Dienstag, November 4, 2025
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Grüne begrüßen Wahl von Evelyn Palla als Bahnchefin

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Grünen loben den Vorschlag von Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU), die bisherige Chefin der Bahnsparte DB Regio, Evelyn Palla, zur neuen Bahnchefin zu machen. „Frau Palla ist eine gute Wahl für die Spitze der Deutschen Bahn. Sie bringt Führungserfahrungen aus zwei großen Bahnunternehmen mit und verfügt damit über den Blick von außen und von innen“, sagte Verkehrsexperte Matthias Gastel der „Rheinischen Post“.

Zugleich hob Gastel hervor: „Ohne deutlich bessere Rahmenbedingungen wird aber auch Frau Palla nicht erfolgreich sein können.“ Der Bund müsse die Bedingungen für die Bahn verbessern. „Dazu gehört die auskömmliche und mittelfristig verlässliche Finanzierung der Infrastruktur. Dazu gehört auch die bessere Kontrolle und Steuerung des Unternehmens“, so Gastel.

Außerdem müssten „die Trassenpreise runter, damit der Fernverkehr nicht wegen Unwirtschaftlichkeit jenseits der Hauptstrecken ausgedünnt wird“, sagte der Grünen-Politiker.


Foto: Matthias Gastel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Deutscher stirbt in Ammergauer Alpen nach 80-Meter-Absturz

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Pflach (dts Nachrichtenagentur) – In Österreich ist am Samstag ein deutscher Bergwanderer in den Ammergauer Alpen abgestürzt und dabei ums Leben gekommen. Wie die österreichische Polizei am Abend mitteilte, war der Mann am Mittag gegen 13:30 Uhr mit einer insgesamt achtköpfigen Gruppe deutscher Staatsangehöriger am Säuling unterwegs, einem rund 2.000 Meter hohen Berg in den nördlichen Kalkaplen.

Der 64-jährige Verunglückte sei beim Abstieg auf feinsplittrigem Schotter ausgerutscht und rund 80 Höhenmeter über felsiges Gelände abgestürzt. Mit in der Wandergruppe waren auch seine Frau, ihre beiden Kinder sowie vier weitere Bekannte.

Diese übrigen Gruppenmitglieder blieben alle unverletzt und wurden von der Bergrettung ins Tal gebracht. Der Leichnam wurde von einem Polizeihubschrauber mittels Taubergung geborgen.


Foto: Österreichische Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Lottozahlen vom Samstag (20.09.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Samstags-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 6, 13, 15, 19, 43, 44, die Superzahl ist die 4. Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 4580703. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 704865 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. Der Jackpot bei „6 aus 49“ betrug 14 Millionen Euro.


Foto: Lotto-Spieler, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Googles KI-Suche trifft Wissensportale – Handel profitiert

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Düsseldorf (dts Nachrichtenagentur) – Googles KI-Offensive verändert den Datenverkehr im Netz grundlegend. Laut einer Auswertung auf Basis von Zahlen des Analysehauses Similarweb sinken die Klickzahlen vieler Portale während der vergangenen Monate deutlich, weil Antworten direkt in der Suche erscheinen, wie das „Handelsblatt“ in seiner Montagausgabe schreibt.

In den USA büßten einige Webseiten die Hälfte ihres Traffics ein, in Europa sind die Rückgänge bislang geringer. Am stärksten leiden Gesundheits- und Reiseportale sowie Nachrichtenseiten und Wissensplattformen. Dort fehlen nicht nur Werbeeinnahmen, auch die Zahl neuer Inhalte geht zurück. Besonders das Entwicklerforum Stack Overflow spricht von einem dramatischen Einbruch der Aktivität.

Einige deutsche Handelsketten verzeichnen dagegen Zuwächse. Media Markt gewann zuletzt mehr Zugriffe über Google. Die Nutzer kämen nach Einschätzung des Unternehmens seit der Einführung der KI-Zusammenfassungen auf Google auch mit einer klareren Kaufabsicht statt mit dem Wunsch nach unverbindlicher Inspiration. Otto und Zalando setzen parallel stärker auf eigene Apps und Kundenprogramme.


Foto: Computer-Nutzerin (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

1. Bundesliga: Bremen kassiert herbe Heimpleite gegen Freiburg

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Bremen (dts Nachrichtenagentur) – Am vierten Spieltag der 1. Fußball-Bundesliga hat der SV Werder Bremen im Weserstadion gegen den SC Freiburg mit 0:3 verloren.

Die Grün-Weißen zeigten zu Beginn mehr Engagement nach vorne, waren aber immer auch anfällig für Nadelstiche der Gäste. Beiden gelang dabei jedoch noch keine direkte Torgefahr.

Erst in der 31. Minute änderte sich das: Puertas sprang der Ball nach einem Einwurf und einem leichten Schubser durch Eggestein an den Arm und Schiedsrichter Timo Gerach zeigte trotz VAR-Check auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter jagte Grifo in den rechten Winkel, ohne dass Backhaus eingreifen konnte.

Kurz vor dem Seitenwechsel hätte der Mittelfeldmann den Doppelpack schnüren können, in der ersten Minute der Nachspielzeit knallte sein Abschluss aus zentraler Position aber nur ans rechte Lattenkreuz. Wenig später war Pause, mit einer knappen und verdienten Gästeführung.

Nach Wiederanpfiff erhöhte der SCF dann sogar: Adamu ließ Friedl nach Grifo-Pass stehen und vollstreckte trocken in der 54. Minute. Wenig später hätte Werder verkürzen können, nach Handspiel von Makengo im Strafraum schoss Schmid den fälligen Elfmeter in der 59. Minute aber deutlich zu unplatziert und Atubolu konnte parieren.

Den aus Bremer Sicht traurigen Schlusspunkt setzte in der 75. Minute Coulibaly, der die Kugel unglücklich ins eigene Netz bugsierte, nachdem Backhaus gegen Scherhant noch hatte retten können. Davon erholten sich unter dem Strich auch viel zu harmlose Hausherren nicht mehr.

In der fünften Minute der Nachspielzeit hatte Höler sogar das 4:0 auf dem Fuß, kam aber nicht an Backhaus vorbei. Dabei blieb es, die Schuster-Elf fuhr die drei Punkte ein.

Damit ist Freiburg zunächst Sechster, während Bremen auf Platz 13 zu finden ist.

In den Parallelspielen der 1. Bundesliga gab es die folgenden Ergebnisse: Augsburg – Mainz 1:4, Hoffenheim – Bayern München 1:4, HSV – Heidenheim 2:1.


Foto: Marco Friedl (Werder Bremen) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Neuer Bahn-Chef gefunden – aber "aus rechtlichen Gründen" geheim

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder (CDU) hat nach eigenen Worten einen neuen Bahn-Chef gefunden. „Es kann aber sein, dass wir ihn oder sie aus rechtlichen Gründen noch nicht präsentieren dürfen“, sagte er der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.

Schnieder will am Montag in der Bundespressekonferenz seine mit Spannung erwartete neue Strategie für die Deutsche Bahn präsentieren – und idealerweise auch schon den neuen Vorstandsvorsitzenden. Ob beides wie geplant gleichzeitig passiert, ist also offenbar bis zur letzten Minute offen.

Wichtigstes Kriterium für den Posten, so hatte es Schnieder bereits vor Wochen angekündigt, ist, ob der Kandidat die neue Strategie umsetzen will und kann. Dafür gibt der Verkehrsminister dem künftigen Bahn-Chef gleich mal eine Hypothek mit auf den Weg: Er sei nämlich nicht bereit, sich an den milliardenschweren Mehrkosten von Stuttgart 21 zu beteiligen.

Die soll nach einem Gerichtsurteil die Bahn selbst tragen, die allerdings ohnehin vollständig dem Bund gehört. „Wir haben ganz klare vertragliche Regelungen, und danach ist der Beitrag des Bundes erbracht. Wir schließen keine Verträge ab, die wir dann nachher nicht einhalten, indem wir mehr als vereinbart bezahlen. Und vor allem nicht für Projekte, die nicht unsere sind.“


Foto: Logo der Deutschen Bahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Schalke gewinnt in Magdeburg

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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Am 6. Spieltag in der 2. Fußball-Bundesliga hat Schalke in Magdeburg einen 2:0-Auswärtssieg eingefahren und sich damit vorerst auf Platz vier der Tabelle hochgeschoben, Magdeburg bleibt Vorletzter.

Die Gelsenkirchener führten bereits zur Halbzeit, den Führungstreffer erzielte Kenan Karaman in der 10. Minute mit einem präzisen Schuss aus der zweiten Reihe, nachdem Sylla den Ball erobert und an El-Faouzi weitergeleitet hatte.

In der zweiten Halbzeit war es wider Karaman, der in der 56. Minute mit seinem zweiten Treffer zum 2:0 den Vorsprung ausbaute – diesmal per Strafstoß nach Video-Entscheid. Zuvor hatte Magdeburgs Rayan Ghrieb eine Gelbe Karte für ein rücksichtsloses Einsteigen (55.) gesehen.

Trotz einiger Chancen konnte Magdeburg keinen Treffer erzielen. Die Königsblauen kontrollierten insbesondere nach der Halbzeitpause das Spiel und ließen sich den Zwei-Tore-Vorsprung nicht mehr nehmen.

Die weiteren Ergebnisse vom Samstagmittag in der 2. Liga: Hertha-Paderborn 0:2 und Braunschweig-Elversberg 1:4. Am Abend treffen noch der 1. FC Nürnberg und der VfL Bochum aufeinander.


Foto: 1. FC Magdeburg – FC Schalke 04 am 20.09.2025, via dts Nachrichtenagentur

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190. Oktoberfest eröffnet

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München (dts Nachrichtenagentur) – Das 190. Oktoberfest ist offiziell eröffnet. Münchens Oberbürgermeister Dieter Reiter (SPD) benötigte am Samstagmittag um Punkt 12 Uhr wie im letzten Jahr routiniert zwei Schläge, um das erste Bierfass anzuzapfen.

Es war das zehnte Mal, dass Reiter diese Aufgabe übernahm. Anschließend sprach er die traditionellen Worte „O`zapft is! Auf eine friedliche Wiesn!“ Und ebenfalls wie es die Tradition verlangt, bekam der amtierende Ministerpräsident Markus Söder (CSU) die erste Maß überreicht. „Wir haben so schwere Zeiten, wie nehmen uns jetzt einmal währen der Wiesn eine Auszeit von den Krisen und feiern mal richtig“, sagte Söder beim Fassanstich.

Das größte Volksfest der Welt dauert 16 Tage, vom 20. September bis 5. Oktober. Rund sechs Millionen Gäste aus aller Welt werden erwartet.


Foto: Oktoberfest (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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FDP-Politiker Johannes Vogel wechselt zur Lufthansa

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Der langjährige FDP-Spitzenpolitiker Johannes Vogel fängt beruflich neu an und wechselt als Personalmanager in den Lufthansa-Konzern. Wie die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ unter Berufung auf Unternehmenskreise schreibt, übernimmt Vogel zum 1. Dezember 2025 die Leitung des Bereichs Personal und Recht bei der Lufthansa-Tochtergesellschaft Eurowings in Köln.

Vogel hatte in der Zeit der Ampelkoalition als stellvertretender Vorsitzender und Erster Parlamentarischer Geschäftsführer der FDP zwei politische Schlüsselfunktionen gehabt. Gleich nach der Niederlage der FDP bei der Bundestagswahl im Februar hatte er seinen Rückzug aus der Berufspolitik angekündigt. Der studierte Politikwissenschaftler, der aus Nordrhein-Westfalen stammt, ist 43 Jahre alt und hat sich vor allem als Arbeitsmarktpolitiker parteiübergreifend Respekt erworben.

Seinen beruflichen Neuanfang erläuterte er der FAZ so: „Der Schritt zu Eurowings und zur Lufthansa-Group ist für mich eine bewusste Entscheidung für unternehmerische Verantwortung und das Thema modernes Personalmanagement.“ Er freue sich, „künftig in einer faszinierenden Branche zu arbeiten, die gerade jetzt Menschen, Kulturen und Wirtschaftsräume verbindet und Europa konkret erfahrbar macht“. Zugleich sei er überzeugt, dass es für Deutschland insgesamt gut sei, wenn es mehr „Zickzack-Biografien“ mit beruflichen Wechseln zwischen Politik und Wirtschaft gebe.

Die Lufthansa-Tochter Eurowings zeigte sich erfreut, mit Vogel einen „profilierten Entscheider“ gewonnen zu haben. Das Ziel sei ein „modernes und vorausschauendes Personalmanagement, das intern wie extern auf dem Arbeitsmarkt überzeugen kann“, erläuterte Kai Duve, Geschäftsführer Personal, Finanzen und IT, der Fluggesellschaft. „Ich bin sicher, dass Johannes diese Herausforderung mit frischem Blick und hoher Kompetenz meistern wird.“

Vogel hatte beruflich schon einmal neue Wege eingeschlagen, nachdem die FDP 2013 den Wiedereinzug in den Bundestag verpasst hatte. Damals ging er zur Bundesagentur für Arbeit und übernahm verschiedene Führungsaufgaben, darunter die Leitung der Arbeitsagentur Solingen-Wuppertal mit 400 Beschäftigten.


Foto: Johannes Vogel (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Asylverfahren: Kaum noch automatische Widerrufsprüfungen

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Nürnberg (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Bamf) hat in diesem Jahr deutlich weniger Widerrufsprüfungen angelegt als noch vor wenigen Jahren.

Nach Informationen der „Welt am Sonntag“ wurden von Januar bis August 2025 rund 16.000 neue Verfahren eingeleitet und knapp 34.000 abgeschlossen. 2021 waren es noch 117.000 neue Verfahren. Besonders häufig betroffen waren Syrer, Afghanen und Iraker. In 31.992 Fällen bestätigte das Bamf den Schutzstatus, in 1.823 Fällen kam es zu einem Widerruf oder einer Rücknahme.

Eine detaillierte Begründung, warum Verfahren eröffnet werden, liefert die Behörde nicht. Nach eigenen Angaben seien die individuellen Lebensgeschichten der Schutzsuchenden zu komplex, um sie in standardisierte Kategorien einzuordnen. Entsprechend führt das Bamf keine Statistik darüber, ob etwa Heimatreisen, Straftaten oder Hinweise von Sicherheitsbehörden eine Rolle bei den Prüfungen spielen.

Nach Angaben des Bundesinnenministeriums können insbesondere Heimatreisen den Flüchtlingsstatus infrage stellen. Das Gesetz geht davon aus, dass Schutz nicht mehr nötig ist, wenn Betroffene in ihr Herkunftsland zurückkehren. Ob daraus ein Verfahren entsteht, entscheidet jedoch das Bamf im Einzelfall. Wie oft Reisen tatsächlich zum Entzug von Schutztiteln geführt haben, wird nicht erfasst. Seit dem Sturz des Assad-Regimes sind etwa aus der Türkei Hunderttausende Syrer zurückgekehrt; aus Deutschland reisten bislang lediglich rund 1.900 Syrer mit einem Förderprogramm aus.


Foto: Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts