Mittwoch, April 30, 2025
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WHO hebt internationalen Mpox-Gesundheitsnotstand auf

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Genf (dts Nachrichtenagentur) – Die dts Nachrichtenagentur in Halle (Saale) verbreitet soeben folgende Blitzmeldung aus Genf: WHO hebt internationalen Mpox-Gesundheitsnotstand auf. Die Redaktion bearbeitet das Thema bereits.

Weitere Details werden in wenigen Momenten gesendet.

Foto/Quelle: dts

Deutsche Mittelständler gehen überwiegend von Geschäftserfolg im laufenden Jahr aus

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Sage, führender Anbieter von Lösungen in den Bereichen Buchhaltung, Finanzen, Personal und Gehaltsabrechnung für KMU, hat kürzlich seine jährlich erscheinende Studie „Small Business, Big Opportunity“ der Öffentlichkeit vorgestellt. Für die Untersuchung wurden rund 12.000 Führungskräfte weltweit befragt, inklusive 1.068 in Deutschland. Sie belegt, dass kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) trotz vieler Widrigkeiten wie steigenden Kosten und Druck auf den Cash-Flow deutlich optimistischer in die Zukunft blicken als noch vor einem Jahr. 75 Prozent der deutschen KMU zeigen beurteilen ihre geschäftliche Entwicklung positiv. Im vergangenen Jahr lag dieser Wert lediglich bei 67 Prozent. 83 Prozent der hierzulande befragten KMU beurteilen ihren wirtschaftlichen Erfolg in den nächsten 12 Monaten zuversichtlich bzw. sehr zuversichtlich. Und fast die Hälfte der Befragten (47 %) erwartet, dass sich ihre Mitarbeiterzahl erhöhen wird, während mehr als ein Fünftel (23 %) von einem Rückgang bei seinen Kosten ausgeht.

Die neue Studie von Sage zeigt, dass deutsche KMU den Einfluss von Technologie auf ihren Erfolg hoch einschätzen: 36 Prozent der deutschen KMU nennen die Einführung neuer Technologien als Grund für ihren Optimismus (im internationalen Vergleich sind es nur 32 %). 21 Prozent der Befragten betrachten Investitionen in entsprechende Ausstattung und Infrastrukturen als Basis ihrer Zuversicht (weltweit 16 %) und 24 Prozent gaben an, dass die Einführung neuer Technologien ihrem Unternehmen im vergangenen Jahr geholfen hat, Hindernisse zu überwinden (18 % weltweit). Für die nächsten drei Jahre erwarten deutsche Mittelständler, dass es verstärkt zum Einsatz neuer Technologien wie 5G (31 %), KI (16 %) und dem Metaverse (16 %) in ihren Betrieben kommen wird.

Die Herausforderungen sind vor allem finanzieller Natur. Zwar gehen deutsche KMU davon aus, dass Investitionen in Technologien in den nächsten 12 Monaten um 23 Prozent steigen werden, deutlich über dem europäischen Durchschnitt von 18 Prozent. –Trotzdem betrachten die Befragten mangelnde Budgets und Schwierigkeiten, die geeigneten Technologien zu finden, als größte Hürden für künftigen Erfolg.

„Hohe Inflation, Energiekrise und die Folgen des russischen Einmarsches in der Ukraine – Europa hat im vergangenen Jahr viele wirtschaftliche Herausforderungen zu meistern gehabt. KMU in großen EU-Ländern wie Deutschland schätzen ihre wirtschaftlichen Aussichten nun wieder zunehmend optimistisch ein. Das zeigt, dass sie so widerstandsfähig sind wie eh und je“, sagt Derk Bleeker, President EMEA bei Sage Group plc. „Diese Zuversicht darf jedoch nicht als Unschlagbarkeit missverstanden werden. Der EU-Gesetzgeber muss den unschätzbaren Beitrag von KMU zu den Volkswirtschaften und Gesellschaften in Europa anerkennen und KMU kontinuierlich unterstützen. Nur so können sie weiterhin innovativ sein, wachsen und eine grundlegende digitale Transformation durchlaufen. Ein technologie- und unternehmensfreundlicher Ansatz war noch nie so wichtig wie heute.“

Herausforderungen trotz positiver Stimmung
Für deutsche KMU gibt es eine Reihe weiterer Aspekte, mit denen sie aktuell unzufrieden sind. Dies betrifft vor allem die Bereiche Kostenmanagement und Wachstum. Nur 47 Prozent der deutschen KMU glauben, ihre Kosten gut im Griff zu haben (weltweit sind es 51 %). Auch in puncto Wachstumspläne und -ambitionen lässt die Befragung deutscher Entscheider tief blicken: Demnach zeigen deutsche KMU vergleichsweise geringes Interesse daran, dass ihr Unternehmen weiter wächst. 22 Prozent sind demnach im Grunde nicht an Wachstum interessiert (18 % weltweit). Auch wollen deutsche KMU nicht selten ihre derzeitige Größe eher beibehalten, anstatt diese auszubauen: 15 Prozent sind mit ihrer derzeitigen Unternehmensgröße zufrieden (12 % weltweit).

Julia Katrin Rohde ist CEO und Co-Founder der Corbiota GmbH, einem Start-up aus Düsseldorf, welches sich mit seinen Tiernahrungsprodukten insbesondere den Themen Nachhaltigkeit sowie Tierwohl und Tiergesundheit verpflichtet sieht. Im Blick auf ihren Betrieb ist für sie vor allem die Frage nach dessen Resilienz von zentraler Bedeutung: „Nachdem wir im Jahr 2018 mit Corbiota im Chemovator, dem Incubator von BASF begonnen haben, erfolgte im August 2022 in einer Zeit großer Ungewissheit die Ausgründung der Corbiota GmbH als eigenes Unternehmen. Das heißt, für uns war von vornherein klar, dass wir mit Marktveränderungen planen und rechnen müssen und vor diesem Hintergrund, das Thema Resilienz immer mit zu bedenken haben. Wir haben in der Unternehmensplanung deshalb von vornherein vorgesehen, dass ein klassisches Krisenmanagement implementiert ist. So konnten wir sehr schnell auf Veränderungen reagieren und beispielsweise die Preise und Beratungsmodelle für den Kunden anpassen. Das war ein entscheidender Erfolgsfaktor für weiteres Wachstum in dieser Zeit.“

Umfrageergebnisse unter deutschen KMU

Anteil der KMU, der für das nächste Jahr gleichbleibende oder steigende Einnahmen erwartet:
2022  = 59%
2023  = 70%
Prozentuale Veränderung  = 11%

Anteil der KMU, der in den letzten 12 Monaten einen Kostenanstieg zu verzeichnen hatte:
2022.  = 24%
2023   = 61%
Prozentuale Veränderung = 37%

Anteil der KMU, der seine geschäftliche Entwicklung positiv beurteilt:
2022   = 67%
2023   = 75% Prozentuale Veränderung =  8%

Anteil der KMUs, der mit seinem Produktivitätsniveau zufrieden ist:
2022   = 61%
2023   = 73%
Prozentuale Veränderung = 12%

Anteil der KMU, der in den nächsten 12 Monaten mehr in Technologie investieren will: 
2022   = 51%
2023   = 57%
Prozentuale Veränderung = 6%

Durchschnittlicher Anteil der KMU, der von Veränderungen der Technologie-Investitionen in den nächsten 12 Monaten ausgeht:
2022   = 21%
2023   = 23%
Prozentuale Veränderung = 2%

Methodik
In Zusammenarbeit mit Strand Partners hat Sage im Februar 2023 eine Online-Umfrage unter 11.986 Führungskräften von KMU durchgeführt. Befragt wurden Entscheider aus Kanada, Frankreich, Deutschland, Irland, Portugal, Spanien, Südafrika, dem Vereinigten Königreich und den USA. In jedem dieser Märkte mit Ausnahme der USA, wo aufgrund einer anderen offiziellen Definition des Begriffs „KMU“ eine spezielle Stichprobe für Unternehmen mit 250-500 Mitarbeitern einbezogen wurde, wurden Entscheidungsträger in Unternehmen mit weniger als 250 Mitarbeitern befragt.

Foto: Derk Bleeker

Quelle :Sage GmbH

Polizei findet Leiche nach Explosion in Wohnung in Ratingen

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Ratingen (dts Nachrichtenagentur) – Die Polizei hat bei einem Einsatz nach einer Explosion in einer Wohnung im nordrhein-westfälischen Ratingen eine Leiche gefunden. Der Wohnungseigentümer ist kurz vor 15 Uhr von Spezialeinsatzkräften festgenommen worden, teilte die Polizei Mettmann mit.

Bei der Explosion waren zuvor mehrere Personen verletzt worden, darunter auch Einsatzkräfte. Am Vormittag soll der Wohnungseigentümer die Behörden darüber verständigt haben, dass ein Briefkasten eines Bewohners überquelle, wie mehrere Medien unter Berufung auf NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) berichten. Um die Tür zu öffnen, habe die Polizei dann die Feuerwehr hinzugezogen. Die Hintergründe der Explosion waren zunächst unklar.


Foto: Polizei, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Bundestag stimmt für überarbeitetes Whistleblower-Gesetz

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Bundestag hat am Donnerstag für das überarbeitete Whistleblower-Gesetz gestimmt. Der Entwurf wurde mit den Stimmen der Regierungsfraktionen gegen das Votum der Union und AfD bei Enthaltung der Linksfraktion angenommen.

Nun muss noch der Bundesrat zustimmen. Der Bundestag hatte einen vorigen Entwurf der Bundesregierung am 16. Dezember beschlossen. Im Bundesrat erzielte der zustimmungspflichtige Gesetzentwurf am 10. Februar allerdings keine Mehrheit. Im April rief die Bundesregierung schließlich den Vermittlungsausschuss an.

Zwischenzeitlich hatten die Koalitionsfraktionen zwei Gesetzentwürfe vorgelegt, die den ursprünglichen Regierungsentwurf in einen zustimmungspflichtigen und einen nicht zustimmungspflichtigen Teil aufgespaltet hatten. Eine Beschlussfassung über die beiden Entwürfe war am 30. März kurzfristig von der Tagesordnung abgesetzt worden. Durch das „Gesetz für einen besseren Schutz hinweisgebender Personen sowie zur Umsetzung der Richtlinie zum Schutz von Personen, die Verstöße gegen das Unionsrecht melden“ soll es Whistleblowern in Unternehmen und Behörden durch die Einrichtung interner und externer Meldestellen ermöglicht werden, auf Missstände und Gesetzesverstöße hinzuweisen. Zudem sollen Hinweisgeber gegen Repressalien aufgrund der Meldung geschützt werden.

Gegenüber der ursprünglich vom Bundestag beschlossenen Fassung sind unter anderem Anpassungen bei den Meldewegen geplant. So sollen externe und interne Meldestellen nicht mehr dazu verpflichtet sein, Meldekanäle so zu gestalten, dass auch anonyme Meldungen abgegeben werden können. Diese sollen aber weiterhin bearbeitet werden. Zudem sollen hinweisgebende Personen die Meldung bei einer internen Meldestelle bevorzugen, wenn „intern wirksam gegen den Verstoß vorgegangen werden kann“ und keine Repressalien befürchtet werden.

Ferner soll der Bußgeldrahmen in Fällen, dass eine Meldung behindert oder Repressalien ergriffen werden, nach Beschluss des Vermittlungsausschusses nunmehr 50.000 Euro statt 100.000 Euro betragen. Die entsprechende EU-Richtlinie hätte bis zum 17. Dezember 2021 in deutsches Recht umgesetzt werden müssen, wozu die EU-Kommission im Januar 2022 Deutschland aufgefordert hatte. Im Februar 2023 hatte die Kommission Klage beim Europäischen Gerichtshof gegen Deutschland und sieben weitere Mitgliedsstaaten eingereicht.


Foto: Computer-Nutzerin, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Nordic High Yield: Die Rückkehr der Rendite

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Rendite Nordic High Yield Zins
Foto von Svein Aage Aanes (Quelle: DNB Asset Management)

Ein aktueller Marktkommentar von Svein Aage Aanes, Head of Fixed Income bei DNB Asset Management:

2022 war für die Rentenmärkte ein Jahr der extremen Herausforderungen. Der Anstieg der Inflation und die restriktive Geldpolitik der großen Zentralbanken führten zu einem schmerzhaften Kurseinbruch, von dem auch der nordische High Yield-Markt nicht verschont blieb. Aktuell könnte ein guter Zeitpunkt zum Wiedereinstieg sein, der sich bereits in den gestiegenen Renditen dieser Anlageklasse widerspiegelt. Die skandinavischen Volkswirtschaften sind effizient und gut positioniert, die Spreads der High Yield-Anleihen sind attraktiv und die Zinssätze dürften den größten Teil ihres Anstiegs hinter sich haben.

Höhere Kreditspreads als in den USA und Europa
Grundsätzlich ist der nordische High Yield-Markt im Hinblick auf die Sektoren in den vergangenen zehn Jahren sehr viel diversifizierter geworden. Die Kreditspreads sind während dieser Zeit kontinuierlich gestiegen und liegen im Schnitt 100 bis 200 Basispunkte höher als in den USA und Europa. Dies liegt nicht zuletzt am Volumen der Emissionen, die in den skandinavischen Staaten häufig kleiner sind. Zudem haben einige der Unternehmen auf dem nordischen High Yield-Markt kein offizielles Kreditrating.

Betrachtet man die Zusammensetzung des nordischen High Yield-Marktes und vergleicht sie mit den USA und Europa, so unterscheidet sie sich hinsichtlich der Sektoren nicht allzu sehr vom globalen High Yield-Markt. Große Unterschiede gibt es allerdings in den Teilmärkten der nordischen Staaten. In Norwegen etwa dominieren Bereiche wie Energie, Schifffahrt und auch die Fischerei, während in Schweden der Immobiliensektor stärker vertreten ist. Kombiniert man aber diese beiden Märkte und nimmt Dänemark und Finnland hinzu, ergibt sich eine Sektorzusammensetzung, die einer globalen High-Yield-Benchmark sehr ähnlich ist. In Bezug auf Energie rangiert der nordische Hochzinsmarkt zwischen den US-amerikanischen und den europäischen Hochzinsanleihen: Während das Energie-Exposure in der nordischen Region höher ist als in der europäischen Benchmark, ist es gegenüber der US-High-Yield-Benchmark etwas geringer.

Vorteil Nachhaltigkeit
Ein klarer Pluspunkt der nordischen Märkte ist das dezidierte Eintreten der dortig ansässigen Unternehmen für Nachhaltigkeit. In den skandinavischen Volkswirtschaften ist dies nicht nur ein Trend, sondern Teil der DNA. Um die Ziele für die Reduzierung der CO2-Emissionen zu erreichen, genügt es indes nicht allein, dass die Firmen ihre Emissionen reduzieren. Viel mehr sind gerade in den von einem hohen Ausstoß geprägten Sektoren wie der Schifffahrt deutliche Fortschritte unabdingbar. So werden vor allem Emittenten ausgewählt, welche die Herausforderungen ernst nehmen und beispielsweise in neue Technologien für ihre Schiffe investieren.

DNB AM bewertet seit 2019 alle norwegischen Investment-Grade-Emittenten [FA1] anhand eines ESG-Scores. Dieses konsequente Vorgehen hat letztlich dazu beigetragen, die Berichterstattung und Transparenz zu verbessern, im speziellen auch im High Yield Segment. Heute ist die Nachhaltigkeitsberichterstattung und das Engagement für die Klimaneutralität bei Emittenten von High Yield-Anleihen im Schnitt deutlich höher als bei ihren Pendants, die Investment-Grade-Anleihen begeben.

Weiterhin hohe Volatilität zu erwarten
Für die kommenden Monate stellt sich die Frage, wie sich die Auswirkungen der Bankturbulenzen in den USA auf den Kreditkanal und das Finanzwesen auswirken werden. Kann man davon ausgehen, dass die Probleme im Bankensektor und die daraus resultierenden höheren Finanzierungskosten dazu beitragen werden, dass der Kurs der Zentralbanken zu restriktiv ist? Sollte dies der Fall sein, werden wir in der zweiten Hälfte dieses Jahres eine Zunahme des Wirtschaftswachstums sehen – mit entsprechend positiven Auswirkungen auf den High Yield-Markt.

Mit Blick auf die einzelnen Segmente hinken Energieanleihen, die sich im vergangenen Jahr angesichts der hohen Öl- und Gaspreise überdurchschnittlich gut entwickelten, im bisherigen Jahresverlauf hinterher. Zwischenzeitlich hat sich die Lage entspannt, die Energiepreise sind deutlich gesunken. High Yield-Anleihen aus diesem Sektor haben sich daher unterdurchschnittlich entwickelt. Der schwedische Anleihenmarkt wiederum, der 2022 wegen seines relativ hohen Immobilienanteils schlecht abschnitt, hat sich in diesem Jahr bisher recht gut entwickelt. Einige der dortigen Sektoren bieten Opportunitäten, gestützt von attraktiven Spread- und Renditeniveaus. Dennoch sollte 2023 schlussendlich ein sehr gutes Jahr für High Yield-Anleihen werden.

Nordic High Yield: Die Rückkehr der Rendite

Foto von Svein Aage Aanes (Quelle: DNB Asset Management)

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Bahn will Fernverkehr während Warnstreik komplett einstellen

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Deutsche Bahn will während des 50-stündigen Warnstreiks der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) den Fernverkehr komplett einstellen. Ab Sonntagabend 22 Uhr sowie den gesamten Montag und Dienstag würden keine ICE und IC fahren, teilte der Konzern am Donnerstag mit.

Auch der Nahverkehr werde bundesweit stark beeinträchtigt sein, hieß es weiter. Laut Bahn können alle Fahrgäste, die ihre vom 14. bis 16. Mai geplante Reise aufgrund des Streiks verschieben wollen, ihr bis einschließlich 11. Mai gebuchtes Ticket ab sofort im Fernverkehr und Nahverkehr bis einschließlich 14. Mai flexibel nutzen. Das ist aber wohl nach dem Streik nicht mehr möglich, da dieser vor einem der laut Bahn „reisestärksten Tage“ im Jahr – dem verlängerten Wochenende über Christ Himmelfahrt – endet. Sitzplatzreservierungen könnten kostenfrei storniert werden.

Zudem gälten bei Verspätung oder Zugausfall die allgemeinen Fahrgastrechte, so die Bahn.


Foto: ICE 1, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Dax baut Gewinne zum Mittag leicht ab – Öl teurer

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Frankfurt/Main (dts Nachrichtenagentur) – Der Dax hat am Donnerstag einen Teil seiner anfänglichen Gewinne bis zum Mittag wieder abgegeben. Gegen 12:30 Uhr wurde der Leitindex mit rund 15.915 Punkten berechnet, 0,1 Prozent über dem Schlussniveau vom Vortag.

Die größten Zuwächse gab es am Mittag bei den Papieren von Adidas, Zalando und der Porsche Holding. Entgegen dem Trend deutlich im Minus war unterdessen Bayer. Der Pharmakonzern hatte am Morgen Quartalszahlen veröffentlicht, die offenbar schlechter als erwartet ausfielen. Trotzdem sehen viele Analysten eine eher optimistische Lage am Gesamtmarkt.

„Der Dax zeigt sich am Donnerstag weiterhin sehr stabil über dem Kursniveau von 15.900 Punkten“, sagte Marktexperte Andreas Lipkow. Schlechte Nachrichten von einzelnen Indexunternehmen wie Bayer würden weggesteckt und täten der aktuellen Kurskonsolidierung keinen Abbruch. Der „impulslose Handel“ scheine derzeit von einem „grundsätzlich positiven Ausblick“ für das aktuelle Gesamtjahr getragen zu werden. „So positionieren sich die Investoren weiterhin in aussichtsreiche zyklische Branchen und defensiven Sektoren insbesondere aus dem Medizintechnikbereich“, so Lipkow.

Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,0925 US-Dollar (-0,53 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9154 Euro zu haben. Der Ölpreis stieg unterdessen: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 76,82 US-Dollar. Das waren 41 Cent oder 0,5 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags.


Foto: Anzeigetafel in der Frankfurter Börse, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Offener Fahrspaß mit Hochdrehzahl-Saugmotor

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Porsche 718 Spyder RS

Porsche 718 Spyder RS krönt Mittelmotor-Familie

Porsche krönt die Mittelmotor-Modellreihe 718 mit einem Sportwagen, der auf maximalen Fahrspaß ausgelegt ist: Der neue 718 Spyder RS ist das offene Gegenstück zum 718 Cayman GT4 RS. Erstmals kommt in einem offenen Mittelmotor-Sportwagen der frei saugende Sechszylinder-Boxer des 911 GT3 mit 368 kW (500 PS) zum Einsatz. Das gleiche Leichtbau-Aggregat mit Hochdrehzahlkonzept treibt auch das Rennfahrzeug Porsche 911 GT3 Cup an. Im 718 Spyder RS mit seinem besonders leichten und puristischen manuellen Verdeck ist der hochemotionale Sound des Motors besonders gut zu erleben. Dazu tragen auch die serienmäßige Leichtbau-Sportabgasanlage aus Edelstahl und die markanten Prozesslufteinlässe seitlich hinter den Kopfstützen bei.

Hochdrehzahl-Saugmotor und konsequenter Leichtbau
Der Antrieb des neuen 718 Spyder RS ist identisch mit dem des geschlossenen 718 Cayman GT4 RS. Der Sechszylinder-Boxermotor mit 4,0 Liter Hubraum dreht bis zu 9.000/min und entwickelt eine Leistung von 368 kW (500 PS) und ein maximales Drehmoment von 450 Newtonmetern. Verbunden mit einem kurz übersetzten Siebengang-PDK-Getriebe, beschleunigt der Sechszylinder den zweisitzigen Roadster binnen 3,4 Sekunden auf 100 km/h. Nach 10,9 Sekunden ist Tempo 200 erreicht. Im Vergleich zum 718 Spyder ohne den Zusatz „RS“ ist das neue Topmodell nicht nur um 59 kW (80 PS) stärker, sondern beschleunigt auch eine halbe Sekunde schneller auf Tempo 100.

Die Höchstgeschwindigkeit beträgt hier 308 statt 300 km/h. Wie jedes moderne RS-Modell wird auch der neue 718 Spyder RS ausschließlich mit Porsche Doppelkupplungsgetriebe (PDK) ausgeliefert: Es wechselt die sieben Gänge blitzschnell und garantiert maximale Performance. Dank der Schaltpaddle können die Hände auch bei manuellen Gangwechseln stets am Lenkrad bleiben. Alternativ kann der Fahrer die Gänge mit dem ergonomisch gestalteten Wählhebel auf der Mittelkonsole einlegen. Neben dem stärkeren Motor ist auch das geringere Gewicht für den Performance-Zuwachs verantwortlich: Mit 1.410 Kilogramm wiegt der Spyder RS 40 Kilogramm weniger als der 718 Spyder mit PDK und ist sogar fünf Kilogramm leichter als der geschlossene 718 Cayman GT4 RS. So bildet der Spyder RS Höhepunkt der seit 2016 angebotenen Modellreihe.

Ausbalancierte Aerodynamik
Der Vorderwagen des neuen Porsche 718 Spyder RS ist nahezu identisch mit dem des 718 Cayman GT4 RS. Die vordere Haube besteht serienmäßig aus CfK und ist oberhalb des Stoßfängers mit einem breiten Luftauslass versehen. Die beiden NACA-Lufteinlässe dienen der besseren Bremsenkühlung, ohne den cW-Wert negativ zu beeinflussen. Sideblades an den äußeren Enden des Stoßfängers erhöhen den Abtrieb. Die Frontspoilerlippe ist etwas kürzer ausgefallen als beim 718 Cayman GT4 RS, der in Verbindung mit seinem großen Heckflügel einen höheren Gesamtabtrieb erzeugt und daher für die aerodynamische Balance eine größere Buglippe benötigt. Der 718 Spyder RS trägt stattdessen am Heck eine prägnant ausgeformte Abrisskante, die wie ein Entenbürzel geformt ist. Alle Aerodynamikbauteile sind aufeinander abgestimmt. Sie halten das Auto in der aerodynamischen Balance und gewährleisten höchste Fahrstabilität bei hohen Geschwindigkeiten.

Puristische Verdeckkonstruktion
Der neue 718 Spyder RS verfügt über ein manuell bedienbares einlagiges Leichtbau-Verdeck. Es ist besonders platzsparend ausgelegt und besteht aus zwei Teilen: einem Sonnensegel und einem Wetterschott. Beide sind komplett abnehmbar und können einzeln oder zusammen im Fahrzeug verstaut werden. Das Sonnensegel kann auch alleine als sogenanntes „Bimini-Top“ genutzt werden. Fahrer und Beifahrer sind so vor intensiver Sonneneinstrahlung geschützt. Gleichzeitig bleibt der Fahrgastraum seitlich und hinter den Passagieren größtenteils geöffnet. Zusammen mit dem Wetterschutz ergibt sich ein Komplettverdeck, das bei hochgefahrenen Seitenscheiben einen wirkungsvollen Schutz vor Regen bietet. Das gesamte Verdeck wiegt inklusive Mechanik nur 18,3 Kilogramm. Das sind 7,6 kg weniger als beim 718 Spyder und 16,5 kg weniger als beim 718 Boxster. Wer sein Verdeck bei stabiler Witterung zu Hause lässt, kann das Fahrzeuggewicht um weitere acht Kilogramm senken.

Sportfahrwerk mit höchster Präzision und Agilität
Das Fahrwerk des 718 Spyder RS verwendet Komponenten des 718 Cayman GT4 RS und des 718 Spyder und ist auf maximalen Fahrspaß auf kurvenreichen Straßen abgestimmt. Es verfügt serienmäßig über Porsche Active Suspension Management (PASM) mit Sportabstimmung und einer Tieferlegung um 30 Millimeter, Porsche Torque Vectoring (PTV) mit mechanischer Hinterachs-Quersperre, Fahrwerkslager mit Kugelgelenken sowie 20 Zoll große Aluminium-Schmiederäder. Das Fahrwerk zeichnet sich durch messerscharfe Lenkpräzision, agiles Handling und ein äußerst neutrales Fahrverhalten aus. Fahrhöhe, Sturz, Spur und Stabilisator lassen sich individuell einstellen. Im Vergleich zum 718 Cayman GT4 RS wurden Feder- und Dämpferraten reduziert, um eine cabriotypischere Abstimmung zu erreichen.

Sportlich-puristisches Interieur
Der sportliche Eindruck setzt sich auch im Innenraum fort: Das Interieur ist auf das Wesentliche reduziert, funktional und ergonomisch. Das besonders griffgünstige RS-Sportlenkrad ist mit Race-Tex überzogen und trägt eine gelbe 12-Uhr-Markierung. Die serienmäßigen Vollschalensitze sind aus leichtem CfK in Sichtcarbon gefertigt und bieten einen besonders guten Seitenhalt. Die Sitzbezüge sind in schwarzem Leder ausgeführt, die Sitzmittelbahn aus Race-Tex ist in Kontrastfarbe gehalten, perforiert und schwarz hinterlegt. Zur Wahl stehen die Kontrastfarben arktikgrau und karminrot. In die Kopfstützen ist ein „Spyder RS“ Schriftzug in der korrespondierenden Farbe eingestickt. Schalttafel und Verkleidungen sind mit Leder überzogen. Als Außenfarben stehen vier Uni- und drei Metalliclacke inklusive der neuen Farbe vanadiumgraumetallic sowie die Sonderfarben arktikgrau, sharkblue und sternrubin neo zur Verfügung.

Optional mit Weissach-Paket und passendem Chronographen
Auch für den Spyder RS ist ein optionales Weissach-Paket im Angebot. In Kombination mit diesem betont sportlichen Ausstattungs-Paket kann das besonders leichte, optionale Magnesium Schmiederad bestellt werden. Die Endrohre der Sportabgasanlage sind hier aus Titan gefertigt. Die Optik lehnt sich an den in limitierter Kleinserie gebauten 935 von 2018 an. Optisches Highlight im Innenraum ist das mit reflexionsarmem Race-Tex bezogene Oberteil des Armaturenbretts. Exklusiv für Käufer des Porsche 718 Spyder RS ist ein von Hand gefertigter Chronograph von Porsche Design Timepieces verfügbar, eine hochwertige Uhr aus der Porsche-eigenen Uhrenmanufaktur in Solothurn/Schweiz. Das besonders leichte Gehäuse aus Titan, das Ziffernblatt aus Carbon und das Armband aus Fahrzeugleder sind auf die Konfiguration des Fahrzeugs abgestimmt. Der Rotor auf der Rückseite spiegelt das jeweilige Felgendesign des 718 Spyder RS wider.

„Der 718 Spyder RS hebt die Fahrfreude in einem offenen Fahrzeug auf ein neues Level“, sagt Andreas Preuninger, Leiter GT-Fahrzeuge. „Die Kombination aus unserem unverwechselbaren GT3-Motor, dem kurz übersetzten Getriebe, kompakten Abmessungen, niedrigem Gewicht, dem für Landstraßen optimierten Rennsportfahrwerk und maximaler Offenheit bietet ein äußerst emotionales und ungefiltertes Fahrerlebnis.“

Der neue Porsche 718 Spyder RS wird zu Preisen ab 155.575 Euro angeboten. Seine Publikumspremiere feiert der neue Porsche 718 Spyder RS im Juni bei den Feierlichkeiten zu 75 Jahren Porsche Sportwagen in Stuttgart-Zuffenhausen. Kurze Zeit später ist er beim Festival of Speed im englischen Goodwood zu sehen.

Quelle Bild und Text: Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG

FDP geht von Verschiebung des Heizungsgesetzes aus

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Das umstrittene Heizungsgesetz von Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kann nach Darstellung von FDP-Fraktionschef Christian Dürr möglicherweise nicht bereits zum 1. Januar 2024 in Kraft treten. „Es macht keinen Sinn, den Zeitplan einzuhalten, aber ein schlechtes Gesetz zu haben“, sagte Dürr am Donnerstag dem Fernsehsender „Welt“ und bestätigte damit einen Bericht des Portals „The Pioneer“.

Zur Begründung sagte der FDP-Politiker: „Die Stadtwerke müssen am Ende dazu ja sagen, denn sie müssen das umsetzen. Und da ist mir ein gutes Gesetz wichtiger, als dass wir uns an einen bestimmten Zeitplan halten.“ Auch die von der FDP geforderte Technologieoffenheit ist nach Dürrs Worten noch nicht ausreichend gesichert: „Es kann nicht sein, dass die Wärmepumpe überall gilt.“ Dürr zeigte sich überzeugt davon, dass es am Ende ein Gesetz geben werde, welches alle Technologien erlaube.

„Ungemach“ drohe hingegen auf europäischer Ebene: „EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen bringt gerade eine Regelung auf den Weg, die faktisch alles andere außer elektrischer Heizung verbietet. Und das darf nicht sein.“ Er erwarte hier auch „Schützenhilfe von der Union, dass Frau von der Leyen auf europäischer Ebene nicht das Kind mit dem Bade ausschüttet“.


Foto: Heizungsrohre, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Das Metaverse: Reale und digitale Welten verschmelzen bereits

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Metaverse
Ting,Eduardine, 151179, San Mateo VP/ ETF Portfolio Manager, Portfolio Mgmt - FT Solutions Photographer: Kevin Ng, 13/07/2016 © 2016 Franklin Templeton Investments, Unlimited Usage Rights

Das Metaverse, hat mit seinen gemeinsam genutzten virtuellen und immersiven Online-Welten nicht nur die Aufmerksamkeit von Gamern, sondern auch von internationalen Unternehmen aus zahlreichen Branchen auf sich gezogen. Laut Dina Ting, Head of Global Index Portfolio Management, Franklin Templeton ETFs, eröffnen sich dadurch eine Reihe von Anlagemöglichkeiten.

Auch wenn Aktien aus dem Metaverse-Sektor unter der jüngsten Krise im Technologiesektor gelitten haben, entwickeln sich die Innovationen von Unternehmen und Inhaltsproduzenten weiter. So wurde beispielsweise dem Thema KI (Künstliche Intelligenz) in letzter Zeit enorm viel Beachtung geschenkt. Allein die Erwähnung von KI in den Earnings Calls hat seit Beginn des Jahres um 75 % zugenommen.[1] Das Thema wird zunehmend global und in immer mehr Branchen diskutiert. Die neue Welle von generativen KI-Systemen wie ChatGPT und DALL-E beruht auf der Nutzung von Deep-Learning-Netzwerken für die innovative Erstellung von Inhalten und die Automatisierung von Arbeitsabläufen. Auch die Investoren richten ihr Augenmerk verstärkt auf diese Technologie, welche bereits reichlich Kapital angezogen hat.

Im vergangenen Jahr haben etwas mehr als 100 auf generative KI ausgerichtete US-Startups 2,6 Milliarden USD an Investitionen angezogen, und die Schätzungen für die Finanzierungsaussichten in diesem Jahr fallen ähnlich aus.[2] Die KI-Technologie ist nicht nur der Schlüssel zum Aufbau und Betrieb des Metaverse, sondern auch ein Bereich, der parallel zu immersiven Technologien zu expandieren scheint. Beide Themen finden zunehmend Anwendung in der Industrie, beispielsweise in den Bereichen Datenanreicherung, Chipdesign, Medikamentenentwicklung und Materialwissenschaften.

Wachstumsraten mit denen des Internets vergleichbar

Die Entwicklung des Metaverse steht zwar noch am Anfang und ist eher lückenhaft, doch das könnte sich schnell ändern. Der gesamte adressierbare Metaverse-Markt könnte gemäß Citi bis 2030 schätzungsweise bis zu fünf Milliarden Nutzer – und damit knapp 63 % der Weltbevölkerung – umfassen und Umsätze zwischen 8 und 13 Billionen USD generieren.[3] Aber bereits vorher werden 25 % der Menschen mindestens eine Stunde täglich im Metaverse verbringen, prognostiziert das Marktforschungsunternehmen Gartner.[4] Um dieses Wachstum und Potenzial richtig einzuordnen: Fast 64 % der Weltbevölkerung nutzen derzeit das Internet, wobei die meisten Nutzer (drei Milliarden) im letzten Jahr auf Asien entfielen.[5]

Metaverse

Natürlich ist das Metaverse-Kontinuum nicht frei von Skeptikern, die fürchten, dass es derzeit mehr Hype als tatsächliche Anwendungsfälle gibt. Zugegeben, der Name „Metaverse“ selbst lässt die Idee surreal erscheinen. Doch selbst jetzt, da die Entwicklung noch in den Kinderschuhen steckt, hat sich die Wettbewerbslandschaft bereits verändert. Wir erleben bereits, wie reale und digitale Welten miteinander verschmelzen, indem beispielsweise der Hometrainer im Keller durch die Pyrenäen radelt.

Virtuelle Welten werden realen Einfluss haben

Während die Unterhaltungsmöglichkeiten (Spiele und soziale Kontakte) in den Metaverse-Welten wohlbekannt sind, liegt das weitere Potenzial der Technologie in den Möglichkeiten, die sie der Industrie bietet. Ein Unternehmen, das die Fertigung eines neuen Produkts plant, kann jetzt ausgereiftere Formen der virtuellen Realität (VR) nutzen, um die Konstruktionspläne effizienter und in engerer Zusammenarbeit zu perfektionieren.

Allein in der Automobilindustrie gibt es bereits zahlreiche Einsatzgebiete für das Metaverse. Der deutsche Fahrzeughersteller BMW nutzt für die Anpassung seiner Werke an neue Konstruktionen einen „digitalen Zwilling“, der es ermöglicht, dass sich verschiedene Produktionsstandorte miteinander synchronisieren und wechselseitig von den Ergebnissen profitieren. Und wie es im Slogan von Meta heißt („Das Metaversum mag nur virtuell sein, aber es wird einen realen Einfluss haben“), stellen die erheblichen Einsparungen von Zeit und Produktionskosten für Investoren einen echten Wert dar.

Aber es gibt noch weitere neue Anwendungsfälle: Neurochirurgen der Johns Hopkins University nutzen bereits Augmented Reality, um Wirbelsäulenoperationen durchzuführen. Letztes Jahr hat die National Aeronautics and Space Administration (NASA) einen Wettbewerb zur Programmierung einer Metaverse-Umgebung gestartet, und auch die US Army und die örtlichen Strafverfolgungsbehörden haben ihre Initiativen zur Rekrutierung und Ausbildung in virtuellen Welten ausgeweitet. In Südkorea, einem globalen Zentrum der Innovationskraft, laufen mehrere Regierungs- und Unternehmensinitiativen, darunter das Metaverse Seoul, das Nutzern Zugang zu öffentlichen Diensten ermöglicht, indem es beispielsweise Avataren erlaubt, Termine beim Finanzamt wahrzunehmen.

Zu den Taktgebern des Metaverse-Universum gehören Unternehmen wie Meta. Und natürlich die Plattform selbst. Zu nennen ist auch Roblox oder Riot Games, die einen Bereich schaffen, in dem die Leute spielen und verschiedene Tools nutzen können. Hinzukommen Enabler, die Ermöglicher, wie NVIDIA, die Software entwickelt haben, die es all diesen Unternehmen erlaubt, sowohl in der virtuellen Welt als auch in der realen Welt zusammenzuarbeiten.

Last but not least, die „Payment Enabler“, die im Zahlungsverkehr aktiv sind, weil sich der Handel im Metaverse abspielt. Diese Unternehmen helfen bei der Abwicklung von Zahlungen, unabhängig davon, ob sie dies mit Kryptowährungen durchführen oder ein traditionelles Finanzdienstleistungsunternehmen sind.

Alle diese Bereiche werden sich weiterentwickeln, und jeder wird einen anderen Zugang zum Metaversum haben, was der Zukunft noch mehr spannende Möglichkeiten eröffnet.

Das Metaverse: Reale und digitale Welten verschmelzen bereits

Foto von Dina Ting (Quelle für beide: Franklin Templeton)

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