Samstag, Dezember 6, 2025
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Lottozahlen vom Mittwoch (29.10.2025)

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Saarbrücken (dts Nachrichtenagentur) – In der Mittwochs-Ausspielung von „6 aus 49“ des Deutschen Lotto- und Totoblocks wurden am Abend die Lottozahlen gezogen. Sie lauten 5, 7, 9, 31, 43, 46, die Superzahl ist die 9. Im Jackpot liegen diese Woche 10 Millionen Euro.

Der Gewinnzahlenblock im „Spiel77“ lautet 5389832. Im Spiel „Super 6“ wurde der Zahlenblock 523541 gezogen. Diese Angaben sind ohne Gewähr.

Der Deutsche Lotto- und Totoblock teilte mit, dass die Chance, sechs Richtige und die Superzahl zu tippen, bei etwa 1 zu 140 Millionen liege und warnte davor, dass Glücksspiel süchtig machen könne. In Deutschland wird das populäre Zahlenlotto „6 aus 49“ seit 1955 gespielt.


Foto: Spielschein für Lotto 6 aus 49 (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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WHO: Über 460 Tote bei Angriffen auf Geburtsklinik im Sudan

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Al-Faschir/Genf (dts Nachrichtenagentur) – Nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sind bei Angriffen auf eine saudische Geburtsklinik im sudanesischen al-Faschir über 460 Menschen getötet und Gesundheitspersonal entführt worden. WHO-Generalsekretär Tedros Adhanom Ghebreyesus teilte am Mittwoch mit, dass man entsetzt und zutiefst schockiert sei.

„Alle Angriffe auf das Gesundheitswesen müssen sofort und bedingungslos eingestellt werden“, schrieb er. „Alle Patienten, das Gesundheitspersonal und die Gesundheitseinrichtungen müssen gemäß dem humanitären Völkerrecht geschützt werden.“

Am Montag hatte die paramilitärische Gruppe RSF die Stadt al-Faschir in der Region Darfur eingenommen. Schätzungsweise 260.000 Menschen sind allein in den vergangenen Tagen vor den Gefechten geflohen – viele von ihnen suchen Schutz in den umliegenden Dörfern oder müssen ohne Hilfe ausharren. Der Sudan leidet aktuell unter der größten humanitären Krise weltweit.

Die deutsche Welthungerhilfe pochte auf mehr Unterstützung. „Unsere Teams berichten von einer starken Zunahme der Vertreibungen. Die meisten Familien erreichen Tawila völlig erschöpft, traumatisiert und ohne jegliche Habe. Die humanitäre Situation ist katastrophal. Über 560.000 Menschen leben unter schlimmsten Bedingungen – ohne Nahrung, Wasser, Schutz und medizinische Versorgung – und benötigen schnelle Hilfe“, sagte Mathias Mogge, Generalsekretär der Welthungerhilfe. „Die internationale Gemeinschaft muss die finanzielle Unterstützung für die Menschen im Sudan dringend aufstocken“, forderte Mogge.

In Tawila sind laut Angaben der Hilfsorganisation die Versorgungssysteme für die vielen Geflüchteten längst überfordert. Wasser- und Lebensmittelversorgung seien zusammengebrochen, sanitäre Einrichtungen seien unzureichend, und die medizinische Betreuung reiche bei Weitem nicht aus. Frauen und Mädchen seien besonders gefährdet. Krankheiten wie Cholera würden sich rasant ausbreiten, so die Welthungerhilfe.

Vor diesem jüngsten Angriff hat die WHO seit Beginn des Konflikts im April 2023 insgesamt 185 Angriffe auf das Gesundheitswesen im Sudan mit 1.204 Toten und 416 Verletzten unter Gesundheitspersonal und Patienten bestätigt. 49 dieser Angriffe ereigneten sich allein in diesem Jahr und forderten 966 Menschenleben, so Tedros.


Foto: Weltgesundheitsorganisation (WHO) in Genf (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundesnetzagentur will Effizienzdruck für Netzbetreiber erhöhen

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Bonn (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesnetzagentur hat ihre Entwürfe für den sogenannten NEST-Prozess finalisiert. Damit legt sie einen neuen Rahmen für die Netzanreizregulierung vor, berichtet das „Handelsblatt“ (Donnerstagausgabe).

„Wir schaffen ein attraktives Umfeld für Investitionen und begrenzen die Kosten auf das notwendige Maß“, sagte Bundesnetzagentur-Chef Klaus Müller der Zeitung. „Die Entscheidungen sind fachlich gut vertretbar.“

Im Vergleich zur im Juni bekanntgewordenen Version gibt es drei Änderungen. Erstens soll der sogenannte Opex-Aufschlag – also ein Ansteigen von Betriebskosten innerhalb einer Regulierungsperiode – künftig für alle Netzbetreiber möglich sein. Das schließt auch kleinere Netzbetreiber ein, die bislang von der Neuerung ausgeschlossen sein sollten.

Zweitens will die Bundesnetzagentur die sogenannte Mindesteffizienz für Netzbetreiber von 60 auf 70 Prozent anheben. Drittens sollen real bezahlte Zinsen auf Fremdkapital bei der Kostenermittlung der Netzbetreiber gewichtet werden dürfen.

Die Bundesnetzagentur will die Festlegungen zu den Verfahren RAMEN Strom und RAMEN Gas, Strom-NEF und Gas-NEF an diesem Mittwoch an den Länderausschuss schicken. Dabei handelt es sich um Teilstücke des NEST-Prozesses. Der Länderausschuss soll am 13. November darüber befinden, ob er sein Benehmen herstellen wird. Zum Jahreswechsel soll die NEST-Reform in Kraft treten.


Foto: Ruhrgebiet (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Airbnb-Chef hält KI für überschätzt

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San Francisco (dts Nachrichtenagentur) – Brian Chesky, Chef und Co-Gründer der Reiseplattform Airbnb, warnt angesichts von Rekordbewertungen von Tech-Unternehmen vor überzogenen Erwartungen. Die Transformationskraft von Künstlicher Intelligenz (KI) hält er kurzfristig ebenso für überschätzt wie die Möglichkeiten, mit ihr Geld zu verdienen: „KI hat die Welt noch nicht verändert, sie hat es einfach nicht“, sagte Chesky dem „Handelsblatt“.

Auf das alltägliche Leben der meisten Menschen habe sie bislang kaum Einfluss genommen. „Das wird deutlich länger dauern, als viele denken.“ Er rechne mit maßgeblichen ökonomischen Effekten erst in den 2030er-Jahren, sagte der Airbnb-Chef.

Der Unternehmer stellte vor allem Enttäuschungen beim ChatGPT-Entwickler OpenAI in den Raum. Chesky ging etwa auf OpenAIs Rekordinvestitionen in Rechenzentren und KI-Chips ein: „Wenn ein Unternehmen Kapitalzusagen in Höhe von mehreren Hundert Milliarden oder gar einer Billion Dollar hat“, sagte Chesky, dann müsse es im Gegenzug „letztlich auch Erlöse in dieser Höhe“ vorweisen können. Diese seien kurzfristig jedoch nicht zu erwarten.

Chesky ist gerade dabei, sein eigenes Unternehmen neu aufzustellen. Anstatt bloß Ferienwohnungen und -häuser zu vermitteln, will er zunehmend auch Hotelzimmer ins Angebot aufnehmen. Die Kunden wünschten das, sagte der Airbnb-Chef. Sein Unternehmen konzentriere sich auf „unabhängige Hotels“ abseits der großen Ketten, sagte Chesky. Die Integration von Flügen oder Mietwagen wollte er zwar noch nicht direkt bestätigen. Die Öffentlichkeit könne aber davon ausgehen, dass noch „viele, viele neue Angebote“ dazukommen würden. Airbnb werde „wirklich fast alles anbieten, was Reisen und Leben betrifft“.


Foto: Touristen in Berlin-Kreuzberg (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundesregierung hofft weiter auf Umsetzung des Gaza-Friedensplans

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung hofft trotz zahlreicher Verstöße gegen die Waffenruhe im Gazastreifen weiter auf eine vollständige Umsetzung des 20-Punkte-Friedensplans.

„Wir haben in den letzten Jahren und Jahrzehnten eine dramatische Zuspitzung in der Region gesehen und wir haben jetzt zum ersten Mal nach langer Zeit wirklich einen Weg, der Hoffnung macht, dass es besser wird“, sagte der stellvertretende Regierungssprecher Steffen Meyer am Mittwoch in Berlin auf Anfrage der dts Nachrichtenagentur. „Wir rufen weiterhin alle Parteien dazu auf, sich daran nicht nur zu beteiligen, sondern auch an die Absprachen eben zu halten.“

„Dieser Waffenstillstand muss halten, er ist der Weg nach vorne“, so Meyer. Der Friedensplan sei der beste Weg, den man habe, um die Situation in der Region zu verbessern.

Zuvor hatte Israel angekündigt, die Waffenruhe im Gazastreifen nach mehreren Luftschlägen wieder einhalten zu wollen. Auch die Hamas bekennt sich weiter zu dem Abkommen, allerdings kam es zuletzt immer wieder zu Verstößen.


Foto: Gazastreifen (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Haßelmann: Merz muss kommunale Finanzprobleme angehen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Grünen-Fraktionschefin Britta Haßelmann hat Kanzler Friedrich Merz (CDU) aufgefordert, für die wachsenden Finanzprobleme der Städte und Gemeinden eine Lösung zu präsentieren.

„Viele Kommunen sind von einer dramatischen Finanzlage geprägt: Straßen, die nicht repariert werden, marode Schulen mit undichten Dächern, Schwimmbäder, die dringend saniert werden müssen, zu wenig Ressourcen für Kultur und soziale Arbeit“, sagte sie dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“. Die wenigsten Städte und Gemeinden könnten vor Ort noch aus eigener Kraft gestalten. „Wenn die Infrastruktur nicht funktioniert und nur Mangel verwaltet wird, ist das auf Dauer demokratieschädigend. All diesen Kommunen muss geholfen werden. Da ist auch Friedrich Merz in der Pflicht.“

Haßelmann erinnerte daran, dass Merz eine Lösung für die kommunalen Altschulden angekündigt habe, die ab dem 1. Januar 2026 greifen solle. Tatsächlich blieben bis zum Jahresende allerdings nur noch vier Sitzungswochen des Bundestages übrig. Und bisher hätten Union und SPD noch nicht einmal einen Vorschlag gemacht. Die Grünen-Fraktionschefin sagte: „Es droht wieder eines dieser leeren Versprechen von Friedrich Merz zu werden, die am Ende Enttäuschung produzieren.“ Sie fügte hinzu: „Ohne eine verlässliche Finanzausstattung rutschen die Kommunen weiter ins Minus. Das darf keiner wollen.“

Zuvor hatten die Oberbürgermeister der Landeshauptstädte aller 13 deutschen Flächenländer einen Brief an Merz geschrieben und parteiübergreifend Forderungen zur Verbesserung ihrer Finanzsituation erhoben.


Foto: Friedrich Merz und Britta Haßelmann (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Bundeskabinett macht Weg für Mindestlohnerhöhung frei

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Bundesregierung hat den Weg für die geplante Erhöhung des Mindestlohns freigemacht.

Das Bundeskabinett beschloss am Mittwoch in Berlin, dass der Mindestlohn zum 1. Januar 2026 auf 13,90 Euro pro Stunde steigen soll. Ein Jahr darauf folgt eine weitere Erhöhung auf 14,60 Euro. Derzeit liegt der Mindestlohn noch bei 12,82 Euro.

Hintergrund des Beschlusses ist die einstimmige Empfehlung der Mindestlohnkommission, in der Arbeitgeber und Arbeitnehmer vertreten sind. Zuvor hatte es großen politischen Druck für eine Anhebung auf 15 Euro gegeben. Letztendlich gab sich vor allem die SPD aber mit dem geringeren Schritt zufrieden.


Foto: Reinigungskraft in einer U-Bahn-Station (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Amok-Alarm an Schule in Hagen

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Hagen (dts Nachrichtenagentur) – An einer Förderschule im nordrhein-westfälischen Hagen ist am Mittwoch ein Amok-Alarm ausgelöst worden. Die Polizei sei mit einem Großaufgebot vor Ort, berichtet die „Bild“.

„Derzeit durchsuchen wir noch das Gebäude“, sagte eine Polizeisprecherin der Zeitung. Das SEK wurde aber offenbar noch nicht angefordert. Eine benachbarte Hauptschule wird dem Bericht zufolge ebenfalls durchsucht. Konkrete Hinweise auf eine Amoklage soll es bisher nicht geben.

Die weiteren Hintergründe waren zunächst unklar. Der Bereich rund um die betroffenen Schulgebäude bleibt vorerst großräumig abgesperrt.


Foto: Polizei (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Dax startet leicht im Plus – Fed-Entscheid erwartet

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax ist am Mittwoch mit leichten Gewinnen in den Handelstag gestartet. Gegen 9:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 24.295 Punkten berechnet und damit 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag. An der Spitze der Kursliste rangierten Mercedes-Benz, BASF und die Deutsche Bank, am Ende MTU, SAP und die Münchener Rück.

Termin des Tages ist der neueste Zinsentscheid der US-Notenbank Federal Reserve am Abend. „Anleger und Analysten erwarten eine Senkung um 25 Basispunkte“, sagte Thomas Altmann von QC Partners. Diese sei in den Kursen so eingepreist. „Entscheidend für die Börsen wird deshalb der zukünftige Zinspfad sein, den Fed-Präsident Jerome Powell heute skizziert.“ An den Börsen werde für den Dezember eine weitere Zinssenkung erwartet. „Sollte Powell diese Erwartung abschwächen, könnten die Börsen enttäuscht reagieren.“

„Für die Fed ist die heutige Zinsentscheidung ein Stück weit ein Blindflug“, fügte der Marktexperte hinzu. Es sei Entscheidungsfindung unter erhöhter Unsicherheit, denn durch den mittlerweile vier Wochen andauernden Shutdown wurden kaum Konjunkturdaten veröffentlicht. „So ist es für die Fed schwierig zu sehen, wie sich der Arbeitsmarkt zuletzt entwickelt hat.“

Mit Microsoft und Alphabet lassen sich unterdessen heute Abend die ersten beiden Big Techs in ihre Bücher schauen. „Jetzt müssen die KI-Unternehmen zeigen, dass ihre Kurssprünge auch von einem hohen Gewinnwachstum untermauert sind“, so Altmann.

Die europäische Gemeinschaftswährung war am Mittwochmorgen etwas schwächer: Ein Euro kostete 1,1633 US-Dollar, ein Dollar war dementsprechend für 0,8596 Euro zu haben.

Der Ölpreis sank unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 9 Uhr deutscher Zeit 64,22 US-Dollar; das waren 18 Cent oder 0,3 Prozent weniger als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Frankfurter Börse (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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Städtetag kritisiert Stopp ziviler Nutzung von Bundeswehrflächen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Christian Schuchardt, hat mit scharfer Kritik auf die Ankündigung des Verteidigungsministeriums reagiert, die Umwandlung von Bundeswehr-Liegenschaften in zivile Nutzungen zu stoppen.

„Der jetzt vom Bund ausgesprochene Umwandlungsstopp von ehemaligen Bundeswehrstandorten ist für die betroffenen Kommunen eine riesige Herausforderung“, sagte er dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Mittwochsausgabe). „Beispielsweise sollten einige Flächen für dringend benötigte neue Wohnungen oder Studentenwohnheime genutzt werden und sich zu neuen modernen Stadtquartieren entwickeln. Diese Planungen liegen jetzt erst einmal auf Eis. Das ist ziemlich bitter gerade dort, wo die Menschen fest mit neuen Wohnungen gerechnet und sich darauf gefreut haben.“

Gewiss könnten die Städte nachvollziehen, dass der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine die Sicherheitslage verändert habe, fuhr Schuchardt fort. „Wichtig ist aber eine transparente Kommunikation über konkrete Perspektiven für Bundeswehr-Liegenschaften. Da ist noch viel Luft nach oben. Die Standortkommunen müssen zeitnah informiert werden, was die Überprüfungen ergeben haben und wie Entscheidungen ausfallen.“ Alternativ solle darüber nachgedacht werden, neue Kasernen an Standorten in der Nähe zu entwickeln oder Teilfreigaben in Betracht zu ziehen, „damit nicht alle Flächen vollständig blockiert werden“.

Das Ministerium hatte mitgeteilt, dass von dem Konversionsstopp 187 ehemalige militärische Liegenschaften betroffen seien, die sich im Eigentum der Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA) befänden und grundsätzlich für eine Nutzung durch die Bundeswehr geeignet erschienen. Betroffen seien zudem 13 Liegenschaften, die die Bundeswehr noch betreibe und die anders als vorgesehen nicht aus der Nutzung genommen würden.


Foto: Privater Sicherheitsdienst an einer Kaserne (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

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