Freitag, Dezember 19, 2025
spot_img
Start Blog Seite 2175

Martin Elias: Der Neue Mensch – Vom Homo Sapiens zum Homo Luminous

0
martin elias
Martin Elias © Dirk Eisermann

Hass, Neid, Aggression. Überall aufbrechende Konflikte. Scheinbar verbitterter als in den Jahrzehnten zuvor. Innerhalb unserer Gesellschaft und über Ländergrenzen hinweg. Wir wissen doch, dass Egoismus und Kriege nur Leid und Elend bringen. Warum haben wir aus der Geschichte scheinbar nichts gelernt? Warum zerstören wir unsere Umwelt, obwohl sie unsere Lebensgrundlage ist? Was ist los mit uns Menschen? Autor Martin Elias geht in seinem Buch „Der Neue Mensch – Vom Homo Sapiens zum Homo Luminous“ auf entwicklungsgeschichtliche Erklärungssuche und zeigt auf, wie eine höhere Entwicklungsstufe unseres eigenen Bewusstseins das Dilemma beenden kann.

Auf der Suche nach den Ursachen, warum das Leben für den Großteil der Menschheit trotz allen Fortschritts aus Überlebenskampf, Unglück und sozialer Ungerechtigkeit besteht und wir alle auf eine selbstverschuldete Umweltkatastrophe zusteuern, geht Martin Elias zurück an die Anfänge allen menschlichen Lebens. Im detaillierten geschichtlichen Rückblick wird deutlich, wie alle Epochen mit der heutigen Weltlage zusammenhängen und wie das kontinuierlich fortentwickelnde Bewusstsein von uns Menschen, das kollektive Dasein der einzelnen Epochen prägten und es bis heute tun. Er geht der Frage nach, wieso es uns so schwerfällt, uns zu verändern, auch wenn wir längst wissen, dass sich bestimmte Verhaltensweisen negativ auf uns auswirken.

Ursprünglich lebte der Mensch im Einklang mit der Natur. Im Stammesbewusstsein ‚Ich bin‘ verbrauchte er nur das, was er tatsächlich benötigte. Mit dem Übergang vom Jagen und Sammeln zur Sesshaftigkeit, dem Feldbau und der Viehwirtschaft erfolgte ein Bewusstseinssprung zu ‚Ich habe‘. Besitz wurde angehäuft, dies erzeugte Begehrlichkeiten, Raub wurde zu einer Art, den Lebensunterhalt zu verdienen, und damit kam der Krieg in die Welt. Zur Legitimierung von enormem Reichtum und großen Reichen entwickelte sich das Bewusstsein ‚Ich glaube‘. Gleichzeitig ein Ausweg aus Chaos, brutalen Lebensbedingungen und Leid.

Alles war hierarchisch geordnet, es gab ein Oben und Unten. Ein Gut und Böse. Bestimmt von Göttern und Religionen. Wer das Falsche glaubte, dem drohte Tod. Nicht selten noch heute. Der Mensch der Neuzeit entwickelte das wissenschaftsbasierte Bewusstsein ‚Ich weiß‘, welches sich zum postmodern ‚Ich erschaffe‘ hochentwickelte. Doch noch nicht alles kann die heutige Wissenschaft erklären.

Glaubenssysteme und Überzeugungen – bis hin zum Kriegerbewusstsein – kämpfen um ihre Vormacht, wie der fortschreitende Dogmatismus der moralischen Zensur verdeutlicht, der vielerorten um sich greift. Das Richtige zu sagen und zu denken, war noch nie so wichtig wie heute, wo so viele Informationen verfügbar sind wie noch nie und zugleich die Gefahr so groß ist wie noch nie, den falschen unter ihnen auf mögliche Irrwege zu folgen.

@Marina Rudolph

Die Zukunft verlangt von uns ein neues Denken und neue Lösungsansätze. Das Versprechen, dass Arbeit und Leistung der Weg zum individuellen Glück sind, hat sich nicht bestätigt. Wir wünschen uns insgeheim Dinge wie Liebe, Zuneigung, Freundschaft und Mitgefühl. Stattdessen muss man überall damit rechnen, betrogen oder über den Tisch gezogen zu werden. Die Menschen haben kein Vertrauen, sie können sich nicht fallen lassen, weil sie damit rechnen müssen, dass hinter jeder Ecke eine Gefahr lauert. Dies schafft eine Atmosphäre der Angst und des Hinterhalts. Roboter und künstliche Intelligenzen werden zudem künftig einen Großteil unserer alltäglichen Aufgaben übernehmen. Was weitere Ängste vor Entwicklungen weckt, über die wir möglicher Weise die Kontrolle verlieren, die uns sogar überflüssig machen und uns von einer Gesellschaft ausschließen, die den Konsum verehrt.

Mit seinem spannenden Streifzug durch die Historie und der gleichzeitigen Verknüpfung mit Quantenphysik, Relativitätstheorie und Bewusstseinsforschung gelingt es Autor Martin Elias aufzuzeigen, dass jeder einzelne Mensch durch bewusste Entscheidungen im Kleinen in der Lage ist, das globale Ganze zu verändern und somit eine bessere Gesellschaft zu erschaffen. Denn nur der, der versteht, warum etwas passiert oder wie er lebt, kann Entscheidungen treffen, die etwas verändern. Ohne dieses Wissen fehlt dagegen jegliche Entscheidungsmöglichkeit.

Am Horizont sieht man bereits einen neuen Menschen winken. Der mutig ist, das Alte hinter sich zu lassen. Der vorhandenes Wissen anwendet, in eine integrale Bewusstseinsstufe umwandelt. Die Hoffnung des 39-Jährigen Autors: Wenn der Mensch nicht mehr seinen über die Jahrhunderte tief verwurzelten niederen Instinkten wie Macht, Gier und Neid folgt, bestünde kein Grund mehr, ungerechte Systeme in ihrer jetzigen Form aufrechtzuerhalten. Eine Zukunft des Friedens, der schöpferischen Vielfalt, der erfüllten Beziehungen und der Freiheit von Angst wäre möglich.

Martin Elias
„Der Neue Mensch – Vom Homo Sapiens zum Homo Luminous“
2023, SANVEMA Publishing, 468 Seiten
Erhältlich mit Hardcover, als Taschenbuch oder eBook bei Amazon.de
ISBN Softcover: 978-3-347-90590-0 / Preis: 24,99 Euro ISBN Hardcover: 978-3-347-90592-4 / Preis: 39,99 Euro ISBN eBook: 978-3-98869-006-7 / Preis: 19,90 Euro www.martinelias.de

Bild Martin Elias Fotograf/ Bildcredits: @Dirk Eisermann

Quelle SOCIETY RELATIONS & Communications

Sommersauber: das Accessoire-Trio von everdrop für den Sommer

0
ACCESSOIRES-TRIO VON EVERDROP

DAS ACCESSOIRES-TRIO VON EVERDROP FÜR DEN SOMMER

Endlich ist der Sommer da und lockt uns nach draußen, um das herrliche Wetter zu genießen. Dabei gerät der Haushalt schnell in den Hintergrund, denn wer möchte schon stundenlang putzen, wenn man lieber die Zeit im Freien verbringt? Da kommt das everdrop Sommer-Trio ins Spiel, das man einfach nicht missen möchte: Die everdrop Flaschenbürste, den Pop-up Schwamm und den everdrop Putzstein! Obwohl sie klein sind, entfalten sie eine große Wirkung – und das nicht nur im Haushalt, sondern auch für die Umwelt.

Drei Accessoires, die deinen Sommer bereichern werden: Eine Flaschenbürste aus FSC-zertifiziertem Buchenholz, der everdrop Pop-up Spülschwamm aus 100% Cellulose und der everdrop Putzstein, der zu 100% aus Schaumglas besteht. Besonders an heißen Tagen ist es wichtig, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Daher sollte die Flasche regelmäßig aufgefüllt werden. Wer eine keim- und bakterienfreie Flasche möchte, sollte diese dann auch regelmäßig reinigen. Hier kommt die everdrop Flaschenbürste ins Spiel, die nicht nur für eine saubere Trinkerlebnis sorgt, sondern auch komplett frei von Mikroplastik ist.

Ebenso ist der everdrop Pop-up Schwamm frei von Mikroplastik und überzeugt mit seiner flachen Form, die sich beim Kontakt mit Wasser entfaltet. Er ist nicht nur ein Hingucker, sondern eignet sich auch hervorragend, um zum Beispiel Gartenstühle von Staub zu befreien und aufzufrischen. Der everdrop Putzstein ermöglicht es, den Grillrost im Handumdrehen zu reinigen, bevor die nächste Grillparty ansteht – und das ganz ohne mühsames Schrubben! Er entfernt mühelos hartnäckigen Schmutz und Ablagerungen. Dieses Trio an everdrop Accessoires ist perfekt für den Sommer und schont gleichzeitig die Umwelt!

Der everdrop Pop-up Schwamm im Überblick:
● reines Naturprodukt aus 100% aus Zellulose
● vegan und frei von Mikroplastik; wiederverwendbar und langlebig

Die everdrop Flaschenbürste im Überblick:
● vegan; Handgriff aus FSC-zertifiziertem Buchenholz
● Borsten aus pflanzlichen Fasern
● mit 100% Ökostrom hergestellt

Der everdrop Putzstein im Überblick:
● geruchlos und ähnelt in der Struktur dem natürlichen Bimsstein; 100% Schaumglas
● entfernt hartnäckigen Schmutz & Ablagerungen effektiv; universell einsetzbar
● schnelle & wirkungsvolle Reinigung ohne Einsatz von Chemikalien
● besonders geeignet für Fett, Rost, Schimmel, Kalk, hartnäckige Schmutz- & Farbflecken
● kein Einwegplastik & frei von Mikroplastik; Verpackung aus Papier; kann ganz einfach im Altpapier entsorgt werden

Die Produkte von everdrop können einzeln oder im persönlichen Abo-Paket online auf everdrop.de gekauft werden. Im Abo lassen sich die Lieferintervalle ganz einfach festlegen und können für alle Folgelieferungen jederzeit angepasst werden – spart Zeit und Geld.

Quelle Sonja Berger Public Relations

Verfassungsschutz warnt vor neuer Gefährdungslage

0

Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Nach der Festnahme von sieben mutmaßlichen Islamisten in NRW wegen Terrorverdachts warnt Verfassungsschutzpräsident Thomas Haldenwang vor einer neuen Gefährdungslage. Vor allem durch den aus Afghanistan operierenden IS-Ableger „Islamischer Staat Provinz Khorasan“ (ISPK) gehe Anschlagsgefahr aus, sagte Haldenwang der „Welt“.

Er habe zuletzt bei der Vorstellung des Verfassungsschutzberichts 2022 bereits auf die Gefahr hingewiesen, die von diesem Ableger des IS für Europa und auch für Deutschland ausgehe. „Das Erstarken dieser Gruppe in Afghanistan verstärkt die Gefährdungslage in Deutschland.“ Die Sicherheitsbehörden sind überzeugt, dass die nun festgenommenen Tatverdächtigen sich im Juni 2022 in Deutschland zu einer Terrorvereinigung zusammengeschlossen haben. Sie sollen enge Kontakte zum IS-Ableger ISPK gepflegt haben.

Man sehe „den grundsätzlichen Willen des ISPK, Anschläge gegen westliche Länder, auch gegen Deutschland, zu planen und durchzuführen, um sich zu profilieren“, sagte Haldenwang. Das BfV werde die Strukturen und Anhänger des ISPK in Deutschland in enger Zusammenarbeit mit anderen Sicherheitsbehörden weiterhin aufklären. „Die Gefahr des islamistischen Terrorismus ist nicht gebannt“, sagte der Verfassungsschutzchef. Auch in Deutschland könne jeden Tag ein islamistischer Anschlag verübt werden.

„Die Sicherheitsbehörden sind daher wachsam und haben alle möglichen Szenarien auf dem Schirm“, so Haldenwang.


Foto: Polizei in einer Fußgängerzone, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

EuGH setzt hohe Hürden für Aberkennung von Flüchtlingseigenschaft

0

Luxemburg (dts Nachrichtenagentur) – Der Europäische Gerichtshof (EuGH) hat hohe Hürden für die Aberkennung und Ablehnung der Flüchtlingseigenschaft gesetzt. Voraussetzungen für eine solche Maßnahme gegenüber einem Drittstaatsangehörigen seien, dass dieser „eine tatsächliche, gegenwärtige und erhebliche Gefahr“ darstelle, die ein Grundinteresse der Allgemeinheit berühre, teilten die Luxemburger Richter am Donnerstag mit.

Zudem müsse die Entscheidung den „Grundsatz der Verhältnismäßigkeit“ wahren. Der Gerichtshof entschied, dass das Bestehen einer Gefahr für die Allgemeinheit des Mitgliedstaats, in dem sich der betreffende Drittstaatsangehörige aufhält, nicht schon allein deshalb als erwiesen angesehen werden könne, weil dieser wegen einer besonders schweren Straftat rechtskräftig verurteilt wurde. Denn eine zur Aberkennung getroffene Maßnahme hänge davon ab, dass zwei unterschiedliche Voraussetzungen erfüllt seien, nämlich zum einen, dass der betreffende Drittstaatsangehörige wegen einer besonders schweren Straftat rechtskräftig verurteilt wurde, und zum anderen, dass festgestellt wurde, dass er eine Gefahr für die Allgemeinheit des Mitgliedstaats darstellt, in dem er sich aufhält. Sind die beiden im Unionsrecht vorgesehenen Voraussetzungen erfüllt, könne ein Mitgliedstaat die Flüchtlingseigenschaft aberkennen, ohne jedoch verpflichtet zu sein, von dieser Möglichkeit Gebrauch zu machen, so der EuGH. Ferner wies der Gerichtshof darauf hin, dass eine Maßnahme der Aberkennung bzw. Ablehnung nur auf einen Drittstaatsangehörigen angewandt werden könne, der wegen einer Straftat rechtskräftig verurteilt wurde, die aufgrund ihrer spezifischen Merkmale insofern als Straftat, die eine außerordentliche Schwere aufweist, angesehen werden kann, als sie zu den Straftaten gehört, die die Rechtsordnung der betreffenden Gesellschaft am stärksten beeinträchtigen.

Dieser Schweregrad könne überdies nicht durch eine Kumulierung verschiedener Straftaten erreicht werden, von denen keine als solche eine besonders schwere Straftat darstellt. Die Beurteilung des Schweregrads beinhalte eine Würdigung sämtlicher besonderer Umstände des fraglichen Falls, wie etwa insbesondere Art und Maß der angedrohten und erst recht der verhängten Strafe, die Art der begangenen Straftat, etwaige mildernde oder erschwerende Umstände, die Frage, ob diese Straftat vorsätzlich begangen wurde, Art und Ausmaß der durch die Straftat verursachten Schäden sowie die Art des Strafverfahrens zur Ahndung der Straftat.


Foto: Europäischer Gerichtshof, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Regulieren wir KI zu Tode?

0
Christoph Hohenberger, Co-CEO Retorio
Ein Kommentar von Christoph Hohenberger, Co-CEO von Retorio

Ein Gespenst geht um. Die Angst vor künstlicher Intelligenz und deren Auswirkungen befeuert den Ruf nach mehr Regulierung. Klar, dass die EU Vorreiter sein will, wenn es um Bürokratie und Vorschriften geht. Darin sind wir schließlich Weltmeister. In der zukunftsweisenden kerntechnologischen Entwicklung hinken wir dagegen hinterher. Als erster Wirtschaftsraum der Welt bringt die EU jetzt einen Gesetzesentwurf zur Regulierung von künstlicher Intelligenz auf den Weg. Das Europäische Parlament hat den AI Act am 14. Juni angenommen. Nun geht er in den Trilog: Die EU-Kommission, der EU-Rat und das EU-Parlament stimmen den finalen Gesetzestext ab. Ende 2023 könnte der AI Act bereits verabschiedet werden. Dann haben Unternehmen noch zwei Jahre Zeit, ihn umzusetzen.

Worin liegt die Herausforderung?

Der AI Act stuft KI-Anwendungen in vier Risiko-Level ein, für die unterschiedliche Auflagen gelten. Solche, die als „inakzeptables Risiko“ gelten, sind verboten. Dazu zählt zum Beispiel die Gesichtserkennung zur Überwachung von Menschen, wie es in China bereits praktiziert wird. Natürlich wollen wir solche Verhältnisse nicht bei uns. Dass der Einsatz von KI im Einklang mit den europäischen Werten und Menschenrechten erfolgen muss, steht außer Frage. Der EU AI Act macht jedoch einen kapitalen Fehler: Er versucht, die Technologie im Kern zu regulieren. Dabei verfolgt er einen strikten anwendungsfallbezogenen Ansatz. Das wäre etwa so, als würde man eine Pfanne verbieten, nur weil man damit seinem Partner eine überbraten kann.

Es geht auch anders

Würde der AI Act auf die Auswirkungen von KI fokussieren statt auf Use Cases, wäre schnell klar: Vieles ist bereits durch bestehende Gesetze abgedeckt. Das allgemeine Gleichbehandlungsgesetz regelt zum Beispiel den Schutz vor Diskriminierung, die DSGVO den Schutz personenbezogener Daten. Brauchen wir da noch separate Vorschriften für KI? Großbritannien macht vor, dass es auch ohne Doppelregulierung geht. Mit ihrem „Pro-Innovation Approach to KI“ verfolgen die Briten dieselben Ziele wie die EU, gehen aber einen agileren Weg. Sie führen zunächst kein neues Gesetz ein, sondern ein Framework, das sich kontinuierlich anpassen lässt. So kann die Regulatorik mit der Entwicklung Schritt halten und bremst sie nicht aus. Die Kontrolle verbleibt bei den bestehenden Regulierungsbehörden der betroffenen Sektoren. Regulation kann somit auch Sicherheit bringen, wenn sie sinnvoll implementiert ist.

Regulatorik darf nicht zur Innovationsbremse werden

Während andere Länder den Fortschritt vorantreiben, ersticken wir ihn in der EU bereits im Keim. Denn der AI Act wird sich sowohl auf Entwicklungs- als auch Anwendungsunternehmen auswirken. Ähnlich wie bei der DSGVO rollt ein enormer regulatorischer Aufwand auf uns zu. Kleine Start-ups können sich das häufig nicht leisten und schaffen den Sprung in den Markt dann nicht. Investoren schrecken indes vor den Risiken zurück. Dadurch wird die Innovationsfreude insgesamt gedrosselt. Die meiste „Innovation“ besteht dann darin, Apparate zur Überprüfung der Regularien aufzubauen, die zur allgemeinen Wertschöpfung und Lösung von akuten Problemstellungen wenig beitragen. Bereits heute ist sind die Behörden unterbesetzt und können DSVGO-Anfragen nicht sinnvoll bearbeiten.

Viel zu sehr dreht sich die Diskussion um die Gefahren, die KI mit sich bringt, statt dass wir auf die Chancen fokussieren. Davon gibt es unzählige. In der HR kann KI zum Beispiel helfen, die Erfolgsfaktoren der Unternehmenskultur zu identifizieren und Mitarbeiter gezielt weiterzuentwickeln. KI agiert dann etwa in realitätsnahen Video-Simulationen als Coach, der Anwendern Feedback zu ihrem Gesprächsverhalten gibt und wie sie sich verbessern können. Tatsächlich ist eine KI sogar objektiver als ein Mensch, sofern man sie richtig trainiert. Sie arbeitet rein datenbasiert und hat weder Vorurteile noch ein Unterbewusstsein. Auch in anderen Bereichen lässt sich KI einsetzen: Etwa in der Medizin, um neue Heilverfahren zu entwickelt oder der Energieindustrie, um Energie effizient zu nutzen.

Fazit: Wir müssen uns mehr für Chancen öffnen

In KI steckt enormes Potenzial für unser Leben und die Wirtschaft. Doch mit dem Drang zur Überregulierung bremst die EU die Entwicklung aus. Natürlich ist es wichtig, KI-Risiken zu adressieren. Mit einem auswirkungsbezogenen Ansatz geht das, ohne die technologische Entwicklung in ein starres Korsett zu pressen. Wir sollten uns mehr für die Chancen öffnen, die KI mit sich bringt und sie nicht zu Tode regulieren.

Über den Autor:

Dr. Christoph Hohenberger ist Co-CEO von Retorio. Er studierte Wirtschaftspsychologie und promovierte in Psychologie. Am Lehrstuhl für Strategie und Organisation der TU München forschte er über den Einfluss von Emotionen, Kognitionen und der eigenen Persönlichkeit auf die Urteilsbildung und das Verhalten gegenüber autonomen Technologien, die er unter anderem als Gastwissenschaftler am Massachusetts Institute of Technology (MIT) vertiefte. Weitere publizierte Forschungsbeiträge befassen sich mit dem menschlichen Verhalten im Arbeits- und Organisationskontext.

2018 gründete er zusammen mit Dr. Patrick Oehler die Firma Retorio. Das Münchner Start-up bietet eine videobasierte Behavioral-Intelligence-Plattform, die Unternehmen dabei hilft, Erfolgsmuster zu erkennen und Mitarbeiter weiterzuentwickeln.

Bild Christoph Hohenberger, Co-CEO Retorio

Quelle: Akima Media GmbH

Numarics sichert sich über zehn Millionen CHF

0
numarics

Numarics sichert sich über zehn Millionen CHF zur Unterstützung von Schweizer KMU und zur Bewältigung von Herausforderungen bei der Unternehmensführung

Das Schweizer FinTech-Startup Numarics hat sich eine Seed-Runde in Höhe von 10 Millionen CHF für seine KI-gestützte Finanz- und Administrationslösung für KMU gesichert. Die Investition wurde von UBS über UBS Next, den Geschäftsbereich für Venture und Innovation des Unternehmens, zusammen mit FiveT Fintech und den früheren Investoren Wingman Ventures und Seed X geleitet. Die Seed-Investition wird das Wachstum von Numarics durch Akquisitionen, die weitere Expansion in der Schweiz und die weitere Produktentwicklung unterstützen, um eine breitere Palette von Dienstleistungen anzubieten.

Numarics wurde 2020 von Dominique Rey, einem Senior-Experten für Finanz- und aufsichtsrechtliche Prüfungen mit langjähriger Erfahrung bei PwC und Grant Thornton, und Kristian Kabashi, einem Experten für Geschäftstransformation und digitale Innovation, gegründet. Numarics wurde von Experten in den Bereichen Finanzen, Wirtschaftsprüfung, KI und Automatisierung mit der Vision entwickelt, die Geschäftsverwaltung durch einen Mobile-First-Ansatz nahtlos in den Lebensstil der Unternehmer von heute zu integrieren.

Numarics macht die Verwendung unterschiedlicher Software für Buchhaltung, Rechnungsstellung, Dokumentenmanagement und Liquiditätsplanung überflüssig. KMU können dadurch Geld sparen, da sie keine entsprechenden Berater einstellen müssen. Numarics bietet eine digitale CFO-Lösung, auf die sich Unternehmen verlassen können. Die Kombination aus KI und menschlichem Fachwissen ermöglicht ein einzigartiges Benutzererlebnis, das schnell, intelligent und sicher ist. Es automatisiert viele Aspekte des Backoffice und bietet Nutzern und Experten Vorteile, indem es ihnen lästige Verwaltungsaufgaben abnimmt und Einblicke in das gesamte Unternehmen gewährt.

Dominique Rey, Mitbegründer und CEO von Numarics, kommentierte: «Unser Ziel ist klar: Wir wollen die Geschäftsverwaltung für KMU, die durch zeitraubende Verwaltungsaufgaben belastet sind, verändern. Wir integrieren komplexe Prozesse wie Buchhaltung, Gehaltsabrechnung und Steuern in benutzerfreundliche Apps, so dass unser KI-gestütztes App-Ökosystem die Prozesse rationalisieren kann. KMU haben die Möglichkeit, auf unsere internen Experten zuzugreifen, die unsere Digital-CFO-Lösung bilden.»

Numarics hat bis heute 19,3 Millionen CHF eingeworben. In kurzer Zeit hat das Unternehmen grosse Erfolge erzielt und das Vertrauen vieler Unternehmen gewonnen. Derzeit ist Numarics von neun Standorten in der Schweiz aus tätig. Mit einem Team von über 100 Experten hat das Unternehmen einen beachtlichen Kundenstamm von über 3.000 Kunden aufgebaut. Numarics hat in diesem Jahr vier Akquisitionen getätigt, darunter die Übernahme von a&o kreston, einem der führenden Treuhandunternehmen in der Schweiz.

Mike Dargan, Group Chief Operations and Technology Officer von UBS, erklärte: «Mit UBS Next investieren wir in Unternehmen, die dazu beitragen, die Zukunft des Bankgeschäfts zu gestalten und die sich wandelnden Bedürfnisse unserer Kunden zu erfüllen. Mit dieser Investition unterstützen wir das Wachstumsengagement von Numarics sowie den Ausbau neuer und bestehender Produkte für KMU, einer wichtigen Kundenbasis für unser Unternehmen in der Region.»

Pascal Mathis, Founding Partner bei Wingman Ventures, fügte hinzu: «Das Business Operating System von Numarics verändert die Art und Weise, wie KMU arbeiten. Im vergangenen Jahr haben wir das schnelle Wachstum des Teams beobachtet und sind sicher, dass Numarics mit dieser Finanzierungsrunde in der Lage sein wird, mehr KMU mit seinen transformativen Lösungen zu beeinflussen. Wir freuen uns, das hervorragende Team von Numarics zum zweiten Mal zu unterstützen, seine Vision zu verwirklichen.»

Numarics lancierte sein Produkt erstmals im September 2021 und wurde mit Gold in der Kategorie Enterprise von Best Of Swiss Apps 2021 ausgezeichnet. In diesem Jahr wurde Numarics zudem von den renommierten Swiss FinTech Awards als eines der Top 10 Fintech-Unternehmen in der Schweiz und als eines der Top 5 Startups in der Wachstumsphase ausgezeichnet.

Quelle Spartapr

MODELYZR in Asien ausgerollt

0
MODELYZR

KI Marktmodell aus Deutschland – MODELYZR in Asien ausgerollt

MODELYZR in Indien implementiert: Mit 3.176 Mrd. US-Dollar Bruttoinlandsprodukt gehört die Volkswirtschaft Indiens bereits zu den größten der Welt und das bei weiterhin starkem Wachstum. Entsprechend komplex gestaltet sich hier ein erfolgreiches Data Driven Marketing und Sales. Mit dem Rollout des gleichnamigen KI Marktmodells stellt das Münsteraner Software-Unternehmen Modelyzr nun auch für diesen Markt ihre SAP-basierte Lösung zur Verfügung.

„Wir wollen kontinuierlich weiterwachsen und die Möglichkeiten unserer Plattform Unternehmen in aller Welt zur Verfügung stellen“, sagt Nils Niehörster, Gründer und Geschäftsführer der Modelyzr GmbH. Dabei sei die Analyse des indischen Marktes aufgrund seiner Größe und Vielschichtigkeit äußerst anspruchsvoll. „Diese Herausforderung nehmen wir an, denn wir wissen, dass der MODELYZR sie meistern kann.“

Nachdem der MODELYZR bereits in Europa, Nord- und Südamerika sowie in Afrika erfolgreich eingesetzt wird, folgt nun mit dem Rollout in Indien eine weitere Region in Asia-Pacific (APAC). Die KI aus Münster unterstützt die Planung der Marketing-, Sales- und Business-Development-Aktivitäten auf Basis aussagekräftiger Daten. So ermöglicht die Analyse-Plattform hochkomplexe Abfragen zum Beispiel zur Bestimmung der Umsatzpotenziale einzelner Zielgruppen, Verkaufswahrscheinlichkeiten für bestimmte Produkte sowie First- und Next-Best-Offer.

KI-Marktmodell auch für anspruchsvolle Märkte
Gerade der indische Markt als eine der weltweit größten Volkswirtschaften ist höchst anspruchsvoll, weil er extrem vielschichtig ist und von zahlreichen Playern bespielt wird, die für einen harten Wettbewerb sorgen. Dementsprechend komplex ist es, eine KI auf diesen heterogenen Markt zu trainieren. Die Funktionsweise des MODELYZRs bietet hier viele Vorteile, weil sie eine ganzheitliche Marktbetrachtung ermöglicht.

Auf die Frage, was den MODELYZR so besonders macht, erklärt Niehörster: „OpenAI hat mit ChatGPT ein KI Sprachmodell entwickelt. Unsere Modelyzr-Plattform hingegen ist ein KI Marktmodell.“ Zwar könne die deutsche KI nicht gut mit Sprache umgehen, aber sie verstehe die Prozesse in B2B Märkten sehr genau. „Ganz ähnlich zu der riesigen Datenbasis von ChatGPT erzeugt auch der MODELYZR auf Grundlage von Milliarden verfügbarer Datenpunkte ein belastbares KI-Marktmodell.“ Mit dem Rollout in Indien verfolgt die Modelyzr GmbH konsequent ihre strategischen Ziele und geht einen weiteren Schritt in Richtung Internationalisierung.

Bild: Nils Niehoerster, Gründer und Geschäftsführer der Modelyzr GmbH

Quelle Sputnik GmbH

eaze erhält 1,7 Mio. € Pre-Seed Finanzierung

0
eaze

eaze erhält 1,7 Mio. € Pre-Seed Finanzierung von Redstone und EnjoyVenture und weiteren Investoren, um persönliches Schlafcoaching für alle zugänglich zu machen

Das Berliner Healthtech Start-up eaze hat eine tech-enabled Coaching-App entwickelt, die auf Basis von kognitiver Verhaltenstherapie (engl. cognitive behavioural therapy – CBT) personalisiertes Schlafcoaching anbietet. Nach der Produktvalidierung im letzten Jahr konnte das Team bereits über 1.000 zahlende Nutzer für sich gewinnen und verkündet nun den Abschluss einer 1,7 Mio. € Pre-Seed-Runde.

Angeführt wird die Runde vom Social Impact Fonds von Redstone und EnjoyVenture. Auch Barmenia Next Strategies, der HealthTech-Investmentarm der Versicherungsgruppe und APX (Porsche und Axel Springer) beteiligten sich in dieser Runde. Dem schlossen sich neben weiteren Business Angels auch Philipp Man, Co-Founder von Chronext und Anton Rummel, Co-Founder von Moss an.

Jeder zweite Europäer leidet unter Schlafproblemen. Die aktuell verfügbaren Lösungsmethoden behandeln jedoch nicht die Ursachen, sondern bieten nur kurzfristige Linderung der Symptome, ohne langfristige Besserungen zu erzielen, und führen oft zu unerwünschten Nebenwirkungen. Branchenexperten sind sich einig, dass Verhaltenstherapie das vielversprechendste Mittel gegen Schlafprobleme ist. Allerdings gibt es kaum Psychologen, die sich auf dieses Feld spezialisiert haben. eaze hat mit seiner smarten Coaching-Technologie alle relevanten Lösungsansätze in einem Coachingsystem vereint, das datenbasierte Behandlungsempfehlungen mit personalisierten, skalierbaren Online-Coachings von ausgebildeten Schlafpsychologen vereint.

Das Gründerteam, bestehend aus CEO Tim Seifferth, COO Timur Nohut und CPO Noah Nawara, begleitet von Schlafexpertin Anne-Sophie Fluri, hat bereits wenige Monate nach Gründung bemerkenswerte Erfolge gefeiert: Über 1.000 zahlende Nutzer mit hoher Kundenbindungsrate und Zahlungsbereitschaft wurden akquiriert.

CEO Tim Seifferth sagt, “Leistungsfähigkeit, psychisches Wohlbefinden und langfristige Gesundheit werden bei von Schlafstörungen Betroffenen spürbar beeinträchtigt. Kombiniert mit verringerter Produktivität am Arbeitsplatz und Fehltagen, die von Schlafstörungen bedingt sind, kostet dies unser Gesundheitssystem und die deutsche Wirtschaft laut der US-Denkfabrik Rand Corporation rund 60 Milliarden Euro an Einbußen – ein Thema, das auch die Barmenia erkannt hat. Der mit Abstand effektivste und einzig langfristige Lösungsansatz für Schlafprobleme ist die gezielte Behandlung von psychischen und verhaltensbasierten Ursachen. Mit unserer smarten Lösung erhält jeder Nutzer per Chat-App hyperpersonalisierten Zugang zu seinem eigenen ausgebildeten Schlafpsychologen.”

Leadinvestor Lucas Paul von Redstone sieht in eaze das Potential, skalierbar ein immer wichtiger werdendes gesundheitliches Problem zu lösen, das Betroffene stark beeinträchtigt, da “die gesundheitlichen und ökonomischen Konsequenzen von Schlafstörungen kaum zu unterschätzen” sind. Er sagt, “das Gründerteam von eaze hat es geschafft, durch die Entwicklung einer smarten App die Kundennachfrage für personalisiertes Coaching zu bedienen, während der intelligente Tech-Stack im Hintergrund für beeindruckende Skalierbarkeit sorgt. Mit unserem Social Impact Fonds investieren wir in Lösungen, die das menschliche Wohlergehen verbessern können und damit unsere Gesellschaft voranbringen. Wir sind überzeugt, dass eaze das Potential hat, den Alltag und die psychische und körperliche Gesundheit von unzähligen Teilnehmern langfristig und nachhaltig zu verbessern.”

Das eingesammelte Kapital soll der Kundenakquise, Markenerkennung und Weiterentwicklung der Plattform dienen, sowie der Entwicklung von effizienzsteigernden KI-Anwendungen.

Quelle COHORT GmbH

Sendcloud erwirbt KI-Startup Tracey

0
sendcloud

Sendcloud erwirbt KI-Startup Tracey und zündet nächste Stufe noch intelligenterer Versandprozesse

Sendcloud, die führende europäische Versandplattform, übernimmt Tracey, ein innovatives KI-Startup für den intelligenten Versand. Mit diesem strategischen Schritt stärkt Sendcloud seine Position als Marktführer und erweitert sein Angebot um ein neues professionelles Customer-Experience-Produkt. E-Commerce-Unternehmen jeder Größe können ihren Kunden damit jetzt auch nach dem Kauf die bestmögliche Customer Experience bieten.

In der wettbewerbsintensiven E-Commerce-Landschaft erwarten Kund*innen heute eine umfassende Echtzeit-Transparenz – sie möchten während des gesamten Versandprozesses genau wissen, wo sich ihr Paket gerade befindet. Allerdings zeigt eine aktuelle Studie von Sendcloud und Nielsen (2023) zeigt, dass elf Prozent der deutschen Verbraucher*innen ihre letzte Bestellung nicht zum geplanten Termin erhalten haben. 23 Prozent haben die Lieferzeit oder den Lieferort geändert, nachdem sie die erste Benachrichtigung zur Sendungsverfolgung erhalten hatten.

„Wo ist meine Bestellung?“ – die entscheidende Frage bei 36 Prozent aller Kundennachfragen
Onlineshops, die ihre Kund*innen nicht proaktiv und transparent informieren, müssen in der Regel eine Flut von Anfragen bewältigen, in denen Kunden nur wissen wollen, wo sich ihre Bestellung gerade befindet. Bis zu 36 Prozent aller Anrufe bei Supportteams von E-Commerce-Anbietern entfallen auf die Frage „Wo ist meine Bestellung?“ (vgl. DigitalGenius, 2023). Die langfristigen Kosten eines unterdurchschnittlichen Kundendienstes werden noch deutlicher, wenn man bedenkt, dass über 60 Prozent der Verbraucher*innen nach einer einmaligen schlechten Erfahrung mit dem Kundendienst nicht mehr bei dem betreffenden Unternehmen einkaufen (vgl. Zendesk, 2022).

Neue Daten-Tools ermöglichen genaueste KI-basierte Zustellprognosen
Das jetzt von Sendcloud übernommene Start-up Tracey stellt proprietäre Prognossemodelle zur Verfügung, die weit über die üblichen Branchenstandards zur Sendungsverfolgung hinausgehen: Tracey ermöglicht Onlineshops dadurch viel intelligentere Versandentscheidungen und vor allem au ch ein proaktives Management der Kundenerwartungen. Selbst unvermeidliche Lieferprobleme können so zu einem positiven Kundenerlebnis werden. Mit der Übernahme von Tracey erweitert Sendcloud seine End-to-End-Versandplattform um ein vielfältiges Portfolio an neuen Daten-Tools, darunter Paketverfolgung in nahezu Echtzeit, das Benchmarking von Paketdienst-Leistungen und KI-basierte Zustellprognosen.

Beide Unternehmen sind im Rahmen der Integration bestrebt, ihrer Kundschaft, Mitarbeitenden und Stakeholdern einen möglichst reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Die Übernahme wird keine laufenden Projekte oder vertraglichen Verpflichtungen unterbrechen. Kund*innen profitieren von der Flexibilität, Tracey als eigenständiges Produkt oder in Kombination mit dem erweiterten Angebot von Sendcloud nutzen zu können.

„Wir glauben, dass ein hervorragendes Versanderlebnis der Schlüssel zum Erfolg für E-Commerce-Unternehmen ist“, so Rob van den Heuvel, Gründer von Sendcloud. „Es wird jedoch immer komplexer, dies in großem Maßstab zu erreichen, wenn man mit mehreren Paketdiensten zusammenarbeitet, flexible Versandoptionen anbietet und Kunden und Kundinnen in verschiedenen Ländern bedient. Deshalb freuen wir uns, Tracey an board zu haben. So können wir Onlineshops die bestmögliche Paketüberwachungs- und Benchmarking-Lösung anbieten.“ Huib Adriaans, Gründer von Tracey, erklärt: „Die meisten Onlineshops konzentrieren sich voll und ganz auf die Abwicklung ihrer Bestellungen und vernachlässigen dabei die wertvollen Versanddaten. Unsere Versandintelligenz hilft dabei, diesen Wert zu ermitteln und mithilfe von Daten das beste Lieferergebnis zu erzielen. Mit dem enormen Versandvolumen, das Sendcloud verarbeitet, können wir die Produkt-Roadmap beschleunigen, genauere Benchmarks anbieten und unsere Vorhersagemodelle für die Zustellung verbessern. Wir freuen uns sehr, Teil des Sendcloud-Teams zu werden.“

Erste Kundenerfahrungen

Carel van Boetzelaer, CEO des Tracey-Kunden World Wide Lighting, der in 15 Ländern mit 24 Webshops aktiv ist, z. B. beleuchtungdirekt.de: „Im letzten Jahr konnten wir einen Rückgang von 35 Prozent bei ‚Wo ist meine Bestellung?‘-Anfragen feststellen. Und neun von zehn Kunden bestätigen, dass sie proaktive Kommunikation beim Versand schätzen.“ Er führt weiter aus: „Unser Ziel ist es, kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) in Europa dabei zu unterstützen, sich mit LED-Beleuchtung nachhaltiger aufzustellen. Die Optimierung unseres eigenen Versandprozesses ist ein wichtiger Teil davon. Wir sind gespannt, wie sich Tracey mit der Unterstützung von Sendcloud weiterentwickeln wird.“

Quelle AxiCom GmbH

Irin Mary McKenna ist „Europe’s Female Angel Investor of the year 2023“

0
Irin Mary McKenna ist „Europe’s Female Angel Investor of the year 2023

Die „Golden Aurora“, der Preis für Europas weibliche Angel Investorin des Jahres, geht 2023 auf die „grüne Insel“ an die Irin Mary McKenna. In der Endauswahl konnte sich McKenna gegen sechs europäische Finalistinnen durchsetzen. Die Auszeichnung wurde am Mittwoch, 05. Juli 2023, im Rahmen des DemoDays: „Women Angels Mission ‘25” in Berlin verliehen – überreicht von Dr. Anna Christmann MdB, Beauftragte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für die Deutsche Luft- und Raumfahrt sowie Beauftragte für Digitale Wirtschaft & Start-ups.

Bereits zum siebten Mal wurde die „Golden Aurora“ in diesem Jahr durch Business Angels Deutschland (BAND), Verband der Business Angels und ihres Ökosystems in Deutschland sowie Business Angels Europe (BAE), dem europäischen Verband der nationalen Business Angel Verbände, vergeben. Der Preis rückt den wichtigen Beitrag weiblicher Business Angels, die nach wie vor unterrepräsentiert sind, ins Scheinwerferlicht.

Mary McKenna hat Betriebswirtschaft an der Lancaster University (UK) studiert und ist heute Technologie-Unternehmerin, Serien-Angel und selbsternannte „Grenzgängerin“. Nach längerer Regierungskarriere und einer Zeit im Silicon Valley war sie 2006 Mitgründerin des erfolgreichen Online-Lernunternehmens Learning Pool in Derry. Im Mai 2014 verließ sie das Unternehmen, um mit Start-ups in der Frühphase zu arbeiten. Das tut sie noch heute. Dabei hat sie ihren Fokus auf Gründung und Wachstum irischer und britischer Technologieunternehmen und hier insbesondere auf der Arbeit mit jungen Unternehmerinnen. Zu ihren Portfolio-Unternehmen gehören unter anderem Aflo Analytics, ein Unternehmen, das die korrekte Inhalationstechnik bei Asthma und COPD automatisiert, MoveTru, das es Sportlern ermöglicht, ihre Leistungsverfolgung individuell zu gestalten, oder Right Revenue, eine Ratenverwaltungssoftware für Hotels – allesamt Start-ups, die von Frauen gegründet wurden.

Zudem ist McKenna Entrepreneurship-Expertin der Said Business School (Universität Oxford), Fachberaterin der EU sowie einer Anzahl von Technologieunternehmen und Mitbegründerin von AwakenHub, einer wachsenden Gemeinschaft von Gründerinnen auf der gesamten irischen Insel.

Über sich selbst sagt die aus Donegal im Nordwesten Irlands stammende Preisträgerin: „Nur daran interessiert zu sein, Geld zu verdienen, ist ziemlich traurig. Ich interessiere mich vor allem für Unternehmen in der Frühphase, da es mit zunehmender Größe immer langweiliger wird. Angel Investing ist eine Möglichkeit, das Ökosystem wachsen zu lassen, und das ist für mich viel interessanter als nur Geld zu verdienen.“

Gewählt wurde Mary McKenna von einer internationalen Jury unter dem Vorsitz von Dr. Anna Christmann MdB, Beauftragte des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) für die Deutsche Luft- und Raumfahrt sowie Beauftragte für Digitale Wirtschaft & Start-ups, Reginald Vossen, Präsident Business Angels Europe (BAE) und CEO Business Angels Network Flanders, sowie gleich mehreren Golden Aurora Preisträgerinnen aus den vergangenen Jahren.

Die feierliche Preisverleihung der „Golden Aurora” war krönender Abschluss des DemoDays der von BAND initiierten Awarenesskampagne „Women Angels Mission ‘25”, die die Vision hat, mehr weibliche Business Angels zu motivieren, in Start-ups zu investieren, um das Business Angels Ökosystem nachhaltig hin zu mehr Gender Diversity zu verändern.

Quelle Business Angels Netzwerk Deutschland e.V.