Dienstag, November 18, 2025
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Formel 1: Russell holt Pole in Singapur – Verstappen Zweiter

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Singapur (dts Nachrichtenagentur) – Beim Großen Preis von Singapur startet George Russell am Sonntag aus der Pole-Position. Der Mercedes-Pilot legte am Samstag vor Red-Bull-Fahrer Max Verstappen und McLaren-Pilot Oscar Piastri die schnellste Zeit hin.

Auf den sonstigen Plätzen rangierten in dieser Reihenfolge Kimi Antonelli (Mercedes), Lando Norris (McLaren), Lewis Hamilton, Charles Leclerc (beide Ferrari), Isack Hadjar (Racing Bulls), Oliver Bearman (Haas) und Fernando Alonso (Aston Martin).

Für den einzigen Deutschen Nico Hülkenberg (Alfa Romeo) sprang beim Qualifying in Singapur ein respektabler Startplatz 11 heraus.


Foto: George Russell / Mercedes (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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2. Bundesliga: Darmstadt verteidigt in Kiel vorerst Tabellenführung

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Kiel/Kaiserslautern/Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Am 8. Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga hat der SV Darmstadt 98 die Tabellenführung vorerst verteidigt. Bei Holstein Kiel spielten die Südhessen 1:1 unentschieden.

Kiel war über weite Strecken die gefährlichere Mannschaft, ließ aber lange Zeit beste Gelegenheiten ungenutzt verstreichen. Besser machten es zunächst die Gäste, als Isac Lidberg knapp zehn Minuten nach Wiederanpfiff die Lilien mit seinem achten Saisontor in Führung brachte. Der Schwede zog von links in die Mitte und setzte den Ball vom Strafraumrand ins rechte Eck. In der 66. Minute antwortete David Zec dann für Holstein mit dem Ausgleich. Am Sonntag können Hannover und Elversberg noch an Darmstadt vorbeiziehen.

Zeitgleich setzte sich der 1. FC Kaiserslautern bei Fritz-Walter-Wetter auf dem Betzenberg gegen den VfL Bochum mit 3:2 durch. Auch die Pfälzer betrieben zeitweise fahrlässigen Chancenwucher, konnten sich jedoch schlussendlich durch zwei Tore von Ivan Prtajin und eines von Paul Joly belohnen. Für die Bochumer trafen Gerrit Holtmann und Philipp Hofmann.

Im Berliner Olympiastadion durfte die Hertha derweil gegen Preußen Münster ihren ersten Heimerfolg der Saison feiern. Nachdem ein Traumtor von Fabian Reese wegen einer minimalen Abseitsstellung wieder aberkannt worden war, erzielte Sebastian Grönning die ersten beiden Heimtreffer für den BSC. Etienne Amenyido verkürzte in der Schlussphase noch für Münster. Der Anschluss kam jedoch zu spät.


Foto: Marcel Schuhen (SV Darmstadt 98) (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Staatsrechtler: Bundeswehr-Drohnenabwehr braucht keine GG-Änderung

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Speyer (dts Nachrichtenagentur) – Nach Einschätzung des Speyrer Staatsrechtlers Joachim Wieland ist für einen Einsatz der Bundeswehr im Inland zur Drohnenabwehr keine Änderung des Grundgesetzes notwendig. Er verweist auf die im Grundgesetz-Artikel 87 bereits verankerte Verteidigungsbefugnis.

„Die Abwehr von Drohnen, die Sprengstoff transportieren können, gehört ebenso zum Verteidigungsauftrag der Bundeswehr wie die Abwehr ausländischer Militärflugzeuge, die in den deutschen Luftraum eindringen“, sagte Wieland dem „Handelsblatt“.

Zu deren Abwehr würden sofort Kampfflugzeuge der Bundesluftwaffe aufsteigen. „Vergleichbar darf die Bundeswehr Drohnen bekämpfen, die nicht eindeutig als harmlos identifiziert werden.“ Entsprechend sei es ausreichend, das Luftsicherheitsgesetz in diesem Sinne zu ändern.


Foto: Anti-Drohnen-Gewehr (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Justizministerin will Scheinvaterschaften bekämpfen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesjustizministerin Stefanie Hubig (SPD) will sogenannte Scheinvaterschaften stärker bekämpfen.

„Aus Gesprächen weiß ich: In einigen Städten ist das ein wirkliches Problem“, sagte sie der „Welt am Sonntag“. „Es gibt Männer, die Kinder von fremden Frauen gezielt und gerade zu dem Zweck anerkennen, um Mutter und Kind den Aufenthalt in Deutschland zu ermöglichen.“

„Missbräuchliche Anerkennungen sind teilweise zu einem `Geschäftsmodell` geworden. Das können wir nicht dulden. Deshalb haben wir im Koalitionsvertrag vereinbart, missbräuchliche Anerkennungen der Vaterschaft besser zu verhindern.“

Zugleich konkretisierte sie Pläne, verbale sexuelle Belästigungen unter Strafe stellen zu wollen. „Es geht um verbale Gewalt, wie sie sich niemand gefallen lassen muss. Wir reden nicht von missglückten Komplimenten. Wir sprechen von vulgären und drastischen Zurufen, die die Betroffenen erheblich beeinträchtigen“, sagte die SPD-Politikerin.

„Wenn Frauen Dinge hinterhergeschrien werden, die sie in erheblichem Maße einschüchtern, bedrängen oder herabwürdigen – solche Verhaltensweisen wollen wir sanktionieren. Aber natürlich ist nicht alles, was die Grenzen des Anstands verletzt, auch strafwürdig.“ So solle das „Hinterherpfeifen“ nicht sanktioniert werden.

Hubig plädierte auch dafür, lesbischen Paaren eine sogenannte Co-Mutterschaft zu ermöglichen. „Das Familienrecht ist an vielen Stellen reformbedürftig und nicht unbedingt auf der Höhe der gesellschaftlichen Realität“, sagte sie der „Welt am Sonntag“.

„Ich werbe zum Beispiel für Reformen im Abstammungsrecht. Derzeit ist es ja so: Wenn eine Frau in einer gleichgeschlechtlichen Partnerschaft ein Kind bekommt, muss ihre Partnerin das Kind adoptieren, um Mutter zu sein.“ Das gelte selbst dann, wenn der Samenspender gar nicht Verantwortung für das Kind übernehmen wolle. „Ich halte es für richtig, dass wir das ändern.“


Foto: Stefanie Hubig am 30.09.2025, via dts Nachrichtenagentur

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Grüne fordern von Merz aktiven Einsatz für Zwei-Staaten-Lösung

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nachdem die radikal-islamistische Hamas sich bereit erklärt hat, die israelischen Geiseln freizulassen und über den Friedensplan von US-Präsident Donald Trump zu verhandeln, fordert die Grünen-Vorsitzende Franziska Brantner Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) auf, sich jetzt aktiv für Frieden in der Region einzusetzen.

„Bei aller gebotenen Vorsicht, das Einlenken der Hamas ist ein notwendiger erster und wichtiger Schritt zu einem Frieden in der Region“, sagte Brantner den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Sonntagsausgaben). „Jetzt müssen die bedingungslose Kapitulation und eine vollständige Entwaffnung der Hamas folgen.“

Auch die israelische Regierung sei dann in der Pflicht, ihre Zusage einzuhalten, und den Gaza-Streifen zu räumen. Das Ziel müsse die Zweistaatenlösung bleiben – dafür müsse Merz sich jetzt einsetzen. „Seine bisherige Politik der reglosen Hand sollte endlich ein Ende finden“, sagte die Grünen-Chefin. „Die Zweistaatenlösung ist ein Garant für die Sicherheit von Israelis und Palästinenser und für einen nachhaltigen Frieden in der Region.“


Foto: Friedrich Merz am 03.10.2025, via dts Nachrichtenagentur

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AfD und Linke applaudieren eigenen Rednern am häufigsten

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Darmstadt (dts Nachrichtenagentur) – Die Abgeordneten von AfD-Fraktion und der Linken-Fraktion im Bundestag applaudieren öfter ihren eigenen Rednern als alle anderen Fraktionen im Bundestag.

Das ist das Ergebnis einer Untersuchung der Technischen Universität Darmstadt, für die sämtliche Bundestagsprotokolle seit 1976 mit insgesamt 190.000 Reden darauf untersucht wurden, welche Fraktion wann im Bundestag applaudiert. Über die Studie der Politikwissenschaftler Christian Stecker und Andreas Küpfer berichtet die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“.

Im Ergebnis applaudierten AfD-Abgeordnete 5,38 Mal pro tausend gesprochener Wörter ihrer eigenen Fraktionskollegen. Linken-Abgeordnete applaudierten bei ihren eigenen Kollegen 4,23 Mal pro tausend Wörter. Anderen Fraktionen applaudierten ihren eigenen Abgeordneten seltener, Grüne kamen auf 3,48 Mal pro tausend Wörter, die FDP auf 3,57, die SPD auf 2,72 und die Union auf 2,15.

Die Studie kommt auch zu dem Ergebnis, dass die FDP lieber für die Union klatscht als umgekehrt. Die Grünen klatschen lieber für die SPD als umgekehrt. Die Linke klatscht für die Grünen, bekommt aber auch weniger Applaus zurück. Auffällig ist, dass der Applaus vor Bundestagswahlen ansteigt, und dieser Effekt war 2017 besonders stark. Damals wurde es üblich, dass Abgeordnete Ausschnitte ihrer eigenen Reden im Internet verbreiten.


Foto: Linke-Bundestagsfraktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Pistorius kritisiert Union für Hinhaltetaktik beim Wehrdienstgesetz

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hat die Union heftig dafür kritisiert, das Gesetz für den neuen Wehrdienst nicht wie geplant in der kommenden Woche erstmals im Bundestag beraten zu wollen.

„Das Verhalten der Unionsfraktion ist fahrlässig, weil es möglicherweise die Einführung des Neuen Wehrdienstes und damit auch die Wiedereinführung der Wehrerfassung verzögert“, sagte der SPD-Politiker dem „Handelsblatt“.

Im parlamentarischen Verfahren gebe es verschiedene Möglichkeiten, vom Gesetzentwurf abweichende Haltungen einzubringen – etwa durch Änderungsanträge, so Pistorius. Auch die Anhörung von Sachverständigen diene genau dazu, Expertise von außen einzuholen, sodass kein Argument unberücksichtigt bleibe.

Eigentlich hätte der vom Verteidigungsminister eingebrachte Gesetzentwurf zum Neuen Wehrdienst am kommenden Donnerstag erstmals im Bundestag beraten werden sollen. Die Union fordert aber, dass im Gesetz konkret quantifiziert wird, ab wann die Freiwilligkeit beim Wehrdienst nicht mehr ausreiche. Prominente Unionspolitiker wie Fraktionschef Jens Spahn (CDU) hatten auf die jüngsten Verletzungen des Nato-Luftraums durch russische Drohnen und Flugzeuge und auf die Annahme hingewiesen, dass Russland ab 2029 in der Lage sein könnte, ein Nato-Land anzugreifen.

Die erste Lesung des Gesetzentwurfs mit Verweis auf die Luftraumvorfälle zeitlich zu verschieben, zeige die Widersprüchlichkeit des Vorgehens der Union, das viele in der Regierung sehr überrascht habe, sagte Verteidigungsminister Pistorius. „Was Drohnenüberflüge mit dem Wehrdienst zu tun haben sollen, bleibt das Geheimnis der Unionsvertreter“, so der SPD-Politiker.

Damit schade die Union bedauerlicherweise auch dem Ansehen der Regierung, anstatt Vertrauen aufzubauen. „Daher fordere ich die Unionsfraktion auf, am Zeitplan festzuhalten und sich so einzubringen, wie es das parlamentarische Verfahren vorsieht“, sagte der Verteidigungsminister dem „Handelsblatt“.


Foto: Bundeswehr-Soldaten (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Linnemann offen bei Social-Media-Verbot für Kinder

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – CDU-Generalsekretär Carsten Linnemann zeigt sich offen für ein Social-Media-Verbot für Kinder und Jugendliche. Linnemann sagte der „Rheinischen Post“: „Wenn wir das einfach so laufen lassen, käme das einem Verrat an unseren Kindern gleich.“

Linnemann ergänzte: „Ich persönlich bin offen für eine Debatte über ein Verbot von Social Media bis zum 16. Lebensjahr.“ Wenn er sehe, was im Netz passiere, dann sei das kein normaler Austausch mehr. „Menschen werden beschimpft, diskreditiert, diskriminiert, und dabei geht es oft unter die Gürtellinie“, so der CDU-Generalsekretär.

„Kein Wunder, dass Kinder, die viel im Netz unterwegs sind, zunehmend an Depressionen leiden. Sie sehen Krieg, Verbrechen, Gewalt, sexualisierte Inhalte, die sie noch nicht einordnen können. Das können Kinder und Jugendliche nicht verarbeiten.“

Überdies sei es nicht verwunderlich, „dass die Vereinsamung zu- und die soziale Kompetenz abnimmt. Denn wer nur noch im Netz das Sozialisieren erlernt, verlernt es in der Realität“, sagte Linnemann.


Foto: Junge Leute mit ihren Smartphones (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundeslagebild bewertet erstmals Gefährdung durch Drohnen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – In Deutschland wird derzeit erstmals ein Bundeslagebild „Tatmittel Drohnen“ erstellt. Laut der „Welt am Sonntag“ soll es voraussichtlich im November vorliegen. Die Federführung liegt beim Bundeskriminalamt (BKA).

„Die Auswertung erfolgt auf Basis der von den Landeskriminalämtern gemeldeten Fälle. Die Bundeswehr ist ebenfalls einbezogen“, teilte das Bundesinnenministerium der Zeitung mit. Ziel des Lagebildes sei eine Gefährdungsbewertung der von Drohnen ausgehenden Bedrohung. Außerdem soll es dazu dienen, einen systematischen und „validen Überblick“ über Zahl und regionale Schwerpunkte festgestellter Drohnenüberflüge zu gewinnen.

Als Kriterien gelten Vorfälle zum Nachteil kritischer Infrastruktur wie Energieversorgung, militärische Einrichtungen oder Rüstungsunternehmen, „soweit die Nutzung des Tatmittels Drohne in Zusammenhang mit der mutmaßlichen Begehung von Straftaten mit politischer Motivation und deren Vorbereitung stehen könnte“.

Vorgesehen ist, dass das Lagebild quartalsweise aktualisiert wird. Laut der „Welt am Sonntag“ sollen daran neben dem BKA und der Bundespolizei der Militärische Abschirmdienst, der Bundesnachrichtendienst, der Verfassungsschutz sowie die Polizeien von Bund und Ländern beteiligt werden. Die Drohnen werden mutmaßlich häufig von russischen Schiffen aus gestartet, die in der Nord- und Ostsee unterwegs sind. Bisher wird die Anzahl der Vorfälle nicht in allen Bundesländern systematisch erfasst.

Niedersachsens Innenministerin Daniela Behrens (SPD) fordert von Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) mehr Tempo bei dem gemeinsam mit den Bundesländern geplanten Lagebild. „Das allein wird unsere Fähigkeiten für die Drohnenabwehr nicht entscheidend verbessern. Aber es ist eine notwendige Voraussetzung, um einen Überblick über die Bedrohungslage zu gewinnen. Ich erwarte, dass der Bundesinnenminister hier mehr Tempo macht“, sagte Behrens der „Welt am Sonntag“.

Entsprechende Beschlüsse der Innenministerkonferenz (IMK) müssten zügig umgesetzt werden. Deutschland sollte sich stark gegenüber Russlands Präsidenten Wladimir Putin zeigen, der mutmaßlich für die Drohnenüberflüge hierzulande verantwortlich sei. „Ich denke, Putin testet die Nato und schaut, wie weit er gehen kann“, so Behrens weiter.

Nötig sei im Hinblick auf seine Schattenflotte in der Nord- und Ostsee, von der aus Drohnen gestartet würden, ein „Zeichen der Stärke“ zu setzen. „Es sollten deshalb, wenn möglich, Schiffe stillgelegt werden. Auch um zu zeigen, dass man sich nicht alles gefallen lässt“, so Behrens. Zugleich sollte man auch die „Betreiber von kritischer Sicherheitsarchitektur wie Flughäfen oder Raffinerien verpflichten, mehr für den Schutz ihrer Anlagen zu tun.“

Die Drohnenabwehr soll Top-Thema der Innenministerkonferenz (IMK) Anfang Dezember in Bremen sein. Schleswig-Holsteins Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) sagte der Zeitung: „Durch die enge Zusammenarbeit von Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und zivilen Behörden sowie durch gezielte Investitionen in Drohnenabwehr und in die Bekämpfung von Spionage- und Sabotagedelikten bauen wir ein robustes Sicherheitsnetz gegen hybride Bedrohungen auf.“ Neben dem Bundeslagebild gehe es nach Angaben Schleswig-Holsteins um die gemeinsame Beschaffung moderner Technik zur Drohnendetektion und Drohnenabwehr. Nur so könne man die Bevölkerung und Infrastruktur wirksam schützen.


Foto: Drohne (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundeswehr beauftragt Münchener Start-up zur Drohnenabwehr

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München (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundeswehr beauftragt das Münchner Start-up Tytan Technologies mit der Erstellung eines Konzepts für den Schutz von militärischen Liegenschaften und kritischer Infrastruktur. Das berichtet die FAS unter Berufung auf das Unternehmen. Federführend bei dem Projekt ist demnach das Innovationslabor der Bundeswehr in Erding.

Das 2023 gegründete Unternehmen, das auf die Drohnenabwehr spezialisiert ist, soll im Rahmen des Projekts eine Komplettlösung entwickeln, die dem Schutz vor Drohnen der Nato-Klasse II dient. Hierzu gehören etwa die iranischen Shahed-Drohnen und ihre russischen Nachbauten, die in der Ukraine vielfach zum Einsatz kommen und eine große Herausforderung für die Luftabwehr in dem Land darstellen. Die Interceptor-Drohnen des Start-ups wurden laut Unternehmensangaben in der Ukraine bereits getestet und sind dort in die Luftabwehr integriert.

Tytan will seine Erkenntnisse aus der Ukraine nun für den Schutz von militärischen Liegenschaften und kritischer Infrastruktur in Deutschland nutzen. In dem Projekt der Bundeswehr ist Tytan Technologies der Hauptauftragnehmer. Für die Konzepterstellung will sich das Start-up mit weiteren Unternehmen etwa aus den Bereichen Sensorik, Radar und Software zusammentun. Es ist vorgesehen, dass das Unternehmen der Bundeswehr bis Mitte 2026 ein Konzept präsentiert. Tytan plant allerdings, bereits im Frühjahr mit einem Vorschlag an die Bundeswehr heranzutreten, wie das Unternehmen der FAS sagte.


Foto: Drohne am 03.10.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts