Mittwoch, April 30, 2025
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Disruption in der Beauty-Branche: Grünes Start-up samplistick sammelt sechsstellige Finanzierungssumme

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Die mehrfach ausgezeichnete Gründerin Daniela Mündler sammelt in der Pre-Seed-Runde rd. 600.000 Euro für ihr Start-up samplistick ein und rückt damit ihrem Ziel näher: Schluss mit dem teuren „Pröbchen“-Müll.

Trotz herausfordernder Rahmenbedingungen im Konsumgütermarkt und als weibliche Alleingründerin erzielte Daniela Mündler einen sehr guten Erfolg in der Pre-Seed Runde – mit 600.000 Euro legte sie den Grundstein für das Start-up-Wachstum im Jahr 2024.
Ihr innovatives Start-up samplistick wird von der Deutschen Bundesstif-tung Umwelt DBU gefördert, ist Preisträger u.a. beim KUER.NRW Busi-nessplan Wettbewerb Grüne Gründungen und Co-Gewinner beim Ide-enwettbewerb Einkaufserlebnisse im stationären Einzelhandel – Best Practices des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg.
Die nachhaltige und digitale Lösung für Kosmetikproben ist bereits bundesweit in Parfümerien im Einsatz. Die Vorserie ist komplett ausverkauft. samplistick geht 2024 in die Serienproduktion.

Kräftige Finanzspritze für das Düsseldorfer Beauty-Start-up samplistick: Mit rund 600.000 Euro geht Gründerin Daniela Mündler sehr erfolgreich aus der Pre-Seed-Runde hervor. Mit ihrem zum Patent angemeldeten Konzept konnte sie sowohl Händler als auch Investor:innen begeistern. Ihre Idee ist so einfach wie überzeugend: Statt teurer und umweltbelastender Einwegproben erhalten Kund:innen einen Stick aus 100 Prozent recyceltem Kunststoff, der für sie im Fachhandel individuell mit ihrer Wunschprobe befüllt wird. Über Marke, Inhaltsstoffe und Co. informiert die samplistick-Consumer-App.

Das Potenzial: Jährlich könnten über 120 Milliarden „Pröbchen“ durch nachhaltige, recycelte Verpackungen ersetzt, Plastikmüll reduziert, individuelle Kundenwünsche erfüllt und hohe Investitionen auf Unternehmensseite eingespart werden.

Zahlreiche Partnerschaften und namhafte Kunden wurden gewonnen
samplistick-Gründerin und CEO Daniela Mündler kennt die Herausforderungen des Beauty Shoppings aus erster Hand: Sie bringt langjährige Erfahrung bei namhaften Beauty-Unternehmen wie L’Oréal und Douglas sowie als ehemalige Geschäftsführerin bei LVMH mit. Im Beauty-Markt konnte sie bereits das KaDeWe Berlin und die Parfümerieketten UNIQUE by baslerbeauty und MONPIERRE als Kunden und Kooperationspartner gewinnen. Außerdem beliefert samplistick seit dem 01. April die beiden NIVEA-Häuser (NIVEA-Flagship Stores) in Hamburg und Berlin, in denen den Kund:innen mit samplistick das volle Sortiment an NIVEA-Produkten zum Testen zur Verfügung steht.

„Als Partner von samplistick setzen wir bei baslerbeauty ein starkes Zeichen für Innovation und Kundenzentrierung. Dank der praktischen Sticks können wir ganz individuell auf die Bedürfnisse unserer Kundinnen und Kunden eingehen und diese erfüllen“, erklärt Timo Allert, Geschäftsführer von baslerbeauty.

Renommierte Business-Angels unterstützen das Start-up
An der erfolgreichen Pre-Seed-Runde beteiligten sich sechs Business Angels mit insgesamt rd. einem Drittel der Finanzierungssumme: Dr. Bibi Hahn, Co-CEO bei Kienbaum, Kerstin Lehmann, Strategieberaterin und Senior Advisor bei EY-Parthenon, Susanne Fichtner-Feigl, CFO-as-a-Service, M&A Beratung bei ff2-consulting GmbH, Dr. Natalie Daghles, Partnerin und Co-Head M&A bei Noerr, Andreas Resch, Banker aus Frankfurt und Ulrike Spang-Lessow, CEO/Executive Consultant bei Futureproof Retail.

„Daniela verbindet in ihrem Start-up Innovation, Nachhaltigkeit und Digitalisierung und stellt dabei die Kundinnen und Kunden in den Mittelpunkt. Ich bin überzeugt, dass samplistick mit seinem modernen und nachhaltigen Ansatz den Markt verändern wird“, so Dr. Bibi Hahn, Business Angel und Co-CEO bei Kienbaum.

Mehrfach ausgezeichnet für innovative Idee
samplistick wurde in das renommierte Förderprogramm Green Start-up der Deutschen Bundesstiftung Umwelt aufgenommen, das derzeit weniger als 10 Prozent der Bewerbungen bewilligt. Darüber hinaus konnte Daniela Mündler die Unterstützung mehrerer Banken gewinnen, darunter die NRW.BANK, die das Start-up mit dem Förderprogramm NRW.SeedCon unterstützt.
Dr. Claas Heise, Abteilungsleiter Venture und Seed Capital in der NRW.BANK, betont: „Wir brauchen in NRW mehr Gründerinnen und Gründer, die mit ihren Geschäftsideen dafür sorgen, dass wir in den Transformationsthemen vorankommen. Deshalb unterstützen wir auch samplistick gerne mit unseren Fremd- und Eigenkapitallösungen und begleiten das Team auf dem Weg, die Beauty-Branche nachhaltiger zu gestalten.“

Ausverkaufte Vorserie – Serienproduktion von samplistick steht in den Startlöchern
Die Startbedingungen für samplistick waren herausfordernd: Der Konsumgütermarkt steht unter Druck und weibliche Alleingründerinnen machen mit 13 Prozent nur einen Bruchteil der Gründungen in der Start-up-Szene aus (Quelle: Female Founders Monitor 2022). Doch Mündlers Idee setzt sich durch, weil sie gleich dreifach ins Schwarze trifft: Sie ermöglicht Kund:innen verantwortungsbewussten, individuellen Konsum, Beauty-Herstellern Kontakt zu interessierten Kund:innen sowie Einsparpotenziale und Händlern eine innovative und differenzierende Dienstleistung. Die Vorserie von 11.000 Exemplaren ist deutschlandweit bereits ausverkauft, noch in diesem Jahr geht das Start-up in die Serienproduktion in Deutschland.

Daniela Mündler zeigt sich angesichts dieser Entwicklungen erfreut: „Die erfolgreiche Pre-Seed-Finanzierungsrunde zeigt, dass die Idee der nachhaltigen Beauty-Wunschprobe trägt. Ich freue mich sehr, dass wir den Grundstein für einen erfolgreichen Marken- und Vertriebsaufbau gelegt haben und nun in die Serienproduktion gehen können – für eine persönlichere und nachhaltigere Beauty-Welt.“

Bild:Pressefoto Daniela Mündler v8 Credit Daniela Patricia Fotografie-min

Quelle:Drei Brueder Kommunikation und Beratung GmbH i. Gr.

Beliebtes Puppenhaus: Im Mai kommt Gabby´s Dollhouse auf die Toniebox

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Sie ist lustig, neugierig und liebt Katzen über alles: Gabby. Die Animations-Serie rund um das kleine Mädchen und ihr magisches Puppenhaus kommt nun auch auf die Toniebox. Ab 7. Mai gibt es Gabby als Hörfigur im Handel.

Gabby liebt Katzen über alles. Immer wenn sie sich selbst Katzenohren aufsetzt, geschieht etwas Magisches und Gabby schrumpft. So kann sie in ihrem Puppenhaus hin und her wandern und lustige Abenteuer erleben. Dabei ist sie zum Glück nicht allein: Neben ihrem Freunden Pandy, gibt es zahlreiche Katzen, die das Leben im Puppenhaus zu einem aufregenden Erlebnis machen. Alle Geschichten erzählen von Freundschaft und Entdeckerlust. Auf dem neuen Tonie sind die Geschichten „Das Raumschiff“ und „Gabby hat Schluckauf“.

Die amerikanische Serie eroberte im Nu alle Kinderherzen. Mehr als 55 Folgen wurden in zahlreiche Sprachen übersetzt und von Kindern auf der ganzen Welt gesehen und geliebt.

Bild:Gabby auf der Toniebox / tonies.com

Quelle:tonies GmbH

Round2 Capital investiert siebenstelligen Betrag in Europas führende Developer-Community und Karriereplattform WeAreDevelopers

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Investition soll Geschäftswachstum in den Niederlanden und Großbritannien beschleunigen

Round2 Capital investiert eine siebenstellige Summe in Europas führende Entwicklergemeinschaft WeAreDevelopers. Das geben beide Unternehmen heute bekannt.

Seit ihrer Gründung im Jahr 2017 bietet die Karriereplattform WeAreDevelopers hochwertigen technischen Content, maßgeschneiderte Jobangebote und eine Vielzahl an Events, die ihre Community das ganze Jahr über begleiten – alles mit dem Ziel, Software-Entwicklerinnen und -Entwickler sowohl beruflich als auch persönlich zu fördern. Unternehmen, die gezielt Softwareentwickler:innen ansprechen möchten, profitieren somit von einem signifikanten Mehrwert. Zahlreiche globale Marken wie Volkswagen, Red Hat, GitHub, Vodafone, ING, Dynatrace, Bosch, Canva und Hugo Boss zählen bereits zu den Kunden der Plattform.

Weltweite Bekanntheit erlangte WeAreDevelopers insbesondere durch den WeAreDevelopers World Congress, der mit jährlich mehr als 15.000 Teilnehmenden und 500 Redner:innen als das führende Event der Entwickler:innen-Community weltweit gilt.

Mit der Finanzierung durch Round2 Capital soll nun das Wachstum der Plattform speziell in den Niederlanden und Großbritannien gestärkt werden.

Sead Ahmetović, CEO von WeAreDevelopers, betonte die Bedeutung der Finanzierung für die internationale Expansion: „Wir sind begeistert, mit Round2 Capital für unsere nächste Phase der internationalen Expansion zusammenzuarbeiten. Diese Zusammenarbeit markiert einen bedeutenden Meilenstein auf unserer Reise und bereitet den Weg dafür, das Wachstum unserer Entwickler:innen-Community und unseren Einfluss auf die Technologiebranche insgesamt weiter zu stärken.“

Stefan Nagel, geschäftsführender Partner bei Round2 Capital, äußert sich optimistisch zur Investition: „Wir freuen uns, WeAreDevelopers dabei zu unterstützen, ihre Reichweite in den Niederlanden und Großbritannien zu erweitern. Ihre Entwicklung im DACH-Raum unterstreicht ihr Potenzial für Erfolg auf internationaler Ebene. Da Software den Kern unserer Investitionsstrategie bildet, glauben wir an ihre Vision, eine starke Gemeinschaft und ein Ökosystem im Entwicklerbereich aufzubauen, und sind gespannt, Teil der nächsten Wachstumsphase zu sein.“

Bild:Sead Ahmetovic

Quelle:Round2 Capital

zolar sichert sich Kredite in Höhe von 100 Millionen Euro und startet neue Finanzierungslösung

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Privatkunden können so noch leichter von günstiger Solarenergie profitieren

zolar, eine der führenden digitalen Plattformen für Solarlösungen in Deutschland, hat Kreditzusagen in Höhe von 100 Millionen Euro von dem globalen Finanzinstitut BNP Paribas erhalten. Die Partnerschaft unterstützt den Start des neuen Finanzierungsproduktes – eine Ratenkreditlösung für Hausbesitzende „zolar Easypay“.

Durch diese Lösung erweitert das Climate-Tech-Unternehmen sein Produktangebot für deutsche Haushalte. Mit dem Ratenkredit „zolar Easypay“ können Kunden des Unternehmens ab sofort zwischen einer einmaligen Zahlung oder einer flexiblen monatlichen Gebühr wählen. Dabei ist die Lösung für Solaranlagen Besitzer komplett flexibel und individuell gestaltbar. Das Unternehmen stärkt so seine Mission, Kunden die Möglichkeit zu geben, durch den Einsatz von grüner Energie Geld zu sparen.

Jamie Heywood, CEO von zolar, betont: „Dieses neue Angebot ist ein entscheidender Meilenstein für zolar und die Kunden, die wir bedienen. Der Markt der Solaranlagen für Privathaushalte reift und die Nachfrage nach innovativen Lösungen war noch nie so groß wie heute. Wir freuen uns, diesen Wandel mit zolar Easypay anzuführen und unseren Kunden einen unvergleichlichen Mehrwert zu bieten.“

Manish Chandra, Head of ABS Markets and Financing bei BNP Paribas, sagt: „Wir sind stolz darauf, zolar bei ihrer Mission zu unterstützen, erneuerbare Energien einfach und für jeden zugänglich zu machen. BNP Paribas setzt sich für die Finanzierung des grünen Wandels ein und wir freuen uns, unsere Expertise in die Entwicklung dieser neuen Anlagenklasse in Europa einzubringen.“

„Wir freuen uns, zolar beraten und unsere Expertise im Bereich der „nachhaltigen Verbriefung“ in diese Transaktion eingebracht zu haben“, erklärt Dietmar Helms, Partner bei Hogan Lovells, der Anwaltskanzlei mit umfangreicher Erfahrung bei grünen ABS-Transaktionen.

Seit seiner Gründung hat zolar 300 Millionen Euro zur Unterstützung seiner Mission erhalten. Diese Transaktion ist, wie auch andere, die in letzter Zeit auf dem Markt zu beobachten waren, ein Beweis für die Entwicklung des Marktes und das zunehmende Interesse von Finanzinstituten an dem Sektor der nachhaltigen und grünen Transformation in Europa.

BilD: Zolar_Handwerker Dach – Credit: www.zolar.de

Quelle:zolar GmbH

Robotics-Software-Startup Olivaw aus München erhält 1,2M Pre-Seed Finanzierung

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An der Pre-Seed-Finanzierungsrunde beteiligen sich Business Angels und Unternehmen, u.a. aus dem BayStartUP Investorennetzwerk, sowie der Frühphasen-Venture-Capital-Fonds Plug & Play.
Olivaw definiert mit seinem offenem Skill Store Konzept & Multi-Cloud-Plattform den künftigen Standard für professionelle Service-Roboter.

Roboter, die dem Menschen ähneln und reibungslos mit ihm zusammenarbeiten, haben schon die Fantasie ganzer Generationen beflügelt. So auch der fiktive Roboter Daneel Olivaw aus dem Science-Fiction-Kultroman „The Caves of Steel“, nach dem sich das Münchener Startup Olivaw benannt hat. Doch was Olivaw vorhat, ist alles andere als Science-Fiction: Olivaw verbindet professionelle Roboter mit ihrer Skill-Plattform. Roboter verschiedener Hersteller können über die Olivaw-Plattform gesteuert, überwacht und mit ‚Skills‘ ausgestattet werden. Einfache Transport- oder Reinigungsroboter können autonom Aufgaben in Hotels, Flughäfen, Krankenhäusern, Einkaufszentren und Büros erfüllen, indem sie beispielsweise Aufzüge nutzen. Das Startup hat für dieses Konzept in einer Pre-Seed-Finanzierung, die auch von BayStartUP vermittelt wurde, einen siebenstelligen Betrag erhalten. Die Investoren sind erfahrene Business Angels und erfolgreiche Unternehmer mit unterschiedlichem Hintergrund, darunter Sebastian Winkler von Mohrenfels aus dem renommierten BayStartUP Investorennetzwerk. Zudem beteiligte sich ein namhafter Frühphasen-Venture-Capital-Fonds von Plug and Play (P&P) an der Runde.

Die Automatisierung schreitet voran, angetrieben durch die alternde Gesellschaft und den zunehmenden Fachkräftemangel. Die steigende Verbreitung professioneller Service-Roboter, die Aufgaben in Hotels, Restaurants, Krankenhäusern, Pflegeheimen, Büros und Flughäfen übernehmen, ist ein klares Zeichen dafür. Trotz des rasanten Wachstums in diesem Bereich gibt es bisher keine standardisierten Schnittstellen und Richtlinien für Service-Roboter. Im Gegenteil: Einzellösungen von Roboter-Herstellern erschweren die Zusammenarbeit mit Systemen wie Türen, Aufzügen, Gebäudemanagement und Zahlungsdienstleistern und bremsen die Einführung von Roboter-Technologien.

Die Olivaw-Cloud-Plattform vereinfacht das Management verschiedener Roboterflotten unterschiedlicher Hersteller auf einer Plattform und reduziert dadurch Komplexität und Kosten. Flottenmanager können durch die Verwendung der Olivaw-Plattform effizienter größere Flotten steuern. Die Plattform ermöglicht eine nahtlose Verbindung von Service-Robotern mit verschiedenen Systemen und bietet dadurch Skalierungsvorteile. Der Anschluss der Olivaw-Plattform an z.B. Property-Management-Systeme, Zahlungsdienstleister oder Logistikmanagementsysteme muss nur einmal durchgeführt werden. Anschließend steht er allen Robotern, die über die Plattform angeschlossen sind, zur Verfügung.

Barbara Dombay, Leitung BayStartUP Investorennetzwerk, sagt: „Der Einsatz von Servicerobotern in Bereichen wie Transport oder Reinigung ist angesichts des zunehmenden Fachkräftemangels immer dringender und ein stark wachsender Markt. Olivaw vergrößert diesen Markt noch weiter durch ‚upskilling‘ von Servicerobotern. Sie können dadurch noch umfassender eingesetzt werden. Durch den herstellerunabhängigen Einsatz hat Olivaw das Potenzial, der zentrale, intelligente Knotenpunkt für alle Themen rund um Serviceroboter zu werden.“

Theodora Preda, Ventures Director bei STARTUP AUTOBAHN powered by Plug and Play, sagt: „Olivaw beseitigt die Hindernisse, die mit der weit verbreiteten Einführung mobiler Roboter in professionellen Dienstleistungsbranchen wie dem Gastgewerbe und dem Gesundheitswesen verbunden sind. Das Startup ermöglicht geschickt die Orchestrierung und Verwaltung von Roboterflotten über mehrere Hersteller hinweg und, was am wichtigsten ist, nutzt KI, um die bestehenden Probleme der Roboterintegration in komplexen Umgebungen zu lösen.“

Sebastian Winkler von Mohrenfels, Business Angel aus dem BayStartUP Investorennetzwerk, sagt: „Professionelle Service-Robotik ist ein klarer Trend und effizientes Flottenmanagement wird dabei immer wichtiger. Olivaw hat gute Chancen, mit seiner herstellerunabhängigen Plattform ein europäischer Champion zu werden. Das Geschäfts- und Technologie-Konzept ist überzeugend und hat Skalierungspotential. Das Gründer-Team bringt den richtigen Drive, umfangreiche Robotik-Expertise und Erfahrungen aus internationalen Konzernstrukturen sowie erfolgreichen Unternehmensgründungen in der Vergangenheit mit.“

Die Olivaw-Cloud-Plattform richtet sich an Roboterhersteller, Distributoren sowie Unternehmen in den Bereichen Gebäudemanagement, Reinigung, Sicherheit, Hotels, Krankenhäuser und Flughäfen, die ihre eigenen Roboterflotten betreiben. In den letzten Monaten konnten mehrere Roboterhersteller und Flottenmanager für die Plattform gewonnen werden, sodass bereits fünf verschiedene Service-Roboter-Typen von drei verschiedenen Herstellern erfolgreich integriert wurden. Erste Kunden, darunter Distributoren und Facility Manager, nutzen die Plattform bereits zum Betrieb von Testflotten.

App-Store für Roboter

Die Olivaw-Plattform bietet Herstellern und Entwicklern darüber hinaus die Möglichkeit, Skills für verschiedene Roboter-Anwendungen zu entwickeln und über einen so genannten Skill-Store zu vertreiben, ähnlich einem App-Store für Mobiltelefone. Die Roboter können durch das Hinzubuchen von verschiedenen Plattform-Services und Skills optimal für den jeweiligen Einsatzfall konfiguriert werden – ein Prozess, den Olivaw als „upskillen“ bezeichnet. Ein praktisches Beispiel ist das automatische Füllstands-Reporting, das bereits erfolgreich am Münchner Flughafen eingesetzt wird, oder ein Wetter Skill, der Reinigungsroboter häufiger reinigen lässt.

Erfahrenes Gründerteam mit Leidenschaft für Roboter

Das Team um die beiden Gründer Oliver Stahl und Thomas Donle vereint langjährige Erfahrung und unterschiedlichste Expertise. Sie arbeiten bereits seit mehreren Jahren im dynamischen Feld der professionellen Servicerobotik zusammen.

Oliver Stahl ist ein erfahrener Serial Entrepreneur und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Robotik. Seine Passion für die Programmierung von Robotern begann bereits im Alter von 15 Jahren und die Robotik hat ihn seitdem nicht mehr losgelassen. Thomas Donle verfügt über 25 Jahre Erfahrung in verschiedenen Vertriebsfunktionen im Technologiesektor und hat umfangreiche Erfahrungen im Aufbau von Vertrieb und Partnerschaften. Zuletzt leitete er in Singapur erfolgreich die Vertriebsorganisation eines deutschen Anbieters von IoT- und Plattformlösungen.

Oliver Stahl, CEO von Olivaw, sagt: „In diesem Jahr planen wir, zusätzliche Roboterhersteller zu gewinnen und die Plattform mit weiteren Services und Skills auszustatten. Darüber hinaus wollen wir große Flottenmanager, etwa Unternehmen im Bereich Facility Management, als Kunden gewinnen. Zudem wird es auch noch eine weitere Seed Finanzierungsrunde geben, um unser rasantes Wachstum voranzutreiben. Nicht zuletzt suchen wir einen Rockstar als Produktmanager, der detailorientiert und zugleich stark in der menschlichen (Kunden-) Interaktion ist.“

Das Olivaw-Team wird durch weitere Schlüsselpersonen ergänzt, darunter Igor Likhomanov, Technischer Leiter für die Cloud-Entwicklung und die AI-Suite; Deni Begaj, Full-Stack Software Entwickler; Dr. Albert Diosi, Experte für Mobile Autonomy und Skill Development; und Sigune Choe, verantwortlich für Fundraising und Wachstumsstrategie.

Bild:olivaw-ai–product-mockup

Quelle:BayStartUp GmbH

Forsa: 45 Prozent für Kürzungen bei der Entwicklungshilfe

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Im Zuge der Verhandlungen für den Bundeshaushalt sprechen sich 45 Prozent der Bundesbürger für Kürzungen bei der Entwicklungshilfe aus. Das geht aus einer Umfrage des Meinungsforschungsinstitut Forsa für das „Trendbarometer“ der Sender RTL und ntv hervor, für die am 4. und 5. April insgesamt 1.001 Bundesbürger befragt wurden.

Etwa ein Drittel spricht sich für Kürzungen bei den Sozialausgaben (31 Prozent) und den Ausgaben für Klimaschutz (29 Prozent) aus, rund jeder Fünfte für Einsparungen bei den Ausgaben für die Bundeswehr (22 Prozent). Für Kürzungen bei den Ausgaben für Infrastruktur und Verkehr sind 13 Prozent aller Befragten. 17 Prozent sprechen sich gegen Kürzungen in allen der fünf vorgeschlagenen Bereiche aus.

Kürzungen bei den Ausgaben für Entwicklungshilfe bevorzugen vor allem die Anhänger der FDP (63 Prozent) und der AfD (73 Prozent). Kürzungen bei den Sozialausgaben fordern mehrheitlich die Anhänger von FDP (53 Prozent) und Union (51 Prozent). Ausgabenkürzungen im Bereich Klimaschutz kommen am ehesten für die Anhänger der AfD (57 Prozent) und des BSW (47 Prozent) in Frage. Die Anhänger des BSW (51 Prozent) sind zudem die einzige Wählergruppe, die sich mehrheitlich für Ausgabenkürzungen bei der Bundeswehr ausspricht.


Foto: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wie erreicht man heute effektiv seine Zielgruppe?

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Grundlagen des Influencer Marketings: Ein Leitfaden für Einsteiger

In der heutigen digitalen Landschaft, in der traditionelle Werbemethoden zunehmend an Effektivität verlieren, hat sich das Influencer Marketing als eine Schlüsselstrategie für Unternehmen und Marken etabliert. Diese Art des Marketings nutzt die Macht der sozialen Medien und baut auf die Beziehungen zwischen Influencern und ihren Followern auf, um Markenbotschaften auf authentische und wirkungsvolle Weise zu verbreiten. Influencer, die in ihren Nischen als Meinungsführer gelten, haben die einzigartige Fähigkeit, Trends zu setzen und Kaufentscheidungen zu beeinflussen. 

Sie bieten Marken eine Plattform, um gezielt und mit einer persönlichen Note zu kommunizieren. Dieser Leitfaden zielt darauf ab, Einsteigern einen umfassenden Überblick über die Grundlagen des Influencer Marketings zu geben, von der Auswahl des richtigen Influencers bis hin zur Messung des Kampagnenerfolgs, um diese dynamische Marketingstrategie effektiv in ihren Marketingmix zu integrieren.

Wer sind Influencer und warum sind sie wichtig?

Influencer sind Personen mit einer starken Präsenz in sozialen Medien, die das Potenzial haben, Meinungen und Verhaltensweisen ihrer Follower zu beeinflussen. Ihre Bedeutung liegt in ihrer Fähigkeit, Markenbotschaften authentisch und glaubwürdig zu vermitteln, was traditionelle Werbeformen oft nicht leisten können.

Die Auswahl des richtigen Influencers

Nicht jeder Influencer ist für jede Marke geeignet. Eine sorgfältige Auswahl, die über die bloße Follower-Zahl hinausgeht, ist entscheidend. Relevanz, Engagement und die Übereinstimmung der Werte zwischen Influencer und Marke spielen eine zentrale Rolle für den Erfolg.

Gestaltung einer erfolgreichen Influencer-Marketing-Strategie

Klare Ziele, eine durchdachte Auswahl der Kanäle und die Definition von Erfolgskriterien sind Grundpfeiler einer erfolgreichen Strategie. Die Kampagne muss kreativ und gleichzeitig authentisch sein, um die Glaubwürdigkeit zu wahren und die gewünschte Zielgruppe effektiv zu erreichen.

Messung des Erfolgs und Anpassung der Strategie

Die Analyse von KPIs wie Engagement-Rate, Reichweite und Konversionen ermöglicht es, den Erfolg zu messen und die Strategie fortlaufend zu optimieren. Ein tiefes Verständnis für diese Metriken ist entscheidend, um den ROI des Influencer Marketings zu bewerten.

Vertragliche Aspekte und Transparenz

Klar definierte Verträge, die Leistungserwartungen, Vergütung und rechtliche Aspekte abdecken, sind unerlässlich. Transparenz hinsichtlich der Zusammenarbeit zwischen Marke und Influencer schafft Vertrauen bei den Followern.

Ethische Überlegungen

In einer Zeit, in der Konsumenten Wert auf Authentizität und Ehrlichkeit legen, müssen Influencer und Marken ethische Standards hochhalten. Dazu gehört, bezahlte Partnerschaften offen zu kommunizieren und sicherzustellen, dass die Inhalte den tatsächlichen Meinungen der Influencer entsprechen.

Integration in den Marketingmix

Influencer Marketing sollte nicht isoliert betrachtet werden, sondern als Teil einer umfassenden Marketingstrategie. Die Integration in andere Marketingkanäle kann die Gesamtwirkung verstärken und kohärente Markenbotschaften fördern.

Zukunft und Trends im Influencer Marketing

Mit der ständigen Evolution der sozialen Medien entwickelt sich auch das Influencer Marketing kontinuierlich weiter. Trends wie der Aufstieg von Micro- und Nano-Influencern, die Betonung von Videoinhalten und der Einsatz innovativer Technologien wie KI zur Identifizierung von Influencern sind entscheidend für zukünftige Strategien.

Nutzen und Perspektiven des Influencer Marketings

In einer Welt, in der traditionelle Werbekanäle immer weniger Resonanz finden, hat sich das Influencer Marketing als eine vitale und effektive Strategie etabliert, die es Marken ermöglicht, mit ihrer Zielgruppe auf eine persönliche und authentische Weise zu kommunizieren. Durch die Zusammenarbeit mit Influencern können Unternehmen ihre Botschaften in einem vertrauenswürdigen Kontext präsentieren, was die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass diese Botschaften Gehör finden und das Verbraucherverhalten beeinflussen.

Für Einsteiger im Bereich des Influencer Marketings ist es entscheidend, die Mechanismen und Dynamiken dieser Marketingform gründlich zu verstehen. Dazu gehört die Auswahl des richtigen Influencers, der nicht nur eine hohe Reichweite, sondern auch eine relevante und engagierte Anhängerschaft mitbringt. Darüber hinaus ist eine klare Strategie mit definierten Zielen und Messgrößen unerlässlich, um den Erfolg zu überwachen und die Kampagnen kontinuierlich zu optimieren.

Die ethische Dimension des Influencer Marketings darf dabei nicht unterschätzt werden. Transparenz und Authentizität sind Schlüsselwerte, die sowohl von Influencern als auch von Marken hochgehalten werden müssen, um das Vertrauen der Konsumenten zu gewinnen und zu erhalten. In einem sich ständig wandelnden digitalen Umfeld müssen sich Unternehmen und Influencer gleichermaßen an neue Trends und Verbrauchererwartungen anpassen, um relevant zu bleiben.

Letztlich ist das Influencer Marketing kein isoliertes Werkzeug, sondern sollte als integraler Bestandteil einer umfassenden Marketingstrategie gesehen werden, der in Synergie mit anderen Kanälen und Taktiken steht. Wenn es richtig eingesetzt wird, kann Influencer Marketing nicht nur die Sichtbarkeit und das Engagement erhöhen, sondern auch eine tiefere und langfristige Beziehung zwischen Marken und ihrer Zielgruppe fördern.

Foto/Quelle/ Credits: stock.adobe.com – goodluz

Forsa: FDP wieder bei fünf Prozent – Union verliert

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In der aktuellen Sonntagsfrage des Meinungsforschungsinstituts Forsa hat die FDP in der Wählergunst zugelegt. In der Erhebung für die Sender RTL und ntv verbessern sich die Liberalen um einen Punkt und kommen wieder auf fünf Prozent.

Die Unionsparteien (30 Prozent) verlieren unterdessen einen Prozentpunkt. Die Werte für die SPD (16 Prozent), die Grünen (13 Prozent), die AfD (17 Prozent), das BSW (5 Prozent) und die sonstigen Parteien inklusive der Linkspartei (zusammen 14 Prozent) verändern sich nicht.

Bei der Kanzlerpräferenz verlieren Olaf Scholz (SPD) und Friedrich Merz (CDU) gegenüber der Vorwoche jeweils einen Prozentpunkt, während die Werte für Robert Habeck und Annalena Baerbock (beide Grüne) unverändert bleiben. Wenn sie den Bundeskanzler direkt wählen könnten, würden sich somit bei der Konstellation Scholz – Merz – Habeck derzeit 18 Prozent für Scholz, 21 Prozent für Merz und 17 Prozent für Habeck entscheiden. Bei der Konstellation Scholz – Merz – Baerbock würden sich 21 Prozent für Scholz, 24 Prozent für Merz und 16 Prozent für Baerbock entscheiden.

Jeweils etwa ein Drittel der Bundesbürger meint, Bundeskanzler Olaf Scholz (30 Prozent) bzw. Wirtschaftsminister Robert Habeck (33 Prozent) seien ihrer Aufgabe im Amt gewachsen. Von Finanzminister Christian Lindner (44 Prozent) glauben das etwas mehr Bundesbürger als von Scholz und Habeck; allerdings trauen auch Lindner mehr (47 Prozent) Bundesbürger nicht zu, seinem Amt gewachsen zu sein als ihn für das Amt geeignet halten. Scholz (64 Prozent) bzw. Habeck (59 Prozent) hält jeweils eine deutliche Mehrheit ihrem Amt nicht gewachsen.

Die Daten zu den Partei- und Kanzlerpräferenzen wurden vom 2. bis 8. April erhoben. Datenbasis: 2.506 Befragte. Zur Politikereignung wurden am 4. und 5. April 1.001 Personen befragt.


Foto: Bijan Djir-Sarai und Christian Lindner (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

ARTICLY startet Partnerschaft mit Audi im In-Car Entertainment

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ARTICLY

ARTICLY, die App für Zeitung zum Hören, geht eine Partnerschaft mit dem Automobilhersteller Audi ein. Diese Kooperation sieht vor, die ARTICLY App ab Anfang 2024 in das In-Car Entertainment-System ausgewählter Audi Modelle zu integrieren. Somit wird die Unterhaltung im Fahrzeug für die Fahrer durch qualitativ hochwertige journalistische Inhalte bereichert.

Die Kooperation ermöglicht es Audi Fahrern während der Fahrt auf eine Vielzahl von hochwertigen, gesprochenen Zeitungsartikeln aus renommierten Verlagen zuzugreifen. ARTICLY, bekannt aus der TV-Show “Die Höhle der Löwen”, hat zu diesem Zwecke eigens für die Audi Integration eine Automotive-App entwickelt, um ein optimales Hörerlebnis während der Fahrt zu gewährleisten. Bis Mitte 2024 lässt sich das exklusive und limitierte Angebot für Audi Fahrer sogar ohne Registrierung und kostenlos nutzen.

Zukunftsorientierte Mobilität und Informationszugang

Hildegard Wortmann, Vorständin der AUDI AG für Vertrieb und Marketing, kommentiert: „Ich freue mich zu sehen, wie das digitale Angebot für unsere Kund_innen weiter wächst. Ein wichtiger Baustein ist eine große Auswahl an Drittanbieter-Apps wie ARTICLY, die das Fahrzeug zum smarten Begleiter machen.“

Das Münchener Start-up vertont deutschsprachige Artikel renommierter Zeitungen und Magazine, darunter Beiträge des Handelsblatt, der Welt, von Business Punk oder Focus.

Exklusiv bei Audi

„Diese Partnerschaft mit Audi ist ein bedeutender Schritt in unserer Mission, Qualitätsjournalismus zugänglicher zu machen – insbesondere dort, wo Menschen unterwegs sind“, sagt Lukas Paetzmann, Co-Founder von ARTICLY. „Durch die Integration unserer App in Audi Modelle bringen wir fundierte Informationen und tiefgründige Inhalte direkt ins tägliche Leben der Menschen.“

„Unsere App kommt exklusiv bei Audi ins Fahrzeug, denn mit dem hohen Anspruch an Qualität und Fortschritt passt die Marke Audi perfekt zu ARTICLY. Unsere Kooperation ist also auch im Sinne der Nutzer ein vielversprechendes Projekt“, sagt Wolf Weimer, Gründer von ARTICLY. Von der Integration ins MMI-System von Audi verspricht er sich viel, denn im Mobilitätsbereich ist die App Auswertungen zufolge stark gefragt.

Verfügbarkeit und Zugang

ARTICLY wird mit Modelljahr 2024 in ausgewählten Audi Modellen, die mit dem neuesten Hard- und Software-Cluster des modularen Infotainmentbaukastens der dritten Generation (MIB 3) ausgestattet sind, verfügbar sein. Kunden können sich auf ein nahtloses und bereicherndes Hörerlebnis freuen, das die Reise nicht nur angenehmer, sondern auch informativer macht.

Bild Wolf Weimer und Lukas Paetzmann (c)Articly

Bild und Text @ARTICLY

Rufe nach Reform der Kriminalstatistik

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Kiel/Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Kieler Kriminologe Martin Thüne will die Polizeiliche Kriminalstatistik (PKS) in ihrer jetzigen Form abschaffen und durch eine bessere Datengrundlage ersetzen. Generell sei die Polizeiliche Kriminalstatistik „eine problematische Datengrundlage“, sagte er der „Frankfurter Rundschau“ (Mittwochsausgabe).

„Auf dieser Basis zu sagen, Deutschland sei unsicher geworden, halte ich für Unsinn.“ Thüne sagte weiter: „Ich würde stark dafür plädieren, dieses PKS-System radikal infrage zu stellen, sich zusammenzusetzen und etwas Neues zu entwickeln. Vorschläge dazu gibt es seit Jahrzehnten. Wir sehen ja, dass sie in der Öffentlichkeit polarisiert und Maßnahmen aus der PKS abgeleitet werden, die auf dieser Datengrundlage besser nicht abgeleitet werden sollten.“ Der Wissenschaftler fügte hinzu: „Die PKS ist unvollständig, verzerrt, potenziell manipulierbar und ungewichtet.“

Zudem sei sie „systematisch verzerrt“ bei der Erfassung von ausländischen Tatverdächtigen. „Einer von mehreren Punkten ist, dass zumindest in der öffentlichen und politischen Debatte die Zahl von ausländischen Tatverdächtigen regelmäßig ins Verhältnis gesetzt wird zur ausländischen Wohnbevölkerung – also zum Beispiel 40 Prozent an den Tatverdächtigen bei nur 15 Prozent in der Gesamtbevölkerung.“ Da würden aber viele Taten von Tatverdächtigen erfasst, die gar nicht in Deutschland leben. „Das sind reisende Tätergruppen, das sind Touristen, das sind Stationierungskräfte, das sind Pendler. Deswegen wird der Anteil an den Tätern immer größer sein als der Anteil an der Wohnbevölkerung.“

Aus der Politik kamen unterdessen Forderungen nach Konsequenzen aus den Zahlen der Statistik. „Mit Blick auf die hohe Anzahl ausländischer Täter muss die Abschiebung von Straftätern erleichtert werden“, sagte FDP-Fraktionsvize Konstantin Kuhle den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. Hier sollte der Bund die Länder besser unterstützen. „Dazu braucht die Bundespolizei mehr Kompetenzen bei Rückführungen von ausreisepflichtigen Personen.“

Derzeit sei die Bundespolizei zwar teilweise für die Feststellung des unerlaubten Aufenthalts, nicht aber für die anschließende Rückführung zuständig. „Wenn Personen mit unerlaubtem Aufenthalt im Zuständigkeitsbereich der Bundespolizei aufgegriffen werden, soll diese auch für die Abschiebung zuständig sein. Diese Änderung der Befugnisse muss im Zuge der anstehenden Novellierung des Bundespolizeigesetzes umgesetzt werden“, sagte Kuhle. Das Bundespolizeigesetz war im März in erster Lesung im Bundestag. Die FDP will im weiteren parlamentarischen Verfahren die Kompetenzerweiterung für die Bundespolizei durchsetzen.


Foto: Polizist (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts