Montreal (dts Nachrichtenagentur) – Mercedes-Pilot George Russell hat den Großen Preis von Kanada gewonnen. Die dts Nachrichtenagentur sendet in Kürze weitere Details.
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Montreal (dts Nachrichtenagentur) – George Russell hat das Formel-1-Rennen in Kanada gewonnen und damit den ersten Mercedes-Sieg seit Las Vegas 2024 eingefahren.
In einem spannenden Rennen auf dem Circuit Gilles-Villeneuve setzte sich Russell gegen Red-Bull-Pilot Max Verstappen durch, der auf dem zweiten Platz landete. Russells Teamkollege Andrea Kimi Antonelli erreichte sein erstes Formel-1-Podium und belegte den dritten Platz.
Das Rennen war geprägt von mehreren Boxenstopps und einem Safety-Car-Einsatz. Lando Norris und Oscar Piastri von McLaren lieferten sich kurz vor Rennende ein intensives Duell, das in einem Unfall endete, bei dem Norris ausschied. Piastri konnte das Rennen fortsetzen und erreichte den vierten Platz. Die Ferrari-Piloten Charles Leclerc und Carlos Sainz belegten die Plätze fünf und sechs, während Fernando Alonso, Nico Hülkenberg und Esteban Ocon ebenfalls in die Punkte fuhren.
Piastri konnte durch den Ausfall von Norris seinen Vorsprung in der Weltmeisterschaft weiter ausbauen. Trotz der Hitze und der anspruchsvollen Bedingungen auf der Strecke gelang es Russell, die schnellste Runde des Rennens zu fahren und seinen Vorsprung auf Verstappen zu verteidigen.
Foto: George Russell / Mercedes (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Cincinnati (dts Nachrichtenagentur) – Bayern München hat bei der neu angelegten Klub-WM einen beeindruckenden Start hingelegt und Auckland City mit 10:0 besiegt.
Jamal Musiala war der überragende Spieler des Abends und erzielte einen Dreierpack. Bereits in der sechsten Minute brachte Kingsley Coman die Bayern per Kopfball in Führung, nachdem Joshua Kimmich eine präzise Flanke geschlagen hatte. In der Folgezeit dominierten die Münchner das Spielgeschehen und erhöhten kontinuierlich den Druck auf die neuseeländische Abwehr.
Im weiteren Verlauf der ersten Halbzeit trafen Sacha Boey, Michael Olise doppelt, Thomas Müller und erneut Coman, sodass es zur Pause bereits 6:0 stand. Olise und Coman waren dabei besonders auffällig und setzten immer wieder gefährliche Akzente. Nach der Halbzeitpause setzte sich die Überlegenheit der Bayern fort. Musiala verwandelte einen Foulelfmeter und erzielte zwei weitere Treffer aus dem Spiel heraus. Müller setzte dann den Schlusspunkt.
Die Neuseeländer hatten dem nichts entgegenzusetzen und konnten sich kaum aus der eigenen Hälfte befreien. Die Bayern zeigten einen seriösen Auftritt und ließen Auckland City keine Chance. Der deutsche Rekordmeister wird wohl erst in den kommenden Gruppenspielen gegen Boca und Benfica wirklich gefordert werden. Die Neuseeländer, die als Amateurklub antraten, konnten dem hohen Tempo der Bayern nicht folgen und mussten sich letztlich deutlich geschlagen geben.
Foto: Michael Olise (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Unionsfraktionschef Jens Spahn gerät in der Affäre um die Maskenbeschaffung in der Corona-Pandemie immer stärker unter Druck.
Das berichten SZ, NDR und WDR, nachdem sie weitere Auszüge aus dem bislang unter Verschluss gehaltenen Bericht der Sonderermittlerin Margarethe Sudhof (SPD) erhalten haben, der die Vorgänge im Ministerium in der Corona-Zeit untersucht. Bei der Maskenbeschaffung unter Spahn hätten „fehlendes ökonomisches Verständnis“ und „politischer Ehrgeiz“ am Ende dazu geführt, dass nicht als Team „Staat“, sondern als Team „Ich“ gehandelt worden sei, heißt es demnach in dem Papier.
Dem Bericht zufolge soll Spahn in der Pandemie in vielerlei Hinsicht eigenmächtig und „nachweislich gegen den Rat seiner Fachabteilungen“ gehandelt haben. Die hätten sich dafür ausgesprochen, die Maskenbeschaffung vom Innenministerium koordinieren zu lassen, so wie es auch der Coronakrisenstab am 5. März 2020 beschlossen hatte. Spahn jedoch habe beschlossen, „die Beschaffung allein meistern zu wollen“ – und angeordnet, mit dem von ihm geführten Gesundheitsministerium selbst in die Maskenbeschaffung einzusteigen.
„So begann das Drama in Milliarden-Höhe“, konstatiert Sudhof, die selbst Juristin ist und zuvor für die SPD Staatssekretärin im Verteidigungsministerium war. Insgesamt ließ das Bundesgesundheitsministerium Masken im Wert von knapp sechs Milliarden Euro kaufen, von denen rund zwei Drittel nie gebraucht wurden, was bis heute „erhebliche Kosten und Risiken nach sich“ ziehe.
Interne Kritik sei nicht als „Red Flags“ – also Warnsignale – betrachtet worden, heißt es in dem Bericht weiter. Im Gegenteil: Spahn „intervenierte immer wieder persönlich“. Und, so heißt es in einer Fußnote: „Dies geschah, soweit dokumentiert, häufig von dem MdB-Account beim Deutschen Bundestag aus.“ Der jedoch seien – anders als sein Ministeriumsaccount – nicht veraktet worden. Viele Vorgänge und Entscheidungen seien daher bis heute nicht vollständig nachvollziehbar.
Jens Spahn teilte den drei Medien über einen Sprecher mit, er habe sich in der damaligen Notlage entschieden, „unkonventionelle Wege zu gehen“, da die etablierten Beschaffungswege „nicht funktionierten“. Der Sonderermittlerin Sudhof wirft er vor, „nicht nur Sachfragen behandelt, sondern umfangreich persönliche Wertungen vorgenommen“ zu haben. Die CDU/CSU-Fraktion springt Spahn zur Seite und kritisiert Sudhof ebenfalls. Ihr Bericht sei „parteipolitisch motiviert“. Sudhof selbst wollte Spahns Vorwürfe auf Anfrage der Medien nicht kommentieren.
Foto: Jens Spahn (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der außenpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion, Adis Ahmetovic, fordert angesichts der Lage in Iran und Israel diplomatische Initiativen Deutschlands.
„Die Bundesregierung muss auf eine Deeskalation hinwirken“, sagte Ahmetovic dem „Spiegel“. Deutschland sei von dem israelischen Angriff auf Iran überrascht worden. „Es muss dringend eine diplomatische Verhandlungslösung mit Teheran geben, um das bedrohliche iranische Atomprogramm zu beenden.“ Eine Fortsetzung des Krieges hätte unkalkulierbare humanitäre und ökonomische Folgen für die Region.
Maßgeblich sei, was die US-Regierung macht, sagte Ahmetovic. Auch wenn der Iran bislang neue Verhandlungen ablehnt, müsse man es weiter versuchen. „Das Mullah-Regime in Teheran wird merken, dass es keine andere Chance hat.“
Die Frage, ob der israelische Angriff gegen das Völkerrecht verstößt, werde gerade durch die Bundesregierung geprüft, so Ahmetovic. Diese Prüfung wolle er abwarten, bevor weitere Schritte bewertet werden können.
Foto: Adis Ahmetovic (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Dortmund (dts Nachrichtenagentur) – In der 1. Hauptrunde des DFB-Pokals der Saison 2025/26 muss Borussia Dortmund in einem Revierderby beim Drittligisten Rot-Weiss Essen antreten. Das ergab die offizielle Auslosung am Sonntag im Dortmunder Fußballmuseum.
Als „Losfee“ fungierte Leichtathlet Owen Ansah, der im vergangenen Jahr als erster Deutscher überhaupt über 100 Meter die Schallmauer von zehn Sekunden durchbrach. Als Ziehungsleiter war DFB-Vizepräsident Peter Frymuth dabei.
Die erste DFB-Pokalrunde ist für den 15. bis 18. August angesetzt, Meister FC Bayern München und Titelverteidiger VfB Stuttgart werden wegen des Supercups erst am 26. oder 27. August in den Wettbewerb einsteigen. Das Endspiel im Berliner Olympiastadion findet am 23. Mai 2026 statt.
Die kompletten Auslosungsergebnisse im Überblick: Dynamo Dresden – 1. FSV Mainz 05, Arminia Bielefeld – Werder Bremen, 1. FC Schweinfurt 05 – Fortuna Düsseldorf, SV Wehen Wiesbaden – Bayern München, SG Sonnenhof Großaspach – Bayer 04 Leverkusen, 1. FC Saarbrücken – 1. FC Magdeburg, 1. FC Lok Leipzig – FC Schalke 04, Bahlinger SC – 1. FC Heidenheim, Hansa Rostock – TSG Hoffenheim, BW Lohne – SpVgg Greuther Fürth, SV Sandhausen – RB Leipzig, Energie Cottbus – Hannover 96, FC 08 Homburg – Holstein Kiel, Jahn Regensburg – 1. FC Köln, Preußen Münster – Hertha BSC, FC Gütersloh – 1. FC Union Berlin, Sportfreunde Lotte – SC Freiburg, BFC Dynamo – VfL Bochum, Eintracht Norderstedt – FC St. Pauli, VfB Lübeck – SV Darmstadt 98, FV Engers – Eintracht Frankfurt, FV Illertissen – 1. FC Nürnberg, ZFC Meuselwitz – Karlsruher SC, Eintracht Braunschweig – VfB Stuttgart, Rot-Weiss Essen – Borussia Dortmund, RSV Eintracht – 1. FC Kaiserslautern, FC Viktoria Köln – SC Paderborn 07, Atlas Delmenhorst – Borussia Mönchengladbach, Hallescher FC – FC Augsburg, FK Pirmasens – Hamburger SV, SV Hemelingen – VfL Wolfsburg, SSV Ulm 1846 – SV Elversberg.
Foto: BVB-Fans (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Magdeburg (dts Nachrichtenagentur) – Markus Fiedler wird neuer Cheftrainer beim 1. FC Magdeburg. Er werde am 23. Juni die erste Trainingseinheit leiten, teilte der Zweitligist am Sonntag mit.
Der 39-Jährige trainierte zuletzt den VfB Stuttgart II, mit dem ihm in der 3. Liga der Klassenerhalt gelang. Otmar Schork, Geschäftsführer Sport des 1. FC Magdeburg, lobte Fiedler als „dynamischen und taktisch versierten“ Cheftrainer. Er habe „über einige Jahre hervorragende Arbeit beim VfB Stuttgart geleistet und junge, talentierte Spieler zielgerichtet gefördert“.
Fiedler selbst sagte, dass der Abschied aus Stuttgart ihm unglaublich schwerfalle. „Als die Anfrage aus Magdeburg kam, war mir aber schnell klar, dass ich diese Chance ergreifen möchte.“ Mit dem FCM wolle er den sportlich positiv eingeschlagenen Weg fortsetzen und seinen Teil zur sportlichen Weiterentwicklung beitragen.
Fiedler wird in Magdeburg Nachfolger von Christian Titz, der zuletzt zu Hannover 96 gewechselt war.
Foto: Fußball auf Rasen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der verteidigungspolitische Sprecher der Unionsfraktion im Bundestag, Thomas Erndl (CSU), hat Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) aufgerufen, schnell einen Gesetzentwurf für einen neuen Wehrdienst inklusive der Option einer Verpflichtung von Rekruten vorzulegen.
„Der neue Wehrdienst muss spätestens Anfang 2026 starten, deshalb muss der Verteidigungsminister dem Parlament zügig einen Gesetzentwurf vorlegen“, sagte Erndl der „Welt“ (Montagsausgabe). „Wenn wir im Jahr 2029 voll verteidigungsfähig sein wollen mit 260.000 aktiven Soldaten und 200.000 Reservisten – Zielmarken, die Minister Pistorius regelmäßig nennt -, muss die Anzahl der Dienstleistenden schnell das erforderliche Maß erreichen.“ Deshalb müsse der Mechanismus, der greife, wenn sich nicht genügend freiwillig melden, bereits jetzt im Gesetz angelegt werden. Es bleibe „einfach keine Zeit“ für „längliche Debatten“.
Der verteidigungspolitische Sprecher der SPD-Fraktion, Falko Droßmann, nannte als Priorität: „Wir müssen endlich unsere maroden Kasernen sanieren und neu errichten. Ich kann doch nicht Hunderttausende junge Männer einziehen, wenn ich weder Unterkünfte noch Waffen habe.“ Deshalb werde das Kabinett noch vor der Sommerpause ein Bundeswehr-Planungs- und Beschaffungsbeschleunigungsgesetz vorlegen.
Der verteidigungspolitische Sprecher der AfD-Fraktion, Rüdiger Lucassen, forderte eine Reaktivierung der seit 2011 ausgesetzten Wehrpflicht, für die man kein neues Gesetz brauche. „Das bestehende Wehrpflicht-Gesetz kann innerhalb kürzester Zeit geändert werden, und schon am selben Tag haben wir in Deutschland wieder die Wehrpflicht und den Wehrersatzdienst. Eine Auswahl des benötigten Bedarfs an Rekruten kann die Bundeswehr dann über die sogenannten Tauglichkeitsgrade regulieren.“ Lucassen machte CDU und CSU ein Angebot: „Sollte die SPD bei ihrer Weigerung bleiben, der Bundeswehr ausreichend Personal zuzuführen, bietet die AfD-Fraktion der Union eine Kooperation zur Reaktivierung der Wehrpflicht an.“
Die Sprecherin für Friedens- und Abrüstungspolitik der Linksfraktion, Desiree Becker, sagte: „Wir lehnen die schleichende Wiedereinführung der Wehrpflicht konsequent ab.“ Koalitionspolitiker wie Kanzler Friedrich Merz (CDU) und Pistorius hätten Kindern und Jugendlichen versichert, „dass der Wehrdienst unter dieser Regierung für sie freiwillig bleiben würde“. Statt einer Wehrpflicht brauche Deutschland „eine grundlegende Reform der Bundeswehr“. Es gebe sehr gute Gründe für junge Menschen, nicht zur Bundeswehr gehen zu wollen. „Der Dienst an der Waffe ist immer mit Gewalt verbunden, und unsere Jugend dazu zu verpflichten, ist keinesfalls die Lösung.“
Foto: Boris Pistorius (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Kirchhundem (dts Nachrichtenagentur) – Im nordrhein-westfälischen Kreis Olpe sind weitere tote Wildschweine mit Verdacht auf Afrikanische Schweinepest (ASP) gefunden worden. Das teilte das nordrhein-westfälische Landwirtschaftsministerium am Sonntag mit. Die Kadaver wurden in der Nähe des ersten Fundorts bei Kirchhundem entdeckt und werden nun im Chemischen und Veterinäruntersuchungsamt in Arnsberg untersucht. Eine offizielle Bestätigung durch das Friedrich-Loeffler-Institut steht noch aus.
Einsatzkräfte des Landes und des Kreises Olpe suchten mit speziell ausgebildeten Hunden und Drohnen nach weiteren verendeten Tieren, so die Behörden. Zur Eindämmung der Seuche sollen in der betroffenen Region Schutzzäune errichtet und besondere Auflagen für Schweinehalter, Jäger und Hundehalter erlassen werden.
Das Ministerium rief Landwirte und Hobbyhalter dazu auf, Biosicherheitsmaßnahmen strikt einzuhalten. Dazu gehören unter anderem das Einzäunen von Stallanlagen und die Nutzung von Hygieneschleusen.
Foto: Warnschild Afrikanische Schweinepest (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) hat am Sonntagvormittag mit dem Sultan von Oman, Scheich Haitham ibn Tariq, telefoniert. Der Bundeskanzler habe dabei für die Vermittlungsbemühungen Omans zur Beendigung des iranischen Atomprogramms gedankt, teilte Regierungssprecher Stefan Kornelius mit.
Er habe auch unterstrichen, dass der Iran niemals über Atomwaffen verfügen dürfe. Beide seien sich einig gewesen, dass es jetzt darum gehen müsse, eine Ausweitung des Konfliktes zu verhindern. Sie bekräftigten ihre Bereitschaft, mit diplomatischen Mitteln zu einer Beendigung des Konflikts beizutragen, so Kornelius.
Eigentlich sollte am Sonntag im Oman eine weitere Runde der Atomverhandlungen zwischen Teheran und Washington stattfinden. Nach dem Angriff Israels auf den Iran, wurden diese aber abgesagt.
Foto: Friedrich Merz (Archiv), via dts Nachrichtenagentur
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