Dienstag, Dezember 16, 2025
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Habeck: Verantwortung "müssen mir die Menschen geben"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) will als Spitzenkandidat seiner Partei nicht notwendigerweise auch das Kanzleramt ausfüllen. „Ja, ich traue mir mehr Verantwortung zu“, sagte der Ex-Grünen-Chef.

Aber ob daraus „eine ernsthafte Kandidatur auch für das Kanzleramt wird, liegt nicht an mir zu entscheiden, sondern es liegt an den Menschen“, so Habeck. „Ich bin bereit für alle Verantwortung, die mir anvertraut wird, aber die müssen mir die Menschen geben“, hob der Minister hervor.

Zuvor hatte der Grünen-Politiker in einer Videobotschaft angekündigt, bei der nächsten Bundestagswahl als Spitzenkandidat antreten zu wollen. „Erst bitte ich meine Partei um das Vertrauen, sie in die nächste Bundestagswahl zu führen. Dann Sie und euch“, so Habeck in dem Youtube-Video.


Foto: Robert Habeck (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wissing: Frage des Wahltermins nicht zu Politikum machen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Bundesverkehrs- und Justizminister Volker Wissing kritisiert nach dem Aus der Ampel-Koalition die Debatte um schnellstmögliche Neuwahlen. Insbesondere die Union müsse als stärkste Oppositionspartei im Bundestag im Sinne des Landes wichtige Gesetze in den kommenden Wochen unterstützen, sagte der frühere FDP-Minister dem ARD-Hauptstadtstudio.

„Wir sollten jetzt nicht im Wechselspiel zwischen Opposition und Regierung die Frage des Wahltermins zu einem Politikum machen“, so Wissing. Es sei für die Bürger „viel wichtiger, dass die Gesetze, die jetzt verabschiedet werden müssen, auch bei den nicht klaren Mehrheitsverhältnissen im Parlament, sachlich entschieden werden“.

Er ruft vor allem die Union in den kommenden Wochen zur Zusammenarbeit im Bundestag auf: „Ich erwarte, dass sich alle konstruktiv verhalten und prüfen, ob sie unter sachlichen Gesichtspunkten und Außerachtlassung parteipolitischer Taktik diesen Gesetzen im Interesse unseres Landes zustimmen können. Und wenn das das Fall ist, erwarte ich, dass sie unterstützen.“

Sollte sich die Opposition weigern, bei bestimmten Gesetzen zu unterstützen, sieht Minister Wissing wichtige Ampel-Vorhaben und Projekte in Gefahr. Als Beispiel nannte er das Deutschlandticket: „Beim Deutschlandticket brauchen wir noch die Übertragung von Mitteln ins nächste Jahr. Das ist wichtig für die Länder. Das ist so ein Thema, das sollte auf jeden Fall verabschiedet werden. Aber niemand kann ein Interesse daran haben, dass die Aufgabenträger des ÖPNV am Ende finanzielle Lücken haben, nur weil man aus parteipolitischer Taktik sich der Unterstützung verabredet.“

Das seien Projekte, die man gut miteinander verabschieden könne, so der frühere FDP-Politiker. Über das Ende der Ampel-Koalition sagte Wissing: „Mich schmerzt das sehr, weil unsere Demokratie dadurch, um eine Chance und Option ärmer geworden ist. Und ich habe es immer als meinen Auftrag angesehen, unsere Demokratie lebendig zu halten und sie zu bereichern.“

Dem Ruf nach Neuwahlen, den auch Lindner im Koalitionsausschuss geäußert hat, kann Wissing wenig abgewinnen. „Man kann nach einer Neuwahl auch mit einer bösen Überraschung aufwachen. Und würde sich dann vielleicht wünschen, noch mal die Chance zu haben, in einer Ampel zu gestalten.“

Seine eigene Zukunft lässt Volker Wissing offen, gibt sich gelassen: „Ich selbst mache mir über solche Dinge nicht so viele Gedanken. Ich habe eine eigene Rechtsanwaltskanzlei, in der ich ein schönes Büro habe.“ Auf die Frage, ob er irgendwann wieder in die FDP eintritt, sagte er: „Solche Fragen stellen sich mir jetzt nicht.“


Foto: Volker Wissing (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Ex-Wissing-Staatssekretärin nennt Verhalten des Ministers "Verrat"

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – FDP-Vizechefin und Ex-Staatssekretärin im Verkehrsministerium Daniela Kluckert hat das Verhalten ihres ehemaligen Chefs Volker Wissing scharf kritisiert. „Wir waren sehr, sehr erstaunt und erschrocken über das Verhalten von Volker Wissing“, sagte sie der „Welt“. Wissing war nach dem Ampel-Bruch aus der FDP ausgetreten, um im Kabinett von Scholz Verkehrsminister zu bleiben. Außerdem übernahm er zusätzlich das Justizministerium.

Kluckert sagte weiter, es sei „selbstverständlich so“, dass man sich als Politiker nicht „einbilden“ brauche, „dass wir als Person gewählt sind, sondern wir sind für eine Partei, für ein Programm gewählt“. Und weiter:“ Für mich ist es Verrat, selbstverständlich ist es für mich Verrat.“


Foto: Daniela Kluckert (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Zwei niederländische Ikonen würdigen kulturelles Erbe von Wasser und Delfter Blau mit einer eleganten limitierten Flaschenkollektion

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Dopper und Royal Delft enthüllen exklusive Zusammenarbeit: die Born from Blue Special Edition

Dopper, das missionsgetriebene Unternehmen, das unser Trinkverhalten revolutioniert, gibt eine außergewöhnliche Kooperation mit Royal Delft bekannt, dem jahrhundertealten Haus des stilvollen und originalen Delfter Blaus. Gemeinsam präsentieren sie die Born from Blue Special Edition Thermosflaschen – zwei wunderschön gestaltete nachhaltige Meisterwerke, die ab dem 7. November 2024 im Handel erhältlich sind.

Dopper und Royal Delft haben sich zusammengetan, um eine innovative und künstlerische Wasserflasche zu kreieren, die einen globalen Wandel hin zu nachhaltigen Entscheidungen anregen soll. „Bei Dopper glauben wir, dass große Dinge klein anfangen, wie ein einzelner Tropfen, der sich zu einer Welle ausbreitet. Die filigranen Kunstwerke auf den Flaschen symbolisieren den Einfluss, den jeder Einzelne von uns haben kann“, sagt Virginia Yanquilevich, CEO von Dopper. Jeroen Puyman, Commercial Director von Royal Delft, fügt hinzu: „Dopper hat uns dazu ermutigt, die gesamte Flasche als Leinwand zu nutzen, was bisher noch nie gemacht worden ist. Dies ermöglichte es uns, ein Design zu schaffen, das nahtlos über die Oberfläche fließt und die Flasche in ein wahres Kunstwerk verwandelt.“

Zwei Designs. Eine Mission.
Durch die Verschmelzung traditioneller Handwerkskunst mit den neuesten nachhaltigen Techniken präsentiert die Born from Blue Kollektion zwei auffällige Designs, die jeweils eine einzigartige Message tragen:

The Current: Dieses Design repräsentiert das Wesen von Dopper und zeigt die Kraft von Wasser in Bewegung. Jeden Tag erzeugt Dopper Wellen der Veränderung und beeinflusst Verhaltensweisen, um Leitungswasser zur natürlichen Wahl für alle zu machen.

The Tide: Dieses Design ist inspiriert von der filigranen Mosaiktechnik, die Fragmente zusammensetzt. So wie Wellen das Ufer formen, spiegelt The Tide die allmähliche, aber stetige Gestaltung einer Zukunft wider, in der Leitungswasser die einfache Wahl ist.

Diese Flaschen sind weit mehr als nur Statement Pieces; sie sind auf Leistung ausgelegt. Ihre Isolierung hält Getränke 9 Stunden warm oder 24 Stunden kalt, während ihre Konstruktion aus 90 % recyceltem Stahl sie ebenso stark wie schön macht. Die „Born from Blue Special Edition“ kommt in einer luxuriösen Geschenkbox und erscheint rechtzeitig zur Geschenksaison. Die Kollektion ist ab dem 7. November 2024 über dopper.com und im The Royal Delft Flagshipstore in Delft für 49, 95 € erhältlich.

Bild:Dopper The Current x The Tide

Quelle:PR Deutschland

Millionen-Exit für Teenie-Gründer Moritz Lechner und seinen Co-Founder Chris Pollak

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  • Internationale Agenturgruppe 1SP AGENCY kauft New Fluence zur Gänze
  • Gründer bleiben mit ambitionierten Leistungsvereinbarungen an Bord
  • Jungunternehmer-Duo automatisiert die Abwicklung von Micro-Influencer-Marketingkampagnen und hat daraus ein hochprofitables Geschäft gebaut

New Fluence entstand nach einem Pivot der Freebiebox-Gründer Moritz Lechner (21) und Chris Pollak (28). Binnen weniger Jahre entwickelten sie ein hochprofitables Geschäft mit einem knapp siebenstelligen EBIT und mittlerweile 50 Mitarbeiter:innen, das die automatisierte Abwicklung von Marketing-Kampagnen insbesondere mit Micro-Influencern im DACH-Raum perfektionierte. Zu den Kunden von New Fluence zählen namhafte Auftraggeber aus den Branchen Unterhaltungselektronik, Tech und Gaming, aber auch bekannte Marken wie beispielsweise Coca-Cola, Beiersdorf, C&A oder Waterdrop.

Vielen ist Moritz Lechner als einer der jüngsten Gründer im deutschsprachigen Raum von TV-Auftritten und medialen Porträts bekannt, der Seite an Seite mit seinem Geschäftspartner Chris Pollak das gemeinsame Unternehmen aus dem Kinderzimmer hochzog. Diese Woche gelang den beiden die bisherige Krönung ihrer sechseinhalbjährigen Achterbahnfahrt als Unternehmer.

Die Private Equity finanzierte, in 29 Sprachen agierende internationale Agenturgruppe 1SP AGENCY mit Büros in Deutschland, Schweden, Spanien und England, zu der mittlerweile über 300 Mitarbeiter:innen und fast ein Dutzend Agenturen in Europa gehören, hat New Fluence zur Gänze gekauft. Die beiden Gründer werden sich auf das weitere internationale Wachstum von New Fluence konzentrieren und signifikant zur Expansion der Agenturgruppe beitragen. In der Kundenkartei des Käufers finden sich Weltkonzerne wie Intel, Meta, Samsung, Microsoft und Amazon ebenso wie marktführende Gaming-Unternehmen, darunter Electronic Arts, Epic Games, Square Enix, Warner Bros und CD Projekt Red oder Riot Games.

Moritz Lechner, der sich nach dem Abitur gänzlich dem Unternehmertum verschrieb, schildert: „Es war ein unglaublicher Weg voller Herausforderungen und schlafloser Nächte. Der Exit an 1SP AGENCY ist für uns nicht nur die bisherige Krönung unseres Schaffens, sondern auch der Beginn eines neuen Kapitels – mit dem Ziel, das Konzept von New Fluence europaweit auszurollen.“

Europäische Expansion
Durch die Übernahme von New Fluence baut 1SP AGENCY ihre Präsenz im europäischen Markt weiter aus und setzt mit ihren Ambitionen gegenwärtig Standards in der Agenturlandschaft. „Die Akquisition von New Fluence ist ein entscheidender Schritt auf dem Weg zur führenden „Superagency” im Bereich Consumer Electronics, Tech & Gaming in Europa aufzusteigen“, kommentiert Torsten Oppermann, Geschäftsführer und Mitgründer von 1SP AGENCY. „Wir werden gemeinsam mit Moritz Lechner und Chris Pollak das volle Potenzial dieser Plattform heben und als Team unerreichte Maßstäbe im Micro-Influencer Marketing setzen“, so Oppermann.

Für unternehmerischen Erfolg braucht es kein großes Startkapital oder jahrelange Erfahrung
Moritz Lechner und Chris Pollak haben mit ihrem unermüdlichen Einsatz und Innovationsgeist bewiesen, dass Alter, Herkunft und Erfahrung keine unabdingbaren Grundvoraussetzungen für unternehmerischen Erfolg sind. „Jeder, der seine Träume mit voller Hingabe verfolgt, kann Großes erreichen. Vielleicht ermutigt unsere Geschichte die nächste Generation von Gründerinnen und Gründern, ebenfalls unternehmerisch aktiv zu werden. Wir wollen uns in Zukunft in unserer Freizeit engagieren, diese Menschen als Mentoren zu unterstützen“, spricht Chris Pollak seine Einladung aus.

„Letztlich geht es nicht nur um den Exit“, resümiert Lechner. „Es geht vor allem darum, zu wissen, dass auch Ideen von jungen Menschen den internationalen Durchbruch schaffen können. Durchhaltevermögen und die Bereitschaft, 110 Prozent dafür zu geben, sind entscheidend.“

Bild:v.l.n.r.: Moritz Lechner und Chris Pollak Bildquelle: Clemens Lechner

Quelle:Reiter PR

Glint Solar schließt Serie A-Runde in Höhe von 8 Millionen Dollar ab, um Solarenergie weltweit schneller zu etablieren

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  • Smedvig Ventures führte die Finanzierungsrunde an, weitere Investitionen kamen von Momentum, Futurum Ventures und Antler
  • Die Investition folgt auf eine Wachstumsphase des norwegischen Start-ups, das seinen Kundenstamm in den letzten 12 Monaten verdreifacht hat
  • Die Finanzierung wird die Team- und Marktexpansion sowie eine neue plattforminterne Bewertungsfunktion für Batteriespeicher unterstützen

Glint Solar, Entwickler von Solarsoftware, gab heute eine Serie-A-Finanzierungsrunde in Höhe von 8 Millionen US-Dollar bekannt. Angeführt wird die Runde von Smedvig Ventures, beteiligt sind Momentum, Futurum Ventures und Antlers Nordic Fund sowie der Later Stage Fund Elevate.

Die Solarenergiebranche hat in den letzten Jahren ein Rekordwachstum verzeichnet, wobei die jährliche globale PV-Kapazität zwischen 2022 und 2023 um 87 % steigen wird. Es muss jedoch noch mehr getan werden, um die im Pariser Abkommen festgelegten Ziele zu erreichen. Glint Solar beschleunigt die Einführung von Solarenergie und mildert den Klimawandel durch seine SaaS-Plattform, die es Solarentwicklern ermöglicht, Standorte in wenigen Minuten zu bewerten und vorzubereiten.

Das 2020 von Harald Olderheim, Even Kvelland und John Modin gegründete norwegische Start-up hat erkannt, dass die Solarenergie zwar eine der effizientesten und kostengünstigsten Möglichkeiten ist, die Klimakrise einzudämmen, die Projekte aber zu langsam vorankommen. Da 73 % der Zeit von Solarentwicklungsunternehmen für Projekte aufgewendet wird, die es nicht bis zur Genehmigungsphase schaffen, besteht ein dringender Bedarf an besseren Werkzeugen und Einblicken in die Entwicklung von Solarprojekten. Glint Solar schafft hier Abhilfe, indem es die Genehmigungsphasen einfacher, intelligenter und schneller gestaltet.

Mit der Plattform von Glint Solar können Solarentwickler ihre Projektpipeline verdreifachen und Projektstandorte zehnmal schneller bewerten als mit herkömmlichen Methoden. Die Plattform verbindet anpassungsfähige Layout-Designs und Ertragsschätzungen mit länderspezifischen GIS-Daten und topografischen Analysen. Das benutzerfreundliche Collaboration Hub gibt den Teams die volle Übersicht und Kontrolle über wichtige Projektdaten. In Sekundenschnelle erstellte 3D-gerenderte Projektlayouts ermöglichen es den Nutzern, die Zeit für Grundstücksverhandlungen zu verkürzen und die Projekte den Interessengruppen zu vermitteln.

„Als deutscher Projektentwickler und EPC nutzen wir Glint Solar täglich als unsere bevorzugte Entwicklungssoftware“, berichtet Michael Mayer, Geschäftsführer von Energiewerk. „Wir finden die Software benutzerfreundlich und zweckorientiert, da sie es uns ermöglicht, unsere Projektpipeline viel schneller mit qualitativ hochwertigen Projekten zu optimieren und dabei einen guten Überblick zu behalten.“

Glint Solar hat seit seiner 3-Millionen-Dollar-Seed-Runde im Jahr 2022 ein schnelles Wachstum erlebt, wobei sich der Kundenstamm in den letzten 12 Monaten mehr als verdreifacht hat. Die Software wird von kleinen bis großen Solarentwicklern und Energieunternehmen in mehr als 35 Ländern weltweit eingesetzt, darunter Recurrent Energy, ILOS und Chint Solar.

Diese jüngste Investition wird für die Expansion in neue Märkte verwendet, um sowohl bestehende als auch neue Kunden aus der Solarindustrie zu bedienen. Um dies zu unterstützen, wird das Unternehmen seine Vertriebs- und Produktentwicklungsteams ausbauen und strebt an, seine derzeitige Mitarbeiterzahl von 30 in den nächsten 12 Monaten mehr als zu verdoppeln. Mit Blick auf das Jahr 2025 wird das Team die Entwicklung von Solaranlagen weiter vorantreiben, indem es erstklassige Einblicke und Tools zur Verfügung stellt, um „von Anfang an alles richtig zu machen“. Zu den spezifischen Produktergänzungen der Software gehört eine Funktion für Batteriespeichersysteme (BESS), mit der Projektentwickler herausfinden können, wo Energiespeichereinheiten platziert werden sollten.

Harald Olderheim, CEO und Mitbegründer von Glint Solar, erklärt: „Um den Auswirkungen des Klimawandels entgegenzuwirken, muss die Nutzung erneuerbarer Energien beschleunigt werden. Der IPCC-Bericht der Vereinten Nationen besagt, dass bis 2050 70-85 % der weltweiten Elektrizität aus erneuerbaren Quellen stammen muss, um die schlimmsten Auswirkungen der Erderwärmung zu vermeiden. Folglich brauchen wir schneller grünere Energie, und dazu müssen wir die Zeit- und Kostenverluste bei Solarprojekten minimieren. Software ist das Herzstück der Lösung. Mit dieser Investition können wir die Grenzen der einfachen Zugänglichkeit komplexer, fragmentierter Daten und Erkenntnisse weiter verschieben, was sich direkt auf die Geschwindigkeit der weltweiten Verbreitung von Solaranlagen auswirkt.“

Jonathan Lerner, Partner bei Smedvig Ventures, ergänzt: „Die Solarindustrie hat großartige Arbeit bei der Entwicklung von Möglichkeiten zur Gewinnung grüner Energie geleistet, aber jetzt brauchen wir bessere Prozesse, um diese Pläne in die Tat umzusetzen. Genau diese Lücke füllt Glint Solar. Es ist eines der ersten vereinheitlichten Produkte für Versorgungsprojekte auf dem Markt, in dem Solarentwickler, Ingenieure, Analysten und das Management alles finden können, was sie brauchen, um schnell und präzise die besten Flächen zu ermitteln. Dies ist eine dringend benötigte Weiterentwicklung gegenüber dem manuellen Durchforsten von Daten aus verschiedenen Quellen und spart beträchtliche Ressourcen bei den so wichtigen grünen Energieprojekten.“

Bild:Glint Solar team

Quelle:WorkingWords

Bericht: Neuer Finanzminister Kukies will Intel-Milliarden nutzen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der neue Bundesfinanzminister Jörg Kukies (SPD) plant, in diesem Jahr ohne eine Haushaltssperre auszukommen. Das schreibt das „Handelsblatt“ unter Berufung auf „Regierungskreise“.

Über die Option einer Sperre war seit dem Bruch der Ampelkoalition spekuliert worden. Hintergrund ist, dass die Regierung über keine Mehrheit mehr im Bundestag verfügt und deshalb den ursprünglich von der Ampel geplanten Nachtragshaushalt für dieses Jahr vermutlich nicht mehr beschließen kann. Der Nachtragshaushalt hätte es der Regierung ermöglicht, aufgrund der schwachen Konjunktur rund 11,3 Milliarden Euro zusätzliche Kredite aufzunehmen.

Im Finanzministerium arbeitet man laut Bericht des „Handelsblatts“ nun an einer Lösung, wie man in diesem Jahr auch ohne Nachtragshaushalt zurechtkommen könnte, wenn weder Union noch FDP diesem zustimmen. Ein Großteil des zusätzlichen Geldes sollte in den Klima- und Transformationsfonds (KTF) fließen und dort die gestiegenen Kosten für die die Förderung erneuerbarer Energien (EEG-Umlage) finanzieren.

Stattdessen könne man innerhalb des KTF aber die nicht benötigten Intel-Subventionen nutzen, zitiert die Zeitung aus Regierungskreisen. Im KTF waren knapp zehn Milliarden Euro eingeplant, die als Unterstützung an den US-Chipkonzern fließen sollten. Nachdem Intel den Bau eines Werks in Magdeburg verschoben hat, sind die Mittel nun frei.

Sowohl der KTF wie auch der Kernhaushalt könnten 2024 auch ohne Nachtrag „positiv abschließen“, hieß es laut Blatt weiter aus Regierungskreisen.

Dafür fürchtet man in der Regierung aber ein anderes Problem: Denn der zusätzliche Verschuldungsspielraum von elf Milliarden Euro hätte nicht nur in diesem Jahr helfen können, sondern indirekt auch im kommenden Jahr. Mit dem Nachtragshaushalt hätte die Regierung jetzt Rücklagen schonen und diese dann 2025 stärker nutzen können. „Das Problem entsteht für 2025“, hieß es.


Foto: Finanzministerium (Archiv), via dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Wasteer weitet Mandat auf die EEW-Gruppe aus und gewinnt internationale Kunden

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KI in der Abfallwirtschaft

  • Wasteers Analyse-Software wird jetzt in 15 Anlagen der EEW Energy from Waste GmbH verwendet
  • Zusätzlich konnte Wasteer drei Kunden im europäischen Ausland gewinnen, weitere sollen folgen
  • Das Unternehmen zeigt, wie die deutsche Abfallwirtschaft in der Breite mit künstlicher Intelligenz verbessert werden kann

Wasteer, ein deutscher Anbieter hochmoderner Analyse-Software für Abfallverwertungsanlagen, unterstützt offiziell 15 thermische Abfallverwertungsanlagen der EEW Energy From Waste GmbH (EEW). Die digitalen Lösungen des Unternehmens tragen an EEWs Standorten dazu bei, Störstoffe in ankommenden Abfällen zu erkennen, Abfallströme zu dokumentieren, Heiz- und Emissionswerte zu berechnen und die Disposition zu planen. Wasteer setzt dafür sowohl auf eine eigene Datenbank als auch auf den Einsatz von Large Language Models und künstlicher Intelligenz (KI).

„Wasteer ist schon seit einiger Zeit in fünf ausgewählten Anlagen für EEW im Einsatz. Dass nach der erfolgreichen Anfangsphase jetzt beschlossen wurde, unsere Lösungen auf 15 Anlagen auszuweiten, ist eine wichtige Bestätigung unserer Arbeit und unseres Wegs”, berichtet Benedict von Spankeren, Gründer von Wasteer. „Wir sind leider noch sehr weit weg von einer Welt mit optimalem Recycling. Daher ist es wichtig, dass wir jetzt in der Breite dazu beitragen können, dass der Entsorgung die bestmögliche Verwertung folgen kann.”

Abfallverwerter schätzen KI-Lösungen

Wasteer bietet ein modulares Software-Paket für thermische Abfallverwertungsanlagen. Mit seinen Anwendungen automatisiert das Unternehmen die Störstoff- und Heizwerterkennung, ermöglicht einen digitalen Kontrollbericht, bietet eine Datenbank sowie laufende Übersicht über Kunden und Abfall und digitalisiert die Dispositionsplanung. Auf diese Weise lassen sich beispielsweise Anlagenstillstände um ca. 30 Prozent reduzieren, die Betriebsmittel um bis zu acht Prozent verringern und der Durchsatz um rund zwei Prozent steigern.

Künstliche Intelligenz spielt für den erfolgreichen, effizienten Einsatz der Lösungen eine große Rolle. Mit Large Language Models wird beispielsweise das Modul für die Störstofferkennung trainiert. So bietet Wasteer schon jetzt einen KI-gestützten Scan der eingehenden Abfälle als Produkt in seinem Portfolio. Mit seiner Hilfe lassen sich individuell auf die Bedürfnisse jeder Verwertungsanlage angepasst Störstoffe definieren und nahezu in Echtzeit in den Scan-Algorithmus einpflegen. Auf diese Weise können beliebig viele verschiedene Stoffe erkannt und die Analyse jederzeit angepasst werden.

EEW-COO und Mitglied des Wasteer-Boards Dr. Joachim Manns erklärt: „Die umfassende Integration der Wasteer-Software in 15 EEW-Anlagen markiert einen wichtigen Meilenstein auf unserem Weg zur digitalen Transformation. Indem wir künstliche Intelligenz zur Optimierung unserer Betriebsabläufe nutzen, schaffen wir die Grundlage für eine datengesteuerte und ressourceneffiziente Abfallverwertung. Dies erlaubt uns nicht nur, die operative Effizienz signifikant zu steigern, sondern auch, unsere Wettbewerbsfähigkeit in einem zunehmend nachhaltigkeitsorientierten Markt weiter zu stärken. Die Zusammenarbeit mit Wasteer ist ein zentraler Baustein in unserer Strategie, den Wandel hin zu einer zirkulären Wirtschaft aktiv mitzugestalten.”

Wasteer auch international aktiv

Neben der EEW Energy from Waste GmbH arbeitet Wasteer nun auch für internationale Kunden in drei verschiedenen Ländern. Einer davon ist der britische Betreiber von thermischen Abfallverwertungsanlagen enfinium. Für enfiniums Anlage Ferrybridge-2 installiert Wasteer Kamerasysteme, die automatisch die Komposition der eingehenden Abfälle analysieren, Störstoffe detektieren, in Echtzeit Warnungen ausgeben, falls nötig, und den gesamten Prozess dokumentieren. Die Anlage in Knottingley, West Yorkshire, hat eine Nennleistung von 85 Megawatt und verarbeitet jedes Jahr rund 725.000 Tonnen Abfall.

„enfinium ist immer auf der Suche nach technologischen Innovationen, die die Effizienz unserer Anlagen optimieren. Die KI-Technologie von Wasteer wird uns eine Fülle von Daten als Grundlage für betriebliche Entscheidungen liefern und eine frühzeitige Erkennung von Verunreinigungen im Abfallstrom ermöglichen. So vermeiden wir Probleme, bevor sie entstehen“, sagt Chris Bebbington, Head of Asset Management bei enfinium. „Durch die Partnerschaft mit Wasteer treiben wir Innovation und Effizienz im britischen Energy-from-Waste-Sektor weiter voran.”

Wasteer ist ein Start-Up des Venture Builders NEEW Ventures aus Berlin. Das Unternehmen arbeitet daran, zukunftsweisende digitale Start-ups für die Abfall- und Kreislaufwirtschaft zu bauen. Sie sollen die moderne Abfallverwertung optimieren und sich den Hürden auf dem Weg zur Kreislaufwirtschaft annehmen.

Florian Fehr, Co-CEO von NEEW Ventures, sieht das Unternehmen auf Wachstumskurs: „Wasteer entwickelt sich so, wie wir es uns vorgestellt haben. Wir konnten eine Basis schaffen, die es uns erlaubt, in der Praxis zu zeigen, dass unsere Produkte die Ergebnisse liefern, die wir versprechen. Jetzt ist es an der Zeit, sowohl in Deutschland als auch international zu wachsen. Neben enfinium im Vereinigten Königreich sind wir schon jetzt in zwei weiteren europäischen Ländern im Roll-out. Weitere werden folgen.”

Bild:Wasteer-Gründer und -Geschäftsführer Benedict von Spankeren und Florian Fehr Bild:Wasteer

Quelle: hypr

The Female Company startet Crowdinvesting über WIWIN

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The Female Company ist ein 2018 gegründetes FemCare-Startup aus Berlin. Am heutigen Dienstag startet das Unternehmen eine Finanzierungsrunde über die nachhaltige Crowdinvesting-Plattform WIWIN. Das Volumen der Emission liegt bei 1,5 Millionen Euro. Privatpersonen haben bereits ab 250 Euro die Möglichkeit, direkt per digitalem Wertpapier in The Female Company zu investieren. Die tokenbasierte Schuldverschreibung ist mit 8,1 Prozent Zinsen pro Jahr plus variablem Bonus verzinst und hat eine Laufzeit von fünf Jahren.

The Female Company will sämtliche Tabus rund um den weiblichen Körper brechen und eine Plattform schaffen, die schamfrei über intime Themen aufklärt. Die Vision des Unternehmens ist, Frauen und Menstruierende von der ersten Periode bis zur Menopause zu begleiten – vom Bio-Tampon zur Period Panty bis zu patentierten absorbierenden Stillprodukten. “Wir setzen hier stark auf technische Innovationen und Transparenz über die Inhaltsstoffe unserer Produkte”, erklärt Gründerin Ann-Sophie Claus.

Das Berliner Unternehmen ist in den vergangenen Jahren stark gewachsen: “Wir haben über 1,5 Millionen Produkte verkauft und haben bereits 2019 einen Netto-Umsatz von über 700.000 Euro erzielt. Seitdem wächst unser Unternehmen jährlich durchschnittlich um 82 Prozent. Unsere Community von knapp 500.000 Followerinnen und Followern ist die größte am FemCare-Markt”, sagt Ann-Sophie Claus.

Internationale Expansion als nächster Schritt

Mit der Finanzierungsrunde will das Unternehmen laut der Gründerin das eigene Wachstum beschleunigen und neue Produkte entwickeln: “Wir planen die Einführung der nächsten Generation unserer Period Panty, die so dünn wie reguläre Unterwäsche sein wird sowie eine Reihe patentierter Stillprodukte schon in 2025.” Außerdem steht für The Female Company die Expansion in Märkte wie die Niederlande und Skandinavien an, wodurch das Berliner Startup noch mehr Personen erreichen will.

Für ein Crowdinvesting hat sich The Female Company entschieden, weil das Unternehmen die eigene Community direkt in die Vision einbinden will, wie Ann-Sophie Claus betont: “Wir entwickeln unsere Produkte gemeinsam mit ihnen, arbeiten extrem eng mit unserer großen Community zusammen – wieso sie also nicht auch als ‘Investorinnen’ dabei haben?”

WIWIN als Finanzierungspartner: “Teilt unsere Werte”

Das Thema Nachhaltigkeit hat für The Female Company einen extrem großen Stellenwert, berichtet Ann-Sophie Claus: “Jährlich werden allein in Europa etwa 49 Milliarden Einweg-Hygieneartikel verwendet und entsorgt. Unsere Period Panties und Bio-Tampons bieten nachhaltige Alternativen, die Müll reduzieren und keine Schadstoffe enthalten.” Mit der nachhaltigen Crowdinvesting-Plattform WIWIN hat das Unternehmen laut der Gründerin “den idealen Partner gefunden, der unsere Werte in Bezug auf gesellschaftliche Verantwortung teilt”.

Bild:The Female Company (Bildquelle: The Female Company)

Quelle: ALIVE Communication GmbH

iDWELL mit 10 Millionen Euro Investment auf Wachstumskurs

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Das PropTech Unternehmen iDWELL sichert sich ein Investment in der Höhe von rund 10 Millionen Euro von Knight Capital sowie bestehenden Investoren wie Flashpoint Venture und Wecken & Cie. Mit dieser Investition wird das Wachstum konsequent vorangetrieben, in eine noch intelligentere Immobilienverwaltungs-Plattform investiert und das Angebot sowie das Dienstleister-Portfolio erweitert.

iDWELL gibt den erfolgreichen Abschluss seiner Finanzierungsrunde bekannt. Der namhafte Investor, Knight Capital, sowie die bestehenden Investoren wie Flashpoint Venture und Wecken & Cie. investierten in das innovative PropTech-Unternehmen.

Expansion wird vorangetrieben
Rund 750 Immobilienverwaltungen in Österreich, Deutschland und der Schweiz setzen bereits die innovative Immobilienverwaltungs-Plattform von iDWELL. Mit der Software-as-a- Service (SaaS)-Lösung werden bereits 1,5 Millionen Wohneinheiten verwaltet.
“Wir wollen konsequent weiterwachsen, indem wir neue Hausverwaltungen gewinnen, unser Produktangebot diversifizieren und langfristige Partnerschaften in der DACH-Region pflegen”, sagt Alexander Roth, Gründer und CEO von iDWELL.
Mit den frischen Mittel soll die führende Position im Bereich des Immobilienmanagements weiter ausgebaut werden. “Der Fokus liegt dabei auf der Entwicklung einer noch effizienteren Immobilienverwaltung auf Basis künstlicher Intelligenz (KI), dem Ausbau von Finanz- und Versicherungslösungen sowie der Erweiterung des Dienstleistungsportfolios”, erklärt Anna Matzenberger, COO von iDWELL.

Renommierter Partner
Knight Capital, ein renommierter Tech-Investor aus den Niederlanden, ist von der bisherigen Geschäftsentwicklung von iDWELL und dem Marktpotenzial des Unternehmens überzeugt. „Wir freuen uns über die Partnerschaft mit iDWELL, einem führenden Anbieter im PropTech-Sektor. Mit seinem beeindruckenden Wachstum und einem hoch zufriedenen Kundenstamm ist iDWELL perfekt positioniert, um innovative Lösungen in der sich schnell digitalisierenden Immobilienbranche anzubieten“, sagt Diederik Ingen Housz, Managing Partner von Knight Capital.
„Diese Investition ist ein starkes Signal für unser Geschäftsmodell. Sie ermöglicht es uns, unsere Wachstumsambitionen mit voller Kraft zu verfolgen und jeden Immobilienverwalter zur Nutzung von iDWELL zu bewegen“, freut sich Roth, Knight Capital als neuen Partner gewonnen zu haben. „Mit dieser Unterstützung werden wir unsere Technologie weiterentwickeln und viele weitere Lösungen für die Immobilienbranche anbieten“, so Roth.

Bild: iDWELL Management  von links hinten: Michael Haller, Daniel Hobmeier, Christian Wurm, Fritz Stiegler;
von rechts vorne: Anika Szokoll, Alexander Roth, Anna-Katharina Matzenberger, Raphaela Leiner Bildquelle:iDWELL

Quelle:iDWELL