung hatte Bielefeld dann wirklich Pech: Marvin Mehlem verletzte sich beim Klären des Balls ohne Gegnerkontakt am Fuß und konnte nicht weitermachen – weil die Wechsel schon aufgebraucht waren war die Arminia fortan nur noch zu zehnt.

Union konnte den Vorteil nutzen: keine 30 Sekunden nach Wiederanpfiff der zweiten Verlängerungs-Halbzeit wuchtete Unions Danilho Doekhi den Ball ins Gästetor.


Foto: Union Berlin – Arminia Bielefeld am 29.10.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

US-Börsen uneinheitlich – Fed gespalten

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben sich am Mittwoch uneinheitlich gezeigt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 47.632 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 0,2 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 6.891 Punkten weniger als einen Punkt im Minus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 26.120 Punkten 0,4 Prozent fester.

Die Entscheidung der US-Zentralbank Federal Reserve, den Leitzins um 25 Basispunkte zu senken, war im Vorfeld zwar erwartet worden, fiel jedoch nicht einstimmig. Erstmals seit 2019 stimmten zwei Mitglieder des Offenmarktausschusses aus unterschiedlichen Gründen gegen das Votum der Mehrheit.

Stephen Miran sprach sich für einen größeren Zinsschritt von 50 Basispunkten aus und Jeffrey Schmid wollte eine Zinspause einlegen. Die Spaltung der Zentralbank spiegelt die schwierige Situation wider, in der die Inflation erhöht bleibt, die US-Zollpolitik sowohl die Inflation befeuern als auch das Wirtschaftswachstum begrenzen könnte, der Regierungs-Shutdown die Datenlage verschlechtert und US-Präsident Donald Trump den Druck durch sein Vorgehen gegen Fed-Mitglieder erhöht, um zügige Leitzinssenkungen zu bekommen.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochabend schwächer: Ein Euro kostete 1,1602 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8619 Euro zu haben.

Der Goldpreis ließ leicht nach, am Abend wurden für eine Feinunze 3.931 US-Dollar gezahlt (-0,1 Prozent). Das entspricht einem Preis von 108,92 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochabend gegen 21 Uhr deutscher Zeit 64,85 US-Dollar, das waren 45 Cent oder 0,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Wallstreet in New York, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Exit Poll: D66 wird stärkste Kraft bei niederländischer Parlamentswahl

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Den Haag (dts Nachrichtenagentur) – Die Partei D66 wird laut einer Nachwahlumfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos I&O für die TV-Sender NOS und RTL bei der Parlamentswahl in den Niederlanden stärkste Kraft. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details.

Foto/Quelle: dts

Justizministerin mahnt zu Vorsicht bei Anpassung des Mordparagrafen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesjustizministern Stefanie Hubig (SPD) mahnt zur Vorsicht bei der geplanten Anpassung der Gesetzgebung für die Bestrafung sogenannter Femizide.

„Eine Änderung des Mordparagrafen ist anspruchsvoll, das ist ein bisschen wie eine OP am offenen Herzen“, sagte Hubig dem „Focus“. „Zum geltenden Mordbestand gibt es eine ausgefeilte, über Jahrzehnte entwickelte Rechtsprechung. Jede Änderung des Gesetzes will gut überlegt sein, damit sie nicht das Gegenteil bewirkt von dem, was beabsichtigt ist.“

Wenn ein Mann eine Frau töte, nur weil sie sich von ihm getrennt hat, könne das schon heute als Mord bestraft werden, sagte die SPD-Politikerin. „Das ist auch richtig so: Wer aus männlichem Besitzdenken tötet, muss hart bestraft werden.“

Auf die Ausarbeitung eines neuen Mordmerkmales mit Blick auf Femizide haben sich Union und SPD in den Koalitionsverhandlungen geeinigt. „Unser Staat muss mehr tun, um Femizide zu verhindern“, so Hubig. „Deshalb werden wir die elektronische Fußfessel im Gewaltschutzgesetz einführen. Und deshalb werden wir das Strafrecht da ändern, wo es notwendig ist, um Frauen besser zu schützen.“


Foto: Stefanie Hubig (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

US-Notenbank senkt Leitzins erneut um 25 Basispunkte

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Notenbank Federal Reserve hat ihren Leitzins auf eine Spanne von 3,75 bis 4,0 Prozent gesenkt. Das teilte die Zentralbank am Mittwoch mit.

Die Entscheidung war im Vorfeld erwartet worden, fiel jedoch nicht einstimmig. Während zehn Notenbanker sich für den Schritt aussprachen, darunter Fed-Chef Jerome Powell, gab es zwei Gegenstimmen: Stephen Miran sprach sich für einen größeren Zinsschritt von 50 Basispunkten aus und Jeffrey Schmid wollte eine Zinspause einlegen.

Jüngste Indikatoren deuteten darauf hin, dass sich die Wirtschaftstätigkeit in moderatem Tempo ausgeweitet habe, erklärte die US-Notenbank. Der Beschäftigungszuwachs habe sich in diesem Jahr verlangsamt. Die Arbeitslosenquote sei leicht gestiegen, blieb aber bis August auf einem niedrigen Niveau, hieß es weiter. Die jüngsten Indikatoren stünden im Einklang mit diesen Entwicklungen. Die Inflation sei seit Jahresbeginn gestiegen und bleibe weiterhin etwas erhöht.

Erneut hieß es, dass man bereit sei, den geldpolitischen Kurs anzupassen, „wenn Risiken auftauchen, die das Erreichen der Ziele des Ausschusses behindern könnten“. Dabei werde man „ein breites Spektrum von Informationen berücksichtigen, darunter Messwerte zur Arbeitsmarktlage, zum Inflationsdruck und zu den Inflationserwartungen“.

Von hohen Zinsen erwarten sich die Notenbanker typischerweise eine Senkung der allgemeinen Teuerung. Diese sind aber schlecht für die Aktienmärkte und für wirtschaftliche Investitionen. Zu niedrige Zinsen dagegen könnten die Inflation anfeuern.


Foto: Federal Reserve (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Lottozahlen vom Mittwoch (29.10.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Mittwochs-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 5, 7, 9, 31, 43, 46, die Superzahl ist die 9. Im Jackpot liegen diese Woche 10 Millionen Euro.

Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 5389832. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 523541 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. In Deutschland wird das populäre Zahlenlotto „6 aus 49“ seit 1955 gespielt.


Foto: Spielschein für Lotto 6 aus 49 (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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WHO: Über 460 Tote bei Angriffen auf Geburtsklinik im Sudan

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Al-Faschir/Genf (dts Nachrichtenagentur) – Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind bei Angriffen auf eine saudische Geburtsklinik im sudanesischen al-Faschir über 460 Menschen getötet und Gesundheitspersonal entführt worden. WHO-Generalsekretär Tedros Adhanom Ghebreyesus teilte am Mittwoch mit, dass man entsetzt und zutiefst schockiert sei.

„Alle Angriffe auf das Gesundheitswesen müssen sofort und bedingungslos eingestellt werden“, schrieb er. „Alle Patienten, das Gesundheitspersonal und die Gesundheitseinrichtungen müssen gemäß dem humanitären Völkerrecht geschützt werden.“

Am Montag hatte die paramilitärische Gruppe RSF die Stadt al-Faschir in der Region Darfur eingenommen. Schätzungsweise 260.000 Menschen sind allein in den vergangenen Tagen vor den Gefechten geflohen – viele von ihnen suchen Schutz in den umliegenden Dörfern oder müssen ohne Hilfe ausharren. Der Sudan leidet aktuell unter der größten humanitären Krise weltweit.

Die deutsche Welthungerhilfe pochte auf mehr Unterstützung. „Unsere Teams berichten von einer starken Zunahme der Vertreibungen. Die meisten Familien erreichen Tawila völlig erschöpft, traumatisiert und ohne jegliche Habe. Die humanitäre Situation ist katastrophal. Über 560.000 Menschen leben unter schlimmsten Bedingungen – ohne Nahrung, Wasser, Schutz und medizinische Versorgung – und benötigen schnelle Hilfe“, sagte Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe. „Die internationale Gemeinschaft muss die finanzielle Unterstützung für die Menschen im Sudan dringend aufstocken“, forderte Mogge.

In Tawila sind laut Angaben der Hilfsorganisation die Versorgungssysteme für die vielen Geflüchteten längst überfordert. Wasser- und Lebensmittelversorgung seien zusammengebrochen, sanitäre Einrichtungen seien unzureichend, und die medizinische Betreuung reiche bei Weitem nicht aus. Frauen und Mädchen seien besonders gefährdet. Krankheiten wie Cholera würden sich rasant ausbreiten, so die Welthungerhilfe.

Vor diesem jüngsten Angriff hat die WHO seit Beginn des Konflikts im April 2023 insgesamt 185 Angriffe auf das Gesundheitswesen im Sudan mit 1.204 Toten und 416 Verletzten unter Gesundheitspersonal und Patienten bestätigt. 49 dieser Angriffe ereigneten sich allein in diesem Jahr und forderten 966 Menschenleben, so Tedros.


Foto: Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundesnetzagentur will Effizienzdruck für Netzbetreiber erhöhen

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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesnetzagentur hat ihre Entwürfe für den sogenannten NEST-Prozess finalisiert. Damit legt sie einen neuen Rahmen für die Netzanreizregulierung vor, berichtet das „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe).

„Wir schaffen ein attraktives Umfeld für Investitionen und begrenzen die Kosten auf das notwendige Maß“, sagte Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller der Zeitung. „Die Entscheidungen sind fachlich gut vertretbar.“

Im Vergleich zur im Juni bekanntgewordenen Version gibt es drei Änderungen. Erstens soll der sogenannte Opex-Aufschlag – also ein Ansteigen von Betriebskosten innerhalb einer Regulierungsperiode – künftig für alle Netzbetreiber möglich sein. Das schließt auch kleinere Netzbetreiber ein, die bislang von der Neuerung ausgeschlossen sein sollten.

Zweitens will die Bundesnetzagentur die sogenannte Mindesteffizienz für Netzbetreiber von 60 auf 70 Prozent anheben. Drittens sollen real bezahlte Zinsen auf Fremdkapital bei der Kostenermittlung der Netzbetreiber gewichtet werden dürfen.

Die Bundesnetzagentur will die Festlegungen zu den Verfahren RAMEN Strom und RAMEN Gas, Strom-NEF und Gas-NEF an diesem Mittwoch an den Länderausschuss schicken. Dabei handelt es sich um Teilstücke des NEST-Prozesses. Der Länderausschuss soll am 13. November darüber befinden, ob er sein Benehmen herstellen wird. Zum Jahreswechsel soll die NEST-Reform in Kraft treten.


Foto: Ruhrgebiet (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Airbnb-Chef hält KI für überschätzt

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San Francisco (dts Nachrichtenagentur) – Brian Chesky, Chef und Co-Gründer der Reiseplattform Airbnb, warnt angesichts von Rekordbewertungen von Tech-Unternehmen vor überzogenen Erwartungen. Die Transformationskraft von Künstlicher Intelligenz (KI) hält er kurzfristig ebenso für überschätzt wie die Möglichkeiten, mit ihr Geld zu verdienen: „KI hat die Welt noch nicht verändert, sie hat es einfach nicht“, sagte Chesky dem „Handelsblatt“.

Auf das alltägliche Leben der meisten Menschen habe sie bislang kaum Einfluss genommen. „Das wird deutlich länger dauern, als viele denken.“ Er rechne mit maßgeblichen ökonomischen Effekten erst in den 2030er-Jahren, sagte der Airbnb-Chef.

Der Unternehmer stellte vor allem Enttäuschungen beim ChatGPT-Entwickler OpenAI in den Raum. Chesky ging etwa auf OpenAIs Rekordinvestitionen in Rechenzentren und KI-Chips ein: „Wenn ein Unternehmen Kapitalzusagen in Höhe von mehreren Hundert Milliarden oder gar einer Billion Dollar hat“, sagte Chesky, dann müsse es im Gegenzug „letztlich auch Erlöse in dieser Höhe“ vorweisen können. Diese seien kurzfristig jedoch nicht zu erwarten.

Chesky ist gerade dabei, sein eigenes Unternehmen neu aufzustellen. Anstatt bloß Ferienwohnungen und -häuser zu vermitteln, will er zunehmend auch Hotelzimmer ins Angebot aufnehmen. Die Kunden wünschten das, sagte der Airbnb-Chef. Sein Unternehmen konzentriere sich auf „unabhängige Hotels“ abseits der großen Ketten, sagte Chesky. Die Integration von Flügen oder Mietwagen wollte er zwar noch nicht direkt bestätigen. Die Öffentlichkeit könne aber davon ausgehen, dass noch „viele, viele neue Angebote“ dazukommen würden. Airbnb werde „wirklich fast alles anbieten, was Reisen und Leben betrifft“.


Foto: Touristen in Berlin-Kreuzberg (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundesregierung hofft weiter auf Umsetzung des Gaza-Friedensplans

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung hofft trotz zahlreicher Verstöße gegen die Waffenruhe im Gazastreifen weiter auf eine vollständige Umsetzung des 20-Punkte-Friedensplans.

„Wir haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten eine dramatische Zuspitzung in der Region gesehen und wir haben jetzt zum ersten Mal nach langer Zeit wirklich einen Weg, der Hoffnung macht, dass es besser wird“, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer am Mittwoch in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. „Wir rufen weiterhin alle Parteien dazu auf, sich daran nicht nur zu beteiligen, sondern auch an die Absprachen eben zu halten.“

„Dieser Waffenstillstand muss halten, er ist der Weg nach vorne“, so Meyer. Der Friedensplan sei der beste Weg, den man habe, um die Situation in der Region zu verbessern.

Zuvor hatte Israel angekündigt, die Waffenruhe im Gazastreifen nach mehreren Luftschlägen wieder einhalten zu wollen. Auch die Hamas bekennt sich weiter zu dem Abkommen, allerdings kam es zuletzt immer wieder zu Verstößen.


Foto: Gazastreifen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts