Dienstag, Dezember 23, 2025
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tonies stärkt weltweit führende Marktposition durch wegweisende Partnerschaft mit The Pokémon Company International

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Pokémon kommt 2026 als Tonies auf die Toniebox tonies stärkt weltweit führende Marktposition durch wegweisende Partnerschaft mit The Pokémon Company International

Die Zusammenarbeit vereint erstmals die Welten von tonies und Pokémon

Die Zusammenarbeit vereint erstmals die Welten von tonies und Pokémon.
Erste Pokémon Tonies werden im Sommer 2026 erhältlich sein und den Start einer Reihe exklusiver Produkte markieren.

Partnerschaft zwischen tonies und Pokémon offiziell angekündigt

LUXEMBURG, 3. Dezember 2025 // tonies SE („tonies“), die weltweit führende interaktive Audioplattform für Kinder, und Pikachu Press, das offizielle Verlagsimprint von The Pokémon Company International, haben heute eine Partnerschaft bekannt gegeben, die erstmals neue Pokémon Hörbuchinhalte auf die Toniebox bringt. Ab Sommer 2026 werden Geschichten um Pikachu, Bisasam, Glumanda und Schiggy in einem neuen Audio First Format erzählt. Mit diesen vier exklusiven, sammelbaren Pokémon Tonies startet die Zusammenarbeit. Darüber hinaus sind weitere Pokémon Produkte und in Kooperation mit Pikachu Press entwickelte Inhalte für zukünftige Veröffentlichungen geplant.

Aussage von Tobias Wann

Tobias Wann, CEO von tonies, kommentiert: „Wir freuen uns, Pokémon auf der Toniebox Plattform willkommen zu heißen. Das ist ein Meilenstein für unser Unternehmen und unsere Community. Wir kombinieren die globale Anziehungskraft von Pokémon mit unserer Audio First Innovation und schaffen so ganz neue Möglichkeiten, die Millionen von Kindern und Familien zum Entdecken und Spielen einladen und Fantasie fördern. Zum Start bereiten wir ein ganz besonderes Paket vor. Wir können es kaum erwarten, dieses zu enthüllen.“

Neue Inhalte von Pikachu Press im Audioformat

Neue, speziell für die Toniebox entwickelte Pikachu Press Inhalte mit beliebten Pokémon werden in einem immersiven Audioformat zum Leben erweckt, das speziell für Kinder konzipiert ist. Diese neuen Geschichten und Erlebnisse werden junge Zuhörer und ihre Familien einladen, die Pokémon Welt auf eine neue Art zu erkunden.

Stimmen aus der tonies Führung

Ginny McCormick, CXO von tonies, fügt hinzu: „Pokémon und tonies teilen ähnliche Werte rund um Fantasie und Spiel. Beide schaffen es, Generationen zu verbinden. Eltern, die mit Pokémon aufgewachsen sind, können nun ihre Faszination und Begeisterung mit ihren Kindern teilen. Pokémon in die tonies Welt zu bringen, ermöglicht es uns, neu zu denken, wie diese Geschichten erzählt werden: durch Klang, ohne Bildschirme oder Grenzen. Es ist eine neue Art für Familien, die Marke zu erleben.“

Perspektive von The Pokémon Company International

Heather Dalgleish Parker, Sr. Director, Merchandise Development bei The Pokémon Company International, fügt hinzu: „Wir sind stets auf der Suche nach neuen Wegen, um mit unseren Fans in Verbindung zu treten und den Abenteuergeist zu teilen, der Pokémon als Marke ausmacht. Dank der Partnerschaft mit tonies können wir die Welt des Audio Storytelling ausloten und immersive Erlebnisse schaffen, die Neugier, Kreativität und Fantasie anregen. Die Zusammenarbeit wird uns helfen, eine neue Generation junger Trainer zu inspirieren und zu begeistern. Wir wollen Familien dazu einladen, unsere Geschichten gemeinsam in einem neuen und sinnvollen Format zu entdecken.“

Bild Quelle tonies GmbH

Quelle tonies GmbH

Fünf Jahre NICAMA Naturkosmetik: Von der Studienidee zum nachhaltigen Erfolgsunternehmen

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NICAMA Naturkosmetik feiert fünf Jahre plastikfrei NICAMA-Gründungsteam (v.l.n.r._ Jannis, Luca, Zeno, Leander).png

NICAMA Naturkosmetik feiert fünf Jahre

NICAMA Naturkosmetik feiert sein fünfjähriges Bestehen und blickt stolz auf eine bewegte und erfolgreiche Reise zurück. Was mit kleinen Experimenten während des Studiums begann, ist heute ein etabliertes Naturkosmetikunternehmen mit über 600 Handelspartnern in Deutschland, Schweiz und Österreich.

Von der Studienidee zum Naturkosmetikunternehmen

Was 2019 als mutige Idee von vier Studierenden begann, wurde rasch zu einem inspirierenden Beispiel für gelebte Nachhaltigkeit. In einer Zeit, in der Umweltschutz noch kein selbstverständlicher Trend war, experimentierten die Gründerinnen und Gründer mit festen Shampoos, um eine plastikfreie Alternative zu herkömmlicher Kosmetik zu schaffen. Das erste Produkt entstand mit viel Leidenschaft, Neugier und Improvisation. Damit war der Grundstein für den späteren Unternehmenserfolg gelegt.

Wachstum durch Crowdfunding und Handelspartner

Ein erfolgreiches Crowdfunding auf der Plattform Startnext finanzierte 2019 die erste Produktcharge und machte den Traum vom eigenen Webshop möglich. Es folgten die erste Partnerschaften mit Bioläden, Outdoorhändlern, Friseuren und Geschenkeläden, die an die Vision glaubten. Heute zählt NICAMA stolz über 600 Vertriebspartner und wächst weiter.

Das 1plus1 Meeresschutz Prinzip

Ein entscheidender Meilenstein war die Entwicklung des 1plus1 Meeresschutz Prinzips: Für jedes verkaufte Produkt werden 100 Gramm Plastik in Küstenregionen gesammelt. Dieses Prinzip ist transparent, messbar und von jedem Kunden nachvollziehbar. Bis heute konnten so über 33.290 Kilogramm Plastik aus der Umwelt entfernt werden. Das entspricht mehr als 3,2 Millionen Plastikflaschen. Darüber hinaus hat das Team mehrere Elbreinigungen organisiert, unter anderem gemeinsam mit der Naturschutzjugend NAJU und Charlotte Meentzen.

Upcycling Beauty als Pionierarbeit

Mit dem Schritt in die Upcycling Beauty wurde NICAMA zum Pionier in Deutschland. Dabei werden wertvolle Nebenprodukte aus der Lebensmittelproduktion wie Ingwertrester und Kaffeekirsche zu hochwertigen Inhaltsstoffen verarbeitet. Heute umfasst das Sortiment über 50 plastikfreie Produkte, darunter Seifen, Shampoos, Deocremes, Pflegeöle und Körperpeelings – alle minimalistisch verpackt und mit reduzierten, sorgfältig ausgewählten Rezepturen.

Herausforderungen und neuer Aufschwung

Die Reise war jedoch nicht ohne Herausforderungen: Die Corona Pandemie und die Inflationsfolgen des Ukraine Krieges setzten auch NICAMA stark zu. Das einst 15 köpfige Team musste sich zwischenzeitlich deutlich verkleinern. Trotz dieser Rückschläge bewies das Unternehmen Durchhaltevermögen. Heute steht es so solide da wie nie zuvor. Seit zwei Jahren verzeichnet NICAMA wieder überdurchschnittliches Wachstum und das deutlich über dem allgemeinen Naturkosmetikmarkt in Deutschland.

Auszeichnungen für Engagement und Innovation

Für sein Engagement und seine Innovationskraft wurde das Unternehmen mehrfach ausgezeichnet: 2021 gewann NICAMA den Sächsischen Gründerpreis und erhielt bereits viermal den eku Zukunftspreis des Sächsischen Staatsministeriums für Umwelt und Landwirtschaft.

Mehr als Kosmetik – eine Herzensangelegenheit

Die Produkte von NICAMA sind mehr als nur Pflege. Sie sind ein Statement für Achtsamkeit, Natürlichkeit und Verantwortung. Jedes Stück Seife, jedes Shampoo, jede Deocreme erzählt eine Geschichte von Wertschätzung gegenüber Mensch, Natur und Zukunft. Wer NICAMA nutzt, spürt den Unterschied: reine, natürliche Inhaltsstoffe, zarte Düfte, ehrliche Transparenz und das gute Gefühl, mit jedem Kauf aktiv etwas zum Umweltschutz beizutragen.

Bild NICAMA-Gründungsteam (v.l.n.r._ Jannis, Luca, Zeno, Leander)

Quelle Apinima GmbH

SPD appelliert an Unions-Abweichler

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die SPD ruft mögliche Abweichler in der Union beim Rentenpaket dazu auf, ihre Entscheidung zu überdenken.

„In der Vergangenheit hatten auch sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete mit Beschlüssen schon große Bauchschmerzen, wie bei der Aussetzung des Familiennachzugs“, sagte Parlamentsgeschäftsführer Dirk Wiese der „Rheinischen Post“ (Donnerstagsausgabe). „Trotzdem hat die Fraktion im entscheidenden Moment gestanden – eben aus dieser Verantwortung heraus. Das Gleiche erwarte ich von der Unionsfraktion.“

Wiese sagte weiter: „Die SPD steht geschlossen hinter dem Rentenpaket.“ Man sei fest davon überzeugt, „dass es richtig ist, die Renten stabil zu halten“. Zugleich wisse man, „dass es unabdingbar ist, neben dem Rentenpaket mit seinen sechs Teilen grundlegende Strukturreformen anzugehen, um die Rente langfristig zu sichern“, so Wiese.

Die Unionsabgeordneten, die am Freitag bei der Abstimmung über das Rentenpaket im Bundestag mit Nein stimmen wollen, sollen sich bis heute, 12 Uhr, bei der Fraktionsspitze von CDU/CSU melden.


Foto: Johannes Winkel und Vivian Tauschwitz am 02.12.2025, via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Orq.ai sammelt 5 Millionen Euro in Seed-Runde, um die KI-Produktionslücke für Unternehmen zu schließen

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Orq.ai erhält 5 Mio. Euro für Expansion Orq.ai Founder v.l.n.r. Sohrab Hosseini, Anthony Diaz Fotograf/Bildredits: Mitchell Van der Hoef

Die neue Finanzierung beschleunigt die Plattform-Expansion von Orq.ai

Orq.ai, die generative KI-Kollaborationsplattform für Unternehmen zum Erstellen, Bereitstellen und Verwalten von KI-Agenten in Produktionsqualität, hat in einer Seed-Finanzierungsrunde 5 Millionen Euro eingesammelt. Lead-Investoren sind seed + speed Ventures und Galion.exe, unterstützt von Curiosity VC, Spacetime, XO Ventures, xdeck ventures, Waves Capital und GoldenEggCheck. Die Gesamtfinanzierung seit 2022 beträgt nun 7,3 Millionen Euro.
Das Kapital fließt in den Ausbau des Teams, die Expansion in Europa und die Beschleunigung des Wachstums in Nordamerika. Zudem schließen sich strategische Berater wie Sam Bourton (QuantumBlack/McKinsey), Adriaan Mol (Mollie) und Daniel Gebler (Picnic) an.

Wachsende Anforderungen durch DSGVO und EU-KI-Gesetz

Da Europa strengere Regelungen einführt, benötigen Unternehmen eine Infrastruktur, die Datenflüsse, Modellverhalten und Bereitstellungsumgebungen kontrollierbar macht. Die Nachfrage nach Plattformen, die verlässliche Produktion statt reiner Demos ermöglichen, steigt stark.
Orq.ai bietet eine einheitliche Kontrollschicht für den gesamten Lebenszyklus von KI-Agenten – vom Prototyp bis zur Produktion – und gewinnt damit Kunden wie Afas, MoneyBird, Keyrus und Helloprint.

Die Produktionslücke als strategischer Vorteil

Viele Unternehmen schaffen überzeugende KI-Demos, scheitern jedoch an der produktionsreifen Umsetzung. Häufig sind Governance, Monitoring und Datenprozesse unvollständig.
In dieser Lücke positioniert sich Orq.ai als Lösung, die Agenten zuverlässig in reale Umgebungen bringt.

Was Entwicklungsteams wirklich brauchen

„Entwicklungsteams brauchen nicht nur mehr Modelle, sondern eine Infrastruktur zur Industrialisierung von Agentenentwicklung und -betrieb“, erklärt Mitbegründer Sohrab Hosseini.
Sie benötigen Transparenz über Datenflüsse, Agentenverhalten und Compliance – genau diese Kontrolle ermöglicht Orq.ai.

End-to-End statt Punktlösungen

Während viele KI-Tools nur Teilaspekte abdecken, bietet Orq.ai als einzige Plattform eine vollständige Umgebung aus:

  • Agent Runtime für überprüfbare Abläufe
  • AI Gateway mit Zugriff auf 300+ Modelle und 17 Anbieter
  • Experimentier- und Simulationsfunktionen für LLMs und Agenten
  • Bewertung und Monitoring zu Qualität, Kosten, Compliance
  • Wissensdatenbank-Integration für RAG-Workflows
  • Infrastrukturunabhängige Bereitstellung (Cloud, Hybrid, On-Prem)

Dieser Ansatz reduziert die Entwicklungszeit um 67 % und spart über 10 % an Engineering-Kapazitäten.

Souveränität und Flexibilität für regulierte Branchen

Die Architektur von Orq.ai ermöglicht den Betrieb auf eigener Infrastruktur einschließlich Datenresidenz-Anforderungen – entscheidend für regulierte Branchen oder den öffentlichen Sektor.
Auch US-Unternehmen profitieren von flexiblen, produktionsreifen Bereitstellungen.

Orq.ai als Standard für agentenbasierte Architekturen

Mit zunehmender Reife produktionsfähiger KI und der Verbreitung agentenbasierter Systeme positioniert sich Orq.ai als Standard-Steuerungsebene für Agentenbetrieb im großen Maßstab.
Mehr als 100 Organisationen nutzen bereits die Plattform, deren Rebranding diese Weiterentwicklung widerspiegelt.

Stimmen der Investor:innen

„KI-Agenten werden zur Grundkomponente moderner Unternehmenssoftware. Unternehmen brauchen eine zuverlässige Möglichkeit zur Orchestrierung und Skalierung“, sagt Alexander Kölpin (seed + speed Ventures).

Kevin Kuipers (Galion.exe) ergänzt:
„Unternehmen wollen KI schnell implementieren, scheitern aber oft an der Produktion. Orq.ai löst dieses Problem – die Plattform verkürzt Iterationszeiten, reduziert Reibung und sorgt für Stabilität, selbst für nicht-technische Teams.“

Bild Orq.ai Founder v.l.n.r. Sohrab Hosseini, Anthony Diaz Fotograf/Bildredits: Mitchell Van der Hoef

Quelle Maschmeyer Group/ MM Support GmbH

Grüne fordern eindeutige Bundes-Zuständigkeit bei Drohnenabwehr

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Fraktion, Irene Mihalic, hat sich dafür ausgesprochen, dass der Bund allein für die Drohnenabwehr zuständig sein soll.

„Wir haben nur einen Luftraum in Deutschland und der muss auch einheitlich abgesichert sein“, sagte Mihalic den Sendern RTL und ntv. Sie lobte zwar, dass Innenminister Dobrindt am Dienstag die Anti-Drohnen-Einheit der Bundespolizei in Dienst gestellt hat. „Aber es muss natürlich auch dafür gesorgt werden, dass es am Ende kein Zuständigkeitschaos gibt.“

Der Bund dürfe nicht nur koordinieren, sondern müsse auch die Federführung bei den Einsätzen haben. „Der Bundesinnenminister kann das machen, er kann der Bundespolizei diese Kompetenz geben.“ Bei einer Gefahrenlage in Echtzeit könne man nicht lange überlegen, wer zuständig sei. Zugleich brauche es natürlich die Kooperation mit den Bundesländern.


Foto: Start- und Landebahn an einem Flughafen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Stimmung in Automobilindustrie deutlich verschlechtert

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München (dts Nachrichtenagentur) – Nach einem starken Anstieg im Oktober ist die Stimmung in der Autoindustrie im November deutlich gefallen. Der vom Münchner Ifo-Institut gemessene Geschäftsklimaindex sank auf -20,0 Punkte, nach -13,4 Punkten im Oktober.

Dieser Rückgang lässt sich vor allem auf pessimistischere Geschäftserwartungen zurückführen. „Dieses Auf und Ab im Geschäftsklima spiegelt die sehr hohe und steigende wirtschaftspolitische Unsicherheit in Deutschland und weltweit wider“, sagte Ifo-Branchenexpertin Anita Wölfl.

Die Unternehmen der deutschen Autoindustrie bewerteten ihre Geschäftslage im November etwas besser als im Vormonat, sie bleibt aber im Minus. Der Indikator stieg auf -17,0 Punkte, nach -21,7 Punkten im Oktober. Ihre Geschäftserwartungen senkten die Unternehmen im November auf -23,0 Punkte, nach -4,6 Punkten im Oktober und haben damit ihren positiven Ausblick des vergangenen Monats wieder vollständig zurückgenommen.

Ihren Auftragsbestand beurteilten die Unternehmen im November etwas besser als im Vormonat. So stabilisierten sich die Auftragseingänge nach amtlichen Daten bis September 2025; die Aufträge aus dem Euroraum stiegen zwischen Januar und September 2025 sogar kräftig an. Für die kommenden Monate erwarten die Unternehmen allerdings keine neuen Impulse vom Auslandsgeschäft. Die Exporterwartungen fielen im November auf -8,7 Punkte, nach +15,7 Punkten im Oktober.


Foto: Autoproduktion (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ortskräfte: Pakistan empfiehlt Deutschland Zahlungen an Taliban

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Pakistans Verteidigungsminister Khawaja Muhammad Asif hat Deutschland empfohlen, mit den Taliban über eine finanzielle Lösung bezüglich der Abschiebung ehemaliger Bundeswehr-Ortskräfte von Pakistan nach Afghanistan zu verhandeln. „Natürlich kann man sie nicht einfach zurückschicken, damit sie am nächsten Tag in Afghanistan hingerichtet werden“, sagte Asif der „Welt“ (Mittwochausgabe) über die früheren Ortskräfte.

„Wenn Deutschland das verhindern will, dann sollte es mit den Taliban verhandeln. Geld könnte helfen, die Sicherheit dieser Menschen in ihrer Heimat zu gewährleisten.“ Finanzielle Anreize könnten bei den Taliban viel bewirken, sagte Asif. „Im Gegenzug für Unterstützung könnten sie zusichern, dass den Rückkehrern keine Rache droht.“

Bei den von den Abschiebungen betroffenen Personen handelt es sich um Afghanen, die trotz einer deutschen Aufnahmezusage in Pakistan gestrandet sind. Asifs Regierung hat bereits damit begonnen, diese abzuschieben.

Andere europäische Länder hätten ihre ehemaligen Ortskräfte schon aufgenommen, sagte Asif. „Die Zahl derjenigen, die Asyl in Deutschland erhalten sollen, ist im Vergleich dazu ziemlich klein“, so der Minister. „Wenn Deutschland sie nicht aufnimmt, dann werden wir sie abschieben. So ist das nun einmal.“ Der Politiker warnte allerdings davor, sich allzu sehr auf die Taliban zu verlassen. „Natürlich bleiben die Taliban ein schwer kalkulierbarer Verhandlungspartner“, sagte er.


Foto: 500-Euro-Geldscheine (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Hartmann: Russische Spionagesatelliten fliegen über Deutschland

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Jeden Tag überfliegen russische Spionagesatelliten mehrmals das Gebiet der Bundesrepublik. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen-Bundestagsfraktion hervor, über die die Sender WDR und NDR sowie die „Süddeutsche Zeitung“ (Mittwochausgabe) berichten. Demnach kommt es „täglich zu einer zweistelligen Anzahl von Überflügen“.

Nach Angaben der Bundesregierung hat sich das Problem verschärft: Da die Anzahl russischer Aufklärungssatelliten in den vergangenen fünf Jahren zugenommen habe, habe sich „auch die Anzahl der Überflüge über Deutschland entsprechend erhöht“, wie der Parlamentarische Staatssekretär im Verteidigungsministerium, Sebastian Hartmann (SPD), in der Antwort schreibt.

Allerdings verweigerte die Bundesregierung die Antwort auf mehrere Fragen der Bundestagsabgeordneten mit dem Verweis, dass ansonsten der „Schutz der Weltraumsysteme“ und die „Fähigkeiten der Bundeswehr“ gefährdet seien – auch ein Hinterlegen der abgefragten Informationen als Verschlusssache beim Bundestag wird abgelehnt. Die Informationen werden Parlamentariern also auch nicht vertraulich übermittelt.


Foto: Sebastian Hartmann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Thüringens Innenminister kritisiert Bund-Länder-AG zur AfD

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Erfurt (dts Nachrichtenagentur) – Thüringens Innenminister Georg Maier (SPD) hat vor der am Mittwoch beginnenden Innenministerkonferenz Kritik an der Arbeit der Bund-Länder-Arbeitsgruppe zum Umgang mit AfD-Mitgliedern in Behörden und bei Waffenbesitz geübt. „Da hätte mehr gemacht werden können. Das Ergebnis ist nicht zufriedenstellend“, sagte er dem „Tagesspiegel“ am Dienstag.

Beim Dienstrecht fordert der Minister einen klaren Rahmen. „Natürlich geht es um Einzelfallprüfungen, aber man kann gleichzeitig etwa Fallgruppen definieren und bestimmte Abstufungen festlegen“, so Maier.

Auch beim Waffenbesitz pochte er auf ein koordiniertes Handeln. „Beim Waffenrecht braucht es eine Gesetzesänderung. Gerichte in unterschiedlichen Ländern kommen zu unterschiedlichen Auslegungen“, sagte er. „Aber es darf keine Waffen in den Händen von Extremisten geben, da gibt es keinen Interpretationsspielraum.“

In diesem Zusammenhang kritisierte Maier auch Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU). „Bei beiden Themen merkt man der Union und dem Bundesinnenministerium Zurückhaltung an“, sagte Maier. „Ich finde das sehr bedauerlich.“

Nach der Einstufung der AfD auf Bundesebene als „gesichert rechtsextremistisch“ durch das Bundesamt für Verfassungsschutz im Mai beriet die IMK im Juni über den möglichen weiteren Umgang mit AfD-Mitgliedern. Das Ergebnis war die Einberufung einer Bund-Länder-Arbeitsgruppe.

Darin sollten Spitzenbeamte aus den Landesministerien und vom Bund gemeinsame Rahmenbedingungen zu Dienst und Dienstrecht, Waffenbesitz und Sicherheitsüberprüfungen erarbeiten – für den Fall, dass die Hochstufung der AfD bestätigt wird. Die Partei wehrt sich derzeit juristisch gegen die Bewertung. Die Behörden haben bis zur Entscheidung eine Stillhaltezusage abgegeben.


Foto: Georg Maier (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Wagenknecht wirbt für "Schulstreik" gegen Wehrpflicht

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die scheidende BSW-Vorsitzende Sahra Wagenknecht hat Lehrer an den Schulen bundesweit dazu aufgerufen, den für Freitag von Jugendorganisationen angekündigten „Schulstreik“ gegen eine mögliche Wehrpflicht zu unterstützen.

„Lehrer sollten ihren Schülern bei diesem Protest zur Seite stehen“, sagte Wagenknecht den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Mittwochausgaben). „Junge Leute brauchen gute Bildung und kein Stillgestanden“.

Die BSW-Chefin sagte, ihre Partei unterstütze den „Schulstreik“ gegen die Wehrpflicht. „Die Bundesregierung macht einer ganzen Generation Angst. Auch immer mehr Eltern und Großeltern sorgen sich“, erklärte Wagenknecht. „Beim möglichen Losverfahren spielt die Bundesregierung Russisch Roulette mit den Perspektiven und bald womöglich mit dem Leben junger Menschen.“

Union und SPD wollen die Wehrerfassung für Männer wieder einführen. Der Dienst soll weiter freiwillig blieben – zugleich soll ein „Aufwuchskorridor“ gesetzlich festgeschrieben werden. Werden diese Zielvorgaben nicht eingehalten, soll eine „Bedarfswehrpflicht“ möglich werden. Dafür wäre dann jedoch ein Gesetz des Bundestages nötig. Ein Losverfahren ist zunächst nicht vereinbart worden.


Foto: Sahra Wagenknecht (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts