Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Rund ein Jahr vor der Abgeordnetenhauswahl in Berlin hat Unionsfraktionschef Jens Spahn die Hauptstadt-Linken scharf kritisiert.
„Die Berliner Linkspartei speist sich aus einer kruden Mischung aus alter SED und neuer Hamas“, sagte der CDU-Politiker dem „Tagesspiegel“ und ergänzte: „Sie hat ein ungeklärtes Verhältnis zu islamistischen Terroristen, im Jugendverband wird Judenhass offen zur Schau gestellt.“ Dies sei ein echtes Problem, sagte er mit Blick auf die Zustände in der Stadt. „Schon jetzt gärt in manchen Stadtteilen in Berlin der Islamismus.“
Der Vorsitzende der Linkspartei, Jan van Aken, konterte die Kritik. „Dem Mann steht der Angstschweiß auf der Stirn. Das ist doch frei erfundener Käse und zeigt die reale Angst der Union, im nächsten Jahr die Wahl in Berlin gegen die Linke krachend zu verlieren“, sagte der Linken-Chef dem „Tagesspiegel“. Bei der Bundestagswahl im Februar war die Linkspartei in Berlin stärkste Kraft geworden. Auf dem Landesparteitag am Wochenende will die Partei Elif Eralp zur Spitzenkandidatin wählen. Thema sollen aber auch mehrere Anträge zum Umgang mit Israel sein.
Foto: Jens Spahn am 11.11.2025, via dts Nachrichtenagentur
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