Dienstag, September 16, 2025
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Trump verteidigt Entlassung von Statistikchefin

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Washington (dts Nachrichtenagentur) – Nach teils heftiger Kritik hat US-Präsident Donald Trump seine Entscheidung verteidigt, die Chefin der US-Behörde für Arbeitsmarktstatistik, Erika McEntarfer, zu entlassen.

Bei Truth Social erhob er schwere Vorwürfe gegen sie: McEntarfer habe kurz vor der Präsidentschaftswahl 2024 die Arbeitsmarktzahlen „künstlich erhöht“, um einen Rekordanstieg bei den Jobs zu präsentieren, so Trump. Nach der Wahl seien diese Zahlen um fast eine Million Stellen nach unten korrigiert worden. Trump bezeichnete dies im Nachgang als „Betrug“. „Sie hatte die größten Fehleinschätzungen seit über 50 Jahren“, schreibt er.

Auslöser für die umstrittene Personalentscheidung war der enttäuschende Arbeitsmarktbericht für Juli 2025, der nur rund 73.000 neue Jobs auswies – deutlich weniger als die erwarteten 110.000. Zudem gab es eine nachträgliche Herabstufung der Zahlen für Mai und Juni um insgesamt 258.000 Stellen. Die Demokraten warfen Trump nach der Entlassung einen „weiteren Schritt in Richtung Autoritarismus“ vor. Auch McEntarfers Vorgänger Kevin Hassett äußerte scharfe Kritik.


Foto: Donald Trump (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Frei zeigt sich offen für Söders Bürgergeld-Vorstoß

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Kanzleramtschef Thorsten Frei (CDU) zeigt sich gesprächsbereit zum Vorstoß von CSU-Chef Markus Söder, allen Ukrainern das Bürgergeld durch Asylbewerberleistungen zu ersetzen.

„Tatsächlich hat Markus Söder recht, wenn er sagt, dass wir hier Leistungen ausbringen, wie es kein anderes Land der Erde tut“, sagte Frei den Sendern RTL und ntv. „Und das hat ja ganz erkennbar auch dazu geführt, dass die Arbeitsmarktintegration von Ukrainern in Deutschland viel schlechter funktioniert hat als in anderen Ländern.“

„Wir haben zwar den Anteil von 24 auf 33 Prozent erhöhen können, aber das ist natürlich viel zu wenig, wenn nur jeder dritte erwerbsfähige Ukrainer auch tatsächlich arbeitet“, so der CDU-Politiker weiter. „Auf der anderen Seite haben wir einen Koalitionsvertrag, der vorsieht, dass mit dem Stichtag 1. April die Menschen, die aus der Ukraine kommen, nur noch die abgesenkten Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz bekommen. Und das ist zunächst einmal die Grundlage der Zusammenarbeit in der Koalition“, sagte Frei.

Über den Einfluss von Söder auf die Regierung sagte der Kanzleramtschef: „Markus Söder ist nicht nur Ministerpräsident, sondern auch CSU-Vorsitzender. Aber wir werden über solche Fragen miteinander sprechen müssen. Und so ist es, wenn man vertragliche Grundlagen hat. Die kann man einvernehmlich verändern. Aber darüber werden wir miteinander sprechen müssen.“


Foto: Thorsten Frei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet leicht erholt in die Woche

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Nach den kräftigen Verlusten vom Freitag ist der Dax am Montagmorgen mit Kursgewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:40 Uhr wurde der Leitindex mit rund 23.625 Punkten berechnet, 0,9 Prozent über dem Schlussniveau vom Freitag.

Die meisten Dax-Werte notierten zur Handelseröffnung einen leichten Anstieg. Das größte Plus verzeichnete Rheinmetall, gefolgt von Symrise und MTU. Entgegen dem Trend ließen unter anderem Bayer, Adidas und Sartorius nach.

„Der Dax startet etwas fester in die neue Handelswoche und kann zumindest zum Handelsstart wieder etwas positives Kursmomentum aufbauen“, sagte Marktanalyst Andreas Lipkow. „Die Marktteilnehmer sehen zum einen, durch die Strafzölle, bereits erste Abkühlungsanzeichen in der US-Konjunktur und befürchten zum anderen durch die anhaltenden Streitigkeiten, dass sich dies auch auf die anderen Wirtschaftsräume übertragen wird“, so Lipkow. Des Weiteren seien der US-Notenbank durch die potenziell inflationstreibenden Nebeneffekt die Hände gebunden, um der US-Wirtschaft mittels Zinssenkung beistehen zu können.

Im Gegensatz zum Dax gab es an der Schweizer Börse deutliche Kursverluste, nachdem die Schweiz im Zollstreit mit den USA hart geblieben ist und Washington drastische Tarife angekündigt hatte. Der Börsenindex SMI war am Morgen mit 11.665 Punkten 1,4 Prozent im Minus.

Angesichts des Umstandes, dass die Schweizer Börse am Freitag wegen eines Feiertages geschlossen war und die weltweiten Kursverluste noch nicht eingepreist hatte, fällt der Kursrückgang vom Montagmorgen aber moderat aus.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen etwas stärker: Ein Euro kostete 1,1567 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8645 Euro zu haben.


Foto: Frankfurter Börse (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

To the Moon and Back. Herol – My Mountain Retreat 

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chalet sauna herol @ jennifer veltum photography

Weit weg vom Alltag,fort, wo Stille keine Pause, sondern ein Versprechen ist, liegt in den Südtiroler Dolomiten bei Lüsen ein ganz besonderer Ort: das Hotel Herol – My Mountain Retreat. Hier, wo die Natur noch in ihrer ganzen Ursprünglichkeit zu Hause ist, öffnet sich ein Raum für das, was sonst kaum Platz findet: Zeit. Zeit für uns selbst, für Gelassenheit und für den Blick in den Himmel, der uns nachts sogar unter den Sternen schlafen lässt. Inmitten weitläufiger Almwiesen, unberührter Waldwege und eines atemberaubenden Bergpanoramas bilden die im Juli 2025 neu eröffneten Chalets Dolomites und Vista einen Rückzugsort für alle, die Sehnsucht nach Tiefe und Ruhe verspüren. Stilvolle, moderne Wohnbereiche mit offenem Kamin, komfortable Schlaf- und Badezimmer sowie jeweils ein privater Hotpot mit eigener Sauna zeichnen die Chalets aus – und machen sie schon jetzt zu einem kleinen Paradies, das wir nie wieder verlassen möchten.

Come in. And Sleep out. Die Chalets
Herol Chalet Dolomites

Das Chalet Dolomites befindet sich im unteren Teil des Hauses. Auf großzügigen 65 m² Wohnfläche bietet es ein offenes Raumkonzept mit voll ausgestatteter Küche, stilvollen Ess- und Wohnbereich, geräumiger Garderobe sowie einem eleganten freistehenden Kamin. Das abgetrennte Schlafzimmer mit modernem Bad und Regendusche lässt den Blick morgens vom Bett direkt auf die Berge gleiten und eine gemütliche Kinderkoje bietet selbst den Kleinen ihren idealen Rückzugsort. Der über 150 m² privaten Garten lädt morgens zum Frühstück im Freien ein und abends zum Sundowner unter den Sternen. Die eigene Outdoor-Area mit Hotpot und privater Sauna rundet das exklusive Wohlfühlerlebnis perfekt ab.

Herol Chalet Vista

Das Chalet Vista liegt im ersten Stock des Hauses. Es ist ebenso auf einer Wohnfläche von 65 m² mit einem offenen Raumkonzept, Küche sowie Essbereich und einer gemütlichen Couchecke in edlen Farben ausgestattet. Der offene Kamin sorgt in den Abendstunden für eine romantische Stimmung, bevor man als Highlight das Bett aus dem Schlafzimmer ganz einfach auf die Terrasse schieben kann, um unter den Sternen einzuschlafen – und wer möchte morgens nicht direkt mit den ersten Sonnenstrahlen und einem Frühstück im Bett geweckt werden? Auch hier lassen eine private Sauna und ein eigener Hotpot keine Wünsche offen und machen jeden Aufenthalt zu einem unvergesslichen Erlebnis.

Für jede Event:ualität – Das Hofatelier

Naturverbundenheit. Achtsamkeit. Feierlichkeit. Von Hochzeiten, Yoga– oder Fastenretreats bis hin zum Buchteln- und Weihnachtskekse-Backen mit Gastgeberin Isolde ist im Hofatelier alles möglich. Der helle, lichtdurchflutete Raum mit großen Fensterfronten und direktem Blick auf die Bergwelt der Dolomiten lädt tagsüber zur schönen Aussicht und abends zur gemütlichen Atmosphäre ein. Im hinteren Bereich des Ateliers befindet sich eine geräumige, voll ausgestattete Küche, die für Kochkurse, Back-Sessions oder Veranstaltungen genutzt werden kann. Ein besonderes Highlight sind u. a. Kräuterworkshops, bei denen mit den Gästen einige Produkte aus Wild- und Gartenkräutern für Gesundheit und Wohlbefinden zubereitet werden. Da gibt es u. a. Lippenpflegestifte, Erste-Hilfe-Roll-Ons, Anti-Mücken- oder Zeckenbalsam, Schafgarbentinkturen, Kräuter-Basis-Öle sowie feine Kräuterdrinks zur Kostprobe – und Rezepte zum Mitnehmen.

Das Herol – My Mountain Retreat kann auf Anfrage auch exklusiv gebucht werden.

Über das Herol – My Mountain Retreat
Das Hotel Herol – My Mountain Retreat ist ein inhabergeführtes Berghotel der Familie Federspieler und liegt auf 1.600 Metern Höhe oberhalb von Lüsen in Südtirol. Ursprünglich war es im Besitz des Klosters Brixen, wurde seit dem späten 15. Jahrhundert als Rückzugsort genutzt und bietet bis heute Erholung inmitten unberührter Natur. Alte Wandfresken aus dieser Zeit zeugen noch von der historischen Bedeutung des Gebäudes. Das Hotel wird mittlerweile in dritter Generation von Anna und Silvia Federspieler geführt.

Die Gäste erwartet eine Umgebung ohne Straßenlärm oder direkte Nachbarn – stattdessen Natur, Tiere und der Ausblick auf das Dolomiten-UNESCO-Welterbe. Kulinarisch setzt das Haus auf regionale Zutaten, vorrangig aus eigenem Anbau oder der direkten Umgebung. Nachhaltigkeit steht im Mittelpunkt der Küche, die von Gastgeberin Isolde Federspieler verantwortungsvoll geleitet wird. Das Hotel Herol verfügt über 12 Zimmer und Suiten sowie über das im Juni 2025 neu eröffnete Herol-Chalet Dolomites und Chalet Vista.


Bildcredit: © Hotel Herol / Jennifer Veltum Photography
Weitere Informationen: www.hotel-herol.com

Quelle Sonja Berger/ Public Relations

Falling for Fall – der Herbst im Terentnerhof 

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Terentnerhof wandern wellness pustertal © Mattia Daldoss

Wenn sich die Natur in ein leuchtendes Meer aus Bernstein Farben taucht, beginnt im Terentnerhof in Südtirol eine der schönsten Zeiten des Jahres: der Herbst.

Mit all seiner Ruhe, Kraft und stillen Schönheit verzaubert er nicht nur unsere Sinne, sondern lädt gleichzeitig zu Entschleunigung und Erholung ein. Die frische Luft der Berge, die bunten Blätter unter den Füßen bei einem Spaziergang im Wald und das Gefühl von Weite auf den sonnigen Höhenwegen des Pustertals – all das macht das Wandern in Terenten zu einem echten Erlebnis. Ob allein unterwegs oder bei einer der geführten Wanderungen direkt vom Hotel aus: Jeder Schritt bringt uns der Natur – und damit gleichzeitig auch uns selbst – ein Stück näher und schenkt uns Momente voller Freude und Leichtigkeit. Hier werden verträumte Almhütten, stille Lichtungen oder Gipfelkreuze mit Blick auf die Dolomiten zu Augenblicken, in die wir uns immer wieder neu verlieben dürfen – mit einem Gefühl von Freiheit, Tiefe und absoluter Vollkommenheit.

The Hike and Bike we Like. Wandern im Pustertal

Hoch oben, wo der Himmel ganz nah zu sein scheint, zählen für uns nur noch das Gefühl, frei zu sein und den Moment zu genießen. Hier im Pustertal werden Wanderwege zu Erlebnissen, Almhütten zu Rastplätzen und stille Wälder zu Orten der Ruhe und Erholung. Ob bei geführten Wanderungen mit erfahrenen Hiking-Experten oder individuellen Touren mit persönlicher Beratung – der Terentnerhof macht für seine Gäste alles möglich und verbindet Aktivurlaub mit einem Rundum-Wohlfühlprogramm. Doch nicht nur zu Fuß, sondern auch auf zwei Rädern lässt sich die Erlebnisregion Kronplatz ideal entdecken. Von gemütlichen E-Bike Ausflügen durch die Natur bis hin zu rasanten Abfahrten, die einen das Adrenalin spüren lassen – der Terentnerhof ist der perfekte Ausgangspunkt für alle Bike-Abenteuer. Das Hotel bietet seinen Gästen während dem Aufenthalt einen kostenlosen Verleih von Wanderstöcken, Wanderrucksäcken und Mountainbikes (E-Bikes gegen Gebühr) sowie einen Waschservice für die Bike- oder Wanderkleidung.

Wild. Warm. Wohltuend. Das Spa Torrentes

Herbstzeit ist Erholungszeit. Wenn Körper und Seele nach Ruhe verlangen, ist es Zeit für einen Besuch im Spa Torrentes (deutsch: Wildbach). Der großzügige Wellnessbereich des Hotels mit neuer Adults-only-Area ist ein Ort, an dem die Gedanken wie an einem klaren Gebirgsbach sanft rauschend fließen dürfen. Ganz oben auf dem Hoteldach scheint man im Panorama-Infinity-Pool über den Wolken zu schweben und im Sunrise-Whirlpool ist man dem Himmel über dem Pustertal ganz nah. Wohltuende Massagen mit heimischen Latschenkiefer, ein heißer Aufguss in der Bio- oder Eventsauna mit anschließender Abkühlung im Tauchbecken oder ein sanfter Flow auf der weitläufigen Yogaplattform mit Bergblick schenken im Spa Torrentes ganz persönliche Momente des Wohlbefindens. Der in edlen Farben gestaltete Ruhebereich mit Blick auf die Bergwelt Terentens wird dabei nicht nur zu einem Ort der Stille, sondern zu einer Auszeit für alle Sinne.

Über den Terentnerhof

Der Terentnerhof ist ein über Generationen hinweg inhabergeführtes Hotel der Familie Engl aus Terenten im Pustertal / Südtirol (Italien). Angefangen mit einer Tischlerei im Jahre 1960 ist der Hof über die Jahre hinweg erst zu einem Gasthaus mit Zimmern bis hin zum ActiveLifestyle Hotel mit einem vielfältigen Angebot an sportlichen Aktivitäten und vollkommener Entspannung gewachsen. Heute zählt der Terentnerhof 47 Zimmer und Suiten, alle mit Blick auf die Sonnenseite bzw. die Bergwiesen des Pustertals in Südtirol. Ob Wellness, Kulinarik, Wohlfühlen oder Aktivurlaub, der Terentnerhof lässt keine Wünsche offen und lädt seine Gäste zu einem Urlaubsfeeling ein, das den Alltag hinter sich und die Erlebnisse unvergesslich macht. Im letzten Jahr wurde der Wellness-, Restaurant- und Empfangsbereich umgestaltet und das Hotel erstrahlt in neuem Glanz.


Bildcredit: © Mattia Daldoss
Weitere Informationen: terentnerhof.com

Quelle Sonja Berger Public Relations

Datenanalyse: 5G-Mobilfunk verfehlt Echtzeit-Versprechen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Sechs Jahre nach dem Start der milliardenschweren 5G-Frequenzauktion bleibt der neue Mobilfunkstandard in Deutschland hinter zentralen Erwartungen zurück. Wie aus einer Auswertung des Branchendienstleisters Opensignal für das „Handelsblatt“ hervorgeht, erreicht keiner der drei großen Netzbetreiber Telekom, Vodafone und Telefónica im Schnitt die Latenzzeit von unter zehn Millisekunden, die international als Grenze für Echtzeitkommunikation gilt.

Im Durchschnitt liegen die Verzögerungen im Telekom-Netz demnach bei rund 23 Millisekunden, bei Vodafone und Telefónica jeweils bei 29 Millisekunden. Zwar hat sich die Downloadgeschwindigkeit im Vergleich zum vorherigen 4G-Netz deutlich erhöht, doch für Anwendungen, die auf Reaktionszeiten nahezu in Echtzeit angewiesen sind, reicht das nicht.

Kritik kommt aus der Industrie. „Die weiterhin hohen Latenzzeiten im Mobilfunknetz schränken insbesondere Anwendungen ein, die auf Echtzeitkommunikation angewiesen sind“, sagte der Geschäftsführer des Branchenverbandes VDA, Marcus Bollig. Frank Fitzek, Professor für Kommunikationsnetze an der Technischen Universität Dresden, sagte: „Bislang gibt es in Deutschland keinen Echtzeitmobilfunk. Die Betreiber haben das Netz noch nicht weit genug ausgebaut.“


Foto: Handy-Sendemast (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ferber will russisches Gold für Ukraine-Wiederaufbau nutzen

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Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Der CSU-Europaabgeordnete Markus Ferber will beschlagnahmtes russisches Gold für den Wiederaufbau der Ukraine verwenden. „Ich bin fest davon überzeugt: Wir werden den Wiederaufbau der Ukraine auch mit russischem Gold finanzieren“, sagte er der „Augsburger Allgemeinen“.

Zwar sei der Wert des Goldes unklar, doch Studien zufolge könne man es verkaufen. Ferber sagte, dass die EU bereits zahlreiche Sanktionen gegen Russland verhängt habe, um das Umfeld von Präsident Putin zu treffen. Die Zinserträge aus eingefrorenen russischen Vermögen würden bereits zur Unterstützung der Ukraine genutzt. Dennoch reichten diese Maßnahmen nicht aus, um Putin zu bremsen.

Putin habe 2014 bei der Annexion der Krim viel Gold nach Russland zurückgeholt, so der CSU-Politiker. „Er war überrascht, dass wir es nicht eingefroren haben.“ Im Zuge des Ukraine-Kriegs habe Putin kein Gold nach Russland geschafft. „So konnten wir die Hälfte des Goldbestands der russischen Notenbank durch Sanktionen für Russland nicht mehr zugänglich machen“, so Ferber weiter. „Dieses Russen-Gold liegt in Europa, auch in Deutschland und in den USA.“


Foto: Goldbarren (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Beamtenbund warnt vor Einschränkung des Beamtenstatus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Deutsche Beamtenbund warnt davor, den Beamtenstatus einzuschränken.

„Wir brauchen doch einen handlungsfähigen Staat“, sagte der Vorsitzende des Beamtenbundes, Volker Geyer, MDR Aktuell. „Uns fehlt doch hinten und vorne Personal“ 570.000 Kollegen fehlten im öffentlichen Dienst. Das seien entsprechende Vorschläge „komplett kontraproduktiv“.

Er reagierte damit auf einen Vorstoß von CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann, der künftig nur noch in Bereichen mit hoheitlichen Aufgaben wie Polizei, Justiz, Zoll oder Finanzverwaltung verbeamten will. In allgemeinen Verwaltungsbereichen oder etwa bei Lehrern soll demnach keine Verbeamtung stattfinden.


Foto: Rathaus von Offenbach (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Innovative Ansätze zur Mitarbeiterbindung in Unternehmen

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motivation mitarbeitermotivation Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Die Gewinnung und langfristige Bindung qualifizierter Fachkräfte zählt zu den wichtigsten Zielen moderner Unternehmen. In Zeiten verstärkter Konkurrenz wird es immer bedeutsamer, den bestehenden Mitarbeiterstamm wirkungsvoll zu halten und zu fördern. Dabei geht es nicht allein um attraktive Vergütung und Sozialleistungen, sondern auch um ein inspirierendes Arbeitsklima, zeitgemäße Entwicklungsmaßnahmen und eine Unternehmenskultur, die Sinn stiftet. Gerade im Kontext des digitalen Wandels ist es ratsam, nach neuartigen Wegen zu suchen, um Loyalität und Engagement nachhaltig zu steigern. Unternehmen, die strategische Personalentwicklung betreiben und dabei auf die Bedürfnisse ihrer Mitarbeitenden eingehen, schaffen ein Umfeld, in dem sich Talente entfalten können. Diese offene Haltung fördert kollektive Kreativität und erhöht die Wahrscheinlichkeit, sich im Wettbewerb erfolgreich zu behaupten. Überdies entsteht eine verbindliche Gemeinschaft, in der gegenseitige Unterstützung und Wertschätzung gelebt werden.

Motivation als Grundpfeiler der Unternehmenskultur

Unternehmen, die eine von Vertrauen und Respekt geprägte Arbeitsatmosphäre schaffen, legen das Fundament für beständige Motivation. In vielen Branchen bewähren sich flexible Arbeitsmodelle, inspirierende Workshop-Formate und regelmäßige Fortbildungsangebote als wichtige Bausteine, um die Zufriedenheit der Belegschaft langfristig zu erhöhen. Gerade die Betonung von persönlicher Entwicklung und ganzheitlicher Bildung motiviert viele Mitarbeitende, sich intensiver einzubringen. Überdies ist eine rasche Anpassungsfähigkeit an Marktveränderungen nur möglich, wenn das Team befähigt wird, neue Kompetenzen zu erwerben.

Gerade im deutschen Mittelstand zeigt sich, dass eine motivierte Belegschaft deutlich zum Erfolg beiträgt. Und genau hier kommt eine Personalberatung für den Mittelstand ins Spiel: Sie unterstützt Unternehmen dabei, gezielt Strukturen zu schaffen, die Motivation und Leistungsbereitschaft fördern. Durch passgenaue Strategien in den Bereichen Personalentwicklung, Führungskräftecoaching und Kulturwandel tragen spezialisierte Berater dazu bei, Potenziale im Unternehmen zu erkennen und zu aktivieren.

Durch das Zusammenspiel von Führungsebene und Mitarbeitenden entstehen belastbare Beziehungen, die Innovationskraft und Teamgeist begünstigen. Diese Maßnahmen fördern ein höheres Verantwortungsgefühl und stärken die Identifikation mit der betrieblichen Vision. So lassen sich Talente langfristig binden – was nicht nur die Unternehmenskultur positiv prägt, sondern auch die Fluktuation effektiv verringert.

Wertschätzung und Mitarbeiterengagement

Ein weiterer essenzieller Aspekt bei der Bindung von Talenten ist eine Kultur der Anerkennung. Mitarbeitende wünschen sich ein Arbeitsumfeld, in dem ihr Beitrag gesehen, gewürdigt und respektiert wird. Deshalb spielt das Maß an Mitarbeiterengagement eine zentrale Rolle: Wann immer Führungskräfte aufmerksam zuhören, konkrete Erfolge hervorheben und konstruktives Feedback geben, empfinden Teams eine stärkere Verbindung zum Unternehmen. Auf diese Weise werden nicht bloß einmalige Prämien, sondern eine tiefere Verantwortlichkeit angestrebt, die das kollektive Streben nach Fortschritt belebt.

Gerade in dynamischen Märkten zeigt sich immer wieder, wie wertvoll ein respektvoller Umgangston und die Einladung, frische Ideen einzubringen, sind. Diese Offenheit erhöht die Bereitschaft, aktiv an Entwicklungsprozessen und Problemlösungen mitzuwirken. Eine solche Einbindung fördert Transparenz und Vertrauen, wodurch eine solide Vertrauensbasis entsteht, die langfristige Unternehmensziele unterstützt. Dadurch wächst sowohl das Engagement als auch die Loyalität, was für ein dauerhaft erfolgreiches Zusammenspiel unverzichtbar ist.

Flexibilität und Selbstbestimmung im Arbeitsalltag

Die moderne Arbeitswelt erfordert zunehmend Freiräume und Eigenverantwortung. Flexibilität hinsichtlich Arbeitszeit und Arbeitsort steigert nicht nur die Work-Life-Balance, sondern stärkt auch die Initiative der Mitarbeitenden. Unternehmen, die auf Vertrauensarbeitszeit oder hybride Modelle setzen, ermöglichen Teams mehr Unabhängigkeit und Handlungsspielraum. Diese Autonomie trägt spürbar dazu bei, dass sich Beschäftigte intensiver mit ihren Aufgaben identifizieren und eine höhere Bereitschaft zur Verantwortungsübernahme entwickeln.

Zudem erweist sich die Förderung individueller Projekte und persönlicher Interessen als bereichernd. Wenn Führungskräfte die Freiheit für kreative Ideen lassen, nehmen Mitarbeitende ihr Unternehmen als aufgeschlossen und vorwärtsgewandt wahr. In einem solchen Klima gedeihen Neugierde und Experimentierfreude, sodass Innovationen nicht nur gefordert, sondern gelebt werden. Wichtig ist jedoch die Vermittlung klarer Leitlinien und Ziele, damit trotz Gilteingräumen ein gemeinsames Verständnis zur Ausrichtung entsteht.

Führung und Transparenz als Katalysatoren

Ein wertschätzender Führungsstil, gepaart mit offener Kommunikation, ist grundlegend für das Vertrauen zwischen Management und Beschäftigten. Wenn Führungskräfte Herausforderungen, Ziele und Fortschritte klar und verständlich vermitteln, fühlen sich Mitarbeitende involviert und ernst genommen. Gleichzeitig lassen sich Gerüchte oder Unsicherheiten reduzieren, was die Stabilität des Betriebsklimas erhöht. Auch die Identifikation mit dem Unternehmen steigt, wenn Teammeetings regelmäßig stattfinden und ein authentisches Leitbild vermittelt wird, das nicht nur als formale Richtlinie existiert.

Transparenz fördert das Verstehen individueller Rollen und beleuchtet, welchen Beitrag jede Person zum Erreichen der Gesamtvision leistet. Durch Feedbackschleifen, klar artikulierte Werte und eine respektvolle Gesprächskultur wird ein Rahmen geschaffen, der Mitarbeiterbindung nachhaltig untermauert. Diskussionen werden so lösungsorientiert geführt, und konstruktive Kritik gewinnt an Bedeutung. Auf diese Weise können sich Beschäftigte nicht nur weiterentwickeln, sondern das Unternehmen selbst weiter voranbringen und stärken.

Nachhaltige Perspektiven für die Zukunft

Langfristige Mitarbeiterbindung ist heute unverzichtbar, um den stetig wachsenden Anforderungen einer zunehmend volatilen Wirtschaft standzuhalten. Ein durchdachtes Zusammenwirken aus flexiblen Arbeitsbedingungen, innovativen Lernformen und einem vertrauensbasierten Betriebsklima trägt maßgeblich zur Zufriedenheit und Motivation der Mitarbeitenden bei. Gleichzeitig ist es wichtig, die Angebote und Konzepte immer wieder zu überprüfen, damit auf sich verändernde Lebensphasen und Bedürfnisse der Belegschaft reagiert werden kann.

Gerade angesichts rascher technologischer Fortschritte macht sich bemerkbar, wie wertvoll Wachstum und Erneuerung im Denken sind. Unternehmen, die kontinuierlich auf Weiterentwicklung setzen, schaffen ein inspirierendes Umfeld, in dem sowohl junge Talente als auch erfahrene Kräfte gedeihen können. Eine Balance aus Verlässlichkeit, individueller Förderung und gemeinschaftlicher Vision ist der Schlüssel zu beständigen Erfolgen. Auf diese Weise entsteht ein wertschätzendes Miteinander, das den Grundstein für eine vitale Zukunft legt und die gesamte Organisation stärkt.

Bild von Gerd Altmann auf Pixabay

Autor: Elisabeth Müller

Aussagen des Autors und des Interviewpartners geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion und des Verlags wieder.

Unionsfraktion distanziert sich von Saskia Ludwig

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Führung der Unionsfraktion geht auf Distanz zur umstrittenen CDU-Abgeordneten Saskia Ludwig aus Brandenburg. Hintergrund sind Bilder, die Ludwig gemeinsam mit AfD-Parteichefin Alice Weidel bei einer Veranstaltung der rechtskonservativen ungarischen Denkfabrik MCC zeigen.

„Frau Ludwig hat an der Veranstaltung nicht im Auftrag der Fraktion und ohne Wissen der Fraktionsführung teilgenommen“, sagte eine Sprecherin dem Tagesspiegel. „Der Unvereinbarkeitsbeschluss der CDU gilt und schließt jede Zusammenarbeit mit der AfD aus. An diesen ist jedes CDU-Mitglied gebunden.“

Das Mathias Corvinus Collegium (MCC) gehört zum Umfeld von Ungarns Ministerpräsident Viktor Orbán. Die Journalistin Annika Brockschmidt hatte im sozialen Netzwerk Bluesky berichtet, Ludwig sei am vergangenen Freitag Teil eines MCC-Panels gewesen. Weidel habe im Publikum in der ersten Reihe gesessen. Bilder zeigen Weidel und Ludwig im augenscheinlich freundlichen Gespräch. Ludwig habe gesagt, in Westdeutschland gelte es als teuflisch, die Brandmauer zwischen AfD und CDU als Problem zu bezeichnen. Es werde noch viel Zeit brauchen, das Thema in der CDU zu diskutieren. Eine Bestätigung für die Zitate gibt es nicht. Ludwig und das MCC ließen Anfragen am Sonntag unbeantwortet.

Ludwig hatte sich vor der Bundestagswahl für eine Koalition von Union und AfD ausgesprochen. Brandenburgs CDU-Generalsekretär Gordon Hoffmann sagte dem Tagesspiegel nun, es gebe einen klaren Parteitagsbeschluss, der Koalitionen mit Zusammenarbeit mit der AfD ausschließe. „Wer daran etwas ändern will, muss eine neue Mehrheit organisieren. Die sehe ich nicht einmal im Ansatz.“


Foto: Saskia Ludwig (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts