Montag, November 10, 2025
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IW kritisiert Leitzinserhöhung der EZB

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Köln (dts Nachrichtenagentur) – Markus Demary vom arbeitgebernahen Institut der deutschen Wirtschaft (IW) hat davor gewarnt, dass die erneute Leitzinserhöhung der Europäischen Zentralbank (EZB) zu einem ungünstigen Zeitpunkt komme und die EZB für ihr spätes Einschreiten kritisiert. „Die EZB hat sich dafür entschieden, den Inflationsdruck aus der Wirtschaft herauszunehmen und nimmt für die Preisniveaustabilität eine Rezession in Kauf“, sagte der IW-Experte für Geldpolitik und Finanzmärkte dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgabe).

„Die Leitzinserhöhung um 25 Basispunkte kommt zu einem ungünstigen Zeitpunkt, weil es ohnehin schon eine Rezessionstendenz gibt“, mahnte Demary. „Wenn die EZB rechtzeitig während der ersten Welle der Corona-Pandemie die steigende Inflationsrate bemerkt hätte und nicht von ihr überrumpelt worden wäre, hätte man sich diesen letzten Zinsschritt sparen können.“ Der Senior Economist für Geldpolitik des IW rechnet damit, dass die Banken die Erhöhung der Leitzinsen schnell an ihre Kunden weitergeben. „Die Unternehmen werden mehr bezahlen müssen für Kredite“, sagte er. Sie bezahlten sowieso schon mehr für Energie, Rohstoffe und Löhne. Die erhöhten Zinsen kämen nun dazu. „Die Unternehmen werden daher geplante Investitionen aufschieben“, so Demary. „Auch Immobilienkäufer werden mehr für Kredite bezahlen müssen. Nur die Sparer profitieren: Altersvorsorge lohnt sich bei solch hohen Zinsen.“


Foto: EZB (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Hausärzte rechnen wegen Medikamentenmangel mit angespannter Situation

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der Hausärzteverband rechnet wegen des Medikamentenmangels weiterhin mit einer sehr angespannten Lage in den Arztpraxen in den kommenden Monaten. „Die Situation rund um die Lieferengpässe bei wichtigen Medikamenten wird die Hausarztpraxen auch in diesem Herbst und Winter extrem fordern“, sagte die Vize-Bundesvorsitzende Nicola Buhlinger-Göpfarth dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben).

„Die Kuh ist nicht vom Eis.“ Das Problem betreffe nicht nur Medikamente für Kinder, sondern auch für Erwachsene. Buhlinger-Göpfarth forderte die Pharmakonzerne auf, die Produktion der Arzneimittel zu verstärken. Die Pharmaindustrie habe bei dem Gespräch im Bundesgesundheitsministerium am Donnerstag zugesagt, „dass sie ihre Produktionsmengen deutlich ausweiten wird“, sagte die Verbandsvizechefin. „Sie stehen jetzt im Wort. Wir erwarten, dass den Ankündigungen jetzt Taten folgen“, fügte sie hinzu. „Auch das Bundesgesundheitsministerium muss jetzt liefern. Das betrifft beispielsweise die Zusage, dass es zukünftig keine Wirtschaftlichkeitsprüfungen bei den betroffenen Medikamenten geben soll.“ Weiter pochte sie auf eine Stärkung der Hausärzte-Strukturen. „Was wirklich frustrierend ist, ist, dass es die Politik bis heute nicht geschafft hat, die hausärztlichen Strukturen zu stärken, obwohl sie es zigmal versprochen hatte“, sagte Buhlinger-Göpfarth. Während die Kinder- und Jugendärzte zu Recht entbudgetiert worden seien, sei bei den Hausärzten nichts passiert. Silvia Breher, CDU-Vizevorsitzende und Familienpolitikexpertin, befürchtet ebenfalls erneute Medikamentenengpässe.

„Die aktuelle Situation ist eine erhebliche Belastung für die Eltern, Kinderärzte und Apotheken. Der Minister muss ins Handeln kommen, damit sich der letzte Winter nicht wiederholt“, sagte die CDU-Politikern dem RND. Wenn Gesundheitsminister Lauterbach schon jetzt Familien auffordere, Medikamente nicht zu horten, „ist das ein offenes Eingeständnis dafür, dass die bisher getroffenen Maßnahmen offensichtlich nicht wirken“, kritisierte Breher.


Foto: Ärztehaus (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Rotes Kreuz bittet um Spenden für Flut- und Erdbebenopfer

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Angesichts der verheerenden Naturkatastrophen in Marokko und Libyen ruft das Deutsche Rote Kreuz (DRK) zu Spenden auf. „Wir wissen, dass die Betroffenheit angesichts des Erdbebens in Marokko sowie der Flutkatastrophe in Libyen auch in der deutschen Bevölkerung groß ist und der Wunsch, den Menschen vor Ort Unterstützung zu bieten, ebenso“, sagte DRK-Präsidentin Gerda Hasselfeldt der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe).

Das Deutsche Rote Kreuz bitte daher um Spenden und habe dafür die Spendenzwecke „Erdbeben Marokko“ und „Überschwemmungen Libyen“ eingerichtet. Hasselfeldt sagte weiter, man befinde sich sowohl für Marokko als auch für Libyen in Abstimmung mit den Schwestergesellschaften vor Ort, dem Marokkanischen Roten Halbmond und dem Libyschen Roten Halbmond. Es gehe darum, genau zu erfassen, „welche Hilfe in welchem Umfang am dringendsten benötigt wird, damit wir zielführend unterstützen und unsere Hilfe fortwährend an die sich ständig verändernden Bedarfe vor Ort anpassen können“, sagte Hasselfeldt. Aktuell stehe die Bergung und Versorgung von Menschen im Vordergrund.

„In den kommenden Wochen wird es vor allem darum gehen, die betroffene Bevölkerung mit Trinkwasser, mit Nahrungsmitteln und Unterkünften zu versorgen.“ Ein Schwerpunkt der DRK-Hilfe in Libyen werde voraussichtlich der Bereich Wasser, Sanitär und Hygiene sein, so Hasselfeldt.


Foto: DRK-Helfer (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Katastrophen: Klein kritisiert Kürzungen bei Entwicklungshilfe

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Der entwicklungspolitische Sprecher der Unionsfraktion, Volkmar Klein (CDU), hat die Bundesregierung angesichts einer Zunahme von Katastrophen für die Kürzung des Entwicklungsetats kritisiert. Gerade wetterbedingte Katastrophen würden aufgrund des Klimawandels weiter zunehmen, sagte Klein der „Rheinischen Post“ (Freitagausgabe).

Daher sei es „völlig verkehrt, wenn die Bundesregierung bei der Humanitären Hilfe und den Krisentiteln, mit denen schnell geholfen werden kann, im Bundeshaushalt 2024 überdurchschnittlich kürzen will“. Durch den sinkenden Etat des Entwicklungsministeriums sei weniger finanzieller Spielraum vorhanden, „auf Herausforderungen zu reagieren, die auch langfristigeren Einsatz erfordern“, sagte Klein.


Foto: Volkmar Klein (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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AOK kritisiert Maßnahmen zur Arzneimittelversorgung als unzureichend

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die AOK hat die Bemühungen des Bundesgesundheitsministers um mehr Versorgungssicherheit bei Medikamenten als „unzureichend“ kritisiert. „Lieferengpässe bei Arzneimitteln sind ein globales Problem, welches sich nicht kurzfristig mit schnellen Preiserhöhungen auf nationaler Ebene lösen lässt – erst recht nicht, wenn dies nicht einmal mit einer Verpflichtung für ein Mehr an Ware verbunden wird“, sagte Sabine Richard, Geschäftsführerin Versorgung beim AOK-Bundesverband, den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben).

Statt eines weiteren Arbeitskreises neben dem schon bestehenden BfArM-Beirat für Lieferengpässe sei ein strukturierter Plan notwendig, vor allem in puncto Bevorratung und Monitoring, und zudem eine bedarfsgerechte Produktion. „Mehr Versorgungssicherheit könnte zudem erreicht werden, wenn die Arzneimittelrabattverträge der Krankenkassen mit ihren Bevorratungspflichten gestärkt werden“, sagte Richard. „Gerade dieses Instrument wurde jedoch für Kinderarzneimittel sogar verboten.“ Das Spitzengespräch zu Kinderarzneimitteln am Donnerstag, bereits sechs Wochen nach Inkrafttreten des Gesetzes zur Bekämpfung von Lieferengpässen, zeige, dass die Gesetzesmaßnahmen unzureichend waren.

Lauterbach hatte am Donnerstag Vertreter von Pharmakonzernen, Apothekern und Ärzteschaft zu einem Gespräch zur Versorgungslage bei Kinder-Medikamenten eingeladen. Die Arzneimittelproduktion nach Deutschland zurückzuholen, sei eine wirtschaftspolitische Entscheidung und Sache staatlicher Standortförderung, führte Richard weiter aus. „Auch kurzfristige Maßnahmen, die zu Lasten der Wirtschaftlichkeit unserer Arzneimittelversorgung gehen, müssen durch Steuermittel gegenfinanziert werden.“ Das dürfe nicht über weitere Belastungen für die Beitragszahlenden geregelt werden, so Richard.


Foto: AOK (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Bund für Umwelt und Naturschutz kritisiert Grünen-Europawahlprogramm

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die Geschäftsführerin des Bundes für Umwelt und Naturschutz (BUND), Antje von Broock, hat das Vorhaben der Grünen-Parteispitze kritisiert, im Europawahlprogramm auch für die umstrittene Abscheidung und Speicherung von CO2 zu werben. „Wir kritisieren den ersten Programmentwurf von Bündnis 90/Die Grünen mit Blick auf seine Passagen zur unterirdischen Speicherung von CO2 deutlich“, sagte Broock dem „Redaktionsnetzwerk Deutschland“ (Freitagausgaben).

„CCS ist keine Wunderlösung. Die Technik ist energieaufwändig und konnte in den letzten Jahrzehnten nicht erfolgreich skaliert werden. Und über die Sicherheit der Lagerstätten haben wir dann noch gar nicht gesprochen.“ Solange noch Öl, Gas und Kohle verfeuert würden, erwiesen „diese großtechnischen Träumereien effektivem Klimaschutz einen Bärendienst“, so von Broock weiter. „Denn es droht die reale Gefahr, dass CCS von der fossilen Industrie als Rettungsanker missbraucht wird, um weiter Business-as-usual zu machen, anstatt CO2 zu sparen.“ Der Grünen-Vorstand hatte am Donnerstag einen Programmentwurf vorgestellt, wonach es in einigen wenigen Bereichen auch in Zukunft Emissionen geben werde, die schwer oder gar nicht zu vermeiden seien: „In diesen Bereichen wollen wir technologische Chancen nutzen und das CO2 direkt bei der Produktion abscheiden, speichern und gegebenenfalls nutzen.“ Im Grünen-Programm zur Europawahl 2019 wurden „Risikotechnologien“ wie CO2-Abscheidung und -Speicherung wegen der unabsehbaren Gefahren für Gesundheit, Trinkwasser und Umwelt noch abgelehnt. Auch der Weltklimarat (IPCC) setzt mittlerweile auf die CO2-Endlager. Dabei sieht er allerdings in näherer Zukunft nur eine geringe Rolle von CCS bei der Erreichung der Klimaziele: Der potentielle Beitrag der Technologie wird mit weniger als einer Gigatonne CO2 jährlich beziffert, während beispielsweise eine geringere Umnutzung natürlicher Ökosysteme, Solar- und Windkraft je rund vier Gigatonnen CO2 jährlich einsparen könnten – zu deutlich geringeren Kosten.


Foto: Grünen-Parteizentrale (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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Strack-Zimmermann kritisiert Votum von Thüringer FDP mit AfD

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Berlin (dts Nachrichtenagentur) – Die FDP-Verteidigungsexperten Marie-Agnes Strack-Zimmermann, die im Europawahlkampf im kommenden Jahr als Spitzenkandidatin ihrer Partei antritt, hat das Votum der FDP im Landtag von Thüringen für eine Senkung der Grunderwerbssteuer an der Seite von CDU und AfD scharf kritisiert. „Die FDP-Spitze ist sich einig, dass, solange die FDP in Thüringen `den Kemmerich macht`, es keinerlei Unterstützung der Bundespartei gibt“, sagte sie am Donnerstagabend auf Anfrage des „Spiegel“.

Strack-Zimmermann ist auch Mitglied im Bundesvorstand ihrer Partei. Das Verhältnis der Bundes-FDP zum thüringischen FDP-Landes- und Fraktionschef Kemmerich gilt als belastet, seitdem sich dieser im Februar 2020 im dritten Wahlgang mit den Stimmen von CDU und der AfD im Landtag zum Ministerpräsidenten wählen ließ. Dies löste heftige Reaktionen in der Landes- und Bundespolitik aus. Kemmerich trat schließlich nach starkem Druck aus der Spitze der Bundes-FDP nach drei Tagen von seinem Amt zurück.

Die FDP-Fraktion im Thüringer Landtag unter ihrem Fraktionschef Kemmerich hatte am Donnerstag den CDU-Antrag für die Senkung der Grunderwerbssteuer mitgetragen. Auch die AfD unter ihrem Landes- und Fraktionschef Björn Höcke stimmte dem Antrag zu.


Foto: Marie-Agnes Strack-Zimmermann (Archiv), über dts Nachrichtenagentur

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US-Börsen legen deutlich zu – Konjunktur weiter robust

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New York (dts Nachrichtenagentur) – Die US-Börsen haben am Donnerstag deutlich zugelegt. Zu Handelsende in New York wurde der Dow mit 34.907 Punkten berechnet, ein Plus in Höhe von 1,0 Prozent im Vergleich zum vorherigen Handelstag.

Wenige Minuten zuvor war der breiter gefasste S&P 500 mit rund 4.505 Punkten 0,8 Prozent im Plus, die Technologiebörse Nasdaq berechnete den Nasdaq 100 zu diesem Zeitpunkt mit rund 13.926 Punkten 0,8 Prozent fester. Anleger bewerteten am Donnerstag weitere Berichte zur Konjunktur und zur Inflation. Die Einzelhandelsumsätze sind im August erneut gestiegen, wie das US-Handelsministerium mitteilte. Zugleich legten auch die Großhandelspreise wieder schneller zu, was als Zeichen für eine hartnäckige Inflation interpretiert werden kann.

Unterdessen tendierte die europäische Gemeinschaftswährung schwächer. Ein Euro kostete am Donnerstagabend 1,0643 US-Dollar (-0,81 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9396 Euro zu haben. Der Goldpreis zeigte sich etwas stärker, am Abend wurden für eine Feinunze 1.908,43 US-Dollar gezahlt (+0,09 Prozent). Das entspricht einem Preis von 57,66 Euro pro Gramm.

Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagabend gegen 22 Uhr deutscher Zeit 93,86 US-Dollar, das waren 2,2 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die Internationale Energie-Agentur hatte am Vortag vor einem Angebotsdefizit noch in diesem Jahr gewarnt.


Foto: Wallstreet, über dts Nachrichtenagentur

Foto/Quelle: dts

Europäische Mission für digitale Bildung

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EdTech Edurino verkündet Expansion nach Großbritannien, um digitales Lernen für Kinder voranzutreiben

Für Familien, Bildungseinrichtungen und Einzelhändler: Das hybride Lernsystem für Kinder ab 4 Jahren wird in mehreren hundert Bildungseinrichtungen eingesetzt und ist bei mehr als 350 stationären Einzelhändler, darunter u. a. Müller und Thalia, erhältlich. Seit dem Start 2021 wurden über 200.000 Produkte an Familien in der DACH-Region verkauft.

Edurino trifft auf bereitwilligen Markt: Eigene Studien in Großbritannien zeigen, dass 86 Prozent der Kinder im Vorschulalter ein eigenes Tablet oder Smartphone besitzen. 50 Prozent dieser Kinder verbringen bis zu 60 Minuten pro Tag an digitalen Geräten. Das verdeutlicht die Dringlichkeit junger Familien, die Bildschirmzeit der Kinder pädagogisch wertvoll zu gestalten.

Starkes Investor-Team im Rücken: Anfang des Jahres sammelte Edurino 10,5 Millionen Euro bei der Series-A Finanzierung von globalen Investoren wie u. a. DN Capital, Emerge Education und Tengelmann Ventures ein. Seit der ersten Stunde stehen Bildungsexpertin Verena Pausder und Gaming Experte Jens Begemann als Business Angel hinter dem EdTech.

Angesichts der rasanten technologischen Entwicklung nimmt die Bedeutung digitaler Bildung für Kinder in Europa kontinuierlich zu. Edurino, eines der führenden europäischen EdTech-Startups, verkündet heute die Expansion nach Großbritannien. Die beiden Gründerinnen Irene Klemm und Franziska Meyer haben 2021 gemeinsam mit PädagogInnen eine hybride Lern-Plattform entwickelt, die Kinder ab dem Vorschulalter spielerisch auf die Anforderungen der digitalen Welt von morgen vorbereitet. Nach dem erfolgreichen Start in der DACH-Region läutet Edurino mit der Expansion nach Großbritannien die zweite Unternehmensphase ein, die digitales Lernen für Vorschulkinder auf europäischer Ebene verbinden soll.

„Wir glauben fest daran, dass digitale Lösungen das Potenzial haben, Bildung auf der ganzen Welt zu transformieren. Mit Edurino wollen wir die erste personalisierte Lern-Plattform schaffen, die unsere Jüngsten auf die Herausforderungen der digitalen Ära vorbereitet und zugleich Chancengleichheit fördert.“ – Irene Klemm & Franziska Meyer, Gründerinnen von Edurino

Digitales Lernen trifft auf bereitwilligen Markt
Nach dem erfolgreichen Start in der DACH-Region nimmt Edurino mit der Expansion nach Großbritannien Kurs auf die nächste Phase der Wachstumsstrategie. Eigene Studien haben gezeigt, dass der Kampf um die Bildschirmzeit im britischen Markt ein großes Problem junger Familien darstellt: Über 86 Prozent der Kinder im Vorschulalter haben ihr eigenes Tablet oder Smartphone. Davon dürfen über die Hälfte mehr als viermal pro Woche spielen. Insgesamt verbringen 50 Prozent dieser Kinder bis zu 60 Minuten pro Tag an digitalen Geräten. Diese Zahlen verdeutlichen die Dringlichkeit, die Bildschirmzeit der Kinder pädagogisch wertvoll zu gestalten. Durch die Erschließung des britischen Spiel- & Bildungsmarkts wird Edurino nicht nur die Präsenz in Europa verstärken, sondern auch den Grundstein für eine weltweite Vernetzung legen. Edurino beschäftigt derzeit über 70 MitarbeiterInnen aus 14 Nationen, davon 50 Prozent Frauen. Darunter auch ein Team aus deutschen und britischen PädagogInnen, welche die Lerninhalte von Edurino basierend auf den lokalen Lehr- und Bildungsplänen individuell anpassen. Durch Partnerschaften mit Schulen, PädagogInnen und Bildungsorganisationen strebt Edurino an, digitales Lernen auch in den britischen Bildungseinrichtungen zu integrieren.

“Edurino hat es in der DACH-Region geschafft, digitales Lernen zu Hause und in Bildungseinrichtungen für Kinder zu verbinden. Die Expansion nach Großbritannien stellt einen bedeutenden nächsten Schritt dar, um digitale Bildung auf europäischer Ebene weiter zu verknüpfen.“ – Mario Barosevcic, Partner von Emerge Education

Edurino auf Wachstumskurs
Seit der Gründung 2021 hat Edurino in der DACH-Region über 200 Tausend Produkte an Familien verkauft und in mehreren Hundert Bildungseinrichtungen wird das digitale Lernkonzept im Unterricht eingesetzt. Die Produkte können bei mehr als 350 stationären Einzelhändlern und Onlineshops erworben werden, darunter u. a. Müller, Thalia, Gravis, Media Markt, Babyone und KaDeWe. Für das hybride Lernkonzept erhielt Edurino zahlreiche Nominierungen und Auszeichnungen, darunter u. a. das digitale Startup des Jahres 2023 vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz, den deutschen Gründerpreis und den Comenius-EduMedia-Award 2022.

„Edurino hat das Potenzial, die Art und Weise, wie Kinder auf der ganzen Welt lernen, nachhaltig zu verändern. Ihr Edutainment-Ansatz, der Neugier und Kreativität in einer interaktiven Umgebung fördert, könnte eine Bildungsrevolution darstellen, indem er aufzeigt, wie Kinder in der digitalen Ära effektiv gefördert werden können.“ – Verena Pausder, Bildungsexpertin und Business Angel von Edurino

Bildungsabenteuer für eine digitale Zukunft
Edurino ist ein Lernsystem für Kinder ab 4 Jahren, das spielerisch die Brücke zwischen analogem und digitalem Lernen schlägt. Dazu kombinieren Kinder eine Lern-App mit Eingabestift und haptische Figuren. Zu den Lerninhalten zählen neben den klassischen Schulkompetenzen wie Lesen, Schreiben und Rechnen auch Zukunftskompetenzen wie logischen Denken, Kreativität und Umweltverständnis. Um Kindern eine nahtlose digitale Bildungsreise zu gewährleisten, richtet sich das Angebot von Edurino sowohl an Familien als auch an Bildungseinrichtungen, wie Kitas, Schulen und Bibliotheken. In Großbritannien startet Edurino mit einem ausgewählten Produktportfolio (Englisch, logisches Denken & Coding, Naturverständnis & Kreativität), das sich wie im DACH-Raum kontinuierlich erweitert. Eltern und ErzieherInnen bekommen in einem gesicherten Eltern-Bereich in der App die richtigen Tools an die Hand, um die Entwicklung der Kinder fördernd zu begleiten. In den nächsten Jahren will das EdTech zur ersten personalisierten Lernplattform für Kinder weltweit werden, die sie während des Aufwachsens im 21. Jahrhundert begleitet und gemäß ihren Stärken und Interessen fördert.

Bild:Edurino Founders Franziska Meyer und Irene Klemm

Quelle: Edurino GmbH

Französisches Device-as-a-Service Startup „Fleet“ expandiert nach Deutschland

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Französischer Unternehmensausstatter Fleet tritt in den deutschen B2B-Büroausstatter-Markt mit DaaS-Modell

Der französische all-in-one Unternehmensausstatter „Fleet“ expandiert und tritt von Berlin aus in den deutschen Markt ein. Aktuell ist das Startup in Frankreich und Spanien präsent. Fleet ist komplett eigenfinanziert (Bootstrapping) und erwirtschaftete einen zweistelligen Millionenumsatz im letzten Jahr.

Das B2B-Startup bietet Unternehmen einen umfangreichen Device-as-a-Service (DaaS) für Computer, Telefone, Tablets, Zubehör und Büromöbel. Dabei organisiert Fleet mehr als die reine Beschaffung der Geräte: Zum Service gehören Management, Wartung, Austausch, Reparatur, Versicherung, Nutzerverwaltung und ein Mobile Device Management (MDM) – Das Leasingmodell von Fleet soll Zeit und Kosten für Unternehmen einsparen.

Verantwortlich für die Expansion nach Deutschland ist der erfahrene Startup-Manager Hans-Peter Frank, Country Manager von Fleet. Frank begann seine berufliche Laufbahn 2021 beim Berliner FinTech Pliant, wo er erfolgreich den Eintritt des Unternehmens in Deutschland und sieben weitere europäische Märkte steuerte.

Hauptzielgruppe von Fleet sind Unternehmen und Startups von zehn bis 500 Mitarbeitern. Für diese lohnt sich Device-as-a-Service mit festem und transparentem Monatsabo besonders, da diese schnell stark wachsen und keine oder nur eine kleine IT-Abteilung besitzen – Zumal es für diese Kundengruppe derzeit keinen Anbieter gibt, der das Problem (Büroausstattung sowie Management, Wartung, Austausch, Reparatur, Versicherung, Nutzerverwaltung und Mobile Device Management) holistisch und gebündelt löst.

Zu den mehr als 1.000 Fleet-Kunden gehören Sumup, Personio, Pliant, BCG, Flink und Hive. Geschäftspartner sind zudem namhafte VCs wie Lakestar, Merantix, Techstars, Visionaries Club und Earlybird Venture Capital, deren Startups von dem Fleet-Angebot profitieren.

Chancen und Aussichten im deutschen Markt
Der europäische Markt für Device-as-a-Service ist in Deutschland am größten und am weitesten entwickelt. Daneben pflegt Alexandre Berriche, CEO & Co-Founder von Fleet, enge Beziehungen zu Deutschland: Er hat hier einige prominente Angel-Investments durchgeführt. Zudem ist Berriche Limited Partner in führenden Startup-Fonds in Deutschland, darunter bei Visionaires und Puzzle Ventures. Nicht zuletzt hat er durch seine Zeit bei Rocket Internet früh Kontakte hierzulande geknüpft. Berriche ist einer der aktivsten Business Angels Frankreichs und Sequoia-Scout.

Country Manager Hans-Peter Frank sagt:
„Die Vision von Fleet ist es, den gesamten Lebenszyklus der Arbeitsplatzausstattung zu optimieren – von der Miete über die Verwaltung bis zur Erneuerung. Indem wir Unternehmen von komplexen Prozessen befreien, können sie sich voll auf ihre Kernaktivitäten fokussieren. Zudem erneuern wir alle drei Jahre die Ausstattung, sodass Kunden stets effizient bleiben und Reparaturkosten reduzieren.“

Co-Founder & CEO Alexandre Berriche betont:
„Unser Ziel ist es, der führende DaaS-Anbieter (Device as a Service) für KMUs und Startups in Europa zu werden. Unser Eintritt in Deutschland mit seinem breit aufgestellten Mittelstand und dem gleichzeitig großen Startup-Universum soll uns beim Erreichen dieses Ziels einen deutlichen Schub verleihen.“

Bild: v.l.n.r. / Hans-Peter Frank (Country Manager Deutschland) und Alexandre Berriche (Co-Founder und CEO von Fleet)

Quelle: Fleet