Sonntag, Dezember 7, 2025
spot_img
Start Blog Seite 209

Berichte: Mutmaßlicher Stör-Angriff auf Flugzeug mit von der Leyen

0

Brüssel (dts Nachrichtenagentur) – Ein Flugzeug mit EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an Bord ist am Wochenende offenbar Ziel einer absichtlichen GPS-Störung geworden. Das berichten am Montag mehrere Medien übereinstimmend.

Konkret soll ein Jet, der die EU-Kommissionschefin am Sonntagnachmittag nach Plovdiv in Bulgarien brachte, gestört worden sein. Das gesamte GPS-System des Flughafens fiel demnach aus. Der Pilot musste manuell mithilfe analoger Karten landen.

Den Berichten zufolge soll Russland hinter der mutmaßlich absichtlichen Störung stecken. Im Ostseeraum und in osteuropäischen Staaten kommt es seit einigen Jahren immer häufiger zu GPS-Störungsvorfällen.


Foto: Ursula von der Leyen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Auswärtiges Amt prüft Erdbeben-Hilfe für Afghanistan

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem schweren Erdbeben in Afghanistan mit Hunderten Toten prüft das Auswärtige Amt, inwieweit Deutschland Hilfe leisten kann.

Man sei mit den „Partnern vor Ort“ – also den humanitären Organisationen – in Kontakt, sagte ein Sprecher des Ministeriums am Montag in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. „Und wir prüfen auch gerade als Auswärtiges Amt, wie wir den Menschen dort helfen können, denn auch nach der Machtübernahme der Taliban haben wir die Belange der Menschen vor Ort nicht vergessen.“ Man leiste weiter humanitäre Hilfe.

Der Sprecher verwies in diesem Zusammenhang darauf, dass Deutschland auch bei dem Erdbeben von Herat 2023 bei der Katastrophenhilfe unterstützt habe. „Und wir prüfen gerade, wie wir das weiter fortführen können.“ Auf Nachfrage, ob auch direkte Kommunikation mit der Taliban-Regierung stattfinde, verwies der Sprecher darauf, dass man „technische Kontakte“ habe, aber jetzt die humanitären Organisationen gefordert seien.

Bei dem Erdbeben im Osten Afghanistans kamen jüngsten Angaben der Taliban zufolge über 800 Menschen ums Leben, mehr als 2.800 Menschen wurden verletzt. Es wird befürchtet, dass die Zahl der Toten noch weiter steigen könnte.


Foto: Auswärtiges Amt (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Kiesewetter drängt auf Einreiseerlaubnis für Ortskräfte mit Zusage

0

Kiesewetter (dts Nachrichtenagentur) – Der Obmann der Union im Auswärtigen Ausschuss des Bundestages, Roderich Kiesewetter (CDU), fordert von der Bundesregierung, allen Ortskräften aus Afghanistan mit einer Aufnahmezusage die Einreise nach Deutschland zu erlauben.

Das sei ein „Zeichen der Verlässlichkeit“, sagte Kiesewetter am Montag im RBB-Inforadio. Fehle sie, könnte das Auswirkungen auf künftige Auslandseinsätze der Bundeswehr haben. „Stellen Sie sich vor, wir stellen dann wieder Ortskräfte für unsere Bundeswehr ein und dann gilt hinterher keine Schutzzusage, wenn so ein Einsatz schiefgeht.“ Das könne passieren und sei genau das, was in Afghanistan geschehen sei, so Kiesewetter.

„Dann kommt niemand mehr zu uns, dann werden wir auch nicht entsprechend unterstützt.“ Es gehe unbedingt um Verlässlichkeit und Klarheit, „und da hat die neue Bundesregierung zu lange gezögert“. Wer der Bundeswehr vor Ort helfe, müsse wissen, dass Zusagen von Deutschland gelten, so Kiesewetter.

In Pakistan warten noch mehr als 2.000 weitere schutzbedürftige Afghanen auf ihre Ausreise.


Foto: Roderich Kiesewetter (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax startet im Plus – kein Handel an US-Börsen

0

Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Montag mit Kursgewinnen in den Handel gestartet. Gegen 9:30 Uhr stand der Index bei rund 24.030 Punkten und damit 0,5 Prozent über dem Handelsschluss am Freitag. An der Spitze der Kursliste rangierten Sartorius, Rheinmetall und Zalando, am Ende Bayer, Infineon und Siemens Energy.

Aus den Vereinigten Staaten wird es im Laufe des Tages keine Impulse geben: Die US-Börsen bleiben am Labor Day geschlossen. „Aufgrund des US-Feiertages werden die Umsätze wohl auch hierzulande niedrig bleiben“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. Niedrige Umsätze seien allerdings nicht automatisch mit niedriger Bewegung gleichzusetzen. „Denn im dünnen Markt reichen schon wenige große Orders, um die Börsen nachhaltig zu bewegen.“

„Die Börsen starten mit jeder Menge Unsicherheit in die neue Börsenwoche und den neuen Börsenmonat“, so Altmann. In den USA sei die Ungewissheit so hoch wie lange nicht. „Seit Freitag ist klar, dass gleich zwei ganz wichtige Prozesse vor dem Supreme Court entscheiden werden.“ Die obersten US-Richter sollen sowohl über Trumps Zölle als auch über die Entlassung von Fed-Direktorin Lisa Cook entscheiden. „Und jede dieser beiden Entscheidungen wird weitreichende Konsequenzen für die Entwicklung der USA und damit auch für die Entwicklung der Börsen haben“, so Altmann.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Montagmorgen stärker: Ein Euro kostete 1,1718 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8534 Euro zu haben.

Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 67,75 US-Dollar; das waren 27 Cent oder 0,4 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zahl der Toten nach Erdbeben in Afghanistan steigt auf über 600

0

Kabul (dts Nachrichtenagentur) – Nach dem schweren Erdbeben im Osten Afghanistans ist die Zahl der bestätigten Todesfälle deutlich gestiegen. Das Innenministerium der Taliban meldete am Montag, dass die Zahl der Toten bei mindestens 610 liege. Mehr als 1.300 Menschen seien verletzt worden.

Das Erdbeben der Stärke 6,0 hatte am Sonntag kurz vor Mitternacht Ortszeit den Osten Afghanistans erschüttert. Betroffen war unter anderem die Provinz Kunar. Das Epizentrum lag 27 Kilometer von Dschalalabad, der fünftgrößten Stadt Afghanistans, und etwa 140 Kilometer von der Hauptstadt Kabul entfernt. Es folgten mehrere heftige Nachbeben.

Die Zahlen der Toten und Verletzten sind noch nicht endgültig, da die Kommunikation der Rettungskräfte mit den abgelegenen Gebieten im Gebirge sich schwierig gestaltet. Infolge des Erdbebens wurden mehrere Dörfer unter Erdmassen begraben, und es wird geschätzt, dass noch Hunderte Menschen eingeschlossen sein könnten. Die Rettungs- und Hilfsmaßnahmen laufen.


Foto: Seismograph bei der Aufzeichnung eines Erdbebens (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Spahn und Miersch zu Solidaritätsbesuch in der Ukraine

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Vorsitzenden der beiden Koalitionsfraktionen, Jens Spahn (CDU) und Matthias Miersch (SPD), sind zu einem Solidaritätsbesuch in die Ukraine gereist. Sie kamen am Montagmorgen mit einem Sonderzug in der Hauptstadt Kiew an.

In Kiew wollen sie hochrangige politische Gespräche führen, unter anderem auch über das Thema Korruption. Zudem solle es um die deutsche Unterstützung der Ukraine gehen sowie um die Bemühungen um einen Frieden. Die Reise war aus Sicherheitsgründen im Vorfeld nicht angekündigt worden.


Foto: Ukrainische Flagge in Kiew (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Rund 250 Tote bei Erdbeben in Afghanistan

0

Kabul (dts Nachrichtenagentur) – Bei einem Erdbeben in der afghanischen Provinz Kunar sind Hunderte Menschen ums Leben gekommen. Von den Taliban kontrollierte Medien meldeten am Montag rund 250 Tote und etwa 500 Verletzte.

Besonders betroffen waren die Distrikte Nurgal, Sawkay, Watapur, Manogi und Chapa Dara. Die Zahlen der Toten und Verletzten sind zudem noch nicht endgültig, da die Kommunikation mit abgelegenen Gebieten sich schwierig gestaltete. Infolge des Erdbebens wurden mehrere Dörfer unter Erdmassen begraben, und es wird geschätzt, dass noch Hunderte Menschen eingeschlossen sein könnten.

Das Erdbeben hatte eine Stärke von 6,0, gefolgt von zwei heftigen Nachbeben. Beben dieser Stärke können regelmäßig im Umkreis von bis zu 70 Kilometern Schäden anrichten. Die Erschütterungen sollen auch in Kabul zu spüren gewesen sein.


Foto: Afghanistan (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Castellucci fordert Geisel-Rückkehr und Verbesserungen in Gaza

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Beauftragte der Bundesregierung für Menschenrechtspolitik und humanitäre Hilfe, Lars Castellucci, hat vor seiner Abreise nach Israel und in die Palästinensischen Gebiete die sofortige und bedingungslose Freilassung der Geiseln durch die Hamas gefordert.

Seit dem Terrorangriff der Hamas vom 7. Oktober 2023 befänden sich Israel und die Palästinensischen Gebiete in einem Ausnahmezustand. Castellucci erklärte, dass die „menschenverachtenden Propagandavideos“ der Hamas die „grausamen Bedingungen“ verdeutlichten, unter denen die Geiseln festgehalten würden.

Gleichzeitig verwies Castellucci auf das „unermessliche“ Leid der palästinensischen Zivilbevölkerung in Gaza. Die israelische Regierung müsse die humanitäre Lage in Gaza sofort und umfassend verbessern, so Castellucci. Internationale Hilfsorganisationen bräuchten ungehinderten Zugang, um ihre Arbeit zu verrichten. Die humanitäre Hilfe aus Deutschland sei mehrfach aufgestockt worden, müsse die Menschen aber auch erreichen können. Castellucci forderte einen Waffenstillstand und eine langfristige Verhandlungslösung.

Deutschland habe eine besondere Verantwortung für die Sicherheit Israels, sagte Castellucci. Nur die Zweistaatenlösung biete Israelis und Palästinensern nachhaltig die Aussicht auf ein Leben in Frieden und Sicherheit. Neben dem Austausch zur aktuellen Lage sei es ihm ein Anliegen, vor Ort mit Menschen und Initiativen zu sprechen, die an einer positiven Zukunftsvision festhielten.


Foto: Erinnerung an von der Hamas entführte Geiseln im Gazastreifen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Union gegen "Deutsch lernen" als neues Schulfach

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Union lehnt den Vorstoß einer Bildungsforscherin ab, ein neues Schulfach „Deutsch lernen“ für zugewanderte Kinder sowie solche mit Migrationshintergrund, die keine oder wenig Deutsch-Kenntnisse haben, einzuführen.

Diese Forderung hatte die Schulentwicklungsforscherin und Leiterin der Iglu-Studie zum Leseverständnis von Grundschülern, Nele McElvany, mit Bezug auf Nordrhein-Westfalen in der „Rheinischen Post“ erhoben. Danach gefragt, ob ein solcher Ansatz allgemein sinnvoll wäre, sagte die Unions-Fraktionsvize Anja Weisgerber (CSU) der „Welt“, dass der „Regelunterricht nicht leiden darf. Deshalb halten wir es für geboten, dass Kinder bereits vor der Einschulung über die notwendigen Sprachkenntnisse verfügen, möchten diese mit Sprach- und Entwicklungstests bei Vierjährigen feststellen und notfalls die Einschulung herauszögern.“

Dort, wo dies aufgrund des Alters von Schülern „nicht mehr sinnvoll erscheint, muss die Sprachförderung in zusätzlichen Angeboten und verpflichtenden Kursen erfolgen. Die Willkommensklassen sind genau solch ein Instrument“, sagte Weißgerber. McElvany hatte Willkommensklassen als wenig sinnvoll eingeordnet. Weisgerber sagte: „Es gibt faktische Grenzen des Machbaren – und die hohe Zuwanderung überlastet eben teilweise auch unsere Bildungs- und Schullandschaft.“

Die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion, Jasmina Hostert, äußerte ebenfalls Bedenken: „Grundsätzlich gelingt Sprachförderung am besten, wenn Kinder aktiv gefordert werden, die deutsche Sprache zu sprechen. Daher braucht es ein Umfeld, in dem Deutsch auch hauptsächlich gesprochen wird. Daher ist es wichtig, dass Kinder ohne deutsche Sprachkenntnisse nicht separiert werden, sondern von Beginn an mit Kindern, die Deutsch als Muttersprache sprechen, in Kitas und Schulen, aber auch außerhalb von Schule zusammenkommen.“

Der bildungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Martin Reichardt, machte folgenden Vorschlag: „Kinder ohne ausreichende Deutsch-Kenntnisse sollen nicht im laufenden Schulbetrieb aufgehalten werden, sondern verpflichtend an Volkshochschulen gefördert werden – bis mindestens Sprachniveau B1. Erst danach kehren sie in den regulären Unterricht zurück. So werden Regelschulen entlastet, und der Schulbetrieb gelingt.“

Die bildungspolitische Sprecherin der Linken-Fraktion, Nicole Gohlke, forderte qualifizierte Lehrer: „Wir brauchen ausreichend Deutsch-Stunden, denn allzu oft ist Deutsch ein Fach, welches schneller ausfällt als MINT-Fächer“. Sie machte sich zudem für eine gewichtigere Rolle des Bundes in der Bildungspolitik stark: „Die Linke fordert schon lange eine große Fachkräfte-Ausbildungsoffensive in der Bildung. Gute Bildung für alle Kinder wird es nur geben, wenn der Bund endlich mitfinanzieren kann in der Bildung. Wir sollten dringend über die Abschaffung des Kooperationsverbots reden. Die ist überfällig.“


Foto: Räume für Deutsch-Unterricht (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Parteispitzen treffen sich Mittwoch zum Koalitionsausschuss

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Zwei Monate nach dem letzten Koalitionsausschuss kommen die Spitzen der schwarz-roten Bundesregierung in dieser Woche wieder zusammen.

Wie die „Bild“ (Montagausgabe) meldet, soll das Treffen der führenden Politiker von CDU/CSU und SPD am kommenden Mittwoch stattfinden. Der Beginn des Koalitionsausschusses ist für den späten Nachmittag angesetzt, berichtet die „Bild“ unter Berufung auf Koalitionskreise.

Bei dem Treffen soll es um die für den Herbst geplanten Reformen, unter anderem beim Bürgergeld, gehen. Außerdem sollen erste Möglichkeiten diskutiert werden, wie die Finanzlücke im Bundeshaushalt von rund 170 Milliarden Euro bis 2029 geschlossen werden könnte, heißt es.


Foto: Lars Klingbeil und Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts