Samstag, November 8, 2025
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Stabübergabe bei REMIRA: Dirk Bingler folgt als CEO auf Stephan Unser

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REMIRA stellt die personellen Weichen für die künftige Unternehmensentwicklung: Zum 1. November wird Dirk Bingler (48) neuer CEO des Supply-Chain- und Omnichannel-Software-Experten mit Sitz in Dortmund. Der bisherige CEO Stephan Unser (62) wechselt als Vorsitzender an die Spitze des REMIRA Beirats und unterstützt künftig als Executive Advisor das Management in Deutschland und Italien beim weiteren Ausbau von REMIRA.

Mit dem Wechsel stellt REMIRA die Weichen für weiteres Wachstum und die Cloud-Transformation des Produktportfolios. Dirk Bingler ist ein ausgewiesener Enterprise-Software-Experte mit umfassender Management-Erfahrung im Mittelstand, Konzern und Start-up. In den vergangenen zwölf Jahren hat er mit seinem Team die GUS Group zum führenden Softwareanbieter von ERP- und Laborinformatik-Lösungen in der Prozessindustrie in der D/A/CH-Region entwickelt. Anfang des Jahres wechselte Bingler als CTO zur GUS-Muttergesellschaft (GSG GENII Software Group), um die Modernisierung des Produktportfolios in Richtung Cloud und SaaS voranzutreiben. „Mit seiner fachlichen Expertise und seiner Erfahrung als Topmanager ist Dirk Bingler genau der richtige Mann für die anstehenden Aufgaben bei REMIRA“, ist Stephan Unser überzeugt.

„Stephan Unser hat mit seinem Team eine sehr gute Firma mit einer klaren Markenstrategie, treuen Kunden und tollen Menschen aufgebaut“, lobt der künftige CEO Dirk Bingler seinen Vorgänger. „Dabei hat mich insbesondere das Potenzial der Unified Commerce Platform begeistert. Sie bietet aus meiner Sicht große Mehrwerte für die Kunden. Ich freue mich sehr darauf, die Erfolgsgeschichte der REMIRA fortzuführen und unter anderem meine Kenntnisse im Bereich Technologie und Produkt einzubringen.“

REMIRA ist in den vergangenen Jahren zu dem führenden Supply-Chain- und Omnichannel-Software-Experten mit heute über 500 Beschäftigten in Europa aufgestiegen. 2021 hat das Team um Stephan Unser erfolgreich den Omnichannel-Commerce Spezialisten ROQQIO in die REMIRA integriert und damit das Leistungsangebot End-to-End ausgeweitet. 2022 folgt die Expansion nach Italien mit fünf Zukäufen. Heute ist REMIRA Italia S.r.l. Marktführer bei Supply-Chain-Softwarelösungen und beschäftigt im Großraum Florenz und in der Toskana 165 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Als Vorsitzender des Beirats bleibt Stephan Unser auch künftig nah am Geschehen und wird das Unternehmen fachkundig beraten. Zudem wird er als Executive Advisor und Beiratsvorsitzender bei der REMIRA Italia S.r.l. deren weitere Entwicklung begleiten.

Bild:Stabübergabe bei REMIRA: Dirk Bingler (rechts) folgt als CEO auf Stephan Unser

Quelle:additiv

Michael Götz wird „CMO of the Year” 2023

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Auf der Jubiläums CMO Award Night wurde Michael Götz von Gustavo Gusto mit Deutschlands höchster Auszeichnung für die Funktion des Chief Marketing Officer geehrt.

Michael Götz ist „CMO of the Year” 2023 – das hat die 21-köpfige „CMO of the Year“ Jury, zusammengesetzt aus Mitgliedern des „CMO of the Year“ Councils sowie ausgewählten Marketing- und Medienexpert:innen aus Verlag, TV, Hochschule und Agentur, beschlossen. Zum 10. Jubiläum des Awards konnte mit Götz ein CMO die Jury überzeugen, der es seit 2017 schafft, mit Mut und unternehmerischen Denken aus dem Tiefkühlpizza-Hersteller Gustavo Gusto eine echte Erfolgsmarke zu machen.

Michael Götz freut sich über die Auszeichnung: „Vielen Dank an die Jury für diesen wunderbaren Preis. Ich empfinde das wirklich als große Ehre, zumal alle Nominierten es mehr als verdient hätten. Mich macht die Auszeichnung auch deshalb so emotional, weil Gustavo Gusto eine Marke ist, die ich von der ersten Sekunde an selbst aufbauen durfte. Und auf das eigene Baby ist man naturgemäß ja immer stolz. Aber Fakt ist auch: CMO of the Year wird man nie allein. Ich habe ein Wahnsinns-Team hinter mir, das jeden Tag literweise Herzblut in die Marke gießt, und ich könnte mir keinen schöneren Job vorstellen, als mit diesen tollen Menschen zusammenzuarbeiten. Die Auszeichnung jetzt ist quasi die Kirsche auf der Torte. Oder in meinem Fall eher: die Olive auf der Pizza.“

Michael Götz ist Chief Marketing Officer bei Gustavo Gusto. Nach verschiedenen Stationen bei Werbe- und Kreativagenturen als Creative Copywriter und Creative Director wechselte er 2017 zu Gustavo Gusto. Dort ist Götz für die Positionierung der Marke verantwortlich: Unter seiner Leitung wurde Gustavo Gusto in Rekordzeit zur Love Brand, führte erfolgreich eine neue Produktlinie ein und treibt die eigene Expansion voran – und das im besonders hart umkämpften FMCG Markt. Der Markenauftritt von Gustavo Gusto überzeugt nicht nur durch die ganzheitliche Gestaltung, sondern beinhaltet auch glaubwürdig subkulturelle und nachhaltige Themen. In der Branche gilt Michael Götz als Marketingenthusiast, der durch Persönlichkeit und Mut überzeugt und neue Wege geht, indem er sich traut, trotz Inflation mit einem hochpreisigen, qualitativ hochwertigem Produkt in die Offensive zu gehen.

Prof. Dr. Sven Reinecke, Executive Director des Institute for Marketing & Customer Insight University of St. Gallen und Sprecher der Jury, begründet die Wahl des CMO of the Year: „Michael Götz verkörpert alles, was man von einem CMO erwartet: innovativer Musterbrecher, mutiger Entrepreneur, kreativer Designer, konsequenter Manager. Am besten fasst er es aber selbst zusammen: ‚Das Produkt ist der König. Die Marke ist die Königin. Regieren tun sie beide.‘ Diese Aussage unterstreicht eindrucksvoll, warum er zu Recht zum „CMO of the Year“ gewählt wurde.“

Vor der finalen Wahl hatte Fachmedienpartner HORIZONT aus den Nominierungen des „CMO of the Year Councils“ zehn Top-CMOs gewählt, nun kürte die Jury daraus den Sieger. Als Bewertungsgrundlage dienten der Jury Dossiers, die das Institute for Marketing & Customer Insight University of St. Gallen zu den Top 10 CMOs erstellt hat. Michael Götz folgt auf Vorjahressieger Boris Dolkhani von Bosch. Die Laudatio auf den neuen „CMO of the Year“ hielt Kirstin Brunkhorst, Leiterin Marketing der Froneri Ice Cream Deutschland GmbH, durch die feierliche CMO Award Night führte Moderator Wolfram Kons. Eröffnet wurde der Abend mit der Keynote des Verlegers und Bestsellerautors Dr. Florian Langenscheidt „Die wichtigste erneuerbare Energie: Optimismus“.

Die Gastgeber des „CMO of the Year“ Awards 2023 sind: Serviceplan Group, REPUBLIC, Ad Alliance, Snap Inc. in Kooperation mit: FAZ, Capital, ntv, HORIZONT, Institute for Marketing & Customer Insight University of St. Gallen.

Bild:Michael Götz (Gustavo Gusto) ist „CMO of the Year“ 2023 / Serviceplan Group

Quelle:Corporate Communications Serviceplan Group Serviceplan Public Relations & Content

 

Finanzministerium drängt auf rasche Vereinfachung des Steuerrechts

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das Bundesfinanzministerium drängt auf eine rasche Vereinfachung des Steuerrechts. „Gibt es nicht mehr Mut für eine Vereinfachung und Modernisierung des Steuerrechts, wird dies bei der Handlungsfähigkeit des Staates spürbar“, sagte Finanzstaatssekretärin Katja Hessel (FDP) der „Welt“.

Ob in den Finanzämtern oder in der Steuerberatung, überall fehlten schon heute Fachkräfte. Als Ansatzpunkte für eine Entlastung nannte sie „weniger Nachweise, höhere Pauschalen, mehr Digitalisierung“. Am Donnerstag kommt erstmals die Expertenkommission „Bürgernahe Einkommensteuer“ im Finanzministerium zusammen – 13 Fachleute von Universitäten, der Steuergewerkschaft, vom Steuerberaterverband und dem Steuerzahlerbund, sowie aus Wirtschaftsverbänden und von Dienstleistern sollen im Auftrag des Ministeriums bis nächsten Sommer konkrete Vorschläge zur Vereinfachung des Steuerrechts erarbeiten. Dabei gibt es angeblich keine Denkverbote.

„Warum sollen zum Beispiel Steuerpflichtige die Steuerschuld künftig nicht selbst ermitteln, wie dies heute bei der Umsatzsteuer bereits geschieht?“, sagte Hessel. Dahinter steckt die Überlegung, eine personalaufwendige Bearbeitung des Großteils der Steuererklärungen durch mehr Abschreckung zu ersetzen. „Prüft jemand später die Angaben und sie waren falsch, wird es dafür dann zu sehr hohen Nachzahlungen führen“, sagte Hessel. Eine Entlastung der Verwaltung erwartet sie sich auch durch eine Änderung der Besteuerung von Renten.

„Es gibt zum Beispiel Vorschläge in der fachlichen Diskussion, dass bei den Rentnern die Steuer direkt bei der Auszahlung der Rente einbehalten wird, wie das bei Löhnen bereits jetzt geschieht“, sagte die Finanzstaatssekretärin. Müsse keine Steuererklärung mehr abgegeben werden, wäre das „eine echte Entlastung für alle Beteiligten“.


Foto: Finanzministerium (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ukrainischer Botschafter für leichtere Anerkennung von Abschlüssen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Ukraine verhandelt derzeit mit den deutschen Landesregierungen, um die Anerkennung von Berufsausbildungen zu erleichtern. „Ist es notwendig, dass ein ausgebildeter Lehrer aus der Ukraine Deutschkenntnisse auf dem Level C1 vorweisen muss, um in der Integrationsklasse als Zweitlehrer zu arbeiten? Oder dürfte es auch B2 oder B1 sein?“, sagte der ukrainische Botschafter Oleksii Makeiev dem „Tagesspiegel“ (Donnerstagausgabe).

„Es ist typisch deutsch, solchen Regeln stur zu folgen.“ In Bezug auf die Zurückhaltung von Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD), was die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern angeht, erklärte Makeiev: „Angst ist kein guter Begleiter bei wichtigen Entscheidungen.“ Was die Sorge angeht, mit den Waffen könnte russisches Territorium angegriffen werden, argumentierte er: „Wenn Bedenken geäußert werden, sagen wir: Wenn Sie nicht wollen, dass wir Russland mit diesem System angreifen, dann können wir das versichern.“


Foto: Botschaft der Ukraine (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Weil will vom Bund 10.000 Euro pro Geflüchtetem

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Hannover (dts Nachrichtenagentur) – Zum Auftakt der Ministerpräsidentenkonferenz an diesem Donnerstag hat Niedersachsens Regierungschef Stephan Weil (SPD) eine doppelt so hohe Kopfpauschale bei der Flüchtlingsfinanzierung gefordert wie der Bund vorsieht. „Auf nationaler Ebene gibt es eine ganze Reihe von Einzelthemen, die wir auf der Ministerpräsidentenkonferenz miteinander erörtern werden. Gemeinsam sind wir der Auffassung, dass wir zu einem atmenden System der Flüchtlingsfinanzierung mit einer angemessenen Beteiligung des Bundes kommen müssen“, sagte Weil der „Rheinischen Post“ (Donnerstagausgabe).

Über die Systemfrage bestehe inzwischen Einigkeit mit dem Bund, über die Höhe der Kopfpauschale müsse noch verhandelt werden, so der SPD-Politiker. „Der Bund möchte bislang nicht mehr als 5.000 Euro pro Geflüchtetem zahlen, wir gehen gemeinsam mit den Kommunen davon aus, dass die Pauschale bei 10.000 Euro liegen muss“, sagte Weil. „Viele Kommunen weisen zu Recht darauf hin, dass sie aktuell finanziell deutlich überfordert sind. Je mehr Menschen kommen, desto teurer werden zusätzlich zu schaffende Standorte für Unterbringung und Versorgung“, mahnte Niedersachsens Ministerpräsident.


Foto: Flüchtlinge in einer „Zeltstadt“ (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rheuma-Liga kritisiert lange Wartezeiten für Patienten

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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Zum Welt-Rheumatag am 12. Oktober hat Rotraut Schmale-Grede, Präsidentin der Deutschen Rheuma-Liga, lange Wartezeiten für Betroffene kritisiert. Im Schnitt dauere es zwischen 18 und 67 Monate, bis ein Rheumakranker von einem Facharzt behandelt werde, sagte sie der Mediengruppe Bayern (Donnerstagausgabe).

Rheuma sei eine Volkskrankheit mit rund 17 Millionen Erkrankten in Deutschland, doch aktuell steige die Anzahl der Rheuma-Betroffenen. „Steigende Patienten-Zahlen führen zu einem höheren Versorgungsbedarf. Rheumakranke finden bereits heute nur schwer einen Termin bei einem Rheumatologen“, sagte Schmale-Grede. Konnten 2021 bei Terminservicestellen der Kassenärztlichen Vereinigungen mehr als 22.000 berechtigte Vermittlungsanfragen zu rheumatischen Erkrankungen gezählt werden, seien es 2016 keine 8.000 gewesen. „Die Versorgung ist durch lange Wartezeiten und weite Anfahrtswege geprägt“, erklärt die Präsidentin der Rheuma-Liga. „Rheuma kann jeden treffen, ist keine Frage des Alters“, sagte sie. Bundesweit würden etwa 20.000 Kinder und Jugendliche an Rheuma leiden, jährlich erkrankten an die 1.200 neu. „Je früher eine Therapie beginnt, desto größer sind die Chancen, bleibende Schäden zu verhindern.“ Schmale-Grede kritisiert, dass in Deutschland immer noch zu viel Zeit vergehe, bis Menschen, die neu an entzündlichem Rheuma erkranken, ihre Therapie beginnen. „Im Durchschnitt dauert es 18 Monate, bis ein Betroffener von einer rheumatoiden Arthritis nach Symptombeginn bei einem Rheumatologen oder einer Rheumatologin in die Versorgung kommt, bei Psoriasis-Arthritis sind es 29 Monate und bei Axialer Spondyloarthritis, bekannt auch als Morbus Bechterew, sogar 67 Monate“, so Schmale-Grede. Studiendaten zeigten, dass Rheumakranke, die nicht in rheumatologischer Behandlung seien, seltener Medikamente erhielten, die die Krankheitsaktivität reduzieren könnten.


Foto: Behandlungszimmer beim Arzt (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Sondierungen: Holetschek kritisiert "Bierzeltmodus" der Freien Wähler

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München (dts Nachrichtenagentur) – Klaus Holetschek, der nach der Landtagswahl in Bayern aus dem Amt des Landesgesundheitsministers in das des CSU-Fraktionschefs wechselt, fordert vom Koalitionspartner Freie Wähler Bereitschaft für einen vernünftigen Umgang miteinander. „Die Freien Wähler müssen endlich raus aus dem Bierzeltmodus“, sagte Holetschek der „Mediengruppe Bayern“ (Donnerstagausgaben).

„So, wie sie im Moment auftreten und großspurig Forderungen stellen, das geht nicht.“ Die Freien Wähler müssten ihre Ansprüche nach den Wahlergebnissen ausrichten, so Holetschek. „Es geht jetzt nicht um Ministerien, sondern um die Inhalte für die nächsten fünf Jahre. Wir sind bereit für einen vernünftigen, partnerschaftlichen Umgang“, so der CSU-Fraktionschef. „Aber zuerst müssen die Freien Wähler ein bisschen die Realitäten anerkennen und die Wahlergebnisse. Wir haben 37 Prozent geholt, die Freien Wähler 15. Das ist ja wohl ein Unterschied“, sagte Holetschek. „Und man muss ja auch mal die Umstände bewerten, die zu diesen Ergebnissen geführt haben, etwa die Flugblatt-Affäre. Deswegen wäre ich da an Stelle der Freien Wähler schon ein bisschen vorsichtiger und würde mir sehr genau überlegen, wie man auftritt und welche Ansprüche man stellt.“

Zudem verspricht der CSU-Politiker, weiter den Fokus auf die Krankenhausreform gerichtet zu halten. „Mir ist die Krankenhausreform sehr wichtig, denn dabei geht um die medizinische Versorgung insbesondere auch der ländlichen Räume.“ Wichtig seien auch die Perspektiven für pflegende Angehörige und Pflegekräfte, sagte Holetschek. „Wir müssen die Arbeitsbedingungen für die Pflegekräfte verbessern, es braucht steuerfreie Gehaltsbestandteile, und umfangreiche Entlastungen für pflegende Angehörige.“


Foto: Klaus Holetschek (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Verivox erwartet geringe Entlastung durch längere Preisbremsen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die meisten Haushalte werden von der Verlängerung der Gaspreisbremse bis März 2024 nicht profitieren, sofern die Mehrwertsteuer zum Jahreswechsel wieder von sieben auf 19 Prozent erhöht wird. Unterm Strich verteuert sich Gas sogar geringfügig um 18 Euro im Jahr – also um 0,8 Prozent, wie eine Analyse des Vergleichsportals Verivox ergibt, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Donnerstagausgaben) berichten.

Durch die geplante Verlängerung der Gaspreisbremse bis Ende März 2024 würden die durchschnittlichen Gaskosten für einen Verbrauch von 20.000 Kilowattstunden von 2.497 Euro auf 2.460 Euro sinken. Das würde eine Entlastung von 38 Euro – oder 1,5 Prozent bedeuten. Durch die gleichzeitige Anpassung der Mehrwertsteuer von sieben auf 19 Prozent steigen die jährlichen Kosten jedoch auf 2.516 Euro an – also um 18 Euro (0,8 Prozent), so Verivox. Nur Verbraucher, die immer noch in einem teuren Gas-Grundversorgungstarif ihres Anbieters verharren, werden durch die Preisbremsen entlastet.

Für sie sinken die Jahreskosten unterm Strich um 56 Euro von 3.177 Euro auf 3.121 Euro – also um 1,8 Prozent. Auch die Stromkosten würden durch die Verlängerung der Preisbremse durchschnittlich nur geringfügig sinken – von 1.486 Euro auf 1.480 Euro pro Jahr. Das entspricht einem Minus von sechs Euro oder 0,4 Prozent. Die neuen Tarife liegen bereits flächendeckend unter dem staatlichen Preisdeckel und profitieren damit nicht von einer Verlängerung der Preisbremsen, so Verivox.

Dies ist nur für Verbraucher in der örtlichen Grundversorgung interessant, deren Stromkosten dann von derzeit durchschnittlich 1.868 Euro auf 1.842 Euro sinken. Das entspricht einer Entlastung von 26 Euro oder 1,4 Prozent.


Foto: Moderne Stromzähler (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Lehrerverband fürchtet wegen Cannabis-Gesetz mehr Drogen an Schulen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Deutsche Lehrerverband fürchtet angesichts der geplanten Legalisierung von Cannabis einen wachsenden Drogenkonsum an Schulen. „Das Cannabisgesetz wird in die Schulen hineinwirken“, sagte Verbandspräsident Stefan Düll der „Bild“ (Donnerstagausgabe).

„Es vermittelt den Eindruck, Cannabis sei ein cooles Erwachsenenprodukt, das man endlich freigibt.“ Düll warnte zugleich vor fehlenden Sanktionsmöglichkeiten seitens der Lehrer. „Wir Lehrer haben dann keine große Handhabe mehr. Ein 18-jähriger Schüler kann sich auf dem Schulhof einen Joint drehen und ihn dann 200 Meter vom Schulgelände entfernt rauchen. Das wird für die Gymnasien und Berufsschulen eine riesige Herausforderung“, so der Verbandspräsident. „Klar ist: Ältere werden die Droge an Jüngere weitergeben, so wie es jetzt schon bei Zigaretten geschieht.“ Der Bundestag will das Gesetz am Freitag in 1. Lesung beraten. Bereits heute habe jeder zehnte 12- bis 17-Jährige bereits gekifft, sagte Düll. Am meisten konsumierten 16- bis 25-Jährige, deren Gehirn noch reifen müsse und dadurch schweren Schaden nehmen könne. „Wenn das Gesetz kommt, wird der Konsum in dieser Altersgruppe weiter steigen“, warnte Düll. „Man will sich ausprobieren, Teil der Erwachsenenwelt sein, auch provozieren.“ Nötig seien Konzepte zur Aufklärung über Abhängigkeiten und Gesundheitsgefahren durch Suchtpräventions-Fachkräfte. „Klar ist auch: Der Schwarzmarkt wird weiter existieren, auch wegen der Minderjährigen“, so Düll.


Foto: Marihuana (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Deutschland unterstützt Israel mit Drohnen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Deutschland unterstützt Israel mit Drohnen. Das teilte das Bundesverteidigungsministerium am Mittwochabend mit.

Israel habe sich mit einer Unterstützungsanfrage zur Nutzung von bis zu zwei Drohnen des Typs Heron TP an die Bundesregierung gewandt, hieß es. Die Bundeswehr least derzeit fünf Drohnen dieses Typs. Diese werden in Israel unter anderem für die Ausbildung deutscher Soldaten verwendet. Das Bundesverteidigungsministerium habe nun der Nutzung „im Sinne der Anfrage zugestimmt“, hieß es.


Foto: Yoav Gallant und Boris Pistorius (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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